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Softwareverteilung für
 „kleine“ Netzwerke
       (Version 2.13)




     14 – WinUAAgent
Softwareverteilung in „kleinen“ Netzwerken

Der WinUAAgent
Der WinUAAgent wurde erstellt, damit die Konfiguration der automatisierten
Softwareverteilung vereinfacht warden kann. In der Beschreibung der Installation wurde
beschrieben, wie man verschiedene Geplante Aufgaben (Schedule Tasks) verwenden kann,
damit diese in reglemäßigen Abständen die UA-GUI abfragen und Aktualisierungen erfahren.

Nachteil dieser Vorgehensweise ist der Umfang der Konfigurierung. Außerdem ist es schwierig
eine geplante Aufgabe im Nachhinein zu konfigurieren.

Eine Aufgabe die hinterlegt wurde wird erst gestartet, wenn das Intervall abgelaufenb ist.
Wenn dieser Intervall recht hoch ist, möchte man denoch, das nach dem Starten des PC´s,
die Aktualisierungen erfolgen.

Die Vorteile des WinUAAgent sind:

   •   Einfache Installation des Windows-Dienstes per .MSI
   •   Konfiguration des Agenten per INI-Datei
   •   Agent wird im Administrator-Kontext ausgeführt unabhängig von den Rechten des
       angemeldeten Benutzers
   •   Intervallsteuerung erst nach dem ersten Durchlauf des Agenten
   •   Integration des SysInfo-Tools gestalltet sich einfacher, da dieses schon mitinstalliert
       wird und regelmässig ausgeführt werden kann
   •   Alternativ kann auch OCS Inventory NG als Inventariesungs-Tool verwendet werden
   •   Der Agent ist erweiterbar, d.h, das in Zukunft, noch weitere Funktionen vom Agenten
       ausgeführt werden können
   •   Alle ausgeführten Anweisungen können protokolliert werden
   •   Läuft auf Windows XP/Vista/7 (x86 und x64) sprachunabhängig

Funktionsweise

Der WinUAAgent besteht aus folgenden Komponenten, die Zusammenwirken:

   •   UAGUIWinAgent (ClientService)
       Das ist ein Windowsdienst, der die Aufgabe hat, einen Timer zu starten. Ist der Timer
       abgelaufen, dann wird WinUAgent gestartet.
       Der Dienst hat einen eigenen Benutzer, der bei der Installation angelegt wird. Dass
       Kennwort dafür kann frei gewählt werden. Dieser Benutzer hat lokale
       Administrationrechte, damit installationen durchgeführt werden können.
       Mit diesem Dienst ist es möglich, Anwendungen zu installieren, wenn kein Benutzer
       angemeldet ist bzw. so zu installieren, dass der Anwender davon nichts mitbekommt
   •   ClientUser
       Der ClientUser ist ähnlich dem UAGUIWinAgent, nur das dieser im Kontext des
       angemeldeten Benutzers gestartet wird. Er wird verwendet, wenn Installationen eine
       GUI benötigen (z.B. bei AutoIt-Scripten uä.) bzw. Benutzerbezogene Installationen
       durchgeführt werden sollen. ClientUser startet den WinUAAgent dann als
       angemeldeter Benutzer, aber mit Rechten eines lokalen Administrators. Dieser ist
       derselbe Benutzer, der auch der UAGUIWinAgent nutzt.
   •   ClientCMD
       Die ClientCMD ermöglicht das direkte Ausführen von Befehlen, ohne das auf das
       Ablaufen eines Timers gewartet werden muss. Das ist hilfreich beim Testen von
       Scripten, die in dem Benutzerkontext ablaufen sollen.
   •   WinUAAgent
       Diese Komponente ist der zentrale Bestandteil. Sie sorgt für das Ausführen der
       passenden Anfragen an UA-GUI und dem anschließenden starten der Installationen.


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Softwareverteilung in „kleinen“ Netzwerken

         Gestartet wird diese Komponente zum einen vom UAGUIWinAgent und zum anderen
         vom ClientUser.
   •     Client.DLL
         Diese Komponenten enthält alle benötigten Funktionen. Sie sorgt dafür, dass der
         Win32UAAgent in passenden Benutzerkontext gestartet wird. Sie enthält auch die
         zusätzliche Funktionen die bei der Installation des Agent benötigt werden.



Lizenz und Kontaktmöglichkeiten

Der WinUAAgent ist als Freeware verfügbar. Der Entwickler übernimmt keine Haftung für
eventuelle Schäden, die durch die Verwendung der Software entstehen mögen. Der
WinUAAgent ist keine zwingende Komponente des Unattended-GUI Projekts.

Bei Fragen oder Wünschen bitte eine Email an: winuaguiagent@mykey-soft.de



Release-History

Release               Bemerkungen
1.2.1                09.03.2010
                     Fix: Aufruf von /FORCECTOU, /FORCEOCSING und /FORCESYSINFO wurden nicht
                     akzeptiert und ausgeführt
                     Fix: Bei der Installation wurde das Kennwort für den lokalen Administrator nicht
                     verwendet, sondern ein völlig zufälliges erzeugt
                     Add: Weitere Details für die Ausgabe der Logdateien eingefügt
1.2.0                20.09.2009
                     Add: OCS Inventory NG Agent im Setup
                     Add: TIMER_OCSING und OCSING_SERVER hinzugefügt
                     Add: ClientCMD-Befehle erweitert
1.1.1                18.09.2009
                     Fix: Anpassungen zur Unterstützung von Vista/Windows7
                     Fix: Lokale WEMERGE.CMD wird nach dem Abarbeiten nicht mehr gelöscht
1.1.0                17.09.2009
                     Add: Detailiertetes Protokoll möglich
                     Fix: Zugriffsfehler durch mehrfach Ausführen des WinUAAgent durch den eigenen
                     Prozess (Zugriffsfehler)
1.0.15               09.09.2009
                     Add: AGENT_TEMPPATH hinzugefügt
                     Add: Detailiertetes Protokoll möglich
                     Fix: Dienst führte Benutzer In-/Deinstallationen durch
                     Fix: WinUAAgent wurde gleichzeitig mehrfach gestartet. Dadurch kommt es zu
                     Zugriffsfehlern
1.0.9                04.09.2009
                     Add: TIMER_WEMERGE_USER hinzugefügt
                     Fix: Standardwerte der Timer ist immer 0
                     Fix: Wenn Timer-Werte Leerzeichen sind, kommt es zu einer Fehlermeldung, dass
                     der Wert nicht umgewandelt werden kann
                     Fix: Wenn der AGENT_LOGPATH nicht vorhanden ist, dann wird keine
                     Installation/Aktualisierung gemacht
1.0.6                03.09.2009
                     Erstes öffentliches Release mit allen beschriebenen und dokumentierten
                     Funktionen




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Softwareverteilung in „kleinen“ Netzwerken

WinUAAgent installieren per Setup
Voraussetzungen:

