Das Neue kommt durch den Menschen in die Welt: beim Rasieren, Zähneputzen, Autofahren . . . Grund dafür ist, so hat die Neurowissenschaft festgestellt, die Aufgabe der logischen Kontrolle. Das Gehirn kann dabei freier assoziieren und erhält so die Chance, ungeahnte Kombinationsketten zu bilden.
Vortrag von Anne Ammann (http://www.ammann-grafik.de) am 10. Dez. 2012 an der IHK Ulm.
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aller Start-Ups werden nicht älter als 3 Jahre.*
Als Hauptursache dafür zählen
− ein fehlendes Controlling, gepaart mit der
− Bereitschaft, zu hohe Risiken einzugehen.
* Hans-Georg Häusel, Neurowissenschaftler und Unternehmensberater.
40%
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aller Unternehmen erleben den 60. Geburtstag
ihres Unternehmens nicht.*
Ursache dafür liegen in der fehlenden Flexibilität
(Verkrustung) und Marktorientierung.
* Hans-Georg Häusel, Neurowissenschaftler und Unternehmensberater.
90%
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„Die größte Gefahr für unser
Geschäft ist, dass ein Tüftler
irgendetwas erfindet, was die
Regeln in unserer Branche
vollkommen verändert.“
Bill Gates, Microsoft
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. . . in Gefahr, vom Markt
eingeholt zu werden.
8. 8
Kreativität
− Ist ein individueller, schöpferischer Prozess,
− der in jedem Menschen steckt
− Kreativität ist die Voraussetzung für Innovation
Idee
− stellt einen Lösungsansatz zu einem Problem
oder einen unbefriedigenden Sachverhalt dar
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− nennt man die erfolgreiche und marktgerechte
Umsetzung einer Idee
− Innovationsmanagement ist auf die Verwertung
von Ideen ausgerichtet
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„Jemand mit einer neuen Idee
ist so lange ein Spinner, bis sich
die Idee als erfolgreich erweist.“
Mark Twain
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„Eine wirklich gute Idee erkennt
man daran, dass ihre
Verwirklichung von vornherein
ausgeschlossen scheint.“
Albert Einstein
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Ken Olson, Gründer von Digital Equipment
urteilte noch 1977, dass es keinen logischen Grund
dafür gäbe, warum Menschen zu Hause einen
Computer haben sollten.
Chester Carlson, Erfinder des Kopierers fand bei
IBM kein Interesse an seiner Erfindung. Nur eine
kleine „Bude“ namens XEROX nahm sich seiner
Idee an.
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Das Neue kommt durch den Menschen in die Welt:
beim Rasieren, Zähneputzen, Autofahren . . .
Grund dafür ist, so hat die Neurowissenschaft
festgestellt, die Aufgabe der logischen Kontrolle.
Das Gehirn kann dabei freier assoziieren und erhält
so die Chance, ungeahnte Kombinationsketten
zu bilden.
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Kommunikationsfalle Multitasking
David Levy (Informationswissenschaftler):
„Für eine immer größer werdende Zahl von Menschen
mutiert der Arbeitstag zu einer Abfolge fast mechanischer
Tätigkeiten. Alles passiert in einem „mehr, schneller,
besser.“
Lösung: Ökonomie der Aufmerksamkeit
Ablaufstrukturen entwerfen,
Prioritäten festlegen,
Ordnung halten (z.B. KAIZEN)
Freiräume schaffen
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Schaffen Sie sich ein kreatives Umfeld:
– Definieren Sie das Problem und das Lösungsziel schriftlich
(Struktur).
– Planen Sie feste Zeiten ein für kreative Reflektionen
(mind. 1 x pro Woche).
– Richten Sie sich dazu einen speziellen Raum ein
oder wechseln Sie das Umfeld (außerhalb der Firma).
– Definieren Sie Regeln, damit ein offener und vertrauensvoller
Umgang während und nach dem Brainstorming garantiert ist.
Freiräume schaffen
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Fehler dürfen (müssen) sein!
Thomas Edison
„Ich bin nicht gescheitert, ich habe nur 10.000 Wege gefunden,
die nicht funktionieren.“
Jack Welch (ehem. Chef von GE)
„Ich habe Fehler honoriert, indem ich den Leuten Belohnungen
gegeben habe, die Fehlschläge erlitten haben, denn sie haben
Schwung in die Bude gebracht.“
Freiräume schaffen
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Wo Ideen entstehen
Quelle: Prof. Fueglistaller, St. Gallen, 2001
Firmen intern
10 % Langweiligen Meetings
6 % Interessanten Meetings
4 % Am Arbeitsplatz
3 % Firmenpause
1 % Kreativitätstechnik
Firmen extern
28 % In der Natur
14 % Zu Hause beim Fernsehen,
Essen, Hobby etc.
13 % Ferien, Reisen
11 % Geschäftsreisen, Fahrt zum Büro
9 % Freizeit/Verein/Club
1 % Anderswo
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Im Focus-Magazin war zu lesen:Im Focus-Magazin war zu lesen:Im Focus-Magazin war zu lesen:
Die Chance, dass Ihr Gehirn
im Nachtbewusstsein an der
Lösung weiterknobelt und für
Sie ein gutes Ergebnis erzielt,
ist groß.
Entfesselte Kreativität
im Schlaf.
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Friedrich Kekulé (Chemiker)
berichtete, er habe die
Struktur des Benzolrings, mit
der er die Chemie revolutio-
nierte, geträumt.
Paul McCartney hat den
Ohrwurm „Yesterday“ zum
ersten mal im Schlaf
gesummt.
(Quelle: FOCUS-Magazin
http://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/
hirnforschung_did_17433.html)
Kreative Schläfer
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Das nahe Umfeld
Reden Sie mit Ihren Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten,
Kooperationspartnern etc..
Sie alle können Ihnen entscheidende Hinweise liefern.
In der Regel geben sie diese gerne und – kostenfrei.
Betrachten Sie Ihr Produkt/Verfahren/Dienstleistung
mit den Augen Ihrer Kunden. Was würden Sie daran
ändern, verbessern, . . .?
Kreativitätstechniken wie Mindmapping, Brainstorming,
Rollenspiel, Morphologische Analyse, Analogienbildung,
Progressive Abstraktion, . . .
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Open Innovation (Äußere Potentiale nutzen):
Öffnung in der Phase der Ideengenerierung zur
Anreicherung der Ideenpipeline:
Je mehr externe Akteure und je unterschiedlicher die
Akteure, die man bei der Suche nach neuen rohen
Ideen oder marktreifen Innnovationen einbindet, desto
»größer« ist das Potenzial in der eigenen Pipeline.
Netzwerken Sie!
Ideenpotentiale finden
und optimal nutzen
Forum »Open Innovation« des Frauenhoferinstitutes
Quelle: http://blog.iao.fraunhofer.de/home/archives/146.html#more-146
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Für die Entwicklung
neuer Produkte braucht
es laut Arthur Frey (3M)
175 Frösche, die
man küssen muss, um
einen Prinzen zu
bekommen.
Geduld
zahlt sich aus!
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Entspannen Sie sich!
Wenn es um zündende
Ideen geht, können Sie sich
darauf verlassen, dass ein
Gehirn, das sich unkontrolliert
mit einem definierten Problem
beschäftigt, ungeahnte
Kombinationen eingehen und
Lösungen finden kann, die selbst
die kühnsten Träume übersteigen
können.