Die IW Medien INFORMIERT in der Ausgabe 1/2015 unter anderem über das Portal „Make it in Germany“. Das Willkommensportal ist die zentrale Informationsplattform für Zuwanderer, die ihre berufliche Zukunft in Deutschland verwirklichen wollen.
Außerdem in dieser Ausgabe: Informationen zu Studien des IW Köln und Projekten der IW Medien in den Bereichen Personalpolitik, Industrie 4.0, Nachwuchswerbung, Datenschutz sowie Markt und Moral.
Angewandte Kognitions- und Medienwissenschaft an der Universität Duisburg_Essen
Portal "Make it in Germany" - Wegweiser für ausländische Fachkräfte
1. 01 | 2015
INFORMIERTWillkommensportal
Wegweiser für auslän-
dische Fachkräfte
Internationale Fachkräfte finden künftig
noch leichter nach Deutschland. Dazu
präsentiert sich das Willkommensportal
„Make it in Germany“ in einem frischen
Look und mit neuen Funktionen, die
die individuellen Informationswünsche
der Nutzer in den Mittelpunkt stellen.
Im neuen Portal, das von IW und IW
Medien betreut wird, können Fachkräfte
mit einem Filter anhand ihres Herkunfts-
lands und ihrer Pläne relevante Inhalte zu-
sammenstellen: von Visa-Regelungen über
die Suche nach einem Studien- oder Ar-
beitsplatz bis hin zu Informationen über
Unternehmensgründungen. Dazu wurde
auch eine der beliebtesten Funktionen des
Portals ausgebaut. In der Jobbörse können
Nutzer nun Stellenangebote nach Branchen
und Regionen filtern und sich die Angebote
auf einer Deutschlandkarte anzeigen
lassen. Eine Übersetzungsfunktion für die
Anzeigen, die von der Bundesagentur für
Arbeit bereitgestellt werden, steigert die
Benutzerfreundlichkeit. Zudem können
Neues Online-Tool
Spiegel der
Personalpolitik
Mit dem neuen Ser-
vice auf www.kofa.de
können die Nutzer ihre
Personalarbeit mit der
anderer Firmen inter-
aktiv vergleichen.
Der „Spiegel der Personalpolitik“ ist Teil des neu gestalteten
Internetauftritts des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung,
den die IW Medien umgesetzt hat. Das vom Bundesministe
rium für Wirtschaft und Energie geförderte Kompetenzzentrum
ist beim IW Köln angesiedelt. Das Portal hilft Unternehmen,
ihre Personalarbeit zu verbessern. Alle Angebote des Spiegels
sind auf die Unternehmenswirklichkeit zugeschnitten. Hand-
lungsempfehlungen und Praxisbeispiele geben Schritt-für-
Schritt-Anleitungen und stellen erfolgreiche Konzepte aus
Unternehmen vor. Daten und Fakten erläutern die Fachkräfte
situation. Services, Veranstaltungstipps und eine Download-
Bibliothek bieten weitere Informationen.
www.kofa.de
Broschüre
Familienfreundliche Industrie
Flexible Arbeitszeiten oder betriebliche Kinderbetreu-
ung – es gibt viele Wege, Beruf und Familie miteinander
zu vereinbaren. Die M+E-Industrie ist dabei besonders
erfolgreich. Die Online-Broschüre „Familie und Beruf im
Herz der Wirtschaft“ stellt Beispiele aus der Branche vor.
Die Unternehmen der Metall- und Elektro-Industrie legen sich
mächtig ins Zeug, um eine bessere Vereinbarkeit von Familie
und Beruf zu gewährleisten. Offenbar mit Erfolg, denn bei
einer Befragung von Beschäftigten der Branche gaben nur
15 Prozent an, dass sich Beruf und Familie bei ihnen nicht gut
vertragen. Welche Möglichkeiten die
M+E-Unternehmen in Deutschland
ihren Mitarbeitern bieten, zeigt eine
Online-Broschüre des Arbeitgeberver-
bands Gesamtmetall, die fortlaufend
aktualisiert wird. Die Broschüre wurde
nun mit tatkräftiger Unterstützung der
IW Medien überarbeitet und um neue
Best-Practice-Beispiele aus der M+E-
Industrie ergänzt.
www.familienfreundliche-industrie.de
Fachkräfte einen Newsletter (Alert) abon-
nieren, der regelmäßig über neue Stellen
in ihrem Berufsfeld informiert. Technisch
greift die überarbeitete Website den welt-
weiten Trend zur mobilen Internetnutzung
auf: Durch das flexible Kacheldesign wird
„Make it in Germany“ nun noch besser auf
Smartphones und Tablets angezeigt.
