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                                                                  HAUSANSCHRIFT   Wilhelmstraße 54, 10117 Berlin


             Presse-                                                        TEL
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                           mitteilung
    DATUM    17. Januar 2013
  NUMMER     13
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             Sonderschau des Bundesministeriums für Ernährung,
             Landwirtschaft und Verbraucherschutz auf der Internationalen
             Grünen Woche vom 18. bis 27. Januar 2013

             Auf der 78. Internationalen Grünen Woche in Berlin beteiligt sich das Bundesministerium
             für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) erneut mit einer
             Sonderschau in Halle 23a auf dem Messegelände Berlin. Mit dem Hallenmotto:
             "Verbraucher und Landwirtschaft – Gemeinsame Verantwortung für Mensch, Tier und
             Umwelt" setzt das BMELV seine im vergangenen Jahr erfolgreich begonnenen
             Themenschwerpunkte fort, die sich inhaltlich an die „Charta für Landwirtschaft und
             Verbraucher“ orientieren. Ausgehend von dem Leitgedanken der gemeinsamen
             Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt liegt der Fokus der BMELV-Sonderschau 2013
             besonders auf den Verbrauchern und der Landwirtschaft.


             Aufklärung, Information und Prävention sind die Basis für einen klugen Einkauf und
             Konsum. Ein umfangreiches Ausstellungssegment zum Thema „Ernährung“ informiert über
             Qualitätssicherung und Lebensmittelsicherheit auf allen Stufen am Beispiel wichtiger
             Grundnahrungsmittel. Im Fokus stehen dabei die Grundbausteine einer gesunden Ernährung
             mit den Produktgruppen Milch, Fleisch, Fisch, Brot, Obst und Gemüse sowie Öle und Fette.
             Bei den Präsentationen sind jeweils ein Sensorik- und ein Forschungsbereich zu sehen, die
             miteinander in Bezug stehen. Der Besucher kann hier selbst Qualitätsunterschiede bei den
             Produkten feststellen. Für alle Produktgruppen gibt es spezifische Informationen zu
             Qualitäts-, Frischeaspekten, Inhaltsstoffen und zur richtigen Lagerung.


             Wie wichtig es ist, Lebensmittel sinnvoll einzusetzen, wird mit der BMELV-Initiative „Zu gut
             für die Tonne“ erläutert. Die Kampagne gegen Lebensmittelverschwendung gibt hilfreiche
DATUM    17. Januar 2013                                                                      SEITE 2 VON 3

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             Tipps, um die Wegwerfrate zu verringern und das eigene Konsumverhalten nachhaltiger zu
             gestalten.


             Das Themensegment Welternährung stellt zwei Projekte der Ernährungs- und
             Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) in Zusammenarbeit mit dem
             BMELV vor: Die Entwicklung freiwilliger, internationaler Leitlinien zu Landnutzungsrechten
             sowie ein Projekt in Afghanistan, das den Bewohnern zeigt, wie Obst und Gemüse haltbar
             gemacht und Küchenhygiene praktiziert wird.


             Der Bereich Verbraucheraufklärung konzentriert sich besonders auf die Lebensmittel-
             kennzeichnung und Verkehrsbezeichnung. Ein Fokus liegt hier auf der Regionalität: Die
             neue entwickelte Kennzeichnung mit dem „Regionalfenster“ gibt die Herkunft der Rohstoffe
             und den Ort der Verarbeitung an. Produkte aus den deutschlandweit fünf Modellregionen
             werden vorgestellt. Eine große Deutschlandkarte zeigt alle deutschen Erzeugnisse mit
             geschützter EU-Herkunftsbezeichnung. Mit Informationen zur Etikettierung bei Rindfleisch
             soll das Vertrauen der Verbraucher durch Transparenz und Aufklärung gestärkt werden:
             Klare Lebensmittelkennzeichnung als Orientierung für die Herkunft, Produkt- und
             Prozessqualitäten stehen dabei im Vordergrund. Gleiches gilt für den Erzeugercode bei
             Eiern, der über Haltungsform, Ursprungsland und den Erzeuger informiert.


             „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“
             informiert über Grundprinzipien einer gesunden, ausgewogenen, abwechslungsreichen und
             sicheren Ernährung für alle Altersgruppen mit praktischen Anregungen.


             Sichere und gesunde Nahrungsmittel stammen aus den multifunktionalen ländlichen
             Räumen. Sie sind Ort der Urproduktion, Lieferant von Rohstoffen und Ort für Erholung und
             Freizeit. Von der Bodenfruchtbarkeit hängt die langfristige Ertragsfähigkeit und
             Wirtschaftlichkeit der Ackerbaufläche insbesondere im ökologischen Landbau ab. Am
             Beispiel der Süßlupine – der Sojabohne des Nordens – wird vorgestellt, wie heimische
             Eiweißpflanzen für den Anbau fit gemacht werden. Daneben wird eine innovative Technik
             vorgestellt, mit der auch schwere moderne Landmaschinen bodenschonende Feldbestellung
             gewährleisten können.


