1. Presse Januar 2013
Stefan Jakob
Tel. +49 69 75 75-58 22
Heimtextil Fax +49 69 75 75-95 82 2
Internationale Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien stefan.jakob@messefrankfurt.com
www.messefrankfurt.com
Frankfurt am Main, 9. bis 12. Januar 2013 www.heimtextil.messefrankfurt.com
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Heimtextil 2013 begeistert mit vielfältigen Designneuheiten
und technischen Weiterentwicklungen
Ton-in-Ton-Dekore, zurückhaltende Farben, elegante Stoffe und
retro-inspirierte Muster dominieren
Trendthema Upcycling: Teppiche und mehr aus Textilresten
Zum Auftakt der neuen Einrichtungssaison entzündete die Heimtextil
ein reichhaltiges Neuheitenfeuerwerk: Vom 9. bis 12. Januar 2013
zeigten 2.658 Aussteller aus allen Teilen der Welt, welche Farben,
Muster, Formen, Materialien und Techniken in den kommenden
Monaten angesagt sind. „Die Heimtextil hat sich einmal mehr als
weltweit größtes Schaufenster für Designinnovationen präsentiert.
Auch zahlreiche technische Innovationen konnten für Furore
sorgen“, blickt Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile
Technologies der Messe Frankfurt, zurück.
Besonders beliebt sind Ton-in-Ton-Dekore und hier vor allem jene in
zurückhaltenden Farben – wie etwa Hellgrau, Steingrau, Anthrazit
oder Lehm, Honig und Gold. Je eleganter der Stoff, desto ruhiger ist
in der Regel seine Anmutung. Rot wird auch bei wertigeren Stoffen
eingesetzt, dann in einer warmen, allerdings keinesfalls lauten
Version. Glanz und Glitzer sind eher verpönt, fein schimmern dürfen
die Stoffe allerdings sehr wohl.
Muster-Vielfalt: Reizvolle Dessins für jeden Wohnstil
Viele Muster geben sich retro-inspiriert – Barockornamente zum
Beispiel, sanft modernisiert, daneben große 30er-Jahre-Rosen, Art
Déco-Adaptationen oder klassische Blütenranken auf hellem Fond.
Messe Frankfurt Exhibition GmbH
Bei den grafischen Dekoren begegnet man Streifen in jeder Ludwig-Erhard-Anlage 1
60327 Frankfurt am Main
Ausführung, Mosaikartigem, Dessins mit Op-Art-Anklängen, vor
allem aber Strukturdekoren – vom fein Gerippten über
unregelmäßigen Reliefs und Waffelpiqués bis hin zum großflächig
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Heimtextil
Frankfurt am Main, 11. bis 14. Januar 2012
Gecrashten. Die einfarbigen Stoffe der diesjährigen Heimtextil
verleihen einer Einrichtung Pepp, ohne sich optisch aufzudrängen.
Gut eingekleidete Sofas und Sessel
Die auf der Messe gezeigten Bezugstoffe beziehen ihren Charme
vor allem aus ihren Strukturen: Sie sind gerippt, haben reliefartige
Rhomben-, Karré-, Kreis- oder Floraldekore und überzeugen somit
durch Dessins, die auch einem einfarbigen Stoff Charakter verleihen.
Die Dessins sind wagemutiger, zeigen lebhaftere Farbkombinationen
als zuvor und vereinen Matt- und Glanzeffekte. Kräftig im Aufwind
sind Kunstleder-Stoffe für Bezüge oder Wandbespannungen. Sie
kommen einfarbig glatt daher, als Echtleder-Imitationen oder mit
modernen Prägemustern.
Großer Auftritt für die Wand
Vor wenigen Jahren noch galt sie als passé: Inzwischen hat die
Tapete die Wand im Sturm zurückerobert. Der Verbraucher hat
erkannt, dass sich mit einer Tapete die Atmosphäre eines Raums
ohne allzu großen Aufwand verändern und stimmungsvoll
beeinflussen lässt. Auf der Heimtextil wurde die unendliche Vielfalt
des Angebots deutlich. Viele Muster beeindrucken durch
großformatige Rapporte: Üppige Blüten, dynamische Wellendekore
oder flächige Barock- und Art Déco-Ornamente überziehen die
Wand. Dessins gewinnen an Plastizität durch Relief-Strukturen oder
suggerieren Dreidimensionalität durch ihr gedrucktes Musterbild.
