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BESTFORM
MEHR /// WERT /// AWARD
FÜR KREATIVE IDEEN
P A R T N E R
I N H A L T
KREATIVE IN BESTFORM
Das ist der MEHR /// WERT /// AWARD
für kreative Ideen
DIE JURY 2015
BESTFORM MEHR /// WERT /// AWARD
für kreative Ideen
BESTFORM 2015 IM BILD
DIE PREISTRÄGER 2015
DER BESTFORM-WETTBEWERB 2015
Zahlen, Daten, Fakten
DIE FÖRDERPREISTRÄGER 2015
GRUSSWORT
Erste BESTFORM-Preisträgerin 2013
Mona Mijthab
BESTFORM IN BILDERN
Die Preisverleihung
CROSS INNOVATION
Förderung von Netzwerken
in Sachsen-Anhalt
KREATIVWIRTSCHAFT SACHSEN-ANHALT
Das Portal www.kreativ-sachsen-anhalt.de
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D E R W E T T B E W E R B
KREATIVE IN BESTFORM
DAS IST DER MEHR /// WERT /// AWARD
FÜR KREATIVE IDEEN
BESTFORM würdigt als deutschlandweit einmaliger Landeswettbewerb gemeinsame Entwicklungen von  
Kreativen und Wirtschaftspartnern anderer Branchen. Die Awards werden verliehen für innovative, markt- 
fähige, nützliche und nachhaltige Produkte, Ideen und Dienstleistungen.
Beteiligen können sich alle sachsen-anhaltischen Kreativen, die mit einem Wirtschaftspartner zusammenarbeiten,
mit neuen, noch nicht realisierten Ideen oder mit Produkten und Dienstleistungen, die bis zu zwei Jahre auf dem
Markt sind. Unabhängige Juroren ermitteln die Preisträger-Allianzen und bewerten dabei vor allem die Qualität
der Idee, den Innovationsgrad, die Qualität der Partnerschaft, das wirtschaftliche Potenzial, die Nachhaltigkeit und
den Nutzen. Zu gewinnen gibt es 10.000, 7.500 und 5.000 Euro. 2015 hat die Jury zusätzlich Förderpreise vergeben.
Bei der Premiere des Landeswettbewerbs im Jahr 2013 bewarben sich 38 Wirtschaftspartnerschaften. 2015 waren
die kreativen „Querdenker“ in BESTFORM und überschritten die 60er-Marke. Designer, Software- und Spieleent-
wickler, Filmemacher, Werbeagenturen, Architekten, Kunsthandwerker und andere Kreative präsentierten ihre
Arbeiten – von Visualisierungen für Bauunternehmer über die Vermarktung von puristi­schem Haarshampoo bis
zur Entwicklung eines multifunktionalen Umweltspiels: Die inhaltliche Bandbreite spiegelte die vielfältige Arbeit
der sachsen-anhaltischen Kreativwirtschaft.
// 4D I E J U R Y 2 0 1 5
HARTMUT MÖLLRING
Minister für Wissenschaft und
Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt
HARTMUT AUGUSTIN
Chefredakteur |
„Mitteldeutsche Zeitung“
// DER WETTBEWERB BESTFORM 2015 hat gezeigt,
dass Sachsen-Anhalt auf ganz vielen Gebieten sehr
kreativ ist. Dieses Potenzial für unser Bundesland
sollte auch in Zukunft gestärkt werden – mit groß-
zügigen Investitionen in die Hochschulen und die
Wirtschaft. //
// DER LANDESWETTBEWERB BESTFORM zeigt,
dass beide Seiten voneinander profitieren können.
Wer Kreative mit ins Boot holt, macht das eigene
Unternehmen innovativer und damit wettbe­
werbsfähiger. //
V I T A
Studium Journalistik und Geschichte in Leipzig /// 1991 – 2001 Redakteur
bei der „Berliner Zeitung“ /// 2001 – 2010 Ressortleiter Berlin / Branden­
burg bei der „Berliner Zeitung“ /// seit 2010 Chefredakteur der „Mittel-
deutschen Zeitung“ /// 2004 / 2006 / 2009 Buchveröffentlichungen:
„Politische Orte“, „Eine Weltreise durch Berlin“, „Berlins Gesicht der
Zukunft“ /// Dozent an der Freien Universität Berlin, Fachbereich Publi-
zistik und Kommunikationswissenschaften, an der Martin-Luther- 
Universität Halle-Wittenberg, an der Henri-Nannen-Journalistenschule
in Hamburg
V I T A
1972 – 1977 Studium der Rechtswissenschaft, Philipps-Universität  
Marburg und Georg-August-Universität Göttingen /// 1980 – 1983  
Tätigkeit als Richter und Staatsanwalt /// 1984 – 1990 Persönlicher
Referent, Haushaltsreferent und Pressesprecher im niedersächsischen
Justizministerium /// 1990 – 2013 Abgeordneter im Landtag von  
Niedersachsen 1998 – 2003 stellvertretender Vorsitzender der
CDU-Landtagsfraktion, zuständig für Finanzen, Wirtschaft, Umwelt,
Freizeit und Touristik, Heilbäderwesen, Häfen und Schifffahrt ///  
2003 – 2013 niedersächsischer Finanzminister /// seit 22.04.2013  
Minister für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt
// 5D I E J U R Y 2 0 1 5
ALOIS KÖSTERS
Chefredakteur | „Volksstimme“
PROF. NICOLAI NEUBERT
Dekan Fachbereich Design |
Hochschule Anhalt
 // NACH WIE VOR WIRD UNTERSCHÄTZT,
welche Bedeutung das Design bei Usability und
Vermarktung eines Produktes hat. BESTFORM trägt
diese Botschaft hoffentlich zu vielen Entwicklern
im Lande. //
// WER MIT KREATIVEN ZUSAMMENARBEITET,
hat einen klaren Wettbewerbsvorteil – egal, ob wir
über eine Spielesoftware, eine Parkbank oder eine
Plakatkampagne reden. Kreative sind es gewohnt, in
Entwicklungsprozessen zu denken und Innovationen
zu produzieren. Unternehmen, die langfristig er-
folgreich sein möchten, müssen den steinigen Weg
gehen und sich in ihren Zielen und Entwicklungen
von externen Kreativen hinterfragen lassen. //
V I T A
1984 – 1993 Studium Germanistik, Philosophie, Geschichte an der West-
fälischen Wilhelms-Universität, Münster /// 1990 – 1994 Freie Mitarbeit
„Münstersche Zeitung“ und „Radio RST“ /// 1994 – 1996 Volontariat
„Rheiderland-Zeitung“, Ostfriesland /// 1996 – 1997 Redakteur „Rheider-
land-Zeitung“, Ostfriesland /// 1997 – 1999 Redakteur und Projektleiter
„Drehscheibe“, Bonn /// 1999 – 2001 Mitglied der Chefredaktion  
„Lausitzer Rundschau“, Cottbus /// 2001 – 2008 stellvertretender
Chefredakteur „Wetzlarer Neue Zeitung“ /// 2008 – 2011 Chefredakteur
„Wetzlarer Neue Zeitung“ /// seit 10.2011 Chefredakteur „Volksstimme“
V I T A
1985 – 1991 Studium Industrial Design an der Hochschule der Künste
in Berlin /// freiberufliche Tätigkeit in verschiedenen Designbüros ///
1991 – 2003 Partner und Mitgründer von „studio 7.5“ in Berlin /// seit
1990 Projekte in den Bereichen Produktentwicklung, Visualisierung und
Kommunikation /// 1990 – 1996 verschiedene Lehraufträge /// seit 1997
Professor am Fachbereich Design der Hochschule Anhalt in Dessau
// 6D I E J U R Y 2 0 1 5
FRITHJOF MEINEL
Professor für Industriedesign |
Burg Giebichenstein
Kunsthochschule Halle
PROF. DR. MARKO SARSTEDT
Lehrstuhl für Marketing |
Fakultät der Wirtschaftswissenschaft,
Otto-von-Guericke-Universität
Magdeburg
// WETTBEWERBE WIE BESTFORM sind genau die
richtigen Vehikel, um auf die eigene Idee aufmerk-
sam zu machen. Angefangen bei Wettbewerbsteil-
nahmen bis hin zu ersten Erfolgen wie dem Sprung
auf die Shortlist sollte alles kommuniziert werden.