       •   Zum Ausführen des Setups sind Administrator-Rechte notwendig, da ein neuer Windos-
           Dienst installiert wird und ein lokaler Windowsbenutzer mit lokalen
           Administrationsberechtigungen1 angelegt wird
       •   .NET Framework 2.0


    Installationschritte                                       Bemerkungen
                                                               Die Installation des WinUAAgent erfolgt
                                                               durch einen Doppelklick auf die
                                                               UAGUIWinClientSetup.msi




1 Dieser lokale Benutzer hat den Namen UAGUI_LocalAdmin und wird der Gruppe der
lokalen Administratoren zugeordnet.

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Softwareverteilung in „kleinen“ Netzwerken




WinUAAgent konfigurieren
In dem Verzeichnis in dem der Agent installiert wurde, befindet sich eine Datei mit dem
Namen WinUAAgent.ini. Diese Datei enthält die Konfiguration des Agenten. Diese ist nun
entsprechende den eigenen Bedürfnissen anzupassen

[INI]
INI_VERSION=1
[AGENT]
AGENT_LOCALADMIN_PASSWORD=mmwSFirMxsvC9rkNZE026bwYpA1vvWKLQbMBCDSO4Yo=
AGENT_SHOWTRAYICON=1
[SYSINFO]
TIMER_SYSINFO=120
SYSINFO_LOGPATH=simdata
 [UAGUI]


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Softwareverteilung in „kleinen“ Netzwerken

UAGUI_SHARE=192.168.2.254install
UAGUI_DRIVELETTER=Z:
UAGUI_USER=ADM_L_NTINST
UAGUI_PASSWORD=pw,1NTInst
[WEMERGE]
TIMER_WEMERGE=2
TIMER_WEMERGE_INSTALL=120
TIMER_WEMERGE_UPDATE=480
TIMER_WEMERGE_USER=120



[AGENT]
Parameter                                             Bemerkungen
AGENT_DEBUG_SHOWPROCESSWINDOW                        Normalerweise wird die Ausführung im
                                                     Hintergrund ausgeführt. Setzt man hier
                                                     den Wert 1, dann wird die Ausgabe
                                                     der auszuführenden Aufgabe sichtbar
                                                     gemacht
AGENT_LOCALADMIN_PASSWORD                            Das Kennwort, das für den Benutzer
                                                     UAGUI_LocalAdmin gesetzt wurde.
                                                     Dieser Benutzer wird verwendet, damit
                                                     der Agent mit Rechten eines
                                                     Administrators gestartet werden kann.
                                                     Dieses Kennwort wird verschlüsselt
                                                     abgelegt. Ein direktes Ändern des
                                                     Kennworts in dieser Datei ist nicht
                                                     möglich.
AGENT_LOGPATH                                        Mit dieser Eigenschaft steuert man das
                                                     Erzeugen einer Protokolldatei. Damit ist
                                                     es möglich, die Ausgaben der
                                                     Kosolenprogramme (WEMERGE uä.) in
                                                     eine Textdatei schrieben zu lassen. Ist
                                                     diese Eigenschaft leer bzw. fehlt sie,
                                                     dann wird kein Protokoll erzeugt.

                                                     Der Pfad wird ohne abschließenden
                                                     Backslash eingetragen (z.B. C:Temp)
AGENT_SHOWTRAYICON                                   Mit dieser Einstellung lässt sich steuern,
                                                     ob die ClientUser-komponentein der
                                                     Tray-Liste ein Statusicon anzeigen soll
AGENT_TEMPPATH                                       Dieser Wert beschreibt das Verzeichnis,
                                                     in dem temporäre Dateien kopiert
                                                     werden können. Ist dieser Wert nicht
                                                     gesetzt, dann wird das temporäre
                                                     Verzeichnis des Benutzers verwendet.

                                                     Der Pfad wird ohne abschließenden
                                                     Backslash eingetragen (z.B. C:Temp)

                                                     Vista/Windows7: Diesen Wert
                                                     unbedingt auf einen Pfad setzen, auf
                                                     den alle Benutzer Zugriff haben
TERMINAL_SERVER                                      Wenn dieser Option den Wert=1 hat,
                                                     werden keine Anwendungen installiert,
                                                     die für einen bestimmten Benutzer
                                                     zugewiesen wurden, weil dies für ihn


© 7/2009 - 09/2009 MyKey-Soft                                            Seite 6 von 17
Softwareverteilung in „kleinen“ Netzwerken

                                                              definiert wurde oder er einer
                                                              Benutzergruppe angehört.

                                                              Der Benutzer logged sich in der GUI ein
                                                              und kann sich selbst die verfügbaren
                                                              Anwendungen mit der Berechtigung
                                                              „frei“ zuweisen und löschen, insoweit
                                                              diese nicht einer Benutzergruppe
                                                              zugeordnet sind



[CTOU]

Diese Parameter können nur manuell eingepflegt werden, da es sich bei der Verwendung
von c´t offline update nur um eine spezielle Lösung handelt, die in UA-GUI integriet werden
könnte.

Parameter                                                      Bemerkungen
TIMER_CTOU                                                    Intervall in dem die Updates geladen
                                                              werden können. Wenn hier der Wert=0
                                                              steht, dann wird keine Anfrage an
                                                              CTOU gemacht. Das ist der
                                                              Standartwert
CTOU_PATH                                                     Der Pfad unterhalb der Freigabe, in
                                                              der sich CTOU befindet (z.b.: WSUS)



[OCSING]

Diese Parameter können nur manuell eingepflegt werden, da es sich bei der Verwendung
von OCS Inventory NG nur um eine spezielle Lösung handelt, die in UA-GUI integriet werden
könnte.

Parameter                                                      Bemerkungen
TIMER_OCSING                                                  Intervall in dem der OCS Inventory NG
                                                              Agent seine Informationen an die
                                                              Datenbank sendet. Wenn hier der
                                                              Wert=0 steht, dann wird keine
                                                              Inventarisierung durch den OCS
                                                              Inventory NG Agent gemacht. Das ist
                                                              der Standartwert
OCSING_SERVER                                                 Name des OCS Inventory NG Servers
                                                              (z.B.: 192.168.2.254)



[INI]
Parameter                                                      Bemerkungen
INI_VERSION                                                   Intern verwendete Versionsnummer.




