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50 Highlights 
Los 411 
Teil 2 der 35. Auktion für Historische Wertpapiere 
Part 2 of the 35th Auction for Old Stocks and Bonds 
Часть 2-я 35-го аукциона антикварных ценных бумаг 
➢ Zeitreise durch sechs Jahrhunderte Finanzgeschichte 
➢ A Journey through six Centuries of Financial History 
➢ Путешествие по шести векам истории финансов
2 
Ablauf Timetable 
Auktion am Samstag, dem 18. Oktober 2014 
9.00 Uhr Besichtigung der Lose 
11.00 Uhr Auktion (Los 1 bis 409) 
dazwischen Kaffeepause 
14.00 Uhr Kaffeepause 
14.30 Uhr Auktion TOP 50 (Los 410 bis 459) 
15.00 Uhr Auktion (Los 460 bis 898, Russland) 
dazwischen Kaffeepause 
18.30 Uhr (voraussichtliches) Ende der Auktion 
19.30 Uhr Gemeinsames Abendessen im Restaurant 
Paulaner, Wilhelmstr. 58-60 (bitte bis 
spätestens 15. Oktober anmelden!) 
Veranstaltungsort 
Erbprinzenpalais 
Wilhelmstr. 24 
61583 Wiesbaden 
Eine Wegbeschreibung finden Sie auch auf Seite 7 des Auktions-kataloges 
zur 35. Auktion. Zudem stellen wir Innenstadtpläne 
kostenfrei zur Verfügung! 
Schriftgebote 
Bitte geben Sie Ihre Schriftgebote rechtzeitig, spätestens bis 
Freitag, 17. Oktober 2014, 12.00 Uhr ab. Schriftgebote für die 
Online-Auktion können Sie bis Montag, 20. Oktober 2014, 12.00 
Uhr abgeben. 
Faxen Sie den Bieterzettel an (Gebote werden per E-Mail bestätigt!) 
aus dem Inland: 0 81 06 24 61 88 
aus dem Ausland: +49 81 06 24 61 88 
Veranstalter 
HWPH Historisches Wertpapierhaus AG 
Ingelsberg 17b 
D-85604 Zorneding 
Deutschland 
Tel.: 0 81 06 24 61 86 
Aus dem Ausland: +49 81 06 24 61 86 
Mobil: 0160 152 75 91 
Fax: 0 81 06 24 61 88 
Fax aus dem Ausland: +49 81 06 24 61 88 
Ihr Ansprechpartner 
Matthias Schmitt 
E-Mail: schmitt@hwph.de 
Tel.: 0 81 06 24 61 86 
Aus dem Ausland: +49 81 06 24 61 86 
Mobil: 0160 152 75 91 
Auction: Saturday, October 18th, 2014 
9.00 a.m. Viewing 
11.00 a.m. Auction (Lot 1 to 409) 
with coffee break 
2.00 p.m. coffee break 
2.30 p.m. Auction TOP 50 (Lot 410 to 459) 
3.00 p.m. Auction (Lot 460 to 898, Russia) 
with coffee break 
6.30 p.m. (Expected) End of the auction 
7.30 p.m. Dinner at restaurant Paulaner, 
Wilhelmstr. 58-60 (registration required 
until October 15th!) 
Venue / Location 
Erbprinzenpalais 
Wilhelmstr. 24 
61583 Wiesbaden 
Germany 
You can find directions to the auction room on page 7 (in German) 
of the catalog to auction 35. We provide you also with maps in 
major languages (German, English, French, Russian) for free. Please 
feel free to contact us and request your map. 
Absentee Bids 
If you are not able to attend the auction: please send your bids as 
soon as possible, to reach us by at least Friday, October 17th, 2014, 
noon (German time). The deadline for bids in the online auction is 
Monday, October 20th, 2014, noon. 
You can fax the bid sheet to: 
From abroad: +49 81 06 24 61 88 
We confirm the receipt of your bid sheet via e-mail! 
Auction House 
HWPH Historisches Wertpapierhaus AG 
Ingelsberg 17b 
D-85604 Zorneding 
Germany 
Telephone: 0 81 06 24 61 86 
From abroad: +49 81 06 24 61 86 
Mobile phone: 0160 152 75 91 
Fax: 0 81 06 24 61 88 
Fax from Abroad: +49 81 06 24 61 88 
Your Contact 
Matthias Schmitt 
E-Mail: schmitt@hwph.de 
Telephone: 0 81 06 24 61 86 
From abroad: +49 81 06 24 61 86 
Mobile phone: 0160 152 75 91
3 
Einleitung 
Sehr geehrte Damen und Herren, 
herzlich willkommen auf unserer Zeitreise durch sechs Jahrhunderte Fi-nanzgeschichte. 
In dem vorliegenden Katalog präsentieren wir Ihnen die 
50 herausragendsten, interessantesten, für die wirtschaftliche Entwicklung 
bedeutendsten sowie die seltensten Historischen Wertpapiere unserer Aukti-on. 
Ich lade Sie ein, die Geschichten zu den nachfolgenden 50 Historischen 
Wertpapieren genau zu lesen und einmal auf Parallelen zu unserer heutigen 
Finanz- und Wirtschaftswelt zu achten. Besonders lehrreich ist die Geschich-te 
zur Bank of England. Ende des 17. Jahrhunderts gelang einer Gruppe 
reicher Geschäftsleute ein kleines Wunder: Binnen weniger Jahre akzeptierte 
die Bevölkerung kleine „Papierzettel“ (Banknoten) als Tauschmittel genauso 
wie zuvor Gold und Silber. Als Sicherheiten für diese „Papierzettel“ dienten 
neben den Goldbeständen auch Annuities, also englische Staatsschulden. 
Durch diese Monetisierung der Staatsschulden stand der Wirtschaft Geld zur 
Verfügung und sie expandierte. An eine Rückführung der Staatsverschul-dung 
wurde gar nicht gedacht, hätte sie doch die für die Wirtschaft zur Ver-fügung 
stehende Geldmenge wieder reduziert. 
Exchequer Bill der Bank of England aus dem Jahr 1709: 
Vertrauen in die Werthaltigkeit der ausgegebenen Bank-noten 
war die Basis ihres großen Erfolgs. 
Kommen Ihnen diese Gedanken irgendwie bekannt vor? Auch heute noch 
herrscht – momentan vor allem innerhalb der Euro-Zone – Streit darüber, ob über eine 
steigende Staatsverschuldung die Konjunktur angekurbelt werden soll, oder ob die Zinslast 
irgendwann nicht mehr tragfähig ist, und die Staatsschulden deshalb zurückgeführt wer-den 
müssen. Bei all diesen Diskussionen sollten wir eines nie vergessen: Der Grund dafür, 
dass diese „Papierzettel“ oder unsere Kreditkarte überhaupt irgendeinen Wert haben, liegt 
im Vertrauen darauf, dass man für das Geld einen Gegenwert bekommt. Vertrauen ist aber 
schnell verspielt, wie wir – vor allem in Deutschland – bereits zwei Mal im letzten Jahrhun-dert 
erfahren mussten. Mein Großvater (1909-1986) hat mir als kleines Kind daher immer 
eines gesagt: „Geld ist ein Zahlungsmittel, kein Wertaufbewahrungsmittel“. Vielen ist das 
gar nicht mehr bewusst. Sie besitzen eine Art Ur-Vertrauen: Geld hatte immer seinen Wert 
behalten (abgesehen von ein paar Prozent Inflation). Hätten sie dieses nicht und dafür 
etwas mehr Bildung in Sachen Finanzgeschichte, breite Bevölkerungsschichten würden 
heute gegen die Politik der Europäischen Zentralbank auf die Straßen gehen, aus Angst 
vor dem, was nach dem ganzen Gelddrucken kommt. 
Die angebotenen Historischen Wertpapiere zeigen uns aber noch etwas ganz anderes: 
Viele mutige Unternehmerleistungen wurden überhaupt erst durch Aktien realisierbar. Ob 
American Express, die Standard Oil Company oder Linde, all diese Firmen hatten einen 
oder mehrere geniale Köpfe und den Zugang zum Kapitalmarkt. Über Letzteren erhielten 
sie die Finanzmittel, um ihre waghalsigen Projekte zu finanzieren und zu realisieren. Die 
Firmen holten sich auf dem Kapitalmarkt jedoch nicht nur Eigenkapital, sondern auch 
Fremdkapital. Sie gaben Anleihen aus und machten das vermögende Volk so zu ihrem 
Gläubiger. Heute geschieht das meist nur noch bei sehr großen Firmen und auch dort sind 
meist Banken und Versicherungen die größten Anleihegläubiger. Fremdkapital holen sich 
kleinere Gesellschaften meist bei Banken. Und was geschieht, wenn diese kein Vertrauen 
in die allgemeine Wirtschaftsentwicklung haben, sieht man derzeit: Die Kreditvergabe 
stockt. Wird unser System zudem dadurch stabiler, dass vor allem in Europa, und hier vor 
allem in Deutschland, Anleger ihr Geld zur Bank tragen oder in Lebensversicherungen in-vestieren 
statt es gestreut direkt in Aktien und Anleihen zu investieren? Ich denke, die seit 
2008 schwelende Finanzkrise hat uns gezeigt, dass es wichtiger denn je ist, die Risiken in 
ganz kleinen Portionen auf viele Schultern zu verteilen, statt sie bei wenigen Finanz- und 
Versicherungskonzernen in Produkte, die vermeintlich kein Risiko haben, zu transformie-ren. 
Dort sehen wir das Risiko nicht, aber es ist vorhanden. 
Ich lade sie ein, sich selbst auf die Reise durch sechs Jahrhunderte Finanzgeschichte zu be-geben. 
Suchen Sie Parallelen zur heutigen Situation. Ich würde mich freuen, wenn Sie zu 
unserer Versteigerung der 50 Highlights am 18. Oktober 2014 (Beginn 14.30 Uhr, Beginn 
der Hauptauktion um 11.00 Uhr) kommen. Nutzen Sie diese einzigartige Gelegenheit und 
schreiben Sie Ihr eigenes Kapitel Finanzgeschichte. 
Viel Freude wünscht Ihnen 
Matthias Schmitt 
Der Hafenbau von Haidar Pascha 
(Istanbul) wurde mit Hilfe dieser 
Schuldverschreibung finanziert.
4 
Die Versteigerung erfolgt freiwillig in fremdem Namen für 
fremde Rechnung aufgrund von Einlieferungsverträgen. Sie wird 
durchgeführt von der Firma HWPH Historisches Wertpapier-haus 
AG, Ingelsberg 17b, 85604 Zorneding. 
Die Versteigerungsbedingungen werden durch die Abgabe eines 
schriftlichen Gebotes anerkannt. Gebote per Telefax, per E-Mail 
und Online-Gebote sind einem schriftlichen Gebot gleichgestellt. 
Die Abgabe eines Gebotes bedeutet eine verbindliche Kaufofferte. 
Der Bieter haftet für sein Gebot persönlich, auch wenn er für Drit-te 
steigert und deren Namen angibt. Der Ausruf erfolgt zu den im 
Katalog angegebenen Preisen. Gebote unterhalb der Ausrufpreise 
werden nicht angenommen. 
Die Steigerungsraten werden wie folgt festgesetzt: 
1 bis 10 €: 1 € 
11 bis 30 €: 2 € 
31 bis 100 €: 5 € 
101 bis 300 €: 10 € 
301 bis 1.000 €: 25 € 
1.001 bis 2.000 €: 50 € 
2.001 bis 5.000 €: 100 € 
5.001 bis 25.000 €: 500 € 
25.001 bis 50.000 €: 1.000 € 
ab 50.001 €: 2.000 € 
Gebote, die nicht den Gebotsstufen entsprechen, werden auf die 
nächste Bietstufe abgerundet. Den Zuschlag erhält der Meist-bietende, 
bei mehreren gleich hohen Geboten erhält das zuerst 
eingegangene den Vorzug. 
Für Auktionen, die in der Überschrift mit „Multiauktion“ gekenn-zeichnet 
sind, gelten folgende Zusatz-Regeln: Der gebotene Be-trag 
bezieht sich immer auf ein Stück. Nach erfolgtem Zuschlag 
nennt der Bieter die gewünschte Menge, die er zu diesem Preis 
abnehmen möchte (maximal die noch verfügbare Restmenge). 
Verbleibt eine Restmenge, so kommt diese erneut zum Aufruf. 
Der Zuschlag verpflichtet den Bieter in jedem Falle zur Abnahme 
und Zahlung. Unmittelbar mit dem Zuschlag gehen alle Risiken, 
insbesondere die Gefahr des zufälligen Untergangs und der zu-fälligen 
Verschlechterung des versteigerten Gegenstandes, auf 
den Erwerber über. Besitz und Eigentum gehen erst nach voll-ständiger 
Zahlung des Kaufpreises auf den Erwerber über. 
Der Käufer hat auf den Zuschlag eine Provision von 15% zu 
entrichten. Für den 5.000 € übersteigenden Teil des Zuschlags-preises 
(pro Los) beträgt die Provision 10 %, für den 10.000 € 
übersteigenden Zuschlagspreis (pro Los) beträgt die Provision 
5 %. Auf diese Provision und auf die Versandkosten wird die 
zurzeit gültige Mehrwertsteuer von 19% berechnet. Die auf die 
Auktionsprovision erhobene Mehrwertsteuer ist bei Auslieferun-gen 
in Drittländer nicht erstattungsfähig, da eine Inlandsleistung 
vorliegt. Bei Ausfuhrlieferungen in einen Mitgliedstaat der Eu-ropäischen 
Wirtschaftsgemeinschaft hat der Käufer die Voraus-setzung 
der Steuerbefreiung durch rechtzeitige Angabe seiner 
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer nachzuweisen. 
Der Versteigerer Matthias Schmitt ist ermächtigt, alle Rechte des 
Einlieferers aus dessen Aufträgen und aus dem Zuschlag im Na-men 
des Einlieferers und auf dessen Kosten wahrzunehmen. Der 
Ersteigerer kann nach Abschluss der Versteigerung bei berech-tigtem 
Interesse, das nachzuweisen ist, den Namen und die An-schrift 
des Einlieferers des vermittelten Gegenstandes erfahren. 
Die Fern- und Schriftbieter verpflichten sich, eine Zahlungsfrist 
von 14 Tagen (im Ausland 30 Tage) einzuhalten, sofern nicht 
andere Kreditvereinbarungen schriftlich getroffen wurden. Für 
alle Beträge, die nicht innerhalb von 14 Tagen (aus dem Ausland 
30 Tagen) nach der Versteigerung eingegangen sind, werden 
Verzugszinsen in Höhe von 1 % pro angefangenem Monat be-rechnet. 
Zusätzlich werden alle Kosten, die durch die Einschal-tung 
eines Rechtsberaters und/oder Inkassobüros entstehen, 
dem Schuldner weiterbelastet. Ist der Käufer mit seiner Zahlung 
im Verzug oder verweigert er die Abnahme der ersteigerten Ge-genstände, 
so können diese ohne weitere Benachrichtigung in 
seinem Namen und für seine Rechnung freihändig verkauft oder 
nochmalig versteigert werden. Der Schuldner haftet in diesem 
Falle nach Wahl des Versteigerers für eventuellen Mindererlös 
oder auf Schadenersatz in Höhe von 30% des Zuschlagspreises; 
auf einen eventuellen Mehrerlös hat er keinen Anspruch. Er wird 
zu einem neuen Gebot nicht mehr zugelassen. 
Die ersteigerte Auktionsware wird erst nach vollständiger Bezah-lung 
des Rechnungsbetrages ausgeliefert. Erfolgt die Auslieferung 
bereits zu einem früheren Zeitpunkt, so bleibt das Eigentum bis 
zur vollen Zahlung des Kaufpreises vorbehalten. Die Versendung 
der ersteigerten Auktionsware erfolgt auf Kosten und Gefahr des 
Käufers. Mit der Postabfertigung hat der Absender alles zur Zusen-dung 
Erforderliche getan. 
Sämtliche zur Versteigerung gelangten Gegenstände sind ge-braucht. 
Vor Ablauf des Stichtages können von den Losen Foto-kopien 
angefordert werden: Schwarzweiß-Kopien können gegen 
Portoersatz angefordert werden, Farbkopien werden mit EUR 
2,50 für DIN A 4 und EUR 4 für DIN A 3 zuzüglich Porto in 
Rechnung gestellt. 
Der Versteigerer übernimmt keine Haftung für Mängel. Die 
Katalogbeschreibungen erfolgen nach bestem Wissen und Ge-wissen, 
sie stellen jedoch keine zugesicherten Eigenschaften 
im Sinne der §§ 459 ff. BGB dar und können nicht Grundlage 
für Reklamationen oder Ansprüche irgendwelcher Art bilden. 
Gebrauchsspuren oder kleine Beschädigungen sind bei der Be-schreibung 
im Katalog nicht unbedingt aufgeführt. Berechtigte 
Reklamationen müssen spätestens sieben Tage nach Empfang 
der ersteigerten Gegenstände gemeldet werden. Jede Rekla-mation 
ist ausgeschlossen, wenn an den beanstandeten Losen 
irgendwelche Veränderungen vorgenommen wurden. Nach dem 
Zuschlag können gegen den Versteigerer Beanstandungen nicht 
mehr berücksichtigt werden. Der Versteigerer hat das Recht, 
die festgesetzte Reihenfolge zu ändern, Nummern zu trennen, 
zusammenzufassen oder zurückzuziehen, den Zuschlag unter 
Vorbehalt zu erteilen oder zurückzuweisen. 
Die vorgenannten Versteigerungsbedingungen gelten sinngemäß 
auch für alle Geschäfte, die außerhalb der Versteigerung mit 
Auktionslosen abgeschlossen werden, insbesondere im Nach-verkauf. 
Teile der Versteigerungsbedingungen können vom Ver-steigerer 
aus triftigen Gründen jederzeit ausgesetzt werden, die 
übrigen bleiben in diesem Fall gleichwohl wirksam. 
Erfüllungsort und Gerichtsstand für beide Teile ist München. 
Der Versteigerer 
Versteigerer: Matthias Schmitt, Ingelsberg 17b, 85604 Zorneding 
Versteigerungsbedingungen
5 
Abkürzungen / Abbreviations 
Abkürzungen und ihre Bedeutung: 
Abb. = Abbildung = Picture 
AG = Aktiengesellschaft = Joint-stock company 
Faks. = Faksimile-Unterschrift = printed signature 
Nr. = # = Nummer = number 
o. D. = ohne Datum = without date 
o. Nr. = ohne Nummer = without number 
RM = Reichsmark = reichsmark (old German Currency) 
OU = Original-Unterschrift = original signature 
KB = Kuponbogen = all coupons 
KR = Kuponreste = rest of coupons 
DB = Doppelplatt = double sheet of paper 
RB = Reichsbankschatz = Reichsbank Hort 
Maße: 
Alle Maße sind in cm in der Form Höhe mal Breite angegeben. 
All measures mean hight x width (1 cm = 0,3937 inch). 
Exchequer Bill of the Bank of England, issued in 1709: 
Confidence in the impairment of the issued banknotes 
was the basis of the success of the Bank of England. 
Erhaltungsgrade: 
UNC = uncirculated, neuwertig, vollständig erhalten, ungefaltet, 
außer zwischen Mantel und Kuponbogen, Papier sauber (ohne 
Flecken), ungelocht usw. 
EF = extremely fine, außerordentlich fein, fast neuwertig, vorzüg-licher 
Zustand, sehr leichte Gebrauchsspuren, im Mantel 
höchstens einmal gefaltet (dies darf nicht zu streng genommen 
werden, denn da die meisten US-Bonds großformatig sind, 
wurden sie auf Westentaschenformat gefaltet, dies stellt aber 
keine Wertminderung dar). 
VF = very fine, sehr fein, gefaltet, mittlere Gebrauchsspuren, 
schwach gefleckt, kleinere Randeinrisse, Klammerlochungen usw. 
F = fine, stärkere Gebrauchsspuren, mehrmals gefaltet, mäßig 
starke Flecken, leichte Risse sowie kleinere Fehlstellen in der Falz 
möglich usw. 
Introduction 
We welcome you to our journey through six centuries of financial history. 
In this catalogue at hand we present the 50 finest, most interesting, for the 
economic development most important and rarest stocks and bonds of our 
auction. I invite you to study the stories of the 50 bonds and shares and to look 
for parallels with today’s financial world. Especially the story of the Bank of 
England is informative. A group of businessmen performed a miracle at the 
end of the 17th century: Within a few years people accepted “small pieces of 
paper” as means of exchange in the same way as they did with gold and silver. 
Annuities were used as security for these banknotes. By this monetisation of 
the English government debt money was created for the economy and it boo-med. 
Nobody really thought of paying back the government debt, because this 
would have been meant a reduced money supply to the economy. 
Look these thoughts familiar to you? Even today there is – especially in the 
Euro-Zone – a discussion if it is better to stimulate the economy or if the 
debt has to be paid back first, because of rising interest expenses. In all these 
discussions we should never forget, that these “small pieces of paper” or our Credit Cards 
only have a value, because our transaction partner trusts in the fact, that he can exchange 
then paper for goods or services. What happens, when this trust declines, Germans painful-ly 
saw twice in the last century. My grandfather (1909-1986) told me as little child: “Money 
is a medium of exchange, no store of purchasing power”. Today, many people never felt real 
inflation, they have a basic trust: Money kept always his value. Would this basic trust absent 
and would there be a little bit more education in financial history, people would come out 
into the streets and would object to the policy of the European Central Bank (ECB). 
The offered stocks and bonds are showing us more: Many ideas could only be realised 
because of stocks or bonds. American Express, Standard Oil or Linde AG in Germany, all 
this companies head genius minds, but they had also access to the capital markets. Wealthy 
people supplied them with the money to materialise their projects. And what happens 
today? Especially in Germany, medium and smaller companies have only their banks and 
insurance companies as source of financial means. Banks are collecting the money from 
investors who want to invest save and without risk. But the investments of these financial 
institutions are not without risk. The latest financial crises teaches us, that it would be 
more stable for the system if people would invest directly. The risk transformation process 
of banks and insurance companies makes our system instable and susceptible for crises. 
I invite you to start your own journey through six centuries of financial history. Look out 
for parallels to today’s situation. The auction of the 50 highlights will take place on 18 
October 2014 starting and 2.30 p.m. in Wiesbaden. Use this unique opportunity and write 
your own chapter of financial history. 
Sincerely yours, 
Matthias Schmitt 
The port of Haydarpaşa (Istanbul) was 
financed by issuing this bond certif-ciates.
6 
These Auction terms and conditions are for your general 
guidance only. In the event of a dispute, the German version of 
our full legally binding conditions will prevail (see Versteige-rungsbedingungen). 
The auction is conducted voluntarily on behalf of a third person 
for third-party account on the basis of consignment contracts. 
The auction is operated by the company HWPH Historisches 
Wertpapierhaus AG, Ingelsberg 17b, 85604 Zorneding. 
The auction terms and conditions are acknowledged by the writ-ten 
submission of a bid. Bids by fax, e-mail and online bids are 
equivalent to bids in writing. Submission of a bid constitutes a 
binding offer to purchase. Bidders are personally responsible for 
the bids they make, even if submitting them on behalf of named 
third parties. Starting prices correspond to the prices stipulated in 
the catalogue. Bids below the starting prices will not be accepted. 
