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łHumane Marktwirtschaft
Das Wirtschaftsmodell der Familienunternehmen
                          Prof. Dr. Arnold Weissman
                                  19. November 2008
Das Besondere am Familienunternehmen




                                                            19.11.2008
Seite 2   Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
Der Unterschied, der den Unterschied macht (I)…

          FAMILIENUNTERNEHMEN                                     KONZERN

 ►    Kurze Entscheidungswege                        ►   Lange Entscheidungskette
 ►    Schnelle unkomplizierte                        ►   Ausgeprägte Bürokratie
      Umsetzung
 ►    Hohe Eigenverantwortung                        ►   Bewusste
                                                         Kompetenzbeschneidung
 ►    Langfristige                                   ►   Kurzfristiger Gewinn
      Vermögensmehrung
 ►    Sicherheitsorientiert                          ►   Wachstumsorientiert
 ►    Leitfigur „zum Anfassen“                       ►   Anonyme Führung




                                                                                    19.11.2008
Seite 3   Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
Der Unterschied, der den Unterschied macht (II)…

          FAMILIENUNTERNEHMEN                                             KONZERN

 ►    Öffentlichkeitsscheu                                   ►   Hohe Transparenz
 ►    Akzeptanz unterschiedlicher                            ►   Wertorientierung um jeden Preis
      Renditen
 ►    „Blut über Kompetenz“                                  ►   Qualifizierung entscheidet
 ►    Soziale Verantwortung (in der                          ►   Shareholder-Ansatz
      Region)
 ►    Persönliche Risikobereitschaft                         ►   Geschützte Position
 ►    Ausgeprägtes Wertesystem                               ►   Schwaches Wertesystem
 ►    Eigentümerverantwortung                                ►   Kurze Unternehmens-
                                                                 führungsspannen (ø 6,5 Jahre)




                                                                                                   19.11.2008
  Quelle: Unterlöhner, R. (2005): "Fair zur Gesellschaft".

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Familienunternehmer handeln anders
  Etwas tun oder nicht Familienunternehmen
         tun…
                                            - in der Regel eigentümergeführt
                                            - Eigentümer tragen Risiko,
                                            - handeln und entscheiden nachhaltig und langfristig



                                           Konzerne (börsennotiert)
                                            - Haftung beschränkt
                                            - Vorteil: Vielfältige Innovationsmöglichkeiten
                                              durch Risikoabschirmung
                                            - Nachteil: keine persönliche Haftung des Managements
  … und dafür die
Konsequenzen tragen

          Familienunternehmer tragen die Konsequenzen für ihr Handeln oder




                                                                                                    19.11.2008
          Nicht-Handeln und handeln daher anders.
 Quelle: Stadelmann, Die Bedeutung von KMU, MZSG 2003

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Auszug aus den Thesen der „Wittener Haltung“


                  Familienunternehmen sind dauerhaft erfolgreich, wenn es ihnen gelingt,
                  gemeinsame Werte für das Unternehmen und die Familie zu finden und
                  glaubwürdig zu leben.




              Der Erfolg von Familienunternehmen hängt in hohem Maße von der Qualität der
              persönlichen Beziehungen zwischen allen Beteiligten ab.




               Alleinige Orientierung an großen Publikumsgesellschaften stellt ein
               gesellschaftspolitisches Problem dar. Familienunternehmen sollten ein Leitbild
               setzten für Langfristigkeit, Verantwortung und gelebte Werte.




