Seit 2013 versuche ich meinen Unterricht zu digitalisieren. Doch was heißt das überhaupt? Wann wird digital besser gelernt? Ist das überhaupt möglich?
Allein durch digitale Elemente wie einer PowerPoint-Präsentation, einem Erklärvideo, einem interaktiven Whiteboard oder einer Dokumentenkamera wird das Lernen der Schüler nicht besser. Im Gegenteil: es erhält teilweise sogar den den Frontalunterricht und verhindert die schülerzentrierte Ausrichtung des Unterrichts. Setze ich diese oder andere digitale Elemente aber bedacht ein und überlege mir vorab den Nutzen für eine didaktisch gut aufbereitete Stunde, kann digitale Bildung gelingen.
Im Laufe der Zeit habe ich gelernt, digitale Elemente dann einzusetzen, wenn sie sinnvoll und sie dann wegzulassen, wenn sie sinnlos sind. Ich nenne das bis heute Flipped Classroom, tatsächlich steckt aber mittlerweile sehr viel mehr dahinter als nur der Einsatz eines Erklärvideos und zeigt, wie man im bestehenden System Kompetenzen wie von der Kultusministerkonferenz gefordert erreichen kann.
Auf diese Reise durch „meinen Flipped Classroom“ möchte ich Sie mitnehmen und Ihnen meine Ideen für ein Lernen im 21. Jahrhundert aufzeigen. Es bringt nichts analog und digital zu trennen, man muss beides miteinander verzahnen: kein „entweder-oder“, sondern ein „sowohl-als auch“.
5. fltmag.com/the-flipped-classroom/
Vortrag - CC by Sebastian Schmidt 5
WaskommtineinVideo?
Bildquellen: pixabay.com CC0; Screenshot mebis.bayern.de
Vorbereitung HA Unterrichtsstunde Nachbereitung HA
S. 21/4
8. fltmag.com/the-flipped-classroom/
Vortrag - CC by Sebastian Schmidt 8
1. Suchen, Verarbeiten und
Aufbewahren
2. Kommunizieren und Kooperieren
3. Produzieren und Präsentieren
4. Schützen und sicher Agieren
5. Problemlösen und Handeln
6. Analysieren und Reflektieren
DigitaleBildung
17. fltmag.com/the-flipped-classroom/
Vortrag - CC by Sebastian Schmidt 17
DidaktischeBegründung
Lehrer/in im Zentrum
Rücken zu den
Schüler/innen
„Ich wusste nicht, was
auf war“
„Ich war nicht da“
„Ich konnte das nicht“
„Ich hab das nicht
verstanden: ALLES!“
Lehrer/in für Wenige
Kritik von
Eltern/Schüler/innen
Hausaufgabe (88)
Viele Fehler gemacht
Das Video in den Mittelpunkt gestellt
Pädagogischer Ansatz, Lenkung durch digitale Elemente, Zusammenarbeit mit digitalen Elementen, Kommunikation via digitale Elemente, Nachdenken über digitale Elemente
PowerPoint Präsentation als Tafelbild mit Ton abgefilmt
Überprüfen: Begleitmaterial: Skript, Quiz, Interaktives Video,…
Nicht jeder mag das Rampenlicht; meine Meinung: Wenn man Unterrichtsstunden aus dem Alltag nicht herzeigen kann, warum mutet man es dann den Schülern zu?
Verbindung von Lebenswelt mit Schulwelt, keine Trennung von analog und digital
Im eigenen Tempo, wann, wo wie , Lehrer immer freundlich. 3-7 Minuten Nicht idiotensicher
Bild ja oder nein?
Gilt für jedes Fach: Wann ist eine offene Aufgabenstellung, ein Lösungsmuster oder ein Input notwendig? -> Video. Was können die Schüler selbst erklären: DAS stellt den Unterricht auf den Kopf.
Wie kann ich effizienter unterrichten und weniger effizientere Phasen verlagern? Wie kann ich pädagogisch wirken und die Schüler arbeiten auch ohne meine Instruktion im Klassenzimmer.
Flipped Classroom als Workbook
Fachfremde Kollegen können Unterricht beaufsichtigen, es kann immer gearbeitet werden. Motivation?
Lernen wann und wo man will.
Lernszenario durch Videos, Rest Buch. Man kann nicht alles machen
Kollegensynergien nutzen!!!!
Google-Recherche; Kriterien für Rechrche aufstellen, aus Fehlern lernen; Daten kritisch bewerten (Diagramme) -> fehlt Cloud
3. Videos selbst erstellen, anaologes Erstellen, digitalisieren, mit anderen Teilen diskutieren; Verhaltensregeln; CC-Lizenzen, Datenschutz4. Meta-Ebene Klassenleitung: Tweets, Grams oder Posts allgemein analysieren; Gesundheit schützen -> Smartphone Abhängigkeit reflektieren
5. Schulisch technische Probleme, die man dann gemeinsam beheben versucht; Algorithmen entdecken -> veränderte y-Achse
6. Die Macht von Informationen kennen lernen -> Recherche zum falschen Erebnis, Versuch theSimpleClub und Daniel Jung zu analysieren
Schlechter Unterricht auch mit Videos: Flipped Learning
Erst wenn man Kollegen im eigenen Umkreis findet, die es genauso machen, erst dann kann sich Bildung bewegen. Nicht durch das ständige Treffen von immer den gleichen bei unterschiedlichen Tagungen -> Guter Unterricht, nicht durch Leuchttürme, einfache Tools
Weg: Anfang für offenen Unterricht, Anfang für digitale Elemente einzusetzen zum positiven Nutzen, Anfang seine Lehrerrolle zu überdenken, Anfang Schülerorientierung besser umzusetzen, Anfang zufriedener zu unterrichten, Anfang Schülern auf Augenhöhe zu begegnen, Anfang für guten Unterricht? Aber mit ungewissem Ausgang, vielleicht braucht es ganz am Ende gar keine Videos, vielleicht sind die Videos nur das Agreement, um Wünsche der Schüler und Lehrer zusammenzubringen…
Schlechter Unterricht auch mit Videos: Flipped Learning
Erst wenn man Kollegen im eigenen Umkreis findet, die es genauso machen, erst dann kann sich Bildung bewegen. Nicht durch das ständige Treffen von immer den gleichen bei unterschiedlichen Tagungen -> Guter Unterricht, nicht durch Leuchttürme, einfache Tools
Weg: Anfang für offenen Unterricht, Anfang für digitale Elemente einzusetzen zum positiven Nutzen, Anfang seine Lehrerrolle zu überdenken, Anfang Schülerorientierung besser umzusetzen, Anfang zufriedener zu unterrichten, Anfang Schülern auf Augenhöhe zu begegnen, Anfang für guten Unterricht? Aber mit ungewissem Ausgang, vielleicht braucht es ganz am Ende gar keine Videos, vielleicht sind die Videos nur das Agreement, um Wünsche der Schüler und Lehrer zusammenzubringen…
„weder signifikant verbessern, noch verschlechtern“
MrWissenToGo: Besser erklärt als von Eurem Lehrer
Zusammen: circa 120 Millionen Klicks
DagiBee 432 Millionen Klicks: Mode und Kosmetiks