Bid rates are set as follows: 
€1 to 10: €1 
€11 to 30: €2 
€31 to 100: €5 
€101 to 300: €10 
€301 to 1,000: €25 
€1,001 to 2,000: €50 
€2,001 to 5,000: €100 
€5,001 to 25,000: €500 
€25,001 to 50,000: €1,000 
from €50,001: €2,000 
Bids that do not correspond to the bidding levels are rounded 
down to the nearest bidding level. The highest bid will be accep-ted. 
If there are several equal maximum bids, the first bid recei-ved 
is given preference. 
The following additional rules apply to auctions labelled „Mul-tiauktion“ 
in the header: The bid amount always relates to one 
unit. After a bid has been successful, the bidder states the desired 
quantity at that price (at most the available quantity). If a quantity 
remains, it is once again put up for auction. The successful bid-der 
is obligated to accept and pay for the item(s). All risks, espe-cially 
the risk of accidental loss or accidental deterioration of the 
auction item, are transferred to the buyer directly upon winning 
the bid. Ownership and title will only be transferred to the buyer 
after full payment of the purchase price. The buyer shall pay a 
commission of 15% of the knocked-down price. For the portion 
of the knocked-down price exceeding €5,000 (per lot), the com-mission 
rate is 10%, that for the portion exceeding €10,000 5% 
(per lot). Value-added tax (VAT) at the current rate of 19% will be 
added to commission and shipping costs. VAT levied on auction 
commission is not refundable on deliveries to non-EC countries, 
because a domestic service has been performed. In the case of 
export to an EEC member state, the buyer is required to provide a 
VAT identification number for tax exemption in good time. 
Auctioneer Matthias Schmitt is authorized to exercise all the 
rights of the seller resulting from commissions and knockdowns 
on behalf of the seller and at the seller‘s expense. Following con-clusion 
of the auction, the successful bidder can, with legitimate, 
verifiable interest, obtain the name and address of the seller of 
the brokered item. 
Bidders submitting their bids remotely or in writing are required 
to adhere to a payment deadline of 14 days (30 days for foreign 
countries), provided no other credit arrangements have been 
made in writing. For all balances that have not been received 
within 14 days (30 days for foreign countries) of the auction 
default interest of 1% will be charged for each month or part the-reof. 
Additionally, all costs incurred by the involvement of legal 
counsel and/or collection agencies will be passed on to the buyer. 
If the buyer defaults on payment or refuses to purchase the auc-tion 
items, the items may be sold or put up for auction again in 
the buyer‘s name and on the buyer‘s account without any further 
notification. In such a case, at the auctioneer‘s discretion, the 
debtor is liable for any lost profit or for compensation amounting 
to 30% of the knocked-down price; the debtor has no claim to any 
additional profit and will be barred from further bidding. 
The auctioned goods will only be delivered after full payment of 
the invoice amount. If delivery takes place at an earlier point in 
time, ownership of the goods will be retained until full payment 
of the purchase price. Auctioned items are shipped at the expense 
and risk of the buyer. Upon dispatch by mail the sender has ful-filled 
all requirements for delivery. 
All items up for auction are second-hand. Photocopies of lots can 
be requested prior to the auction deadline. Black & white copies 
are available for the cost of postage. Colour copies are EUR 2.50 
for DIN A4 and EUR 4.00 for DIN A3 plus postage. 
The auctioneer is not liable for any defects. Catalogue descrip-tions 
are provided to the best of our knowledge and belief but 
do not represent assured characteristics pursuant to sections 
459 ff. German Civil Code (BGB). Nor can they be the basis for 
complaints or demands of any kind. Wear and tear or minor 
damages are not necessarily included in catalogue descriptions. 
Legitimate complaints must be reported no later than seven days 
from delivery of the auctioned item. Complaints are inadmissible 
if modifications of any kind have been made to the relevant lots. 
No complaints against the auctioneer will be considered once the 
knockdown has been made. The auctioneer is entitled to change 
the set order, to split, combine or withdraw numbers, as well as 
conditionally make or reject the knockdown. The above auction 
terms and conditions are also valid for all auction lot transactions 
taking place outside of the auction, especially post-auction sales. 
Parts of the auction terms and conditions may be suspended by 
the auctioneer for compelling reasons at any time. In such cases, 
the remaining parts shall remain effective. 
Place of fulfilment and jurisdiction for both parties is Munich. 
The auctioneer 
Auctioneer: Matthias Schmitt, Ingelsberg 17b, 85604 Zorneding 
Auction terms and conditions
Вступление 
Уважаемые дамы и господа! 
Разрешите пригласить Вас в занимательное путешествие по шести векам 
истории финансов. В этом каталоге мы представляем Вашему вниманию 50 
выдающихся, интереснейших, важнейших для экономического развития, 
а также редчайших исторических ценных бумаг нашего аукциона. Я 
приглашаю Вас прочесть истории этих 50 ценных бумаг и провести 
параллели между прошлым и настоящим сектора финансов и экономики. 
Особенно поучительной в этой связи мне представляется история Банка 
Англии (Bank of England). В конце XVII века группе состоятельных купцов 
удалось совершить маленькое чудо: всего несколько лет понадобилось для 
того, чтобы население признало небольшие „бумажные листки“ (банкноты) 
в качестве обменного средства, доверяя им так же, как до этого деньгам 
из золота и серебра. Гарантией платежеспособности этих „бумажных 
листков“ служили золотой запас и аннуитеты - разновидность рент, то 
есть государственные долговые обязательства Англии. Благодаря такой 
монетизации государственных долгов, в экономику поступили денежные 
средства, подхлестнувшие ее развитие. О возврате государственного 
долга никто и не помышлял, ведь это привело бы к сокращению объема 
денежной массы. 
Эти идеи кажутся Вам знакомыми? По сей день, особенно в зоне хождения евро 
ведутся жаркие споры о том, следует ли поднимать конъюнктуру за счет увеличения 
государственного долга, и приведет ли это к повышению задолженности по выплате 
процентов настолько, что возврат госдолга станет неизбежным. Но на фоне всех этих 
дискуссий следует не забывать о важном: причиной того, что эти „бумажные листки“ или 
наши кредитные карты вообще имеют какую-то ценность, является наша вера в то, что в 
обмен на эти деньги мы можем получить эквивалент стоимости товаров и услуг. Подобное 
доверие, однако, может быть очень быстро потеряно, что в Германии наблюдалось уже два 
раза за прошедшее столетие. Мой дедушка (1909-1986 гг.) всегда наставлял меня, когда я 
был еще ребенком, словами: „Деньги это платежное средство, а не средство сохранения 
стоимости“. Многие не осознают этой истины. Они целиком и полностью уверены в том, 
что деньги всегда сохранят свою ценность (если не считать пары процентов инфляции). И 
если бы вместо этой уверенности широкие слои населения были более образованы в области 
финансов и их истории, то они вышли бы сегодня на улицы, протестуя против политики 
Европейского центрального банка, в страхе ожидая последствий безудержного печатания 
денег. 
Представленные здесь антикварные ценные бумаги говорят нам еще и о том, что множество 
смелых предпринимательских идей смогло быть превращено в жизнь исключительно 
благодаря акциям. American Express, Standard Oil Company, Linde все эти и другие 
фирмы обладали не только гениальными учредителями, но и имели доступ к рынку 
долгосрочных капиталов и кредитов, обеспечивая финансирование, необходимое для 
реализации рискованных проектов. Рынок долгосрочных капиталов и кредитов давал им 
возможность обеспечить свои фирмы не только собственным капиталом, но и заемным. 
Они выпускали облигации, превращая, таким образом, состоятельные слои населения в 
своих кредиторов. Сегодня возможностью размещения займов пользуются лишь очень крупные фирмы, да и то в основном при 
помощи банков и крупнейших страховых компаний, выступающих в роли кредиторов. Менее крупные фирмы обеспечивают себя 
заемным капиталом в основном через банки. А что происходит, когда банки теряют доверие во всеобщее дальнейшее развитие 
экономики, мы можем наблюдать в наши дни: кредитование замедляет темпы. Станет ли наша система стабильнее, если в Европе, 
в первую очередь в Германии, вкладчики отнесут свои деньги в банки или инвестируют их в страхование жизни, вместо их 
прямого вложения в акции и облигации различных предприятий и организаций? Я думаю, что тлеющий с 2008 года финансовый 
кризис наглядно показал нам, что сегодня как никогда важно распределять риски мелкими порциями на множество плеч вместо 
их концентрации лишь в нескольких банковских и страховых концернах в виде инвестиций, якобы не таящих в себе риски. В этой 
форме риски нам не видны, но они все же присутствуют. 
Я приглашаю Вас совершить путешествие по шести векам истории финансов, найти параллели между прошлым и настоящим. 
И, конечно же, я буду рад приветствовать Вас на наших торгах по этим 50 ценным бумагам 18 октября 2014 г. (начало в 14.30 
часов; начало всего аукциона в 11.00 часов, время местное). Воспользуйтесь этой уникальной возможностью внести свою лепту в 
историю финансов. 
Приятного времяпрепровождения желает Вам 
Маттиас Шмитт 
Строительство порта в Haidar Pacha 
(Сматбул) финансировалось за счет 
размещения данного займа. 
7 
Казначейский вексель Банка Англии 1709 года: 
вера в ценность выпущенных им банкнот была 
фундаментом его огромного успеха.
8 
Важная информация вкратце 
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аукционе вкратце. Если у Вас возникнут дополнительные вопросы, 
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языке по адресу hwph@yandex.ru (на немецком или английском 
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Ваши ставки Вы можете прислать нам по электронной почте либо 
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сумме комиссионных, которая взимается нами). 
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превышающую данные 5.000 €, комиссионный сбор составляет 10%, 
а на сумму, превышающую 10.000 € (по одному отдельному лоту), 
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налог с оборота, составляющий 19%. Данные 19% начисляются 
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начислений составляет 17,85%. 
Сроки подачи ставок: Настоящий каталог включает 35-й аукцион. 
Письменные ставки на лоты 35-го аукциона следует прислать нам 
до пятницы, 17 октября 2014 г., до 14:00 часов (время московское). 
Письменные ставки на лоты 36-го аукциона следует прислать нам до 
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Просим Вас присылать нам Ваши ставки своевременно. Ставки, 
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по истечении указанного срока Вы решите аннулировать ставки 
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восстановлены вновь. Изменения ставок принимаются до указанного 
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Место проведения аукциона: 35-й Публичный аукцион состоится 
18 октября 2014 г. в г. Висбаден, по адресу Wilhelmstr. 24. Аукцион 
начнется в 11:00 ч. (время местное). Просмотр лотов будет возможен 
с 9:00 ч. Аукцион закончится примерно в 18:30 ч. 
36-й аукцион состоится 20 октября 2014 г. в режиме online через 
www.invaluable.com и начнется в 14:00 ч. (время берлинское). 
Сообщение об итогах аукциона: После завершения аукциона его 
итоги будут опубликованы в Интернете по адресу www.hwph.de. 
Кроме того, все участники аукциона получат сообщение об итогах 
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Расписание (указанное время – местное!) 
35-й аукцион (суббота, 18 октября 2014 г.) 
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11:00 ч. Торги по лотам 1 – 409 с перерывами на кофе 
14:00 ч. Перерыв на кофе 
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19:30 ч. Ужин коллекционеров в ресторане Paulaner, 
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Вход на все мероприятия бесплатный! 
Место проведения аукциона: 
Германия, г. Висбаден, Wilhelmstr. 24 (Erbprinzenpalias), Wiesbaden 
Просьба присылать письменные заявки не позднее (внимание: 
пятницы!) 17 октября 2014 г., 14:00 часов (время московское). 
36-й онлайн-аукцион: 
20 октября 2014 г., в с 14:00 ч. (время берлинское), без лотов из 
России. 
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9 
Los 410 
City of Nuremberg 
Nuremberg, 10 January 1598, Loan from the Reichshof-verwandten 
Caspar Schreylechner for 2,000 Gulden, no 
number, 29.2 x 44.6 cm, folds, otherwise EF, German manuscript 
on vellum, no seal, rarity! 
Minimum bid: 1,500 € 
Stadt Nürnberg 
Nürnberg, 10.01.1598, Darlehen beim Reichshofver-wandten 
Caspar Schreylechner über 2.000 Gulden, o. Nr., 
29,2 x 44,6 cm, Knickfalten, sonst EF, deutsche Handschrift auf 
Pergament, ohne Siegel, Rarität! 
Mindestgebot: 1.500 €
10 
Real Compania de San Fernando de Sevilla 
Sevilla, 23 August 1748, Share of 250 Pesos, #342, 30 x 
40.2 cm, black, beige, copper engraving with seal, edge 
trimmed, condition VF, we can see the Saint Joseph with baby Je-sus, 
San Leandro which is the patron saint of Sevilla and Blessed 
Mother Mary with baby Jesus with corona, original signatures of 
the four directors and autograph of the cashier. The offered num-ber 
342 is lower than all numbers shown in the Kipfer-Book! 
The second largest commercial company was established in 1747 
and was supposed to control the trade with South America. Spain 
mostly received valuable precious metals from there. They were 
supposed to fill the nation’s treasury. The company owned the 
right to trade with the colonies, only Caracas and Havana were 
exempt. In 1779, corruption and dubious trade practices were 
discovered which led to the demise and finally to the dissolution 
of the company in the 1870s. Extremely beautiful copper engra-ving 
in excellent condition!’ 
Minimum bid: € 3,000 
Real Compania de San Fernando de Sevilla 
Sevilla, 23.08.1748, Aktie über 250 Pesos, #342, 30 x 40,2 
cm, schwarz, weiß, Ganzkupferstich mit Blindprägesie-gel, 
Rand beschnitten, Erhaltung VF, abgebildet sind unter ande-rem 
der Heilige Josef mit dem Jesuskind, San Leandro - der 
Schutzheilige der Stadt Sevilla, sowie die Mutter Gottes mit dem 
Jesuskind im Strahlenkranz. Original-Signaturen der vier Direk-toren, 
Autograph des Kassiers. Die angebotene Nummer 342 ist 
niedriger als alle Nummern, die bei Kipfer aufgeführt sind! 
Die zweitgrößte spanische Handelsgesellschaft wurde 1747 ge-gründet 
und sollte den Handel mit Südamerika betreiben. Von 
dort erhielt Spanien vor allem wertvolle Edelmetalle. Diese sollten 
die Staatskasse wieder füllen. Das Unternehmen besaß das Recht 
zum Handel mit den Kolonien, ausgenommen waren nur Caracas 
und Havanna. 1770 wurden Korruption und unseriöse Handels-praktiken 
aufgedeckt, die zum Niedergang und letztendlich zur 
Auflösung der Gesellschaft in den 1870er Jahren führten. 
Mindestgebot: 3.000 € 
Los 411
11 
Los 412 
Rat in wirtschaftlichen Fragen. Der König ernannte ihn zum Generalkommerzintendanten und 1762 zum dänischen Baron. Schimmel-mann 
erkannte bald, dass vor allem im Überseehandel Geld zu verdienen ist und kaufte für den dänischen König vier Plantagen in Dä-nisch- 
Westindien ab sowie eine Zuckerfabrik in Kopenhagen. Nach seinem Tod im Jahr 1782 trat sein Sohn Ernst Schimmelmann sein 
Erbe an. Doch dieser verschrieb sich eher der Dichtung und Philosophie. Mindestgebot: 1.500 € 
Kongelige Danske Westindiske Handels Selskab 
Kongelige Danske Westindiske Handels 
Selskab 
Kopenhagen, 11.12.1778, Aktie über 100 Reichstaler 
Dänisch Courant, #59, 36,7 x 23,3 cm, schwarz, weiß, 
Druck auf Büttenpapier, leichte Knickfalten, Erhaltung EF-, 
schriftentwertet, herrliche Vignette, unter anderem Original- 
Signaturen von Carl Heinrich Schimmelmann, Ernst Schim-melmann 
und Chr. L. Stemann. 
Die Handelsgesellschaft wurde im Mai 1778 mit einem Kapi-tal 
von einer halben Million Reichstaler gegründet. Ziel war 
es, die Kriegskonjunktur, die dem neutralen Dänemark 
durch den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg entstan-den 
ist, voll auszunutzen. Gegen eine Zahlung von 16.000 
Reichstalern pro Jahr wurden der Gesellschaft sämtliche 
Zoll­einnahmen 
und Hafengebühren auf St. Thomas erlassen 
und zudem ein staatlicher Speicher bereitgestellt. Gegen 
jährlich 20.000 Reichstaler wurden zudem der dänische Kaf-feezoll 
an die Gesellschaft überschrieben. Die Geschäfte flo-rierten. 
Zunächst wurden 4 Prozent Dividenden gezahlt, 
dann 10, 50 und 40 Prozent und dann noch zwei Mal in Fol-ge 
20 Prozent. In diesem Boom erhöhte die Firma das Kapi-tal, 
indem der Nennwert von 100 auf 300 Reichstaler erhöht 
wurde. Doch die Kriegskonjunktur ließ nach und die Kon-kurrenz 
wurde stärker. Als es 1785 zum Kassensturz kam, 
war die Ernüchterung groß: 308.360 Reichstaler waren bei 
1,5 Millionen Grundkapital noch da. Das war das Ende. Der 
Staat fing die Gesellschaft auf, denn bei einer Liquidation 
wären nur 60 Reichstaler pro Aktie übrig geblieben. Der 
Staat erwies sich als generös und zahlte zu den 60 Reichsta-lern 
noch weitere 200 Reichstaler an die Aktionäre. Aller-dings 
floss das Geld nicht bar, sondern in 4%igen Schuldver-schreibungen. 
Carl Heinrich Schimmelmann wurde 1724 in 
Pommern geboren. Zunächst betrieb er in Dresden einen 
Handel mit Kolonialprodukten wie Zucker, Kaffee und Ta-bak. 
Seine Geldgeschäfte wurden wichtiger. Später zog er 
nach Hamburg und belieferte von dort aus das preußische 
Heer mit Edelmetallen. 1761 bat ihn der dänische Staat um 
Copenhagen, 11 December 1778, Share certificate of 100 Reichstaler Danish Courant, #59, 36.7 x 23.3 cm, black, white, printed 
on laid paper, light folds, condition EF-, ink-cancelled, fantastic vignette, among others original signatures of Carl Heinrich 
Schimmelmann, Ernst Schimmelmann and Chr. L. Stemann. 
This trading corporation was founded in May 1778 with a capital of half a million Reichstaler. The goal was to profit fully from the econo-mic 
upsurge that the American War of Independence had created for neutral Denmark. In exchange for a payment of 16,000 Reichstaler 
per year, the company was exempted from all duties and port fees and even provided with a warehouse. In exchange for 20,000 Reichstaler 
annually the Danish coffee tolls were signed over to the company. Business flourished. At first, dividends of 4 per cent were distributed, 
then 10, 50, and 40 per cent, and twice subsequently 20 per cent. During this boom the company increased its capital by augmenting the 
denomination from 100 to 300 Reichstaler. However, the war boom subsided and competition grew stronger. When the accounts were 
checked in 1785, disillusion hit hard: 308,360 Reichstaler were all that remained of the 1.5 million starting capital. That was the end. The 
state supported the company because in a liquidation only 60 Reichstaler per share would have been left. The state proved to be generous 
and paid 200 Reichstaler on top of the 60 to the shareholders. However, these funds were not distributed in cash, but in bonds at 4%. Carl 
Heinrich Schimmelmann was born in Pomerania in 1724. He started his business by trading colonial goods such as sugar, coffee, and to-bacco 
in Dresden. His financial transactions became more important. Later on, he moved to Hamburg and supplied the Prussian army 
with precious metals. In 1761, the Danish state asked for his advice on economic affairs. The king appointed him superintendent of com-merce 
and, in 1762, a Danish baron. Soon Schimmelmann realised that money could be made especially in the overseas trade. He 
purchased four plantations in the Danish West Indies from the king as well as a sugar refinery in Copenhagen. After his death in 1782, 
his son Ernst Schimmelmann was his heir. He, however, dedicated himself more to poetry and philosophy. Minimum bid: € 1,500
12 
Los 413 
Bank of England 
20.05.1709, Exchequer Bill über £ 100 (wörtlich: „... for Enlarging the Capital Stock of the Bank of England etc. This Bill Entitles 
the Bearer to One Hundred Pounds with Interest Rates at Two Pence a Day ...“), 12,2 x 19,3 cm, schwarz, weiß, etwas ver-schmutzt, 
Knickfalten, Einrisse restauriert, Erhaltung VF, unentwertet, mit Original-Signatur von George Montagu. Rarität! Zuletzt bei 
uns (entwertetes Stück) auf unserer 9. Auktion mit 2.700 € versteigert. 
Der Kerngedanke der britischen finanziellen Revolution war, die öffentlichen Schulden vollständig von dem (persönlichen) Kredit einer 
Person, nämlich des sich stets in Geldnöten befindlichen regierenden Monarchen, zu trennen - mit dem Ziel, die tatsächlich in der gesam-ten 
Volkswirtschaft vorhandenen finanziellen Ressourcen zu mobilisieren. In diesem Zusammenhang wurde durch ein Parlamentsakt 
eine Gruppe reicher Londoner Geschäftsleute autorisiert, 1694 eine besonders privilegierte Organisation, die Bank of England, zu errich-ten. 
Die Bank of England kaufte dem Staat im Gegenzug für die erhaltenen Privilegien in Höhe ihres gesamten Aktienkapitals von 1,2 Mil-lionen 
Pfund Staatsschulden ab, die in zinstragenden sog. „Annuities“ verbrieft wurden. Mit der Erfindung des sog. „sinking fund“, einem 
aus bestimmten Steuern gespeisten Reservefonds zur (angeblichen) späteren Tilgung der Annuities, konnte das System glaubwürdig ge-staltet 
werden. Gleichzeitig begann die Bank of England, Annuities regelmäßig an der Londoner Börse zu kaufen und zu verkaufen und so 
für einen permanent funktionsfähigen Markt zu sorgen. Das wichtigste Ergebnis dieser Maßnahmen war, dass die Öffentlichkeit, d. h. die 
maßgeblichen englischen Geschäftsleute, nach und nach überzeugt wurden, dass die verzinslichen Staatsanleihen jederzeit auch wieder zu 
Bargeld (Gold- und Silbergeld) gemacht werden konnten. Im Unterschied dazu waren Europas Monarchen wegen ihrer mangelhaften Zah-lungsmoral 
mehr als berüchtigt. Die Kaufleute begannen deshalb, die von königlicher Willkür losgelösten Staatsanleihen auch als Sicher-heit 
für Privatkredite zu akzeptieren. Der Bank of England wiederum wurde es dadurch möglich, Notes (heute: Banknoten) zu emittieren, 
die bald, genauso wie Gold, als allgemeines Tauschmittel angenommen wurden, ohne dass dies eigentlich systematisch vorausgeplant wor-den 
war. Als Sicherheit dienten nicht mehr lediglich Goldreserven, sondern auch die Annuities im Portefeuille der Bank of England. Da-durch, 
dass sich Annuities und Banknoten in ihrer Funktion wechselseitig unterstützten, wurde letztlich die englische Staatsschuld zum 
Nutzen der expandierenden Gesamtwirtschaft „monetisiert“. Vor diesem Hintergrund erschien es dann keineswegs mehr empfehlenswert, 
die Staatsschuld tatsächlich zurückzuzahlen, was nämlich nur die Geldversorgung und das mögliche Kreditvolumen zur Finanzierung der 
Umsatzprozesse in der Volkswirtschaft reduzieren, die Wirtschaftsentwicklung somit hemmen und folglich den Wohlstand der Volkswirt-schaft 
mindern würde. Quelle: Prof. Dr. Udo Hielscher, DIE FLORENTINISCHEN MONTI. 