                                                                                                19.11.2008
 Quelle: Kongress für Familienunternehmen, Universität Witten / Herdecke 2007

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Wert und Werte in Familienunternehmen
                           Unabhängigkeit
                             der Familie                                            RISIKO




                                                                                  Wert(e)dreieck
                             Wertedreieck                                              des
                             der FAMILIE                                         UNTERNEHMENS



     Persönliche                                     Spaß und Freude   RENDITE                 WACHSTUM
     Entwicklung                                         am Tun


          Das Familienunternehmen – Harmonie entsteht, wenn die Werte der




                                                                                                          19.11.2008
          Familie mit den Werten des Unternehmens abgestimmt sind!


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Werte in Familienunternehmen

                                                     ►   Worauf ist die Familie stolz?
                                                     ►   Welche moralischen Werte prägen die
                   Unabhängigkeit                        Familie?
                      der Familie
                                                     ►   Welche sozialen Werte prägen die Familie?
                                                     ►   Wie ist der Umgang der Familienmitglieder
                                                         miteinander?
                  Wertedreieck                       ►   Gilt die Grundhaltung „Family First” oder
                  der FAMILIE
                                                         „Business First” ?
  Persönliche                     Spaß und Freude    ►   Was sind die Ziele der Familienmitglieder?
  Entwicklung                           am Tun
                                                     ►   Worin besteht die persönliche Motivation
                                                         der Familie?
                                                     ►   etc.

          Das Wertesystem der Familie regelt das Familienleben!




                                                                                                      19.11.2008
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Werte in Familienunternehmen

                                                      ►   Was prägt den Umgang der Mitarbeiter
                                                          untereinander?
                         Risiko                       ►   Wie ist der Umgang mit den Partnern des
                                                          Unternehmens?
                                                      ►   Über welche Eigenschaften verfügt der
                                                          optimale Mitarbeiter?
                 Wert(e)dreieck                       ►   Wie ist das Unternehmen organisiert?
                      des
                UNTERNEHMENS                          ►   Welche soziale Grundhaltung nimmt das
                                                          Unternehmen ein?
          Rendite                   Wachstum
                                                      ►   Wie werden arbeiten im Unternehmen
                                                          ausgeführt?
                                                      ►   etc.

           Das Wertesystem des Unternehmens regelt das Unternehmensleben!




                                                                                                    19.11.2008
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Kennzeichen erfolgreicher Familienunternehmen




                                                      19.11.2008
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Besonderheiten von Familienunternehmen -
Was machen die Champions anders?

Champions…
           … Streben in ihrem Markt ein führende Rolle an


           … Konzentrieren sich auf ihre Kernkompetenzen


           … Definieren ihre Märkte eng


           … Orientieren sich stark an Kundenbedürfnissen


           … Sind Spezialisten in Produkt und Know-how


           … Verfügen über eine hohe Kundennähe




                                                            19.11.2008
           … Haben ihren Standort häufig in der Provinz


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Besonderheiten von Familienunternehmen -
Was machen die Champions anders?

           … Kümmern sich besonders um ihre Top-Kunden


           … Haben eine junge innovative Produktpalette


           … Sind Qualitätsführer und serviceorientiert


           … Binden ihre Mitarbeiter ans Unternehmen


           … Haben starke Persönlichkeiten an der Spitze


           … Kooperieren mit Forschungseinrichtungen


           … Setzen sich über geltende Überzeugungen hinweg
                                                                 …und




                                                                                  19.11.2008
           … Sehen einen Erfolgsfaktor in der Übernahme sozialer Verantwortung!


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Sinngebung durch Mission, Vision und Werte




                                                              19.11.2008
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Mission
Grundgedanke



                                                      Ursache

                                   Nutzen bieten, . . .

                                                                . . . Nutzen ernten

                                                                    Wirkung




                                                                                      19.11.2008
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Zitate zur Vision


    "Visionen wecken Energie, lösen Aktivitäten aus und
  reißen andere mit. Eine Vision, an die Sie fest glauben, setzt
  gewaltige geistige wie emotionale Energie frei.“
  Lothar J. Seiwert



    "Wenn das Leben keine Vision hat, nach der man strebt,
  nach der man sich sehnt, die man verwirklichen möchte,
  dann gibt es auch kein Motiv, sich anzustrengen."
  Erich Fromm



    "Wenn Du es dir vorstellen kannst, kannst du es auch
  erreichen."




