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© Zühlke 2015
Plattformen für das Internet der Dinge
Kennst Du eine, kennst Du alle?
Dr. Boris Adryan
Principal Consultant
Dr. Boris Adryan
§ seit 1. September bei Zühlke (Deutschland)
§ langjähriger IoT-Enthusiast
§ Gründer von thingslearn Ltd.
§ Board Member & Strategic Advisor bei
PyCom, BioSelf, OpenSensors
§ davor: Leiter einer wissenschaftlichen
Arbeitsgruppe im Bereich Machine Learning
und Data Analytics an der University of
Cambridge, England
@BorisAdryan
Sensor
Aktuator
Funk
Gateway
Cloud - the magic
happens here
I’m somebody else’s
computer.J
Internetverbindung
Funk
Ich spreche WiFi.
Messdaten
Kommandos
…und ich ein
Smart-Phone
on off
Internet-
verbindung Ich gehöredem Netzbetreiberund
weiß, wann der Strom billigerist.
Komme vom DWD und
habehistorische
Wetterdaten
Ich kenneDein Auto.
Du bist bald zu Hause!
„open data"
Infrastruktur
andere Firmen
Ich bin eine
Heizung.
Ding BenutzerPlattform
Sensor
Aktuator
Verteilung
Speicherung
Analyse
Web / mobile App
andere
Dienste
Die Plattform ist ein elementarer
Bestandteil einer IoT-Lösung.
Potentielle Szenarien
Ding „eigene” Komplettlösung
lokal (beim Gerät)
on-prem (Dienstleister)
Benutzer
Cloud-Lösung
Ding
Ding
Ding
Ding
Ding „eigene” Software-Lösung
Platform-as-a-Service
Software-as-a-Service
Stichwort: SMACK Stack
AWS IoT
Azure IoT
Viele, viele!
Weithin vermarktet
als „IoT-Plattform“.
Thema heute!
Benutzer
Benutzer
Benutzer
IoT und Cloud
SaaS
PaaS
big data
stack
billig, wenn Zeit
und Fähigkeit
vorhanden
leichter zu
erlernen
flexibler!
weniger
Fummelei
komplette
Kontrolle
einfach in der
Benutzung
EVRYTHNG - AWS IoT
Manche SaaS IoT-Plattformen setzenauf
öffentliche PaaS auf, z.B. ist
Infrastructure-as-a-Service
Platform-as-a-Service
Software-as-a-Service
Begriffsklärung von
Service-Angeboten
unser Angebot - Azure IoT
“schlüsselfertige” Hardware
vorgefertigte, aber zumeist
unkonfigurierte Software-Module
für Entwickler
zum Teil vorgefertigte
Komplettlösungen
Wo aber sollen SIE einsteigen?
Und worauf sollten Sie achten?
Nun, es kommt drauf an…
Konsumgüter mit
Internetverbindung
Die Qual der Wahl für
Projektmanager und Entwickler:
PaaS
IoT-Plattform
AWS IoT
Azure IoT
IBM/Watson IoT
Cisco IoT System
Google Cloud for IoT
Salesforce IoT Cloud
General Electric Predix
Oracle Integrated Cloud
SAP HANA IoT Services
Xively
Carriots
Ubidots
EMonCMS
EVRYTHING
Thingworx
Tinamous
Opensensors
Thingspeak
Gemalto
Exosite
Eyehub
Particle
Electric Imp
WyzBee
Thinger
SmartLiving
MTSIoT
CreatorIoT
PlatONE
ParStream
SmartThings
PubNub
data@sparkfun
...
SaaS
Angebotsanalyse ist ein trockenes Geschäft...
Ihr Bedarf bestimmt, was
eine “gute” Plattform ist!
Mögliche Schwerpunkte:
Die Auswahl einer PaaS und/oder SaaS-Plattform
ist eine kritische Entscheidung!
•Weiterleitung
•Speicherung
•Datenanalytik
•Web Interface
•Standards
•APIs
•u.v.a.
Funktionen
Verwendung
Kosten
•Funktionalität
•Messages
•Storage
•Konzept
•Sprachen
•Flexibilität
Entwicklung
Minimale Lösung: “Dump
über http”-as-a-Service
Ablegen der Daten mit
http://yanza.com/post&mydevice&temp=21.3
http://yanza.com/?mydevice
liefert: mydevice=20160907095123&temp=21.3
Fehlt Ihnen etwas?