Dies kann über Facebook oder Webseiten gesche-
hen, ohne großes Budget, welches ja in der Regel
knapp bemessen ist. //
 // ALS DIE WETTBEWERBSAUSSCHREIBUNG zum
BESTFORM Award 2015 abgestimmt wurde, konnte
ich mir kaum vorstellen, wie viele unterschiedliche
Kooperationen es zwischen der Wirtschaft und
den Kreativen geben kann. Je größer diese Vielfalt
wurde, desto schwieriger gestaltete sich die Aus-
wahl. Doch am Ende bin ich froh, dass viele meiner
persönlichen Favoriten auf der Liste der Auszuzeich-
nenden gelandet sind. //
V I T A
Studium BWL, Universitäten Passau, Helsinki und München, Empirische
Forschung und Unternehmensplanung, Information und Kommunikation,
Statistik /// 2005 – 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut für
Marktorientierte Unternehmensführung /// 2008 Promotion /// 2010
Juniorprofessor für Quantitative Methoden, Universität München ///
2011 Visiting Professor, University of Newcastle /// 2012 Habilitation,
Professur für BWL, insbesondere Marketing, Universität Magdeburg
V I T A
1971 Diplom Elektroniktechnologie und Feingerätetechnik an der TU
Dresden /// fünf Jahre Assistent TU Dresden /// vier Jahre Konstruk-
teur und Designer PENTACON Kamerawerke Dresden /// 1981 Diplom
Industriedesign an der Hochschule für industrielle Formgestaltung
Halle /// seit 1981 Forschung und Lehre an der Burg Giebichenstein, 1994
Professor für Industriedesign /// seit 2004 diverse Forschungsprojekte
zu werkstofflichen, energetischen und sozialen Themen
// 7D I E J U R Y 2 0 1 5
OLAF KRESSE
Geschäftsführer | HOSS PR
NILS SANDVOSS
Förderberatung Unternehmenskunden |
Investitionsbank Sachsen-Anhalt
// DESIGN AUS SACHSEN-ANHALT entspricht oft-
mals nicht nur ästhetischen Kategorien, es zeichnet
sich häufig auch durch hohe Problemlösungskom-
petenz aus. Viele Einsendungen zu BESTFORM 2015
belegen das. //
 // BESTFORM 2015 ist für mich der endgültige
Beweis, dass wir in Sachsen-Anhalt über eine
profes­sionelle und dynamische Kreativwirtschaft
verfügen. Die Vielschichtigkeit und die Lösungsori-
entierung der eingereichten Wettbewerbsbeiträge
unterstreichen das. Dies alles gilt es weiter bekannt
zu machen. Ich freue mich auf die nächste Runde! //
V I T A
Abitur, Volontariat, Wehrdienst, Journalistik-Studium Universität Leipzig,
Diplom-Journalist /// 1990 Gründung HOSS PR GmbH in Halle (Saale) ///
Kommunikationsberatung für Wirtschaft im Strukturwandel der neuen
Bundesländer, Business-to-Business-Kommunikation /// Friedrich- und
Isabell-Vogel-Stipendium für Wirtschaftsjournalisten: „Innovations- und
Qualitätsmanagement in Japan als Impulsgeber für die strategische Stär-
kung des Wirtschaftsstandortes Ostdeutschland“ /// Juror, unter ande-
rem beim „PR-Report-Award“ des „Mitteldeutschen Journalistenpreises“
V I T A
1992 Lehre bei der Bank, Qualifizierung zum Bankfachwirt, Schwer-
punkt: gewerbliches Kreditgeschäft /// seit 2004 bei der Investitions-
bank Sachsen-Anhalt, Aufbau der Kredit-Abteilung /// seit 2008 Leitung
der Förderberatung Unternehmenskunden
// 8D I E J U R Y 2 0 1 5
SARA GRAMANN
Inhaberin | Vorlautfilm GbR
FRANK PLATTE
Fotograf, Designer und Journalist
 // BESTFORM BIETET KREATIVEN eine ideale Orien-
tierung hinsichtlich der Entwicklung markttauglicher
Kreationen in Kooperation mit ertragsorientierten
Unternehmenspartnern. Der Wettbewerb ermög-
licht ihnen, mit mutigen und wirklich neuartigen
Lösungen an die Öffentlichkeit zu gehen, um diese
einem ersten Belastungstest zu unterziehen. Der
Wettbewerb stärkt bei den Unternehmen das
Verständnis für den Wert, die Leistungsfähigkeit
und die Nützlichkeit kreativen Schaffens. //
// NEUE ANSÄTZE, gewagte Ideen und vielverspre-
chende Produkte, die Kreative in Sachsen-Anhalt
entwickeln, haben es in sich. Doch nicht immer
hören wir davon. Wenn die mutigen Ideen im
Schatten bleiben, haben sie kaum Chancen für den
Sprung auf den Markt. Mit BESTFORM 2015 konnten
wir einige ins Licht rücken. Und vor allem konnten
wir zeigen, dass es richtig gute Gründe für die
Zusammenarbeit mit Kreativen gibt. //
V I T A
1989 Studium Kunstwissenschaften und freier Journalist /// 1992 – 1993
Volontariat /// 1993 – 1994 Redakteur /// 1994 – 2000 Studium Kommu-
nikationsdesign /// 2000 – 2012 Geschäftsführer PLATTFORM Werbe-
agentur /// 2011 – 2015 MXM AG (Gründer)
V I T A
2007 Studium Journalistik /Medienmanagement, Hochschule Magde-
burg-Stendal /// 2010 dreifache Preisträgerin Businessplanwettbewerb
Sachsen-Anhalt, Kategorie „Kreativ“ /// 2011 Gründung Vorlautfilm,
Film- und Fotoproduktionsfirma /// seit 2012 Impulsgeberin und Work-
shopleitung bei Existenzgründungsinitiativen; Partnerunternehmen
von ego.techon, Gründungsworkshops für Kinder und Jugendliche in
Sachsen-Anhalt; Sponsorin ego-Businessplanwettbewerb
// 9
DAS PROJEKT
// 10D I E P R E I S T R Ä G E R 2 0 1 5
1. PLATZ
DIAGNOSTIKTOOL „MEDIGLOVE“
PHILIPP RÖSLER
Designer | Dessau-Roßlau
THOMAS KORES
Designer | Dessau-Roßlau
V I T A :
2011 – 2015 Studium Integrated Design an der Hochschule Anhalt, Dessau /// seit 2012 Freelance- 
Tätigkeiten in Grafik, Design und Beratung mit verschiedensten Klienten /// Sommer 2014:
Beginn der Projektentwicklung zum Thema Wearables /// November 2014 zweimalige Auszeich-
nung für MediGlove bei der Future Convention durch Cisco Systems und mm1, Frankfurt ( Main)  
/// kontinuierliche Weiterentwicklung in Konzept und Produkt
Die Designer haben DEN MEDIZINISCHEN HANDSCHUH  
„MEDIGLOVE“ entwickelt, der traditionelle Untersuchungs-Instru­
mente wie Stethoskop, Thermometer oder Pulsmesser durch sen-
sible Sensortechnik ersetzt und so Untersuchungen durch „Hand-
auflegen“ ermöglicht. Der Arzt kann durch natürliche Gesten und
Berührungen den direkten Kontakt mit dem Patienten herstellen.
Philipp Rösler und Thomas Kores haben vorhandene Materialien
in einen neuen Kontext gesetzt.
Daten, die von Sensoren ermittelt werden, können über ein Prozes-
sormodul an einen Computer übertragen und in der Patientenakte
gespeichert werden. Die „mm1 Consulting & Management PartG“
mit Sitz in Stuttgart unterstützte die sachsen-anhaltischen Kreati-
ven durch Beratung und technisches Know-how.
W I R T S C H A F T S P A R T N E R :
mm1 Consulting & Management
PartG, Stuttgart
// 11
//Mit ,MediGlove‘ ist eine
beeindruckend menschen­
nahe Art der Unter­suchungen
möglich. //
JURY-STATEMENT
//BESTFORM BIETET
EINE ATTRAKTIVE
PLATTFORM FÜR QUER-
DENKER. Der barrierefreie
Zugang zum Wettbewerb
bietet vielen Menschen
mit verrückten Ideen eine
Basis, diese weiter zu ver-
folgen. Die Preisgelder sind
gerade in der Phase Early-
Startup-Stage eine super
Möglichkeit, für erste
Schritte in die Wirtschaft.
Der Fokus auf eine Zusam-
menarbeit mit erfahrenen
Partnern führt zu interes-
santen Kooperationen und
Einblicken. //
PHILIPP RÖSLER UND  
THOMAS KORES
DAS PROJEKT
// 12D I E P R E I S T R Ä G E R 2 0 1 5
2. PLATZ
NACHHALTIGE HIGHTECH-TEXTILIEN
ANNE TRAUTWEIN
Tywear – Textile Solutions UG / LUXAA® | Halle (Saale)
V I T A :
2003 – 2010 Studium Modedesign an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebiechenstein
Halle /// 2008 – 2009 Designer in Anstellung bei Adidas /// 2010 Gründung Formliebe | Studio
für Design & Entwicklung /// 2011 ego.Start-Stipendium für die Entwicklung Tyvek-Strick /// 2012
Gründung Kapitalgesellschaft Tywear – Textile Solutions UG und EU-Marke LUXAA® /// seit 2010
verschiedene Forschungsprojekte, Hochschul-Gastvorträge und Leitungen von Workshops in den
Bereichen Materialentwicklung und Gestalterische Grundlagen /// seit 2012 CEO und Künstle­
rische Leitung Tywear UG
DAMIT KÖNNTEN ALLERGIKER AUFATMEN. Die Wirtschaftspart-
ner haben gemeinsam nachhaltige Hightech-Mode aus einer texti-
len, atmungsaktiven Membran entwickelt. Die Textilien sind ohne
die Zugabe spezieller, chemischer Zusätze antiallergen sowie resis-
tent gegen Milben, Bakterien und Pilze – und damit hervorragend
für Menschen mit empfindlicher Haut und Allergiker geeignet. Gut
für die Umwelt: Die Mode besteht hundertprozentig aus sortenrei-
nem und dadurch vollständig recycelbarem Kunststoff. Ausgangs-
material der Idee ist das technische Textil Tyvek, eine papierartige,
atmungsaktive Membran, deren thermisch verschweißte, mikrosko-
pisch feine Filamente eine völlig ebene Fläche, ohne herausstechen-
de Fasern bilden. Gemeinsam führen die Partner einen fruchtbaren
und angenehmen Entwicklungsdialog, dessen bisherige Ergebnisse
außerordentlich vielversprechend sind.
W I R T S C H A F T S P A R T N E R :
LANG knitwear GmbH,
Treffelhausen
// 13
// VOR ALLEM JUNGE
UNTERNEHMEN mit
innovativen und zukunfts-
weisenden Ideen und
Produkten müssen in der
Regel um wirtschaftlichen
Support und öffentliche
Wahrnehmung kämpfen.
BESTFORM bietet unserer
Entwicklung die perfekte
Plattform, sich einem
fachkundigen Publikum
zu präsentieren. Daneben
gibt es das Potenzial
fruchtbare Kontakte zu
potenziellen Partnern zu
knüpfen und unser Pro-
dukt öffentlichkeitswirk-
sam zu präsentieren. //
ANNE TRAUTWEIN
//Damit wird ein
medizinisches Problem zur
modernen Lösung. //
JURY-STATEMENT
W I R T S C H A F T S P A R T N E R :
Insektenfarm Lars Seitz, Schkeuditz
DAS PROJEKT
// 14D I E P R E I S T R Ä G E R 2 0 1 5
3. PLATZ
„FALSCHER HASE / BUGS’ BUNNY“,
INSEKTENFLEISCH IN NEUER FORM
CAROLIN SCHULZE
Designerin | Halle (Saale)
V I T A :
2007 – 2010 Berufsausbildung zur Holzbildhauerin /// 2010 – 2013 Bachelor-Studium in Holz­
gestaltung/Produktdesign an der Fakultät für Angewandte Kunst in Schneeberg /// seit 2012
Arbeitsfeld „Demographisches Design“ /// seit 2014 Master-Studium Industrial Design an der
Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle /// seit 2014 Arbeitsfeld „DesignFiction“
DAS PROJEKT „FALSCHER HASE/BUGS’ BUNNY“ befasst sich
mit der Frage nach einer nachhaltigen sowie ethisch vertretbaren
Ernährung und der westeuropäischen Abneigung gegen Insekten
als alternatives Nahrungsmittel. Mit einem 3D-Drucker wird eine
spezielle Mehlwurm-Rezeptur in die Form von Hasen gebracht und
anschließend gekocht und verkostet. Es ist eine Handreichung zur
Überwindung traditioneller Nahrungsgewohnheiten und Ressen-
timents. Seit der Entwicklungsphase tauschen sich die Designerin
und der Geschäftsführer der Insektenfarm Erfahrungswerte und
Informationen rund um das Thema Insekten als Lebensmittel aus.
Die Farm stellt Testinsekten zur Verfügung und beantwortet Fra-
gen. Künftig sind gemeinsame Messeauftritte und Veranstaltungen
geplant, bei denen „heimische“ Insekten geschmackvoll angeboten
werden sollen.