                                                                   19.11.2008
  Walt Disney



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Was ist eine „echte“ Vision




                      Eine gemeinsame Vision ist nur dann eine
                        Vision, wenn sich viele Menschen ihr
                      wahrhaft verschrieben haben, weil sie ihre
                        eigene, ganz persönliche Zielstellung
                           widerspiegelt. (Peter M. Senge)




                                                                   19.11.2008
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Vision und Motivation


                                                             SINN


                                                         MOTIVATION /
                                                           ENERGIE


                                                      BEWEGUNG / LEISTUNG



                                                 WERT / ERFOLG / MATERIE




                                                                            19.11.2008
           Wer Leistung fordert, muss Sinn bieten!


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Die drei zentralen Führungswerte




                                                      VERTRAUEN




                              VERANTWORTUNG                       VERBINDLICHKEIT




                                                                                    19.11.2008
Seite 18   Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
Wenn es innen nicht brennt,
                                      kann es außen nicht leuchten




                                                                     19.11.2008
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Das „humane“ Familienunternehmen im
                                  Innenverhältnis




                                                              19.11.2008
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Rahmenbedingungen für
Leistungsbereitschaft und Motivation




           Wertschätzende Führung und Anerkennung der Leistung


           Entscheidungsfreiheit


           Weiterbildungsmöglichkeiten


           Arbeitsplatzsicherheit




                                                                 19.11.2008
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Wertschätzende Führung und Anerkennung der
Leistung heißt:

                                                 Balance zwischen Hochleistung und
                                                 Menschlichkeit, zwischen managen (Sachebene)
                                                 und führen (Beziehungsebene)

                                                 Chef zum „Anfassen“
                                                       Präsenz, Nähe, Faktor Zeit


                                                  Mitarbeiter aktiv einbeziehen,
                                                  Weiterentwicklungsmöglichkeiten bieten


                                                  Selbstverantwortung und Selbstständigkeit
                                                  fördern (Vertrauenskultur)

                                                  Mitarbeitertalente erkennen und nutzen,
                                                  Konzentration auf Stärken und Förderung der




                                                                                                19.11.2008
                                                  Stärken, mit Schwächen umgehen lernen

Seite 22   Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
Wertschätzende Führung und Anerkennung der
Leistung




                   Wertschätzende Führung schafft eine Welt,
                                   der Menschen gerne angehören
           und wo Vertrauen und Empathie im Fokus stehen!
                Dies ist die Basis für Motivation und Leistung




                                                                  19.11.2008
Seite 23   Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
Der Unterschied zwischen Vorgesetzten und
Führungskräften




                              Vorgesetzten MUSS man folgen
                          Führungskräften WILL man folgen




                                                             19.11.2008
Seite 24   Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
Entscheidungsfreiheit heißt:




             Flache                        Entscheidungs-          Klare Ziel-     Vertrauens-
           Hierarchien                    kompetenzen auf       vereinbarungen       kultur
                                                allen
                                          Hierarchiestufen
                                             (Vermeidung des
                                              Flaschenhalses)




                                                                                                 19.11.2008
                   Autonomie und Verantwortung                     Fördern durch fordern!


Seite 25   Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
Motivation durch gezielte Aus- und Weiterbildung


                                                             Gezielte
                                                      Aus- und Weiterbildung



     Interne                                                                                Fachgespräche
   Schulungs-                                                                                 mit FK und
   programme                                                                                   Kollegen
                                                                          Training on the
                                    Projektarbeit                               job
    Akademie
                                                               Externe
                                                             Schulungen




                                                                                                            19.11.2008
Seite 26   Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
Motivation durch Weiterbildungsmöglichkeiten

                                                      Aufbau einer eigenen UVEX-Akademie zum Ausbau der
                                                      Fähigkeiten auf Mitarbeiter- und Kundenseite


                                                      Fit for future: internes Weiterbildungssystem in 4 Feldern:
                                                          Management-Kompetenzen, persönliche + soziale
                                                         Kompetenz, Methoden-Kompetenz, Fachkompetenz


                                                      Zukunftsgestaltung mit Schwerpunkt Führungskompetenz
                                                      und SPS



                                                      Mitarbeiterentwicklungssystem mit Priorität auf Führungs-
                                                      und Fachkompetenz




                                                                                                                    19.11.2008
           Motivation entsteht durch eine Balance zwischen Herausforderung der
           Tätigkeit und dem Aus- und Aufbau der eigenen Fähigkeiten!

