Mein (improvisierter) Vortrag zum World Usability Day 2014 in Hamburg. http://uxhh.de/wud/2014.html

1. Das kannst Du
schon so
machen, aber
dann ist es halt
gewöhnlich.
2014
13. November 2014 - Making life easy!
Hamburg

2. Warum Dinge
nicht immer nur
funktionieren
sollten.
Funktionalismus als Spaßbremse
in innovativen Projekten

3. Thema finden
& einreichen
Präsentation
fertigstellen
Urlaub

4. Thema finden
& einreichen
Präsentation
fertigstellen
Oh! Urlaub

5. Thema finden
& einreichen
Präsentation
fertigstellen
Oh!
Mhm.
Urlaub

6. Thema finden
& einreichen
Präsentation
fertigstellen
Oh!
Mhm.
Urlaub

7. Thema finden
& einreichen
Präsentation
fertigstellen
Mhm.
Oh! Urlaub
An diesem Punkt wurde mir bewusst, dass ich die Präsentation
nicht mehr fertig bekomme und improvisieren muss.

8. Thema finden
& einreichen
Präsentation
fertigstellen
Oh!
Mhm.
Urlaub

10. !
Eine Erfahrung, die ich dieses Jahr gemacht habe.

11. !
Mein Verständnis von Engagement.

12. Die Reise in ein komplexes Habitat.

13. CHAOTISCH EINFACH
VERWIRRUNG
Selbstorganisierung im Team
Direktive Führung
KOMPLEX KOMPLIZIERT
Teamorientierung & Agilität
Direktives Tandem
CYNEFIN FRAMEWORK

14. CHAOTISCH EINFACH
VERWIRRUNG
Selbstorganisierung im Team
Direktive Führung
KOMPLEX KOMPLIZIERT
Teamorientierung & Agilität
Direktives Tandem
CYNEFIN „LANDKARTE“

15. CHAOTISCH EINFACH
VERWIRRUNG
Selbstorganisierung im Team
Direktive Führung
ISLAND KOMPLIZIERT
Teamorientierung & Agilität
Direktives Tandem
CYNEFIN „LANDKARTE“

16. Nachtrag an die Teilnehmer des World Usability Day in Hamburg
Die erwähnte Extended Version der folgenden Präsentation findet Ihr unter:
http://de.slideshare.net/Lueti/10-dinge-die-wir-auf-unserer-wanderung-durch-island-lernten

17. 10 DINGE
DIE WIR AUF UNSERER
WANDERUNG DURCH
ISLAND LERNTEN*
*UND WIE DU DIESE AUF DEIN PROJEKT ANWENDEN KANNST.
http://hqscreen.com/mountains-landscapes-rocks-fog-iceland-wallpaper-25884/
Lasse Lüders & Jakob Burmeister

18. IM AUGUST 2014 REISTEN WIR NACH
ISLAND UM DEN LAUGAVEGUR UND
DEN FIMMVÖRÐUHÁLS ZU BESTREITEN.

19. LAUGAVEGUR
• BEKANNTER TREKKINGWEG
• 54 KM LANG
• VON LANDMANNALAUGAR
BIS ÞÓRSMÖRK.

20. FIMMVÖRÐUHÁLS
• HOCHEBENE (1100 METER)
• 26 KM LANG
• ZWISCHEN DEN GLETSCHERN
EYJAFJALLAJÖKULL UND MÝRDALS-JÖKULL

21. Skógar - Landmannalaugur
(6 Etappen)

22. ERFAHRENE WANDERER BENÖTIGEN FÜR
DIE TREKKINGROUTE VON NORD NACH
SÜD DURCHSCHNITTLICH 4 TAGE.

23. AUFGRUND DES HÖHENANSTIEGS
DAUERT DER WEG VON SÜD NACH
NORD ZWEI TAG LÄNGER.

24. WIR ENTSCHIEDEN UNS FÜR
DIE SÜD-NACH-NORD-TOUR.

25. • 18 KG GEPÄCK BIS ZU 12 STUNDEN
• 8.000 BIS 10.000 KCAL
• 3 BIS 7 STUNDEN SCHLAF

26. • WETTERWECHSEL ALLE 15 MINUTEN
• -2° UND 10° GRAD
• STARKE WINDE UND NÄSSE

27. DIE GRÖSSTE HERAUSFORDERUNG:
KEINE WANDERERFAHRUNG.

28. DIE
WANDERUNG

29. Skógar - Básar
ERSTER
TAG
02.08.2014
07:30 Uhr

30. Die steilen Anstiege sind ungewohnt und
durch den rutschigen Untergrund anstrengend.

31. Wir machen alle 30 Minuten eine kurze
Pause um Wasser zu uns zu nehmen.
Am Horizont ist der von Schnee und Eis
bedeckte Eyjafjallajökull erkennbar.

32. Nach vier Stunden erreichen wir
das Hochland des Fimmvörðuháls.
Hinter der Wolkenwand ist es kalt
und die Sicht wird immer schlechter.

33. Die nächsten Kilometer führen über eine schwarz-weisse Einöde.

34. Am späten Nachmittag erreichen wir
einen der jüngsten Vulkane der Erde.
Der Magni entstand 2010 bei dem
Ausbruch des Eyjafjallajökull.

35. Nach stundenlanger Wanderung durch Schnee und Asche
ist das „Tal der Götter“ in greifbarer Nähe.

36. Um den Pass zu verlassen muss Lasse
gegen seine Höhenangst ankämpfen
und den tiefen Abstieg überwinden.

37. Nach über elf Stunden ist der tückische
Gletscherfluss Krossá erkennbar.
Unser Etappenziel, der Campingplatz von
Básar, ist nur noch 2 km entfernt.