© 7/2009 - 09/2009 MyKey-Soft                                                    Seite 7 von 17
Softwareverteilung in „kleinen“ Netzwerken

[UAGUI]
Parameter                                                   Bemerkungen
UAGUI_SHARE                                                Name der Freigabe, wo sich die
                                                           WEMERGE.CMD befindet
UAGUI_DRIVELETTER                                          Der zu verwendene
                                                           Laufwerksbuchstabe
UAGUI_USER                                                 Benutzer mit der lesenden
                                                           Berechtigung für das UAGUI_SHARE
UAGUI_PASSWORD                                             Das dazugehörige Kennwort




[SYSINFO]
Parameter                                                   Bemerkungen
TIMER_SYSINFO                                              Intervall in Minuten zum Ausführen der
                                                           inventarisierung mit Sysinfo2. Ist dieser
                                                           Wert=0 dann wird keine
                                                           Inventarisierung durchgeführt
SYSINFO_LOGPATH                                            Der Pfad zu dem Verzeichnis unterhalb
                                                           der Freigabe (siehe UAGUI_SHARE) in
                                                           der die Inventardaten gespeichert
                                                           werden sollen



[WEMERGE]
Parameter                                                   Bemerkungen
TIMER_WEMERGE                                              Intervall in Minuten zum ersten
                                                           Ausführen von Aktualisierungen und
                                                           Installationen. Ist dieser Wert=0, wird
                                                           keine Installation/Aktualisierung durch
                                                           geführt. Damit diese Einstellung
                                                           wirksam wird, ist der Dienst neu zu
                                                           starten
TIMER_WEMERGE_INSTALL                                      Intervall in Minuten zum Ausführen von
                                                           Installationen. Ist dieser Wert=0 werden
                                                           keine Installationen mehr ausgeführt
TIMER_WEMERGE_UPDATE                                       Intervall in Minuten zum Ausführen von
                                                           Aktualisierungen. Ist dieser Wert=0,
                                                           dann werden keine Aktualisierungen
                                                           mehr durchgeführt
TIMER_WEMERGE_USER                                         Intervall in Minuten zum ausführen der
                                                           Benutzerdefinierten
                                                           Installationen/Aktualisierungen. Ist
                                                           dieser Wert=0, dann werden keine
                                                           Benutzeraktionen ausgeführt

Durch Anpassen der entsprechenden Werte, lässt sich die Konfiguration ganz leicht
anpassen. Jedes mal, wenn der Agent seine Aufgaben ausführt, wird diese INI-Datei gelesen
und entsprechend verwendet.




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Softwareverteilung in „kleinen“ Netzwerken

Durch diesen Mechanismus ist es daher einfach, eine defekte Konfigurationsdatei durch eine
intakte Konfiguration zuersetzen2.



Silent-Installation
Um den Agenten automatisiert installieren zu können, wurde der Parameter SILENT implentiert.
Bekommt dieser den Wert 1 dann wird im Installatioinsverzeichnis nach einer Datei gesucht,
die den Namen WINUAAgent.ini hat.

Dies ist eine vorkonfiguriete Datei. Bei der Installation wird diese Datei verwendet, um das
Kennwort auszulesen und die Konfiguration zu erzeugen.

Gibt man als Option noch den Paramerter APW mit, dann wird das angegebene Kennwort
verwendet und anschließend in die kopierte INI-Datei eingetragen.

Wenn der Parameter APW nicht mit angegeben wird, dann wird versucht, das Kennwort aus
der angegebenen Datei auszulesen, sofern dieses dort angegeben wurde.

Wird kein Parameter APW angegeben und enthält die WINUAAgent keinen Eintrag
AGENT_LOCALADMIN_PASSWORD, dann erzeugt das Setup ein zufälliges Kennwort und trägt
dies abschließend in die INI auf dem Client ein3.

Welche Abschnitte und welche Werte die WINUAAgent.ini enthalten kann, ist der
vorstehenden Beschreibung zu entnehmen.

Aufgerufen wird eine Installation dann wie folgt:

Msiexec.exe /i UAGUIWinClientSetup.msi /qb SILENT=1 APW=pw,1LocalAdmin



Manuelle Deinstallation
Sollte die Deinstallation nicht erfolgreich sein, dann sind folgende Schritte manuel auszuführen

    •   Beenden des Dienstes
    •   Die Dienst-Anmeldung auf den lokalen Systemdienst umstellen
    •   Deinstallieren des Dienstes mit sc delete UAGUIWinAgent
    •   Löschen des Benutzers UA_LocalAdmin
    •   Löschen des Eintrags WinUAAgent unter dem Registry-Eintrag
        HKLMSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionRun
    •   Löschen des Registry-Schlüssels
        HKLMMicrosoftWindowsCurrentVersionUninstall{AF5E1A6E-AF12-45E5-9DE3-
        0A63F98A9735}
    •   Löschen des Programm-Verzeichnis




2 Administratoren haben im Normalfall immer noch Zugang über die Administrativen
Freigaben von Windows (c$, d$ usw.). Sollte daher eine Konfiguration getauscht werden,
kann man dies direkt durch diese Freigabe erreichen oder im Login-Script bewerkstelligen
3 Wird diese Art der Installation gewählt, ist zu beachten, dass eine Änderung der

Konfigurationsdatei, nicht mehr durch ein einfaches Kopieren und überschreiben der INI-
Datei (evtl. per Login-Script) erreichen lässt.

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Softwareverteilung in „kleinen“ Netzwerken

Automatisierte Deinstallation
Aufgerufen wird eine automatisierte Deinstallation wie folgt:

Msiexec.exe /x {DAD5468F-5BF4-48DC-BB38-D471E101C3E9} -qn



UAC von Vista / Windows 7 anpassen
Damit die Ausführung mit den Administrationsberechtigungen erfolgen kann, muss das UAC
(User Account Control – Benutzerkontensteuerung) angepasst werden. Dies kann über
folgende Wege geschehen:

   •   Einstellen von lokalen Sicherheitsrichtlinien (secpol.msc)
   •   Direkte Veränderung der Registry
   •   Script-Befehl ausführen

Nach der Änderung der Einstellung ist ein Neustart erforderlich, damit die Einstellung wirksam
wird

SECPOL.MSC

Installationschritte                                                Bemerkungen
                                                                Öffnen einer Eingabenaufforderung
                                                                und den Befehl secpol.msc ausführen
                                                                Dort öffnen man nun folgenden Pfad:
                                                                Lokale Richtlinien – Sicherheitsoptionen




                                                                Dort öffnet man die Einstellung
                                                                Benutzerkontensteuerung: Alle
                                                                Administratoren im
                                                                Administratorbestätigungsmodus
                                                                ausführen




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                                                   Deaktiviert




Registry

Installationschritte                                Bemerkungen
                                                   Öffnen einer Eingabenaufforderung
                                                   und den Befehl regedit.exe ausführen




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                                                   Folgen Pfad auswählen:
                                                   HKLMSoftwareMicrosoftWindowsC
                                                   urrentVersionPoliciesSystem




                                                   Man öffnet den Eintrag
                                                   ConsentPromptBehaviorAdmin




                                                   Man vergibt den Wert 0




                                                   Erzeugen eines neuen DWORD-Wert
                                                   (32-bit) mit dem Namen
                                                   EnableLinkedConnections




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                                                               Setzen des Eintrags
                                                               EnableLinkedConnections auf den
                                                               Wert 1




Script-Befehl

Installationschritte                                            Bemerkungen
                                                               Nachfolgender Befehl kann ausgeführt
                                                               werden
REG ADD HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREMicrosoftWindowsCurrentVersionPoliciesSystem
/v ConsentPromptBehaviorAdmin /t REG_DWORD /d 0 /f

Installationschritte                                            Bemerkungen
                                                               Nachfolgender Befehl kann ausgeführt
                                                               werden
REG ADD HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREMicrosoftWindowsCurrentVersionPoliciesSystem
/v EnableLinkedConnections /t REG_DWORD /d 1 /f



Antivirensoftware konfigurieren
Die script-Datei wemerge.cmd die zum UA-GUI gehört, verwendet zur Dateiübermittlung
einen wget.js – Script. Dieser wird von vielen Antiviren-Programmen als Gefährlich eingestuft.
Deshalb ist einer Anpassung der Vertrauenswürdigen Zone notwendig.