// 15
//ICH HABE MICH  
BEWORBEN, WEIL
die finanzielle und mediale
Unterstützung zur Weiter-
entwicklung des Projektes
hin zu einem marktfähigen
Produkt notwendig ist –
vor allem um die Gesell-
schaft nachhaltig zu sen-
sibilisieren. Wettbewerbe
wie BESTFORM bringen
Kreative in der Wirtschaft
voran und verhelfen ,Neu-
lingen‘ zu neuen Aktions-
feldern. Gutes Networking
ist für eine erfolgreiche
Realisierung des Projektes
existenziell. //
CAROLIN SCHULZE
//Der ,Falsche Hase‘ hinter­
fragt auf charmante Weise
kritisch unsere Essgewohnhei­
ten und führt an kulinarische
Grenzerfahrungen heran. //
JURY-STATEMENT
B E W E R B U N G E N
Wirtschaftspartner mit Sitz außerhalb  
von Sachsen-Anhalt: 21
davon außerhalb von Deutschland: 4
Z A H L E N , D A T E N , F A K T E N
W E T T B E W E R B S V E R L A U F
Konstituierende Jurysitzung
9. September 2014
Jurysitzung und Wahl der Finalisten
15. Juni 2015
Start 
27. Oktober 2014
Bewerbungsschluss
5. Mai 2015
Preisverleihung  
8. Juli 2015
09 10 05 06 07
Wirtschaftspartner­- 
schaften im Finale
Gesamt
Designwirtschaft 35
Software-/ 
Games-Industrie 9
Werbemarkt 9
Filmwirtschaft 3
Pressemarkt 1
Kunstmarkt 1
Architekturmarkt 1
Kunstmarkt 2
B E W E R B U N G E N I N D E N
E I N Z E L N E N M Ä R K T E N
35
9
9
3
2
// 16
P A R T N E R :
Hochschule Magdeburg-
Stendal, Magdeburg
DAS PROJEKT
ANSGAR ROTHER
Magdeburg
FELIX MINTA
Magdeburg
// 17D I E F Ö R D E R P R E I S T R Ä G E R 2 0 1 5
AQUAJET – KÖRPERNAHES FORTBEWEGUNGS-
SYSTEM FÜR DEN RETTUNGSEINSATZ IM WASSER
V I T A :
2012 – 2015 Bachelor-Studium Industrial Design an der Hochschule Magdeburg-Stendal
/// freiberufliche Tätigkeit im Bereich Produktdesign
„AQUAJET“, DAS WELTWEIT ERSTE KÖRPERNAHE RETTUNGS­
SYSTEM, das die Geschwindigkeit und Effektivität des Schwimmers
aktiv unterstützt, um die Rettung von Menschenleben zu verbessern.
Zusammen mit der Hochschule Magdeburg-Stendal haben sich
Ansgar Rother und Felix Minta aufgemacht, die Menschenrettung
in Gewässern mit ihrem Projekt zu revolutionieren. Das Projekt er­-
möglicht es, die Menschenrettung in Gewässern zu verändern und
trotzt Widrigkeiten.
Durch zwei Antriebe, die kompakte Bauweise sowie das geringe
Eigengewicht ist das AQUAJET schnell und vielerorts einsatzbereit.
Das Konzept ist durch ein freies Studienprojekt am Institut für In-
dustrial Design in Magdeburg, betreut von Prof. Marion Meyer und
Prof. Thies Krüger, entstanden.
DAS PROJEKT
W I R T S C H A F T S P A R T N E R :
Les doigts qui rêvent, Talant
(Dijon), Frankreich / Federazione
Nazionale delle Istituzioni pro
Ciechi, Rom
// 18D I E F Ö R D E R P R E I S T R Ä G E R 2 0 1 5
„DAS CHAMÄLEON“ – EIN
BUCH FÜR ALLE SINNE
ANTJE SELLIG
Halle (Saale)
V I T A :
1997 – 1999 Berufsausbildung Gestaltungstechnische Assistentin mit Schwerpunkt Grafik ///  
1996 – 2001 Grafikerin in Werbeagenturen im Raum Leipzig/Dresden /// 2001 – 2008 Burg
Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Diplom Industriedesign/Spiel- und Lernmitteldesign
/// 2004/05 Studium Istituto Superiore per le Industrie Artistiche Faenza, Italien /// 2009 – 2013
freiberufliche Illustratorin und Spielmittelgestalterin /// seit 2014 Spezialisierung auf Gestaltung
taktiler Kinderbücher und Lehr- und Lernmaterialien /// 2015 Arbeitsstipendium der Kunststiftung
Sachsen-Anhalt
„DAS CHAMÄLEON“ ist ein Buch, das nicht nur visuell, sondern
auch taktil – durch Tastsinne – erfahrbar ist. Worte, die beispiels-
weise eine Geschichte erzählen, werden nicht nur mittels Illustra-
tionen visuell interpretiert, sondern auch taktil erlebbar gemacht.
Der Aspekt des Fühlens und „Be-Greifens“ durch die Tastsinne der
Hände wird also zusätzlich angeregt. Entwickelt wurde das Buch für
blinde und sehbehinderte Kinder, besitzt allerdings Eigenschaften,
die dem Universellen Design zuzuordnen sind. „Das Chamäleon“ ist
ein Beispiel dafür, dass es möglich ist, mit einfachen Mitteln die Sen-
sibilität der Sinne zu fördern. Älteren kranken Menschen, die zum
Beispiel unter Reizverarmung leiden, wie das bei Demenzkranken
der Fall ist, kann „Das Chamäleon“ eine Unterstützung bei der Anre-
gung und Wiederbelebung der Sinne sein. Durch das Ertasten und
Begreifen der abwechslungsreichen Materialien wie glatt und rau,
hart und weich, kalt und warm, können Tast- und Greifsinne wieder
stimuliert werden. Das „Chamäleon“ ist ein Buch für alle Sinne und
bietet letzendlich für Jedermann ein reizvolles Sinneserlebnis – ob
jung oder alt.
W I R T S C H A F T S P A R T N E R :
SensoMotoric Instruments GmbH,
Teltow
DAS PROJEKT
// 19D I E F Ö R D E R P R E I S T R Ä G E R 2 0 1 5
„EYETRACKING BRILLE“
MATHIAS BERTRAM
faktor m – büro für gestaltung und konstruktion | Magdeburg
V I T A :
2000 – 2005 Studium an der Hochschule Magdeburg-Stendal, Industriedesign /// seit 2004
selbstständiger Designer /// 2005 Abschluss als Diplom-Designer (FH) /// 2005 Gründung  
faktor m – büro für gestaltung und konstruktion GbR / Gesellschafter /// 2007 Gründung  
„Design­deutsche“ Taiwan Ltd. /// 2007 – 2014 Partner bei ERGO-FORM Design GbR ///  
seit 2010 Gründungsmitglied der Rothehorn Gruppe
DAS ETG SYSTEM VON SENSOMOTORIC INSTRUMENTS (SMI) ist
ein hochpräzises Eyetrackingsystem in Form einer modernen Sport-
brille. Das System wird in relativ kleinen Stückzahlen gefertigt (zirka
300 – 400 Systeme pro Jahr) und durch den Auftraggeber ständig
weiterentwickelt. Daher mussten das Design und die Konstruktion
konsequent auf schnell anpassbare Fertigungsprozesse ausge-
legt werden. Die Gehäuseteile der Brille werden komplett mit RP
Verfahren hergestellt und serientauglich gefertigt. Das Ergebnis ist
ein marktreifes Hightech-Gehäuse mit einem Produktionsprozess,
der es innerhalb weniger Tage ermöglicht, Gehäusegeometrien auf
neue Entwicklungsstände der Hardware anzupassen. Im Laufe der
Entwicklung konnte das Gewicht der Brille um ca. 40 Prozent und die
Größe des Ge­häuses um über 60 Prozent reduziert werden. Derzeit
wird die dritte Gerätegeneration entwickelt. „Wir arbeiten sehr gern
für SMI. Die Kommunikation ist direkt und effektiv, das Entwick-
lungsteam ist jung und locker. Durch die langjährige Zusammen-
arbeit kennt man sich, was zu einem entspannten Projektumfeld
führt“, sagt Mathias Bertram.
W I R T S C H A F T S P A R T N E R :
Netz39 e. V., Sebastian Hichert,
Magdeburg
DAS PROJEKT
// 20D I E F Ö R D E R P R E I S T R Ä G E R 2 0 1 5
„rapidRECYCLING“ für das 3D-Drucken
NORWIN SCHMIDT, LEONHARD BRUNS, LINH BÙI DUY, EDGAR GRENDATSCH,
CHRISTIAN KÄPPEL, TERESA KELTERBORN, LUKAS REISS, STEFANIE ROTHKÖTTER,
ANGELIKA KAROLINA SOJKA
V I T A S E B A S T I A N H I C H E R T :
2009 – 2012 Studium Maschinenbau Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OvGU)  
/// 2012 – 2014 Studium Nachhaltige Energiesysteme an der OvGU /// seit 2013 Mitglied im  
Magdeburger Hackerspace Netz39 e. V.: Gemeinnütziger Verein, Vermittlung von Wissen  
in den Bereichen: Elektronik, Informatik und digitale Fertigung, im Speziellen im 3D-Druck
DER NETZ39 E. V. WOLLTE EIN RECYCLINGSYSTEM KONZIPIEREN,
und suchte Kompetenzen im Bereich integrierte Produktentwick-
lung und Design. Mit dem Team des Masterstudiengangs Inte­grated
Design Engineering (IDE) der OvGU hatte er sie gefunden. Das Team
ist interdisziplinär gemixt. Die Aufgabe des Netz39 e. V. besteht
darin die Firmware, Ansteuerung und Elektronik zu konzep­tionieren,
das IDE-Team übernimmt die Aufgaben Benutzerfreundlichkeit,
Haptik und Gehäuseentwurf. Beim „rapidRECYCLING“ handelt
sich um ein Kleinstrecyclingsystem zur Wiederverwertung von
3D-Druck-Abfällen und zur Herstellung von Kunststoffschweißdraht
aus Haushaltskunststoffabfällen. Das System extrudiert und wickelt
vollautomatisch das 3D-Druck-Filament auf. Ein optischer Dicken-
sensor mit PID-Regelkreis hält den Durchmesser im Bereich ± 0,1 mm
konstant. Die Größe des Systems lässt sich mit der eines normalen
3D-Druckers vergleichen und findet somit auf jedem Tisch einen
Platz. Die Fertigung soll über mittelständische Unternehmen in der
Region erfolgen.
W I R T S C H A F T S P A R T N E R :
Deutsche Energieversorgung
GmbH, Leipzig
DAS PROJEKT
// 21D I E F Ö R D E R P R E I S T R Ä G E R 2 0 1 5
„BATTERIESPEICHER“, SPEICHERLÖSUNG
FÜR REGENERATIVE ENERGIE
STEFAN JÄGER
Jaeger.ID – Industrial Design Studio | Magdeburg
V I T A :
1996 – 2003 Industriedesign-Studium an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle ///  
2003 – 2005 Designer bei Aquahouse Int., Rostock /// seit 2005 selbständiger Designer
IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER DEUTSCHEN ENERGIEVER­
SORGUNG LEIPZIG wurde eine Serie von Batteriespeichern mit
unterschiedlichen Speicherkapazitäten entwickelt. Die Speicher
ermöglichen eine längerfristige Pufferung der elektrischen Ener-
gie, die durch regenerative Energiequellen erzeugt wird. So wird
beispielsweise Solarstrom auch nachts nutzbar. Von den Strom­
speichern des Types SENEC.Home und SENEC.Business wurden
bisher über 6.000 Stück verkauft. Im Moment befindet sich eine
neue Generation von Energiespeichern in Entwicklung, die neue
Speichertechnologien nutzt. Aufgrund der steigenden Stückzahl
produzierter Geräte werden andere Fertigungsmethoden für das
Gehäuse sinnvoll, die sich im Design widerspiegeln werden. „Die
Zusammenarbeit mit dem Team der Deutschen Energieversor­gung
ist äußerst produktiv und effizient. Bei allen anstehenden Ent-
scheidungen wird schnell ein rationaler Konsens gefunden, der den
kreativen Flow maximal unterstützt. So können neue Ideen, sowohl
technischer als auch ästhetischer Natur, synergetisch in ein am Ende
ausgereiftes Produkt einfließen“, erklärt Stefan Jäger.
