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Weltgesellschaft
• Staat
• Integration
•
Erwartungsstile
• Zyklopen
Staat
Rechtsstaat
      government
                     Repräsentationsstaa
           Ich       t

societas civilis
                   Staat
                              Territorialstaat
          Wohlfahrtsstaat

Nationalstaat
                             status
„Wenn diesem weltweiten
Kommunikationssystem zuweilen der Titel
»Gesellschaft« verweigert wird, so mag dies
an traditionsbedingten Begriffsvorgaben
liegen, die den Gesellschaftsbegriff mit
dem des Nationalstaates verschmelzen, die
aber durch keine ernst zu nehmende
Theorie mehr gedeckt sind.“
                                Luhmann 1998: 374
„Das weltpolitische System ist
ausdifferenziert als ein Subsystem der
Weltgesellschaft auf der Basis einer
funktionalen Differenzierung des
Gesellschaftssystems und unterscheidet
sich insofern von Weltwirtschaft,
Weltwissenschaft, Weltrecht, weltweiter
Familienbildung, Weltsystem der
Massenmedien usw. Und es ist intern
differenziert in das, was wir
Territorialstaaten nennen.“
                                Luhmann 1998: 375f.
„Erst bürgerkriegsähnliche Situationen,
machtmäßig erfolgreiche
Gegenregierungen, also Zweifel an der
zuständigen Adresse, bilden für das
weltpolitische System ein Problem. Denn
die Weltgesellschaft und ihr politisches
System beruhen operativ auf
Kommunikation und können es sich daher
nicht leisten, ganze Territorien aus der
kommunikativen Zugänglichkeit zu
entlassen.“
                               Luhmann 1998: 380
Integration
„Die postulierten integrativen Werte und
Normen sind kaum zu finden. Behält man
jene Theorie bei, muss man die Fakten als
alarmierenden Missstand ansehen.
Wissenschaftlicher wäre es jedoch, die
Theorie angesichts der Fakten zu
überprüfen.“
                                Luhmann 1991: 59
„Das umfassende System garantiert
seinen Teilsystemen eine »innere Umwelt«
von schon reduzierter Komplexität, also
etwa Frieden, Vorhersehbarkeit,
Vereinfachung der möglichen
Veränderungen auf wenige relevante
Variable.“
                               Luhmann 1991: 59
„Die Teilsysteme können das Systeminnere (das
heißt die anderen Teilsysteme) als ihre Umwelt
behandeln und nochmals die Vorteile einer
Grenzziehung und grenzgesteuerter
Selektionsprozesse erzielen. Unter dieser
Voraussetzung können unwahrscheinlich
strukturierte Teilsysteme gebildet werden, die
sich »in der freien Natur« nicht halten könnten,
die aber, einmal geschaffen und stabilisiert, die
innere Komplexität des Gesamtsystems steigern
und dieses dadurch in die Lage versetzen, auf
mehr Umweltveränderungen spezifisch zu
reagieren. “
                                         Luhmann 1991: 59
Erwartungsstil
„Normatives Erwarten zeigt sich als
entschlossen, die Erwartung auch im
Enttäuschungsfalle festzuhalten, und stützt
sich dabei auf entsprechende Ressourcen
wie innere Überzeugung, Sanktionsmittel,
Konsens.“
                                 Luhmann 1991: 55
„Kognitives Erwarten stilisiert sich dagegen
lernbereit, es lässt sich durch
Enttäuschungen korrigieren und stützt sich
seinerseits auf entsprechende Ressourcen,
vor allem auf die Erwartung, dass sich in
Enttäuschungslagen die Richtung der
Erwartungsänderung hinreichend rasch und
hinreichend eindeutig ausmachen lässt.“
                                  Luhmann 1991: 55
Verhalten   Ziel
Verhalten
„Lernen oder Nichtlernen, das ist die
Frage.“
                                 Luhmann 1990: 138
„Selbst die internationale Politik hat, sofern man
davon überhaupt reden kann, sich diesem Stil
angepasst – abzulesen an symptomatischen Details,
zum Beispiel der Aufgabe des völkerrechtlichen
Instituts der humanitären Intervention oder daran,
dass das »anerkennen der Realitäten« in der Politik
zu einem moralischen (!) Argument geworden ist.“