Textiltapeten feiern ein Comeback – mit grafischen oder
ornamentalen Dekoren, mit Plissee- oder Fransen-Applikationen. Die
Natur dient als Muster-Vorbild: Bambushalme, Steinflächen,
Mineralien, Hölzer, Leder oder Federn werden naturgetreu oder
auch abstrahiert auf die Tapete übertragen. Das Nebeneinander von
Matt und sanftem Metallic-Schimmer und eine Patina-Optik verleihen
Tapeten Eleganz. Neu sind dekorative Zierelemente aus Kunststoff,
die in unzähligen Kombinationen an der Wand oder der Decke
arrangiert und einfach farbig überstrichen werden. Spezialfirmen
bieten Untertapeten an, die den Raumwärmeverlust reduzieren und
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Heimtextil
Frankfurt am Main, 11. bis 14. Januar 2012
so Energie sparen helfen. Stoffe für Wandverkleidungen sind
isolierend unterfüttert.
Musterhaftes für den Boden
Streifen, Karos, Fischgrat und Rips sind die dominierenden Dessins,
in denen sich die Teppiche auf der Heimtextil präsentierten.
Weiterhin sieht man in den Kollektionen Hochflor-Teppiche aus
kräftigen Dochtgarnen mit quadratischem, runden oder rechteckigen
Querschnitt. Daneben gibt es Teppiche mit Motiven im Stil abstrakter
Malerei oder mit klassischen Mustern im „used look“. Sie sind so
gewebt, dass sie Gebrauchsspuren aufzuweisen scheinen.
Tatsächlich „gebrauchte“ Textilien konnten auf der Heimtextil
ebenfalls als Trendprodukte ausgemacht werden: In Upcycling-
Prozessen werden abgetragene Sweat-Shirts oder Jeans neu
verarbeitet. Das Ergebnis sind einzigartige Teppiche, Badtextilien,
Bean Bags oder Kissen.
Luftiger Sichtschutz: Transparent-Stoffe
Zeitgemäßer Fensterschmuck wirkt im Raum, ohne schwer und
massig zu erscheinen. Die Vielfalt der auf der Messe vorgestellten
Modelle ist bunter als je zuvor: Duftige Voiles, Ausbrenner mit ihren
Durchbruchmustern (oft mit Sherli-Einfassung), leichte Gewebe mit
klein- oder großformatigen Druckmustern oder Stickerei-Motiven aus
Garnen, die bis zu Pfeifengarn-Stärke haben können.
Spitzengewebe sind wieder da, daneben überzeugen Gittergardinen
in unterschiedlichen Dichten oder Laser-Cut-Stoffe, deren Allover-
Muster wie mit der Schere ausgeschnitten wirkt.
Große Auswahl bei Stangen, Schienen und Posamenten
Vorhangstangen präsentierten sich auf der Heimtextil 2013
zunehmend feiner und eleganter. Sie sind häufiger als früher aus
Edelstahl oder verchromt und haben schlichte, gut designte
Endstücke und Träger. Bei vielen Modellen sind die Stangen mit
Innenlaufprofilen für Gleiter ausgestattet. Einige Stangen werden mit
transparenten Trägern aus Plexiglas befestigt, so dass sie frei im
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Heimtextil
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Raum zu schweben scheinen. Außer Stangen mit Rund- und
Rechteck-Querschnitt gibt es jetzt auch achteckig geformte. Zum
Kaschieren von Vorhangschienen bekommt man Blenden in jeder
Farbe und aus Edelstahl. Posamente sind in zahllosen Farben,
Größen und Ausführungen zu haben.
Immer beliebter: Rollos, Lamellen- und Flächenvorhänge
Sicht- und Sonnenschutzsysteme werden vom Hersteller maßgenau
für das Fenster des Verbrauchers konfektioniert und sind in
unendlich vielen Stoffen, Farben und Mustern zu haben – vom
zarten Voile über rustikale Strukturgewebe bis zum
Verdunkelungsstoff. Plisseerollos führten auf der Heimtextil die
Hitliste an, nicht zuletzt weil sie sich auch für schwierige
Fensterformen eignen. Besonders erfolgreich: Plisseerollos aus
wabenförmigen Kammern: Sie bilden Luftpolster und sorgen so für
einen hohen Dämmeffekt, der im Winter den Wärmeverlust am
Fenster bis zu 55 Prozent reduzieren kann. Stoffe für Rollos,
Lamellen- und Flächenvorhänge sind häufig rückseitig mit Aluminium
oder Perlex beschichtet, um die Wärmestrahlung der Sonne zu
reflektieren. Aufsteiger der Heimtextilsaison sind Doppelrollos aus
zwei hintereinander verlaufenden Bahnen mit abwechselnd dichten
und lichtdurchlässigen Streifensegmenten. Mit ihnen lassen sich
Lichteinfall und Durchblick ganz nach Wunsch variieren. Praktisch
für Fenster, deren Rahmen nicht angebohrt werden darf: Schmale
Klebeleisten, mit deren Hilfe Rollos und Jalousien direkt auf der
Glasscheibe befestigt werden können. Hilfreiche Schutzvorrichtung
für den Haushalt mit kleinen Kindern sind Rolloschnurzüge, die sich
aus der Halterung lösen, wenn die Zugschlaufe mit mehr als sechs
Kilogramm belastet wird. Senkrechtlamellen- und Flächenvorhänge
präsentierten sich auf der Heimtextil in immer dekorativeren Stoffen.