38. Básar - Álftavatn
ZWEITER
TAG
03.08.2014
10:30 Uhr

39. Unser Frühstück besteht für die nächsten
Tage aus Müsli, das wir mit Honig und
lauwarmen Wasser vermischen.
Kaffee ist unverzichtbar.

40. Nach einem kurzen Anstieg blicken wir voller Ehrfurcht auf
die zurückgelegte Strecke vom Vortag. Unsere Beine schmerzen.

41. Hochkonzentriert durchqueren wir den
ersten eiskalten Gletscherfluss.

42. Wir begeben uns in tiefe Felsspalten
um unsere Wasservorräte aufzufüllen.

43. Die reißende Strömung trägt riesige Felsbrocken mit sich.
Das dumpfe Geräusch wirkt einschüchternd.

44. Im Gebirge werden wir von Nordwinden überrascht.
Im Schutze einer Bergwand errichten wir unser Zelt.

45. DRITTER
TAG
04.08.2014
06:30 Uhr
Básar - Álftavatn

46. Die zunehmend starken Nordwinde zwingen uns zum Aufbruch.
Über zwei Stunden kämpfen wir gegen Sandstürme an.

47. Die endlose Strecke durch die „Wüste des Todes“
bringt uns an unsere körperlichen und geistigen Grenzen.

48. Mit letzter Kraft durchwaten wir eine breite Furt.

49. Der Anblick von Álftavatn lässt Schmerzen und Erschöpfung vergessen.

50. Básar - Landmannalaugur
VIERTER
TAG
05.08.2014
10:00 Uhr

51. Wir beschließen nach kurzer Diskussion,
die zwei Etappen nach Landmann-alaugur
an einem Tag zu laufen.

52. Die nächsten Stunden führen uns durch dampfende Solfatarenfelder.
Der Boden ist klebrig und es stinkt nach verfaulten Eiern.

53. Die Hrafntinnusker-Hütte steht in einer
fast menschenfeindlichen Umgebung im
Schatten des Söðull-Gipfels.

54. Auf dem Gipfel verschwinden wir im Nebel.
Das GPS-Gerät hilft uns bei der Orientierung.

55. Durch die Jahreszeit sind die Wege über
den Schnee nicht mehr sicher.
Die Wanderstöcke helfen beim Vortasten.

56. Wir erreichen den „Wald von Thor“.
Dieser ist das letzte Hindernis vor unserem Ziel.

57. Der Wald besteht aus Felslava, die ein meterhohes Labyrinth bildet.
Eine Stunde später erreichen wir den Campingplatz von Landmannalaugur.

58. Die Freude über die Ankunft
im Ziel ist nicht von Dauer.
Wir vermissen die Einsamkeit
in dieser unberechenbaren Natur.

59. WIR HABEN DIE ROUTE IN 3,5 TAGEN
STATT IN 6 TAGEN ZURÜCKGELEGT.

60. WIR HABEN DIE ROUTE IN 3,5 TAGEN
STATT IN 6 TAGEN ZURÜCKGELEGT.
WIE HABEN WIR DAS
GEMACHT?

61. DIE
ERFAHRUNG

62. ABENTEUER SIND WIE
KOMPLEXE PROJEKTE.

63. DIE REISE BEGINNT BEREITS
VOR DEM ABFLUG.

64. Oberstes Ziel
Doing
Decide what to do
Generate Insights
Gather Data
Überprüfung auf Machbarkeit
Zielsetzung
Projektstart
Re-Briefing
Briefing
Rahmenbedingungen
Creative Briefing
Projekt aufsetzen
Umsetzung
Aufgaben verteilen
Planung
Recherche
Analyse
Projektende

65. 10 DINGE
DIE DU FÜR DEIN NÄCHSTES
PROJEKT BENÖTIGST.
Erfahrungen von unserer Wanderung

66. 1
DIE RICHTIGE EINSTELLUNG UM EIN
ABENTEUER ANZUGEHEN UND
ERFOLGREICH IM ZIEL ANZUKOMMEN.

67. 2
DAS VERLASSEN DER EIGENEN
KOMFORTZONE* IST VORAUSSETZUNG
UND WEGBEREITER FÜR DEN ERFOLG.
*DIE PERSÖNLICHE KOMFORTZONE ENDET DORT, WO ÜBERWINDUNG UND/ODER ANSTRENGUNG
BEGINNEN UND ES NICHT MEHR BEQUEM IST.

68. 3
ERFAHRUNG UND KREATIVITÄT DIENEN
DER IMPROVISATION UND SIND LÖSUNG
FÜR UNVORHERGESEHNE PROBLEMEN.

69. 4
WENIGER IST MEHR.
DIE WAHL DEINER AUSRÜSTUNG
BESTIMMT DEINE AGILITÄT.

70. 5
AUFGESCHLOSSENHEIT MUSS ZUM
FESTEN BESTANDTEIL DEINES HANDELS
WERDEN.

71. 6
PROBLEME GEMEINSAM LÖSEN
ERFORDERT FORTLAUFENDE
VERSTÄNDIGUNG.

72. 7
SETZE VOLLSTES VERTRAUEN IN DEIN
TEAM. JEDER HANDELT ZU JEDER ZEIT
NACH BESTEM WISSEN UND GEWISSEN.

73. 8
DAS ZIEL IST NUR ERREICHBAR,
WENN SICH DIE PERSPEKTIVE AUF
DEINEM WEG ÄNDERN LÄSST.

74. 9
ENTHUSIASMUS VERSETZT BERGE.
DER WILLE FÜR DAS PROJEKT MUSS
VORHANDEN SEIN.

75. 10
BIER MUSS
HART ERARBEITET
WERDEN.
ABENTEUER STATT ALL INCLUSIVE.

76. DANKE.

77. IAjobs@appmotion.de