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5/2015 OKTOBER/NOVEMBER | 8,00 Euro
Wallonie (Belgien)
Sicheres Standing in jeder Veranstaltungssituation
Schon probiert?
Belfast / Nordirland
Schon gebucht?
Skifreizeit in Zell am See Kaprun
Schon geplant?
AME 2016 Istanbul
©MEURISBrieuc
Winteröffnung
im Europa-Park
vom 28. November
bis 10. Januar 2016 !
DAS IST
DER GIPFEL.
AUSZUG AUSSTELLER FOTO: © SWITZERLAND TOURISM / JAN GEERK
03. BIS 06. MÄRZ 2016
INFOS AUF MICEboard.com
HERZLICH WILLKOMMEN.
mep Ausgabe 5/2015 3
EDITORIAL
Thomas P. Scholz
Chefredakteur
Inzwischen hat die Flüchtlingskrise die
MICE-Branche erreicht wie die Beispie-
le des Maritim Hotels in Halle (Saale) und
der Gebläsehalle im Landkreis Peine zeigen
– beide inzwischen als Interimsunterkunft
bzw. Erstunterbringung der Bundesländer
Sachsen-Anhalt und Niedersachsen ge-
nutzt. Je weiter der Strom der Ankömmlin-
ge anschwillt, desto mehr Umwidmungs-
fläche wird man brauchen, das scheint
klar. Der Rest eher nicht: Es herrscht Am-
bivalenz auf allen Ebenen und zwar top to
down.
In der EU, wo nach den ewigen Schulden-
gipfeln des ersten Halbjahres der Spaltpilz
so weit fortgeschritten ist, dass den weni-
gen aufnahmebereiten Staaten die breite
Front der Ablehner aus Ost und West ge-
genübersteht, sei es aus Angst vor der ei-
genen Bevölkerung oder dem Geld, das
das alles kostet. Im eigenen Land ist es
nicht minder paradox: Da gehören die ve-
hementeste Befürworterin und der inzwi-
schen größte Gegner sogar der gleichen
Regierungspartei an. Bürgermeister schrei-
ben zu Dutzenden besorgte Brandbrie-
fe, tags darauf rufen andere die vermeint-
lich beste Ordnung aus. Weiter geht’s auf
der Fachebene, wo Arbeitsmarkt- und Si-
cherheitsexperten wohl nicht ganz zu Un-
recht vor Problemen warnen, während die
passenden Gegenstimmen nicht lange auf
sich warten lassen. Dass die Lösung des
Fach- und Führungskräftemangels wohl
doch nicht über die Balkanroute verläuft,
scheint inzwischen als Meinung wieder zu-
lässig zu sein. Doch wo ist der Plan, den es
angeblich gibt, von dem man nur nix hört?
Die Leute wollen Klarheit. Genau deshalb
schlägt der eventuell etwas zu euphori-
Komfortzone
schen Willkommenskultur woanders Skep-
sis und Unmut entgegen. Tatsächlich hat
mal wieder die Politik versagt, und die
Menschen, einheimische wie ankommen-
de, müssen es ausbaden. Dass es Wan-
derungstendenzen gibt, ist seit Jahrzehn-
ten bekannt – geschehen ist nichts. Und
wenn sich Millionen Menschen auf den Ex-
odus machen, passiert das auch nicht un-
bemerkt über Nacht, sondern zumindest
die Geheimdienste orten das, denn dafür
sind sie da. Oder gibt es gar Hintergründe,
die ganz woanders liegen und sich erst viel
später enthüllen? Wer weiß. Es ist gerade
mal drei Jahre her, dass die Europäische
Union den Friedensnobelpreis erhielt, weil
sie über sechs Jahrzehnte entscheidend zur
friedlichen Entwicklung auf dem Kontinent
beigetragen hat, wie der Chef des Nobel-
preis-Kommitees seinerzeit zutreffend be-
merkte (Quelle: Spiegel.de). Deshalb muss
es jetzt um einen sozialen Diskurs im bes-
ten Habermas’schen Sinne gehen, der alle
gesellschaftlichen Kräfte mit- und ernst
nimmt – auch die nicht immer Begeister-
ten, die deshalb noch lange keine Ewig-
gestrigen sein müssen. Es geht um den
großen konstruktiven Wurf.
Oder anders gesagt: Sollte das jüngs-
te Symposium der Strategie Austria in der
TU Wien recht haben mit der Kernaussa-
ge, dass Entwicklungen sich nur außerhalb
der Komfortzonen vollziehen, dann müss-
ten wir eigentlich eine glänzende Zukunft
vor uns haben.
LUNCH & DINNER
IM NEUEN LOOK.
Restaurant + Bar „Oléo Pazzo“
mit mediterraner Küche und
Terrasse
Was wir noch zu bieten haben:
139 moderne Zimmer und
120 kostenfreie Parkplätze
Fünf kombinierbare Tagungsräume
mit Klimaanlage und Zugang ins Freie
Drei Boardrooms mit 37“ Flat Screens
Modernste Tagungstechnik,
High Speed Internet und kostenfreies
WLAN
Rahmenprogramme im Hotel,
in Wiesbaden und im Rheingau
Fitness-Raum, Business-Lounge,
Lobbybereich mit Kamin
Vor den Toren Wiesbadens.
Auf dem Weg nach Frankfurt:
900 m von der A66 (Ausf. Nordenstadt)
10 min. bis Wiesbaden
15 min. bis zum Flughafen Frankfurt
20 min. bis zur Messe Frankfurt
und in den Rheingau
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DAS IST
DER GIPFEL.