                                         Luhmann 1991: 55
WTO
„Das Regelwerk der WTO gründet auf
internationalen Verträgen zwischen souveränen
Nationalstaaten, die keinen Gesetzgeber über sich
anerkennen. Insofern verkörpert die WTO den für
die transnationale und globale Ebene
bezeichnenden Regimewechsel von einem rule of
law zu einem rule of rules, zu Regeln also, die nicht
die formale Qualität von Recht haben, weil sie nicht
durch souveräne Macht abgesichert sind, sondern
durch die Geltung von Verträgen im gegenseitigen
Interesse.“

                                           Willke 2003: 305
Zyklopen
„Würde man die moderne Gesellschaft
lediglich als eine Menge von autonomen
Funktionssystemen beschreiben, die
einander keine Rücksicht schulden, sondern
den Reproduktionszwängen ihrer eigenen
Autopoiesis folgen, ergäbe das ein höchst
einseitiges Bild. Es wäre dann schwer zu
verstehen, wieso diese Gesellschaft nicht
binnen kurzem explodiert oder in sich
zerfällt.“
                                   Luhmann 1997: 776
„Es etabliert sich ein prächtiges Komplott
wechselseitiger Aufreizung zur Höchstleistung, in
dessen Vollzug die Teilsysteme zu hoch trainierten,
kraftstrotzenden Zyklopen mutieren und
niemandem auffällt, dass sich deren Gesichtsfeld
zunehmend auf ihre eigene Logik verengt, bis
schließlich die Einäugigkeit sich zum
Ordnungsprinzip einer Systemarchitektur
emporschwingt, die aufgrund ihrer differenzierten
Leistungsfähigkeit von allen, insbesondere von
denen, die noch nicht so weit sind, als
Hypostasierung optimaler Evolution verstanden
werden darf.“
                                        Willke 2001: 200
„Die Weltsysteme fragen nicht danach, wer sie sind,
weil ihr Erfolg diese Frage überflüssig macht, und
sie fragen nicht, wohin sie gehen sollen, weil es
ihnen genügt, irgendwohin zu gehen, in atopischer
Freiheit und in der Sicherheit, dass sie überall
ankommen. Wie Horst Ehmke im Zenit seiner
Selbsttäuschung geben sie keine Anweisungen mehr
an den Chauffeur, denn sie werden überall
gebraucht.“
                                       Willke 2001: 227