Dies ist ein Beipsiel unter Verwendung von Kaspersky AntiVir

Installationschritte                                            Bemerkungen
                                                               Einstellungen – Schutz –
                                                               Vertrauenswürdige Zone




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                                                   Hinzufügen




                                                   Objekt




                                                   OK




                                                   Komponenten:
                                                   Web-Anti-Virus




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Softwareverteilung in „kleinen“ Netzwerken




ClientCMD nutzen
Die Konsolen-Anwendung ClientCMD.exe dient zum direkten Ausführen von Anweisungen,
die WEMERGE ausführen soll. Sie nutzt sämtliche Parameter, die auch von WEMERGE
unterstützt werden.

WEMERGE-Kommandos                                         Bemerkungen
--automatic                                              Installieren der Software, die in der GUI
                                                         festgelegt wurde
--automatic-service                                      Installiert alle Software, die keine
                                                         Benutzeranmeldung benötigt, in der
                                                         GUI festgelegt und dem Rechner
                                                         zugewiesen wurde
--automatic-service-user                                 Installiert und deinstalliert Software, die
                                                         eine Benutzeranmeldung benötigt, die
                                                         in der GUI festgelegt wurden und
                                                         einem Benutzer durch seine
                                                         Gruppenzugehörigkeit zugewiesen
                                                         bzw. entzogen wurden
--automatic-usersoftware [username]                      Installiert und deinstalliert die software,
--au [username]                                          die für einen Benutzer oder einer
                                                         Benutzergruppe, die der Benutzer
                                                         angehört, zugewiesen wurde.

                                                         username - Erfolgt der Aufruf ohne
                                                         diesen Zusatz, dann wird die
                                                         Systemvariabel INSTALLUSER benutzt
                                                         um die passende Software zu ermitteln
--download REPOSITORYID/REPOSITORYNAME [-a]              Lädt alle Software in einem Repository
-d REPOSITORYID/REPOSITORYNAME [-a]                      herunter und entpakt sie in das
                                                         entsprechenden Verzeichnis auf dem
                                                         SDS
                                                         -a alle Versionen
--install SOFTWAREID/SOFTWARENAME                        Installieren einer vorgegebenen
-i SOFTWAREID/SOFTWARENAME                               Software
--install-package PACKAGEID/PACKAGENAME                  Installieren sämtlicher Software aus
-ip PACKAGEID/PACKAGENAME                                einem Paket

© 7/2009 - 09/2009 MyKey-Soft                                                Seite 15 von 17
Softwareverteilung in „kleinen“ Netzwerken

--install-repository REPOSITORYID/REPOSITORYNAME      Installieren sämtlicher Software aus
-ir REPOSITORYID/REPOSITORYNAME                       einem Repository
--install-version VERSIONID                           Installieren einer vorgegebenen
-I VERSIONID                                          Softwareversion
--pretend SOFTWAREID                                  Abhängigkeiten der angegebenen
-p SOFTWAREID                                         Software anzeigen

--search FOO [–a/-A]                                  Suchen nach einer Software.
-s FOO [–a/-A]                                        -a alle Sprachen
                                                      -A alle Sprachen und Versionen
--search-description FOO [–a/-A]                      Suchen einer Software auch im
-S FOO [–a/-A]                                        Beschreibungsfeld
                                                      -a alle Sprachen
                                                      -A alle Sprachen und Versionen
--search-package FOO [-a]                             Suchen nach einen Paket
-sp FOO [-a]                                          -a alle Sprachen
--show-repositories                                   Zeigt alle Repositories
-R
--uninstall VERSIONID                                 Deinstallieren einer vorgegebenen
-C VERSIONID                                          Softwareversion
--update SOFTWAREID/SOFTWARENAME                      Aktualisiert die vorgegebene Software
-u SOFTWAREID/SOFTWARENAME
--update-all                                          Aktualisiert alle Software, die auf dem
-U                                                    Rechner gefunden wird
--update-automatic                                    Aktualisieren der Software, die in der
                                                      GUI festgelegt wurde
--update-automatic-service                            Aktualisiert alle Software, die keine
                                                      Benutzeranmeldung benötigt und in
                                                      der GUI festgelegt wurde
--update-automatic-service-user                       Aktualisiert alle Software, die eine
                                                      Benutzeranmeldung benötigt und in
                                                      der GUI festgelegt wurde

Weiter Kommandos                                       Bemerkungen
/ForceCTOU                                            Wenn die WSUS-Alternative verwendet
                                                      und konfiguriert wurde, kann hiermit
                                                      ein aktualisieren der Updates erfolgen,
                                                      ohne das der Timer ablaufen muss
/ForceOCSING                                          Wenn die Inventarisierung mit OCS
                                                      Inventory NG verwendet und
                                                      konfiguriert wurde, kann hiermit eine
                                                      Inventarisierung erfolgen, ohne das
                                                      der Timer ablaufen muss
/ForceSysinfo                                         Wenn die Inventarisierung mit Sysinfo
                                                      verwendet und konfiguriert wurde,
                                                      kann hiermit eine Inventarisierung
                                                      erfolgen, ohne das der Timer ablaufen
                                                      muss



Fehlersuche
Installationschritte                                   Bemerkungen



© 7/2009 - 09/2009 MyKey-Soft                                            Seite 16 von 17
Softwareverteilung in „kleinen“ Netzwerken

                                                             Das Kennwort entspricht nicht den
                                                             Kennwortrichtlinien




Detailierte Logdatei erstellen
Als weitere Möglichkeit zur Fehlersuche kann eine Logdatei erzeugt werden. Diese Logdatei
die eine ausführliche Darstellung der ausgeführten Befehle darstellt, beinhaltet auch
verschiede sicherheitsbezogenen Informationen (z.B. Kennwörter uä.). Daher sollte diese
Möglichkeit nur dann genutzt werden, wenn ein Fehler einzugrezen ist

Installationschritte                                         Bemerkungen
                                                             Im Verzeichnis des UAGUIWinAgent
                                                             erstellt man eine Textdatei mit dem
                                                             Namen NLOG.CONFIG

Die Datei NLog.config enthält verschiedene Möglichkeiten, die Ausgabe der gesammelten
Daten anzuzeigen und umzuleiten. Für eine detailierte Funktionsweise der Konfiguration kann
man sich die Dokumentation auf der Herstellerseite von NLog ansehen.

