Fehler passieren, sie sind weder gut noch schlecht. Nur unser Umgang mit ihnen entscheidet darüber, ob wir uns weiterentwickeln, oder im Teufelskreis gefangen bleiben. Noch komplizierter wird das Ganze, wenn wir im Team, oder gar mit mehreren Teams, arbeiten. Da wir nicht alle Fehler selbst machen können (und wollen ;) ), müssen wir miteinander und voneinander lernen. Ich möchte euch gerne vorstellen wie wir bei uns an dieses Problem herangehen. Der Vortrag ist zweigeteilt, zuerst stelle ich die aus unserer Sicht nötige Denkweise vor und im zweiten Teil gibt es ein praktisches Handwerksmittel, das "Blameless Post Mortem", welches ihr direkt bei euren Projekten anwenden könnt.
4. Google Project Aristotele
▪ Psychologische Sicherheit mit Abstand am wichtigsten!
▪ Offenheit
▪ Augenhöhe
▪ eingehen von Risiken
▪ Fehler verzeihen
▪ Um Hilfe bitten
Mehr Infos unter https://rework.withgoogle.com/
… und was Google dazu denkt
13. Maßnahmen sollten Fehler beheben
ODER
unbehebbare Fehler unwahrscheinlicher machen
ODER
beschreiben, wie man mit Problemen umgeht.
Verbesserungen
14. • Menschen sind niemals die
Ursache eines Problems!
• Ursachen können sein:
• Architekturen
• Prozesse
• Tools
• Dokumentation
• Wissen
Der richtige Fokus
18. BPMs sind ein zentraler Teil unserer Fehlerkultur.
Fehler können bei uns offengelegt werden, ohne dass einer Person daraus Nachteile entstehen!
Wir wollen von aufgetretenen Störungen das maximale Lernen und damit ähnliche Fehler vermeiden.
Die geschriebenen Post Mortems dokumentieren unser Troubleshooting Wissen, stellen Qualität sicher,
ermöglichen teamübergreifendes Lernen und helfen bei der Einarbeitung neuer Kollegen.
Unser Warum
19. 1. Betroffene Kollegen erstellen Timeline
▪ "Was ist wann genau passiert?"
2. Expertenteam diskutiert Erkenntnisse
▪ "Was sind unsere eigentlichen Probleme?"
3. Diskussion des BPM in großer Runde
▪ "Was sind unsere Ideen zur Lösung?"
4. Umsetzen von Verbesserungsideen
▪ "Was können wir sinnvoll und kurzfristig umsetzen?"
Unser Praxisleitfaden für BPMs
24. Fehler sind normal
▪Unser Umgang mit ihnen entscheidet,
ob sie gut oder schlecht sind
Offenheit siegt
▪Auch wenn Kollegen nicht alles
verstehen, können gute Ideen
für Verbesserungen entstehen
Das „Wer?“ steht im Hintergrund
▪„schul s i “ u i Probl m lös
zu können hängen oft nicht zusammen
Lernen geht am besten gemeinsam
▪Einblick in andere Projekte erweitert den
Horizont - genaue Erklärungen schärfen
das eigene Verständnis
Fazit