(Zeitstempel
letzter Datensatz)
Wo bleibt die Sicherheit?
• http post kann einfachst abgehört werden
• jeder kann eine ID erraten und abfragen
• jeder kann ‘mydevice’ als ID benutzen und
neue Daten schreiben
Ihre Antworten, die wir
sehen wollten...
Ältere Datensätze nicht abrufbar
Keine anderweitige Funktionalität
http-Verbindung sicherlich langsam
Dies ist nicht der große
c‘t Plattform-Test!
PaaS
AWS...
Azure...
IBM...
SaaS
Ubidots
Exosite
OpenSensors
...
Kosten
Proto-
kolle
Device
Manager …
Anekdoten, Fallbeispiele,
etc.
-
Wie haben andere etwas
gemacht? Was würde
Zühlke empfehlen?
Muß denn überhaupt
„IoT“ draufstehen?
Beispiel: SunSprite Wearable
§ 1 Messung/Minute von
Helligkeit (Lux) und UV-Index
§ Gerät speichert Daten von bis
zu einer Woche zwischen
§ Synchronisierung über BLE
§ Visualisierung in App
§ Langfristige Speicherung und
agglomarative Analytik in der
Cloud
Ding
Smart-
Phone
Plattform
Sensor Visualisierung Speicherung
API-Zugriff
Mobile backend-as-a-Service
SunSprite ist ein Startup.
Kriterien:
§ Schnelle Entwicklung
§ Option zur Skalierung
§ keine “Kostenfalle”
Skalierung
horizontal:
mehr Benutzer, Geräte, Datenpakete –
also mehr I/O, Speicher, Compute
vertikal:
mehr Funktionalität, bessere
Anpassung an spezielle Fälle, Option
zum Experimentieren mit Business
Modellen
© Zühlke 2015
Zühlke unterstützt Kunden bei
Innovationen
© Zühlke 2015
wettbewerbsdifferenzierendStandard
Für die meisten IoT-Lösungen, die Zühlke
baut, kommt PaaS zum Einsatz.
© Zühlke 2015
PaaS bewahrt davor, das Rad neu zu
erfinden
… schaffen keinen Business-Wert, sind aber Zeitfresser:
§ Server-Infrastruktur
§ Skalierungsmechanismen
§ Deployment-Fragen
… überlässt man besser Spezialisten:
§ Message Broker
§ Datenbanken (RDBMS und NoSQL)
§ Web Frameworks
Manche Dinge…
© Zühlke 2015
PaaS gibt Entwicklern Flexibilität
SaaS PaaS IaaS
das richtige Maß an
Customizing statt
Lösungsdesign erlaubt
Fokus auf fachliches
Problem
Risiko:
„Programmieren
in Pop-up-Boxen“ erfüllt
Entwickler nicht.
Hohe Produktivität, wo
Plattform gut passt.
Volle Kontrolle, wo
Sonderlösung benötigt
wird.
Risiko:
Not-invented-here-
Syndrom verfehlt
Produktivitätsziel
Entwickler haben volle
Kontrolle über den
gesamten Stack,
angefangen beim OS.
Risiko:
Ressourcenverlust
durch wiederholte
Evaluation von Tools,
Frameworks,
Komponenten
Warum gibt es dann die
ganzen SaaS-artigen
IoT-Plattformen?
§ Nicht jedes Budget erlaubt die Erstellung einer
PaaS-basierten Lösung.
§ Bei genau definierten Anwendungen kann der
Endkunde selbst auf die Plattform zugreifen –
als IT-Dienstleister übernehmen wir nur die
Konfiguration.
§ Für schnelles Prototyping erlauben diese
Plattformen einen einfachen und meist
kostenlosen Einstieg.
Begrüßungsbildschirm bei Ubidots
Warum mehr investieren, wenn der Kunde genau nur
diesen einen Scatter-Plot braucht?
„Open Data“ bei OpenSensors
Hübsch, aber eben nicht anpassbar
OpenSensors mit Node-RED
§ Vorteil: Bequeme Integration
eigener und öffentlicher Daten.