Das Willkommensportal ist Teil der Fach-
kräfteoffensive, die vom Bundesminis
terium für Wirtschaft und Energie sowie
vom Bundesministerium für Arbeit und
Soziales und der Bundesagentur für Arbeit
umgesetzt wird. Das Willkommensportal
ist die zentrale Informationsplattform für
Zuwanderer, die ihre berufliche Zukunft in
Deutschland verwirklichen wollen. Es infor-
miert über ihre Karrierechancen und zeigt,
wie sie erfolgreich ihren Weg nach
Deutschland gestalten können.
www.make-it-in-germany.com
2. 01 | 2015
Broschüre
Standort Deutschland 2015
Im Vergleich zu den Nachbarländern steht Deutschland
wirtschaftlich gut da. Anders als in Spanien oder Griechen-
land kann sich hier auch der Arbeitsmarkt behaupten.
In Deutschland waren 2014 rund 42,3 Millionen Menschen er-
werbstätig – fast drei Millionen mehr als 2005. Auch 2015 dürfte
die Beschäftigung weiter steigen: Das IW Köln rechnet mit wei-
teren 270.000 Erwerbstätigen. Das sind gute Nachrichten in ei-
ner Welt, die sich rapide wandelt. Neben die Globalisierung
und den demografischen Wandel ist die Digitalisierung getre-
ten, die neue Formen des Wirtschaftens hervorbringt: Die
Sharing Economy beispielsweise, die ohne das Internet wahr-
scheinlich so nie hätte entstehen
können. Die Broschüre bietet einen
Überblick darüber, wo wir aktuell ste-
hen. Natürlich legen wir unser Augen-
merk auch auf Kommunikations- und
Internetthemen; schließlich entstehen
gerade in diesen Branchen viele neue
Jobs.
Institut der deutschen Wirtschaft Köln
(Hrsg.): Standort Deutschland 2015,
www.iwmedien.de/14953
IW-Studie
Wachstumsmotor Industrie
Die Industrie ist das Herzstück der Wirtschaft – und
beeinflusst auch viele andere Bereiche. Allerdings wird
ihre Wichtigkeit häufig unterschätzt.
Die Industrie kann dazu beitragen, die
andauernde Krise zu überwinden und
die hohe Arbeitslosigkeit in vielen
Ländern der Europäischen Union zu
reduzieren. Gleichzeitig entstehen vor
allem durch Megatrends wie Globali-
sierung und Wissensintensivierung
neue Herausforderungen – diese Ent-
wicklungen bieten aber auch Chancen.
Die Studie des IW Köln zeigt, welche
Rolle die Industrie für die Wirtschaft
spielt. Anhand der aktuellen Mega
trends wird deutlich, welche Perspektiven sich eröffnen und
wie die EU-Mitgliedsstaaten durch eine effektive Industrie
politik gemeinsam voranschreiten können.
Institut der deutschen Wirtschaft Köln: Manufacturing in Europe:
A growth engine in the global economy, www.iwmedien.de/45559
InfoTruck NRW
M+E-Ar-
beitswelt
live
Als IT-Spezialist
Aufzugkabinen
steuern, Elektro-
module zu einem Schaltkreis zusammenlegen, die com-
putergesteuerte Fräsmaschine programmieren und ein
Werkstück fertigen – das alles können Schüler im neuen
M+E-InfoTruck ausprobieren. Interaktiv, multimedial und
im Gespräch lernen sie so die Arbeitswelt der M+E-Indus-
trie kennen. Der neue InfoTruck rollt nun auch durch NRW.
Der Verband der Metall- und Elektro-Industrie Nordrhein-West-
falen (METALL NRW) hat den ersten neuen M+E-InfoTruck vor-
gestellt, der ab sofort als mobile Berufsinformation durch das
Land fahren wird. Auf zwei Etagen mit knapp 100 Quadratme-
tern Präsentationsfläche interessieren der Arbeitgeberverband
und seine Mitgliedsverbände damit an Schulen und öffent
lichen Einrichtungen Nachwuchskräfte für den größten Indus
triezweig Deutschlands. „Mit diesem Fahrzeug wollen wir
jugendgerecht für die Berufe unserer Industrie werben. Gleich-
zeitig setzen wir auch ein wichtiges Signal, dass die M+E-In-
dustrie in unserem Land eine Ausbildungsbranche ist“, sagte
der Präsident von METALL NRW, Arndt G. Kirchhoff, bei der
Vorstellung des neuen Fahrzeugs am 19. Januar. Der neue
InfoTruck wurde in Anwesenheit des Ministers für Arbeit, Inte-
gration und Soziales des Landes NRW, Guntram Schneider, vor
dem Landtag in Düsseldorf präsentiert.
www.metallnrw.de
Thema Wirtschaft
Industrie 4.0
Wie sieht die Fabrik der Zu-
kunft aus? Wie sichert man die
Wettbewerbsfähigkeit eines
Hochlohnlandes? Und wie
bringt man die Globalisierung,
individuellere Kundenwün-
sche, kürzere Produktions-
und Lieferzeiten und steigen-
de Qualitätsansprüche unter
einen Hut?