AUSZUG AUSSTELLER FOTO: © SWITZERLAND TOURISM / JAN GEERK
4 mep Ausgabe 5/2015
RUBRIK NEWSROOM
Editorial 3
Personalien 76
Inserentenverzeichnis 79
Impressum 79
Branchenverzeichnis:
Wer-was-wo?
80
Die mep immer dabei haben und online lesen?
Einfach einmalig registrieren (kostenfrei) und schon geht’s los:
www.mep-online.de
In Berlin wurde der
Location Award 2015
vergeben
20
Jetzt neu in der Hütt’n:
Der Original Hütten-
krimi von crossing mind
31
MICE by melody
hat sich etabliert
41
Verlagshaus Gruber fei-
erte 20-jähriges Jubiläum
56
Es ist mal wieder
INTERTENT
61
DESTINATIONEN
Bonn: Internationale
Visitenkarte
14
Tipp: Tolle neue
Location in Velbert
22
Cool, cooler, Zürich 26
Jena: In der “Lichtstadt”
wird Zukunft gemacht!
34
Belfast: Nordirland –
immer noch ein Ge-
heimtipp!
58
Rhein-Main:
Power auf Dauer
62
Sieben Destinationen in einem Heft – Bonn, Velbert, Zürich,
Jena, Wallonie, Nordirland und Rhein-Main sind Thema der vor-
liegenden Ausgabe. Unsere Bildkollektion zeigt die Verkehrsbe-
triebe Zürich (auch Copyright), ein Outdoor-Programm der
IMAGINATA in Jena (Foto: Barth/Imaginata e.V.) sowie die Fluss-
landschaft bei Bonn (Bild: Bundesstadt Bonn).
Trio-Kooperation
zur Nachhaltigkeit
42
Nützliche Swiss Office
Management
42
Innovativer Tagungs-
raum für Handwerker
42
Ein Award zum
Agentur-Jubiläum
42
marke[ding]plus zeigte
Blick in die Werbezukunft
43
Estrel eröffnete
10.000 qm große
Convention Hall II
44
Q 2015, die Tagung für
den Nachwuchs
44
Modernisierung des
Kongresszentrums
Westfalenhallen abge-
schlossen
44
EINLADUNG
AME 2016 – ambitio-
nierte Fachmesse im
Wachstumsmarkt Tür-
kei/Istanbul
13
TRENDS & EVENTS TITELSTORY
Da will man hin –
Wallonie (Belgien)
50 „Privilegiertes Leben
bedeutet auch Verant-
wortung“
6
60 Jahre EVVC 10
Gute Ausbildungsquali-
tät sichtbar machen
10
VERBÄNDE
Demnächst noch (viel)
mehr Raum auf Zollverein
45
Neuer kostenloser
Tagungsplaner
„Steiermark“
46
Bald nagelneue Kon-
gresslocation am Bo-
densee
46
mbt Meetingplace
verspricht „Impulse
für die Praxis“
46
GCB eröffnet
Repräsentanz in China
46
Praktische Tagungsoption
im attraktiven Hochsau-
erland
47
Jetzt anmelden: (M)ICE-
boarding – die Skifreizeit
in Zell am See Kaprun
24
Tipp der Redaktion
Die ibtm world in Barcelona (bisher: EIBTM) startet vom 17.-19.
November und erwartet nach Veranstalterangaben rund 3.000
Aussteller aus 150 Ländern. Im Rahmen des „Knowledge Pro-
gramme“ werden hundert Beiträge versprochen. Dazu kommen
ebenso viele Networking-Events sowie als neues Highlight die
„Innovation Zone“, die sich aktuellen Entwicklungen in der Ver-
anstaltungstechnologie widmet. So kommt man online weiter:
Ausstellerverzeichnis unter www.ibtmworld.com/directory,
Fachprogramm: www.ibtmworldcom/speakers und Vorab-Re-
gistrierung: www.ibtmworld.com/visit2015
DESIGNED FOR GREAT MOMENTS
ANGELO MUNICH WESTPARK: Südwestlich des Stadtzentrums ZIMMER: 207
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quer90x65_02 27.05.2002 13:22 Uhr Seite 1
LOCATIONS
Wintereröffnung im
Europa-Park: interessant
für Rahmenprogramme
12
INTERVIEW
Monika Riexinger: „Sind
nicht nur ein Unterneh-
men, sondern auch eine
Lebenshaltung“
32
FACHMESSEN
24 mep Ausgabe 5/2015 mep Ausgabe 5/2015 25
Jetzt anmelden: (M)ICEboarding –
die Skifreizeit in Zell am See Kaprun
Exklusiv für Leser: MICEboard.com und mep laden zum Branchentreff in die Salzburger Berge
Vom 8. bis 10. Januar 2016
treffen sich wintersportbegeis-
terte High Potentials & Young
Professionals in den schneesi-
cheren Bergen in Zell am See
Kaprun (Österreich). Die Ver-
anstaltung richtet sich an Pla-
ner wie Anbieter aus der
MICE-Branche und stellt das
Networking in relaxter Atmo-
sphäre in den Mittelpunkt. Das
heisst Pflege, Intensivierung
und Ausbau von Beziehungen
zu Kunden, Geschäftspartnern
und Berufskollegen! Auch für
Winterspaß & Entspannung ab-
seits der Pisten ist gesorgt – mit
umfangreichen Beauty- & Well-
ness-Möglichkeiten. Sie woh-
nen im Alpenhaus Kaprun. Am
Samstag Abend lädt das (M)
ICEboarding Event zum ge-
meinsamen Hüttenabend mit
regionalen Speisen und Geträn-
ken ein. Anreise ist am Freitag,
den 8. Januar 2016, Abreise am
Sonntag, den 10. Januar 2016.