§ Nachteil: Datentransfer und
Compute nicht auf der Plattform.
IoT-Mashups sind durchaus eine
Lösung – manchmal
Heimautomatisierung mit Thingspeak
zu Bewundern bei Masanori Fujita,
Director Solution Center IoT bei
Zühlke
Sensoren
Arduino
Raspberry Pi
Photovoltaik
Datenlogging auf Twitter
Sensoren
Arduino
Raspberry Pi
Photovoltaik
Entscheidungen, Entscheidungen, ...
Masa, warum hast Du eigentlich Thingspeak
ausgesucht?
Weil es eine sehr einfache Möglichkeit war,
Visualisierung zu bekommen.
Und wie kriegst Du die Daten da rein?
Die Protokoll-Frage!
Streiten über die wichtigste Nebensache im IoT.
Begriffsklärung
Physikalische Ebene:
Hardware und wie die Information
physikalisch übermittelt wird
Logische Ebene:
Wie die Information verpackt wird
und zu ihrem Ziel findet
Architektur
der Lösung
Informations-
Architektur
Physikalische Ebene
Funk-/Bus- Kommunikation mit einem
immer verfügbaren lokalen Gateway
Funkkommunikationder Devices mit einem
temporären/mobilen Gateway
§ zum Gerät: BLE
§ zur Plattform: Mobilfunk, WiFi
§ zum Gerät: klassiche Field-Bus-Systeme,
ZigBee, LoRaWAN, 6LoWPAN, etc.
§ zur Plattform: Ethernet, (V)DSL, Mobilfunk
OSI-Layer 1-3
Logische Ebene
Web-Protokolle
OSI-Layer 4-7
IP (v4, v6)
TCP, UDP, TLS/SSL
Application Layer
IoT-Protokolle
HTTP, HTTPS, Sockets MQTT, CoAP, AMQP,
XMPP, OPC UA
XML
HTTP
TLS
TCP
raw
CoAP
DTLS
UDP
riesiger overhead
lesbarer Text binär
wie TLS, aber robuster bei
schlechter Verbindung
geschwätzig und
redundant
„fire & forget“
Ist das akademisch oder wirklich
praxisrelevant?
HTML+XML
(wie bei Thingspeak) CoAP+Rohdaten
Ein schwergewichtiges Protokoll kann viel –
erzwingt manchmal aber auch eine gewisse
Hardware
OPC UA
zu teuer für Standard-
Haushaltsgeräte
wäre aber praktikabel
mit einem Gateway
Hypothetisches Beispiel:
Andersherum geht es auch: ein passendes
Protokoll für jede Leistungsklasse
leistungsstarker Rechner
permanente Verbindung
leistungsschwacher Rechner
transiente, n 1 schnelle
Verbindungen
leistungsschwacher Rechner
sporadische, langsame Verbindung
AMQP
MQTT
CoAP
Andere Leistungsmerkmale bei
IoT-Plattformen in diesem
Zusammenhang
• Verwaltung von Geräten und Gerätestatus (Batterie,
online, „last seen“, ...)
• Logische Organisation von Geräten passend zur
Topologie (Standorte, funktionelle Gruppen, „Topics“, ...)
• unterstützte Protokolle für die Anbindung der Geräte
• Libraries oder Komponenten für die Device-Seite (z.B.
Microsoft bietet SDKs für den Azure IoT Hub an)
Benutzer
Plattform
andere
Dienste
Wie generiert man Mehrwert?
API?
Visualisierung?
§ Datenverarbeitung?
§ in Echtzeit?
Predictive Maintenance mittels großer
Datenmengen und Machine Learning
Es kommt auf die Daten an, und was mit
ihnen geschehen soll...
ü Verarbeitung in der Plattform
ü idealerweise in Echtzeit
Das Verschieben in eine andere Infrastruktur zum Zweck
der Verarbeitung sorgt für unnötigen Datenverkehr. Im
Zweifelsfall geht die Nachricht „Besser abschalten!“
schneller über die Leitung als die Rohdaten.
Es kommt auf die Daten an, und was mit
ihnen geschehen soll...