Für die meisten Fälle reicht aber das Erzeugen einer lokalen Textdatei mit dem Namen
UAClient.txt. Diese kann mit folgenden Parametern erzeugt werden:

<?xml version="1.0" encoding="utf-8" ?>
<!--
  This file needs to be put in the application directory. Make sure to set
  'Copy to Output Directory' option in Visual Studio.
  -->
<nlog xmlns="http://www.nlog-project.org/schemas/NLog.xsd"
      xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance">

     <targets>
         <target name="file" xsi:type="File" fileName="${basedir}/UAClient.txt" />
     </targets>

    <rules>
        <logger name="*" minlevel="Debug" writeTo="file" />
    </rules>
</nlog>

Nachdem der Fehler gefunden, behoben und/oder eingegrenzt wurde, wird empfohlen die
erstellte Logdatei und die Konfigurationsdatei von dem Computer wieder zu löschen, damit
keine unbefugten Personen die sicherheitsrelevanten Informationen einsehen können.




© 7/2009 - 09/2009 MyKey-Soft                                                  Seite 17 von 17

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14.02.13 win ua-agent

  • 1. Softwareverteilung für „kleine“ Netzwerke (Version 2.13) 14 – WinUAAgent
  • 2. Softwareverteilung in „kleinen“ Netzwerken Der WinUAAgent Der WinUAAgent wurde erstellt, damit die Konfiguration der automatisierten Softwareverteilung vereinfacht warden kann. In der Beschreibung der Installation wurde beschrieben, wie man verschiedene Geplante Aufgaben (Schedule Tasks) verwenden kann, damit diese in reglemäßigen Abständen die UA-GUI abfragen und Aktualisierungen erfahren. Nachteil dieser Vorgehensweise ist der Umfang der Konfigurierung. Außerdem ist es schwierig eine geplante Aufgabe im Nachhinein zu konfigurieren. Eine Aufgabe die hinterlegt wurde wird erst gestartet, wenn das Intervall abgelaufenb ist. Wenn dieser Intervall recht hoch ist, möchte man denoch, das nach dem Starten des PC´s, die Aktualisierungen erfolgen. Die Vorteile des WinUAAgent sind: • Einfache Installation des Windows-Dienstes per .MSI • Konfiguration des Agenten per INI-Datei • Agent wird im Administrator-Kontext ausgeführt unabhängig von den Rechten des angemeldeten Benutzers • Intervallsteuerung erst nach dem ersten Durchlauf des Agenten • Integration des SysInfo-Tools gestalltet sich einfacher, da dieses schon mitinstalliert wird und regelmässig ausgeführt werden kann • Alternativ kann auch OCS Inventory NG als Inventariesungs-Tool verwendet werden • Der Agent ist erweiterbar, d.h, das in Zukunft, noch weitere Funktionen vom Agenten ausgeführt werden können • Alle ausgeführten Anweisungen können protokolliert werden • Läuft auf Windows XP/Vista/7 (x86 und x64) sprachunabhängig Funktionsweise Der WinUAAgent besteht aus folgenden Komponenten, die Zusammenwirken: • UAGUIWinAgent (ClientService) Das ist ein Windowsdienst, der die Aufgabe hat, einen Timer zu starten. Ist der Timer abgelaufen, dann wird WinUAgent gestartet. Der Dienst hat einen eigenen Benutzer, der bei der Installation angelegt wird. Dass Kennwort dafür kann frei gewählt werden. Dieser Benutzer hat lokale Administrationrechte, damit installationen durchgeführt werden können. Mit diesem Dienst ist es möglich, Anwendungen zu installieren, wenn kein Benutzer angemeldet ist bzw. so zu installieren, dass der Anwender davon nichts mitbekommt • ClientUser Der ClientUser ist ähnlich dem UAGUIWinAgent, nur das dieser im Kontext des angemeldeten Benutzers gestartet wird. Er wird verwendet, wenn Installationen eine GUI benötigen (z.B. bei AutoIt-Scripten uä.) bzw. Benutzerbezogene Installationen durchgeführt werden sollen. ClientUser startet den WinUAAgent dann als angemeldeter Benutzer, aber mit Rechten eines lokalen Administrators. Dieser ist derselbe Benutzer, der auch der UAGUIWinAgent nutzt. • ClientCMD Die ClientCMD ermöglicht das direkte Ausführen von Befehlen, ohne das auf das Ablaufen eines Timers gewartet werden muss. Das ist hilfreich beim Testen von Scripten, die in dem Benutzerkontext ablaufen sollen. • WinUAAgent Diese Komponente ist der zentrale Bestandteil. Sie sorgt für das Ausführen der passenden Anfragen an UA-GUI und dem anschließenden starten der Installationen. © 7/2009 - 09/2009 MyKey-Soft Seite 2 von 17
  • 3. Softwareverteilung in „kleinen“ Netzwerken Gestartet wird diese Komponente zum einen vom UAGUIWinAgent und zum anderen vom ClientUser. • Client.DLL Diese Komponenten enthält alle benötigten Funktionen. Sie sorgt dafür, dass der Win32UAAgent in passenden Benutzerkontext gestartet wird. Sie enthält auch die zusätzliche Funktionen die bei der Installation des Agent benötigt werden. Lizenz und Kontaktmöglichkeiten Der WinUAAgent ist als Freeware verfügbar. Der Entwickler übernimmt keine Haftung für eventuelle Schäden, die durch die Verwendung der Software entstehen mögen. Der WinUAAgent ist keine zwingende Komponente des Unattended-GUI Projekts. Bei Fragen oder Wünschen bitte eine Email an: winuaguiagent@mykey-soft.de Release-History Release Bemerkungen 1.2.1 09.03.2010 Fix: Aufruf von /FORCECTOU, /FORCEOCSING und /FORCESYSINFO wurden nicht akzeptiert und ausgeführt Fix: Bei der Installation wurde das Kennwort für den lokalen Administrator nicht verwendet, sondern ein völlig zufälliges erzeugt Add: Weitere Details für die Ausgabe der Logdateien eingefügt 1.2.0 20.09.2009 Add: OCS Inventory NG Agent im Setup Add: TIMER_OCSING und OCSING_SERVER hinzugefügt Add: ClientCMD-Befehle erweitert 1.1.1 18.09.2009 Fix: Anpassungen zur Unterstützung von Vista/Windows7 Fix: Lokale WEMERGE.CMD wird nach dem Abarbeiten nicht mehr gelöscht 1.1.0 17.09.2009 Add: Detailiertetes Protokoll möglich Fix: Zugriffsfehler durch mehrfach Ausführen des WinUAAgent durch den eigenen Prozess (Zugriffsfehler) 1.0.15 09.09.2009 Add: AGENT_TEMPPATH hinzugefügt Add: Detailiertetes Protokoll möglich Fix: Dienst führte Benutzer In-/Deinstallationen durch Fix: WinUAAgent wurde gleichzeitig mehrfach gestartet. Dadurch kommt es zu Zugriffsfehlern 1.0.9 04.09.2009 Add: TIMER_WEMERGE_USER hinzugefügt Fix: Standardwerte der Timer ist immer 0 Fix: Wenn Timer-Werte Leerzeichen sind, kommt es zu einer Fehlermeldung, dass der Wert nicht umgewandelt werden kann Fix: Wenn der AGENT_LOGPATH nicht vorhanden ist, dann wird keine Installation/Aktualisierung gemacht 1.0.6 03.09.2009 Erstes öffentliches Release mit allen beschriebenen und dokumentierten Funktionen © 7/2009 - 09/2009 MyKey-Soft Seite 3 von 17