             Die Landjugend betrachtet die „Landwirtschaft im Wandel der Zeit“ und bereitet das
             Thema „Tradition und Moderne“ mit interaktiven Spielen auf. Neue Fördermöglichkeiten für
             die Entwicklung strukturschwacher ländlicher Räume werden mit dem BMELV-
             Modellvorhaben „LandZukunft“ erprobt. Ziel des Vorhabens ist es, Elemente zu erarbeiten,
             mit denen auch andere Regionen dem demografischen Wandel begegnen, eine drohende
DATUM    17. Januar 2013                                                                    SEITE 3 VON 3

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             Abwärtsspirale durchbrechen und die regionale Wertschöpfung erhöhen können.
             Stellvertretend für alle vier Modell-Regionen werden Ideen aus der Uckermark als Beispiel
             für die wirtschaftliche grenzüberschreitende Wertschöpfung in ländlichen Räumen
             vorgestellt.


             Nachwachsende Rohstoffe tragen zur Schonung der fossilen Ressourcen bei und mindern
             den Ausstoß klimaschädlicher Gase. Zugleich schaffen sie Arbeitsplätze und Wertschöpfung
             im ländlichen Raum. Ausgewählte Praxisbeispiele zeigen, welche Chancen sich aus der
             verstärkten Nutzung nachwachsender Rohstoffe ergeben. So werden etwa neue Verfahren
             zur Herstellung von Holzfenstern, Wärmekraftmaschinen wie der „Stirlingmotor“ oder die
             dezentrale Produktion von Verpackungschips aus Mais vorgestellt.


             An der BMELV-Infotheke stehen Experten Rede und Antwort. Der aid-Infodienst hat
             zudem eine breite Auswahl an Broschüren, DVDs und Spielen im Angebot.


             Das Familien- und Schülerforum sowie das Kochstudio laden zum Verweilen ein.
             Spannende Hallenralleys für die gesamte Familie vermitteln die Themen der Halle informativ
             und unterhaltsam. Ein aktuelles Bühnenprogramm mit Prominenz aus Politik, Wirtschaft und
             Unterhaltung im Forum der Halle 23a, Mitmachaktionen sowie das Hallencafé bieten eine
             Pause vom Alltag beim Besuch der BMELV-Sonderschau 2013 „Verbraucher und
             Landwirtschaft –Gemeinsame Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt" in Halle
             23a.