Statusmeldungen und Kontrolle und
in einer App für Endkunden.
ü Zugriff der App über API
ü Device-spezifischer API-Key
ü Plattform muss „unsichtbar“ sein
Für den Endkunden sollte die Plattform komplett transparent
sein. Beim Versuch die API-Kommunikation zu entschlüsseln
sollte der Endkunde maximal Kontrolle über sein eigenes
Gerät erhalten können.
Es kommt auf die Daten an, und was mit
ihnen geschehen soll...
Übersichtsdiagramme und Analysen in
externen Business Intelligence-
Programmen
ü Konzeption und Anzeige von
Dashboards
ü einfacher Export von Daten
ü Benutzer sollte Konfiguration nicht
versehentlich editieren können
Der Benutzer braucht hier eine intuitive Oberfläche für das
Erstellen von Grafiken und die Option, ausgewählte Daten in
einer lokalen Umgebung zu speichern.
Bequemlichkeit ist ein valider Punkt, sich
für eine Plattform zu entscheiden.
ü Prototyping und PoC
sind damit schnell
gemacht.
Aber: In beiden Fällen ist man zur
Benutzung der dedizierten
Plattform gezwungen!
Manche Plattformen bieten einen
einfachen Zugang zum Massenmarkt
Hier haben Sie mit der Software nichts mehr zu tun:
Die Integration erfolgt über die Hardware.
115 Millionen Events
am Tag.
Allerdings ist der Massenmarkt auch
anfällig für Befindlichkeiten!
„Werden meine Daten auch nur
in Deutschland gespeichert?“
„Ist das aber auch GARANTIERT sicher?“
Die Festlegung auf einen Standort sowie die vollständige Kontrolle
über den Datenfluss haben Sie nur mit einer PaaS-Lösung.
Zusammenfassung
Das Feld der IoT-Plattformen ist riesig und wird
mittelfristig eher noch undurchschaubarer.
Sollte eine Software-as-a-Service –Lösung für
Sie in Frage kommen, kann man gut nach dem
Ausschlussprinzip vorgehen.
Für geschäftskritische Anwendungen wird man
oft nicht um die Anpassung einer Platform-as-a-
Service –Lösung herumkommen.
Zühlke kann Ihnen bei der Bedarfsanalyse und
Implementierung helfen.
Danke für Ihre
Aufmerksamkeit! Dr. Boris Adryan
@BorisAdryan
boris.adryan@zuehlke.com
Bitte beachten Sie auch
unseren IoT-Workshop
am Freitag!

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Plattformen für das Internet der Dinge, solutions.hamburg, 05.09.16

  • 1. © Zühlke 2015 Plattformen für das Internet der Dinge Kennst Du eine, kennst Du alle? Dr. Boris Adryan Principal Consultant
  • 2. Dr. Boris Adryan § seit 1. September bei Zühlke (Deutschland) § langjähriger IoT-Enthusiast § Gründer von thingslearn Ltd. § Board Member & Strategic Advisor bei PyCom, BioSelf, OpenSensors § davor: Leiter einer wissenschaftlichen Arbeitsgruppe im Bereich Machine Learning und Data Analytics an der University of Cambridge, England @BorisAdryan
  • 3. Sensor Aktuator Funk Gateway Cloud - the magic happens here I’m somebody else’s computer.J Internetverbindung Funk Ich spreche WiFi. Messdaten Kommandos …und ich ein Smart-Phone on off Internet- verbindung Ich gehöredem Netzbetreiberund weiß, wann der Strom billigerist. Komme vom DWD und habehistorische Wetterdaten Ich kenneDein Auto. Du bist bald zu Hause! „open data" Infrastruktur andere Firmen Ich bin eine Heizung.
  • 4. Ding BenutzerPlattform Sensor Aktuator Verteilung Speicherung Analyse Web / mobile App andere Dienste Die Plattform ist ein elementarer Bestandteil einer IoT-Lösung.