Diese Fragen werden seit geraumer Zeit unter den plakativen
Begriffen Smart Factory oder Industrie 4.0 diskutiert. Mit 4.0
ist nichts anderes als die vierte industrielle Revolution ge-
meint. Und die ist in vollem Gange. „Deutschland verfügt
traditionell über besondere Stärken in klassischen Industrie-
zweigen. Diese Stärken mit den Chancen der IT-Entwicklun-
gen zu verbinden, bedeutet, gewohnte Standards ins 21. Jahr-
hundert, ins Zeitalter der Digitalisierung zu übersetzen. Das
bedeutet neue Wachstumswege“, sagte Bundeskanzlerin
Angela Merkel in ihrer Rede zur IAA 2013.
In dieser Ausgabe von Thema Wirtschaft geht es um diese
„Industrie 4.0“. Die Schüler erfahren,
– wo der Begriff 4.0 herkommt,
– wie bekannt er bereits ist,
– wie eine solche Fabrik funktioniert,
– welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen und
– wo Fallstricke sind.
Hanno Kempermann: Industrie 4.0,Thema Wirtschaft Nr. 141,
www.iwmedien.de/24341
3. 21
Genug verteilt
Seit Union und SPD vor gut einem Jahr ihr Bündnis
besiegelten, dient der Koalitionsvertrag vor allem als An
leitung zum Verteilen von Wohltaten. Für die kommenden
zweieinhalb Jahre braucht die Regierung einen anderen
Plan für Wachstum und Wohlstand. Die aktuelle Ausgabe
des Magazins 21 befasst sich unter anderem mit diesem
Thema.
In der 21 geht es außerdem um die Einkommensverteilung, bei
der Realität und Wahrnehmung sowohl in Deutschland als auch
international weit auseinander liegen. Zudem berichtet das Ma-
gazin über die neuen InfoTrucks der Metall- und Elektro-Indus
trie. Weitere Themen sind der Immobilien-Index des IW, die
Fiskalkapazität der Europäischen Union sowie die Finanzierung
der gesetzlichen Pflegeversicherung.
Das Magazin informiert halbjährlich Partner und Kunden des
Instituts sowie ausgewählte
Multiplikatoren über die Entwick-
lungen des IW-Verbunds. Zudem
greift es Themen aus Wirtschaft
und Politik auf, mit denen sich
das führende private Wirt-
schaftsforschungsinstitut ausein-
andersetzt.
Das Magazin 21 gibt es auch als
multimediale Ausgabe:
www.iwkoeln.de/21
Wirtschaftszeitung AKTIV
Datenschutz und Datensicherheit
Die Wirtschaftszeitung AKTIV
wird Beschäftigten von ihren
Arbeitgebern zugestellt. Mit
AKTIV vermitteln die Unter
nehmen ihre Positionen und
Begründungen zu Fragen der
Wirtschaft und der Arbeits
welt, erfüllen allgemeine Infor
mationspflichten und erläutern
Fragen der Arbeitssicherheit
und der beruflichen Quali
fikation.
Die Broschüre erläutert, warum und auf welcher rechtlichen
Grundlage Arbeitgeber die Zeitung ohne explizite Zustimmung
der Adressaten zustellen und wie die IW Medien als Auftrags-
dienstleister das Verfahren dazu gestaltet hat. In die Übersicht
eingearbeitet sind die Ergebnisse aktueller Gutachten – von
Prof. Dr. Thomas Hoeren zum datenschutzrechtlichen Zusam-
menhang und von Prof. Dr. Fetchenhauer zur Begründung aus
psychologischer Sicht, warum Arbeitgeber die gedruckte
Zeitung direkt zustellen müssen, wenn die Informationen die
Beschäftigten auch erreichen sollen. Beide Gutachten sind
parallel im Volltext verfügbar. Das E-Book kann online frei he
runtergeladen werden, unentgeltliche Druckstücke können
beim Verlag angefordert werden unter: datenschutz@iwmedien.de
Michael Opferkuch: Datenschutz und Datensicherheit bei AKTIV,
www.iwmedien.de/45569
BDAktuell
Mindestlohn
Der kompakte Praxisleitfaden stellt
das Mindestlohngesetz und die sich
hieraus ergebenden Probleme für
die Praxis systematisch dar.