Das Wertpapier trägt die Original-Signatur von George Montagu, 1st Earl of Halifax (1684 bis 1739). Von 1705 bis 1715 war Montagu Mit-glied 
des Parlaments von Northampton. Zudem folgte George Montagu seinem Onkel Charles Montagu als zweiter Baron of Halifax. Weni-ge 
Jahre später wurde Montagu in das Privy Council, den Beraterstab des britischen Königshauses, berufen. Montagu ist auch der Namens-geber 
für die in Kanada gelegene Stadt Halifax. Mindestgebot: 2.500 € 
Bank of England 
20 May 1709, Exchequer Bill for £ 100, „... for Enlarging the Capital Stock of the Bank of England etc. This Bill Entitles the Be-arer 
to One Hundred Pounds with Interest Rates at Two Pence a Day ...“, 12.2 x 19.3 cm, black, white, dirty, folds, tears repaired, 
not cancelled, condition VF, signed by George Montagu. Rarity! We sold one cancelled Exchequer Bill in our auction 9 for 2,700 Euro! 
The certificate is signed by George Montagu, 1st Earl of Halifax (1684 - 1739). Montague was member of the Parliament of Northampton 
between 1705 and 1715. Georg Montague succeeded his uncle Charles Montague as the second baron of Halifax. George Montagu was 
appointed of the Privy Council, the brain trust of the British Crown a few years later. Montague is also the name giver of the Canadian 
city Halifax. For the Bank of England, please read also the story on the next page. Minimum bid: € 2,500
13 
Los 414 
Bank of England 
Bank van Engeland 
London, 05.06.1793, London Certificatie über Aktien 
im Nominalwert von £ 500 (wörtlich: „... voor een 
Somme van 500 Ponden Actien in het voorschreeve geconso-lideerde 
Capitaal van Drie per Cent Bank Annuityten“), 
#17217, 36,6 x 22,1 cm, schwarz, weiß, Knickfalten, Erhal-tung 
VF, papiergedecktes Siegel (Papier hat sich abgelöst), 
Blindprägesiegel, Text in Holländisch, Original-Signatur von 
Pieter Hendrik Hoogenbergh, absolute Rarität! 
Mindestgebot: 1.700 € 
London, 5 June 1793, London Certificatie for inscribed shares / annuities, 3 per cent for £ 500 (literaly „... voor een Somme van 
500 Ponden Actien in het voorschreeve geconsolideerde Capitaal van Drie per Cent Bank Annuityten“), #17217, 36.6 x 22.1 cm, 
black, white, folds, condition VF, paper seal (paperseal separate), embossed seal, text in Dutch, signed by Pieter Hendrik Hoogenbergh, 
absolute Rarity! 
The central idea of the British Financial Revolution was the completely separation of the public debt from the (personal) credit of a per-son, 
namely the ruling monarch who had always shortage of money. The goal of this step was to mobilise the total financial resources of 
the whole economy. Therefore a group of rich London businessmen were authorised by an act of parliament to establish an organisation 
with special privileges, the Bank of England. In compensation for the give privileges the Bank of England bought from the government 
their liabilities. The amount of the liabilities was 1.2 million pounds, correlated with the share capital of the Bank of England and was 
securitised in interest bearing Annuities. The system got its credibility by the invention on the sinking fund. This fund was a reserve 
fund fed by particular taxes and should be used to repay the annuities. The Bank of England started to buy and sell annuities at the Lon-don 
Stock Exchange at the same time. That created a permanent existing, workable market. The most important result of this step was, 
that the public – especially the essential British businessmen – were convinced step-by-step, that the interest bearing government bonds 
could be exchanged into cash (gold and silver coins) at any time. In opposite to this system the other European monarchs were well 
known for their bad payment practices. Because of the solidity of the British system the merchants started to accept the government 
bonds as security for private lending. The Bank of England came into the possession to issue notes (today banknotes) which were accep-ted 
as means of exchange in the same was as gold after a short period of time. This happened although it was not strategically planned 
by the Bank of England. Not only the gold deposits, but also the annuities in the treasure of the Bank of England were accepted as secu-rity. 
Banknotes and Annuities supported each other in their function. The English government debt was monetised for the benefit of a 
growing economy. Against this background it was not lucrative to pay back the government debt, because this would reduce the money 
supply and the potential credit volume available for turnover in the economy. Furthermore this would mean a reduction in prosperity. 
Source: Prof. Dr. Udo Hielscher, DIE FLORENTINISCHEN MONTI. Minimum bid: € 1,700
14 
Los 415 
American Express Collection [40 certificates] 
Outstanding collection of 40 certificates of the American 
Express Company and related companies. The containted 
founder’s share alone is responsible for round about half of the 
minimum bid! Included is the Book „Historische Amerikanische 
Aktien“ written by Prof. Dr. Udo Hielscher. The book is signed by 
Mr. Hielscher. Allow yourself an outstanding collection of one of 
the best known brands! 
Minimum bid: € 13,000 
American Express-Sammlung [40 Stück] 
Einzigartige Sammlung aus 40 verschiedenen Papieren 
rund um die American Express Company. Alleine die in 
der Sammlung enthaltene Gründeraktie macht rund die Hälfte 
des Mindestgebotes aus! Mit dabei das Buch „Historische ameri-kanische 
Aktien“ von Prof. Dr. Udo Hielscher, das auch von ihm 
original signiert ist. Sichern Sie sich eine herausragende Samm-lung 
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Mindestgebot: 13.000 € 
Die Gründeraktie der American Express Company, signiert von Henry Wells und William G. Fargo. 
The founder’s share of the American Express Company, signed by Henry Wells and William G. Fargo. 
Herny Wells William G. Fargo
15 
Die Sammlung / The Collection 
Eine noch detailliertere Aufstellung der Sammlung sowie alle Bilder finden Sie im Internet unter www.hwph.de. 
You will find an even more detailled list of the collection as well as all scans of the items on the internet at www.hwph.de 
Name Datum/Date Nennwert/Par Value Signaturen/Signatures 
American Express Company (Gründeraktie!) 05.08.1853 1 Share á US-$ 100 Henry Wells, William G. Fargo, 
Alex Holland 
American Express Company 21.12.1859 3 Shares á US-$ 100 John Butterfield, William G. Far-go, 
Alex Holland 
American Express Company 09.01.1860 10 Shares á US-$ 500 Henry Wells, William G. Fargo, 
Alex Holland 
American Express Company 13.04.1860 5 Shares á US-$ 500 Henry Wells, William G. Fargo, 
Alex Holland 
American Express Company 19.04.1860 50 Shares á US-$ 500 Henry Wells, William G. Fargo, 
Alex Holland 
American Express Company 00.00.186_ Blankett für Shares á US-$ 500 Henry Wells, William G. Fargo 
American Express Company 01.05.1866 3 Shares á US-$ 500 Henry Wells, James C. Fargo, Alex 
Holland 
American Express Company 24.08.1877 30 Shares á US-$ 100 William G. Fargo, James C. Fargo 
American Express Company 04.02.1881 100 Share á US-$ 100 William G. Fargo, Alex Holland 
American Express Company 24.04.1929 100 Shares á US-$ 100 
American Express Company 06.12.1960 100 Shares á US-$ 10 
American Express Company 25.07.1978 100 Common Shares, Specimen 
American Express Company ca. 1986 Common Shares á US-$ 0,60 
Amex Holding Corporation 21.08.1933 100 Shares 
American Merchants Union Express Company 16.03.1869 25 Shares á US-$ 100 William G. Fargo, Ross, Knapp 
Merchants Despatch Transportation Co. 02.01.1873 25 Shares á US-$ 100 James C. Fargo 
Merchants Despatch Transportation Co. 11.01.1871 20 Shares á US-$ 100 James C. Fargo 
Merchants Despatch Transportation Co. 11.07.1871 2.920 Shares á US-$ 100 James C. Fargo 
Merchants Despatch Transportation Co. 11.07.1871 50 Shares á US-$ 100 James C. Fargo 
Merchants Despatch Transportation Co. 11.07.1871 50 Shares á US-$ 100 James C. Fargo 
Merchants Despatch Transportation Co. 13.10.1873 100 Shares á US-$ 100 James C. Fargo 
Merchants Despatch Transportation Company 13.04.1911 3.000 Shares 
Merchants Despatch Transportation Company 13.04.1911 20 Shares 
Merchants Despatch Transportation Company 02.01.1885 1.699 Shares James C. Fargo 
Merchants Despatch Transportation Company 02.01.1885 3 Shares James C. Fargo, Flagg 
Merchants Despatch Transportation Company 02.04.1888 20 Shares James C. Fargo 
Merchants Despatch Transportation Company 07.04.1885 250 Shares James C. Fargo 
Merchants Despatch Transportation Company 11.03.1881 100 Shares á US-$ 100 James C. Fargo 
Merchants Despatch Transportation Company 16.07.1875 500 Shares á US-$ 100 James C. Fargo 
Merchants Despatch Transportation Company 20.01.1877 150 Shares á US-$ 100 James C. Fargo 
Merchants Despatch Transportation Company 20.03.1889 200 Shares James C. Fargo 
Merchants Despatch Transportation Company 25.09.1886 14 Shares James C. Fargo 
Merchants Despatch Transportation Company 26.10.1876 50 Shares á US-$ 100 James C. Fargo 
Merchants Despatch Transportation Company 28.02.1898 50 Shares James C. Fargo 
Oil Creek Rail Road Company 19.09.1865 1.000 Shares 
Queen City Oil Company of Buffalo 31.07.185? 1 Share á US-$ 250 William G. Fargo 
Wells Fargo & Company 00.00.187_ Blanko-Scheck 
Wells Fargo & Company 00.00.187_ Blanko-Scheck 
Wells Fargo & Co’s Bank 31.08.1892 Scheck US-$ 100 
Wells Fargo and Company 10.01.1871 Office Certificate 100 Shares William G. Fargo
16 
American Express Company 
In 1841 Henry Wells undertook his first „express“ trip 
by rail and stagecoach from Albany (New York) to Buf-falo. 
In his luggage he included gold, silver, paper money, and 
stocks and bonds for merchants in Buffalo. Nine years later, on 
March 18, 1850, the American Express Company was founded. 
Henry Wells, William G. Fargo, and others merged their stage-coach 
businesses into it. To be sure, the company was limited 
to a period of ten years so that on New Year’s Day 1859 it was 
totally auctioned off. The purchaser was a new Amexco, whose 
owners were identical with those of the old company. Thus the 
certificates distributed starting January 1860 were given a new 
layout. While the first documents had an image of a train, on 
the newer documents a dog’s head was sketched. In 1868 the 
company merged with the Merchant’s Union Express to form 
the American Merchant’s Union Express. In 1873 the firm was 
renamed the American Express Company. In its beginning 
years, American Express offered no financial services, but the 
company had many large banks and brokers as their custo-mers. 
American Express realized that transporting share certi-ficates, 
currencies and other bank products is much more pro-fitable 
than transporting heavy freight. In 1882, money orders 
got part of the services American Express offered. This was the 
first step in the finance business. The first traveler cheques 
were offered in 1891. American Express entered the card busi-ness 
not before 1958. The first cards were made of paper. In 
1959 the first plastic card was introduced. The first Credit 
Card, called Optima Card, was offered by the American Express 
Company in 1987. Round about one fourth of all Credit Card 
transactions in the United States are done with an Amex-Card 
nowadays. 
American Express Company 
Im Jahr 1841 unternahm Henry Wells seine erste 
„Express“-Fahrt abwechselnd mit Bahn und Pferdekut-sche 
von Albany (New York) nach Buffalo. Im Gepäck hatte er 
unter anderem Gold, Silber, Papiergeld sowie Wertpapiere für die 
Kaufleute in Buffalo. Neun Jahre später, am 18. März 1850, wur-de 
die American Express Company gegründet. In ihr schlossen 
Henry Wells, William G. Fargo und andere ihr Postkutschenge-schäft 
zusammen. Die Gesellschaft war allerdings auf eine Dauer 
von zehn Jahren beschränkt, so dass sie Silvester 1859 auf einen 
Schlag versteigert wurde. Käufer war eine neue Amexco, deren 
Eigentümer mit denen der alten Gesellschaft identisch waren. 
Daher wurden die ab Januar 1860 ausgegebenen Aktien neu ge-staltet. 
Während die ersten Papiere eine Zugvignette enthielten, 
war auf den neueren Papieren ein Hundekopf abgebildet. 1868 
fusionierte die Gesellschaft mit der Merchants Union Express 
zur American Merchants Union Express. 1873 kam es dann zur 
Umbenennung der Firma in American Express Company. An-fangs 
bot American Express keine Finanzdienstleistungen an. Da 
aber viele große Banken zu den Kunden gehörten, erkannte die 
Firma schnell, dass das Transportieren von Aktienzertifikaten, 
Währungen und anderen Bankgütern rentabler war als der 
Transport von größerer Fracht. Ab 1882 nahm American Express 
Postanweisungen in seine Dienstleistungspalette auf. Dies war 
der Einstieg ins Finanzbusiness. Die ersten Reiseschecks gab die 
Firma 1891 aus. Erst im Oktober 1958 stieg die Gesellschaft ins 
Kartengeschäft ein. Nachdem die ersten „Karten“ noch aus Pa-pier 
waren, folgte 1959 die erste Plastikkarte. Die erste Kreditkar-te, 
die Optima Card, bot American Express 1987 an. Heute wird 
rund ein Viertel aller Kreditkartentransaktionen in den USA mit 
einer Amex-Karte ausgeführt. 
1859 emittierte American Express-Aktie mit der Ori-ginal- 
Signatur von John Butterfield, William G. Fargo 
und Alex Holland. Bei den Zertifikaten gibt es immer 
kleine Abweichungen in den Vignetten. Dies diente 
als Sicherheitsmerkmal. 
The 1859 issued American Express certificate was 
signed by John Butterfield, William G. Fargo and Alex 
Holland. If you compare the certificates, you will find 
small differences at the vignettes of the share certifi-cates. 
This was to reduce the risk of falsification. 
Die Vignette mit dem Hundekopf löste die Zugvignetten ab. 
Er sollte Vertrauen symbolisieren. Mal blickt der Hund nach 
rechts oder wie hier nach links. 
The vignette witht he dog succeded the railway vignette. 
The dog symbolises trust. There are varieties where the dog 
looks to the right sight or to the left side like at the shown 
certifciate.
17 
1869 ausgestellte Aktie der American Merchants Union 
Express Company mit Signaturen von William G. Fargo, Ross 
und Knapp. Nach der 1868 erfolgten Fusion mit Merchants 
Union Express firmierte die Gesellschaft bis 1873 als Ameri-can 
Merchants Union Express Company. 
1869 issued share certificate of the American Merchants 
Union Express Company signed by William G. Fargo, Ross 
and Knapp. The name was changed to American Merchants 
Union Express Company after the company merged with 
Merchants Union Express Company in 1868. After 1873, the 
name was American Express Company again. 
Aktie über 2.920 Shares der Merchants Despatch Transpor-tation 
Company, signiert von James C. Fargo und ausge-stellt 
auf die New York Central & Hudson River Rail Road 
Company. 
Certificate for 2,920 Shares of the Merchants Despatch 
Transportation Company, signed by James C. Fargo and 
issued to the New York Central and Hudson River Rail Road 
Company. 
Initiatoren der Merchants Despatch Transporta-tion 
Company waren James C. Fargo und Alex 
Holland. Im Laufe der Zeit wandelte sich die Firma 
vom Expressdienst zum Waggon-Vermieter. 
The Merchants Despatch Transportation Compa-ny 
was initiated by James C. Fargo and Alex Hol-land. 
The business of the company changed from 
an express service to a waggon renter. 
Wells Fargo and Company wurde 1852 von William G. Fargo und 
Henry Wells gegründet. Ähnlich wie American Express bot die Gesell-schaft 
zunächst Transportdienstleistungen und später Finanzdienst-leistungen 
an. Vom Börsenwert her ist Wells Fargo heute mit mehr als 
250 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung die teuerste Bank der Welt. 
William G. Fargo hat das 1871 emittierte Zertifikat signiert. 
Wells Fargo and Company was founded by William G. Fargo and Henry 
Wells in 1852. Like American Express the company offered transport 
serviced and changed later to financial services. Today the market ca-pitalisation 
is more than 250 billion dollars. This makes the company 
to the most expensive bank in the world. William G. Fargo signed the 
1871 issued certificate.
18 
Los 416 
John D. Rockefeller, Henry M. Flagler and John D. 
Archbold. 
Original-Signatur von Henry M. Flagler als Secretary und John D. 
Rockefeller (Bild) als President, ausgestellt auf John D. Archbold und 
rückseitig von Archbold (unten) signiert. 
Original signatures of Henry M. Flagler as secretary and John D. 
Rockefeller (picture) as president, issued to John D. Archbold and 
signed on back by Archbold (below). 
John D. Archbold 
Next to the Rockefellers, Flagler and Rogers, John D. Ar-chbold 
(1848-1916) is considered a dominating personali-ty 
in the history of Standard Oil. Archbold had once defeated the 
South Improvement Company. However, only a little later he 
supported his former opponent in the attempt to monopolise the 
entire oil industry. After 1882, Archbold’s influence on the trust’s 
fate increased more and more. He always maintained an uncon-ditional 
loyalty to John D. Rockefeller, especially in delicate situa-tions. 
For that reason he succeeded Rockefeller as head of the 
world’s largest oil trust in 1911, after the foundation of the Stan-dard 
Oil Company of New Jersey. 
John D. Archbold 
John D. Archbold (1848-1916) gilt neben den Rockefell-ers, 
Flagler und Rogers als die dominierende Persönlich-keit 
in der Geschichte der Standard Oil. Archbold hatte einst die 
South Improvement Company besiegt. Doch nur wenig später 
unterstützte er seinen ehemaligen Gegner bei dem Versuch, die 
gesamte Ölindustrie zu monopolisieren. Nach 1882 wurde der 
Einfluss von Archbold auf die Geschicke des Trusts immer grö-ßer. 
Er hielt John D. Rockefeller besonders in heiklen Situationen 
immer bedingungslos die Treue. Daher wurde er auch 1911, 
nach der Gründung der Standard Oil Company of New Jersey, 
Rockefellers Nachfolger an der Spitze des größten Öltrusts der 
Welt.
19 
Standard Oil Company 
Cleveland, Ohio, 04.04.1882, 50 Shares á US-$ 100, #285, 16,5 x 39,2 cm, braun, rot, beige, Vignette mit Capitol, schriftentwer-tet, 
Erhaltung EF, Original-Signatur von Henry M. Flagler als Secretary und John D. Rockefeller als President, ausgestellt auf 
John D. Archbold und rückseitig von ihm signiert. Die Krönung einer jeden Sammlung Historischer Wertpapiere! 
Während seiner Ausbildung sparte sich der 1839 geborene John D. Rockefeller ein für damalige Verhältnisse kleines Vermögen von 
1.000 Dollar zusammen. 1859 borgte er sich dann noch einmal die gleiche Summe von seinem Vater und eröffnete gemeinsam mit 
Maurice B. Clark eine Maklerfirma. Schon bald erhielten sie auch Aufträge für Ölbohrungen in Pennsylvania. 1863 nahmen sie mit Sa-muel 
Andrews einen neuen Teilhaber auf und firmierten fortan unter Andrews, Clark & Co. Sie hatten es dabei weniger auf neues Ka-pital, 
sondern vielmehr auf Andrews Patente zur Raffinierung von Rohöl zu Benzin abgesehen. Nachdem die Firma weitere Teilhaber 
aufnahm, kam es 1865 zu einem Streit über die weitere Unternehmensführung, woraufhin die Firma an den Meistbietenden versteigert 
wurde. Rockefeller bekam für die riesige Summe von 72.500 Dollar den Zuschlag. Anschließend machte er Andrews wieder zu seinem 
Partner. Sie kauften ein Jahr später zwei Raffinerien in Cleveland. Durch die erhaltenen Patente waren sie nun die einzige Raffinerie, 
die reinstes Benzin, Heizöl und Petroleum herstellen konnte. 1870 gründete Rockefeller zusammen mit seinem Bruder William, Henry 
M. Flagler und einigen anderen dann die Standard Oil Company. Diese verleibte sich - teilweise auch über Drittfirmen - den größten 
Teil der Konkurrenten ein. Bereits Ende der 1870er Jahre kontrollierte die Standard Oil 90 Prozent der amerikanischen Ölförderung. 
Später wurden die Aktien der 37 Anteilseigner in die Standard Oil Trust gebracht, die neun Trustees hatte - angeführt von John D. Roc-kefeller. 
1890 erließ der Bundesstaat Ohio den „Sherman Act“ gegen die Firma, welcher die Zerschlagung zur Folge hatte. Da in New 
Jersey eine andere Rechtsprechung galt, verlegte Rockefeller den Sitz der Firma dorthin. Fortan hieß das Unternehmen „Standard Oil 
Company of New Jersey“. 1911 zog sich Rockefeller von der Unternehmensführung zurück. Im gleichen Jahr ordnete der oberste Ge-richtshof 
allerdings die Zerschlagung in 38 eigenständige Firmen an. Zu ihnen zählten unter anderem Exxon und Mobil. Paradoxerwei-se 
erlaubte die Kartellbehörde erst vor einigen Jahren wieder die Fusion dieser beiden Unternehmen zu ExxonMobil. Mit einem cleve-ren 
Trick erschloss Rockefeller der Standard Oil den riesigen Markt in China: Er schenkte den Chinesen Kerosinlampen, genannt Mei 
Foo. Sie sollten die alten Lampen ersetzen, die man mit pflanzlichem Öl betreiben konnte. Das nötige Kerosin mussten die Chinesen 
dann bei der Standard Oil einkaufen. John Davison Rockefeller starb am 23. Mai 1937 im Alter von 97 Jahren. Sein Vermögen wurde zu 
dieser Zeit auf rund zehn Milliarden Dollar geschätzt. 
Henry M. Flagler zog sich bereits 1883 langsam aus dem Ölgeschäft zurück und engagierte sich nun in Florida, das zur damaligen Zeit 
noch fast unbewohnt war. Er ließ prachtvolle Hotels und Vergnügungsparks bauen und plante auch die notwendige Infrastruktur. Die 
von Flagler gebaute legendäre Florida East Coast Railway war die erste Bahnlinie, welche die größeren Orte der Ostküste des Sonnen-staates 
miteinander verband. Erst durch diese Aktivitäten wurde Florida für den Tourismus erschlossen. Flagler starb hochverehrt als 
„Founder of Florida“ in West Palm Beach, wo sein palastähnliches Wohnhaus heute als Museum zu seinen Ehren dient. 