  • 5. Potentielle Szenarien Ding „eigene” Komplettlösung lokal (beim Gerät) on-prem (Dienstleister) Benutzer Cloud-Lösung Ding Ding Ding Ding Ding „eigene” Software-Lösung Platform-as-a-Service Software-as-a-Service Stichwort: SMACK Stack AWS IoT Azure IoT Viele, viele! Weithin vermarktet als „IoT-Plattform“. Thema heute! Benutzer Benutzer Benutzer
  • 6. IoT und Cloud SaaS PaaS big data stack billig, wenn Zeit und Fähigkeit vorhanden leichter zu erlernen flexibler! weniger Fummelei komplette Kontrolle einfach in der Benutzung
  • 7. EVRYTHNG - AWS IoT Manche SaaS IoT-Plattformen setzenauf öffentliche PaaS auf, z.B. ist Infrastructure-as-a-Service Platform-as-a-Service Software-as-a-Service Begriffsklärung von Service-Angeboten unser Angebot - Azure IoT “schlüsselfertige” Hardware vorgefertigte, aber zumeist unkonfigurierte Software-Module für Entwickler zum Teil vorgefertigte Komplettlösungen
  • 8. Wo aber sollen SIE einsteigen? Und worauf sollten Sie achten? Nun, es kommt drauf an… Konsumgüter mit Internetverbindung
  • 9. Die Qual der Wahl für Projektmanager und Entwickler: PaaS IoT-Plattform AWS IoT Azure IoT IBM/Watson IoT Cisco IoT System Google Cloud for IoT Salesforce IoT Cloud General Electric Predix Oracle Integrated Cloud SAP HANA IoT Services Xively Carriots Ubidots EMonCMS EVRYTHING Thingworx Tinamous Opensensors Thingspeak Gemalto Exosite Eyehub Particle Electric Imp WyzBee Thinger SmartLiving MTSIoT CreatorIoT PlatONE ParStream SmartThings PubNub data@sparkfun ... SaaS
  • 10. Angebotsanalyse ist ein trockenes Geschäft...
  • 11.
  • 12. Ihr Bedarf bestimmt, was eine “gute” Plattform ist! Mögliche Schwerpunkte: Die Auswahl einer PaaS und/oder SaaS-Plattform ist eine kritische Entscheidung! •Weiterleitung •Speicherung •Datenanalytik •Web Interface •Standards •APIs •u.v.a. Funktionen Verwendung Kosten •Funktionalität •Messages •Storage •Konzept •Sprachen •Flexibilität Entwicklung
  • 13. Minimale Lösung: “Dump über http”-as-a-Service Ablegen der Daten mit http://yanza.com/post&mydevice&temp=21.3 http://yanza.com/?mydevice liefert: mydevice=20160907095123&temp=21.3 Fehlt Ihnen etwas? (Zeitstempel letzter Datensatz)
  • 14. Wo bleibt die Sicherheit? • http post kann einfachst abgehört werden • jeder kann eine ID erraten und abfragen • jeder kann ‘mydevice’ als ID benutzen und neue Daten schreiben Ihre Antworten, die wir sehen wollten... Ältere Datensätze nicht abrufbar Keine anderweitige Funktionalität http-Verbindung sicherlich langsam
  • 15. Dies ist nicht der große c‘t Plattform-Test! PaaS AWS... Azure... IBM... SaaS Ubidots Exosite OpenSensors ... Kosten Proto- kolle Device Manager … Anekdoten, Fallbeispiele, etc. - Wie haben andere etwas gemacht? Was würde Zühlke empfehlen?
  • 16. Muß denn überhaupt „IoT“ draufstehen? Beispiel: SunSprite Wearable § 1 Messung/Minute von Helligkeit (Lux) und UV-Index § Gerät speichert Daten von bis zu einer Woche zwischen § Synchronisierung über BLE § Visualisierung in App § Langfristige Speicherung und agglomarative Analytik in der Cloud
  • 18. Mobile backend-as-a-Service SunSprite ist ein Startup. Kriterien: § Schnelle Entwicklung § Option zur Skalierung § keine “Kostenfalle”
  • 19. Skalierung horizontal: mehr Benutzer, Geräte, Datenpakete – also mehr I/O, Speicher, Compute vertikal: mehr Funktionalität, bessere Anpassung an spezielle Fälle, Option zum Experimentieren mit Business Modellen
  • 20. © Zühlke 2015 Zühlke unterstützt Kunden bei Innovationen
  • 21. © Zühlke 2015 wettbewerbsdifferenzierendStandard Für die meisten IoT-Lösungen, die Zühlke baut, kommt PaaS zum Einsatz.