Seite 27   Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
Motivation durch Arbeitsplatzsicherheit

                                            Familienunternehmen haben geringere
                                            Fluktuationsraten und längere Betriebszugehörigkeiten

                                            Familienunternehmen denken in Generationen, nicht in
                                            Quartalen

                                            37 Prozent der Familienunternehmer planen einen
                                            Ausbau ihrer Mitarbeiterzahl

                                            Ausgeprägtes Vertrauen in die Unternehmer




                                                                                                    19.11.2008
           Familienunternehmen gelten als sichere Arbeitgeber!

Seite 28   Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
Die Folgen von Motivation und Leistungsbereitschaft




                                                           19.11.2008
Seite 29   Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
Der Vorteil motivierter und leistungsbereiter
Mitarbeiter

                                Motivierte und leistungsbereite Mitarbeiter …

       + … sind produktiver
       + … haben eine starke Identifikation mit dem Unternehmen
       + … haben weniger Fehltage
       + … haben Spaß an der Arbeit
       + … sind innovativer und offener für Neues
       + … sind flexibel und eigeninitiativ
       + … sind lösungs- statt problemorientiert
       + …




                                                                                19.11.2008
           Motivierte und leistungsbereite Mitarbeiter steigern den
           Unternehmenswert!

Seite 30   Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
Ergebnisse der „GALLUP-Engagement-Studie 2006“



                                                                                     Stellenwert der Arbeit
                        Engagement Index Deutschalnd
                                                                                    in unserer Gesellschaft
                   Keine Bindung      Geringe Bindung   Hohe Bindung         100%
      100%
                  16         15         12        13    13       13          80%
       90%
       80%
       70%
                                                                                              69%
       60%                                                                   60%     Würden weiterhin arbeiten
                                        70        69    69       68
       50%        69         69                                        87%
       40%
       30%                                                                   40%
       20%
       10%        15         16         18        18    18       19
                                                                             20%              30%
        0%
                                                                                     Würden Arbeit aufgeben
                 2001       2002       2003      2004   2005    2006
                                                                             0%




                                                                                                                 19.11.2008
           87% aller deutschen Arbeitnehmer empfinden keine echte „Verpflich-
           tung gegenüber ihrer Arbeit; sie leisten Dienst nach Vorschrift“

Seite 31   Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
Prof. Dr. Arnold Weissman

      weissman@weissman.de
      Weissman & Cie. GmbH & Co. KG
      Sulzbacher Straße 70 l 90489 Nürnberg
      Tel. +49 (0) 911/ 586 77 – 0 / Fax -20
      Internet: www.weissman.de




                                                      19.11.2008
Seite 32   Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
Standort Deutschland                      Weissman Suisse AG                        Weissman & Cie. Italia GmbH                       Standort Österreich


  Sulzbacher Straße 70                      Limmatquai 84                             Sinichbachstr. 3                                                   Hofgasse 3
  D-90489 Nürnberg                          CH – 8001 Zürich                          I – 39010 Sinich-Meran                                            A-4020 Linz
  Tel. +49 (0) 9 11. 5 86 77 - 0            Tel. +41 (0)43 466 77 30                  Tel.+39 04 73 49 05 44                             Tel. +43 (0) 7 32. 77 84 81
  Fax +49 (0) 9 11. 5 86 77 - 20            Fax +41 (0)43 466 77 31                   Fax+39 04 73 06 90 22                              Fax +43 (0) 7 32. 79 10 05

  www.weissman.de                           www.weissman.ch                           www.weissman.it                                               www.weissman.at
  info@weissman.de                          info@weissman.ch                          info@weissman.it                                             info@weissman.at