Standard Oil Company 
Mindestgebot: 2.800 € 
Cleveland, Ohio, 4 April 1882, 50 Shares á US-$ 100, #285, 16,5 x 39,2 cm, brown, red, beige, vignette with the Capitol, cancelled, 
condition EF, original signatures of Henry M. Flagler as secretary and John D. Rockefeller as president, issued to John D. Arch-bold 
and signed on back by him. A must have item for every collector! 
During his formative years, John D. Rockefeller – born in 1839 – managed to save 1,000 Dollars, a small fortune at that time. In 1859, he 
borrowed the same amount from his father and opened a brokerage firm with Maurice B. Clark. Very soon, they received orders for oil 
drilling in Pennsylvania. In 1863, they added Samuel Andrews as partner and from then on operated under Andrews, Clark & Co. They 
were then less interested in new capital but in Andrew’s patent for refinement of crude oil into benzin. Since the company took in more 
partners, a quarrel ensued over the ongoing company management; as a result, the company was auctioned off to the highest bidder. 
Rockefeller’s bid of 72,500 Dollars was accepted. Afterwards he made Andrews his partner again. One year later, they bought two refine-ries 
in Cleveland. Because of the received patents, they were now the only refinery, which could manufacture benzin, heating oil and pe-troleum. 
In 1870, Rockefeller together with his brother William, Henry M. Flagler, and a few others founded the Standard Oil Company. 
The company incorporated, partially through third companies, the largest part of the competition. Already at the end of the 1870s, the 
Standard Oil Company controlled 90 per cent of the American oil production. Later on, the shares of the 37 partial owners were brought 
into Standard Oil Trust, which had nine trustees – led by John D. Rockefeller. In 1890, the state of Ohio issued the „Sherman Act“ 
against the company, which led to its divestiture. Because New Jersey had another jurisdiction, Rockefeller relocated the company there. 
Henceforth, the company was called „Standard Oil Company of New Jersey“. In 1911, Rockefeller retired from managing the company. 
However, in the same year the Supreme Court ordered the divestiture into 38 independent companies. Exxon and Mobil were one of the 
companies among others. Paradoxically, just a few years ago, the cartel authority allowed the fusion of both of these companies to Exxon- 
Mobil. With a clever trick, Rockefeller opened up the huge China market: He presented kerosene lamps named Mei Foo to the Chinese. 
They were supposed to replace the old lamps, which were operated with vegetable oil. The Chinese then were forced to buy the necessa-ry 
kerosene from Standard Oil. John Davison Rockefeller died on May 23, 1937 at the age of 97. At that time, his assets were estimated 
to be about 10 billion dollars. 
Henry M. Flagler had already slowly pulled away from the oil business in 1883 and engaged himself in Florida, which at that time, was 
still largely uninhabited. He built splendid hotels and amusement parks and planned the necessary infrastructure. The legendary Flori-da 
East Coast Railway built by Flagler was the first rail line, which connected larger cities of the East coast of the sunshine state. Only 
through these activities Florida was opened for tourism. Flagler died, highly revered as „Founder of Florida“ in West Palm Beach, where 
his palace – like home today serves as a museum in his honor. Minimum bid: € 2,800
20 
Los 417 
Plaza de Toros en la Ciudad de Almagro 
Almagro, 01.01.1866, 1 Aktie, #66, 26 x 35,8 cm, schwarz, 
beige, Knickfalte längs, etwas gebräunt, sonst EF, ge-druckt 
bei der Litografia de Castell, Bajada de Los Angeles, DB, 
innen Übertragungsvermerke bis 1927, gigantische Gestaltung 
mit Vignetten in der Umrandung, Auflage nur 226 Stück, uns 
bisher unbekanntes Einzelstück beim Einlieferer! 
Die Stierkampfarena der spanischen Stadt Almagro wurde 1845 
errichtet. Die Arena hatte Platz für rund 8.600 Besucher. 
Mindestgebot: 1.000 € 
Plaza de Toros en la Ciudad de Almagro 
Almagro, 1 January 1866, 1 Share, #66, 26 x 35.8 cm, 
black, beige, vertical fold, a little bit browned, otherwise 
EF, printed at Litografia de Castell, Bajada de Los Angeles, 4 pa-ges, 
inside transfer remarks until 1927, superb vignettes in the 
border, only 226 shares issued, first time seen by us, seller has 
only this item! 
The bullfighting ring of the Spanish city of Almagro was built in 
1845. The arena covered 8,600 seats. 
Minimum bid: € 1,000
21 
Los 418 
Société du Port de Haidar Pacha Tête de ligne du 
Chemin de Fer Ottoman d’Anatolie 
Constantinople, 28 February 1902, 5 % Gold-Loan, Bond 
for 2,040 Mark = 2,500 Francs, #B10271, 41.2 x 28.2 cm, 
brown, black, blue, turquoise, folds, tears, condition VF, tax re-ceipt, 
some coupons remaining, bilingual: French, German, 
Drumm/Henseler/Glasemann TR 2420b, R10. We only saw one 
further bond (#10978) of this high denomination. It was part of 
the famous Jens Scheele collection. Absolute Rarity! 
In Haydarpaşa, on the Asian shore of the Bosporus, opposite 
Istanbul, there was the head station of the Anatolian Railway. 
The company originally got the concession to build and operate 
the port, the wharf and the docks, bonded warehouse, granary 
and other magazines as well as grain elevators in Haydarpaşa. 
The concession was transferred when the Société du Port de Hai-dar 
Pacha Tête de ligne du Chemin de Fer Ottoman d’Anatolie 
was incorporated in 1902. The concession should expire in the 
year 2002, simultaneously with the concession of the Anatolian 
Railway Company. Minimum bid: € 1,000 
Hafengesellschaft Haidar Pascha Kopfstation der 
Anatolischen Eisenbahn 
Konstantinopel, 28.02.1902, 5 % Gold-Anleihe, Teil-schuldverschreibung 
über 2.040 Mark = 2.500 Francs, 
#B10271, 41,2 x 28,2 cm, braun, schwarz, blau, türkis, Knickfal-ten, 
Randeinrisse, Erhaltung VF, Steuerausweis, KR, zweispra-chig: 
Französisch, Deutsch, Drumm/Henseler/Glasemann TR 
2420b, R10. Uns ist nur ein weiteres Exemplar, #10978, aus der 
legendären Jens Scheele-Sammlung bekannt. Absolute Rarität! 
Die Hafengesellschaft Haidar-Pascha wurde 1902 auf der asiati-schen 
Seite des Bosporus gegründet. Ihr wurde die der Anatoli-schen 
Eisenbahn-Gesellschaft erteile Konzession zum Bau und 
Betrieb eines Hafens und Kais sowie Docks, Zolllagerhäuser, Ge-treidespeicher 
und anderen Magazinen sowie Getreideelevatoren 
in Haidar-Pascha (Kopfstation der Linien der Anatolischen Eisen-bahn- 
Gesellschaft) übertragen. Die Konzession der Gesellschaft 
sollte gleichzeitig mit der Konzession der Anatolischen Eisen-bahn- 
Gesellschaft im Jahre 2002 erlöschen. 
Mindestgebot: 1.000 €
22 
Los 419 
Actiengesellschaft Augsburger Localbahn Augsburg 
Augsburg, 02.03.1898, Blankett einer Aktie der 2. Emissi-on 
über 1.000 Mark, o. Nr., 32,5 x 24,8 cm, grau, oliv, 
schwarz, DB, KB, Erhaltung EF, Rarität aus einer uralten Samm-lung! 
Die Eisenbahngesellschaft wurde am 22. März 1889 gegründet 
und betrieb zunächst die Augsburger Ringbahn. Die Strecke mit 
einer Länge von 8,4 Kilometern wurde am 1. Mai 1892 eröffnet. 
Später kamen die Strecken Augsburg - Göggingen - Pfersee und 
Augsburg - Haunstetten dazu. 1942 wurde das Kapital um 800 
Aktien á 1.000 RM erhöht. 1962 erfolgte die Umwandlung in 
eine GmbH. Mindestgebot: 5.000 € 
Actiengesellschaft Augsburger Localbahn Augsburg 
Augsburg, 2 March 1898, unissued certificate of a share 
of the second issue for 1,000 Marks, o. Nr., 32.5 x 24.8 
cm, grey, olive, black, 4 pages, coupons, condition EF, rarity from 
a very old collection. 
The railway company was incorporated on 22 March 1889. It ope-rated 
the Augsburg circular railway. The 8.4 kilometers long rail-way 
was opened on 1 May 1892. Later the lines Augsburg – Gög-gingen 
– Pfersee and Augsburg – Haunstetten were added. In 
1942, the company increased their share capital by 800 shares at 
1,000 RM each. The company was changed to a GmbH in 1962. 
Minimum bid: € 5,000
23 
Los 420 
SAXONIA, Eisenwerke und Eisenbahnbedarf-Fabrik in Radeberg 
Radeberg, 01.07.1881, Prioritätsstammactie über 500 Mark, später auf 375 Mark reduziert, #1480, 37 x 26,6 cm, grün, beige, 
schwarz, Knickfalte quer, sonst EF, Stempel, KR. Seit Langem sind drei Exemplare (#954 vom 30.06.1880, sowie zwei Exemplare 
vom 01.07.1881) bekannt! Absolute Rarität! 
Die Firma wurde 1870 mit einem Kapital von 500.000 Thalern, eingeteilt in 2.500 Aktien á 500 Thaler gegründet. Gründer waren Otto 
Seebe in Dresden, Landrat a. D., Wilh. von Graevenitz auf Thamm, H. Alberti in Radeberg, Baudirector Ferd. Plessner und Robert Bau-mann 
in Berlin. Der Erfolg war jedoch von kurzer Dauer: In den ersten Jahren des Gründerbooms wurden noch Dividenden im zwei-stelligen 
Prozentbereich gezahlt. Doch der Traum war bald zu Ende: Im Geschäftsjahr 1874/75 gab es noch 3 1/3 Prozent Dividende, im 
Folgejahr gingen die Aktionäre leer aus. Otto Glagau listet die Gesellschaft in seinem 1876 erschienenen Werk „Der Börsen- und Grün-dungsschwindel 
in Deutschland“. Er moniert einen Kursverfall von 120 auf rund 20 Prozent. 1880 unternahm die Gesellschaft den Ver-such, 
sich durch Ausgabe von Prioritäts-Aktien zu sanieren. Doch dieser Versuch schlug fehl. 1883 kam ein weiterer Sanierungsver-such. 
Der Nennwert wurde auf 375 Mark reduziert. Doch das half wenig. Kurze Zeit darauf ging die Firma ein. Doch des Aktionärs Leid 
ist des Sammlers Freud: Hat die Pleite uns doch ein wunderschönes Papier beschert. Mindestgebot: 4.500 € 
SAXONIA, Eisenwerke und Eisenbahnbedarf-Fabrik in Radeberg 
Radeberg, 1 July 1881, Priority Registered Share of 500 Marks, later reduced to 375 Marks, #1480, 37 x 26.6 cm, green, beige, 
black, horizontal fold, otherwise EF, stamp, some coupons remaining. We know only three certificates (#954 issued on 30 June 
1880 and two certificates issued on 1 July 1881). Absolute rarity! 
The company was incorporated in 1870. The share capital of 500,000 Thaler was split into 2,500 shares of 500 Thaler each. The compa-ny 
was successful only for a short time: It paid double-digit dividends in the first years of the founder’s boom. But the dream came to 
an end soon: The company paid only 3.33 per cent dividend for the years 1874/75 and no more dividends for the following years. Otto 
Gla­gau 
lists the company in his book “Der Börsen- und Gründungsschwindel in Deutschland”, which was published in 1876. Glagau 
reports of a crash in the stock price from 120 to 20 per cent of the nominal value. The company tried to recapitalise in 1880, when it sold 
priority shares. This attempt failed. A second reorganisation was done in 1883. The nominal value of the share certificates was reduced 
from 500 to 375 Marks. This attempt failed also. The company went bankrupt a short time later. Minimum bid: € 4,500
24 
Los 421
25 
Neue Dampfer-Compagnie 
Stettin, 02.04.1918, Aktie über 1.000 Mark, #3189, 33,8 x 26,6 cm, grün, schwarz, Knickfalten, kleine Randeinrisse, Erhaltung 
VF+, KR, vier Bezugsrechtsstempel, grandiose Gestaltung mit Dampfer-Vignette, reichlich verzierte Randbordüre mit Wappen, 
uns bisher unbekannte Rarität! Einzelstück beim Einlieferer! Mindestgebot: 3.000 € 
Die Dampfschifffahrtsgesellschaft wurde am 6. Dezember 1855 als Stettiner Dampfer-Compagnie gegründet. Ab 1862 lautete die Firma 
dann Neue Dampfer-Compagnie, Stettin und ab 1923 wieder Stettiner Dampfer-Compagnie. Das Unternehmen lief alle wichtigen Ha-fenplätze 
in der Ostsee, der Nordsee im Mittelmeer sowie im Schwarzen Meer an. Zu den angelaufenen Städten zählten unter anderem 
Lübeck, Danzig, Königsberg, Reval, St. Petersburg, Stockholm und London. Die Tochtergesellschaft Deutsche Orient-Linie unterhielt 
regelmäßige Linien in den Orient. Der Betrieb beschränkte sich auf feste, regelmäßige Linien. Besonders interessant war der Bäderver-kehr: 
Ende des 19. Jahrhunderts fuhren viele Berliner mit dem Zug nach Stettin und von dort aus mit den Dampfern in Seebäder wie 
Swinemünde, Misdroy, zur dänischen Insel Bornholm oder zu den Inseln Rügen und Usedom. Letztere war bei Kaiser Wilhelm II., Ban-kiers 
wie Delbrück und Oppenheim sowie vielen Kleinindustri-ellen 
besonders beliebt. Während des Ersten Weltkrieges ruhte 
der Betrieb, nur einige Dampfer fuhren im Küstenverkehr. Im 
Ersten Weltkrieg gingen sieben Dampfer verloren, vier weitere 
mussten aufgrund des Versailler Vertrages abgetreten werden. 
1923 erreichte die Flotte mit 38 Dampfern ihren Rekordstand. 
Der zunehmende Wettbewerb durch die Eisenbahn setzte der 
Linie zu, und so beschloss die Generalversammlung vom 29. 
November 1930 die Liquidation der Gesellschaft. Die Aktionäre 
erhielten eine Liquidationsquote von 73 Prozent. 
Neue Dampfer-Compagnie 
Stettin, 2 April 1918, Share of 1,000 Marks, #3189, 33.8 x 26.6 cm, green, black, folds, small tears, condition VF+, some coupons 
remaining, four stamps, superb design with vignette of steamer, superb border with coat of arms, first time seen by us, seller’s 
single copy! Minimum bid: € 3,000 
The steam ship company was incorporated under the name Stettiner Dampfer-Compagnie on 6 December 1855. The name was changed 
to Neue Dampfer-Compagnie in 1862 and again to Stettiner Dampfer-Compagnie in 1923. The touched all important ports of the Baltic 
Sea, North Sea, Mediterranean and Black Sea. It served cities like Lübeck, Gdansk, Königsberg, Tallinn, St. Petersburg, Stockholm and 
London. The subsidiary Deutsche Orient-Linie had regular lines to the Orient. The company operated only on fix routes and served 
them regularly. Especially interesting was the traffic to the sea bathes. At the end of the 19th century, many Berliner travelled with the 
railway to Stettin and from there with the steamer to the sea baths like Sinemünde, Misdroy, to the Danish island Bornholm or to the is-lands 
Rugia and Usedom. Usedom was very popular. German emperor Wilhelm II, Bankers like Delbrück and Oppenheim as well as 
many industrialists visited the island. During the First World War the company stopped traffic almost. Only a few steamers were used in 
the coast traffic. During World War I the company lost seven steamers and, after the war, they had to give away four more. But the fleet 
recovered again and reached a high of 38 steamers in 1923. The 
growing competition by railway put pressure on the company. 
The general assembly decided the liquidation of the company 
on 29 November 1930. Shareholders got a liquidation ratio of 73 
per cent of the nominal value. 
Saisonschnelldampfer Hertha: 
Mit dem Schiff brachte die Gesellschaft ihre Gäste in die Seebäder. 
Seasonal steamer Hertha: 
The company shipped their passengers with the ship to the baths. 
Der Dampfer Rugard am Ostseebad Zinnowitz. 
Steamer Rugard at the Baltic Sea Bath Zinnowitz
26 
Los 422 
Brauerei Lorenz Stötter AG 
Augsburg, 19.03.1914, Blankett einer 4,5 % Teilschuldver-schreibung 
über 1.000 Mark, o. Nr., 38 x 23,8 cm, grün, 
schwarz, DB, KB, Erhaltung EF, Auflage nur 600 Stück, uns bisher 
komplett unbekannte Rarität aus einer uralten Sammlung! 
Die Brauerei wurde am 10. Oktober 1907 unter Übernahme der 
unter der Firma Lorenz Stötter zur goldenen Rose betriebenen 
Brauerei übernommen. 1909 wurde das Anwesen Aumühle in 
Augsburg erworben und kurz darauf die Gastwirtschaft zur Post 
in Lechhausen. 1920 wurde die Brauerei an die Actienbrauerei 
zum Hasen vorm. J. M. Rösch angegliedert. Ein Jahr später fusio-nierte 
die neue Firma mit der Aktiengesellschaft Kronenbräu 
vorm. M. Wahl zur Aktienbrauerei zum Hasen Lorenz Stötter 
und Kronenbräu. Nach einer weiteren Übernahme im Jahr 1924 
kam es zur Umfirmierung in Aktienbrauerei zum Hasen. Fünf 
Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges übernahm die Gesell-schaft 
den Braubetrieb des Klosterbräu Scheyern sowie später 
Betriebsteile und Rechte der Prügelbräu Augsburg GmbH 
(1973), der Fortunabräu Georg Streit KG (1975) und des Bürgerli-chen 
Brauhauses Göggingen (1992). In den sechziger Jahren 
wurden alkoholfreie Getränke in die Produktion aufgenommen. 
1980 erfolgte die Umbenennung in Hasen-Bräu AG. Die Bayeri-sche 
Vereinsbank verkaufte 1996 ihre Aktienmehrheit (77 Pro-zent) 
an Jannik Inselkammer. Gegen eine Beteiligung trat die 
Gesellschaft ein Jahr später ihre Betriebsrechte an die Tucher- 
Bräu-KG (Inselkammer-Gruppe) ab. Die Brauerei firmiert seit 
1998 als Hasen Brauereibetriebsgesellschaft. 
Mindestgebot: 2.500 € 
Brauerei Lorenz Stötter AG 
Augsburg, 19 March 1914, Unissued Certificate of a 4.5 
per cent bond for 1,000 Marks, o. Nr., 38 x 23.8 cm, 
green, black, 4 pages, coupons, condition EF, only 600 bonds is-sued, 
first time seen by us, rarity from a very old collection! 
The brewery was founded on 10 October 1907, by taking over the 
brewery which operated under the company Lorenz Stötter zur 
goldenen Rose. The company acquired the estate Aumühle in 
Augsburg in 1909 and the restaurant zur Post in Lechhausen a 
short time later. The brewery became part of the Actienbrauerei 
zum Hasen vorm. J. M. Rösch in 1920. One year later, the new 
company merged with the Aktiengesellschaft Kronenbräu vorm. 
M. Wahl to form the Aktienbrauerei zum Hasen Lorenz Stötter 
und Kronenbräu. After several more acquisitions in 1924, the 
name was changed to Aktienbrauerei zum Hasen. Several takeo-vers 
were done after World War II. It took over the brewing ope-rations 
of Klosterbräu Scheyern in 1950, parts and concessions of 
the Prügelbräu Augsburg GmbH in 1973, Fortunabräu Georg 
Streit KG in 1975 and Bürgerliches Brauhaus Göggingen in 1992. 
The company started the production of nonalcoholic beverages in 
the 1960th. The name of the company was changed to Hasen- 
Bräu AG in 1980. In 1996, the Bayerische Vereinsbank sold the 
majority of the share capital (77 per cent) to Jannik Inselkammer. 
In exchange for a share, the company gave their concessions to 
the Tucher-Bräu-KG (Inselkammer-Group) one year later. The 
brewery’s name has been Hasen Brauereibetriebsgesellschaft sin-ce 
1998. 
Minimum bid: € 2,500
27 
Los 423 
Brauerei-Gesellschaft vormals Meyer & Söhne 
Riegel (Baden) 
Riegel (Baden), 01.10.1888, Gründeraktie über 1.000 
Mark, später auf 1.000 und 2.000 RM umgestempelt, 
#337, 37,2 x 25,3 cm, braun, oliv, schwarz, DB, Auflage nur 1.400 
Stück, Knickfalten mit Einrissen, Erhaltung VF, uns sind nur 
zwei weitere Exemplare bekannt. Rarität! 
Die Brauerei wurde 1834 gegründet und 1888 in eine Aktienge-sellschaft 
umgewandelt. Neben untergärigem Bier wurde auch 
Malz hergestellt. Die Gesellschaft war zudem Eigentümer der 
Brauerei Neff GmbH in Freiburg. 1972 erwarb Binding die Akti-enmehrheit. 
Mindestgebot: 2.200 € 
Brauerei-Gesellschaft vormals Meyer & Söhne 
Riegel (Baden) 
Riegel (Baden), 1 October 1888, founder’s share of 1,000 
Mark, later changed by stamp to 1,000 and 2,000 RM, 
#337, 37.-2 x 25.3 cm, brown, olive, black, 4 pages, only 1,400 cer-tificates 
issued, folds with tears, condition VF, we only know of 
two more certificates, rarity! 
The brewery was founded in 1834 and the company changed to a 
joint stock company in 1888. It produced bottom-fermented beer 
and malt. The company also owned the Brauerei Neff GmbH in 
Freiburg. Binding acquired the majority of shares in 1972. 
Minimum bid: € 2,200
28 
Los 424 
Actienbrauerei Karlsburg 
Bremerhaven, 1 April 1893, Unissued certificate of a 4.5 
per cent share certificate of 1,000 Mark, o. Nr., 35.8 x 25.7 
cm, pink, brown, grey, black, 4 pages, fold, a little bit creased, 
otherwise in good condition, condition VF, pen cancelled, only 
400 certificates issued, seller’s single copy from the former Jess- 
Collection, which becomes available again now! 
The 1891 founded brewery was located in the mid of Bremerha-ven, 
Karlsburg 12 to 14. The Haake-Beck Brewery took over the 
majority of shares in 1921. The company was changed into a 
GmbH later, and completely integrated in the Haake-Beck Braue-rei 
by merger in 1972. 
Minimum bid: € 2,200 
Actienbrauerei Karlsburg 
Bremerhaven, 01.04.1893, Blankett eines 4,5 % Antheil- 
Scheins über 1.000 Mark, o. Nr., 35,8 x 25,7 cm, rosa, 
braun, grau, schwarz, DB, Knickfalte, etwas verknittert, sonst gut 
erhalten, Erhaltung VF, durch mehrere Striche entwertet, Aufla-ge 
nur 400 Stück, Einzelstück aus der ehemaligen Jess-Samm-lung, 
das jetzt wieder verfügbar wird! 
