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Digitalisierung an der SLUB. Strategie und Ergebnisse
- 1. Digitalisierung an der SLUB.
Strategie und Ergebnisse
1. Oktober 2012
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden slub-dresden.de
© by SLUB Dresden
- 2. Was ist die SLUB?
Drei Bibliotheken in einer
Eine der größten wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland mit einem
besonders breiten Aufgabenprofil:
Universitätsbibliothek für die Technische Universität Dresden
+
Klassische Landesbibliothek (Sammeln und Verzeichnen von Medien aus und
über Sachsen)
+
Staatsbibliothek mit vielfältigen Koordinierungs- und Servicefunktionen für das
deutsche und internationale Bibliothekswesen
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 2 slub-dresden.de
Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
- 3. Was ist die SLUB?
Unter den Top Five in Deutschland
Über 100.000 Bände jährlicher Neuzugang (Platz 4)
Rund 17.000 laufende Zeitschriften (Platz 4)
2,2 Mio. Entleihungen (Platz 4)
2,7 Mio. Volltextzugriffe auf lizenzierte Medien (Platz 2)
2,2 Mio. Bibliotheksbesuche (Platz 3)
15 laufende Drittmittelprojekte mit 40 Drittmittelstellen (Platz 3)
Über 55.000 Scans pro Woche.
Eines der führenden Zentren der Massendigitalisierung (Platz 2)
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- 4. Was ist eine Bibliothek?
Noch bis Anfang der 1990er Jahre war die Frage leicht zu beantworten
Eine Bibliothek war eine Büchersammlung, um die sich bestandsbezogene
Dienstleistungen gruppierten
Einige jüngere Informationsträger
- Nach ca. 1960 Verbreitung der Mikroformen
- 1969 Diskette
- 1979 CD-ROM
änderten an diesem Befund wenig
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- 5. Was ist eine Bibliothek?
Herausforderung Digitale Revolution
Der Beginn des Internetzeitalters bedeutet für die Bibliotheksgeschichte eine
mindestens so tiefe Zäsur wie die Erfindung des Buchdrucks
Das Internet ist inzwischen die maßgebliche Infrastruktur für die Recherche,
Verteilung und Nutzung von Informationen
Vielfalt und Qualität webbasierter Angebote entwickeln sich höchst dynamisch
Die breite Öffentlichkeit sowie Politik und Verwaltung (und sogar manche
Bibliothekare) verstehen „Bibliothek“ gleichwohl noch oft traditionell, d.h. als
Büchersammlung mit angeschlossenen Sondermedien
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- 6. Was ist eine Bibliothek?
Herausforderung Digitale Revolution
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 6 slub-dresden.de
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- 7. Was ist eine Bibliothek?
Herausforderung Digitale Revolution
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 7 slub-dresden.de
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- 8. Digitale Revolution
- auch bei „Büchern“
04/2011 Die Zahl der verkauften E-Books übertrifft bei Amazon USA
erstmals die Gesamtzahl der verkauften gedruckten Bücher
(Hardcover und Paperback)
11/2011 Im Wege eines Patron Driven Acquisition-Modells vermehrt
die SLUB für ihre Kunden die im SLUB-Katalog verfügbaren
lizenzierten E-Books um über 200.000 Titel
10/2012 Allein die Bayerische Staatsbibliothek bietet dank einer
Digitalisierungspartnerschaft mit Google bereits über
850.000 historische Drucke frei im Internet an
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- 9. Digitale Revolution
- auch bei „Büchern“
Ein Buch zu besorgen, ganz egal welches, ist heute so einfach, wie ein Glas
Wasser zu holen. […]
Da steht er zwar, der komplette Goethe in der Hamburger Ausgabe, für den ich
einmal das ganze Geburtstagsgeld ausgeben musste, aber was tue ich heute,
wenn ich eine Stelle suche: Ich gehe ins Netz. Die stolze Haltung, mit der ich
einmal dem Besucher meine Bestände zeigte - jetzt, im digitalen Zeitalter, droht
sie ins Lächerliche zu kippen. […]
Burkhard Spinnen, Was wird aus meiner Bibliothek? (Juni 2011)
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 9 slub-dresden.de
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- 10. Bibliotheken im Umbruch
Geschäftszahlen der SLUB zeigen die Richtung (2011)
Aktive Benutzer -3% (Personen, die wenigstens einmal im Jahr entliehen haben)
Entleihungen -6%
Magazinbestellungen -7%
Benutzung von Drucken im Sonderlesesaal -24%
Benutzer mit gültiger Jahreskarte +1%