Ihr Programmablauf
Freitag, 8. Januar 2016
Individuelle Anreise und Check-in im Alpenhaus Kaprun (Öster-
reich) ab 15 Uhr | Come together mit Empfang an der Hotelbar |
Gemeinsames Abendessen im Hotelrestaurant
Samstag, 9. Januar 2016
Frühstück | Skitag am Kitzsteinhorn-Gletscher auf 3.000 Meter
Höhe | Alternativ: Nutzung des hauseigenen Sauna- und Bade-
bereiches | (M)ICEboarding Hüttenabend in einer zünftigen
Hütte in Zell am See Kaprun mit regionalem Flair und Salzbur-
ger Kulinarik
Sonntag, 10. Januar 2016
Frühstück | Check out bis 12 Uhr und individuelle Abreise
Gesamtpreis (M)ICEboarding Package:
•	Pro Person für 2 Nächte im Doppelzim-
mer: EUR 289.-
•	Pro Person für 2 Nächte im Doppelzim-
mer single use: EUR 319.-
Im Preis inkludierte Leistungen:
•	2 x Übernachtungen im Alpenhaus
Kaprun
•	2 x reichhaltiges Frühstücksbuffet
•	2 x Nachmittagsjause mit einem täglich
wechselnden Gericht
•	Come Together an der Hotelbar mit
Prosecco & Prosecco Orange
•	1 x Gourmet-Menue am 8.1.2016 (Frei-
tag Abend) mit 4 Gängen oder
•	alternativ Themenbuffet aus der Alpen-
haus Küche
•	(M)ICEboarding Hüttenabend am
9.1.2016 (Samstag) in einer zünftigen
Hütte inkl. Getränken (Weißwein, Rot-
wein, Bier vom Fass, Mineralwasser
und Fruchtsaft)
•	Alle Alpenhaus Inklusivleistungen mit
Beauty und Wellnesslandschaft
•	Fitnessraum mit modernen Cardio-
Geräten
•	Parkplatz beim Alpenhaus (Tiefgarage
oder im Freien)
Optional zubuchbar zu
Sonderkonditionen:
•	Ski-Tagespass für EUR 50.- pro Person
(10% Ermäßigung auf den Ski-& Snow-
board-Verleih bei Intersport Bründel di-
rekt am Alpenhaus)
•	Massage- und Beauty-Anwendungen
im hauseigenen ALPEN.VEDA.SPA
•	EUR 90.- pro Person und Verlänge-
rungsnacht im Doppelzimmer inkl.
Halbpension ab 6. Januar 2016 und /
oder bis zum 12. Januar 2016
•	EUR 105.- pro Person und Verlänge-
rungsnacht im Einzelzimmer inkl. Halb-
pension ab 6. Januar 2016 und/oder
bis zum 12. Januar 2016
Wichtig: So geht’s weiter
Für Buchungen kontaktieren Sie bitte die Reservierungsabteilung
des Alpenhaus Kaprun: reservierung@alpenhauskaprun.at,
Kennwort: „(M)ICEboarding“ (Telefonnummer +43 6547
7647 509).
Weitere Infos und Online-Buchung auf der Webseite:
www.alpenhauskaprun.at
Bitte beachten:
Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Hotel-
lerie (AGBH 2006). Danach ist eine kostenlose Stornierung bis 30
Tage vor Anreise möglich. Bis eine Woche vor dem Ankunftstag
werden 70 Prozent des Arrangementpreises verrechnet, in der letz-
ten Woche vor dem Ankunftstag werden 90 Prozent des Arrange-
mentpreises verrechnet. Nur schriftliche Stornierungen sind gültig.
Die An- und Abreise erfolgt auf eigene Kosten jedes Teilnehmers,
ebenso erfolgt die Teilnahme an der Veranstaltung auf eigenes
Risiko jedes Teilnehmers. Zum Abschluss einer geeigneten Versi-
cherung wird geraten. MICEboard und mep fungieren nicht als
Veranstalter und übernehmen keinerlei Haftung. Reiseanfragen
sind ausschließlich ans Hotel zu richten.
Alle Angaben ohne Gewähr.
© Michael Huber, www.huber-fotografie.at
© Felsch Fotodesign
Weniger Piste, mehr Entspannung? Das Alpenhaus Kaprun hat eine tolle Wellness-Landschaft! © Martin Vandory, www.vandory.com
Quelle:DasAlpenhausKaprun
©FlorianBachmeier
© Michael Huber, www.huber-fotografie.at
26 mep Ausgabe 5/2015 mep Ausgabe 5/2015 27
Cool, cooler, Zürich
Wussten Sie, dass Google
seinen europaweit wich-
tigsten Standort in der
größten Stadt der Schweiz
hat? Und dass man dort
große Pläne hegt? „Digital-
Zurich2025“ heisst die Initi-
ative, die von Branchenrie-
sen wie Migros, Swisscom,
Swiss Life, UBS und Rin-
gier getragen wird und
den Grossraum Zürich zu
nicht weniger als einen Me-
ga-Cluster für die digitale
Wirtschaft ausbauen will,
wie der eidgenössische „Ta-
gesanzeiger“ meldet. Da-
bei zielt das Projekt vor al-
lem auf Start-ups in den
High-Tech-Bereichen und
da ohne das nötige Kapital
nichts geht, soll ein Investo-
rengipfel ins Leben gerufen
werden, der dann stattfin-
det, wenn die wirklich Fi-
nanzkräftigen ohnehin im
Land sind – abgestimmt auf
das Weltwirtschaftsforum
in Davos!