Die 1891 gegründete Gesellschaft betrieb die Brauerei in Bremer-haven- 
Mitte, Karlsburg 12 -14. Die Aktienmehrheit wurde 1921 
von der Haake-Beck Brauerei übernommen. Diese gliederte 1972 
das später in eine GmbH umgewandelte Unternehmen im Wege 
der Fusion vollständig ein. 
Mindestgebot: 2.200 €
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Highlights der Finanzgeschichte unterm Hammer / 50 Highlights der Auktion am 18. Oktober 2014

  • 1. 50 Highlights Los 411 Teil 2 der 35. Auktion für Historische Wertpapiere Part 2 of the 35th Auction for Old Stocks and Bonds Часть 2-я 35-го аукциона антикварных ценных бумаг ➢ Zeitreise durch sechs Jahrhunderte Finanzgeschichte ➢ A Journey through six Centuries of Financial History ➢ Путешествие по шести векам истории финансов
  • 2. 2 Ablauf Timetable Auktion am Samstag, dem 18. Oktober 2014 9.00 Uhr Besichtigung der Lose 11.00 Uhr Auktion (Los 1 bis 409) dazwischen Kaffeepause 14.00 Uhr Kaffeepause 14.30 Uhr Auktion TOP 50 (Los 410 bis 459) 15.00 Uhr Auktion (Los 460 bis 898, Russland) dazwischen Kaffeepause 18.30 Uhr (voraussichtliches) Ende der Auktion 19.30 Uhr Gemeinsames Abendessen im Restaurant Paulaner, Wilhelmstr. 58-60 (bitte bis spätestens 15. Oktober anmelden!) Veranstaltungsort Erbprinzenpalais Wilhelmstr. 24 61583 Wiesbaden Eine Wegbeschreibung finden Sie auch auf Seite 7 des Auktions-kataloges zur 35. Auktion. Zudem stellen wir Innenstadtpläne kostenfrei zur Verfügung! Schriftgebote Bitte geben Sie Ihre Schriftgebote rechtzeitig, spätestens bis Freitag, 17. Oktober 2014, 12.00 Uhr ab. Schriftgebote für die Online-Auktion können Sie bis Montag, 20. Oktober 2014, 12.00 Uhr abgeben. Faxen Sie den Bieterzettel an (Gebote werden per E-Mail bestätigt!) aus dem Inland: 0 81 06 24 61 88 aus dem Ausland: +49 81 06 24 61 88 Veranstalter HWPH Historisches Wertpapierhaus AG Ingelsberg 17b D-85604 Zorneding Deutschland Tel.: 0 81 06 24 61 86 Aus dem Ausland: +49 81 06 24 61 86 Mobil: 0160 152 75 91 Fax: 0 81 06 24 61 88 Fax aus dem Ausland: +49 81 06 24 61 88 Ihr Ansprechpartner Matthias Schmitt E-Mail: schmitt@hwph.de Tel.: 0 81 06 24 61 86 Aus dem Ausland: +49 81 06 24 61 86 Mobil: 0160 152 75 91 Auction: Saturday, October 18th, 2014 9.00 a.m. Viewing 11.00 a.m. Auction (Lot 1 to 409) with coffee break 2.00 p.m. coffee break 2.30 p.m. Auction TOP 50 (Lot 410 to 459) 3.00 p.m. Auction (Lot 460 to 898, Russia) with coffee break 6.30 p.m. (Expected) End of the auction 7.30 p.m. Dinner at restaurant Paulaner, Wilhelmstr. 58-60 (registration required until October 15th!) Venue / Location Erbprinzenpalais Wilhelmstr. 24 61583 Wiesbaden Germany You can find directions to the auction room on page 7 (in German) of the catalog to auction 35. We provide you also with maps in major languages (German, English, French, Russian) for free. Please feel free to contact us and request your map. Absentee Bids If you are not able to attend the auction: please send your bids as soon as possible, to reach us by at least Friday, October 17th, 2014, noon (German time). The deadline for bids in the online auction is Monday, October 20th, 2014, noon. You can fax the bid sheet to: From abroad: +49 81 06 24 61 88 We confirm the receipt of your bid sheet via e-mail! Auction House HWPH Historisches Wertpapierhaus AG Ingelsberg 17b D-85604 Zorneding Germany Telephone: 0 81 06 24 61 86 From abroad: +49 81 06 24 61 86 Mobile phone: 0160 152 75 91 Fax: 0 81 06 24 61 88 Fax from Abroad: +49 81 06 24 61 88 Your Contact Matthias Schmitt E-Mail: schmitt@hwph.de Telephone: 0 81 06 24 61 86 From abroad: +49 81 06 24 61 86 Mobile phone: 0160 152 75 91
  • 3. 3 Einleitung Sehr geehrte Damen und Herren, herzlich willkommen auf unserer Zeitreise durch sechs Jahrhunderte Fi-nanzgeschichte. In dem vorliegenden Katalog präsentieren wir Ihnen die 50 herausragendsten, interessantesten, für die wirtschaftliche Entwicklung bedeutendsten sowie die seltensten Historischen Wertpapiere unserer Aukti-on. Ich lade Sie ein, die Geschichten zu den nachfolgenden 50 Historischen Wertpapieren genau zu lesen und einmal auf Parallelen zu unserer heutigen Finanz- und Wirtschaftswelt zu achten. Besonders lehrreich ist die Geschich-te zur Bank of England. Ende des 17. Jahrhunderts gelang einer Gruppe reicher Geschäftsleute ein kleines Wunder: Binnen weniger Jahre akzeptierte die Bevölkerung kleine „Papierzettel“ (Banknoten) als Tauschmittel genauso wie zuvor Gold und Silber. Als Sicherheiten für diese „Papierzettel“ dienten neben den Goldbeständen auch Annuities, also englische Staatsschulden. Durch diese Monetisierung der Staatsschulden stand der Wirtschaft Geld zur Verfügung und sie expandierte. An eine Rückführung der Staatsverschul-dung wurde gar nicht gedacht, hätte sie doch die für die Wirtschaft zur Ver-fügung stehende Geldmenge wieder reduziert. Exchequer Bill der Bank of England aus dem Jahr 1709: Vertrauen in die Werthaltigkeit der ausgegebenen Bank-noten war die Basis ihres großen Erfolgs. Kommen Ihnen diese Gedanken irgendwie bekannt vor? Auch heute noch herrscht – momentan vor allem innerhalb der Euro-Zone – Streit darüber, ob über eine steigende Staatsverschuldung die Konjunktur angekurbelt werden soll, oder ob die Zinslast irgendwann nicht mehr tragfähig ist, und die Staatsschulden deshalb zurückgeführt wer-den müssen. Bei all diesen Diskussionen sollten wir eines nie vergessen: Der Grund dafür, dass diese „Papierzettel“ oder unsere Kreditkarte überhaupt irgendeinen Wert haben, liegt im Vertrauen darauf, dass man für das Geld einen Gegenwert bekommt. Vertrauen ist aber schnell verspielt, wie wir – vor allem in Deutschland – bereits zwei Mal im letzten Jahrhun-dert erfahren mussten. Mein Großvater (1909-1986) hat mir als kleines Kind daher immer eines gesagt: „Geld ist ein Zahlungsmittel, kein Wertaufbewahrungsmittel“. Vielen ist das gar nicht mehr bewusst. Sie besitzen eine Art Ur-Vertrauen: Geld hatte immer seinen Wert behalten (abgesehen von ein paar Prozent Inflation). Hätten sie dieses nicht und dafür etwas mehr Bildung in Sachen Finanzgeschichte, breite Bevölkerungsschichten würden heute gegen die Politik der Europäischen Zentralbank auf die Straßen gehen, aus Angst vor dem, was nach dem ganzen Gelddrucken kommt. Die angebotenen Historischen Wertpapiere zeigen uns aber noch etwas ganz anderes: Viele mutige Unternehmerleistungen wurden überhaupt erst durch Aktien realisierbar. Ob American Express, die Standard Oil Company oder Linde, all diese Firmen hatten einen oder mehrere geniale Köpfe und den Zugang zum Kapitalmarkt. Über Letzteren erhielten sie die Finanzmittel, um ihre waghalsigen Projekte zu finanzieren und zu realisieren. Die Firmen holten sich auf dem Kapitalmarkt jedoch nicht nur Eigenkapital, sondern auch Fremdkapital. Sie gaben Anleihen aus und machten das vermögende Volk so zu ihrem Gläubiger. Heute geschieht das meist nur noch bei sehr großen Firmen und auch dort sind meist Banken und Versicherungen die größten Anleihegläubiger. Fremdkapital holen sich kleinere Gesellschaften meist bei Banken. Und was geschieht, wenn diese kein Vertrauen in die allgemeine Wirtschaftsentwicklung haben, sieht man derzeit: Die Kreditvergabe stockt. Wird unser System zudem dadurch stabiler, dass vor allem in Europa, und hier vor allem in Deutschland, Anleger ihr Geld zur Bank tragen oder in Lebensversicherungen in-vestieren statt es gestreut direkt in Aktien und Anleihen zu investieren? Ich denke, die seit 2008 schwelende Finanzkrise hat uns gezeigt, dass es wichtiger denn je ist, die Risiken in ganz kleinen Portionen auf viele Schultern zu verteilen, statt sie bei wenigen Finanz- und Versicherungskonzernen in Produkte, die vermeintlich kein Risiko haben, zu transformie-ren. Dort sehen wir das Risiko nicht, aber es ist vorhanden. Ich lade sie ein, sich selbst auf die Reise durch sechs Jahrhunderte Finanzgeschichte zu be-geben. Suchen Sie Parallelen zur heutigen Situation. Ich würde mich freuen, wenn Sie zu unserer Versteigerung der 50 Highlights am 18. Oktober 2014 (Beginn 14.30 Uhr, Beginn der Hauptauktion um 11.00 Uhr) kommen. Nutzen Sie diese einzigartige Gelegenheit und schreiben Sie Ihr eigenes Kapitel Finanzgeschichte. Viel Freude wünscht Ihnen Matthias Schmitt Der Hafenbau von Haidar Pascha (Istanbul) wurde mit Hilfe dieser Schuldverschreibung finanziert.
  • 4. 4 Die Versteigerung erfolgt freiwillig in fremdem Namen für fremde Rechnung aufgrund von Einlieferungsverträgen. Sie wird durchgeführt von der Firma HWPH Historisches Wertpapier-haus AG, Ingelsberg 17b, 85604 Zorneding. Die Versteigerungsbedingungen werden durch die Abgabe eines schriftlichen Gebotes anerkannt. Gebote per Telefax, per E-Mail und Online-Gebote sind einem schriftlichen Gebot gleichgestellt. Die Abgabe eines Gebotes bedeutet eine verbindliche Kaufofferte. Der Bieter haftet für sein Gebot persönlich, auch wenn er für Drit-te steigert und deren Namen angibt. Der Ausruf erfolgt zu den im Katalog angegebenen Preisen. Gebote unterhalb der Ausrufpreise werden nicht angenommen. Die Steigerungsraten werden wie folgt festgesetzt: 1 bis 10 €: 1 € 11 bis 30 €: 2 € 31 bis 100 €: 5 € 101 bis 300 €: 10 € 301 bis 1.000 €: 25 € 1.001 bis 2.000 €: 50 € 2.001 bis 5.000 €: 100 € 5.001 bis 25.000 €: 500 € 25.001 bis 50.000 €: 1.000 € ab 50.001 €: 2.000 € Gebote, die nicht den Gebotsstufen entsprechen, werden auf die nächste Bietstufe abgerundet. Den Zuschlag erhält der Meist-bietende, bei mehreren gleich hohen Geboten erhält das zuerst eingegangene den Vorzug. Für Auktionen, die in der Überschrift mit „Multiauktion“ gekenn-zeichnet sind, gelten folgende Zusatz-Regeln: Der gebotene Be-trag bezieht sich immer auf ein Stück. Nach erfolgtem Zuschlag nennt der Bieter die gewünschte Menge, die er zu diesem Preis abnehmen möchte (maximal die noch verfügbare Restmenge). Verbleibt eine Restmenge, so kommt diese erneut zum Aufruf. Der Zuschlag verpflichtet den Bieter in jedem Falle zur Abnahme und Zahlung. Unmittelbar mit dem Zuschlag gehen alle Risiken, insbesondere die Gefahr des zufälligen Untergangs und der zu-fälligen Verschlechterung des versteigerten Gegenstandes, auf den Erwerber über. Besitz und Eigentum gehen erst nach voll-ständiger Zahlung des Kaufpreises auf den Erwerber über. Der Käufer hat auf den Zuschlag eine Provision von 15% zu entrichten. Für den 5.000 € übersteigenden Teil des Zuschlags-preises (pro Los) beträgt die Provision 10 %, für den 10.000 € übersteigenden Zuschlagspreis (pro Los) beträgt die Provision 5 %. Auf diese Provision und auf die Versandkosten wird die zurzeit gültige Mehrwertsteuer von 19% berechnet. Die auf die Auktionsprovision erhobene Mehrwertsteuer ist bei Auslieferun-gen in Drittländer nicht erstattungsfähig, da eine Inlandsleistung vorliegt. Bei Ausfuhrlieferungen in einen Mitgliedstaat der Eu-ropäischen Wirtschaftsgemeinschaft hat der Käufer die Voraus-setzung der Steuerbefreiung durch rechtzeitige Angabe seiner Umsatzsteuer-Identifikationsnummer nachzuweisen. Der Versteigerer Matthias Schmitt ist ermächtigt, alle Rechte des Einlieferers aus dessen Aufträgen und aus dem Zuschlag im Na-men des Einlieferers und auf dessen Kosten wahrzunehmen. Der Ersteigerer kann nach Abschluss der Versteigerung bei berech-tigtem Interesse, das nachzuweisen ist, den Namen und die An-schrift des Einlieferers des vermittelten Gegenstandes erfahren. Die Fern- und Schriftbieter verpflichten sich, eine Zahlungsfrist von 14 Tagen (im Ausland 30 Tage) einzuhalten, sofern nicht andere Kreditvereinbarungen schriftlich getroffen wurden. Für alle Beträge, die nicht innerhalb von 14 Tagen (aus dem Ausland 30 Tagen) nach der Versteigerung eingegangen sind, werden Verzugszinsen in Höhe von 1 % pro angefangenem Monat be-rechnet. Zusätzlich werden alle Kosten, die durch die Einschal-tung eines Rechtsberaters und/oder Inkassobüros entstehen, dem Schuldner weiterbelastet. Ist der Käufer mit seiner Zahlung im Verzug oder verweigert er die Abnahme der ersteigerten Ge-genstände, so können diese ohne weitere Benachrichtigung in seinem Namen und für seine Rechnung freihändig verkauft oder nochmalig versteigert werden. Der Schuldner haftet in diesem Falle nach Wahl des Versteigerers für eventuellen Mindererlös oder auf Schadenersatz in Höhe von 30% des Zuschlagspreises; auf einen eventuellen Mehrerlös hat er keinen Anspruch. Er wird zu einem neuen Gebot nicht mehr zugelassen. Die ersteigerte Auktionsware wird erst nach vollständiger Bezah-lung des Rechnungsbetrages ausgeliefert. Erfolgt die Auslieferung bereits zu einem früheren Zeitpunkt, so bleibt das Eigentum bis zur vollen Zahlung des Kaufpreises vorbehalten. Die Versendung der ersteigerten Auktionsware erfolgt auf Kosten und Gefahr des Käufers. Mit der Postabfertigung hat der Absender alles zur Zusen-dung Erforderliche getan. Sämtliche zur Versteigerung gelangten Gegenstände sind ge-braucht. Vor Ablauf des Stichtages können von den Losen Foto-kopien angefordert werden: Schwarzweiß-Kopien können gegen Portoersatz angefordert werden, Farbkopien werden mit EUR 2,50 für DIN A 4 und EUR 4 für DIN A 3 zuzüglich Porto in Rechnung gestellt. Der Versteigerer übernimmt keine Haftung für Mängel. Die Katalogbeschreibungen erfolgen nach bestem Wissen und Ge-wissen, sie stellen jedoch keine zugesicherten Eigenschaften im Sinne der §§ 459 ff. BGB dar und können nicht Grundlage für Reklamationen oder Ansprüche irgendwelcher Art bilden. Gebrauchsspuren oder kleine Beschädigungen sind bei der Be-schreibung im Katalog nicht unbedingt aufgeführt. Berechtigte Reklamationen müssen spätestens sieben Tage nach Empfang der ersteigerten Gegenstände gemeldet werden. Jede Rekla-mation ist ausgeschlossen, wenn an den beanstandeten Losen irgendwelche Veränderungen vorgenommen wurden. Nach dem Zuschlag können gegen den Versteigerer Beanstandungen nicht mehr berücksichtigt werden. Der Versteigerer hat das Recht, die festgesetzte Reihenfolge zu ändern, Nummern zu trennen, zusammenzufassen oder zurückzuziehen, den Zuschlag unter Vorbehalt zu erteilen oder zurückzuweisen. Die vorgenannten Versteigerungsbedingungen gelten sinngemäß auch für alle Geschäfte, die außerhalb der Versteigerung mit Auktionslosen abgeschlossen werden, insbesondere im Nach-verkauf. Teile der Versteigerungsbedingungen können vom Ver-steigerer aus triftigen Gründen jederzeit ausgesetzt werden, die übrigen bleiben in diesem Fall gleichwohl wirksam. Erfüllungsort und Gerichtsstand für beide Teile ist München. Der Versteigerer Versteigerer: Matthias Schmitt, Ingelsberg 17b, 85604 Zorneding Versteigerungsbedingungen
  • 5. 5 Abkürzungen / Abbreviations Abkürzungen und ihre Bedeutung: Abb. = Abbildung = Picture AG = Aktiengesellschaft = Joint-stock company Faks. = Faksimile-Unterschrift = printed signature Nr. = # = Nummer = number o. D. = ohne Datum = without date o. Nr. = ohne Nummer = without number RM = Reichsmark = reichsmark (old German Currency) OU = Original-Unterschrift = original signature KB = Kuponbogen = all coupons KR = Kuponreste = rest of coupons DB = Doppelplatt = double sheet of paper RB = Reichsbankschatz = Reichsbank Hort Maße: Alle Maße sind in cm in der Form Höhe mal Breite angegeben. All measures mean hight x width (1 cm = 0,3937 inch). Exchequer Bill of the Bank of England, issued in 1709: Confidence in the impairment of the issued banknotes was the basis of the success of the Bank of England. Erhaltungsgrade: UNC = uncirculated, neuwertig, vollständig erhalten, ungefaltet, außer zwischen Mantel und Kuponbogen, Papier sauber (ohne Flecken), ungelocht usw. EF = extremely fine, außerordentlich fein, fast neuwertig, vorzüg-licher Zustand, sehr leichte Gebrauchsspuren, im Mantel höchstens einmal gefaltet (dies darf nicht zu streng genommen werden, denn da die meisten US-Bonds großformatig sind, wurden sie auf Westentaschenformat gefaltet, dies stellt aber keine Wertminderung dar). VF = very fine, sehr fein, gefaltet, mittlere Gebrauchsspuren, schwach gefleckt, kleinere Randeinrisse, Klammerlochungen usw. F = fine, stärkere Gebrauchsspuren, mehrmals gefaltet, mäßig starke Flecken, leichte Risse sowie kleinere Fehlstellen in der Falz möglich usw. Introduction We welcome you to our journey through six centuries of financial history. In this catalogue at hand we present the 50 finest, most interesting, for the economic development most important and rarest stocks and bonds of our auction. I invite you to study the stories of the 50 bonds and shares and to look for parallels with today’s financial world. Especially the story of the Bank of England is informative. A group of businessmen performed a miracle at the end of the 17th century: Within a few years people accepted “small pieces of paper” as means of exchange in the same way as they did with gold and silver. Annuities were used as security for these banknotes. By this monetisation of the English government debt money was created for the economy and it boo-med. Nobody really thought of paying back the government debt, because this would have been meant a reduced money supply to the economy. Look these thoughts familiar to you? Even today there is – especially in the Euro-Zone – a discussion if it is better to stimulate the economy or if the debt has to be paid back first, because of rising interest expenses. In all these discussions we should never forget, that these “small pieces of paper” or our Credit Cards only have a value, because our transaction partner trusts in the fact, that he can exchange then paper for goods or services. What happens, when this trust declines, Germans painful-ly saw twice in the last century. My grandfather (1909-1986) told me as little child: “Money is a medium of exchange, no store of purchasing power”. Today, many people never felt real inflation, they have a basic trust: Money kept always his value. Would this basic trust absent and would there be a little bit more education in financial history, people would come out into the streets and would object to the policy of the European Central Bank (ECB). The offered stocks and bonds are showing us more: Many ideas could only be realised because of stocks or bonds. American Express, Standard Oil or Linde AG in Germany, all this companies head genius minds, but they had also access to the capital markets. Wealthy people supplied them with the money to materialise their projects. And what happens today? Especially in Germany, medium and smaller companies have only their banks and insurance companies as source of financial means. Banks are collecting the money from investors who want to invest save and without risk. But the investments of these financial institutions are not without risk. The latest financial crises teaches us, that it would be more stable for the system if people would invest directly. The risk transformation process of banks and insurance companies makes our system instable and susceptible for crises. I invite you to start your own journey through six centuries of financial history. Look out for parallels to today’s situation. The auction of the 50 highlights will take place on 18 October 2014 starting and 2.30 p.m. in Wiesbaden. Use this unique opportunity and write your own chapter of financial history. Sincerely yours, Matthias Schmitt The port of Haydarpaşa (Istanbul) was financed by issuing this bond certif-ciates.
