Haben Sie alle relevanten User bei der Erhebung der Anforderungen einbezogen und trotzdem sind diese sind am Schluss unzfrieden mit dem Resultat? Meistens liegt es daran, dass die Anwender ihre Anforderungen selbst formulieren, sei es in Workshops oder in Textdokumenten. Genau das aber fällt Anwendern schwer: Sie verstehen sich zwar ausgezeichnet auf ihre Arbeit, aber sie können nur unzureichend erklären, was sie tun und was sie benötigen. Die Methode der Contextual inquiry nimmt sich genau dieses Problems an: Statt Mitarbeiter zu befragen, werden diese bei ihrer Arbeit beobachtet. Wir führen in die Methode ein und zeigen anhand von Beispielen aus dem Projektalltag, wie damit vollständige Anforderungen erhoben werden und die Falle des «Wunschkonzerts» von Anforderungen vermieden wird.