2. Kick off Veranstaltung am 09.10.2014 Das Web Literacy Lab kurz erklärt
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Mediencampus
Onlinekommunikation Wintersemester 14 / 15 Sabine Hueber 09.10.2014
Berufsfeld Onlinekommunikation
• Das Internet produziert neue Lern- und
Arbeitsformen. Früher hatte das einmal Gelernte
Bestand, heute ändern sich Wissensinhalte innerhalb
kürzester Zeit.
• Kernkompetenz Onlinekommunikation =
Lebenslanges Lernen, um sich aktuelle Themen
immer wieder selbst zu erarbeiten -> Mithilfe des
Internets lernen lernen.
• Neue Lernkultur muss her - auch an der Uni.
3. Kick off Veranstaltung am 09.10.2014 Das Web Literacy Lab kurz erklärt
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Onlinekommunikation Wintersemester 14 / 15 Sabine Hueber 09.10.2014
Die Lösung: Ein Barcamp
• Lernen von den „Early Adopters“ und Subkulturen
im Internet.
• z.B. Internet-Communities, Do-it-yourself-
Bewegung, Barcamp Szene.
• Barcamp = Unkonferenz, d.h Themen sind nicht
festgelegt sondern werden von den Teilnehmern
während des Camps selbst entwickelt.
4. Kick off Veranstaltung am 09.10.2014 Das Web Literacy Lab kurz erklärt
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Onlinekommunikation Wintersemester 14 / 15 Sabine Hueber 09.10.2014
Lernen 2.0 im Web Literacy Lab
• Offenes Lernformat / Kein thematisch orientierter
Lehrplan stattdessen Vermitteln von individuellen
Kompetenzen.
• Keine Klausur / stattdessen Semesteraufgabe.
(Doku eigener Beiträge + Doku Community-
Prozesse)
• Weniger Leistungsorientierung, mehr Kreativität.
Gruppenarbeit: Soziale Kompetenzen +
Gruppenleistung zählen.
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Onlinekommunikation Wintersemester 14 / 15 Sabine Hueber 09.10.2014
Selbstorganisation im Web Literacy Lab
• Sie werden damit konfrontiert sein, selbst zu entscheiden,
welchen Weg (den einen unter sehr vielen Wegen) sie
gehen.
• Sie werden damit konfrontiert sein, selbst zu entscheiden,
was gut oder schlecht, was richtig und falsch ist.
• Zielsetzung im Modul: Eigene, individuelle Ziele stecken -
von der „Schwarmintelligenz“ einer Lern-Community
profitieren.
8. Kick off Veranstaltung am 09.10.2014 Das Web Literacy Lab kurz erklärt
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Onlinekommunikation Wintersemester 14 / 15 Sabine Hueber 09.10.2014
… mit tatkräftiger Unterstützung
• Berechtigte Frage: „Warum bin ich hier, wenn ich mir selbst
alles beibringen soll? Da kann ich auch zuhause sitzen und
im Internet surfen, wie ich es eh schon tue…"
• Ja, stimmt.... Mit einem kleinen Unterschied: Wir
unterstützen Sie dabei, das nötige Prozess- und
Erfahrungswissen zu erlernen.
• Wir unterstützen Sie dabei, Ihren persönlichen Weg zu
finden. Eine Personal Online Identity (POI) auf- bzw.
auszubauen.
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Onlinekommunikation Wintersemester 14 / 15 Sabine Hueber 09.10.2014
Do-it-yourself-Bewegung
• Überall auf der Welt treffen sich Leute aus ganz
unterschiedlichen Gesellschaftsschichten zu so genannten
Maker-Sessions oder Maker-Faires.
• Irgendetwas selbst herstellen - Verstehen, wie Dinge
funktionieren. Lernen durch ausprobieren. Einfach machen!
• Gemeinsam… mit anderen, weil es mehr Spass macht und
weil man von den anderen etwas lernen kann.
11. Kick off Veranstaltung am 09.10.2014 Das Web Literacy Lab kurz erklärt
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Onlinekommunikation Wintersemester 14 / 15 Sabine Hueber 09.10.2014
Collaboration im Web Literacy Lab
• Lernen durch gemeinsames arbeiten an einem Projekt
funktioniert nur, wenn Sie sich aktiv einbringen. Auch wenn
Sie nicht wissen, wo die Reise hingeht.
• Fehler machen… ok.