  • 6. 6 These Auction terms and conditions are for your general guidance only. In the event of a dispute, the German version of our full legally binding conditions will prevail (see Versteige-rungsbedingungen). The auction is conducted voluntarily on behalf of a third person for third-party account on the basis of consignment contracts. The auction is operated by the company HWPH Historisches Wertpapierhaus AG, Ingelsberg 17b, 85604 Zorneding. The auction terms and conditions are acknowledged by the writ-ten submission of a bid. Bids by fax, e-mail and online bids are equivalent to bids in writing. Submission of a bid constitutes a binding offer to purchase. Bidders are personally responsible for the bids they make, even if submitting them on behalf of named third parties. Starting prices correspond to the prices stipulated in the catalogue. Bids below the starting prices will not be accepted. Bid rates are set as follows: €1 to 10: €1 €11 to 30: €2 €31 to 100: €5 €101 to 300: €10 €301 to 1,000: €25 €1,001 to 2,000: €50 €2,001 to 5,000: €100 €5,001 to 25,000: €500 €25,001 to 50,000: €1,000 from €50,001: €2,000 Bids that do not correspond to the bidding levels are rounded down to the nearest bidding level. The highest bid will be accep-ted. If there are several equal maximum bids, the first bid recei-ved is given preference. The following additional rules apply to auctions labelled „Mul-tiauktion“ in the header: The bid amount always relates to one unit. After a bid has been successful, the bidder states the desired quantity at that price (at most the available quantity). If a quantity remains, it is once again put up for auction. The successful bid-der is obligated to accept and pay for the item(s). All risks, espe-cially the risk of accidental loss or accidental deterioration of the auction item, are transferred to the buyer directly upon winning the bid. Ownership and title will only be transferred to the buyer after full payment of the purchase price. The buyer shall pay a commission of 15% of the knocked-down price. For the portion of the knocked-down price exceeding €5,000 (per lot), the com-mission rate is 10%, that for the portion exceeding €10,000 5% (per lot). Value-added tax (VAT) at the current rate of 19% will be added to commission and shipping costs. VAT levied on auction commission is not refundable on deliveries to non-EC countries, because a domestic service has been performed. In the case of export to an EEC member state, the buyer is required to provide a VAT identification number for tax exemption in good time. Auctioneer Matthias Schmitt is authorized to exercise all the rights of the seller resulting from commissions and knockdowns on behalf of the seller and at the seller‘s expense. Following con-clusion of the auction, the successful bidder can, with legitimate, verifiable interest, obtain the name and address of the seller of the brokered item. Bidders submitting their bids remotely or in writing are required to adhere to a payment deadline of 14 days (30 days for foreign countries), provided no other credit arrangements have been made in writing. For all balances that have not been received within 14 days (30 days for foreign countries) of the auction default interest of 1% will be charged for each month or part the-reof. Additionally, all costs incurred by the involvement of legal counsel and/or collection agencies will be passed on to the buyer. If the buyer defaults on payment or refuses to purchase the auc-tion items, the items may be sold or put up for auction again in the buyer‘s name and on the buyer‘s account without any further notification. In such a case, at the auctioneer‘s discretion, the debtor is liable for any lost profit or for compensation amounting to 30% of the knocked-down price; the debtor has no claim to any additional profit and will be barred from further bidding. The auctioned goods will only be delivered after full payment of the invoice amount. If delivery takes place at an earlier point in time, ownership of the goods will be retained until full payment of the purchase price. Auctioned items are shipped at the expense and risk of the buyer. Upon dispatch by mail the sender has ful-filled all requirements for delivery. All items up for auction are second-hand. Photocopies of lots can be requested prior to the auction deadline. Black & white copies are available for the cost of postage. Colour copies are EUR 2.50 for DIN A4 and EUR 4.00 for DIN A3 plus postage. The auctioneer is not liable for any defects. Catalogue descrip-tions are provided to the best of our knowledge and belief but do not represent assured characteristics pursuant to sections 459 ff. German Civil Code (BGB). Nor can they be the basis for complaints or demands of any kind. Wear and tear or minor damages are not necessarily included in catalogue descriptions. Legitimate complaints must be reported no later than seven days from delivery of the auctioned item. Complaints are inadmissible if modifications of any kind have been made to the relevant lots. No complaints against the auctioneer will be considered once the knockdown has been made. The auctioneer is entitled to change the set order, to split, combine or withdraw numbers, as well as conditionally make or reject the knockdown. The above auction terms and conditions are also valid for all auction lot transactions taking place outside of the auction, especially post-auction sales. Parts of the auction terms and conditions may be suspended by the auctioneer for compelling reasons at any time. In such cases, the remaining parts shall remain effective. Place of fulfilment and jurisdiction for both parties is Munich. The auctioneer Auctioneer: Matthias Schmitt, Ingelsberg 17b, 85604 Zorneding Auction terms and conditions
  • 7. Вступление Уважаемые дамы и господа! Разрешите пригласить Вас в занимательное путешествие по шести векам истории финансов. В этом каталоге мы представляем Вашему вниманию 50 выдающихся, интереснейших, важнейших для экономического развития, а также редчайших исторических ценных бумаг нашего аукциона. Я приглашаю Вас прочесть истории этих 50 ценных бумаг и провести параллели между прошлым и настоящим сектора финансов и экономики. Особенно поучительной в этой связи мне представляется история Банка Англии (Bank of England). В конце XVII века группе состоятельных купцов удалось совершить маленькое чудо: всего несколько лет понадобилось для того, чтобы население признало небольшие „бумажные листки“ (банкноты) в качестве обменного средства, доверяя им так же, как до этого деньгам из золота и серебра. Гарантией платежеспособности этих „бумажных листков“ служили золотой запас и аннуитеты - разновидность рент, то есть государственные долговые обязательства Англии. Благодаря такой монетизации государственных долгов, в экономику поступили денежные средства, подхлестнувшие ее развитие. О возврате государственного долга никто и не помышлял, ведь это привело бы к сокращению объема денежной массы. Эти идеи кажутся Вам знакомыми? По сей день, особенно в зоне хождения евро ведутся жаркие споры о том, следует ли поднимать конъюнктуру за счет увеличения государственного долга, и приведет ли это к повышению задолженности по выплате процентов настолько, что возврат госдолга станет неизбежным. Но на фоне всех этих дискуссий следует не забывать о важном: причиной того, что эти „бумажные листки“ или наши кредитные карты вообще имеют какую-то ценность, является наша вера в то, что в обмен на эти деньги мы можем получить эквивалент стоимости товаров и услуг. Подобное доверие, однако, может быть очень быстро потеряно, что в Германии наблюдалось уже два раза за прошедшее столетие. Мой дедушка (1909-1986 гг.) всегда наставлял меня, когда я был еще ребенком, словами: „Деньги это платежное средство, а не средство сохранения стоимости“. Многие не осознают этой истины. Они целиком и полностью уверены в том, что деньги всегда сохранят свою ценность (если не считать пары процентов инфляции). И если бы вместо этой уверенности широкие слои населения были более образованы в области финансов и их истории, то они вышли бы сегодня на улицы, протестуя против политики Европейского центрального банка, в страхе ожидая последствий безудержного печатания денег. Представленные здесь антикварные ценные бумаги говорят нам еще и о том, что множество смелых предпринимательских идей смогло быть превращено в жизнь исключительно благодаря акциям. American Express, Standard Oil Company, Linde все эти и другие фирмы обладали не только гениальными учредителями, но и имели доступ к рынку долгосрочных капиталов и кредитов, обеспечивая финансирование, необходимое для реализации рискованных проектов. Рынок долгосрочных капиталов и кредитов давал им возможность обеспечить свои фирмы не только собственным капиталом, но и заемным. Они выпускали облигации, превращая, таким образом, состоятельные слои населения в своих кредиторов. Сегодня возможностью размещения займов пользуются лишь очень крупные фирмы, да и то в основном при помощи банков и крупнейших страховых компаний, выступающих в роли кредиторов. Менее крупные фирмы обеспечивают себя заемным капиталом в основном через банки. А что происходит, когда банки теряют доверие во всеобщее дальнейшее развитие экономики, мы можем наблюдать в наши дни: кредитование замедляет темпы. Станет ли наша система стабильнее, если в Европе, в первую очередь в Германии, вкладчики отнесут свои деньги в банки или инвестируют их в страхование жизни, вместо их прямого вложения в акции и облигации различных предприятий и организаций? Я думаю, что тлеющий с 2008 года финансовый кризис наглядно показал нам, что сегодня как никогда важно распределять риски мелкими порциями на множество плеч вместо их концентрации лишь в нескольких банковских и страховых концернах в виде инвестиций, якобы не таящих в себе риски. В этой форме риски нам не видны, но они все же присутствуют. Я приглашаю Вас совершить путешествие по шести векам истории финансов, найти параллели между прошлым и настоящим. И, конечно же, я буду рад приветствовать Вас на наших торгах по этим 50 ценным бумагам 18 октября 2014 г. (начало в 14.30 часов; начало всего аукциона в 11.00 часов, время местное). Воспользуйтесь этой уникальной возможностью внести свою лепту в историю финансов. Приятного времяпрепровождения желает Вам Маттиас Шмитт Строительство порта в Haidar Pacha (Сматбул) финансировалось за счет размещения данного займа. 7 Казначейский вексель Банка Англии 1709 года: вера в ценность выпущенных им банкнот была фундаментом его огромного успеха.
  • 8. 8 Важная информация вкратце Вас заинтересовали предлагаемые ценные бумаги? Тогда мы предлагаем Вашему вниманию всю важную информацию об аукционе вкратце. Если у Вас возникнут дополнительные вопросы, то Вы можете прислать нам электронное сообщение на русском языке по адресу hwph@yandex.ru (на немецком или английском языках по адресу auktion@hwph.de). Письменные ставки: Личное участие в аукционе не обязательно. Ваши ставки Вы можете прислать нам по электронной почте либо в письменной форме. В данных целях просим Вас воспользоваться прилагаемым формуляром. При передаче формуляра по факсу просим Вас при помощи соответствующего телекоммуникационного протокола удостовериться в безупречной доставке факса, а при пересылке формуляра почтой учесть время на доставку! Ставки в режиме Online: Участие в торгах возможно и в режиме реального времени (Online). Для этого Вам необходимо зарегистрироваться на сайте www.invaluable.com, а затем зарегистрироваться на этом же сайте на участие в нашем аукционе. После этого Вы сможете участвовать в нашем аукционе в режиме реального времени. Регистрация на сайте Invaluable.com бесплатная. Однако на сумму ставок по успешно приобретенным лотам начисляются комиссионные в размере 3,57 % (дополнительно к сумме комиссионных, которая взимается нами). Интервал увеличения ставок: Во время торгов ставки увеличиваются на заданную сумму следующим образом: От 1 до 10 евро на 1 евро От 11 до 30 евро на 2 евро От 31 до 100 евро на 5 евро От 101 до 300 евро на 10 евро От 301 до 1.000 евро на 25 евро От 1.001 евро до 2.000 евро на 50 евро От 2.001 евро до 5.000 евро на 100 евро От 5.001 евро до 25.000 евро на 500 евро От 25.001 евро до 50.000 евро на 1.000 евро Свыше 50.001 евро на 2.000 евро Оформление письменных ставок: Просим Вас указать номер лота, наименование и Вашу максимальную ставку (в €). Ваши ставки будут приниматься с учетом Ваших интересов. Например: если стартовая цена составляет 100 €, Вы предлагаете 200 €, а кроме Вас никто не предлагает цены на данный лот, то Вы становитесь обладателем ценной бумаги по цене 100 €, к которой добавляется комиссионный сбор. Если же на интересующий Вас лот другим участником аукциона предлагается цена 130 €, то Вы станете обладателем ценной бумаги по цене, соответствующей следующему размеру ставки, то есть по цене 140 €. Все указанные в каталоге стартовые цены – минимальные. Предложения более низких цен не принимаются. Комиссионные: Аукционный комиссионный сбор составляет 15% от окончательной цены всех лотов. Если конечная цена (по одному отдельному лоту) превышает 5.000 €, то на сумму, превышающую данные 5.000 €, комиссионный сбор составляет 10%, а на сумму, превышающую 10.000 € (по одному отдельному лоту), комиссионный сбор составляет 5%. Дополнительно начисляется налог с оборота, составляющий 19%. Данные 19% начисляются только на сумму комиссионных. Таким образом, общая сумма начислений составляет 17,85%. Сроки подачи ставок: Настоящий каталог включает 35-й аукцион. Письменные ставки на лоты 35-го аукциона следует прислать нам до пятницы, 17 октября 2014 г., до 14:00 часов (время московское). Письменные ставки на лоты 36-го аукциона следует прислать нам до понедельника, 20 октября 2014 г., до 14:00 часов (время московское). Просим Вас присылать нам Ваши ставки своевременно. Ставки, поступившие после указанного срока, учитываться не будут. Если по истечении указанного срока Вы решите аннулировать ставки полностью либо частично, то аннулированные ставки не могут быть восстановлены вновь. Изменения ставок принимаются до указанного срока подачи письменных ставок. Место проведения аукциона: 35-й Публичный аукцион состоится 18 октября 2014 г. в г. Висбаден, по адресу Wilhelmstr. 24. Аукцион начнется в 11:00 ч. (время местное). Просмотр лотов будет возможен с 9:00 ч. Аукцион закончится примерно в 18:30 ч. 36-й аукцион состоится 20 октября 2014 г. в режиме online через www.invaluable.com и начнется в 14:00 ч. (время берлинское). Сообщение об итогах аукциона: После завершения аукциона его итоги будут опубликованы в Интернете по адресу www.hwph.de. Кроме того, все участники аукциона получат сообщение об итогах аукциона в письменном виде. Оплата: По окончании аукциона мы разошлем все счета за ценные бумаги, приобретенные Вами на аукционе. Наши зарубежные участники аукциона могут осуществить оплату просто и удобно. Клиенты из европейских стран могут осуществить банковский перевод на наш международный счет без уплаты банковских пошлин. Клиентам из других стран мы дополнительно предлагаем следующие варианты оплаты: Суммы до 150 €: Вы можете послать деньги наличными заказным письмом или перевести сумму на наш счет auktion@hwph.de в системе PayPal. 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Торги по лотам ТОР 50 (лот 410 – 459, Россия) 15:00 ч. Торги по лотам 460 – 898 (Россия) с перерывами на кофе 18:30 ч. (предположительно) конец аукциона 19:30 ч. Ужин коллекционеров в ресторане Paulaner, Wilhelmstr. 58-60 ( Бронирование мест обязательно!) Вход на все мероприятия бесплатный! Место проведения аукциона: Германия, г. Висбаден, Wilhelmstr. 24 (Erbprinzenpalias), Wiesbaden Просьба присылать письменные заявки не позднее (внимание: пятницы!) 17 октября 2014 г., 14:00 часов (время московское). 36-й онлайн-аукцион: 20 октября 2014 г., в с 14:00 ч. (время берлинское), без лотов из России. Просьба присылать письменные заявки не позднее (внимание: понедельника!) 20 октября 2014 г., 14:00 часов (время московское). Номер факса: с территории Германии: (0 81 06) 24-61-88 с территории других стран: +49 (81 06) 24-61-88 адрес эл. почты: hwph@yandex.ru Организатор: HWPH Historisches Wertpapierhaus AG Ingelsberg 17b D-85604 Zorneding Германия Тел.: (0 81 06) 24-61-86 (Маттиас Шмитт – нем. и англ. яз.) Мобильный: (01 60) 1-52-75-91 Тел.: (0 81 06) 24-61-87 (Нелли Шмитт – русс. яз.) С территории других стран: +49 (81 06) 24-61-86 либо 24-61-87 Факс: (0 81 06) 24-61-88 С территории других стран: +49 (81 06) 24-61-88 адрес эл. почты: hwph@yandex.ru
  • 9. 9 Los 410 City of Nuremberg Nuremberg, 10 January 1598, Loan from the Reichshof-verwandten Caspar Schreylechner for 2,000 Gulden, no number, 29.2 x 44.6 cm, folds, otherwise EF, German manuscript on vellum, no seal, rarity! Minimum bid: 1,500 € Stadt Nürnberg Nürnberg, 10.01.1598, Darlehen beim Reichshofver-wandten Caspar Schreylechner über 2.000 Gulden, o. Nr., 29,2 x 44,6 cm, Knickfalten, sonst EF, deutsche Handschrift auf Pergament, ohne Siegel, Rarität! Mindestgebot: 1.500 €
  • 10. 10 Real Compania de San Fernando de Sevilla Sevilla, 23 August 1748, Share of 250 Pesos, #342, 30 x 40.2 cm, black, beige, copper engraving with seal, edge trimmed, condition VF, we can see the Saint Joseph with baby Je-sus, San Leandro which is the patron saint of Sevilla and Blessed Mother Mary with baby Jesus with corona, original signatures of the four directors and autograph of the cashier. The offered num-ber 342 is lower than all numbers shown in the Kipfer-Book! The second largest commercial company was established in 1747 and was supposed to control the trade with South America. Spain mostly received valuable precious metals from there. They were supposed to fill the nation’s treasury. The company owned the right to trade with the colonies, only Caracas and Havana were exempt. In 1779, corruption and dubious trade practices were discovered which led to the demise and finally to the dissolution of the company in the 1870s. Extremely beautiful copper engra-ving in excellent condition!’ Minimum bid: € 3,000 Real Compania de San Fernando de Sevilla Sevilla, 23.08.1748, Aktie über 250 Pesos, #342, 30 x 40,2 cm, schwarz, weiß, Ganzkupferstich mit Blindprägesie-gel, Rand beschnitten, Erhaltung VF, abgebildet sind unter ande-rem der Heilige Josef mit dem Jesuskind, San Leandro - der Schutzheilige der Stadt Sevilla, sowie die Mutter Gottes mit dem Jesuskind im Strahlenkranz. Original-Signaturen der vier Direk-toren, Autograph des Kassiers. Die angebotene Nummer 342 ist niedriger als alle Nummern, die bei Kipfer aufgeführt sind! Die zweitgrößte spanische Handelsgesellschaft wurde 1747 ge-gründet und sollte den Handel mit Südamerika betreiben. Von dort erhielt Spanien vor allem wertvolle Edelmetalle. Diese sollten die Staatskasse wieder füllen. Das Unternehmen besaß das Recht zum Handel mit den Kolonien, ausgenommen waren nur Caracas und Havanna. 1770 wurden Korruption und unseriöse Handels-praktiken aufgedeckt, die zum Niedergang und letztendlich zur Auflösung der Gesellschaft in den 1870er Jahren führten. Mindestgebot: 3.000 € Los 411
  • 11. 11 Los 412 Rat in wirtschaftlichen Fragen. Der König ernannte ihn zum Generalkommerzintendanten und 1762 zum dänischen Baron. Schimmel-mann erkannte bald, dass vor allem im Überseehandel Geld zu verdienen ist und kaufte für den dänischen König vier Plantagen in Dä-nisch- Westindien ab sowie eine Zuckerfabrik in Kopenhagen. Nach seinem Tod im Jahr 1782 trat sein Sohn Ernst Schimmelmann sein Erbe an. Doch dieser verschrieb sich eher der Dichtung und Philosophie. Mindestgebot: 1.500 € Kongelige Danske Westindiske Handels Selskab Kongelige Danske Westindiske Handels Selskab Kopenhagen, 11.12.1778, Aktie über 100 Reichstaler Dänisch Courant, #59, 36,7 x 23,3 cm, schwarz, weiß, Druck auf Büttenpapier, leichte Knickfalten, Erhaltung EF-, schriftentwertet, herrliche Vignette, unter anderem Original- Signaturen von Carl Heinrich Schimmelmann, Ernst Schim-melmann und Chr. L. Stemann. Die Handelsgesellschaft wurde im Mai 1778 mit einem Kapi-tal von einer halben Million Reichstaler gegründet. Ziel war es, die Kriegskonjunktur, die dem neutralen Dänemark durch den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg entstan-den ist, voll auszunutzen. Gegen eine Zahlung von 16.000 Reichstalern pro Jahr wurden der Gesellschaft sämtliche Zoll­einnahmen und Hafengebühren auf St. Thomas erlassen und zudem ein staatlicher Speicher bereitgestellt. Gegen jährlich 20.000 Reichstaler wurden zudem der dänische Kaf-feezoll an die Gesellschaft überschrieben. Die Geschäfte flo-rierten. Zunächst wurden 4 Prozent Dividenden gezahlt, dann 10, 50 und 40 Prozent und dann noch zwei Mal in Fol-ge 20 Prozent. In diesem Boom erhöhte die Firma das Kapi-tal, indem der Nennwert von 100 auf 300 Reichstaler erhöht wurde. Doch die Kriegskonjunktur ließ nach und die Kon-kurrenz wurde stärker. Als es 1785 zum Kassensturz kam, war die Ernüchterung groß: 308.360 Reichstaler waren bei 1,5 Millionen Grundkapital noch da. Das war das Ende. Der Staat fing die Gesellschaft auf, denn bei einer Liquidation wären nur 60 Reichstaler pro Aktie übrig geblieben. Der Staat erwies sich als generös und zahlte zu den 60 Reichsta-lern noch weitere 200 Reichstaler an die Aktionäre. Aller-dings floss das Geld nicht bar, sondern in 4%igen Schuldver-schreibungen. Carl Heinrich Schimmelmann wurde 1724 in Pommern geboren. Zunächst betrieb er in Dresden einen Handel mit Kolonialprodukten wie Zucker, Kaffee und Ta-bak. Seine Geldgeschäfte wurden wichtiger. Später zog er nach Hamburg und belieferte von dort aus das preußische Heer mit Edelmetallen. 1761 bat ihn der dänische Staat um Copenhagen, 11 December 1778, Share certificate of 100 Reichstaler Danish Courant, #59, 36.7 x 23.3 cm, black, white, printed on laid paper, light folds, condition EF-, ink-cancelled, fantastic vignette, among others original signatures of Carl Heinrich Schimmelmann, Ernst Schimmelmann and Chr. L. Stemann. This trading corporation was founded in May 1778 with a capital of half a million Reichstaler. The goal was to profit fully from the econo-mic upsurge that the American War of Independence had created for neutral Denmark. In exchange for a payment of 16,000 Reichstaler per year, the company was exempted from all duties and port fees and even provided with a warehouse. In exchange for 20,000 Reichstaler annually the Danish coffee tolls were signed over to the company. Business flourished. At first, dividends of 4 per cent were distributed, then 10, 50, and 40 per cent, and twice subsequently 20 per cent. During this boom the company increased its capital by augmenting the denomination from 100 to 300 Reichstaler. However, the war boom subsided and competition grew stronger. When the accounts were checked in 1785, disillusion hit hard: 308,360 Reichstaler were all that remained of the 1.5 million starting capital. That was the end. The state supported the company because in a liquidation only 60 Reichstaler per share would have been left. The state proved to be generous and paid 200 Reichstaler on top of the 60 to the shareholders. However, these funds were not distributed in cash, but in bonds at 4%. Carl Heinrich Schimmelmann was born in Pomerania in 1724. He started his business by trading colonial goods such as sugar, coffee, and to-bacco in Dresden. His financial transactions became more important. Later on, he moved to Hamburg and supplied the Prussian army with precious metals. In 1761, the Danish state asked for his advice on economic affairs. The king appointed him superintendent of com-merce and, in 1762, a Danish baron. Soon Schimmelmann realised that money could be made especially in the overseas trade. He purchased four plantations in the Danish West Indies from the king as well as a sugar refinery in Copenhagen. After his death in 1782, his son Ernst Schimmelmann was his heir. He, however, dedicated himself more to poetry and philosophy. Minimum bid: € 1,500