Bibliotheksbesuche +10%
Datenbankensitzungen in DBoD +18%
Besuche Retrodigitale Sammlungen +28%
Volltextzugriffe auf lizenzierte E-Medien +31%
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- 11. Bibliotheken im Umbruch
Gefragt ist konsequentes Marketing
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 11 slub-dresden.de
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- 12. Bibliotheken im Umbruch
Gefragt ist konsequentes Marketing
Bibliotheken benötigen eine differenzierte Profilbildung und
Aufgabendefinition, um auf dem Informationsmarkt bestehen zu können
Notwendig sind Produkte und Leistungsmerkmale, die den klassischen Auftrag
der Bibliotheken – Informieren, Anregen, Unterhalten – neu ausfüllen und auch
gegenüber kommerziellen Informationsanbietern tatsächlich konkurrenzfähig
sind
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- 13. Bibliotheken im Umbruch
Strategiebausteine der SLUB
Vorfahrt für digitale Dokumente
Distribution von Diensten und Inhalten auch auf mobile Geräte
SLUB-Katalog als umfassendes Recherche- und Zugangssystem mit Merkmalen, die ihn
von Google deutlich unterscheiden
- Kombination von analogen und digitalen Medien
- Kombination von gemeinfreien und lizenzpflichtigen Medien
- Besondere Erschließungstiefe
Stärkung von Innovationskraft und Bündnisfähigkeit
- Ausbau der Bibliotheks-IT (Personal- und Sachinvestitionen)
- Steigerung des Drittmittelaufkommens
- Kooperation mit innovativen WissenschaftlerInnen und Startups, speziell aus dem
Umfeld der TU Dresden
Entwicklung der Service-, Aufenthalts- und Erlebnisqualität der SLUB als physischem Ort
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- 14. Strategiebausteine
Der SLUB-Katalog im Informationsmarkt
Nachweis Nachweis Direkter Zugang Überlegener
gedruckter wie sämtlicher zu freien wie Index
elektronischer Medientypen lizenzpflichtigen
Dokumente Dokumenten
Google x X - X
SLUB
X X X X
Integration von 65 Mio.
1,3 Mio. Fotos, Volltexte aus SLUBsemantics
Karten … lizenzierten E- und DBOD+
Journals …
„Normale“ WB
Normale“ X X X -
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- 16. Digitalisierungsstrategie der SLUB
Leitsätze
Im endlichen Segment der zu digitalisierenden gemeinfreien Werke will die
SLUB zu besonders günstigen Stückkosten zunächst einen möglichst hohen
Anteil belegen
„Veredelungsverfahren“ wie Volltexterkennung, Artikelseparierung u.ä. werden
verfolgt bzw. entwickelt, sind diesem Ziel aber vorläufig untergeordnet
Verwaiste und urheberrechtlich geschützte Werke sollen nach gesetzlicher
Klärung bzw. im Wege vertraglicher Vereinbarungen ebenfalls möglichst
frühzeitig digitalisiert werden
Angestrebt wird die Bearbeitung aller Medientypen, um die vorhandenen
wissenschaftsrelevanten Bezüge zwischen Büchern, Karten, Fotos, Zeitungen …
aufzuweisen (Beispiel: Adressbücher)
Der Digitalisierungsworkflow der SLUB soll selbsttragend sein, d.h. auch nach
Auslaufen der DFG-Förderung mit beherrschbarem Aufwand fortgesetzt werden
können
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- 17. Digitalisierung an der SLUB
Dynamische Entwicklung
Produzierte Images
2012 2011 2010 2009 2008
> 3.000.000 3.068.254 2.332.757 981.169 233.174
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 17 slub-dresden.de
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- 18. Produktion des Dresdner Digitalisierungszentrums
Drucke
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- 19. Produktion des Dresdner Digitalisierungszentrums
Drucke
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- 20. Dynamische Entwicklung
Speicherbedarf
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GByte
Ka pa zitä t
Be leg t
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01.12.2008
01.02.2009
01.08.2009
01.12.2009
01.08.2010
01.12.2010
01.04.2011
01.02.2008
01.04.2008
01.08.2008
01.10.2008
01.04.2009
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01.02.2010
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01.06.2010
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Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 20 slub-dresden.de
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- 21. Digitalisierung an der SLUB
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 21 slub-dresden.de