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                                                                                                                                                                            19.11.2008
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 und Markenzeichenrechts handelt.                                                19.11.2008                                                                   Seite 33
 GmbH
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Humane Marktwirtschaft

  • 1. łHumane Marktwirtschaft Das Wirtschaftsmodell der Familienunternehmen Prof. Dr. Arnold Weissman 19. November 2008
  • 2. Das Besondere am Familienunternehmen 19.11.2008 Seite 2 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
  • 3. Der Unterschied, der den Unterschied macht (I)… FAMILIENUNTERNEHMEN KONZERN ► Kurze Entscheidungswege ► Lange Entscheidungskette ► Schnelle unkomplizierte ► Ausgeprägte Bürokratie Umsetzung ► Hohe Eigenverantwortung ► Bewusste Kompetenzbeschneidung ► Langfristige ► Kurzfristiger Gewinn Vermögensmehrung ► Sicherheitsorientiert ► Wachstumsorientiert ► Leitfigur „zum Anfassen“ ► Anonyme Führung 19.11.2008 Seite 3 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
  • 4. Der Unterschied, der den Unterschied macht (II)… FAMILIENUNTERNEHMEN KONZERN ► Öffentlichkeitsscheu ► Hohe Transparenz ► Akzeptanz unterschiedlicher ► Wertorientierung um jeden Preis Renditen ► „Blut über Kompetenz“ ► Qualifizierung entscheidet ► Soziale Verantwortung (in der ► Shareholder-Ansatz Region) ► Persönliche Risikobereitschaft ► Geschützte Position ► Ausgeprägtes Wertesystem ► Schwaches Wertesystem ► Eigentümerverantwortung ► Kurze Unternehmens- führungsspannen (ø 6,5 Jahre) 19.11.2008 Quelle: Unterlöhner, R. (2005): "Fair zur Gesellschaft". Seite 4 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
  • 5. Familienunternehmer handeln anders Etwas tun oder nicht Familienunternehmen tun… - in der Regel eigentümergeführt - Eigentümer tragen Risiko, - handeln und entscheiden nachhaltig und langfristig Konzerne (börsennotiert) - Haftung beschränkt - Vorteil: Vielfältige Innovationsmöglichkeiten durch Risikoabschirmung - Nachteil: keine persönliche Haftung des Managements … und dafür die Konsequenzen tragen Familienunternehmer tragen die Konsequenzen für ihr Handeln oder 19.11.2008 Nicht-Handeln und handeln daher anders. Quelle: Stadelmann, Die Bedeutung von KMU, MZSG 2003 Seite 5 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
  • 6. Auszug aus den Thesen der „Wittener Haltung“ Familienunternehmen sind dauerhaft erfolgreich, wenn es ihnen gelingt, gemeinsame Werte für das Unternehmen und die Familie zu finden und glaubwürdig zu leben. Der Erfolg von Familienunternehmen hängt in hohem Maße von der Qualität der persönlichen Beziehungen zwischen allen Beteiligten ab. Alleinige Orientierung an großen Publikumsgesellschaften stellt ein gesellschaftspolitisches Problem dar. Familienunternehmen sollten ein Leitbild setzten für Langfristigkeit, Verantwortung und gelebte Werte. 19.11.2008 Quelle: Kongress für Familienunternehmen, Universität Witten / Herdecke 2007 Seite 6 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
  • 7. Wert und Werte in Familienunternehmen Unabhängigkeit der Familie RISIKO Wert(e)dreieck Wertedreieck des der FAMILIE UNTERNEHMENS Persönliche Spaß und Freude RENDITE WACHSTUM Entwicklung am Tun Das Familienunternehmen – Harmonie entsteht, wenn die Werte der 19.11.2008 Familie mit den Werten des Unternehmens abgestimmt sind! Seite 7 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