  • 12. 12 Los 413 Bank of England 20.05.1709, Exchequer Bill über £ 100 (wörtlich: „... for Enlarging the Capital Stock of the Bank of England etc. This Bill Entitles the Bearer to One Hundred Pounds with Interest Rates at Two Pence a Day ...“), 12,2 x 19,3 cm, schwarz, weiß, etwas ver-schmutzt, Knickfalten, Einrisse restauriert, Erhaltung VF, unentwertet, mit Original-Signatur von George Montagu. Rarität! Zuletzt bei uns (entwertetes Stück) auf unserer 9. Auktion mit 2.700 € versteigert. Der Kerngedanke der britischen finanziellen Revolution war, die öffentlichen Schulden vollständig von dem (persönlichen) Kredit einer Person, nämlich des sich stets in Geldnöten befindlichen regierenden Monarchen, zu trennen - mit dem Ziel, die tatsächlich in der gesam-ten Volkswirtschaft vorhandenen finanziellen Ressourcen zu mobilisieren. In diesem Zusammenhang wurde durch ein Parlamentsakt eine Gruppe reicher Londoner Geschäftsleute autorisiert, 1694 eine besonders privilegierte Organisation, die Bank of England, zu errich-ten. Die Bank of England kaufte dem Staat im Gegenzug für die erhaltenen Privilegien in Höhe ihres gesamten Aktienkapitals von 1,2 Mil-lionen Pfund Staatsschulden ab, die in zinstragenden sog. „Annuities“ verbrieft wurden. Mit der Erfindung des sog. „sinking fund“, einem aus bestimmten Steuern gespeisten Reservefonds zur (angeblichen) späteren Tilgung der Annuities, konnte das System glaubwürdig ge-staltet werden. Gleichzeitig begann die Bank of England, Annuities regelmäßig an der Londoner Börse zu kaufen und zu verkaufen und so für einen permanent funktionsfähigen Markt zu sorgen. Das wichtigste Ergebnis dieser Maßnahmen war, dass die Öffentlichkeit, d. h. die maßgeblichen englischen Geschäftsleute, nach und nach überzeugt wurden, dass die verzinslichen Staatsanleihen jederzeit auch wieder zu Bargeld (Gold- und Silbergeld) gemacht werden konnten. Im Unterschied dazu waren Europas Monarchen wegen ihrer mangelhaften Zah-lungsmoral mehr als berüchtigt. Die Kaufleute begannen deshalb, die von königlicher Willkür losgelösten Staatsanleihen auch als Sicher-heit für Privatkredite zu akzeptieren. Der Bank of England wiederum wurde es dadurch möglich, Notes (heute: Banknoten) zu emittieren, die bald, genauso wie Gold, als allgemeines Tauschmittel angenommen wurden, ohne dass dies eigentlich systematisch vorausgeplant wor-den war. Als Sicherheit dienten nicht mehr lediglich Goldreserven, sondern auch die Annuities im Portefeuille der Bank of England. Da-durch, dass sich Annuities und Banknoten in ihrer Funktion wechselseitig unterstützten, wurde letztlich die englische Staatsschuld zum Nutzen der expandierenden Gesamtwirtschaft „monetisiert“. Vor diesem Hintergrund erschien es dann keineswegs mehr empfehlenswert, die Staatsschuld tatsächlich zurückzuzahlen, was nämlich nur die Geldversorgung und das mögliche Kreditvolumen zur Finanzierung der Umsatzprozesse in der Volkswirtschaft reduzieren, die Wirtschaftsentwicklung somit hemmen und folglich den Wohlstand der Volkswirt-schaft mindern würde. Quelle: Prof. Dr. Udo Hielscher, DIE FLORENTINISCHEN MONTI. Das Wertpapier trägt die Original-Signatur von George Montagu, 1st Earl of Halifax (1684 bis 1739). Von 1705 bis 1715 war Montagu Mit-glied des Parlaments von Northampton. Zudem folgte George Montagu seinem Onkel Charles Montagu als zweiter Baron of Halifax. Weni-ge Jahre später wurde Montagu in das Privy Council, den Beraterstab des britischen Königshauses, berufen. Montagu ist auch der Namens-geber für die in Kanada gelegene Stadt Halifax. Mindestgebot: 2.500 € Bank of England 20 May 1709, Exchequer Bill for £ 100, „... for Enlarging the Capital Stock of the Bank of England etc. This Bill Entitles the Be-arer to One Hundred Pounds with Interest Rates at Two Pence a Day ...“, 12.2 x 19.3 cm, black, white, dirty, folds, tears repaired, not cancelled, condition VF, signed by George Montagu. Rarity! We sold one cancelled Exchequer Bill in our auction 9 for 2,700 Euro! The certificate is signed by George Montagu, 1st Earl of Halifax (1684 - 1739). Montague was member of the Parliament of Northampton between 1705 and 1715. Georg Montague succeeded his uncle Charles Montague as the second baron of Halifax. George Montagu was appointed of the Privy Council, the brain trust of the British Crown a few years later. Montague is also the name giver of the Canadian city Halifax. For the Bank of England, please read also the story on the next page. Minimum bid: € 2,500
  • 13. 13 Los 414 Bank of England Bank van Engeland London, 05.06.1793, London Certificatie über Aktien im Nominalwert von £ 500 (wörtlich: „... voor een Somme van 500 Ponden Actien in het voorschreeve geconso-lideerde Capitaal van Drie per Cent Bank Annuityten“), #17217, 36,6 x 22,1 cm, schwarz, weiß, Knickfalten, Erhal-tung VF, papiergedecktes Siegel (Papier hat sich abgelöst), Blindprägesiegel, Text in Holländisch, Original-Signatur von Pieter Hendrik Hoogenbergh, absolute Rarität! Mindestgebot: 1.700 € London, 5 June 1793, London Certificatie for inscribed shares / annuities, 3 per cent for £ 500 (literaly „... voor een Somme van 500 Ponden Actien in het voorschreeve geconsolideerde Capitaal van Drie per Cent Bank Annuityten“), #17217, 36.6 x 22.1 cm, black, white, folds, condition VF, paper seal (paperseal separate), embossed seal, text in Dutch, signed by Pieter Hendrik Hoogenbergh, absolute Rarity! The central idea of the British Financial Revolution was the completely separation of the public debt from the (personal) credit of a per-son, namely the ruling monarch who had always shortage of money. The goal of this step was to mobilise the total financial resources of the whole economy. Therefore a group of rich London businessmen were authorised by an act of parliament to establish an organisation with special privileges, the Bank of England. In compensation for the give privileges the Bank of England bought from the government their liabilities. The amount of the liabilities was 1.2 million pounds, correlated with the share capital of the Bank of England and was securitised in interest bearing Annuities. The system got its credibility by the invention on the sinking fund. This fund was a reserve fund fed by particular taxes and should be used to repay the annuities. The Bank of England started to buy and sell annuities at the Lon-don Stock Exchange at the same time. That created a permanent existing, workable market. The most important result of this step was, that the public – especially the essential British businessmen – were convinced step-by-step, that the interest bearing government bonds could be exchanged into cash (gold and silver coins) at any time. In opposite to this system the other European monarchs were well known for their bad payment practices. Because of the solidity of the British system the merchants started to accept the government bonds as security for private lending. The Bank of England came into the possession to issue notes (today banknotes) which were accep-ted as means of exchange in the same was as gold after a short period of time. This happened although it was not strategically planned by the Bank of England. Not only the gold deposits, but also the annuities in the treasure of the Bank of England were accepted as secu-rity. Banknotes and Annuities supported each other in their function. The English government debt was monetised for the benefit of a growing economy. Against this background it was not lucrative to pay back the government debt, because this would reduce the money supply and the potential credit volume available for turnover in the economy. Furthermore this would mean a reduction in prosperity. Source: Prof. Dr. Udo Hielscher, DIE FLORENTINISCHEN MONTI. Minimum bid: € 1,700
  • 14. 14 Los 415 American Express Collection [40 certificates] Outstanding collection of 40 certificates of the American Express Company and related companies. The containted founder’s share alone is responsible for round about half of the minimum bid! Included is the Book „Historische Amerikanische Aktien“ written by Prof. Dr. Udo Hielscher. The book is signed by Mr. Hielscher. Allow yourself an outstanding collection of one of the best known brands! Minimum bid: € 13,000 American Express-Sammlung [40 Stück] Einzigartige Sammlung aus 40 verschiedenen Papieren rund um die American Express Company. Alleine die in der Sammlung enthaltene Gründeraktie macht rund die Hälfte des Mindestgebotes aus! Mit dabei das Buch „Historische ameri-kanische Aktien“ von Prof. Dr. Udo Hielscher, das auch von ihm original signiert ist. Sichern Sie sich eine herausragende Samm-lung zu einem der bekanntesten Markennamen! Mindestgebot: 13.000 € Die Gründeraktie der American Express Company, signiert von Henry Wells und William G. Fargo. The founder’s share of the American Express Company, signed by Henry Wells and William G. Fargo. Herny Wells William G. Fargo
  • 15. 15 Die Sammlung / The Collection Eine noch detailliertere Aufstellung der Sammlung sowie alle Bilder finden Sie im Internet unter www.hwph.de. You will find an even more detailled list of the collection as well as all scans of the items on the internet at www.hwph.de Name Datum/Date Nennwert/Par Value Signaturen/Signatures American Express Company (Gründeraktie!) 05.08.1853 1 Share á US-$ 100 Henry Wells, William G. Fargo, Alex Holland American Express Company 21.12.1859 3 Shares á US-$ 100 John Butterfield, William G. Far-go, Alex Holland American Express Company 09.01.1860 10 Shares á US-$ 500 Henry Wells, William G. Fargo, Alex Holland American Express Company 13.04.1860 5 Shares á US-$ 500 Henry Wells, William G. Fargo, Alex Holland American Express Company 19.04.1860 50 Shares á US-$ 500 Henry Wells, William G. Fargo, Alex Holland American Express Company 00.00.186_ Blankett für Shares á US-$ 500 Henry Wells, William G. Fargo American Express Company 01.05.1866 3 Shares á US-$ 500 Henry Wells, James C. Fargo, Alex Holland American Express Company 24.08.1877 30 Shares á US-$ 100 William G. Fargo, James C. Fargo American Express Company 04.02.1881 100 Share á US-$ 100 William G. Fargo, Alex Holland American Express Company 24.04.1929 100 Shares á US-$ 100 American Express Company 06.12.1960 100 Shares á US-$ 10 American Express Company 25.07.1978 100 Common Shares, Specimen American Express Company ca. 1986 Common Shares á US-$ 0,60 Amex Holding Corporation 21.08.1933 100 Shares American Merchants Union Express Company 16.03.1869 25 Shares á US-$ 100 William G. Fargo, Ross, Knapp Merchants Despatch Transportation Co. 02.01.1873 25 Shares á US-$ 100 James C. Fargo Merchants Despatch Transportation Co. 11.01.1871 20 Shares á US-$ 100 James C. Fargo Merchants Despatch Transportation Co. 11.07.1871 2.920 Shares á US-$ 100 James C. Fargo Merchants Despatch Transportation Co. 11.07.1871 50 Shares á US-$ 100 James C. Fargo Merchants Despatch Transportation Co. 11.07.1871 50 Shares á US-$ 100 James C. Fargo Merchants Despatch Transportation Co. 13.10.1873 100 Shares á US-$ 100 James C. Fargo Merchants Despatch Transportation Company 13.04.1911 3.000 Shares Merchants Despatch Transportation Company 13.04.1911 20 Shares Merchants Despatch Transportation Company 02.01.1885 1.699 Shares James C. Fargo Merchants Despatch Transportation Company 02.01.1885 3 Shares James C. Fargo, Flagg Merchants Despatch Transportation Company 02.04.1888 20 Shares James C. Fargo Merchants Despatch Transportation Company 07.04.1885 250 Shares James C. Fargo Merchants Despatch Transportation Company 11.03.1881 100 Shares á US-$ 100 James C. Fargo Merchants Despatch Transportation Company 16.07.1875 500 Shares á US-$ 100 James C. Fargo Merchants Despatch Transportation Company 20.01.1877 150 Shares á US-$ 100 James C. Fargo Merchants Despatch Transportation Company 20.03.1889 200 Shares James C. Fargo Merchants Despatch Transportation Company 25.09.1886 14 Shares James C. Fargo Merchants Despatch Transportation Company 26.10.1876 50 Shares á US-$ 100 James C. Fargo Merchants Despatch Transportation Company 28.02.1898 50 Shares James C. Fargo Oil Creek Rail Road Company 19.09.1865 1.000 Shares Queen City Oil Company of Buffalo 31.07.185? 1 Share á US-$ 250 William G. Fargo Wells Fargo & Company 00.00.187_ Blanko-Scheck Wells Fargo & Company 00.00.187_ Blanko-Scheck Wells Fargo & Co’s Bank 31.08.1892 Scheck US-$ 100 Wells Fargo and Company 10.01.1871 Office Certificate 100 Shares William G. Fargo
  • 16. 16 American Express Company In 1841 Henry Wells undertook his first „express“ trip by rail and stagecoach from Albany (New York) to Buf-falo. In his luggage he included gold, silver, paper money, and stocks and bonds for merchants in Buffalo. Nine years later, on March 18, 1850, the American Express Company was founded. Henry Wells, William G. Fargo, and others merged their stage-coach businesses into it. To be sure, the company was limited to a period of ten years so that on New Year’s Day 1859 it was totally auctioned off. The purchaser was a new Amexco, whose owners were identical with those of the old company. Thus the certificates distributed starting January 1860 were given a new layout. While the first documents had an image of a train, on the newer documents a dog’s head was sketched. In 1868 the company merged with the Merchant’s Union Express to form the American Merchant’s Union Express. In 1873 the firm was renamed the American Express Company. In its beginning years, American Express offered no financial services, but the company had many large banks and brokers as their custo-mers. American Express realized that transporting share certi-ficates, currencies and other bank products is much more pro-fitable than transporting heavy freight. In 1882, money orders got part of the services American Express offered. This was the first step in the finance business. The first traveler cheques were offered in 1891. American Express entered the card busi-ness not before 1958. The first cards were made of paper. In 1959 the first plastic card was introduced. The first Credit Card, called Optima Card, was offered by the American Express Company in 1987. Round about one fourth of all Credit Card transactions in the United States are done with an Amex-Card nowadays. American Express Company Im Jahr 1841 unternahm Henry Wells seine erste „Express“-Fahrt abwechselnd mit Bahn und Pferdekut-sche von Albany (New York) nach Buffalo. Im Gepäck hatte er unter anderem Gold, Silber, Papiergeld sowie Wertpapiere für die Kaufleute in Buffalo. Neun Jahre später, am 18. März 1850, wur-de die American Express Company gegründet. In ihr schlossen Henry Wells, William G. Fargo und andere ihr Postkutschenge-schäft zusammen. Die Gesellschaft war allerdings auf eine Dauer von zehn Jahren beschränkt, so dass sie Silvester 1859 auf einen Schlag versteigert wurde. Käufer war eine neue Amexco, deren Eigentümer mit denen der alten Gesellschaft identisch waren. Daher wurden die ab Januar 1860 ausgegebenen Aktien neu ge-staltet. Während die ersten Papiere eine Zugvignette enthielten, war auf den neueren Papieren ein Hundekopf abgebildet. 1868 fusionierte die Gesellschaft mit der Merchants Union Express zur American Merchants Union Express. 1873 kam es dann zur Umbenennung der Firma in American Express Company. An-fangs bot American Express keine Finanzdienstleistungen an. Da aber viele große Banken zu den Kunden gehörten, erkannte die Firma schnell, dass das Transportieren von Aktienzertifikaten, Währungen und anderen Bankgütern rentabler war als der Transport von größerer Fracht. Ab 1882 nahm American Express Postanweisungen in seine Dienstleistungspalette auf. Dies war der Einstieg ins Finanzbusiness. Die ersten Reiseschecks gab die Firma 1891 aus. Erst im Oktober 1958 stieg die Gesellschaft ins Kartengeschäft ein. Nachdem die ersten „Karten“ noch aus Pa-pier waren, folgte 1959 die erste Plastikkarte. Die erste Kreditkar-te, die Optima Card, bot American Express 1987 an. Heute wird rund ein Viertel aller Kreditkartentransaktionen in den USA mit einer Amex-Karte ausgeführt. 1859 emittierte American Express-Aktie mit der Ori-ginal- Signatur von John Butterfield, William G. Fargo und Alex Holland. Bei den Zertifikaten gibt es immer kleine Abweichungen in den Vignetten. Dies diente als Sicherheitsmerkmal. The 1859 issued American Express certificate was signed by John Butterfield, William G. Fargo and Alex Holland. If you compare the certificates, you will find small differences at the vignettes of the share certifi-cates. This was to reduce the risk of falsification. Die Vignette mit dem Hundekopf löste die Zugvignetten ab. Er sollte Vertrauen symbolisieren. Mal blickt der Hund nach rechts oder wie hier nach links. The vignette witht he dog succeded the railway vignette. The dog symbolises trust. There are varieties where the dog looks to the right sight or to the left side like at the shown certifciate.
  • 17. 17 1869 ausgestellte Aktie der American Merchants Union Express Company mit Signaturen von William G. Fargo, Ross und Knapp. Nach der 1868 erfolgten Fusion mit Merchants Union Express firmierte die Gesellschaft bis 1873 als Ameri-can Merchants Union Express Company. 1869 issued share certificate of the American Merchants Union Express Company signed by William G. Fargo, Ross and Knapp. The name was changed to American Merchants Union Express Company after the company merged with Merchants Union Express Company in 1868. After 1873, the name was American Express Company again. Aktie über 2.920 Shares der Merchants Despatch Transpor-tation Company, signiert von James C. Fargo und ausge-stellt auf die New York Central & Hudson River Rail Road Company. Certificate for 2,920 Shares of the Merchants Despatch Transportation Company, signed by James C. Fargo and issued to the New York Central and Hudson River Rail Road Company. Initiatoren der Merchants Despatch Transporta-tion Company waren James C. Fargo und Alex Holland. Im Laufe der Zeit wandelte sich die Firma vom Expressdienst zum Waggon-Vermieter. The Merchants Despatch Transportation Compa-ny was initiated by James C. Fargo and Alex Hol-land. The business of the company changed from an express service to a waggon renter. Wells Fargo and Company wurde 1852 von William G. Fargo und Henry Wells gegründet. Ähnlich wie American Express bot die Gesell-schaft zunächst Transportdienstleistungen und später Finanzdienst-leistungen an. Vom Börsenwert her ist Wells Fargo heute mit mehr als 250 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung die teuerste Bank der Welt. William G. Fargo hat das 1871 emittierte Zertifikat signiert. Wells Fargo and Company was founded by William G. Fargo and Henry Wells in 1852. Like American Express the company offered transport serviced and changed later to financial services. Today the market ca-pitalisation is more than 250 billion dollars. This makes the company to the most expensive bank in the world. William G. Fargo signed the 1871 issued certificate.
  • 18. 18 Los 416 John D. Rockefeller, Henry M. Flagler and John D. Archbold. Original-Signatur von Henry M. Flagler als Secretary und John D. Rockefeller (Bild) als President, ausgestellt auf John D. Archbold und rückseitig von Archbold (unten) signiert. Original signatures of Henry M. Flagler as secretary and John D. Rockefeller (picture) as president, issued to John D. Archbold and signed on back by Archbold (below). John D. Archbold Next to the Rockefellers, Flagler and Rogers, John D. Ar-chbold (1848-1916) is considered a dominating personali-ty in the history of Standard Oil. Archbold had once defeated the South Improvement Company. However, only a little later he supported his former opponent in the attempt to monopolise the entire oil industry. After 1882, Archbold’s influence on the trust’s fate increased more and more. He always maintained an uncon-ditional loyalty to John D. Rockefeller, especially in delicate situa-tions. For that reason he succeeded Rockefeller as head of the world’s largest oil trust in 1911, after the foundation of the Stan-dard Oil Company of New Jersey. John D. Archbold John D. Archbold (1848-1916) gilt neben den Rockefell-ers, Flagler und Rogers als die dominierende Persönlich-keit in der Geschichte der Standard Oil. Archbold hatte einst die South Improvement Company besiegt. Doch nur wenig später unterstützte er seinen ehemaligen Gegner bei dem Versuch, die gesamte Ölindustrie zu monopolisieren. Nach 1882 wurde der Einfluss von Archbold auf die Geschicke des Trusts immer grö-ßer. Er hielt John D. Rockefeller besonders in heiklen Situationen immer bedingungslos die Treue. Daher wurde er auch 1911, nach der Gründung der Standard Oil Company of New Jersey, Rockefellers Nachfolger an der Spitze des größten Öltrusts der Welt.