W I R T S C H A F T S P A R T N E R :
HMT Höfer Metall Technik GmbH
& Co. KG, Hettstedt
DAS PROJEKT
// 22D I E F Ö R D E R P R E I S T R Ä G E R 2 0 1 5
DELTASLIDE – BUILD YOUR
OWN 3D-PRINTER
OLIVER REINECKE
Halle (Saale)
V I T A :
2004 – 2011 Studium Innenarchitektur an der Burg Giebichenstein in Halle /// 2006 Studium,
Industrial Design – Universidad de Valparaiso, Chile /// 2007 Internship, Industrial Design TUMI,
New York City, US /// 2010 Internship, Industrial Design BarberOsgerby, London, UK /// seit 2011
freiberuflicher Gestalter OR | Innenarchitektur und Produktdesign /// seit 2012 künstlerischer Mit-
arbeiter bei „MAKE.“ – Plattform für Materialien und Technologien – an der Burg Giebichenstein
Kunsthochschule Halle
IM VORDERGRUND STEHT BEI DIESEM PROJEKT der „Open-Source“-
Gedanke. Die grundlegende Idee ist, den Bau eines 3D-Druckers stark
zu vereinfachen, um diese Technologie mehr Menschen zu­gänglich
zu machen. Hierfür hat Oliver Reinecke ein Aluminiumprofil entwor-
fen, das ein Maximum an Funktionen integriert und dadurch Menge,
Kosten und Herstellungsaufwand aller weiteren benötigten Teile
minimiert. Zudem soll das Projekt komplett über Crowdfunding
fi­nan­ziert werden. Unterstützer/-innen des Projekts finanzieren die
Herstellung des Aluminiumprofils und ermöglichen die Veröffent­
lichung von frei verfügbaren Bauplänen eines kompletten 3D-Dru-
ckers zum „Do-It-Yourself“-Nachbau. Der Kontakt zur HMT Höfer
Metall Technik bestand bereits durch ein vorhergehendes Ent-
wurfsprojekt. „Bei der Vorstellung von ‚DELTASLIDE‘ gab es von
Anfang an Interesse und Kooperationsbereitschaft“, sagt Oliver
Reinecke, „und kein Zurückschrecken vor neuen Finanzierungsformen
wie Crowdfunding.“ HMT Höfer übernahm die Beratung in puncto
Fertigungsmöglichkeiten und Werkzeugbau. Daraufhin wurde der
Entwurf für die Realisierung einer Serienproduktion angepasst.
­
// 23G R U S S W O R T /// E R S T E B E S T F O R M - P R E I S T R Ä G E R I N M O N A M I J T H A B
D A S I S T M O N A M I J T H A B :
Industriedesignerin, Social Entrepre-
neur, wissenschaftliche Mitarbeiterin
an der Zürcher Hochschule der Künste
/// Auszeichnungen für die von ihr
entwickelte ökologische Sanitär­
lösung „MoSan“: BESTFORM Award
2013, Hans-Sauer-Social Design-Preis,
Schweizer Innovate for Climate Award
/// seit 2013 Leitung internationaler
Designworkshops, Entwicklung von
Strategien zur Vermittlung von Krea-
tivprozessen und Designmethoden ///
Im Rahmen der International Develop-
ment Design Summits (IDDS) des MIT
d.labs Arbeit als Design Facilitator ///
Beraterin für Hilfsorganisatoren ///
Durch ihre Arbeit in der internationa-
len Zusammenarbeit liegt ihr Fokus
auf der Bekämpfung von Armut und
sozialen Missständen.
Für mich hat sich seit 2013 viel verändert. Das Projekt „mobile Sanitation“ (MoSan) ist immens
vorangekommen. Aus der einstigen kleinen Trocken-Trenntoilette ist inzwischen ein ganzheitli-
ches ökologisches Sanitär-System geworden. Dank des BESTFORM Awards und des Preisgeldes
hatte ich die Möglichkeit, mehrere Pilotprojekte in Kenia zu realisieren und wertvolle Rück-
meldungen von der Bevölkerung zu erhalten. Am Ende war es nicht das Feedback zu meinen
bestehenden Ideen, das das Projekt vorangebracht hat, sondern die enge Zusammenarbeit
mit der Bevölkerung. Ich konnte mit den Menschen gemeinsam den Service entwickeln, habe
erfahren, welche Bedürfnisse vor Ort bestehen und welches Know-how vorhanden ist. Das war
alles nur durch die enge Zusammenarbeit möglich und die Einbindung der Menschen in den
Design-Prozess. Der Nutzer weiß schließlich am besten, wie ein Produkt oder ein Service seinen
Alltag verbessern kann. Die Ideen, die aus der Zusammenarbeit mit betroffenen Menschen
hervorkommen, sind unbezahlbar. Ich bin nach wie vor sehr dankbar über die Möglichkeiten, die
mir BESTFORM eröffnet hat. Für mich haben sich viele Türen geöffnet. Gemeinsam mit einer
Hilfsorganisation teste ich momentan die aktuellsten Prototypen der Toilette sowie den Service.
Ziel ist es, die Serienproduktion zu starten, um schließlich eine größere Zahl von Menschen zu
erreichen. Damit würde Realität werden, woran ich schon lange und hart arbeite!
FÜR DIE ENTWICKLUNG
NACHHALTIGER LÖSUNGEN
MÜSSEN DIE MENSCHEN
EINBEZOGEN WERDEN
// 24I M P R E S S I O N E N
Die BESTFORM-Preisverleihung 
2015 in Halle (Saale) in Bildern. 
Oben: Hartmut Möllring, Minister
für Wissenschaft und Wirtschaft des
Landes Sachsen-Anhalt, 
rechts unten: alle Preisträger und 
Juroren von 2015,   
oben mitte: Buch „Das Chamäleon“
Oben links: Juror Nils Sandvoß,
mitte: BESTFORM Awards,  
rechts: Jurorin Sara Gramann bei
der Laudatio, unten: Yasmine  
Cordes bei der Arbeit – das  
graphic recording.
// 25
F Ö R D E R U N G C R O S S I N N O V A T I O N
/// BEI UNS IM LAND GIBT ES UNTERSTÜTZUNG FÜR NETZWERK-
PROJEKTE, die Grenzen überschreiten, querdenken und Teamspieler
verbinden. Und zwar mit einer Förderung, die bis zu 90 Prozent der
Projektkosten decken kann. Bei der Förderrichtlinie „Cross Innovation“
geht es um die gemeinsame Arbeit und das Zusammenspiel von
Denkern und Machern aus verschiedenen Branchen, die ein Ziel, ein
Projekt oder eine Dienstleistung im Blick haben. Wenn heimische
Kreative und ihre Netzwerk-Partner zusammenarbeiten, können
marktfähige, besonders innovative Produkte und Dienstleistungen
entstehen – und genau das soll gefördert werden.
/// Eine Jury wählt die Projekte, die eine Förderung erhalten, wäh-
rend eines Ideenwettbewerbes aus. Die erste Runde startete im
Herbst 2015. Beteiligen können sich Gruppen ab fünf Unternehmen,
von denen die Hälfte zur Kreativwirtschaft gehört und den Sitz oder
ihre Betriebsstätte in Sachsen-Anhalt haben.
BESTENS IN FORM
QUERDENKEN DURCH  
ALLE BRANCHEN
KREATIVE UND WER NOCH? WELCHE NETZWERK-PARTNER  
TEILNEHMEN KÖNNEN /// Unternehmen aller Branchen,
Hochschulen, Fachverbände oder Kommunen
GANZ KONKRET: FÜR WAS GIBT ES DIE UNTERSTÜTZUNG?
/// Für Personal- und Sachausgaben. Gefördert werden etwa Markt­
recherchen, die Entwicklung von Absatzstrategien, Stärken-Schwä-
chen-Analysen, Öffentlichkeitsarbeit, Qualifizierungsmaßnahmen,
Projektmanagement sowie die Verwaltung und Abrechnung von Eu-
ropäischen Fördermitteln. WIE VIELE FÖRDERMITTEL STEHEN ZUR
VERFÜGUNG? /// Für die Förderung der Kreativ-Netzwerke stehen
bis zum Jahr 2020 insgesamt 2,5 Millionen Euro aus Mitteln des
Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung.
WO GIBT ES MEHR INFORMATIONEN ZUM NACHLESEN?  
WELCHE ANSPRECHPARTNER KÖNNEN BEI FRAGEN HELFEN? ///
Anträge und weitere Informationen gibt es auf der Webseite der
Investitionsbank Sachsen-Anhalt (www.ib-sachsen-anhalt.de).
Fragen werden auch an der kostenfreien Beratungshotline
(0800 56 007 57) beantwortet. /// Der genaue Termin für den
nächsten Ideenwettbewerb zur Auswahl künftiger Förderprojekte
wird öffentlich bekanntgegeben.
// 26
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SACHSEN-ANHALT
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informiert die Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH über Neuigkeiten, gibt Tipps
und veröffentlicht Termine. Viele Kreativ-Unternehmen präsentieren sich hier bereits. Mit der neuen
Kreativ-Suchmaschine ist es für Auftraggeber einfach, nach dem passenden Kreativen zu suchen: Einfach
Stichworte eingeben – und schon werden passende Ergebnisse angezeigt. Mit Filtern wie „Projektgröße“
oder „Ort“ werden die Ergebnisse übersichtlich eingegrenzt. Das Tool schlägt zusätzlich passende weitere
Suchbegriffe vor, um die Ergebnisse zu verbessern. Die gefundenen Kreativ-Unternehmen können direkt und
gesammelt mit einer Projektanfrage angeschrieben werden. So können Unternehmen in wenigen Minuten den
passenden Kreativ-Partner finden. Zusätzlich ist es möglich, die eigenen Anfragen zu veröffentlichen, sodass
weitere Kreative darauf reagieren können. Der Einstieg zur Suchmaschine ist sofort auf der Startseite möglich.
Das neue Tool kann problemlos auch auf dem Smartphone verwendet werden.