Damit haben sie den Übergang vom Büro in die Wohnung endgültig
geschafft.
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Heimtextil
Frankfurt am Main, 11. bis 14. Januar 2012
Stilvolles für Bad, Bett und Tisch
Textilien für Bad, Bett und Tisch gaben sich auf der Heimtextil
farblich ein wenig dezenter als noch im letzten Jahr. En vogue bei
den Frottierwaren sind Lind, Graublau, Koralle, Graugrün oder Grau
in vielen Abstufungen. Eine Ausnahme machen die beliebten
Multicolor-Frottierwaren, bei denen Streifen in kräftigen Tönen
kombiniert werden. Manche Kollektionen enthalten über 30
Farbstellungen, zu gemusterten Handtüchern sind meist auch Uni-
Tücher in abgestimmten Tönen zu haben. Zu den Badtextilien
werden nicht selten Zahnputzbecher, Seifenschalen oder auch
kleine Abfalleimer oder sogar Duschvorhänge in passenden Tönen
angeboten. Bettbezüge werden zu Blumenwiesen: Der weiße Fond
ist häufig mit Einzelblüten oder Blumenranken übersät, Kissen- und
Bettbezüge werden mit Paspeln verziert. Tagesdecken und Plaids
sind oft Ton-in-Ton gemustert oder kommen auch als leichte
Doubleface-Decken daher, bei denen zwei Töne subtil kombiniert
werden – wie etwa Flieder und Eisblau, Erdbeer und Blassrosa. Bei
der Tischwäsche stehen Muster mit Landhaus-Flair weiterhin hoch
im Kurs – mit Karos, Streifen und Blüten. Zu Tischdecken und Sets
bekommt man fast immer passende Kissen, Schürzen,
Topfhandschuhe. Viele Schriftdekore sind hier zu sehen. Kunststoff-
Tischdecken zeigen sich mit modischen, großflächigeren Dessins.
Technik fördert gesundes Schlafen
Neben den Designneuheiten stachen im haustextilen Bereich einige
technische Weiterentwicklungen heraus. Moderne Technologien
unterstützen beispielsweise gesundes Schlafen, fördern die
Klimatisierung von textilen Produkten und schaffen strahlenfreie
Räume. So überzeugten auf der Heimtextil antistatische
Therapiematratzen sowie körpergeformte Maßmatratzen mit
orthopädischem Streckeffekt. Darüber hinaus sind gerade in der
Objektausstattung Abschirmstoffe gefragt, um die Elektrosmog-
Problematik in Schlafräumen zu reduzieren.
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Heimtextil
Frankfurt am Main, 11. bis 14. Januar 2012
Die nächste Heimtextil, internationale Fachmesse für Wohn- und
Objekttextilien, findet vom 8. bis 11. Januar 2014 in Frankfurt am
Main statt.
Weitere Informationen zur Heimtextil unter:
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Informationen zu den weltweiten Textilmessen der Messe Frankfurt
unter: www.texpertise-network.com
Hintergrundinformation Messe Frankfurt
Die Messe Frankfurt ist mit 538* Millionen Euro Umsatz und weltweit 1.891* Mitarbeitern
das größte deutsche Messeunternehmen. Der Konzern besitzt ein globales Netz aus 28
Tochtergesellschaften und rund 50 internationalen Vertriebspartnern. Damit ist die Messe
Frankfurt in mehr als 150 Ländern für ihre Kunden präsent. An über 30 Standorten in der
Welt finden Veranstaltungen „made by Messe Frankfurt" statt. Im Jahr 2012 organisierte
die Messe Frankfurt 109* Messen, davon mehr als die Hälfte im Ausland.
Auf den 578.000 Quadratmetern Grundfläche der Messe Frankfurt stehen derzeit zehn
Hallen und ein angeschlossenes Kongresszentrum. Das Unternehmen befindet sich in
öffentlicher Hand, Anteilseigner sind die Stadt Frankfurt mit 60 Prozent und das Land
Hessen mit 40 Prozent.
Weitere Informationen: www.messefrankfurt.com
*Vorläufige Zahlen (2012).