• Lernen = Kreativer Prozess: Ergebnisoffene Situation-
Durch Ausprobieren den richtigen Weg finden.
• Jeder ist Teilgeber, jeder lernt von jedem.
13. Kick off Veranstaltung am 09.10.2014 Das Web Literacy Lab kurz erklärt
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Onlinekommunikation Wintersemester 14 / 15 Sabine Hueber 09.10.2014
Community-Lernen
• Funktioniert nur in einer größeren Gruppe aus Individuen
mit eigenen Zielen.
• Individuen sammeln unabhängig voneinander
Informationen, verarbeiten diese in sozialen Interaktionen.
• Jedes einzelne hat Individuum die Möglichkeit, den
Schwarm zu steuern und Handlungen zu beeinflussen.
• So werden mehr Einflussfaktoren und
Lösungsmöglichkeiten berücksichtigt -> bessere
Entscheidungen.
15. Kick off Veranstaltung am 09.10.2014 Das Web Literacy Lab kurz erklärt
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Onlinekommunikation Wintersemester 14 / 15 Sabine Hueber 09.10.2014
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile
• Offenheit im Sinne von “aggregate, remix, repurpose, feed
forward”.
• Begünstigt die Online und Offline Kollaboration.
• Bewirkt, dass aus der Arbeit einer einzelnen Person sehr
viel mehr wird und alle dabei lernen.
16. Kick off Veranstaltung am 09.10.2014 Das Web Literacy Lab kurz erklärt
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Onlinekommunikation Wintersemester 14 / 15 Sabine Hueber 09.10.2014
Im und mit dem Internet lernt man anders
• Was man Ihnen in der Schule gesagt hat.... Vergessens
Sie es! Schmeißen Sie im Web Literacy Lab alte Regeln
über Bord!
• Googlen ist ausdrücklich erwünscht! Facebook ist erlaubt.
Und ja, bringen Sie Ihren Laptop und ihr Handy mit.
• Chatten, Twittern, während der Veranstaltungen mit Ihren
Studienkollegen und Studienkolleginnen.
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Onlinekommunikation Wintersemester 14 / 15 Sabine Hueber 09.10.2014
Die Sache mit der Freiheit…
• Freiheit ist - wenn man sie nicht gewohnt ist - eine große
Herausforderung.
• Freiheit erfordert verantwortliches Handeln.
• Nehmen Sie die Herausforderung an?
19. Kick off Veranstaltung am 09.10.2014 Das Web Literacy Lab kurz erklärt
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Onlinekommunikation Wintersemester 14 / 15 Sabine Hueber 09.10.2014
Von Diversität zum Diskurs
• Es gibt viele unterschiedliche Meinungen und Sichtweisen.
• Je unterschiedlicher desto besser.
• Daraus entsteht Diskurs = Lernen.
• Fehlerkultur - Unterschiede zulassen.
21. «Serendipity. Look for something, find something
else, and realize that what you've found is more
suited to your needs than what you thought you
were looking for.»
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Lawrence Block
22. Kick off Veranstaltung am 09.10.2014 Das Web Literacy Lab kurz erklärt
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Onlinekommunikation Wintersemester 14 / 15 Sabine Hueber 09.10.2014
Das Serendipity-Barcamp Beispiel
• Person A möchte eine interaktive Bildergalerie in eine
Webseite einbauen und sucht Infos zu HTML. Es gibt aber
keine Sessions zum Thema. Person A ärgert sich.
• In einer Session über ein ganz anderes Thema erwähnt
Person B Interaktivität im Zusammenhang mit einem neuen
Javascript Framework. Person A fragt nach.
• Person A findet die perfekte Lösung, obwohl sie nach dem
Framework gar nicht gesucht hatte.
24. Kick off Veranstaltung am 09.10.2014 Das Web Literacy Lab kurz erklärt
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Onlinekommunikation Wintersemester 14 / 15 Sabine Hueber 09.10.2014
Wann entsteht Flow?
• Wenn die Tätigkeit gefällt.
• Wenn die Anforderungen an die Tätigkeit so hoch sind,
dass sie die volle Konzentration erfordert.
• Wenn die Tätigkeit nicht als Überforderung empfunden
wird sondern stattdessen der Eindruck entsteht, alle
Kompetenzen zu besitzen die Situation souverän zu
meistern.
25. Kick off Veranstaltung am 09.10.2014 Das Web Literacy Lab kurz erklärt
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Onlinekommunikation Wintersemester 14 / 15 Sabine Hueber 09.10.2014
Und nochmal Flow…
• Selbstbestimmtheit fördert Flow.