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Investitions- und Marketinggesellschaft
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HOSS PR GmbH (S. 5 links); Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH, A. Kehrer
(S. 8, 10, 12, 13, 15, 17, 22 – 23); Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (S. 18); STUDIO 63,
A. Jödecke (S. 19); studio_neoncolour, S. Donath (S. 10 rechts, 11); Y. Cordes, K. Pleon (S. 7); T. Kores,
P. Rösler (S. 9); M. Mijthab (privat) (S. 21); Y. Most (S. 16); O. Reinecke (S. 20); C. Schulze (S. 13)

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  • 2. P A R T N E R I N H A L T KREATIVE IN BESTFORM Das ist der MEHR /// WERT /// AWARD für kreative Ideen DIE JURY 2015 BESTFORM MEHR /// WERT /// AWARD für kreative Ideen BESTFORM 2015 IM BILD DIE PREISTRÄGER 2015 DER BESTFORM-WETTBEWERB 2015 Zahlen, Daten, Fakten DIE FÖRDERPREISTRÄGER 2015 GRUSSWORT Erste BESTFORM-Preisträgerin 2013 Mona Mijthab BESTFORM IN BILDERN Die Preisverleihung CROSS INNOVATION Förderung von Netzwerken in Sachsen-Anhalt KREATIVWIRTSCHAFT SACHSEN-ANHALT Das Portal www.kreativ-sachsen-anhalt.de 1 2 7 8 14 15 21 22 24 25
  • 3. D E R W E T T B E W E R B KREATIVE IN BESTFORM DAS IST DER MEHR /// WERT /// AWARD FÜR KREATIVE IDEEN BESTFORM würdigt als deutschlandweit einmaliger Landeswettbewerb gemeinsame Entwicklungen von   Kreativen und Wirtschaftspartnern anderer Branchen. Die Awards werden verliehen für innovative, markt-  fähige, nützliche und nachhaltige Produkte, Ideen und Dienstleistungen. Beteiligen können sich alle sachsen-anhaltischen Kreativen, die mit einem Wirtschaftspartner zusammenarbeiten, mit neuen, noch nicht realisierten Ideen oder mit Produkten und Dienstleistungen, die bis zu zwei Jahre auf dem Markt sind. Unabhängige Juroren ermitteln die Preisträger-Allianzen und bewerten dabei vor allem die Qualität der Idee, den Innovationsgrad, die Qualität der Partnerschaft, das wirtschaftliche Potenzial, die Nachhaltigkeit und den Nutzen. Zu gewinnen gibt es 10.000, 7.500 und 5.000 Euro. 2015 hat die Jury zusätzlich Förderpreise vergeben. Bei der Premiere des Landeswettbewerbs im Jahr 2013 bewarben sich 38 Wirtschaftspartnerschaften. 2015 waren die kreativen „Querdenker“ in BESTFORM und überschritten die 60er-Marke. Designer, Software- und Spieleent- wickler, Filmemacher, Werbeagenturen, Architekten, Kunsthandwerker und andere Kreative präsentierten ihre Arbeiten – von Visualisierungen für Bauunternehmer über die Vermarktung von puristi­schem Haarshampoo bis zur Entwicklung eines multifunktionalen Umweltspiels: Die inhaltliche Bandbreite spiegelte die vielfältige Arbeit der sachsen-anhaltischen Kreativwirtschaft.
  • 4. // 4D I E J U R Y 2 0 1 5 HARTMUT MÖLLRING Minister für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt HARTMUT AUGUSTIN Chefredakteur | „Mitteldeutsche Zeitung“ // DER WETTBEWERB BESTFORM 2015 hat gezeigt, dass Sachsen-Anhalt auf ganz vielen Gebieten sehr kreativ ist. Dieses Potenzial für unser Bundesland sollte auch in Zukunft gestärkt werden – mit groß- zügigen Investitionen in die Hochschulen und die Wirtschaft. // // DER LANDESWETTBEWERB BESTFORM zeigt, dass beide Seiten voneinander profitieren können. Wer Kreative mit ins Boot holt, macht das eigene Unternehmen innovativer und damit wettbe­ werbsfähiger. // V I T A Studium Journalistik und Geschichte in Leipzig /// 1991 – 2001 Redakteur bei der „Berliner Zeitung“ /// 2001 – 2010 Ressortleiter Berlin / Branden­ burg bei der „Berliner Zeitung“ /// seit 2010 Chefredakteur der „Mittel- deutschen Zeitung“ /// 2004 / 2006 / 2009 Buchveröffentlichungen: „Politische Orte“, „Eine Weltreise durch Berlin“, „Berlins Gesicht der Zukunft“ /// Dozent an der Freien Universität Berlin, Fachbereich Publi- zistik und Kommunikationswissenschaften, an der Martin-Luther-  Universität Halle-Wittenberg, an der Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg V I T A 1972 – 1977 Studium der Rechtswissenschaft, Philipps-Universität   Marburg und Georg-August-Universität Göttingen /// 1980 – 1983   Tätigkeit als Richter und Staatsanwalt /// 1984 – 1990 Persönlicher Referent, Haushaltsreferent und Pressesprecher im niedersächsischen Justizministerium /// 1990 – 2013 Abgeordneter im Landtag von   Niedersachsen 1998 – 2003 stellvertretender Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion, zuständig für Finanzen, Wirtschaft, Umwelt, Freizeit und Touristik, Heilbäderwesen, Häfen und Schifffahrt ///   2003 – 2013 niedersächsischer Finanzminister /// seit 22.04.2013   Minister für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt
  • 5. // 5D I E J U R Y 2 0 1 5 ALOIS KÖSTERS Chefredakteur | „Volksstimme“ PROF. NICOLAI NEUBERT Dekan Fachbereich Design | Hochschule Anhalt  // NACH WIE VOR WIRD UNTERSCHÄTZT, welche Bedeutung das Design bei Usability und Vermarktung eines Produktes hat. BESTFORM trägt diese Botschaft hoffentlich zu vielen Entwicklern im Lande. // // WER MIT KREATIVEN ZUSAMMENARBEITET, hat einen klaren Wettbewerbsvorteil – egal, ob wir über eine Spielesoftware, eine Parkbank oder eine Plakatkampagne reden. Kreative sind es gewohnt, in Entwicklungsprozessen zu denken und Innovationen zu produzieren. Unternehmen, die langfristig er- folgreich sein möchten, müssen den steinigen Weg gehen und sich in ihren Zielen und Entwicklungen von externen Kreativen hinterfragen lassen. // V I T A 1984 – 1993 Studium Germanistik, Philosophie, Geschichte an der West- fälischen Wilhelms-Universität, Münster /// 1990 – 1994 Freie Mitarbeit „Münstersche Zeitung“ und „Radio RST“ /// 1994 – 1996 Volontariat „Rheiderland-Zeitung“, Ostfriesland /// 1996 – 1997 Redakteur „Rheider- land-Zeitung“, Ostfriesland /// 1997 – 1999 Redakteur und Projektleiter „Drehscheibe“, Bonn /// 1999 – 2001 Mitglied der Chefredaktion   „Lausitzer Rundschau“, Cottbus /// 2001 – 2008 stellvertretender Chefredakteur „Wetzlarer Neue Zeitung“ /// 2008 – 2011 Chefredakteur „Wetzlarer Neue Zeitung“ /// seit 10.2011 Chefredakteur „Volksstimme“ V I T A 1985 – 1991 Studium Industrial Design an der Hochschule der Künste in Berlin /// freiberufliche Tätigkeit in verschiedenen Designbüros /// 1991 – 2003 Partner und Mitgründer von „studio 7.5“ in Berlin /// seit 1990 Projekte in den Bereichen Produktentwicklung, Visualisierung und Kommunikation /// 1990 – 1996 verschiedene Lehraufträge /// seit 1997 Professor am Fachbereich Design der Hochschule Anhalt in Dessau
  • 6. // 6D I E J U R Y 2 0 1 5 FRITHJOF MEINEL Professor für Industriedesign | Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle PROF. DR. MARKO SARSTEDT Lehrstuhl für Marketing | Fakultät der Wirtschaftswissenschaft, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg // WETTBEWERBE WIE BESTFORM sind genau die richtigen Vehikel, um auf die eigene Idee aufmerk- sam zu machen. Angefangen bei Wettbewerbsteil- nahmen bis hin zu ersten Erfolgen wie dem Sprung auf die Shortlist sollte alles kommuniziert werden. Dies kann über Facebook oder Webseiten gesche- hen, ohne großes Budget, welches ja in der Regel knapp bemessen ist. //  // ALS DIE WETTBEWERBSAUSSCHREIBUNG zum BESTFORM Award 2015 abgestimmt wurde, konnte ich mir kaum vorstellen, wie viele unterschiedliche Kooperationen es zwischen der Wirtschaft und den Kreativen geben kann. Je größer diese Vielfalt wurde, desto schwieriger gestaltete sich die Aus- wahl. Doch am Ende bin ich froh, dass viele meiner persönlichen Favoriten auf der Liste der Auszuzeich- nenden gelandet sind. // V I T A Studium BWL, Universitäten Passau, Helsinki und München, Empirische Forschung und Unternehmensplanung, Information und Kommunikation, Statistik /// 2005 – 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut für Marktorientierte Unternehmensführung /// 2008 Promotion /// 2010 Juniorprofessor für Quantitative Methoden, Universität München /// 2011 Visiting Professor, University of Newcastle /// 2012 Habilitation, Professur für BWL, insbesondere Marketing, Universität Magdeburg V I T A 1971 Diplom Elektroniktechnologie und Feingerätetechnik an der TU Dresden /// fünf Jahre Assistent TU Dresden /// vier Jahre Konstruk- teur und Designer PENTACON Kamerawerke Dresden /// 1981 Diplom Industriedesign an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle /// seit 1981 Forschung und Lehre an der Burg Giebichenstein, 1994 Professor für Industriedesign /// seit 2004 diverse Forschungsprojekte zu werkstofflichen, energetischen und sozialen Themen