             Weitere Informationen finden Sie unter: www.bmelv.de/IGW2013

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  • 1. Pressestelle HAUSANSCHRIFT Wilhelmstraße 54, 10117 Berlin Presse- TEL FAX E-MAIL INTERNET +49 (0)30 18 529 - 3170 +49 (0)30 18 529 - 3179 pressestelle@bmelv.bund.de www.bmelv.de mitteilung DATUM 17. Januar 2013 NUMMER 13 SPERRFRIST Sonderschau des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz auf der Internationalen Grünen Woche vom 18. bis 27. Januar 2013 Auf der 78. Internationalen Grünen Woche in Berlin beteiligt sich das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) erneut mit einer Sonderschau in Halle 23a auf dem Messegelände Berlin. Mit dem Hallenmotto: "Verbraucher und Landwirtschaft – Gemeinsame Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt" setzt das BMELV seine im vergangenen Jahr erfolgreich begonnenen Themenschwerpunkte fort, die sich inhaltlich an die „Charta für Landwirtschaft und Verbraucher“ orientieren. Ausgehend von dem Leitgedanken der gemeinsamen Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt liegt der Fokus der BMELV-Sonderschau 2013 besonders auf den Verbrauchern und der Landwirtschaft. Aufklärung, Information und Prävention sind die Basis für einen klugen Einkauf und Konsum. Ein umfangreiches Ausstellungssegment zum Thema „Ernährung“ informiert über Qualitätssicherung und Lebensmittelsicherheit auf allen Stufen am Beispiel wichtiger Grundnahrungsmittel. Im Fokus stehen dabei die Grundbausteine einer gesunden Ernährung mit den Produktgruppen Milch, Fleisch, Fisch, Brot, Obst und Gemüse sowie Öle und Fette. Bei den Präsentationen sind jeweils ein Sensorik- und ein Forschungsbereich zu sehen, die miteinander in Bezug stehen. Der Besucher kann hier selbst Qualitätsunterschiede bei den Produkten feststellen. Für alle Produktgruppen gibt es spezifische Informationen zu Qualitäts-, Frischeaspekten, Inhaltsstoffen und zur richtigen Lagerung. Wie wichtig es ist, Lebensmittel sinnvoll einzusetzen, wird mit der BMELV-Initiative „Zu gut für die Tonne“ erläutert. Die Kampagne gegen Lebensmittelverschwendung gibt hilfreiche
  • 2. DATUM 17. Januar 2013 SEITE 2 VON 3 NUMMER 13 SPERRFRIST Tipps, um die Wegwerfrate zu verringern und das eigene Konsumverhalten nachhaltiger zu gestalten. Das Themensegment Welternährung stellt zwei Projekte der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) in Zusammenarbeit mit dem BMELV vor: Die Entwicklung freiwilliger, internationaler Leitlinien zu Landnutzungsrechten sowie ein Projekt in Afghanistan, das den Bewohnern zeigt, wie Obst und Gemüse haltbar gemacht und Küchenhygiene praktiziert wird. Der Bereich Verbraucheraufklärung konzentriert sich besonders auf die Lebensmittel- kennzeichnung und Verkehrsbezeichnung. Ein Fokus liegt hier auf der Regionalität: Die neue entwickelte Kennzeichnung mit dem „Regionalfenster“ gibt die Herkunft der Rohstoffe und den Ort der Verarbeitung an. Produkte aus den deutschlandweit fünf Modellregionen werden vorgestellt. Eine große Deutschlandkarte zeigt alle deutschen Erzeugnisse mit geschützter EU-Herkunftsbezeichnung. Mit Informationen zur Etikettierung bei Rindfleisch soll das Vertrauen der Verbraucher durch Transparenz und Aufklärung gestärkt werden: Klare Lebensmittelkennzeichnung als Orientierung für die Herkunft, Produkt- und Prozessqualitäten stehen dabei im Vordergrund. Gleiches gilt für den Erzeugercode bei Eiern, der über Haltungsform, Ursprungsland und den Erzeuger informiert. „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“ informiert über Grundprinzipien einer gesunden, ausgewogenen, abwechslungsreichen und sicheren Ernährung für alle Altersgruppen mit praktischen Anregungen. Sichere und gesunde Nahrungsmittel stammen aus den multifunktionalen ländlichen Räumen. Sie sind Ort der Urproduktion, Lieferant von Rohstoffen und Ort für Erholung und Freizeit. Von der Bodenfruchtbarkeit hängt die langfristige Ertragsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit der Ackerbaufläche insbesondere im ökologischen Landbau ab. Am Beispiel der Süßlupine – der Sojabohne des Nordens – wird vorgestellt, wie heimische Eiweißpflanzen für den Anbau fit gemacht werden. Daneben wird eine innovative Technik vorgestellt, mit der auch schwere moderne Landmaschinen bodenschonende Feldbestellung gewährleisten können. Die Landjugend betrachtet die „Landwirtschaft im Wandel der Zeit“ und bereitet das Thema „Tradition und Moderne“ mit interaktiven Spielen auf. Neue Fördermöglichkeiten für die Entwicklung strukturschwacher ländlicher Räume werden mit dem BMELV- Modellvorhaben „LandZukunft“ erprobt. Ziel des Vorhabens ist es, Elemente zu erarbeiten, mit denen auch andere Regionen dem demografischen Wandel begegnen, eine drohende
  • 3. DATUM 17. Januar 2013 SEITE 3 VON 3 NUMMER 13 SPERRFRIST Abwärtsspirale durchbrechen und die regionale Wertschöpfung erhöhen können. Stellvertretend für alle vier Modell-Regionen werden Ideen aus der Uckermark als Beispiel für die wirtschaftliche grenzüberschreitende Wertschöpfung in ländlichen Räumen vorgestellt. Nachwachsende Rohstoffe tragen zur Schonung der fossilen Ressourcen bei und mindern den Ausstoß klimaschädlicher Gase. Zugleich schaffen sie Arbeitsplätze und Wertschöpfung im ländlichen Raum. Ausgewählte Praxisbeispiele zeigen, welche Chancen sich aus der verstärkten Nutzung nachwachsender Rohstoffe ergeben. So werden etwa neue Verfahren zur Herstellung von Holzfenstern, Wärmekraftmaschinen wie der „Stirlingmotor“ oder die dezentrale Produktion von Verpackungschips aus Mais vorgestellt. An der BMELV-Infotheke stehen Experten Rede und Antwort. Der aid-Infodienst hat zudem eine breite Auswahl an Broschüren, DVDs und Spielen im Angebot. Das Familien- und Schülerforum sowie das Kochstudio laden zum Verweilen ein. Spannende Hallenralleys für die gesamte Familie vermitteln die Themen der Halle informativ und unterhaltsam. Ein aktuelles Bühnenprogramm mit Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Unterhaltung im Forum der Halle 23a, Mitmachaktionen sowie das Hallencafé bieten eine Pause vom Alltag beim Besuch der BMELV-Sonderschau 2013 „Verbraucher und Landwirtschaft –Gemeinsame Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt" in Halle 23a. Weitere Informationen finden Sie unter: www.bmelv.de/IGW2013