Weil neue Ideen auch neue
Maßnahmen bedingen, stellen
wir Ihnen auf diesen Seiten mal
nicht die klassischen bekann-
ten Player des Standorts vor,
sondern einige neue und origi-
nelle Initiativen für die Ausrich-
tung von Veranstaltungen und
ihrer begleitenden Aktivitä-
ten. Ein Paukenschlag war z.B.
die Eröffnung des neuen Ka-
meha Grand Zürich Ende Au-
gust. Man könnte jetzt natür-
lich berichten, dass das Haus
über sieben Meetingräume,
sechs Business Suiten und 245
Zimmer verfügt, bei Kapazitä-
ten für Formate bis 630 Perso-
nen und fünf Kilometer Entfer-
nung bis zum Hauptbahnhof.
Damit würde man dem Gan-
zen aber nicht gerecht. Erst
der Name Michael Najjar er-
klärt die vollständige Dimensi-
on. Er ist zwar ein Künstler aus
Berlin, im Kameha Grand Zü-
rich aber hat er die „Space Sui-
te“ (Bi. r. o.) geschaffen.
Nicht weniger als
ein Ausflug ins Weltall…
Najjar gehört zu den „Pioneer
Astronauts“ von Richard Bran-
sons Unternehmen Virgin Ga-
lactic und hat seinen Traum
vom Weltraum hier inszeniert.
Die Suite ist eigentlich mehr
eine Raumstation für Gäste:
Beim Eintritt begrüßt eine au-
tomatisierte weibliche Stim-
me das neue Besatzungsmit-
glied, der Teppich besteht aus
Bildern des Weltraumteleskops
Hubble und im Schlafzimmer
– man spricht vom „Schlaf-
modul“ – scheint das Bett gar
im Raum zu schweben. Natür-
lich gibt es auch ein „Wohn-
modul“ mit Modellen von his-
torischen Raketen und allerlei
Science-Fiction- und auch
Fachliteratur zum Nachlesen.
Najjar hat übrigens die ersten
Trainings in Sachen Schwerelo-
sigkeit schon hinter sich – viel-
leicht ist ja gerade der Auf-
enthalt in der Space Suite des
Kameha Grand Zürich eine
gute Vorbereitung hierzu….
www.kamehagrandzue-
rich.com
Auch Tramfahren kann spannend sein
Zumindest bei den Verkehrsbetrieben Zürich (VBZ), die ihre mar-
kant weiß-blauen Fahrzeuge auch für Sonderanlässe zur Verfü-
gung stellen. Originelles Networking mit Sightseeing-Charak-
ter und begleitender kulinarische Komponente. Exklusiv gebucht
werden können sowohl Linien- wie auch Oldtimerwagen. Die
„Partytram“ fungiert als rollendes Lokal (28 Sitzplätze), während
die etwas kleinere „Sächsitram“ besonders hübsch rustikal ist.
Prunkstück der Flotte ist der kantige „Elefant“ aus dem Baujahr
1930. Moderne Alternative wäre die schon sehr schnittige „Cob-
ra“ – dank höherer Sitzplatzkapazität für größere Gruppen ge-
eignet. Ein besonders beliebtes Schweizer Vehikel ist der Bus und
auch da haben die VBZ ihr eigenes Angebot parat: Der „Saurer
V9“ erinnert ans allseits geschätzte Postauto und erlaubt indivi-
duelle Touren für 17 Fahrgäste. www.stadt-zuerich.ch/vbz
©ZürichTourismus
Sollte Sie dieses Bild besonders animieren, ist das Hotel Belvoir hoch oberhalb des Zürichsees eine passende Adresse
dazu. Vier-Sterne-Superior, 60 Zimmer und acht Meetingräume mit Kapazitäten bis 280 Gäste im großen Belvoir-
Saal. Hauseigene Bowlingbahn ebenfalls vorhanden! / © Zürich Tourismus
Fürs „Running Dinner“ braucht man kein Sportabzeichen
Das mag für den einen oder anderen be-
ruhigend klingen und es wäre auch kon-
traproduktiv: Kramer Gastronomie ist in
Zürich als Betreiber einiger der bekanntes-
ten Restaurants ein Begriff und das Run-
ning Dinner ein flexibles Format für Pro-
gramme bis 30 Personen. Umgesetzt wird
das Ganze als 3- bis 4-Gänge-Menü, das
allerdings über die Stadt verteilt ist, indem
jeder Gang an einem anderen Ort serviert
wird. Interessante Idee, weil man zu den
jeweiligen Ortwechseln weitere Aktivitä-
ten wie z.B. eine Boots- oder auch Seg-
waytour dazwischenschalten kann. Die
MICE-Variante gibt es sogar in den Kate-
gorien Silber (drei Restaurants, eine City-
Tour), Gold (plus Apero und Bar) und Pla-
tin (plus Tramfahrt). Weiterer Vorteil beim
Running Dinner: Man sitzt nicht immer ne-
ben derselben Person, sondern kann sich
seine bevorzugten Gesprächspartner bes-
ser aussuchen.
www.running-dinner.ch
Künftig lieber zünftig?
