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«Ideal für meinen Lerntyp»
Mirjam Ernst hat sich an der Medizinischen Berufsfachschule der Klubschule Migros
zur ­Medizinischen Praxisassistentin EFZ ausbilden lassen – und mit
kantonaler Bestnote abgeschlossen. ­Warum sie von diesem Ausbildungsmodell überzeugt ist.
Text: Lukas Aebersold
Mirjam Ernst, Sie haben
im vergangenen Jahr die
Ausbildung zur Medizini­
schen Praxisassistentin
(MPA) als Beste im Kan­
ton St. Gallen abgeschlos­
sen. Rechneten Sie mit
diesem ­Ergebnis?
Seit Ausbildungsbeginn
habe ich regelmässig
Zusammen­fassungen ge­
schrieben, gelernt und
geübt. Ausserdem wurde
ich stets von meinem Um­
feld unterstützt. Dennoch
war es für mich ziemlich
schwierig, das Resultat ab­
zuschätzen. Umso mehr
habe ich mich über das gute
Ergebnis gefreut.
Was hat Sie eigentlich be­
wogen, diese Ausbildung
zu wählen?
Wegen Rückenproblemen
musste ich meine Arbeit in
der Altenpflege aufgeben.
Deshalb suchte ich einen
neuen medizinischen Be­
ruf, in dem ich weiterhin
Menschen helfen kann.
Da es sich bei mir um eine
Zweitausbildung handelte,
entschied ich mich für die
Klubschule Migros, weil
hier Lernende verschie­
denen Alters die MPA-Aus-
bildung absolvieren. Aus­
serdem ermöglichte man
mir, das Praktikum aus
gesundheitlichen Gründen
im 50-Prozent-Pensum,
dafür aber über zwei Jahre
zu absolvieren.
Wie hat Ihnen das Aus­
bildungsmodell der Klub­
schule gefallen – zuerst
die Schule, dann das
Repetitionssemester?
Dieses Modell finde ich per­
sönlich super und sehe es
als grossen Vorteil, dass die
theoretischen und die prak­
tischen Grundlagen bereits
vor dem Praktikum in einer
Arztpraxis vermittelt wer­
den. Zudem schätzte ich es,
mich nicht gleichzeitig auf
Schule und Arbeit konzent­
rieren zu müssen; für mei­
nen Lerntyp war dies ideal.
Wie haben Sie den
Unterricht erlebt?
Der praktische Unterricht
hat mir sehr gut gefallen,
insbesondere die praxis­
ähnlichen Schulzimmer,
in denen man ­jederzeit
Labor-, Röntgen- und As­
sistenztätigkeiten wie EKG
oder Verbände üben kann;
ausserdem schätzte ich
den gut strukturierten und
praxisbezogenen Theorie­
unterricht. Die Lehrperso­
nen bereiteten uns kom-
petent und mo­tiviert auf
das Berufs­leben und die
Abschlussprü­fung vor.
Wo arbeiten Sie heute?
Ich arbeite Teilzeit im
Rheumazentrum Winter­
thur, wo es mir sehr gut
­gefällt. Die Tätigkeit als
MPA macht mir grosse
Freude, und ich schätze
es, dass man in sehr unter­
schiedlichen Bereichen
­arbeiten kann. MM
WeitereInformationenzur
­Ausbildungaufmpa-klubschule.ch
IstvomModellder
KlubschuleMigros
überzeugt:Mirjam
Ernst,34.
Bild:
zVg
24.1.2022 | 61

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  • 1. M i g r o s O s t s c h w e i z «Ideal für meinen Lerntyp» Mirjam Ernst hat sich an der Medizinischen Berufsfachschule der Klubschule Migros zur ­Medizinischen Praxisassistentin EFZ ausbilden lassen – und mit kantonaler Bestnote abgeschlossen. ­Warum sie von diesem Ausbildungsmodell überzeugt ist. Text: Lukas Aebersold Mirjam Ernst, Sie haben im vergangenen Jahr die Ausbildung zur Medizini­ schen Praxisassistentin (MPA) als Beste im Kan­ ton St. Gallen abgeschlos­ sen. Rechneten Sie mit diesem ­Ergebnis? Seit Ausbildungsbeginn habe ich regelmässig Zusammen­fassungen ge­ schrieben, gelernt und geübt. Ausserdem wurde ich stets von meinem Um­ feld unterstützt. Dennoch war es für mich ziemlich schwierig, das Resultat ab­ zuschätzen. Umso mehr habe ich mich über das gute Ergebnis gefreut. Was hat Sie eigentlich be­ wogen, diese Ausbildung zu wählen? Wegen Rückenproblemen musste ich meine Arbeit in der Altenpflege aufgeben. Deshalb suchte ich einen neuen medizinischen Be­ ruf, in dem ich weiterhin Menschen helfen kann. Da es sich bei mir um eine Zweitausbildung handelte, entschied ich mich für die Klubschule Migros, weil hier Lernende verschie­ denen Alters die MPA-Aus- bildung absolvieren. Aus­ serdem ermöglichte man mir, das Praktikum aus gesundheitlichen Gründen im 50-Prozent-Pensum, dafür aber über zwei Jahre zu absolvieren. Wie hat Ihnen das Aus­ bildungsmodell der Klub­ schule gefallen – zuerst die Schule, dann das Repetitionssemester? Dieses Modell finde ich per­ sönlich super und sehe es als grossen Vorteil, dass die theoretischen und die prak­ tischen Grundlagen bereits vor dem Praktikum in einer Arztpraxis vermittelt wer­ den. Zudem schätzte ich es, mich nicht gleichzeitig auf Schule und Arbeit konzent­ rieren zu müssen; für mei­ nen Lerntyp war dies ideal. Wie haben Sie den Unterricht erlebt? Der praktische Unterricht hat mir sehr gut gefallen, insbesondere die praxis­ ähnlichen Schulzimmer, in denen man ­jederzeit Labor-, Röntgen- und As­ sistenztätigkeiten wie EKG oder Verbände üben kann; ausserdem schätzte ich den gut strukturierten und praxisbezogenen Theorie­ unterricht. Die Lehrperso­ nen bereiteten uns kom- petent und mo­tiviert auf das Berufs­leben und die Abschlussprü­fung vor. Wo arbeiten Sie heute? Ich arbeite Teilzeit im Rheumazentrum Winter­ thur, wo es mir sehr gut ­gefällt. Die Tätigkeit als MPA macht mir grosse Freude, und ich schätze es, dass man in sehr unter­ schiedlichen Bereichen ­arbeiten kann. MM WeitereInformationenzur ­Ausbildungaufmpa-klubschule.ch IstvomModellder KlubschuleMigros überzeugt:Mirjam Ernst,34. Bild: zVg 24.1.2022 | 61