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- 22. Digitalisierung an der SLUB
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 22 slub-dresden.de
Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
- 23. Digitalisierung an der SLUB
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 23 slub-dresden.de
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- 24. Digitalisierung an der SLUB
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 24 slub-dresden.de
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- 25. Digitalisierung an der SLUB
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 25 slub-dresden.de
Dr. Achim Bonte © by SLUB Dresden
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Digitalisierung an der SLUB
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Notwendigkeit von Prozesskostenanalyse und -steuerung
slub-dresden.de
- 27. Kosten der Digitalisierung
Notwendigkeit von Prozesskostenanalyse und -steuerung
Bibliothek Zahl online Bewilligtes Bewilligtes
verfügbarer Drucke Gesamtbudget : Drucke Personalbudget : Drucke
(EUR) (EUR)
A 2.517 180,06 153,71
B 5.510 149,90 121,78
C 7.740 78,74 53,10
D 10.388 70,99 47,46
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 27 slub-dresden.de
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- 28. Kostentreiber
Zusammenstellung der Vorlagen
Ziel: Schnellstmögliche, quasi mechanische Auswahl
Einführung von Acryl-Keilen zur Prüfung der Aufschlagfähigkeit der Vorlagen
bereits im Magazin
Sicherung eines gewissen Materialvorlaufs und bestimmter
Mischungsrelationen für eine möglichst kontinuierliche Beschickung der
gesamten Geräteausstattung
Zügige Durchleitung und transparente Verbuchung von Scanvorlagen
Breite Definition von Roboterfähigkeit (wegen deutlich überlegenem Durchsatz
des Roboters selbst bei halbautomatischem Operating)
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 28 slub-dresden.de
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- 29. Kostentreiber
Geräte
Ziel: Kontinuierliche Bearbeitung möglichst aller relevanten Vorlagen
Dresdner Digitalisierungszentrum (DDZ) mit differenziertem Gerätepark und
Robotertechnologie
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 29 slub-dresden.de
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- 30. Kostentreiber
Geräte
Durchschnittspreise für Scanprozesse
Grazer Buchtisch Auflichtscanner Scanroboter
ScanTech602i
(ProServ)
Durchsatz pro Stunde 75 150 475
(Durchschnitt)
Personalkosten pro 0,17 0,08 0,03
Image (in €)
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- 31. Kostentreiber
Auflösung und Farbtiefe
Ziel: Minimale Speicherlast ohne Beeinträchtigung denkbarer späterer
Bearbeitungsschritte (OCR u.a.)
Nach verschiedenen Experimenten in der Frühphase gelten inzwischen
durchweg die Mindestanforderungen der DFG-Praxisregeln
Zur Reduzierung der Speicherlast wurde an den Scanrobotern die Auflösung
von 400 auf 300 dpi reduziert
Bitonale Digitalisierung ist bei OCR-fähigen Schrifttypen reiner Textseiten mit
gutem Kontrast ausreichend
Frakturschriften und Schriften mit geringem Kontrast werden in Graustufen
gescannt
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 31 slub-dresden.de
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- 32. Kostentreiber
Bildbearbeitung und Qualitätskontrolle
Ziel: Quantität nicht auf Kosten der Qualität. Andererseits weitgehende
Verringerung von spezifischem Aufwand
Bildbearbeitung bei Drucken Bestandteil des Postprocessing als Batch
Flüchtige Qualitätskontrolle nach dem Postprocess, gründlichere im Zuge der
Strukturdatenvergabe
Zusätzlich Ausbau von Hinweismöglichkeiten für BenutzerInnen in der
Präsentationsoberfläche (Crowdsourcing-Ansatz)
Im Fehlerfall bevorzugt neues Scannen kompletter Werke, nicht einzelner
Seiten
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 32 slub-dresden.de
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- 33. Kostentreiber
Workflowsoftware
Ziel: Aufbau eines nachhaltigen, selbsttragenden Workflow-Management-
Systems
OpenSource-Software Goobi zur Produktion und Präsentation von Digitalisaten
Zusammenarbeit der Staatsbibliotheken Berlin, Dresden, Göttingen, Hamburg
und weiterer Bibliotheken sowie der Firmen Intranda und Zeutschel
Releasemanagement-Vereinbarung und kooperative Softwareentwicklung in
