Unterstützung von videobasiertem Unterricht durch Interaktionen
1. W I S S E N T E C H N I K L E I D E N S C H A F T
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Unterst¨utzung von
videobasiertem Unterricht
durch Interaktionen
Josef Wachtler und Martin Ebner
ZID - Abteilung “Vernetztes Lernen” - TU Graz
Graz, 24. April 2014
2. 2
Unterst¨utzung von videobasiertem Unterricht durch Interaktionen
Inhalt
1. Motivation
2. Implementation des Prototyps
3. Erste Evaluation
4. Zusammenfassung und Ausblick
Josef Wachtler und Martin Ebner , ZID - Abt. VL - TU Graz
Graz, 24. April 2014
3. 3
Motivation
Videos in der Lehre
Lernvideos halten seit den 1960er Jahren Einzug in
die Klassenzimmer und H¨ors¨ale
reine Konsumationsmedien
Der Leitspruch
”
TV is easy and book is hard“
(Salmon, 1984) r¨uckt das Medium in kein gutes Licht.
durch fehlende Interaktivit¨at kein h¨oherer Lernerfolg
als mit dem Buch
MOOCS (Massive Open Online Courses) f¨uhren zu
einem neuerlichen Aufschwung
Josef Wachtler und Martin Ebner , ZID - Abt. VL - TU Graz
Graz, 24. April 2014
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Motivation
Warum Interaktionen?
fehlende Interaktion f¨uhrt zu Passivit¨at der Lernenden
und verleitet zu einer wesentlich ober߬achigeren
Besch¨aftigung mit den Inhalten
vermeiden des sogenannten
”
Berieselungseffekts“
erhalten/steigern der Aufmerksamkeit und der
Mitarbeit
Feedback f¨ur Lehrende
Wird der Inhalt verstanden?
Ist das Tempo angemessen?
...
Josef Wachtler und Martin Ebner , ZID - Abt. VL - TU Graz
Graz, 24. April 2014
7. 7
Implementation des Prototyps
Grundger¨ust
Benutzerverwaltung
Registrierung und Authentifizierung
Lernende, Vortragende und Administratoren
Veranstaltungsverwaltung
Video oder Live¨ubertragung
erstellen, bearbeiten, analysieren, ...
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Graz, 24. April 2014
8. 8
Implementation des Prototyps
Interaktionen
Interaktionen sind zu Interaktionsformen
zusammengefasst
jede Interaktionsform hat einen Typ
1. automatisch und zuf¨allig ausgel¨oste
Interaktionsformen
2. vom Vortragenden ausgel¨oste Interaktionsformen
3. vom Teilnehmer ausgel¨oste Interaktionsformen
4. zu im Vorhinein geplanten Zeitpunkten
ausgel¨oste Interaktionsformen
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Implementation des Prototyps
Interaktionsformen vom Typ 1
Begr¨ußung: Am Beginn einer Veranstaltung wird den
Teilnehmern der Sinn der Interaktionen erkl¨art.
Einfache Fragen: Kurze allgemeine Fragen werden
den Teilnehmern automatisch gestellt.
L¨ose Captcha: Ein einfaches Captcha wird
automatisch den Teilnehmern zum L¨osen angezeigt.
Josef Wachtler und Martin Ebner , ZID - Abt. VL - TU Graz
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Implementation des Prototyps
Interaktionsform vom Typ 2
Befrage Teilnehmer: Der Lehrende erh¨alt die
M¨oglichkeit, eine Frage an die Teilnehmer zu richten
und kann die Antworten lesen.
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Implementation des Prototyps
Interaktionsformen vom Typ 3
Befrage Vortragenden: Die Teilnehmer k¨onnen eine
Frage an den Lehrenden stellen und ggf. die Antwort
lesen.
Aufmerksamkeit einstellen: Die Teilnehmer k¨onnen
den Grad der Aufmerksamkeit auch selbst einstellen.
Technisches Problem melden: Die Teilnehmer
erhalten die M¨oglichkeit, ein technisches Problem an
den Lehrenden zu berichten.
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Graz, 24. April 2014
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Implementation des Prototyps
Interaktionsform vom Typ 4
Geplante Multiple-Choice-Fragen: Die Teilnehmer
erhalten Multiple-Choice-Fragen zu geplanten
Zeitpunkten.
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Implementation des Prototyps
Geplante Multiple-Choice-Fragen
Planen der Fragen im Vorhinein
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Implementation des Prototyps
Geplante Multiple-Choice-Fragen
Anzeigen der Frage
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Implementation des Prototyps
Geplante Multiple-Choice-Fragen
Analyse aller Fragen und Teilnehmer
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16. 16
Implementation des Prototyps
Geplante Multiple-Choice-Fragen
Antworten eines Teilnehmers
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17. 17
Implementation des Prototyps
Globale Analyse
Analyse des Verlaufs der Teilnahmen
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18. 18
Implementation des Prototyps
Globale Analyse
Analyse der Aufmerksamkeit mittels
Aufmerksamkeitsgrad
errechnet sich aus den Reaktionszeiten auf die
Interaktionen und den eingestellten Werten
Grundsatz:
”
je l¨anger die Reaktionszeit, desto
niedriger der Aufmerksamkeitsgrad“
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19. 19
Erste Evaluation
¨Uberblick
Einsatz bei
”
Lernen im Netz: Vom M¨oglichen und
Machbaren“ an der Karl-Franzens Universit¨at Graz
8 Videos zu je ca. 10 min.
beispielhafter Verlauf der Interaktionen:
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Graz, 24. April 2014
23. 23
Erste Evaluation
Allgemeine R¨uckmeldungen
inhaltsbezogene Fragen bringen Mehrwert
nicht inhaltsbezogene Fragen sind tlw. verwirrend
Begr¨ußungsinteraktion wirkt hier erkl¨arend
Analysem¨oglichkeiten sehr interessant
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Graz, 24. April 2014
24. 24
Zusammenfassung und Ausblick
Zusammenfassung und Ausblick
Interaktionen bei Videos zur Unterst¨utzung der
Aufmerksamkeit
inhaltsbezogene Multiple-Choice Fragen
detailierte Analysem¨oglichkeiten
weitere Forschungsarbeit n¨otig um die Auswirkungen
der Interaktionen auf das Lernen und Lehren zu
analysieren
Josef Wachtler und Martin Ebner , ZID - Abt. VL - TU Graz
Graz, 24. April 2014
25. 25
Vielen Dank ...
... f¨ur Ihre Aufmerksamkeit!
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Josef Wachtler, josef.wachtler@tugraz.at
Martin Ebner, martin.ebner@tugraz.at
ZID – Abteilung “Vernetztes Lernen”
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Josef Wachtler und Martin Ebner , ZID - Abt. VL - TU Graz
Graz, 24. April 2014