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Weltgesellschaft

  • 4. Rechtsstaat government Repräsentationsstaa Ich t societas civilis Staat Territorialstaat Wohlfahrtsstaat Nationalstaat status
  • 5. „Wenn diesem weltweiten Kommunikationssystem zuweilen der Titel »Gesellschaft« verweigert wird, so mag dies an traditionsbedingten Begriffsvorgaben liegen, die den Gesellschaftsbegriff mit dem des Nationalstaates verschmelzen, die aber durch keine ernst zu nehmende Theorie mehr gedeckt sind.“ Luhmann 1998: 374
  • 6. „Das weltpolitische System ist ausdifferenziert als ein Subsystem der Weltgesellschaft auf der Basis einer funktionalen Differenzierung des Gesellschaftssystems und unterscheidet sich insofern von Weltwirtschaft, Weltwissenschaft, Weltrecht, weltweiter Familienbildung, Weltsystem der Massenmedien usw. Und es ist intern differenziert in das, was wir Territorialstaaten nennen.“ Luhmann 1998: 375f.
  • 7. „Erst bürgerkriegsähnliche Situationen, machtmäßig erfolgreiche Gegenregierungen, also Zweifel an der zuständigen Adresse, bilden für das weltpolitische System ein Problem. Denn die Weltgesellschaft und ihr politisches System beruhen operativ auf Kommunikation und können es sich daher nicht leisten, ganze Territorien aus der kommunikativen Zugänglichkeit zu entlassen.“ Luhmann 1998: 380
  • 9. „Die postulierten integrativen Werte und Normen sind kaum zu finden. Behält man jene Theorie bei, muss man die Fakten als alarmierenden Missstand ansehen. Wissenschaftlicher wäre es jedoch, die Theorie angesichts der Fakten zu überprüfen.“ Luhmann 1991: 59
  • 10. „Das umfassende System garantiert seinen Teilsystemen eine »innere Umwelt« von schon reduzierter Komplexität, also etwa Frieden, Vorhersehbarkeit, Vereinfachung der möglichen Veränderungen auf wenige relevante Variable.“ Luhmann 1991: 59
  • 11. „Die Teilsysteme können das Systeminnere (das heißt die anderen Teilsysteme) als ihre Umwelt behandeln und nochmals die Vorteile einer Grenzziehung und grenzgesteuerter Selektionsprozesse erzielen. Unter dieser Voraussetzung können unwahrscheinlich strukturierte Teilsysteme gebildet werden, die sich »in der freien Natur« nicht halten könnten, die aber, einmal geschaffen und stabilisiert, die innere Komplexität des Gesamtsystems steigern und dieses dadurch in die Lage versetzen, auf mehr Umweltveränderungen spezifisch zu reagieren. “ Luhmann 1991: 59
  • 13. „Normatives Erwarten zeigt sich als entschlossen, die Erwartung auch im Enttäuschungsfalle festzuhalten, und stützt sich dabei auf entsprechende Ressourcen wie innere Überzeugung, Sanktionsmittel, Konsens.“ Luhmann 1991: 55
  • 14. „Kognitives Erwarten stilisiert sich dagegen lernbereit, es lässt sich durch Enttäuschungen korrigieren und stützt sich seinerseits auf entsprechende Ressourcen, vor allem auf die Erwartung, dass sich in Enttäuschungslagen die Richtung der Erwartungsänderung hinreichend rasch und hinreichend eindeutig ausmachen lässt.“ Luhmann 1991: 55
  • 15. Verhalten Ziel
  • 17. „Lernen oder Nichtlernen, das ist die Frage.“ Luhmann 1990: 138
  • 18. „Selbst die internationale Politik hat, sofern man davon überhaupt reden kann, sich diesem Stil angepasst – abzulesen an symptomatischen Details, zum Beispiel der Aufgabe des völkerrechtlichen Instituts der humanitären Intervention oder daran, dass das »anerkennen der Realitäten« in der Politik zu einem moralischen (!) Argument geworden ist.“ Luhmann 1991: 55
  • 19. WTO
  • 20. „Das Regelwerk der WTO gründet auf internationalen Verträgen zwischen souveränen Nationalstaaten, die keinen Gesetzgeber über sich anerkennen. Insofern verkörpert die WTO den für die transnationale und globale Ebene bezeichnenden Regimewechsel von einem rule of law zu einem rule of rules, zu Regeln also, die nicht die formale Qualität von Recht haben, weil sie nicht durch souveräne Macht abgesichert sind, sondern durch die Geltung von Verträgen im gegenseitigen Interesse.“ Willke 2003: 305
  • 22. „Würde man die moderne Gesellschaft lediglich als eine Menge von autonomen Funktionssystemen beschreiben, die einander keine Rücksicht schulden, sondern den Reproduktionszwängen ihrer eigenen Autopoiesis folgen, ergäbe das ein höchst einseitiges Bild. Es wäre dann schwer zu verstehen, wieso diese Gesellschaft nicht binnen kurzem explodiert oder in sich zerfällt.“ Luhmann 1997: 776
  • 23. „Es etabliert sich ein prächtiges Komplott wechselseitiger Aufreizung zur Höchstleistung, in dessen Vollzug die Teilsysteme zu hoch trainierten, kraftstrotzenden Zyklopen mutieren und niemandem auffällt, dass sich deren Gesichtsfeld zunehmend auf ihre eigene Logik verengt, bis schließlich die Einäugigkeit sich zum Ordnungsprinzip einer Systemarchitektur emporschwingt, die aufgrund ihrer differenzierten Leistungsfähigkeit von allen, insbesondere von denen, die noch nicht so weit sind, als Hypostasierung optimaler Evolution verstanden werden darf.“ Willke 2001: 200
  • 24. „Die Weltsysteme fragen nicht danach, wer sie sind, weil ihr Erfolg diese Frage überflüssig macht, und sie fragen nicht, wohin sie gehen sollen, weil es ihnen genügt, irgendwohin zu gehen, in atopischer Freiheit und in der Sicherheit, dass sie überall ankommen. Wie Horst Ehmke im Zenit seiner Selbsttäuschung geben sie keine Anweisungen mehr an den Chauffeur, denn sie werden überall gebraucht.“ Willke 2001: 227