  • 4. Softwareverteilung in „kleinen“ Netzwerken WinUAAgent installieren per Setup Voraussetzungen: • Zum Ausführen des Setups sind Administrator-Rechte notwendig, da ein neuer Windos- Dienst installiert wird und ein lokaler Windowsbenutzer mit lokalen Administrationsberechtigungen1 angelegt wird • .NET Framework 2.0 Installationschritte Bemerkungen Die Installation des WinUAAgent erfolgt durch einen Doppelklick auf die UAGUIWinClientSetup.msi 1 Dieser lokale Benutzer hat den Namen UAGUI_LocalAdmin und wird der Gruppe der lokalen Administratoren zugeordnet. © 7/2009 - 09/2009 MyKey-Soft Seite 4 von 17
  • 5. Softwareverteilung in „kleinen“ Netzwerken WinUAAgent konfigurieren In dem Verzeichnis in dem der Agent installiert wurde, befindet sich eine Datei mit dem Namen WinUAAgent.ini. Diese Datei enthält die Konfiguration des Agenten. Diese ist nun entsprechende den eigenen Bedürfnissen anzupassen [INI] INI_VERSION=1 [AGENT] AGENT_LOCALADMIN_PASSWORD=mmwSFirMxsvC9rkNZE026bwYpA1vvWKLQbMBCDSO4Yo= AGENT_SHOWTRAYICON=1 [SYSINFO] TIMER_SYSINFO=120 SYSINFO_LOGPATH=simdata [UAGUI] © 7/2009 - 09/2009 MyKey-Soft Seite 5 von 17
  • 6. Softwareverteilung in „kleinen“ Netzwerken UAGUI_SHARE=192.168.2.254install UAGUI_DRIVELETTER=Z: UAGUI_USER=ADM_L_NTINST UAGUI_PASSWORD=pw,1NTInst [WEMERGE] TIMER_WEMERGE=2 TIMER_WEMERGE_INSTALL=120 TIMER_WEMERGE_UPDATE=480 TIMER_WEMERGE_USER=120 [AGENT] Parameter Bemerkungen AGENT_DEBUG_SHOWPROCESSWINDOW Normalerweise wird die Ausführung im Hintergrund ausgeführt. Setzt man hier den Wert 1, dann wird die Ausgabe der auszuführenden Aufgabe sichtbar gemacht AGENT_LOCALADMIN_PASSWORD Das Kennwort, das für den Benutzer UAGUI_LocalAdmin gesetzt wurde. Dieser Benutzer wird verwendet, damit der Agent mit Rechten eines Administrators gestartet werden kann. Dieses Kennwort wird verschlüsselt abgelegt. Ein direktes Ändern des Kennworts in dieser Datei ist nicht möglich. AGENT_LOGPATH Mit dieser Eigenschaft steuert man das Erzeugen einer Protokolldatei. Damit ist es möglich, die Ausgaben der Kosolenprogramme (WEMERGE uä.) in eine Textdatei schrieben zu lassen. Ist diese Eigenschaft leer bzw. fehlt sie, dann wird kein Protokoll erzeugt. Der Pfad wird ohne abschließenden Backslash eingetragen (z.B. C:Temp) AGENT_SHOWTRAYICON Mit dieser Einstellung lässt sich steuern, ob die ClientUser-komponentein der Tray-Liste ein Statusicon anzeigen soll AGENT_TEMPPATH Dieser Wert beschreibt das Verzeichnis, in dem temporäre Dateien kopiert werden können. Ist dieser Wert nicht gesetzt, dann wird das temporäre Verzeichnis des Benutzers verwendet. Der Pfad wird ohne abschließenden Backslash eingetragen (z.B. C:Temp) Vista/Windows7: Diesen Wert unbedingt auf einen Pfad setzen, auf den alle Benutzer Zugriff haben TERMINAL_SERVER Wenn dieser Option den Wert=1 hat, werden keine Anwendungen installiert, die für einen bestimmten Benutzer zugewiesen wurden, weil dies für ihn © 7/2009 - 09/2009 MyKey-Soft Seite 6 von 17
  • 7. Softwareverteilung in „kleinen“ Netzwerken definiert wurde oder er einer Benutzergruppe angehört. Der Benutzer logged sich in der GUI ein und kann sich selbst die verfügbaren Anwendungen mit der Berechtigung „frei“ zuweisen und löschen, insoweit diese nicht einer Benutzergruppe zugeordnet sind [CTOU] Diese Parameter können nur manuell eingepflegt werden, da es sich bei der Verwendung von c´t offline update nur um eine spezielle Lösung handelt, die in UA-GUI integriet werden könnte. Parameter Bemerkungen TIMER_CTOU Intervall in dem die Updates geladen werden können. Wenn hier der Wert=0 steht, dann wird keine Anfrage an CTOU gemacht. Das ist der Standartwert CTOU_PATH Der Pfad unterhalb der Freigabe, in der sich CTOU befindet (z.b.: WSUS) [OCSING] Diese Parameter können nur manuell eingepflegt werden, da es sich bei der Verwendung von OCS Inventory NG nur um eine spezielle Lösung handelt, die in UA-GUI integriet werden könnte. Parameter Bemerkungen TIMER_OCSING Intervall in dem der OCS Inventory NG Agent seine Informationen an die Datenbank sendet. Wenn hier der Wert=0 steht, dann wird keine Inventarisierung durch den OCS Inventory NG Agent gemacht. Das ist der Standartwert OCSING_SERVER Name des OCS Inventory NG Servers (z.B.: 192.168.2.254) [INI] Parameter Bemerkungen INI_VERSION Intern verwendete Versionsnummer. © 7/2009 - 09/2009 MyKey-Soft Seite 7 von 17