  • 7. // 7D I E J U R Y 2 0 1 5 OLAF KRESSE Geschäftsführer | HOSS PR NILS SANDVOSS Förderberatung Unternehmenskunden | Investitionsbank Sachsen-Anhalt // DESIGN AUS SACHSEN-ANHALT entspricht oft- mals nicht nur ästhetischen Kategorien, es zeichnet sich häufig auch durch hohe Problemlösungskom- petenz aus. Viele Einsendungen zu BESTFORM 2015 belegen das. //  // BESTFORM 2015 ist für mich der endgültige Beweis, dass wir in Sachsen-Anhalt über eine profes­sionelle und dynamische Kreativwirtschaft verfügen. Die Vielschichtigkeit und die Lösungsori- entierung der eingereichten Wettbewerbsbeiträge unterstreichen das. Dies alles gilt es weiter bekannt zu machen. Ich freue mich auf die nächste Runde! // V I T A Abitur, Volontariat, Wehrdienst, Journalistik-Studium Universität Leipzig, Diplom-Journalist /// 1990 Gründung HOSS PR GmbH in Halle (Saale) /// Kommunikationsberatung für Wirtschaft im Strukturwandel der neuen Bundesländer, Business-to-Business-Kommunikation /// Friedrich- und Isabell-Vogel-Stipendium für Wirtschaftsjournalisten: „Innovations- und Qualitätsmanagement in Japan als Impulsgeber für die strategische Stär- kung des Wirtschaftsstandortes Ostdeutschland“ /// Juror, unter ande- rem beim „PR-Report-Award“ des „Mitteldeutschen Journalistenpreises“ V I T A 1992 Lehre bei der Bank, Qualifizierung zum Bankfachwirt, Schwer- punkt: gewerbliches Kreditgeschäft /// seit 2004 bei der Investitions- bank Sachsen-Anhalt, Aufbau der Kredit-Abteilung /// seit 2008 Leitung der Förderberatung Unternehmenskunden
  • 8. // 8D I E J U R Y 2 0 1 5 SARA GRAMANN Inhaberin | Vorlautfilm GbR FRANK PLATTE Fotograf, Designer und Journalist  // BESTFORM BIETET KREATIVEN eine ideale Orien- tierung hinsichtlich der Entwicklung markttauglicher Kreationen in Kooperation mit ertragsorientierten Unternehmenspartnern. Der Wettbewerb ermög- licht ihnen, mit mutigen und wirklich neuartigen Lösungen an die Öffentlichkeit zu gehen, um diese einem ersten Belastungstest zu unterziehen. Der Wettbewerb stärkt bei den Unternehmen das Verständnis für den Wert, die Leistungsfähigkeit und die Nützlichkeit kreativen Schaffens. // // NEUE ANSÄTZE, gewagte Ideen und vielverspre- chende Produkte, die Kreative in Sachsen-Anhalt entwickeln, haben es in sich. Doch nicht immer hören wir davon. Wenn die mutigen Ideen im Schatten bleiben, haben sie kaum Chancen für den Sprung auf den Markt. Mit BESTFORM 2015 konnten wir einige ins Licht rücken. Und vor allem konnten wir zeigen, dass es richtig gute Gründe für die Zusammenarbeit mit Kreativen gibt. // V I T A 1989 Studium Kunstwissenschaften und freier Journalist /// 1992 – 1993 Volontariat /// 1993 – 1994 Redakteur /// 1994 – 2000 Studium Kommu- nikationsdesign /// 2000 – 2012 Geschäftsführer PLATTFORM Werbe- agentur /// 2011 – 2015 MXM AG (Gründer) V I T A 2007 Studium Journalistik /Medienmanagement, Hochschule Magde- burg-Stendal /// 2010 dreifache Preisträgerin Businessplanwettbewerb Sachsen-Anhalt, Kategorie „Kreativ“ /// 2011 Gründung Vorlautfilm, Film- und Fotoproduktionsfirma /// seit 2012 Impulsgeberin und Work- shopleitung bei Existenzgründungsinitiativen; Partnerunternehmen von ego.techon, Gründungsworkshops für Kinder und Jugendliche in Sachsen-Anhalt; Sponsorin ego-Businessplanwettbewerb
  • 10. DAS PROJEKT // 10D I E P R E I S T R Ä G E R 2 0 1 5 1. PLATZ DIAGNOSTIKTOOL „MEDIGLOVE“ PHILIPP RÖSLER Designer | Dessau-Roßlau THOMAS KORES Designer | Dessau-Roßlau V I T A : 2011 – 2015 Studium Integrated Design an der Hochschule Anhalt, Dessau /// seit 2012 Freelance-  Tätigkeiten in Grafik, Design und Beratung mit verschiedensten Klienten /// Sommer 2014: Beginn der Projektentwicklung zum Thema Wearables /// November 2014 zweimalige Auszeich- nung für MediGlove bei der Future Convention durch Cisco Systems und mm1, Frankfurt ( Main)   /// kontinuierliche Weiterentwicklung in Konzept und Produkt Die Designer haben DEN MEDIZINISCHEN HANDSCHUH   „MEDIGLOVE“ entwickelt, der traditionelle Untersuchungs-Instru­ mente wie Stethoskop, Thermometer oder Pulsmesser durch sen- sible Sensortechnik ersetzt und so Untersuchungen durch „Hand- auflegen“ ermöglicht. Der Arzt kann durch natürliche Gesten und Berührungen den direkten Kontakt mit dem Patienten herstellen. Philipp Rösler und Thomas Kores haben vorhandene Materialien in einen neuen Kontext gesetzt. Daten, die von Sensoren ermittelt werden, können über ein Prozes- sormodul an einen Computer übertragen und in der Patientenakte gespeichert werden. Die „mm1 Consulting & Management PartG“ mit Sitz in Stuttgart unterstützte die sachsen-anhaltischen Kreati- ven durch Beratung und technisches Know-how. W I R T S C H A F T S P A R T N E R : mm1 Consulting & Management PartG, Stuttgart
  • 11. // 11 //Mit ,MediGlove‘ ist eine beeindruckend menschen­ nahe Art der Unter­suchungen möglich. // JURY-STATEMENT //BESTFORM BIETET EINE ATTRAKTIVE PLATTFORM FÜR QUER- DENKER. Der barrierefreie Zugang zum Wettbewerb bietet vielen Menschen mit verrückten Ideen eine Basis, diese weiter zu ver- folgen. Die Preisgelder sind gerade in der Phase Early- Startup-Stage eine super Möglichkeit, für erste Schritte in die Wirtschaft. Der Fokus auf eine Zusam- menarbeit mit erfahrenen Partnern führt zu interes- santen Kooperationen und Einblicken. // PHILIPP RÖSLER UND   THOMAS KORES
  • 12. DAS PROJEKT // 12D I E P R E I S T R Ä G E R 2 0 1 5 2. PLATZ NACHHALTIGE HIGHTECH-TEXTILIEN ANNE TRAUTWEIN Tywear – Textile Solutions UG / LUXAA® | Halle (Saale) V I T A : 2003 – 2010 Studium Modedesign an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebiechenstein Halle /// 2008 – 2009 Designer in Anstellung bei Adidas /// 2010 Gründung Formliebe | Studio für Design & Entwicklung /// 2011 ego.Start-Stipendium für die Entwicklung Tyvek-Strick /// 2012 Gründung Kapitalgesellschaft Tywear – Textile Solutions UG und EU-Marke LUXAA® /// seit 2010 verschiedene Forschungsprojekte, Hochschul-Gastvorträge und Leitungen von Workshops in den Bereichen Materialentwicklung und Gestalterische Grundlagen /// seit 2012 CEO und Künstle­ rische Leitung Tywear UG DAMIT KÖNNTEN ALLERGIKER AUFATMEN. Die Wirtschaftspart- ner haben gemeinsam nachhaltige Hightech-Mode aus einer texti- len, atmungsaktiven Membran entwickelt. Die Textilien sind ohne die Zugabe spezieller, chemischer Zusätze antiallergen sowie resis- tent gegen Milben, Bakterien und Pilze – und damit hervorragend für Menschen mit empfindlicher Haut und Allergiker geeignet. Gut für die Umwelt: Die Mode besteht hundertprozentig aus sortenrei- nem und dadurch vollständig recycelbarem Kunststoff. Ausgangs- material der Idee ist das technische Textil Tyvek, eine papierartige, atmungsaktive Membran, deren thermisch verschweißte, mikrosko- pisch feine Filamente eine völlig ebene Fläche, ohne herausstechen- de Fasern bilden. Gemeinsam führen die Partner einen fruchtbaren und angenehmen Entwicklungsdialog, dessen bisherige Ergebnisse außerordentlich vielversprechend sind. W I R T S C H A F T S P A R T N E R : LANG knitwear GmbH, Treffelhausen
  • 13. // 13 // VOR ALLEM JUNGE UNTERNEHMEN mit innovativen und zukunfts- weisenden Ideen und Produkten müssen in der Regel um wirtschaftlichen Support und öffentliche Wahrnehmung kämpfen. BESTFORM bietet unserer Entwicklung die perfekte Plattform, sich einem fachkundigen Publikum zu präsentieren. Daneben gibt es das Potenzial fruchtbare Kontakte zu potenziellen Partnern zu knüpfen und unser Pro- dukt öffentlichkeitswirk- sam zu präsentieren. // ANNE TRAUTWEIN //Damit wird ein medizinisches Problem zur modernen Lösung. // JURY-STATEMENT
  • 14. W I R T S C H A F T S P A R T N E R : Insektenfarm Lars Seitz, Schkeuditz DAS PROJEKT // 14D I E P R E I S T R Ä G E R 2 0 1 5 3. PLATZ „FALSCHER HASE / BUGS’ BUNNY“, INSEKTENFLEISCH IN NEUER FORM CAROLIN SCHULZE Designerin | Halle (Saale) V I T A : 2007 – 2010 Berufsausbildung zur Holzbildhauerin /// 2010 – 2013 Bachelor-Studium in Holz­ gestaltung/Produktdesign an der Fakultät für Angewandte Kunst in Schneeberg /// seit 2012 Arbeitsfeld „Demographisches Design“ /// seit 2014 Master-Studium Industrial Design an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle /// seit 2014 Arbeitsfeld „DesignFiction“ DAS PROJEKT „FALSCHER HASE/BUGS’ BUNNY“ befasst sich mit der Frage nach einer nachhaltigen sowie ethisch vertretbaren Ernährung und der westeuropäischen Abneigung gegen Insekten als alternatives Nahrungsmittel. Mit einem 3D-Drucker wird eine spezielle Mehlwurm-Rezeptur in die Form von Hasen gebracht und anschließend gekocht und verkostet. Es ist eine Handreichung zur Überwindung traditioneller Nahrungsgewohnheiten und Ressen- timents. Seit der Entwicklungsphase tauschen sich die Designerin und der Geschäftsführer der Insektenfarm Erfahrungswerte und Informationen rund um das Thema Insekten als Lebensmittel aus. Die Farm stellt Testinsekten zur Verfügung und beantwortet Fra- gen. Künftig sind gemeinsame Messeauftritte und Veranstaltungen geplant, bei denen „heimische“ Insekten geschmackvoll angeboten werden sollen.