  • 8. Werte in Familienunternehmen ► Worauf ist die Familie stolz? ► Welche moralischen Werte prägen die Unabhängigkeit Familie? der Familie ► Welche sozialen Werte prägen die Familie? ► Wie ist der Umgang der Familienmitglieder miteinander? Wertedreieck ► Gilt die Grundhaltung „Family First” oder der FAMILIE „Business First” ? Persönliche Spaß und Freude ► Was sind die Ziele der Familienmitglieder? Entwicklung am Tun ► Worin besteht die persönliche Motivation der Familie? ► etc. Das Wertesystem der Familie regelt das Familienleben! 19.11.2008 Seite 8 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
  • 9. Werte in Familienunternehmen ► Was prägt den Umgang der Mitarbeiter untereinander? Risiko ► Wie ist der Umgang mit den Partnern des Unternehmens? ► Über welche Eigenschaften verfügt der optimale Mitarbeiter? Wert(e)dreieck ► Wie ist das Unternehmen organisiert? des UNTERNEHMENS ► Welche soziale Grundhaltung nimmt das Unternehmen ein? Rendite Wachstum ► Wie werden arbeiten im Unternehmen ausgeführt? ► etc. Das Wertesystem des Unternehmens regelt das Unternehmensleben! 19.11.2008 Seite 9 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
  • 10. Kennzeichen erfolgreicher Familienunternehmen 19.11.2008 Seite 10 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
  • 11. Besonderheiten von Familienunternehmen - Was machen die Champions anders? Champions… … Streben in ihrem Markt ein führende Rolle an … Konzentrieren sich auf ihre Kernkompetenzen … Definieren ihre Märkte eng … Orientieren sich stark an Kundenbedürfnissen … Sind Spezialisten in Produkt und Know-how … Verfügen über eine hohe Kundennähe 19.11.2008 … Haben ihren Standort häufig in der Provinz Seite 11 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
  • 12. Besonderheiten von Familienunternehmen - Was machen die Champions anders? … Kümmern sich besonders um ihre Top-Kunden … Haben eine junge innovative Produktpalette … Sind Qualitätsführer und serviceorientiert … Binden ihre Mitarbeiter ans Unternehmen … Haben starke Persönlichkeiten an der Spitze … Kooperieren mit Forschungseinrichtungen … Setzen sich über geltende Überzeugungen hinweg …und 19.11.2008 … Sehen einen Erfolgsfaktor in der Übernahme sozialer Verantwortung! Seite 12 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
  • 13. Sinngebung durch Mission, Vision und Werte 19.11.2008 Seite 13 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
  • 14. Mission Grundgedanke Ursache Nutzen bieten, . . . . . . Nutzen ernten Wirkung 19.11.2008 Seite 14 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
  • 15. Zitate zur Vision "Visionen wecken Energie, lösen Aktivitäten aus und reißen andere mit. Eine Vision, an die Sie fest glauben, setzt gewaltige geistige wie emotionale Energie frei.“ Lothar J. Seiwert "Wenn das Leben keine Vision hat, nach der man strebt, nach der man sich sehnt, die man verwirklichen möchte, dann gibt es auch kein Motiv, sich anzustrengen." Erich Fromm "Wenn Du es dir vorstellen kannst, kannst du es auch erreichen." 19.11.2008 Walt Disney Seite 15 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
  • 16. Was ist eine „echte“ Vision Eine gemeinsame Vision ist nur dann eine Vision, wenn sich viele Menschen ihr wahrhaft verschrieben haben, weil sie ihre eigene, ganz persönliche Zielstellung widerspiegelt. (Peter M. Senge) 19.11.2008 Seite 16 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
