2. Kindheit, Jugend, und Ausbildung
• Dietrich Bonhoeffer wurde am 4. Februar 1906 in
Breslau geboren; war sechtes von acht Kindern.
• 1912 zog die Familie Bonhoeffer nach die Haupstadt
Berlin.
• Seine Kindheit war durch seine offene, warmed, aber
ouch strenge Erziehung geprägt.
• Nach dem Abitur, das Bonhoeffer mit 16 Jahren bestand,
begann er in Tübingen und Berlin mit dem Studium der
Theologie.
• Bereits mit 21 Jahren schreib Bonhoeffer seine
Docktorarbeit.
• 1930 wurde er Privatdozent für Theologie an der
Universität in Berlin.
3. Leben unter den Nationalsozialismus
• Als im Jahre 1933 die Kirsche in Deutschland dem
nationalsozialistichen Staat „gleichgeschaltet“ wurde,
ging Bonhoeffer nach London, um heir als Pastor in zwei
deutschen Gemeinden zu wirken.
• Nach seiner Rückkehr im Frühjahr 1935 schloss er sich der
Gemeinschaft der „Bekennenden Kirche“ an, der
protestantischen Widerstandsbewegung.
• Trotz des ständig stärker werdenden Druckes durch den NS-
Staat versuchte er, mit gleichgesinnten Menschen
Gottesdienste abzuhalten und die Ausbilding der Geistlichen
in den überlieferten Formen und gegen den Willen des Staates
durchzuführen.
• Bonhoeffers Weg in den Widerstand nahm erste konkrete
Formen an.
4. Leben unter den Nationalsozialismus –
weiter
• 1936 verboten ihm die Nationalsozialisten,
Vorlesungen zu halten; 1938 erhielt Bonhoeffer
sogar Aufenthaltsverbot für Berlin und 1941
untersagte man ihm jede schriftstellerische
Veröffentlichung.
• Er wurde nun ständig von der Geheimen
Staatspolizei (Gestapo) überwacht.
5. Leben unter den Nationalsozialismus –
weiter
• Wegen des drohenden Kreiges im Jahre 1939 verschafften
ihm seine Freunde in die Vereinigte Staaten die Einladung zu
einer Vorlesungsreise in die USA.
• Bonhoeffer blieb jedoch nur sechs Wochen dort und kehrte
unmittelbar vor Ausbruch des Kreiges wieder nach
Deutschland zurück.
• Seit dieser Zeit betätigte Bonhoeffer sich mit immer größerem
Einsatz an den Vorbereitungen zur Beseitigung des
nationalsozialistischen Regimes.
• Er schloss sich der Widerstandgruppe um Admiral Canaris an,
der Chef der militärischen Abwehr war.
• Er arbeite als Kurier der Abwehr und nutzte diese Tätigkeit
aus, um den Widerstand gegen den NS-Staat weiter
auszubauen.
6. Leben unter den Nationalsozialismus –
weiter
• Immer schweieriger gelang indes die
Geheimhaltung des Widerstandes.
• Am 5. April 1943 wurde Bonhoeffer verhaftet
und in das Militärgefängnis Berlin-Tegel
gebracht.
• Seine Verhaftung folgten häufige Drohungen der
Gewaltanwendung gegen ihn und Repressalien
gegen Bonhoeffers Eltern und seine Verlobte
Maria von Wedemeyer.
7. Attentat vom 20. July 1944, ende des
Krieges, und Hinrichtung
• Nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944
verschlechterten sich die Haftbedingungen Bonhoeffers
gravierend.
• February 1945 wurde Bonhoeffer gemeinsam mit anderen
Häftlingen in das Konzentrationslager Buchenwald und im
April in das Konzentrationslager Flossenbürg verlegt.
• Ein SS-Standgericht verurteile ihm wegen Hoch- und
Landesverrates zum Tode durch den Strang.
• Für Bonhoeffers festen Wider aus christlicher Überzeugung
und sein Eintreten für die Werte der Demokratie bezahlte er
leider mit seinem Leben.
• Am 9. April, nur wenige Wochen vor der Kapitulation Nazi-
Deutschlands und den Nationalsozialistiche Regime, wurde
Bonhoeffer erhängt.
8. Bücher von Dietrich Bonhoeffer
• Sanctorum Communio.
• Akt und Sein. Transzendentalphilosophie und Ontologie in der
systematischen Theologie.
• Nachfolge.
• Ethik.
• Beten und Tun des Gerechten. Glaube und Verantwortung im
Widerstand.
• Schöpfung und Fall. Theologische Auslegung von Genesis 1–3.
• Schöpfung und Fall. Versuchung.
• Die Weisheit Gottes – Jesus Christus.
• Gemeinsames Leben.
• Widerstand und Ergebung. Briefe und Aufzeichnungen aus der
Haft.
9. Bücher von Dietrich Bonhoeffer –
weiter
• Brautbriefe Zelle 92. Dietrich Bonhoeffer – Maria von
Wedemeyer 1943–1945.
• Das Gebetbuch der Bibel. Eine Einführung in die Psalmen.
• Fragmente aus Tegel. Drama und Roman.
• Schweizer Korrespondenz 1941/42. Im Gespräch mit Karl
Barth.
• Christologie.
• Versuchung.
• Die Antwort auf unsere Fragen. Gedanken zur Bibel.
• Von guten Mächten wunderbar geborgen.
10. Bücher über Dietrich Bonhoeffer
• Josef Ackermann: Dietrich Bonhoeffer – Freiheit hat offene Augen.
Eine Biographie.
• Eberhard Bethge: Dietrich Bonhoeffer. Theologe – Christ –
Zeitgenosse. Eine Biographie.
• Eberhard Bethge: Dietrich Bonhoeffer.
• Renate Bethge: Dietrich Bonhoeffer: Eine Skizze seines Lebens.
• Carl-Jüngen Kaltenborn: Dietrich Bonhoeffer.
• Georg Kretschmar: Dietrich Bonhoeffer.
• Wilhelm Landgrebe: Dietrich Bonhoeffer. Wagnis der Nachfolge.
• Eric Metaxas: Bonhoeffer. Pastor, Agent, Märtyrer und Prophet
(original Bonhoeffer: Pastor, Agent, Martyr, and Prophet).
• Ferdinand Schlingensiepen: Dietrich Bonhoeffer 1906–1945. Eine
Biographie.
• Ilse Tödt: „Gute Mächte“. Bonhoeffer-Darstellungen.
• Renate Wind: Dem Rad in die Speichen fallen. Die Lebensgeschichte
des Dietrich Bonhoeffer.