  • 8. Softwareverteilung in „kleinen“ Netzwerken [UAGUI] Parameter Bemerkungen UAGUI_SHARE Name der Freigabe, wo sich die WEMERGE.CMD befindet UAGUI_DRIVELETTER Der zu verwendene Laufwerksbuchstabe UAGUI_USER Benutzer mit der lesenden Berechtigung für das UAGUI_SHARE UAGUI_PASSWORD Das dazugehörige Kennwort [SYSINFO] Parameter Bemerkungen TIMER_SYSINFO Intervall in Minuten zum Ausführen der inventarisierung mit Sysinfo2. Ist dieser Wert=0 dann wird keine Inventarisierung durchgeführt SYSINFO_LOGPATH Der Pfad zu dem Verzeichnis unterhalb der Freigabe (siehe UAGUI_SHARE) in der die Inventardaten gespeichert werden sollen [WEMERGE] Parameter Bemerkungen TIMER_WEMERGE Intervall in Minuten zum ersten Ausführen von Aktualisierungen und Installationen. Ist dieser Wert=0, wird keine Installation/Aktualisierung durch geführt. Damit diese Einstellung wirksam wird, ist der Dienst neu zu starten TIMER_WEMERGE_INSTALL Intervall in Minuten zum Ausführen von Installationen. Ist dieser Wert=0 werden keine Installationen mehr ausgeführt TIMER_WEMERGE_UPDATE Intervall in Minuten zum Ausführen von Aktualisierungen. Ist dieser Wert=0, dann werden keine Aktualisierungen mehr durchgeführt TIMER_WEMERGE_USER Intervall in Minuten zum ausführen der Benutzerdefinierten Installationen/Aktualisierungen. Ist dieser Wert=0, dann werden keine Benutzeraktionen ausgeführt Durch Anpassen der entsprechenden Werte, lässt sich die Konfiguration ganz leicht anpassen. Jedes mal, wenn der Agent seine Aufgaben ausführt, wird diese INI-Datei gelesen und entsprechend verwendet. © 7/2009 - 09/2009 MyKey-Soft Seite 8 von 17
  • 9. Softwareverteilung in „kleinen“ Netzwerken Durch diesen Mechanismus ist es daher einfach, eine defekte Konfigurationsdatei durch eine intakte Konfiguration zuersetzen2. Silent-Installation Um den Agenten automatisiert installieren zu können, wurde der Parameter SILENT implentiert. Bekommt dieser den Wert 1 dann wird im Installatioinsverzeichnis nach einer Datei gesucht, die den Namen WINUAAgent.ini hat. Dies ist eine vorkonfiguriete Datei. Bei der Installation wird diese Datei verwendet, um das Kennwort auszulesen und die Konfiguration zu erzeugen. Gibt man als Option noch den Paramerter APW mit, dann wird das angegebene Kennwort verwendet und anschließend in die kopierte INI-Datei eingetragen. Wenn der Parameter APW nicht mit angegeben wird, dann wird versucht, das Kennwort aus der angegebenen Datei auszulesen, sofern dieses dort angegeben wurde. Wird kein Parameter APW angegeben und enthält die WINUAAgent keinen Eintrag AGENT_LOCALADMIN_PASSWORD, dann erzeugt das Setup ein zufälliges Kennwort und trägt dies abschließend in die INI auf dem Client ein3. Welche Abschnitte und welche Werte die WINUAAgent.ini enthalten kann, ist der vorstehenden Beschreibung zu entnehmen. Aufgerufen wird eine Installation dann wie folgt: Msiexec.exe /i UAGUIWinClientSetup.msi /qb SILENT=1 APW=pw,1LocalAdmin Manuelle Deinstallation Sollte die Deinstallation nicht erfolgreich sein, dann sind folgende Schritte manuel auszuführen • Beenden des Dienstes • Die Dienst-Anmeldung auf den lokalen Systemdienst umstellen • Deinstallieren des Dienstes mit sc delete UAGUIWinAgent • Löschen des Benutzers UA_LocalAdmin • Löschen des Eintrags WinUAAgent unter dem Registry-Eintrag HKLMSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionRun • Löschen des Registry-Schlüssels HKLMMicrosoftWindowsCurrentVersionUninstall{AF5E1A6E-AF12-45E5-9DE3- 0A63F98A9735} • Löschen des Programm-Verzeichnis 2 Administratoren haben im Normalfall immer noch Zugang über die Administrativen Freigaben von Windows (c$, d$ usw.). Sollte daher eine Konfiguration getauscht werden, kann man dies direkt durch diese Freigabe erreichen oder im Login-Script bewerkstelligen 3 Wird diese Art der Installation gewählt, ist zu beachten, dass eine Änderung der Konfigurationsdatei, nicht mehr durch ein einfaches Kopieren und überschreiben der INI- Datei (evtl. per Login-Script) erreichen lässt. © 7/2009 - 09/2009 MyKey-Soft Seite 9 von 17
  • 10. Softwareverteilung in „kleinen“ Netzwerken Automatisierte Deinstallation Aufgerufen wird eine automatisierte Deinstallation wie folgt: Msiexec.exe /x {DAD5468F-5BF4-48DC-BB38-D471E101C3E9} -qn UAC von Vista / Windows 7 anpassen Damit die Ausführung mit den Administrationsberechtigungen erfolgen kann, muss das UAC (User Account Control – Benutzerkontensteuerung) angepasst werden. Dies kann über folgende Wege geschehen: • Einstellen von lokalen Sicherheitsrichtlinien (secpol.msc) • Direkte Veränderung der Registry • Script-Befehl ausführen Nach der Änderung der Einstellung ist ein Neustart erforderlich, damit die Einstellung wirksam wird SECPOL.MSC Installationschritte Bemerkungen Öffnen einer Eingabenaufforderung und den Befehl secpol.msc ausführen Dort öffnen man nun folgenden Pfad: Lokale Richtlinien – Sicherheitsoptionen Dort öffnet man die Einstellung Benutzerkontensteuerung: Alle Administratoren im Administratorbestätigungsmodus ausführen © 7/2009 - 09/2009 MyKey-Soft Seite 10 von 17
  • 11. Softwareverteilung in „kleinen“ Netzwerken Deaktiviert Registry Installationschritte Bemerkungen Öffnen einer Eingabenaufforderung und den Befehl regedit.exe ausführen © 7/2009 - 09/2009 MyKey-Soft Seite 11 von 17
  • 12. Softwareverteilung in „kleinen“ Netzwerken Folgen Pfad auswählen: HKLMSoftwareMicrosoftWindowsC urrentVersionPoliciesSystem Man öffnet den Eintrag ConsentPromptBehaviorAdmin Man vergibt den Wert 0 Erzeugen eines neuen DWORD-Wert (32-bit) mit dem Namen EnableLinkedConnections © 7/2009 - 09/2009 MyKey-Soft Seite 12 von 17
  • 13. Softwareverteilung in „kleinen“ Netzwerken Setzen des Eintrags EnableLinkedConnections auf den Wert 1 Script-Befehl Installationschritte Bemerkungen Nachfolgender Befehl kann ausgeführt werden REG ADD HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREMicrosoftWindowsCurrentVersionPoliciesSystem /v ConsentPromptBehaviorAdmin /t REG_DWORD /d 0 /f Installationschritte Bemerkungen Nachfolgender Befehl kann ausgeführt werden REG ADD HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREMicrosoftWindowsCurrentVersionPoliciesSystem /v EnableLinkedConnections /t REG_DWORD /d 1 /f Antivirensoftware konfigurieren Die script-Datei wemerge.cmd die zum UA-GUI gehört, verwendet zur Dateiübermittlung einen wget.js – Script. Dieser wird von vielen Antiviren-Programmen als Gefährlich eingestuft. Deshalb ist einer Anpassung der Vertrauenswürdigen Zone notwendig. Dies ist ein Beipsiel unter Verwendung von Kaspersky AntiVir Installationschritte Bemerkungen Einstellungen – Schutz – Vertrauenswürdige Zone © 7/2009 - 09/2009 MyKey-Soft Seite 13 von 17