  • 17. Vision und Motivation SINN MOTIVATION / ENERGIE BEWEGUNG / LEISTUNG WERT / ERFOLG / MATERIE 19.11.2008 Wer Leistung fordert, muss Sinn bieten! Seite 17 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
  • 18. Die drei zentralen Führungswerte VERTRAUEN VERANTWORTUNG VERBINDLICHKEIT 19.11.2008 Seite 18 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
  • 19. Wenn es innen nicht brennt, kann es außen nicht leuchten 19.11.2008 Seite 19 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
  • 20. Das „humane“ Familienunternehmen im Innenverhältnis 19.11.2008 Seite 20 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
  • 21. Rahmenbedingungen für Leistungsbereitschaft und Motivation Wertschätzende Führung und Anerkennung der Leistung Entscheidungsfreiheit Weiterbildungsmöglichkeiten Arbeitsplatzsicherheit 19.11.2008 Seite 21 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
  • 22. Wertschätzende Führung und Anerkennung der Leistung heißt: Balance zwischen Hochleistung und Menschlichkeit, zwischen managen (Sachebene) und führen (Beziehungsebene) Chef zum „Anfassen“ Präsenz, Nähe, Faktor Zeit Mitarbeiter aktiv einbeziehen, Weiterentwicklungsmöglichkeiten bieten Selbstverantwortung und Selbstständigkeit fördern (Vertrauenskultur) Mitarbeitertalente erkennen und nutzen, Konzentration auf Stärken und Förderung der 19.11.2008 Stärken, mit Schwächen umgehen lernen Seite 22 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
  • 23. Wertschätzende Führung und Anerkennung der Leistung Wertschätzende Führung schafft eine Welt, der Menschen gerne angehören und wo Vertrauen und Empathie im Fokus stehen! Dies ist die Basis für Motivation und Leistung 19.11.2008 Seite 23 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
  • 24. Der Unterschied zwischen Vorgesetzten und Führungskräften Vorgesetzten MUSS man folgen Führungskräften WILL man folgen 19.11.2008 Seite 24 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
  • 25. Entscheidungsfreiheit heißt: Flache Entscheidungs- Klare Ziel- Vertrauens- Hierarchien kompetenzen auf vereinbarungen kultur allen Hierarchiestufen (Vermeidung des Flaschenhalses) 19.11.2008 Autonomie und Verantwortung Fördern durch fordern! Seite 25 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
  • 26. Motivation durch gezielte Aus- und Weiterbildung Gezielte Aus- und Weiterbildung Interne Fachgespräche Schulungs- mit FK und programme Kollegen Training on the Projektarbeit job Akademie Externe Schulungen 19.11.2008 Seite 26 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
  • 27. Motivation durch Weiterbildungsmöglichkeiten Aufbau einer eigenen UVEX-Akademie zum Ausbau der Fähigkeiten auf Mitarbeiter- und Kundenseite Fit for future: internes Weiterbildungssystem in 4 Feldern: Management-Kompetenzen, persönliche + soziale Kompetenz, Methoden-Kompetenz, Fachkompetenz Zukunftsgestaltung mit Schwerpunkt Führungskompetenz und SPS Mitarbeiterentwicklungssystem mit Priorität auf Führungs- und Fachkompetenz 19.11.2008 Motivation entsteht durch eine Balance zwischen Herausforderung der Tätigkeit und dem Aus- und Aufbau der eigenen Fähigkeiten! Seite 27 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