  • 22. © Zühlke 2015 PaaS bewahrt davor, das Rad neu zu erfinden … schaffen keinen Business-Wert, sind aber Zeitfresser: § Server-Infrastruktur § Skalierungsmechanismen § Deployment-Fragen … überlässt man besser Spezialisten: § Message Broker § Datenbanken (RDBMS und NoSQL) § Web Frameworks Manche Dinge…
  • 23. © Zühlke 2015 PaaS gibt Entwicklern Flexibilität SaaS PaaS IaaS das richtige Maß an Customizing statt Lösungsdesign erlaubt Fokus auf fachliches Problem Risiko: „Programmieren in Pop-up-Boxen“ erfüllt Entwickler nicht. Hohe Produktivität, wo Plattform gut passt. Volle Kontrolle, wo Sonderlösung benötigt wird. Risiko: Not-invented-here- Syndrom verfehlt Produktivitätsziel Entwickler haben volle Kontrolle über den gesamten Stack, angefangen beim OS. Risiko: Ressourcenverlust durch wiederholte Evaluation von Tools, Frameworks, Komponenten
  • 24. Warum gibt es dann die ganzen SaaS-artigen IoT-Plattformen? § Nicht jedes Budget erlaubt die Erstellung einer PaaS-basierten Lösung. § Bei genau definierten Anwendungen kann der Endkunde selbst auf die Plattform zugreifen – als IT-Dienstleister übernehmen wir nur die Konfiguration. § Für schnelles Prototyping erlauben diese Plattformen einen einfachen und meist kostenlosen Einstieg.
  • 25. Begrüßungsbildschirm bei Ubidots Warum mehr investieren, wenn der Kunde genau nur diesen einen Scatter-Plot braucht?
  • 26. „Open Data“ bei OpenSensors
  • 27. Hübsch, aber eben nicht anpassbar
  • 28. OpenSensors mit Node-RED § Vorteil: Bequeme Integration eigener und öffentlicher Daten. § Nachteil: Datentransfer und Compute nicht auf der Plattform.
  • 29. IoT-Mashups sind durchaus eine Lösung – manchmal
  • 30. Heimautomatisierung mit Thingspeak zu Bewundern bei Masanori Fujita, Director Solution Center IoT bei Zühlke Sensoren Arduino Raspberry Pi Photovoltaik
  • 32. Entscheidungen, Entscheidungen, ... Masa, warum hast Du eigentlich Thingspeak ausgesucht? Weil es eine sehr einfache Möglichkeit war, Visualisierung zu bekommen. Und wie kriegst Du die Daten da rein?
  • 33. Die Protokoll-Frage! Streiten über die wichtigste Nebensache im IoT.
  • 34. Begriffsklärung Physikalische Ebene: Hardware und wie die Information physikalisch übermittelt wird Logische Ebene: Wie die Information verpackt wird und zu ihrem Ziel findet Architektur der Lösung Informations- Architektur
  • 35. Physikalische Ebene Funk-/Bus- Kommunikation mit einem immer verfügbaren lokalen Gateway Funkkommunikationder Devices mit einem temporären/mobilen Gateway § zum Gerät: BLE § zur Plattform: Mobilfunk, WiFi § zum Gerät: klassiche Field-Bus-Systeme, ZigBee, LoRaWAN, 6LoWPAN, etc. § zur Plattform: Ethernet, (V)DSL, Mobilfunk OSI-Layer 1-3
  • 36. Logische Ebene Web-Protokolle OSI-Layer 4-7 IP (v4, v6) TCP, UDP, TLS/SSL Application Layer IoT-Protokolle HTTP, HTTPS, Sockets MQTT, CoAP, AMQP, XMPP, OPC UA
  • 37. XML HTTP TLS TCP raw CoAP DTLS UDP riesiger overhead lesbarer Text binär wie TLS, aber robuster bei schlechter Verbindung geschwätzig und redundant „fire & forget“ Ist das akademisch oder wirklich praxisrelevant? HTML+XML (wie bei Thingspeak) CoAP+Rohdaten
  • 38. Ein schwergewichtiges Protokoll kann viel – erzwingt manchmal aber auch eine gewisse Hardware OPC UA zu teuer für Standard- Haushaltsgeräte wäre aber praktikabel mit einem Gateway Hypothetisches Beispiel:
  • 39. Andersherum geht es auch: ein passendes Protokoll für jede Leistungsklasse leistungsstarker Rechner permanente Verbindung leistungsschwacher Rechner transiente, n 1 schnelle Verbindungen leistungsschwacher Rechner sporadische, langsame Verbindung AMQP MQTT CoAP
  • 40. Andere Leistungsmerkmale bei IoT-Plattformen in diesem Zusammenhang • Verwaltung von Geräten und Gerätestatus (Batterie, online, „last seen“, ...) • Logische Organisation von Geräten passend zur Topologie (Standorte, funktionelle Gruppen, „Topics“, ...) • unterstützte Protokolle für die Anbindung der Geräte • Libraries oder Komponenten für die Device-Seite (z.B. Microsoft bietet SDKs für den Azure IoT Hub an)
  • 41. Benutzer Plattform andere Dienste Wie generiert man Mehrwert? API? Visualisierung? § Datenverarbeitung? § in Echtzeit?