  • 15. // 15 //ICH HABE MICH   BEWORBEN, WEIL die finanzielle und mediale Unterstützung zur Weiter- entwicklung des Projektes hin zu einem marktfähigen Produkt notwendig ist – vor allem um die Gesell- schaft nachhaltig zu sen- sibilisieren. Wettbewerbe wie BESTFORM bringen Kreative in der Wirtschaft voran und verhelfen ,Neu- lingen‘ zu neuen Aktions- feldern. Gutes Networking ist für eine erfolgreiche Realisierung des Projektes existenziell. // CAROLIN SCHULZE //Der ,Falsche Hase‘ hinter­ fragt auf charmante Weise kritisch unsere Essgewohnhei­ ten und führt an kulinarische Grenzerfahrungen heran. // JURY-STATEMENT
  • 16. B E W E R B U N G E N Wirtschaftspartner mit Sitz außerhalb   von Sachsen-Anhalt: 21 davon außerhalb von Deutschland: 4 Z A H L E N , D A T E N , F A K T E N W E T T B E W E R B S V E R L A U F Konstituierende Jurysitzung 9. September 2014 Jurysitzung und Wahl der Finalisten 15. Juni 2015 Start  27. Oktober 2014 Bewerbungsschluss 5. Mai 2015 Preisverleihung   8. Juli 2015 09 10 05 06 07 Wirtschaftspartner­-  schaften im Finale Gesamt Designwirtschaft 35 Software-/  Games-Industrie 9 Werbemarkt 9 Filmwirtschaft 3 Pressemarkt 1 Kunstmarkt 1 Architekturmarkt 1 Kunstmarkt 2 B E W E R B U N G E N I N D E N E I N Z E L N E N M Ä R K T E N 35 9 9 3 2 // 16
  • 17. P A R T N E R : Hochschule Magdeburg- Stendal, Magdeburg DAS PROJEKT ANSGAR ROTHER Magdeburg FELIX MINTA Magdeburg // 17D I E F Ö R D E R P R E I S T R Ä G E R 2 0 1 5 AQUAJET – KÖRPERNAHES FORTBEWEGUNGS- SYSTEM FÜR DEN RETTUNGSEINSATZ IM WASSER V I T A : 2012 – 2015 Bachelor-Studium Industrial Design an der Hochschule Magdeburg-Stendal /// freiberufliche Tätigkeit im Bereich Produktdesign „AQUAJET“, DAS WELTWEIT ERSTE KÖRPERNAHE RETTUNGS­ SYSTEM, das die Geschwindigkeit und Effektivität des Schwimmers aktiv unterstützt, um die Rettung von Menschenleben zu verbessern. Zusammen mit der Hochschule Magdeburg-Stendal haben sich Ansgar Rother und Felix Minta aufgemacht, die Menschenrettung in Gewässern mit ihrem Projekt zu revolutionieren. Das Projekt er­- möglicht es, die Menschenrettung in Gewässern zu verändern und trotzt Widrigkeiten. Durch zwei Antriebe, die kompakte Bauweise sowie das geringe Eigengewicht ist das AQUAJET schnell und vielerorts einsatzbereit. Das Konzept ist durch ein freies Studienprojekt am Institut für In- dustrial Design in Magdeburg, betreut von Prof. Marion Meyer und Prof. Thies Krüger, entstanden.
  • 18. DAS PROJEKT W I R T S C H A F T S P A R T N E R : Les doigts qui rêvent, Talant (Dijon), Frankreich / Federazione Nazionale delle Istituzioni pro Ciechi, Rom // 18D I E F Ö R D E R P R E I S T R Ä G E R 2 0 1 5 „DAS CHAMÄLEON“ – EIN BUCH FÜR ALLE SINNE ANTJE SELLIG Halle (Saale) V I T A : 1997 – 1999 Berufsausbildung Gestaltungstechnische Assistentin mit Schwerpunkt Grafik ///   1996 – 2001 Grafikerin in Werbeagenturen im Raum Leipzig/Dresden /// 2001 – 2008 Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Diplom Industriedesign/Spiel- und Lernmitteldesign /// 2004/05 Studium Istituto Superiore per le Industrie Artistiche Faenza, Italien /// 2009 – 2013 freiberufliche Illustratorin und Spielmittelgestalterin /// seit 2014 Spezialisierung auf Gestaltung taktiler Kinderbücher und Lehr- und Lernmaterialien /// 2015 Arbeitsstipendium der Kunststiftung Sachsen-Anhalt „DAS CHAMÄLEON“ ist ein Buch, das nicht nur visuell, sondern auch taktil – durch Tastsinne – erfahrbar ist. Worte, die beispiels- weise eine Geschichte erzählen, werden nicht nur mittels Illustra- tionen visuell interpretiert, sondern auch taktil erlebbar gemacht. Der Aspekt des Fühlens und „Be-Greifens“ durch die Tastsinne der Hände wird also zusätzlich angeregt. Entwickelt wurde das Buch für blinde und sehbehinderte Kinder, besitzt allerdings Eigenschaften, die dem Universellen Design zuzuordnen sind. „Das Chamäleon“ ist ein Beispiel dafür, dass es möglich ist, mit einfachen Mitteln die Sen- sibilität der Sinne zu fördern. Älteren kranken Menschen, die zum Beispiel unter Reizverarmung leiden, wie das bei Demenzkranken der Fall ist, kann „Das Chamäleon“ eine Unterstützung bei der Anre- gung und Wiederbelebung der Sinne sein. Durch das Ertasten und Begreifen der abwechslungsreichen Materialien wie glatt und rau, hart und weich, kalt und warm, können Tast- und Greifsinne wieder stimuliert werden. Das „Chamäleon“ ist ein Buch für alle Sinne und bietet letzendlich für Jedermann ein reizvolles Sinneserlebnis – ob jung oder alt.
  • 19. W I R T S C H A F T S P A R T N E R : SensoMotoric Instruments GmbH, Teltow DAS PROJEKT // 19D I E F Ö R D E R P R E I S T R Ä G E R 2 0 1 5 „EYETRACKING BRILLE“ MATHIAS BERTRAM faktor m – büro für gestaltung und konstruktion | Magdeburg V I T A : 2000 – 2005 Studium an der Hochschule Magdeburg-Stendal, Industriedesign /// seit 2004 selbstständiger Designer /// 2005 Abschluss als Diplom-Designer (FH) /// 2005 Gründung   faktor m – büro für gestaltung und konstruktion GbR / Gesellschafter /// 2007 Gründung   „Design­deutsche“ Taiwan Ltd. /// 2007 – 2014 Partner bei ERGO-FORM Design GbR ///   seit 2010 Gründungsmitglied der Rothehorn Gruppe DAS ETG SYSTEM VON SENSOMOTORIC INSTRUMENTS (SMI) ist ein hochpräzises Eyetrackingsystem in Form einer modernen Sport- brille. Das System wird in relativ kleinen Stückzahlen gefertigt (zirka 300 – 400 Systeme pro Jahr) und durch den Auftraggeber ständig weiterentwickelt. Daher mussten das Design und die Konstruktion konsequent auf schnell anpassbare Fertigungsprozesse ausge- legt werden. Die Gehäuseteile der Brille werden komplett mit RP Verfahren hergestellt und serientauglich gefertigt. Das Ergebnis ist ein marktreifes Hightech-Gehäuse mit einem Produktionsprozess, der es innerhalb weniger Tage ermöglicht, Gehäusegeometrien auf neue Entwicklungsstände der Hardware anzupassen. Im Laufe der Entwicklung konnte das Gewicht der Brille um ca. 40 Prozent und die Größe des Ge­häuses um über 60 Prozent reduziert werden. Derzeit wird die dritte Gerätegeneration entwickelt. „Wir arbeiten sehr gern für SMI. Die Kommunikation ist direkt und effektiv, das Entwick- lungsteam ist jung und locker. Durch die langjährige Zusammen- arbeit kennt man sich, was zu einem entspannten Projektumfeld führt“, sagt Mathias Bertram.
  • 20. W I R T S C H A F T S P A R T N E R : Netz39 e. V., Sebastian Hichert, Magdeburg DAS PROJEKT // 20D I E F Ö R D E R P R E I S T R Ä G E R 2 0 1 5 „rapidRECYCLING“ für das 3D-Drucken NORWIN SCHMIDT, LEONHARD BRUNS, LINH BÙI DUY, EDGAR GRENDATSCH, CHRISTIAN KÄPPEL, TERESA KELTERBORN, LUKAS REISS, STEFANIE ROTHKÖTTER, ANGELIKA KAROLINA SOJKA V I T A S E B A S T I A N H I C H E R T : 2009 – 2012 Studium Maschinenbau Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OvGU)   /// 2012 – 2014 Studium Nachhaltige Energiesysteme an der OvGU /// seit 2013 Mitglied im   Magdeburger Hackerspace Netz39 e. V.: Gemeinnütziger Verein, Vermittlung von Wissen   in den Bereichen: Elektronik, Informatik und digitale Fertigung, im Speziellen im 3D-Druck DER NETZ39 E. V. WOLLTE EIN RECYCLINGSYSTEM KONZIPIEREN, und suchte Kompetenzen im Bereich integrierte Produktentwick- lung und Design. Mit dem Team des Masterstudiengangs Inte­grated Design Engineering (IDE) der OvGU hatte er sie gefunden. Das Team ist interdisziplinär gemixt. Die Aufgabe des Netz39 e. V. besteht darin die Firmware, Ansteuerung und Elektronik zu konzep­tionieren, das IDE-Team übernimmt die Aufgaben Benutzerfreundlichkeit, Haptik und Gehäuseentwurf. Beim „rapidRECYCLING“ handelt sich um ein Kleinstrecyclingsystem zur Wiederverwertung von 3D-Druck-Abfällen und zur Herstellung von Kunststoffschweißdraht aus Haushaltskunststoffabfällen. Das System extrudiert und wickelt vollautomatisch das 3D-Druck-Filament auf. Ein optischer Dicken- sensor mit PID-Regelkreis hält den Durchmesser im Bereich ± 0,1 mm konstant. Die Größe des Systems lässt sich mit der eines normalen 3D-Druckers vergleichen und findet somit auf jedem Tisch einen Platz. Die Fertigung soll über mittelständische Unternehmen in der Region erfolgen.
  • 21. W I R T S C H A F T S P A R T N E R : Deutsche Energieversorgung GmbH, Leipzig DAS PROJEKT // 21D I E F Ö R D E R P R E I S T R Ä G E R 2 0 1 5 „BATTERIESPEICHER“, SPEICHERLÖSUNG FÜR REGENERATIVE ENERGIE STEFAN JÄGER Jaeger.ID – Industrial Design Studio | Magdeburg V I T A : 1996 – 2003 Industriedesign-Studium an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle ///   2003 – 2005 Designer bei Aquahouse Int., Rostock /// seit 2005 selbständiger Designer IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER DEUTSCHEN ENERGIEVER­ SORGUNG LEIPZIG wurde eine Serie von Batteriespeichern mit unterschiedlichen Speicherkapazitäten entwickelt. Die Speicher ermöglichen eine längerfristige Pufferung der elektrischen Ener- gie, die durch regenerative Energiequellen erzeugt wird. So wird beispielsweise Solarstrom auch nachts nutzbar. Von den Strom­ speichern des Types SENEC.Home und SENEC.Business wurden bisher über 6.000 Stück verkauft. Im Moment befindet sich eine neue Generation von Energiespeichern in Entwicklung, die neue Speichertechnologien nutzt. Aufgrund der steigenden Stückzahl produzierter Geräte werden andere Fertigungsmethoden für das Gehäuse sinnvoll, die sich im Design widerspiegeln werden. „Die Zusammenarbeit mit dem Team der Deutschen Energieversor­gung ist äußerst produktiv und effizient. Bei allen anstehenden Ent- scheidungen wird schnell ein rationaler Konsens gefunden, der den kreativen Flow maximal unterstützt. So können neue Ideen, sowohl technischer als auch ästhetischer Natur, synergetisch in ein am Ende ausgereiftes Produkt einfließen“, erklärt Stefan Jäger.