  • 28. Motivation durch Arbeitsplatzsicherheit Familienunternehmen haben geringere Fluktuationsraten und längere Betriebszugehörigkeiten Familienunternehmen denken in Generationen, nicht in Quartalen 37 Prozent der Familienunternehmer planen einen Ausbau ihrer Mitarbeiterzahl Ausgeprägtes Vertrauen in die Unternehmer 19.11.2008 Familienunternehmen gelten als sichere Arbeitgeber! Seite 28 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
  • 29. Die Folgen von Motivation und Leistungsbereitschaft 19.11.2008 Seite 29 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
  • 30. Der Vorteil motivierter und leistungsbereiter Mitarbeiter Motivierte und leistungsbereite Mitarbeiter … + … sind produktiver + … haben eine starke Identifikation mit dem Unternehmen + … haben weniger Fehltage + … haben Spaß an der Arbeit + … sind innovativer und offener für Neues + … sind flexibel und eigeninitiativ + … sind lösungs- statt problemorientiert + … 19.11.2008 Motivierte und leistungsbereite Mitarbeiter steigern den Unternehmenswert! Seite 30 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
  • 31. Ergebnisse der „GALLUP-Engagement-Studie 2006“ Stellenwert der Arbeit Engagement Index Deutschalnd in unserer Gesellschaft Keine Bindung Geringe Bindung Hohe Bindung 100% 100% 16 15 12 13 13 13 80% 90% 80% 70% 69% 60% 60% Würden weiterhin arbeiten 70 69 69 68 50% 69 69 87% 40% 30% 40% 20% 10% 15 16 18 18 18 19 20% 30% 0% Würden Arbeit aufgeben 2001 2002 2003 2004 2005 2006 0% 19.11.2008 87% aller deutschen Arbeitnehmer empfinden keine echte „Verpflich- tung gegenüber ihrer Arbeit; sie leisten Dienst nach Vorschrift“ Seite 31 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
  • 32. Prof. Dr. Arnold Weissman weissman@weissman.de Weissman & Cie. GmbH & Co. KG Sulzbacher Straße 70 l 90489 Nürnberg Tel. +49 (0) 911/ 586 77 – 0 / Fax -20 Internet: www.weissman.de 19.11.2008 Seite 32 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.
  • 33. Standort Deutschland Weissman Suisse AG Weissman & Cie. Italia GmbH Standort Österreich Sulzbacher Straße 70 Limmatquai 84 Sinichbachstr. 3 Hofgasse 3 D-90489 Nürnberg CH – 8001 Zürich I – 39010 Sinich-Meran A-4020 Linz Tel. +49 (0) 9 11. 5 86 77 - 0 Tel. +41 (0)43 466 77 30 Tel.+39 04 73 49 05 44 Tel. +43 (0) 7 32. 77 84 81 Fax +49 (0) 9 11. 5 86 77 - 20 Fax +41 (0)43 466 77 31 Fax+39 04 73 06 90 22 Fax +43 (0) 7 32. 79 10 05 www.weissman.de www.weissman.ch www.weissman.it www.weissman.at info@weissman.de info@weissman.ch info@weissman.it info@weissman.at Die Inhalte dieser Präsentation sind vertraulich zu behandeln und dürfen nicht an Dritte weitergegeben werden. 19.11.2008 Jegliche Inhalte, insbesondere die strategischen Ansätze, das »System Weissman« und die vorgestellten Tools dieser Präsentation sind Eigentum der Weissman & Cie. GmbH & Co. KG und unterliegen den gängigen Copyright-Bestimmungen. Jedwede Verwendung, Veröffentlichung oder Weitergabe, auch auszugsweise, ist nur nach ausdrücklicher vorheriger Erlaubnis von Weissman & Cie. GmbH & Co. KG zulässig. Für alle in dieser Präsentation verwendeten Bilder, Illustrationen und Fotos hat Weissman & Cie. die vollen Nutzungsrechte. Alle vorkommenden eingetragenen Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Firmen und Organisationen. Alle verwendeten Markennamen unterliegen dem Urheberrecht der jeweiligen Eigentümer. Falls geschützte Warenzeichen nicht & Cie. ITALIA gemacht wurden, bedeutet das Fehlen einer solchen Kennzeichnung nicht, dass es sich um einen freien Namen im Sinne des Waren- © Weissman als solche kenntlich und Markenzeichenrechts handelt. 19.11.2008 Seite 33 GmbH Seite 33 Humane Marktwirtschaft © Weissman & Cie.