  • 42. Predictive Maintenance mittels großer Datenmengen und Machine Learning Es kommt auf die Daten an, und was mit ihnen geschehen soll... ü Verarbeitung in der Plattform ü idealerweise in Echtzeit Das Verschieben in eine andere Infrastruktur zum Zweck der Verarbeitung sorgt für unnötigen Datenverkehr. Im Zweifelsfall geht die Nachricht „Besser abschalten!“ schneller über die Leitung als die Rohdaten.
  • 43. Es kommt auf die Daten an, und was mit ihnen geschehen soll... Statusmeldungen und Kontrolle und in einer App für Endkunden. ü Zugriff der App über API ü Device-spezifischer API-Key ü Plattform muss „unsichtbar“ sein Für den Endkunden sollte die Plattform komplett transparent sein. Beim Versuch die API-Kommunikation zu entschlüsseln sollte der Endkunde maximal Kontrolle über sein eigenes Gerät erhalten können.
  • 44. Es kommt auf die Daten an, und was mit ihnen geschehen soll... Übersichtsdiagramme und Analysen in externen Business Intelligence- Programmen ü Konzeption und Anzeige von Dashboards ü einfacher Export von Daten ü Benutzer sollte Konfiguration nicht versehentlich editieren können Der Benutzer braucht hier eine intuitive Oberfläche für das Erstellen von Grafiken und die Option, ausgewählte Daten in einer lokalen Umgebung zu speichern.
  • 45. Bequemlichkeit ist ein valider Punkt, sich für eine Plattform zu entscheiden. ü Prototyping und PoC sind damit schnell gemacht. Aber: In beiden Fällen ist man zur Benutzung der dedizierten Plattform gezwungen!
  • 46. Manche Plattformen bieten einen einfachen Zugang zum Massenmarkt Hier haben Sie mit der Software nichts mehr zu tun: Die Integration erfolgt über die Hardware. 115 Millionen Events am Tag.
  • 47. Allerdings ist der Massenmarkt auch anfällig für Befindlichkeiten! „Werden meine Daten auch nur in Deutschland gespeichert?“ „Ist das aber auch GARANTIERT sicher?“ Die Festlegung auf einen Standort sowie die vollständige Kontrolle über den Datenfluss haben Sie nur mit einer PaaS-Lösung.
  • 48. Zusammenfassung Das Feld der IoT-Plattformen ist riesig und wird mittelfristig eher noch undurchschaubarer. Sollte eine Software-as-a-Service –Lösung für Sie in Frage kommen, kann man gut nach dem Ausschlussprinzip vorgehen. Für geschäftskritische Anwendungen wird man oft nicht um die Anpassung einer Platform-as-a- Service –Lösung herumkommen. Zühlke kann Ihnen bei der Bedarfsanalyse und Implementierung helfen.
  • 49. Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Boris Adryan @BorisAdryan boris.adryan@zuehlke.com Bitte beachten Sie auch unseren IoT-Workshop am Freitag!