• Flow = intensive Ausschüttung von Glückshormonen. ->
Warum beim Lernen eigentlich nicht Spass haben? :)
• Im Web Literacy Lab etwas wirklich Innovatives, noch nie
Dagewesenes schaffen.
26. Kick off Veranstaltung am 09.10.2014 Das Web Literacy Lab kurz erklärt
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Onlinekommunikation Wintersemester 14 / 15 Sabine Hueber 09.10.2014
Unser Ziel…
• Dass Sie zum Studierende sagen können:
• „Wir haben eine sehr gute, qualitativ hochwertige und
anspruchsvolle Ausbildung genossen. „
• „Wir bekommen daher die tollsten Jobs.“
Ihres auch?
27. «Power comes from risking ourselves in creation.»
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Paolo Freire
Notas del editor
Was Sie hier an formalen Inhalten lernen ist - wenn sie die Uni verlassen- schon wieder Schnee von gestern. Was müssen Sie wirklich lernen, damit im Beruf Erfolg?
Selbstbewertungsfragebogen vorbereitet. Mithilfe des Bogens Kompetenzen überprüfen und persönliche Ziele setzen.
Langjährige Erfahrung in Online Communities seit 2004, verschiedene Online Lernformen ausprobiert, viel online gelernt und online gelehrt, Teilgeber bei vielen Barcamps / Begriffe auf Englisch
Vogelschwarm, im Herbst in Süden, bleiben alle zusammen / bei Gefahren, schnellste Reaktion des gesamten Schwarms, obwohl es keinen Anführer gibt, der sagt wo es lang geht. Wie funktioniert das? Schwarmintelligenz, Kollektiver Intelligenz
Coaching: Auf individuelle Fragen individuelle Antworten, nicht über einen Kamm geschert
Do-it-yourself-Bewegung treffen sich überall auf der Welt Leute aus ganz unterschiedlichen Gesellschaftsschichten zu so genannten Maker-Sessions. Dinge selbst herstellen - verstehen, wie Dinge funktionieren. Lernen durch ausprobieren. Einfach machen! Gemeinsam… mit anderen, weil es mehr Spass macht und weil man von den anderen etwas lernen kann.
nochmal Vogelschwarm, auch hier Selbstorganisiertheit. Sie fliegen in die gleiche Richtung obwohl jeder von ihnen eigene Ziele verfolgt. (einen tollen Krebs oder sogar einen kleinen Fisch, ne Krabbe…)
In solchen Verbünden hat jedes einzelne Individuum die Möglichkeit, den Schwarm zu steuern und Handlungen zu beeinflussen. So kann das Kollektiv mehr Einflussfaktoren und Lösungsmöglichkeiten berücksichtigen und dadurch besser entscheiden.
Filter Bubble aber auch Transparenz.. Freier Zugang zu Bildungsressourcen, Barrierefreiheit, Hierarchieoffenheit: kollaboratives Management und kollaborative Entscheidungsprozesse. z.B. Barcamps
Freiheit. Regeln für eine gut funktionierende Community mitbestimmen können.
Konnektivistisches Motto
aggregate = Sammeln / repurpose = Umnutzung, Wiederverwenden, für eigene Zwecke anpassen
feed forward = wieder ins Netz einspeisen / zurück an Community geben
Ganz unterschiedliche Elemente…Sie wurden alle auf ihre Weise von den Wellen „geschliffen“ und haben eine individuelle für sie ganz charakteristische Form. Und doch ergeben in der Gesamtheit ein harmonisches Bild.
Verschiedene Plakate wurden übereinander geklebt. Zahn der Zeit hat genagt und neue interessane Muster hervorgezaubert.
Beispiel mit Barcamp, will etwas über HTML wissen. in Session über xxx erfährt er etwas über neues Javascript Framework. Ja, das ist es. Genau so etwas habe ich gesucht. Wow.
Zufall Nutzen, dass hier im Web Literacy Lab etwas wirklich Innovatives, noch nie Dagewesenes entsteht.
Bewegung, fließendes Wasser,
volle Konzentration auf das Tun, das Gefühl der Kontrolle der Tätigkeit, den Einklang von Anforderung und Fähigkeit jenseits von Angst oder Langeweile in scheinbarer Mühelosigkeit.
intensive Ausschüttung von Glückshormonen