Zunfthäuser haben nahezu
überall in der Schweiz eine gro-
ße Tradition und sind als präch-
tige Locations mit stilvollen
Räumlichkeiten bekannt.
So auch in Zürich: Das „Zunft-
haus zur Schmiden“ im Nie-
derdorf und damit in zentraler
Lage zur Altstadt bietet his-
torisches Ambiente mit tech-
nisch moderner Infrastruktur.
Und vor allem tolle Räume –
Schmuckstück ist der große
Zunftsaal, der aus der Spätgotik
um 1520 datiert, vor wenigen
Jahren renoviert wurde und bis
zu 160 Personen gesetzt an Ti-
schen aufnehmen kann.
Praktisch: Als Foyer lässt sich
die circa halb so große Zunft-
stube nutzen, die ihrerseits bis
70 Gäste fasst; die heimelige,
kleine Waserstube (30 Perso-
nen) komplettiert das hübsche
Ensemble.
AuchdieKücheindenZunfthäu-
sern versteht ihr Handwerk
und zeigt sich regional-saiso-
nal geprägt, was für die Zürcher
Kompetente Ansprechpartner
Das Convention Bureau von Zürich Tourismus berät und unter-
stützt unentgeltlich bei der Organisation von Events – von der
Location-Auswahl über Hotelbuchungen bis zur Organisation von
stimmigen Rahmenprogrammen. Anfrage werden innerhalb von
24 Stunden beantwortet.
Zürich Tourismus
Convention Bureau
Stampfenbachstrasse 52
CH-8006 Zürich
Tel.: +41 44 215 40 30
E-Mail: congress@zuerich.com
www.zuerich.com/meeting
Die „Space Suite“ im Kameha Grand Zürich / © Michael Naijar
„Event-Schmiede“ ebenfalls gilt.
Das Zunfthaus befindet sich nur
800 Meter vom Hauptbahnhof
entfernt und ist bequem mit öf-
fentlichen Verkehrsmitteln zu
erreichen.
www.zunfthausschmiden.ch
28 mep Ausgabe 5/2015 mep Ausgabe 5/2015 29
DESTINATIONEN
Zürich
Mit dem Intercity vom Hauptbahnhof zum Flughafen
Zum Airport in zehn Minuten und von
dort kostenloser Shuttle zu den Hotels –
das nennt man zeitgemäße Anbindung.
Etliche internationale Business-Hotels ha-
ben sich am Zürcher Flughafen aus gutem
Grund angesiedelt – wir berichten hier
stellvertretend über das Hilton Zurich Air-
port (323 Zimmer), das von seinem Res-
taurant „Horizon10“ einen wunderbaren
Weitblick bis zum Uetliberg enthüllt. 25
Veranstaltungsräume (mit Tageslicht) of-
ferieren Platz für bis zu 250 Teilnehmer,
wobei der große Foyer-Bereich sich be-
sonders für Ausstellungen und Empfänge
eignet. 200 Parkplätze befinden sich di-
rekt am Hotel.
www.hiltonhotels.de
Besser ein „Chocoholic“ sein
Da die Anbindung an die City ja so gut ist
– Max Chocolatier hat in der Schlüsselgas-
se 12 gerade seinen neuen Zürcher La-
den eröffnet. Das ist nicht irgendwer – der
Name steht für handgemachte Schokola-
den-Spezialitäten aus hundert Prozent na-
türlichen Zutaten und fairen Handel. Ge-
fertigt wird im Stammatelier in Luzern
(ca. 50 Minuten entfernt): Jede einzel-
ne Praline wird von Hand geformt, jede
Verzierung manuell angebracht. Da darf
man sich für allfällige Souvenirs oder Mit-
bringsel schon mal umsehen. Renner im
kommenden Weihnachtsgeschäft sollen
die Schokobären aus nostalgischen Guss-
formen sein…
www.maxchocolatier.com
Es geht sogar ganz preiswert
Fürs schmale Budget: Die Jugendherberge
Zürich befindet sich in Gehnähe zum See
und verfügt über eine moderne Infrastruk-
tur und komplette technische Ausrüstung.
Es gibt geeignete Veranstaltungsräume
in unterschiedlichen Zuschnitten (35-200
qm), dazu werden Eventkapazitäten bis
knapp 300 Personen genannt. Interessant
sind die günstigen Seminarpauschalen –
inkl. Raummiete, Technik, Mittagessen
und Kaffeepausen ab 50 CHF pro Person
(Preise ohne Gewähr). Gute Erreichbar-
keit, auch eigene Parkplätze.
www.youthhostel.ch/zuerich
Sehr individuell
Ein Stück Zürcher Industrietra-
dition markiert die denkmalge-
schützte Maschinenhalle anno
1882 der ehemaligen Braue-
rei Hürlimann, die exklusiv ver-
mietet wird und sich im Areal
des B2 Boutique Hotel + Spa
befindet.
Letzteres wiederum wurde erst
vor wenigen Jahren eröffnet,
verfügt über 60 Zimmer und
Suiten und gefällt durch sein
modern-urbanes Design. „See-
le des Hauses“ ist die spekta- © B2 Boutique Hotel
kuläre Wine Library mit Kron-
leuchtern aus Bierflaschen und
33.000 Büchern nach offiziel-
ler Auskunft. Da lässt sich so-
gar ein verregnetes Wochen-
ende gut überbrücken.