Zahlreiche Beispiele, Tipps, Hinweise
sowie Muster erleichtern den Transfer
und den direkten Einsatz in die Praxis.
Eine Erläuterung der gesetzlichen
Änderungen zur Allgemeinverbindlicherklärung und des Arbeit-
nehmer-Entsendegesetzes ist inklusive. Zum Nachschlagen
sind die gesetzlichen Grundlagen ebenfalls Bestandteil der
Publikation. Die Muster, wie zum Beispiel ein Praktikumsver-
trag oder ein Vertrag über eine Bachelor- oder Masterarbeit,
stehen dem Leser als Download in seinem Benutzerkonto zur
Verfügung.
Die Schriftenreihe BDAktuell richtet sich an Praktiker im Be-
trieb und soll den Umgang mit neuen Gesetzen im Bereich des
Arbeits- und Sozialrechts erleichtern.
Denis Henkel, Heribert Jöris, Judith Röder, Dr. Anita Schmitz-Witte,
Sandra Warden, Roland World: BDAktuell Nr. 21 – Mindestlohn: Neue
gesetzliche Rahmenbedingungen und Hinweise für die Praxis,
17,90 Euro, Paperback, 1. Auflage, ca. 180 Seiten, ISBN 978-3-936074-86-4,
www.arbeitgeberbibliothek.de
Aushangpflichtige Arbeitsschutzgesetze
Rechte und Pflichten im Betrieb
Das Arbeitsrecht enthält zahlreiche Schutzvorschriften zu
gunsten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Damit
sie ihre Rechte und Pflichten kennen, ist in einigen Arbeits
schutzgesetzen und ‑verordnungen ausdrücklich vorge
sehen, dass jeder Arbeitgeber diese Vorschriften in jeweils
gültiger Fassung im Betrieb bekannt machen muss.
Die Bestimmungen müssen an geeigne-
ter Stelle ausgelegt/ausgehängt werden
oder den Mitarbeitern via der im Betrieb
üblichen Informations- und Kommunika-
tionstechnik zugänglich sein. In unserer
aktuellen Ausgabe finden Sie die wich-
tigsten aushangpflichtigen Arbeits-
schutzgesetze, ergänzt durch weitere
arbeitsrechtliche Regelungen, über die
jeder Arbeitnehmer ebenfalls informiert
werden sollte, und eine Übersicht even-
tuell noch bestehender betriebsspezifischer Aushang- und Un-
terrichtungspflichten. Hierzu berät Sie im Einzelfall auch gerne
der regionale Arbeitgeberverband Ihrer Branche.
Aushangpflichtige Arbeitsschutzgesetze, Stand: 28. Februar 2015,
zusammengestellt nach amtlichen Unterlagen für die Bundesrepublik
Deutschland, www.iwmedien.de/14956
4. 01 | 2015
IW-Positionen
Markt und Moral
Eine marktwirtschaftliche Wirt
schaftsordnung ist wesentlicher
Garant für Freiheit, Wohlstand und
Moral. Allerdings sind dafür Regel
setzungen auf gesamtwirtschaft
licher und auf Unternehmensebene
erforderlich, die moralisches Ver
halten systematisch belohnen.
Eine als Anreizethik verstandene Wirtschaftsethik löst den häu-
fig konstruierten Widerspruch zwischen Markt und Moral auf.
Moralische Appelle sind hingegen bestenfalls wirkungslos. Eine
funktionsfähige Marktwirtschaft braucht moralisches Kapital
(Vertrauen), kann aber solches über Institutionen auch selbst
schaffen. Unternehmen, die langfristig erfolgreich sein wollen,
müssen innerhalb des Unternehmens ethische Standards set-
zen. Richtig eingeführtes Ethik- und Wertemanagement ist das
beste Risikomanagement. Darüber hinaus müssen sich Unter-
nehmer der geschärften Wahrnehmung der Öffentlichkeit bei
Themen wie Korruption, Managergehälter und Bilanzfälschun-
gen bewusst sein und wieder eine Vorbildfunktion überneh-
men. Notwendig sind eine stärker praxisorientierte wirtschafts-
ethische Forschung und ein offensiver Umgang mit dem
Thema Ethik in Unternehmen.