  • 19. 19 Standard Oil Company Cleveland, Ohio, 04.04.1882, 50 Shares á US-$ 100, #285, 16,5 x 39,2 cm, braun, rot, beige, Vignette mit Capitol, schriftentwer-tet, Erhaltung EF, Original-Signatur von Henry M. Flagler als Secretary und John D. Rockefeller als President, ausgestellt auf John D. Archbold und rückseitig von ihm signiert. Die Krönung einer jeden Sammlung Historischer Wertpapiere! Während seiner Ausbildung sparte sich der 1839 geborene John D. Rockefeller ein für damalige Verhältnisse kleines Vermögen von 1.000 Dollar zusammen. 1859 borgte er sich dann noch einmal die gleiche Summe von seinem Vater und eröffnete gemeinsam mit Maurice B. Clark eine Maklerfirma. Schon bald erhielten sie auch Aufträge für Ölbohrungen in Pennsylvania. 1863 nahmen sie mit Sa-muel Andrews einen neuen Teilhaber auf und firmierten fortan unter Andrews, Clark & Co. Sie hatten es dabei weniger auf neues Ka-pital, sondern vielmehr auf Andrews Patente zur Raffinierung von Rohöl zu Benzin abgesehen. Nachdem die Firma weitere Teilhaber aufnahm, kam es 1865 zu einem Streit über die weitere Unternehmensführung, woraufhin die Firma an den Meistbietenden versteigert wurde. Rockefeller bekam für die riesige Summe von 72.500 Dollar den Zuschlag. Anschließend machte er Andrews wieder zu seinem Partner. Sie kauften ein Jahr später zwei Raffinerien in Cleveland. Durch die erhaltenen Patente waren sie nun die einzige Raffinerie, die reinstes Benzin, Heizöl und Petroleum herstellen konnte. 1870 gründete Rockefeller zusammen mit seinem Bruder William, Henry M. Flagler und einigen anderen dann die Standard Oil Company. Diese verleibte sich - teilweise auch über Drittfirmen - den größten Teil der Konkurrenten ein. Bereits Ende der 1870er Jahre kontrollierte die Standard Oil 90 Prozent der amerikanischen Ölförderung. Später wurden die Aktien der 37 Anteilseigner in die Standard Oil Trust gebracht, die neun Trustees hatte - angeführt von John D. Roc-kefeller. 1890 erließ der Bundesstaat Ohio den „Sherman Act“ gegen die Firma, welcher die Zerschlagung zur Folge hatte. Da in New Jersey eine andere Rechtsprechung galt, verlegte Rockefeller den Sitz der Firma dorthin. Fortan hieß das Unternehmen „Standard Oil Company of New Jersey“. 1911 zog sich Rockefeller von der Unternehmensführung zurück. Im gleichen Jahr ordnete der oberste Ge-richtshof allerdings die Zerschlagung in 38 eigenständige Firmen an. Zu ihnen zählten unter anderem Exxon und Mobil. Paradoxerwei-se erlaubte die Kartellbehörde erst vor einigen Jahren wieder die Fusion dieser beiden Unternehmen zu ExxonMobil. Mit einem cleve-ren Trick erschloss Rockefeller der Standard Oil den riesigen Markt in China: Er schenkte den Chinesen Kerosinlampen, genannt Mei Foo. Sie sollten die alten Lampen ersetzen, die man mit pflanzlichem Öl betreiben konnte. Das nötige Kerosin mussten die Chinesen dann bei der Standard Oil einkaufen. John Davison Rockefeller starb am 23. Mai 1937 im Alter von 97 Jahren. Sein Vermögen wurde zu dieser Zeit auf rund zehn Milliarden Dollar geschätzt. Henry M. Flagler zog sich bereits 1883 langsam aus dem Ölgeschäft zurück und engagierte sich nun in Florida, das zur damaligen Zeit noch fast unbewohnt war. Er ließ prachtvolle Hotels und Vergnügungsparks bauen und plante auch die notwendige Infrastruktur. Die von Flagler gebaute legendäre Florida East Coast Railway war die erste Bahnlinie, welche die größeren Orte der Ostküste des Sonnen-staates miteinander verband. Erst durch diese Aktivitäten wurde Florida für den Tourismus erschlossen. Flagler starb hochverehrt als „Founder of Florida“ in West Palm Beach, wo sein palastähnliches Wohnhaus heute als Museum zu seinen Ehren dient. Standard Oil Company Mindestgebot: 2.800 € Cleveland, Ohio, 4 April 1882, 50 Shares á US-$ 100, #285, 16,5 x 39,2 cm, brown, red, beige, vignette with the Capitol, cancelled, condition EF, original signatures of Henry M. Flagler as secretary and John D. Rockefeller as president, issued to John D. Arch-bold and signed on back by him. A must have item for every collector! During his formative years, John D. Rockefeller – born in 1839 – managed to save 1,000 Dollars, a small fortune at that time. In 1859, he borrowed the same amount from his father and opened a brokerage firm with Maurice B. Clark. Very soon, they received orders for oil drilling in Pennsylvania. In 1863, they added Samuel Andrews as partner and from then on operated under Andrews, Clark & Co. They were then less interested in new capital but in Andrew’s patent for refinement of crude oil into benzin. Since the company took in more partners, a quarrel ensued over the ongoing company management; as a result, the company was auctioned off to the highest bidder. Rockefeller’s bid of 72,500 Dollars was accepted. Afterwards he made Andrews his partner again. One year later, they bought two refine-ries in Cleveland. Because of the received patents, they were now the only refinery, which could manufacture benzin, heating oil and pe-troleum. In 1870, Rockefeller together with his brother William, Henry M. Flagler, and a few others founded the Standard Oil Company. The company incorporated, partially through third companies, the largest part of the competition. Already at the end of the 1870s, the Standard Oil Company controlled 90 per cent of the American oil production. Later on, the shares of the 37 partial owners were brought into Standard Oil Trust, which had nine trustees – led by John D. Rockefeller. In 1890, the state of Ohio issued the „Sherman Act“ against the company, which led to its divestiture. Because New Jersey had another jurisdiction, Rockefeller relocated the company there. Henceforth, the company was called „Standard Oil Company of New Jersey“. In 1911, Rockefeller retired from managing the company. However, in the same year the Supreme Court ordered the divestiture into 38 independent companies. Exxon and Mobil were one of the companies among others. Paradoxically, just a few years ago, the cartel authority allowed the fusion of both of these companies to Exxon- Mobil. With a clever trick, Rockefeller opened up the huge China market: He presented kerosene lamps named Mei Foo to the Chinese. They were supposed to replace the old lamps, which were operated with vegetable oil. The Chinese then were forced to buy the necessa-ry kerosene from Standard Oil. John Davison Rockefeller died on May 23, 1937 at the age of 97. At that time, his assets were estimated to be about 10 billion dollars. Henry M. Flagler had already slowly pulled away from the oil business in 1883 and engaged himself in Florida, which at that time, was still largely uninhabited. He built splendid hotels and amusement parks and planned the necessary infrastructure. The legendary Flori-da East Coast Railway built by Flagler was the first rail line, which connected larger cities of the East coast of the sunshine state. Only through these activities Florida was opened for tourism. Flagler died, highly revered as „Founder of Florida“ in West Palm Beach, where his palace – like home today serves as a museum in his honor. Minimum bid: € 2,800
  • 20. 20 Los 417 Plaza de Toros en la Ciudad de Almagro Almagro, 01.01.1866, 1 Aktie, #66, 26 x 35,8 cm, schwarz, beige, Knickfalte längs, etwas gebräunt, sonst EF, ge-druckt bei der Litografia de Castell, Bajada de Los Angeles, DB, innen Übertragungsvermerke bis 1927, gigantische Gestaltung mit Vignetten in der Umrandung, Auflage nur 226 Stück, uns bisher unbekanntes Einzelstück beim Einlieferer! Die Stierkampfarena der spanischen Stadt Almagro wurde 1845 errichtet. Die Arena hatte Platz für rund 8.600 Besucher. Mindestgebot: 1.000 € Plaza de Toros en la Ciudad de Almagro Almagro, 1 January 1866, 1 Share, #66, 26 x 35.8 cm, black, beige, vertical fold, a little bit browned, otherwise EF, printed at Litografia de Castell, Bajada de Los Angeles, 4 pa-ges, inside transfer remarks until 1927, superb vignettes in the border, only 226 shares issued, first time seen by us, seller has only this item! The bullfighting ring of the Spanish city of Almagro was built in 1845. The arena covered 8,600 seats. Minimum bid: € 1,000
  • 21. 21 Los 418 Société du Port de Haidar Pacha Tête de ligne du Chemin de Fer Ottoman d’Anatolie Constantinople, 28 February 1902, 5 % Gold-Loan, Bond for 2,040 Mark = 2,500 Francs, #B10271, 41.2 x 28.2 cm, brown, black, blue, turquoise, folds, tears, condition VF, tax re-ceipt, some coupons remaining, bilingual: French, German, Drumm/Henseler/Glasemann TR 2420b, R10. We only saw one further bond (#10978) of this high denomination. It was part of the famous Jens Scheele collection. Absolute Rarity! In Haydarpaşa, on the Asian shore of the Bosporus, opposite Istanbul, there was the head station of the Anatolian Railway. The company originally got the concession to build and operate the port, the wharf and the docks, bonded warehouse, granary and other magazines as well as grain elevators in Haydarpaşa. The concession was transferred when the Société du Port de Hai-dar Pacha Tête de ligne du Chemin de Fer Ottoman d’Anatolie was incorporated in 1902. The concession should expire in the year 2002, simultaneously with the concession of the Anatolian Railway Company. Minimum bid: € 1,000 Hafengesellschaft Haidar Pascha Kopfstation der Anatolischen Eisenbahn Konstantinopel, 28.02.1902, 5 % Gold-Anleihe, Teil-schuldverschreibung über 2.040 Mark = 2.500 Francs, #B10271, 41,2 x 28,2 cm, braun, schwarz, blau, türkis, Knickfal-ten, Randeinrisse, Erhaltung VF, Steuerausweis, KR, zweispra-chig: Französisch, Deutsch, Drumm/Henseler/Glasemann TR 2420b, R10. Uns ist nur ein weiteres Exemplar, #10978, aus der legendären Jens Scheele-Sammlung bekannt. Absolute Rarität! Die Hafengesellschaft Haidar-Pascha wurde 1902 auf der asiati-schen Seite des Bosporus gegründet. Ihr wurde die der Anatoli-schen Eisenbahn-Gesellschaft erteile Konzession zum Bau und Betrieb eines Hafens und Kais sowie Docks, Zolllagerhäuser, Ge-treidespeicher und anderen Magazinen sowie Getreideelevatoren in Haidar-Pascha (Kopfstation der Linien der Anatolischen Eisen-bahn- Gesellschaft) übertragen. Die Konzession der Gesellschaft sollte gleichzeitig mit der Konzession der Anatolischen Eisen-bahn- Gesellschaft im Jahre 2002 erlöschen. Mindestgebot: 1.000 €
  • 22. 22 Los 419 Actiengesellschaft Augsburger Localbahn Augsburg Augsburg, 02.03.1898, Blankett einer Aktie der 2. Emissi-on über 1.000 Mark, o. Nr., 32,5 x 24,8 cm, grau, oliv, schwarz, DB, KB, Erhaltung EF, Rarität aus einer uralten Samm-lung! Die Eisenbahngesellschaft wurde am 22. März 1889 gegründet und betrieb zunächst die Augsburger Ringbahn. Die Strecke mit einer Länge von 8,4 Kilometern wurde am 1. Mai 1892 eröffnet. Später kamen die Strecken Augsburg - Göggingen - Pfersee und Augsburg - Haunstetten dazu. 1942 wurde das Kapital um 800 Aktien á 1.000 RM erhöht. 1962 erfolgte die Umwandlung in eine GmbH. Mindestgebot: 5.000 € Actiengesellschaft Augsburger Localbahn Augsburg Augsburg, 2 March 1898, unissued certificate of a share of the second issue for 1,000 Marks, o. Nr., 32.5 x 24.8 cm, grey, olive, black, 4 pages, coupons, condition EF, rarity from a very old collection. The railway company was incorporated on 22 March 1889. It ope-rated the Augsburg circular railway. The 8.4 kilometers long rail-way was opened on 1 May 1892. Later the lines Augsburg – Gög-gingen – Pfersee and Augsburg – Haunstetten were added. In 1942, the company increased their share capital by 800 shares at 1,000 RM each. The company was changed to a GmbH in 1962. Minimum bid: € 5,000
  • 23. 23 Los 420 SAXONIA, Eisenwerke und Eisenbahnbedarf-Fabrik in Radeberg Radeberg, 01.07.1881, Prioritätsstammactie über 500 Mark, später auf 375 Mark reduziert, #1480, 37 x 26,6 cm, grün, beige, schwarz, Knickfalte quer, sonst EF, Stempel, KR. Seit Langem sind drei Exemplare (#954 vom 30.06.1880, sowie zwei Exemplare vom 01.07.1881) bekannt! Absolute Rarität! Die Firma wurde 1870 mit einem Kapital von 500.000 Thalern, eingeteilt in 2.500 Aktien á 500 Thaler gegründet. Gründer waren Otto Seebe in Dresden, Landrat a. D., Wilh. von Graevenitz auf Thamm, H. Alberti in Radeberg, Baudirector Ferd. Plessner und Robert Bau-mann in Berlin. Der Erfolg war jedoch von kurzer Dauer: In den ersten Jahren des Gründerbooms wurden noch Dividenden im zwei-stelligen Prozentbereich gezahlt. Doch der Traum war bald zu Ende: Im Geschäftsjahr 1874/75 gab es noch 3 1/3 Prozent Dividende, im Folgejahr gingen die Aktionäre leer aus. Otto Glagau listet die Gesellschaft in seinem 1876 erschienenen Werk „Der Börsen- und Grün-dungsschwindel in Deutschland“. Er moniert einen Kursverfall von 120 auf rund 20 Prozent. 1880 unternahm die Gesellschaft den Ver-such, sich durch Ausgabe von Prioritäts-Aktien zu sanieren. Doch dieser Versuch schlug fehl. 1883 kam ein weiterer Sanierungsver-such. Der Nennwert wurde auf 375 Mark reduziert. Doch das half wenig. Kurze Zeit darauf ging die Firma ein. Doch des Aktionärs Leid ist des Sammlers Freud: Hat die Pleite uns doch ein wunderschönes Papier beschert. Mindestgebot: 4.500 € SAXONIA, Eisenwerke und Eisenbahnbedarf-Fabrik in Radeberg Radeberg, 1 July 1881, Priority Registered Share of 500 Marks, later reduced to 375 Marks, #1480, 37 x 26.6 cm, green, beige, black, horizontal fold, otherwise EF, stamp, some coupons remaining. We know only three certificates (#954 issued on 30 June 1880 and two certificates issued on 1 July 1881). Absolute rarity! The company was incorporated in 1870. The share capital of 500,000 Thaler was split into 2,500 shares of 500 Thaler each. The compa-ny was successful only for a short time: It paid double-digit dividends in the first years of the founder’s boom. But the dream came to an end soon: The company paid only 3.33 per cent dividend for the years 1874/75 and no more dividends for the following years. Otto Gla­gau lists the company in his book “Der Börsen- und Gründungsschwindel in Deutschland”, which was published in 1876. Glagau reports of a crash in the stock price from 120 to 20 per cent of the nominal value. The company tried to recapitalise in 1880, when it sold priority shares. This attempt failed. A second reorganisation was done in 1883. The nominal value of the share certificates was reduced from 500 to 375 Marks. This attempt failed also. The company went bankrupt a short time later. Minimum bid: € 4,500
  • 25. 25 Neue Dampfer-Compagnie Stettin, 02.04.1918, Aktie über 1.000 Mark, #3189, 33,8 x 26,6 cm, grün, schwarz, Knickfalten, kleine Randeinrisse, Erhaltung VF+, KR, vier Bezugsrechtsstempel, grandiose Gestaltung mit Dampfer-Vignette, reichlich verzierte Randbordüre mit Wappen, uns bisher unbekannte Rarität! Einzelstück beim Einlieferer! Mindestgebot: 3.000 € Die Dampfschifffahrtsgesellschaft wurde am 6. Dezember 1855 als Stettiner Dampfer-Compagnie gegründet. Ab 1862 lautete die Firma dann Neue Dampfer-Compagnie, Stettin und ab 1923 wieder Stettiner Dampfer-Compagnie. Das Unternehmen lief alle wichtigen Ha-fenplätze in der Ostsee, der Nordsee im Mittelmeer sowie im Schwarzen Meer an. Zu den angelaufenen Städten zählten unter anderem Lübeck, Danzig, Königsberg, Reval, St. Petersburg, Stockholm und London. Die Tochtergesellschaft Deutsche Orient-Linie unterhielt regelmäßige Linien in den Orient. Der Betrieb beschränkte sich auf feste, regelmäßige Linien. Besonders interessant war der Bäderver-kehr: Ende des 19. Jahrhunderts fuhren viele Berliner mit dem Zug nach Stettin und von dort aus mit den Dampfern in Seebäder wie Swinemünde, Misdroy, zur dänischen Insel Bornholm oder zu den Inseln Rügen und Usedom. Letztere war bei Kaiser Wilhelm II., Ban-kiers wie Delbrück und Oppenheim sowie vielen Kleinindustri-ellen besonders beliebt. Während des Ersten Weltkrieges ruhte der Betrieb, nur einige Dampfer fuhren im Küstenverkehr. Im Ersten Weltkrieg gingen sieben Dampfer verloren, vier weitere mussten aufgrund des Versailler Vertrages abgetreten werden. 1923 erreichte die Flotte mit 38 Dampfern ihren Rekordstand. Der zunehmende Wettbewerb durch die Eisenbahn setzte der Linie zu, und so beschloss die Generalversammlung vom 29. November 1930 die Liquidation der Gesellschaft. Die Aktionäre erhielten eine Liquidationsquote von 73 Prozent. Neue Dampfer-Compagnie Stettin, 2 April 1918, Share of 1,000 Marks, #3189, 33.8 x 26.6 cm, green, black, folds, small tears, condition VF+, some coupons remaining, four stamps, superb design with vignette of steamer, superb border with coat of arms, first time seen by us, seller’s single copy! Minimum bid: € 3,000 The steam ship company was incorporated under the name Stettiner Dampfer-Compagnie on 6 December 1855. The name was changed to Neue Dampfer-Compagnie in 1862 and again to Stettiner Dampfer-Compagnie in 1923. The touched all important ports of the Baltic Sea, North Sea, Mediterranean and Black Sea. It served cities like Lübeck, Gdansk, Königsberg, Tallinn, St. Petersburg, Stockholm and London. The subsidiary Deutsche Orient-Linie had regular lines to the Orient. The company operated only on fix routes and served them regularly. Especially interesting was the traffic to the sea bathes. At the end of the 19th century, many Berliner travelled with the railway to Stettin and from there with the steamer to the sea baths like Sinemünde, Misdroy, to the Danish island Bornholm or to the is-lands Rugia and Usedom. Usedom was very popular. German emperor Wilhelm II, Bankers like Delbrück and Oppenheim as well as many industrialists visited the island. During the First World War the company stopped traffic almost. Only a few steamers were used in the coast traffic. During World War I the company lost seven steamers and, after the war, they had to give away four more. But the fleet recovered again and reached a high of 38 steamers in 1923. The growing competition by railway put pressure on the company. The general assembly decided the liquidation of the company on 29 November 1930. Shareholders got a liquidation ratio of 73 per cent of the nominal value. Saisonschnelldampfer Hertha: Mit dem Schiff brachte die Gesellschaft ihre Gäste in die Seebäder. Seasonal steamer Hertha: The company shipped their passengers with the ship to the baths. Der Dampfer Rugard am Ostseebad Zinnowitz. Steamer Rugard at the Baltic Sea Bath Zinnowitz
  • 26. 26 Los 422 Brauerei Lorenz Stötter AG Augsburg, 19.03.1914, Blankett einer 4,5 % Teilschuldver-schreibung über 1.000 Mark, o. Nr., 38 x 23,8 cm, grün, schwarz, DB, KB, Erhaltung EF, Auflage nur 600 Stück, uns bisher komplett unbekannte Rarität aus einer uralten Sammlung! Die Brauerei wurde am 10. Oktober 1907 unter Übernahme der unter der Firma Lorenz Stötter zur goldenen Rose betriebenen Brauerei übernommen. 1909 wurde das Anwesen Aumühle in Augsburg erworben und kurz darauf die Gastwirtschaft zur Post in Lechhausen. 1920 wurde die Brauerei an die Actienbrauerei zum Hasen vorm. J. M. Rösch angegliedert. Ein Jahr später fusio-nierte die neue Firma mit der Aktiengesellschaft Kronenbräu vorm. M. Wahl zur Aktienbrauerei zum Hasen Lorenz Stötter und Kronenbräu. Nach einer weiteren Übernahme im Jahr 1924 kam es zur Umfirmierung in Aktienbrauerei zum Hasen. Fünf Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges übernahm die Gesell-schaft den Braubetrieb des Klosterbräu Scheyern sowie später Betriebsteile und Rechte der Prügelbräu Augsburg GmbH (1973), der Fortunabräu Georg Streit KG (1975) und des Bürgerli-chen Brauhauses Göggingen (1992). In den sechziger Jahren wurden alkoholfreie Getränke in die Produktion aufgenommen. 1980 erfolgte die Umbenennung in Hasen-Bräu AG. Die Bayeri-sche Vereinsbank verkaufte 1996 ihre Aktienmehrheit (77 Pro-zent) an Jannik Inselkammer. Gegen eine Beteiligung trat die Gesellschaft ein Jahr später ihre Betriebsrechte an die Tucher- Bräu-KG (Inselkammer-Gruppe) ab. Die Brauerei firmiert seit 1998 als Hasen Brauereibetriebsgesellschaft. Mindestgebot: 2.500 € Brauerei Lorenz Stötter AG Augsburg, 19 March 1914, Unissued Certificate of a 4.5 per cent bond for 1,000 Marks, o. Nr., 38 x 23.8 cm, green, black, 4 pages, coupons, condition EF, only 600 bonds is-sued, first time seen by us, rarity from a very old collection! The brewery was founded on 10 October 1907, by taking over the brewery which operated under the company Lorenz Stötter zur goldenen Rose. The company acquired the estate Aumühle in Augsburg in 1909 and the restaurant zur Post in Lechhausen a short time later. The brewery became part of the Actienbrauerei zum Hasen vorm. J. M. Rösch in 1920. One year later, the new company merged with the Aktiengesellschaft Kronenbräu vorm. M. Wahl to form the Aktienbrauerei zum Hasen Lorenz Stötter und Kronenbräu. After several more acquisitions in 1924, the name was changed to Aktienbrauerei zum Hasen. Several takeo-vers were done after World War II. It took over the brewing ope-rations of Klosterbräu Scheyern in 1950, parts and concessions of the Prügelbräu Augsburg GmbH in 1973, Fortunabräu Georg Streit KG in 1975 and Bürgerliches Brauhaus Göggingen in 1992. The company started the production of nonalcoholic beverages in the 1960th. The name of the company was changed to Hasen- Bräu AG in 1980. In 1996, the Bayerische Vereinsbank sold the majority of the share capital (77 per cent) to Jannik Inselkammer. In exchange for a share, the company gave their concessions to the Tucher-Bräu-KG (Inselkammer-Group) one year later. The brewery’s name has been Hasen Brauereibetriebsgesellschaft sin-ce 1998. Minimum bid: € 2,500
  • 27. 27 Los 423 Brauerei-Gesellschaft vormals Meyer & Söhne Riegel (Baden) Riegel (Baden), 01.10.1888, Gründeraktie über 1.000 Mark, später auf 1.000 und 2.000 RM umgestempelt, #337, 37,2 x 25,3 cm, braun, oliv, schwarz, DB, Auflage nur 1.400 Stück, Knickfalten mit Einrissen, Erhaltung VF, uns sind nur zwei weitere Exemplare bekannt. Rarität! Die Brauerei wurde 1834 gegründet und 1888 in eine Aktienge-sellschaft umgewandelt. Neben untergärigem Bier wurde auch Malz hergestellt. Die Gesellschaft war zudem Eigentümer der Brauerei Neff GmbH in Freiburg. 1972 erwarb Binding die Akti-enmehrheit. Mindestgebot: 2.200 € Brauerei-Gesellschaft vormals Meyer & Söhne Riegel (Baden) Riegel (Baden), 1 October 1888, founder’s share of 1,000 Mark, later changed by stamp to 1,000 and 2,000 RM, #337, 37.-2 x 25.3 cm, brown, olive, black, 4 pages, only 1,400 cer-tificates issued, folds with tears, condition VF, we only know of two more certificates, rarity! The brewery was founded in 1834 and the company changed to a joint stock company in 1888. It produced bottom-fermented beer and malt. The company also owned the Brauerei Neff GmbH in Freiburg. Binding acquired the majority of shares in 1972. Minimum bid: € 2,200
  • 28. 28 Los 424 Actienbrauerei Karlsburg Bremerhaven, 1 April 1893, Unissued certificate of a 4.5 per cent share certificate of 1,000 Mark, o. Nr., 35.8 x 25.7 cm, pink, brown, grey, black, 4 pages, fold, a little bit creased, otherwise in good condition, condition VF, pen cancelled, only 400 certificates issued, seller’s single copy from the former Jess- Collection, which becomes available again now! The 1891 founded brewery was located in the mid of Bremerha-ven, Karlsburg 12 to 14. The Haake-Beck Brewery took over the majority of shares in 1921. The company was changed into a GmbH later, and completely integrated in the Haake-Beck Braue-rei by merger in 1972. Minimum bid: € 2,200 Actienbrauerei Karlsburg Bremerhaven, 01.04.1893, Blankett eines 4,5 % Antheil- Scheins über 1.000 Mark, o. Nr., 35,8 x 25,7 cm, rosa, braun, grau, schwarz, DB, Knickfalte, etwas verknittert, sonst gut erhalten, Erhaltung VF, durch mehrere Striche entwertet, Aufla-ge nur 400 Stück, Einzelstück aus der ehemaligen Jess-Samm-lung, das jetzt wieder verfügbar wird! Die 1891 gegründete Gesellschaft betrieb die Brauerei in Bremer-haven- Mitte, Karlsburg 12 -14. Die Aktienmehrheit wurde 1921 von der Haake-Beck Brauerei übernommen. Diese gliederte 1972 das später in eine GmbH umgewandelte Unternehmen im Wege der Fusion vollständig ein. Mindestgebot: 2.200 €