Noch etwas Besonderes: Un-
ter der baulichen Auflage, das
ganze Gebäude erdbeben-
sicher zu gestalten, ist unter
dem im Dachgeschoss ange-
legten Pool ein Sichtbetonkör-
per entstanden, der sich hi-
nunter bis in die erste Etage
© Hilton Zürich
Nächste KonferenzArena startet am 27. Januar 2016
Das Format hat sich als führende
MICE-Messe der Schweiz etabliert und
findet zum vierten Mal im Kongresshaus
Zürich statt: Die KonferenzArena ist ex-
klusiv für Schweizer Aussteller offen und
nimmt fürs kommende Jahr den Themen-
bereich „Tagungen auf dem Wasser“ neu
ins Programm auf. Mit ihren vielen Seen
in wunderschöner Alpenlandschaft hat die
Eidgenossenschaft da sehr viel zu bieten!
Für Fachbesucher ist der Eintritt kostenlos.
Weitere Informationen:
www.konferenzarena.ch
Bild: F+W Communications Public Relations Andreas
Schneider
Das modernste Eventcenter der Schweiz…
… soll bis November 2016 direkt am Bahnhof Zürich-Stettbach
entstehen, nur wenige Minuten vom Hauptbahnhof entfernt.
Der sogenannte „Eventpark“ versteht sich als ein modulares
Raumkonzept mit zusätzlich nutzbaren Außenbereichen. Sein
Kern ist eine 2.000 qm große Arena, für kleinere Zuschnitte
existieren der eventclub oder das –loft. Insgesamt sollen Kon-
zerte bis 5.000 Besucher und Kongresse bis 3.000 Teilnehmer
möglich sein; als Betreiber fungiert das Seminar- und Event-
hotel riverside in Glattfelden. www.eventpark.ch
Musterschüler in Sachen Nachhaltigkeit
Zwanzig Minuten vom Air-
port entfernt, empfiehlt sich
die Umweltarena Spreitenbach
als besondere Location. Die
Photovoltaik-Anlage des Miner-
gie-P-zertifizierten Gebäudes
produziert mehr als doppelt so
viel CO2-freien Strom als der lau-
fende Betrieb braucht – das prä-
destiniert etwa zur Vorstellung
umweltschonender Fahrzeuge.
Es gibt einen Indoor- wie Out-
door-Parcours. Herzstück ist die
Arena mit einer Nutzfläche von
3.000 qm; ein großer Tagungs-
raum für 350 Personen sowie
mehrere Seminarräume (20-70
Plätze) komplettieren das Ange-
bot. Als authentisches Rahmen-
programm stehen Themenfüh-
Quelle: SCIB, Bilder: Alessandro Della Bella
rungen durch die (Mobilitäts-)
Ausstellungen zur Verfügung;
außerdem E-Bikes, Segways,
E-Scooter und weitere spaßige
Vehikel zur individuellen Nut-
zung. www.umweltarena.ch
Mega-Projekt auf 180.000 qm: Schon weit vor der geplanten Eröffnung in 2018 macht „The Circle“ am Flughafen Zürich Schlagzeilen. In dem gewaltigen halbrunden Areal werden
u.a. ein Convention Center, zwei Hyatt-Hotels und ein Gesundheitszentrum untergebracht sein. Das neue „Geschäftsviertel für Business und Lifestyle“ befindet sich direkt neben
den Terminals und kostet die stolze Summe von 1 Mrd. Franken! www.thecircle.ch, Quelle: SCIB
© Jugendherberge Zürich
zieht. Hier ist einer der beiden
Boardrooms angesiedelt: Der
Raum bekommt durch diesen
Lichtkörper, durch den sich das
Wasser des Thermalbads spie-
gelt, etwas ziemlich Futuristi-
sches.
Dieser und ein weiterer Board-
room im EG sind, natürlich,
mit moderner Technik ausge-
stattet für Meetings bis 18 Per-
sonen.
www.b2boutiquehotels.com
30 mep Ausgabe 5/2015
Eine spannende Story, gutes Essen
und jede Menge Networking – am 9.
Oktober fand in der frisch aufgestell-
ten „Hirschalm“ des Dolce Munich
Unterschleißheim – DER neuen, ed-
len Eventlocation Münchens mit ur-
bayerischem Flair (bis 180 Personen)
– die Premiere des Original Hütten-
krimis statt. Die Event-Agentur cros-
sing mind aus Bad Tölz lud zu diesem
für die Veranstalter denkwürdigen
Abend Freunde und Geschäftspartner
– allesamt als Ermittler – herzlich ein.
mep war dabei.
Die Veranstalter Ralf Schönberger, krea-
tiver Kopf hinter crossing mind, und Erik
van den Bergh, Hoteldirektor des Dolce
Munich Unterschleißheim, waren sehr zu-
frieden mit der Premiere. „Es gab durch-
weg positives Feedback und dieser erfolg-
reiche Abend war das Ergebnis von fünf
Jetzt neu in der Hütt’n: Der Original
Hüttenkrimi von crossing mind
Quelle: crossing mind eK / Hüttenkrimi
DESTINATIONEN
Zürich
Schöne neue Meetingräume im Park Hyatt Zürich
Die Neugestaltung der Be-
sprechungsräume und Fest-
säle nach umfangreicher
Renovierung verbindet die
moderne Architektur des
Fünf-Sterne-Hauses mit ei-
nem sehr ansprechenden
Innen-Design und bietet so
den passenden Rahmen für
erstklassige Business-Events
und feierliche Anlässe im
lokalen wie internationalen
Kontext. Für die Gestaltung
zeichnet die amerikanische
Innenarchitektin Janice
Clausen verantwortlich.