Dominik H. Enste: Eine ordnungsethische Reflexion, IW-Positionen 69,
www.iwmedien.de/45966
IW-Analyse
Qualifizierung von Ungelernten
Der demografische Wandel stellt die Wirtschaft vor
wachsende Herausforderungen: Der Fachkräftenach
wuchs wird weniger, während gleichzeitig immer mehr
qualifizierte Kräfte gebraucht werden. Umso wichtiger ist
es, alle vorhandenen Fachkräftepotenziale zu nutzen, zum
Beispiel auch An- und Ungelernte.
Die IW-Analyse untersucht vor allem die Arbeitsmarktsituation
von An- und Ungelernten in Deutschland. Dabei zeigt sich,
dass sie schlechter abschneiden als Personen mit abgeschlos-
sener Berufsausbildung, Fortbildungs- oder Hochschulab-
schluss. Wenn An- und Ungelernten der Eintritt in den Arbeits-
markt gelungen ist, dann befinden sie sich mehrheitlich in
einem stark segmentierten „Jedermannsarbeitsmarkt“. Dieser
erfordert keine berufs- und betriebsspezifischen Qualifikatio-
nen, bietet keinen Zugewinn an Kompetenzen durch Training on
the Job und eröffnet selten Weiterbildungschancen. An- und
Ungelernte können ihre Lage kurzfristig nur durch eine Nach-
qualifizierung verbessern. Langfristig wirken Präventionsmaß-
nahmen im frühkindlichen und schulischen Bereich sowie eine
bessere Berufsorientierung, was zu einer Verringerung von
Schul- und Ausbildungsabbrüchen führt.
Regina Flake, Lydia Malin, Lena Middendorf, Susanne Seyda:
Qualifizierung von An- und Ungelernten – Eine empirische Bestandsauf
nahme der Lebenssituation und Potenziale, IW-Analyse 100,
www.iwmedien.de/45564
Argumente zu Unternehmensfragen
Gute Grundlage für Diskussionen
Von der Gesundung des Arbeitsmarktes haben auch viele
Langzeitarbeitslose profitiert. Die zweite Ausgabe der
Argumente zu Unternehmensfragen (AzU) in diesem Jahr
dreht sich um das Thema Langzeitarbeitslosigkeit.
In der ersten Ausgabe 2015 geht es um den Krankenstand, der
im vergangenen Jahr erneut angestiegen ist. Die letzten beiden
Ausgaben der AzU 2014 befassen sich mit den Themen Bil-
dungserträge und Personalkosten.
Die AzU erscheint einmal im
Monat, beschäftigt sich mit Sach-
verhalten aus dem breiten Themen-
spektrum Wirtschaft und macht die
Relevanz für die betriebliche Praxis
deutlich. Mit Fakten, Argumen
tationslinien und grafisch aufberei-
teten Zahlen bietet die AzU eine
solide Basis für Stellungnahmen
und Diskussionen.
www.iwmedien.de/AzU2-15, www.iw
medien.de/AzU1-15, www.iwmedien.de/
AzU12-14, www.iwmedien.de/AzU11-14
IW-Trends
Aktuelle Wirtschaftsforschung
In den IW-Trends werden vierteljährlich die aktuellen
Ergebnisse der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung
aus dem IW Köln publiziert.
Die aktuelle Ausgabe der IW-Trends befasst sich unter ande-
rem mit dem Thema Ressourcenproduktivität. Im Vergleich mit
anderen Ländern hat Deutschland dabei nennenswerte Fort-
schritte gemacht. Weitere Themen der IW-Trends 4/2014:
– Diversity Management
– Industrielle Arbeitskosten im internationalen Vergleich
– IW-Weiterbildungserhebung 2014 – höheres Engagement
und mehr Investitionen in betriebliche Weiterbildung
– Die deutsche Lohnpolitik auf Expansionskurs
– Transaktions- und Angebotsdaten von Wohnimmobilien –
eine Analyse für Hamburg
– Produktivität und Lohnstückkosten der Industrie im inter
nationalen Vergleich
Die Printausgabe der IW-Trends ist zu einem jährlichen Bezugs-
preis von 50,75 Euro im Abonnement erhältlich. Eine Einzel
ausgabe kostet 20 Euro.
www.iwmedien.de/2014-4
Institut der deutschen Wirtschaft Köln Medien GmbH, Postfach 10 18 63, 50458 Köln,
Konrad-Adenauer-Ufer 21, 50668 Köln,
Telefon: 0221 4981-452, Fax: 0221 4981-445 · www.iwmedien.de
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