  • 22. W I R T S C H A F T S P A R T N E R : HMT Höfer Metall Technik GmbH & Co. KG, Hettstedt DAS PROJEKT // 22D I E F Ö R D E R P R E I S T R Ä G E R 2 0 1 5 DELTASLIDE – BUILD YOUR OWN 3D-PRINTER OLIVER REINECKE Halle (Saale) V I T A : 2004 – 2011 Studium Innenarchitektur an der Burg Giebichenstein in Halle /// 2006 Studium, Industrial Design – Universidad de Valparaiso, Chile /// 2007 Internship, Industrial Design TUMI, New York City, US /// 2010 Internship, Industrial Design BarberOsgerby, London, UK /// seit 2011 freiberuflicher Gestalter OR | Innenarchitektur und Produktdesign /// seit 2012 künstlerischer Mit- arbeiter bei „MAKE.“ – Plattform für Materialien und Technologien – an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle IM VORDERGRUND STEHT BEI DIESEM PROJEKT der „Open-Source“- Gedanke. Die grundlegende Idee ist, den Bau eines 3D-Druckers stark zu vereinfachen, um diese Technologie mehr Menschen zu­gänglich zu machen. Hierfür hat Oliver Reinecke ein Aluminiumprofil entwor- fen, das ein Maximum an Funktionen integriert und dadurch Menge, Kosten und Herstellungsaufwand aller weiteren benötigten Teile minimiert. Zudem soll das Projekt komplett über Crowdfunding fi­nan­ziert werden. Unterstützer/-innen des Projekts finanzieren die Herstellung des Aluminiumprofils und ermöglichen die Veröffent­ lichung von frei verfügbaren Bauplänen eines kompletten 3D-Dru- ckers zum „Do-It-Yourself“-Nachbau. Der Kontakt zur HMT Höfer Metall Technik bestand bereits durch ein vorhergehendes Ent- wurfsprojekt. „Bei der Vorstellung von ‚DELTASLIDE‘ gab es von Anfang an Interesse und Kooperationsbereitschaft“, sagt Oliver Reinecke, „und kein Zurückschrecken vor neuen Finanzierungsformen wie Crowdfunding.“ HMT Höfer übernahm die Beratung in puncto Fertigungsmöglichkeiten und Werkzeugbau. Daraufhin wurde der Entwurf für die Realisierung einer Serienproduktion angepasst.
  • 23. ­ // 23G R U S S W O R T /// E R S T E B E S T F O R M - P R E I S T R Ä G E R I N M O N A M I J T H A B D A S I S T M O N A M I J T H A B : Industriedesignerin, Social Entrepre- neur, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Zürcher Hochschule der Künste /// Auszeichnungen für die von ihr entwickelte ökologische Sanitär­ lösung „MoSan“: BESTFORM Award 2013, Hans-Sauer-Social Design-Preis, Schweizer Innovate for Climate Award /// seit 2013 Leitung internationaler Designworkshops, Entwicklung von Strategien zur Vermittlung von Krea- tivprozessen und Designmethoden /// Im Rahmen der International Develop- ment Design Summits (IDDS) des MIT d.labs Arbeit als Design Facilitator /// Beraterin für Hilfsorganisatoren /// Durch ihre Arbeit in der internationa- len Zusammenarbeit liegt ihr Fokus auf der Bekämpfung von Armut und sozialen Missständen. Für mich hat sich seit 2013 viel verändert. Das Projekt „mobile Sanitation“ (MoSan) ist immens vorangekommen. Aus der einstigen kleinen Trocken-Trenntoilette ist inzwischen ein ganzheitli- ches ökologisches Sanitär-System geworden. Dank des BESTFORM Awards und des Preisgeldes hatte ich die Möglichkeit, mehrere Pilotprojekte in Kenia zu realisieren und wertvolle Rück- meldungen von der Bevölkerung zu erhalten. Am Ende war es nicht das Feedback zu meinen bestehenden Ideen, das das Projekt vorangebracht hat, sondern die enge Zusammenarbeit mit der Bevölkerung. Ich konnte mit den Menschen gemeinsam den Service entwickeln, habe erfahren, welche Bedürfnisse vor Ort bestehen und welches Know-how vorhanden ist. Das war alles nur durch die enge Zusammenarbeit möglich und die Einbindung der Menschen in den Design-Prozess. Der Nutzer weiß schließlich am besten, wie ein Produkt oder ein Service seinen Alltag verbessern kann. Die Ideen, die aus der Zusammenarbeit mit betroffenen Menschen hervorkommen, sind unbezahlbar. Ich bin nach wie vor sehr dankbar über die Möglichkeiten, die mir BESTFORM eröffnet hat. Für mich haben sich viele Türen geöffnet. Gemeinsam mit einer Hilfsorganisation teste ich momentan die aktuellsten Prototypen der Toilette sowie den Service. Ziel ist es, die Serienproduktion zu starten, um schließlich eine größere Zahl von Menschen zu erreichen. Damit würde Realität werden, woran ich schon lange und hart arbeite! FÜR DIE ENTWICKLUNG NACHHALTIGER LÖSUNGEN MÜSSEN DIE MENSCHEN EINBEZOGEN WERDEN
  • 24. // 24I M P R E S S I O N E N Die BESTFORM-Preisverleihung  2015 in Halle (Saale) in Bildern.  Oben: Hartmut Möllring, Minister für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt,  rechts unten: alle Preisträger und  Juroren von 2015,   oben mitte: Buch „Das Chamäleon“
  • 25. Oben links: Juror Nils Sandvoß, mitte: BESTFORM Awards,   rechts: Jurorin Sara Gramann bei der Laudatio, unten: Yasmine   Cordes bei der Arbeit – das   graphic recording. // 25
  • 26. F Ö R D E R U N G C R O S S I N N O V A T I O N /// BEI UNS IM LAND GIBT ES UNTERSTÜTZUNG FÜR NETZWERK- PROJEKTE, die Grenzen überschreiten, querdenken und Teamspieler verbinden. Und zwar mit einer Förderung, die bis zu 90 Prozent der Projektkosten decken kann. Bei der Förderrichtlinie „Cross Innovation“ geht es um die gemeinsame Arbeit und das Zusammenspiel von Denkern und Machern aus verschiedenen Branchen, die ein Ziel, ein Projekt oder eine Dienstleistung im Blick haben. Wenn heimische Kreative und ihre Netzwerk-Partner zusammenarbeiten, können marktfähige, besonders innovative Produkte und Dienstleistungen entstehen – und genau das soll gefördert werden. /// Eine Jury wählt die Projekte, die eine Förderung erhalten, wäh- rend eines Ideenwettbewerbes aus. Die erste Runde startete im Herbst 2015. Beteiligen können sich Gruppen ab fünf Unternehmen, von denen die Hälfte zur Kreativwirtschaft gehört und den Sitz oder ihre Betriebsstätte in Sachsen-Anhalt haben. BESTENS IN FORM QUERDENKEN DURCH   ALLE BRANCHEN KREATIVE UND WER NOCH? WELCHE NETZWERK-PARTNER   TEILNEHMEN KÖNNEN /// Unternehmen aller Branchen, Hochschulen, Fachverbände oder Kommunen GANZ KONKRET: FÜR WAS GIBT ES DIE UNTERSTÜTZUNG? /// Für Personal- und Sachausgaben. Gefördert werden etwa Markt­ recherchen, die Entwicklung von Absatzstrategien, Stärken-Schwä- chen-Analysen, Öffentlichkeitsarbeit, Qualifizierungsmaßnahmen, Projektmanagement sowie die Verwaltung und Abrechnung von Eu- ropäischen Fördermitteln. WIE VIELE FÖRDERMITTEL STEHEN ZUR VERFÜGUNG? /// Für die Förderung der Kreativ-Netzwerke stehen bis zum Jahr 2020 insgesamt 2,5 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung. WO GIBT ES MEHR INFORMATIONEN ZUM NACHLESEN?   WELCHE ANSPRECHPARTNER KÖNNEN BEI FRAGEN HELFEN? /// Anträge und weitere Informationen gibt es auf der Webseite der Investitionsbank Sachsen-Anhalt (www.ib-sachsen-anhalt.de). Fragen werden auch an der kostenfreien Beratungshotline (0800 56 007 57) beantwortet. /// Der genaue Termin für den nächsten Ideenwettbewerb zur Auswahl künftiger Förderprojekte wird öffentlich bekanntgegeben. // 26
  • 27. HIER SIND KREATIVE   IN BESTFORM. KREATIVWIRTSCHAFT   SACHSEN-ANHALT www.kreativ-sachsen-anhalt.de KREATIVER KICK MIT DEM RICHTIGEN KLICK Hier kommen Kreative und die Wirtschaft zusammen: Unter www.kreativ-sachsen-anhalt.de informiert die Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH über Neuigkeiten, gibt Tipps und veröffentlicht Termine. Viele Kreativ-Unternehmen präsentieren sich hier bereits. Mit der neuen Kreativ-Suchmaschine ist es für Auftraggeber einfach, nach dem passenden Kreativen zu suchen: Einfach Stichworte eingeben – und schon werden passende Ergebnisse angezeigt. Mit Filtern wie „Projektgröße“ oder „Ort“ werden die Ergebnisse übersichtlich eingegrenzt. Das Tool schlägt zusätzlich passende weitere Suchbegriffe vor, um die Ergebnisse zu verbessern. Die gefundenen Kreativ-Unternehmen können direkt und gesammelt mit einer Projektanfrage angeschrieben werden. So können Unternehmen in wenigen Minuten den passenden Kreativ-Partner finden. Zusätzlich ist es möglich, die eigenen Anfragen zu veröffentlichen, sodass weitere Kreative darauf reagieren können. Der Einstieg zur Suchmaschine ist sofort auf der Startseite möglich. Das neue Tool kann problemlos auch auf dem Smartphone verwendet werden.
  • 28. ANSPRECHPARTNER – FÜR ALLE FRAGEN Büro BESTFORM 2015 Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH Nicole Krüger Tel. + 49 391 5 68 99-14 Manuela Bock Tel. + 49 391 5 68 99-45 bestform@kreativ-sachsen-anhalt.de www.kreativ-sachsen-anhalt.de WIR SUCHEN QUERDENKER IN BESTFORM! Schräge Ideen, gemeinsame Ziele – damit sind Sie beim Kreativ-Award Sachsen-Anhalts bestens aufgehoben! www.bestform-sachsen-anhalt.de WIR FREUEN UNS AUF BESTFORM 2017START IM HERBST 2016 BILDNACHWEIS Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt (S. 2); HOSS PR GmbH (S. 5 links); Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH, A. Kehrer (S. 8, 10, 12, 13, 15, 17, 22 – 23); Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (S. 18); STUDIO 63, A. Jödecke (S. 19); studio_neoncolour, S. Donath (S. 10 rechts, 11); Y. Cordes, K. Pleon (S. 7); T. Kores, P. Rösler (S. 9); M. Mijthab (privat) (S. 21); Y. Most (S. 16); O. Reinecke (S. 20); C. Schulze (S. 13)