Launchpad
Eingetragener Verein „Goobi. Digitalisieren im Verein“ im Interesse des Rechts-
und Investitionsschutzes und zur Stärkung der Organisationskraft
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 33 slub-dresden.de
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- 34. Kostentreiber
Workflowsoftware
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 34 slub-dresden.de
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- 35. Kostentreiber
Datenformate
Ziel: Beachtung internationaler Standards
Höhere Interoperabilität durch Einigung auf gemeinsame Sprache und
Vokabulare
Erleichterter Datenaustausch durch definierte Schnittstellen und Protokolle
Größere Softwarevielfalt aufgrund einer verbreiteten Formatunterstützung
Verbesserte Nachhaltigkeit durch Verzicht auf regelmäßige Datenkonversion
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 35 slub-dresden.de
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- 36. Datenformat METS
Metadata Encoding and Transmission Standard
Standard der Library of Congress zur Beschreibung von Objekten und
Sammlungen in Digitalen Bibliotheken und Archiven
Weiterentwicklung des Datenformats durch internationales Gremium
gesichert
Containerformat zur Kodierung der Strukturdaten und Einbettung von
deskriptiven Metadaten, Volltexten und digitalen Repräsentationen in
beliebigen Formaten
Bei niedriger Einstiegshürde sind beliebig komplexe Dokumente abbildbar
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 36 slub-dresden.de
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- 37. Datenformat METS
Schema einer METS-Datei
Digitale Repräsentation Physische Struktur Logische Struktur Deskriptive Metadaten
JPEG MODS / TEI / EAD / DC
Seite 1 Monographie
Image 1 Titel
Seite 2 Inhaltsverzeichnis
Image 2 Autor
Seite 3 Kapitel
Image 3 Illustration Erscheinungsjahr
Seite 4
Image 4 Karte
Seite 5
Image 5 Illustration Maßstab
Seite 6
Musiknotation Geokoordinaten
PDF Seite 7
Image 1 Seite 8 Illustration Titel
Image 2 Seite 9 Kapitel Künstler
Image 3 Tabelle
Seite 10
Format
Image 4 . Tabelle
.
Widmung
Image 5
Seite X
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 37 slub-dresden.de
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- 38. Kostentreiber
Strukturmetadaten
Ziel: Pragmatische Erschließung angesichts künftiger maschineller
Regelverfahren
Die intellektuelle Vergabe von Strukturdaten ist sehr zeit- und personalintensiv.
Automatisierte Verfahren werden diesen Arbeitsschritt künftig stark
vereinfachen (verbesserte OCR-Prozesse und Extraktionsverfahren)
Aktuell Markierung des ersten Images eines Strukturelementes während des
Scanprozesses
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 38 slub-dresden.de
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- 39. Kostentreiber
Speicherkonzept
Ziel: Optimale Kombination denkbarer Speichermedien unter sorgfältiger
Abwägung von Sicherheits- und Kostenaspekten
Nutzung von Festplatten nur während der Produktion und für Zwecke der
Präsentation
Auslagerung aller originalen Scandateien auf Band, sowie die Digitalisierung
vollständig abgeschlossen ist. Je kürzer die Durchlaufzeit der Digitalisate, desto
weniger Festplattenkapazität ist erforderlich
Vertretbare Zugeständnisse bei Performance- und Sicherheitsanforderungen
ergeben teils erhebliche Kosteneinsparungen (SATA Festplatten, RAID-
Konfiguration, größere Festplatten …)
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 39 slub-dresden.de
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- 40. Kosten der Digitalisierung
Massendigitalisierung und Langzeitverfügbarkeit
Massendigitalisierung muss zwingend eine zuverlässige Langzeitverfügbarkeit
der digitalen Objekte (LZA) beinhalten
Aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) baut die
SLUB in Kürze erste LZA-Workflows auf
Zur Unterstützung des Projekts sowie zum nachhaltigen Betrieb der LZA für die
sächsischen Bibliotheken bedarf es noch einer Grundfinanzierung durch den
Unterhaltsträger
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden 1. Oktober 2012 | Seite 40 slub-dresden.de
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- 42. Digitalisierung an der SLUB
http://www.slideshare.net/Achim_Bonte
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