Notas del editor

  1. \n
  2. Kritisch Hinterfragen. Nicht verstanden, anders verstanden. \n
  3. \n
  4. Geschichte des Staatesbegriffes. \nStaat als Layer für kommunikative Adressierbarkeit. Staat ist kontingente Erscheinung, künstliches Konstrukt. Staatsbegriffe irritieren und helfen nicht. Begriffe führen zu irrtümlicher Verschmelzung von Staat und Gesellschaft (das verdeutlicht die nächste Folie)\n
  5. Weltweites Kommunikationssystem (bei Luhmann v.a. Fernsehen, Weltzeit)\nStaat als Layer für kommunikative Adressierbarkeit.\nWie sieht das politische System der Weltgesellschaft aus?\n
  6. Danach: Kommunikative Erreichbarkeit in der Weltgesellschaft\n
  7. \n
  8. \n
  9. Emile Durkheim beobachtet Arbeitsteilung und Spezialisierung und trotzdem fällt die Gesellschaft nicht auseinander. \n\nNächste Folie: Aber was integriert dann?\n
  10. Gleich nächstes Zitat. Gehören zusammen!\n
  11. Komplexitätsgefälle zwischen Systen und Umwelt. Systeme wollen interne Komplexität steigern.\n
  12. Ich lasse mich nur auf Kommunikation ein, wenn ich weiß was ich erwarten kann. \n
  13. \n
  14. \n
  15. Strategie in Unternehmen (kann aber in der Weltgesellschaft nicht durchgehalten werden)\n
  16. Lernen, Wissen, Finanzmarkt und Märkte. Weniger Zählen und Rechnen, sondern mehr Beobachten, evaluieren und anregen (Willke 2003: 298).\nNormative Erwartungshaltungen in Rating Agenturen und bei Analysten führen zu heftigen Ausschlägen bei ihren Bewertungen (und zu Casino-Kapitalismus). \n
  17. Nächste Folie: Kleines Detailbeispiel das Luhmann uns für kognitiven Erwartungsstil in der Politik reicht. \n
  18. Wieso kann man nicht von internationaler Politik sprechen?\n\nNächste Folie: Willke Beispiel: WTO, Welthandelsorganisation\n
  19. \n
  20. \n
  21. Kette der legitimität auf Grund demokratischer Mitgliedsstaaten. DSP (Dispute Settlement Procedure).\n
  22. \n
  23. \n
  24. Finanztransaktionssteuer wird verhindert wegen Finanzplatz London (aber der Finanzplatz muss ja nicht London sein). \n\nNächstes Zitat macht mangelnde Selbstbeobachtung und beispiellosen Erfolg der lateralen Weltsysteme deutlicher. \n
  25. Weltsysteme wissen nicht, wie es ist zu scheitern. Beobachtung zweiter Ordnung ermöglicht Beobachtung des eigenen blinden Flecks. \n