Sie hat hier mit zeitgenössi-
schen europäischen Möbeln
und samtig weichen Stoffen
eine Atmosphäre hohen Kom-
forts geschaffen. Die Innen-
ausstattung lässt sich im Hin-
blick auf die Wünsche der
Gäste beliebig kombinieren.
Ein Eindruck gefällig? Bronze
und helle Grüntöne unterstrei-
chen die Wärme der Walnuss-
böden und handgetufteten
Wollteppiche.
Dabei zeigt sich die Schwei-
zer Tradition von Präzision und
Qualität im exquisit hinterla-
ckierten Glas, das in die auf-
wändige Vertäfelung einge-
lassen ist - und den Räumen
damit einen weichen und be-
sinnlichen Glanz verleiht. Für
angenehm viel Tageslicht sor-
gen drei grosse Fenster.
Als eines der bevorzugten
Konferenz- und Eventhotels im
Zentrum von Zürich bietet das
Park Hyatt sechs flexible Ver-
anstaltungsräume mit Technik
state-of-the-art und Kapazitä-
ten für Formate bis 360 Per-
sonen. Dabei schaffen die neu
gestalteten Räume eine beson-
ders harmonische und ange-
nehme Atmosphäre für Kon-
ferenzen und berufliche wie
private Anlässe diverser Art.
Ein weiterer Vorteil ist der
Service des eingespielten In-
house-Event-Teams, der u.a.
massgeschneiderte Angebote
umfasst. Das erstklassige haus-
eigene Catering steht auch für
Veranstaltungen ausser Haus
zur Verfügung.
www.zurich.park.hyatt.ch
Bilder: Park Hyatt Zürich
Jahren harter und guter Arbeit“, betonte
ein sichtlich stolzer Ralf Schönberger. „Zu-
dem bietet die Hütte eine langfristige Per-
spektive für zünftige Veranstaltungen in
urbayerischem Ambiente, das vor allem
für die internationalen Gäste und Kunden
ein besonderes Highlight ausmacht – und
zwar dauerhaft, denn die Hütte soll auch
im Sommer zur Gaudi einladen“, ergänzte
Van den Bergh.
Das Gesamtpaket war so geschnürt, dass
die Teilnehmer begeistert waren: Vom
bayerisch-authentischem Ambiente bis hin
zu zuvorkommendem Service und Köst-
lichkeiten nach Originalrezepten wurde
für das Wohl von Leib und Seele gesorgt.
Der Kreis der Verdächtigen erstreckte sich
vom schießwütigen, etwas cholerischen
Jäger, über intrigante Immobilienmakler
bis hin zur okkultistischen Milchbäuerin.
Gegen Ende des Abends saßen die Teil-
nehmer schon auf glühenden Kohlen und
suchten in angeregten Gesprächen mit ih-
rem Tischnachbarn fieberhaft nach dem
Täter… Wer das ist, wird natürlich nicht
verraten.
Unser Fazit: Eine besonders unterhaltsame
Art Inhalte zu vermitteln, die jeden einzel-
nen Teilnehmer in ihren Bann zieht und
dafür steht, dass sich Kernbotschaften so-
zusagen „einbrennen“.
www.huettenkrimi.de
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mep Ausgabe 5/2015 41
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ist für alle vorregistrierten Fachbesucher der
EXPO 4.0 kostenlos.
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In Jena wurde das Projektions-Planetari-
um erfunden (heute im Technischen Mu-
seum in München) und steht (seit 1926)
das dienstälteste Großplanetarium der
Welt – der Besuch hier ist ein Muss! Sein
Herzstück ist der Kuppelsaal mit vier-
zehneinhalb Metern Höhe und einer Ge-
samtprojektionsfläche von 800 qm.
„Bedient“ wird sie technisch von einem
millionenschweren optomechanischen
Sternenprojektor – natürlich von Carl Zeiss
hergestellt – und acht Full Dome Projek-
toren. Damit können der nördliche wie
südliche Sternenhimmel simuliert wer-
den – zu erleben etwa bei der tollen Mul-
timedia-Vorstellung „Unser Weltall“. Der
Sound dazu kommt aus einem System mit
64 Boxen. Der Kuppelsaal steht auch für
externe Veranstaltungen zur Verfügung
(Tagungen bis 260 Plätze) und ist variabel
umbaubar. Betreiber des Planetariums ist
die STERNEVENT GmbH, die sogar eige-
ne Programme produziert und auch exklu-
siv zusammengeschnittene Sondervorfüh-
rungen von wenigen Minuten bis zu einer
halben Stunde anbietet. Unser Tipp ist das
„Dinner unterm Sternenhimmel“ mit gas-
tronomischer Versorgung durch das ange-
schlossene Art Deco-Restaurant Bauers-
feld (dort weitere Räume samt Lounge,
Galerie und Außenterrasse). Woher der
Name kommt? Dr. Walther Bauersfeld gilt
als „Vater des Planetariums“ und hat diese
Erfindung 1922 zum Patent angemeldet.
www-planetarium-jena.de
Jenas berühmter Botschafter für den Rest der Welt…
Bild links: © W. Don Eck /
Bild rechts © Stefan Harnisch
MICE by melody hat sich etabliert
TRENDS & EVENTS
Im September fand die drit-
te Auflage (nach 2013 und
2014) des beliebten Networ-
king-Dreiteilers statt.