  • 14. Softwareverteilung in „kleinen“ Netzwerken Hinzufügen Objekt OK Komponenten: Web-Anti-Virus © 7/2009 - 09/2009 MyKey-Soft Seite 14 von 17
  • 15. Softwareverteilung in „kleinen“ Netzwerken ClientCMD nutzen Die Konsolen-Anwendung ClientCMD.exe dient zum direkten Ausführen von Anweisungen, die WEMERGE ausführen soll. Sie nutzt sämtliche Parameter, die auch von WEMERGE unterstützt werden. WEMERGE-Kommandos Bemerkungen --automatic Installieren der Software, die in der GUI festgelegt wurde --automatic-service Installiert alle Software, die keine Benutzeranmeldung benötigt, in der GUI festgelegt und dem Rechner zugewiesen wurde --automatic-service-user Installiert und deinstalliert Software, die eine Benutzeranmeldung benötigt, die in der GUI festgelegt wurden und einem Benutzer durch seine Gruppenzugehörigkeit zugewiesen bzw. entzogen wurden --automatic-usersoftware [username] Installiert und deinstalliert die software, --au [username] die für einen Benutzer oder einer Benutzergruppe, die der Benutzer angehört, zugewiesen wurde. username - Erfolgt der Aufruf ohne diesen Zusatz, dann wird die Systemvariabel INSTALLUSER benutzt um die passende Software zu ermitteln --download REPOSITORYID/REPOSITORYNAME [-a] Lädt alle Software in einem Repository -d REPOSITORYID/REPOSITORYNAME [-a] herunter und entpakt sie in das entsprechenden Verzeichnis auf dem SDS -a alle Versionen --install SOFTWAREID/SOFTWARENAME Installieren einer vorgegebenen -i SOFTWAREID/SOFTWARENAME Software --install-package PACKAGEID/PACKAGENAME Installieren sämtlicher Software aus -ip PACKAGEID/PACKAGENAME einem Paket © 7/2009 - 09/2009 MyKey-Soft Seite 15 von 17
  • 16. Softwareverteilung in „kleinen“ Netzwerken --install-repository REPOSITORYID/REPOSITORYNAME Installieren sämtlicher Software aus -ir REPOSITORYID/REPOSITORYNAME einem Repository --install-version VERSIONID Installieren einer vorgegebenen -I VERSIONID Softwareversion --pretend SOFTWAREID Abhängigkeiten der angegebenen -p SOFTWAREID Software anzeigen --search FOO [–a/-A] Suchen nach einer Software. -s FOO [–a/-A] -a alle Sprachen -A alle Sprachen und Versionen --search-description FOO [–a/-A] Suchen einer Software auch im -S FOO [–a/-A] Beschreibungsfeld -a alle Sprachen -A alle Sprachen und Versionen --search-package FOO [-a] Suchen nach einen Paket -sp FOO [-a] -a alle Sprachen --show-repositories Zeigt alle Repositories -R --uninstall VERSIONID Deinstallieren einer vorgegebenen -C VERSIONID Softwareversion --update SOFTWAREID/SOFTWARENAME Aktualisiert die vorgegebene Software -u SOFTWAREID/SOFTWARENAME --update-all Aktualisiert alle Software, die auf dem -U Rechner gefunden wird --update-automatic Aktualisieren der Software, die in der GUI festgelegt wurde --update-automatic-service Aktualisiert alle Software, die keine Benutzeranmeldung benötigt und in der GUI festgelegt wurde --update-automatic-service-user Aktualisiert alle Software, die eine Benutzeranmeldung benötigt und in der GUI festgelegt wurde Weiter Kommandos Bemerkungen /ForceCTOU Wenn die WSUS-Alternative verwendet und konfiguriert wurde, kann hiermit ein aktualisieren der Updates erfolgen, ohne das der Timer ablaufen muss /ForceOCSING Wenn die Inventarisierung mit OCS Inventory NG verwendet und konfiguriert wurde, kann hiermit eine Inventarisierung erfolgen, ohne das der Timer ablaufen muss /ForceSysinfo Wenn die Inventarisierung mit Sysinfo verwendet und konfiguriert wurde, kann hiermit eine Inventarisierung erfolgen, ohne das der Timer ablaufen muss Fehlersuche Installationschritte Bemerkungen © 7/2009 - 09/2009 MyKey-Soft Seite 16 von 17
  • 17. Softwareverteilung in „kleinen“ Netzwerken Das Kennwort entspricht nicht den Kennwortrichtlinien Detailierte Logdatei erstellen Als weitere Möglichkeit zur Fehlersuche kann eine Logdatei erzeugt werden. Diese Logdatei die eine ausführliche Darstellung der ausgeführten Befehle darstellt, beinhaltet auch verschiede sicherheitsbezogenen Informationen (z.B. Kennwörter uä.). Daher sollte diese Möglichkeit nur dann genutzt werden, wenn ein Fehler einzugrezen ist Installationschritte Bemerkungen Im Verzeichnis des UAGUIWinAgent erstellt man eine Textdatei mit dem Namen NLOG.CONFIG Die Datei NLog.config enthält verschiedene Möglichkeiten, die Ausgabe der gesammelten Daten anzuzeigen und umzuleiten. Für eine detailierte Funktionsweise der Konfiguration kann man sich die Dokumentation auf der Herstellerseite von NLog ansehen. Für die meisten Fälle reicht aber das Erzeugen einer lokalen Textdatei mit dem Namen UAClient.txt. Diese kann mit folgenden Parametern erzeugt werden: <?xml version="1.0" encoding="utf-8" ?> <!-- This file needs to be put in the application directory. Make sure to set 'Copy to Output Directory' option in Visual Studio. --> <nlog xmlns="http://www.nlog-project.org/schemas/NLog.xsd" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance"> <targets> <target name="file" xsi:type="File" fileName="${basedir}/UAClient.txt" /> </targets> <rules> <logger name="*" minlevel="Debug" writeTo="file" /> </rules> </nlog> Nachdem der Fehler gefunden, behoben und/oder eingegrenzt wurde, wird empfohlen die erstellte Logdatei und die Konfigurationsdatei von dem Computer wieder zu löschen, damit keine unbefugten Personen die sicherheitsrelevanten Informationen einsehen können. © 7/2009 - 09/2009 MyKey-Soft Seite 17 von 17