Kennzeichen von MICE by me-
lody ist die Inszenierung im Sti-
le von After-Work-Events, wo-
bei das Format nach Aussage
von Veranstalter Peter Cramer
„die einzige Fachevent-Rei-
he ist, bei der sich ausschließ-
lich internationale Anbieter mit
Eventplanern aus Deutschland
treffen, die regelmäßig Veran-
staltungen im Ausland organi-
sieren.“
Entsprechend qualifiziert sind
die Teilnehmer, die sich auch in
diesem Jahr in Düsseldorf (Re-
staurant Food Loft), Frankfurt
(Restaurant VaiVai) und Mün-
chen (Maienzeit Carrée) ge-
troffen haben. Vor allem die
sinnvolle Begrenzung des Teil-
nehmerkreises hat sich in der
Branche herumgesprochen
und wird positiv aufgenom-
men. Entsprechend gut war
die Atmosphäre in allen drei
Städten.
Die anwesenden Aussteller aus
14 Ländern hatten über viele
Neuigkeiten aus ihren Destina-
tionen zu berichten, die Fach-
besucher knüpften dabei neue
Geschäftskontakte, vertieften
bestehende und tauschten
sich mit Kollegen rege aus.
Und da Vorfreude bekanntlich
die schönste Freude ist, darf
man sich bereits im Termin-
kalender vormerken: Im kom-
menden Jahr findet MICE by
melody vom 6. bis 8. Septem-
ber 2016 statt.
Bilder: Kathrine Uldbaek Nielsen
50 mep Ausgabe 5/2015 mep Ausgabe 5/2015 51
Da will man hin – Wallonie (Belgien)
In manche Events der Rennstrecke Spa Francorchamps kann man sich sogar einkaufen – z.B. in die „Porsche Days“. / © O.T. Spa/B. Lorquet
Die Wallonie ist der süd-
liche Landesteil Belgi-
ens und hat den besonde-
ren Vorteil, dass sie schnell
zu erreichen ist. Der Hoch-
geschwindigkeitszug Tha-
lys fährt sechsmal täglich
von Düsseldorf und Köln
nach Brüssel und Paris, der
ICE Frankfurt-Brüssel ver-
kehrt immerhin viermal am
Tag. Stopps gibt es in Lüt-
tich, das in der frankophi-
len Wallonie Liège heisst
und zusammen mit dem
noblen Spa und seiner be-
rühmten Formel1-Strecke
(Bi. o.) einen der drei regio-
nalen Schwerpunkte dieses
Berichts bildet. Die ande-
ren beiden sind die Arden-
nen um Durbuy, der kleins-
ten Stadt der Welt (!) sowie
Wallonisch Brabant, der
Grüngürtel südlich von
Brüssel. Dort findet sich mit
Louvain-la-Neuve wieder-
um die jüngste Kommune
Belgiens, und dann ist da ja
auch noch der Klassiker Wa-
terloo ganz in der Nähe…
Damit soll diese Geschichte
auch beginnen, denn der Ort,
wo Napoleons Ende besiegelt
wurde, ist heute der größte
PR-Botschafter. Die berühm-
ten ABBA’s haben ihm den be-
kannten Chartbreaker gewid-
met und auf einer fast hundert
Kilometer langen Themenrou-
te kann man den Weg Napo-
leons durch Belgien nacherle-
ben.
Am 18. Juni 1815, also ex-
akt vor zweihundert Jahren,
begann die große Schlacht,
die vier Tage andauern soll-
te und bei der den rund
120.000 Mann Bonapartes
etwa 200.000 Soldaten der
britisch-russisch-preußisch-ös-
terreichischen Allianz ge-
genüberstanden. Zum Jubi-
läum in diesem Jahr wurde
das neue Waterloo Memori-
al enthüllt, wo sich auf einer
180-Grad-Großleinwand in
3D-Bildern in die Gescheh-
nisse eintauchen lässt; alle
weiteren Infos hat das Besu-
cherzentrum auf dem Löwen-
hügel parat. Waterloo heute –
ein Name und man weiß, wo
man ist. Wallonisch Brabant
wird auch der „grüne Gar-
ten Brüssels“ genannt, denn
die belgische und EU-Haupt-
stadt ist nur rund 25 km ent-
fernt. Die Gegend um Water-
loo und Chateau de la Hulpe
bezaubert durch gepfleg-
te Parks, noble Anwesen und
hohe Lebensqualität. Zu den
Highlights zählen die so ge-
nannten „Vierkant-Wehrhö-
fe“, die heute häufig zu Loca-
tions umgebaut wurden und
teilweise auch Zimmer anbie-
ten. Insgesamt verfügt die Re-
gion über 2.000 Hotelbetten;
als besonderer Player sollen
hier Martin’s Hotels Erwäh-
nung finden, die in acht bel-
gischen Städten zwölf Häuser
betreiben und mit dem Cha-
teau du Lac und dem Grand
Hotel Waterloo auch zwei in
der Region. Die schöne Land-
schaft ringsum ist der Grund
für die erstaunliche Dichte von
11 Golfplätzen in einem Radi-
us von 30 Kilometern (Kom-
plettpakete verfügbar, www.
martinshotels.com)!
Was man noch wissen sollte:
Wallonisch Brabant „beher-
bergt“ auch die jüngste Stadt
Belgiens – Louvain-la-Neuve
gibt es erst seit 1971 und hat
inzwischen rund 30.000 Ein-
wohner. Und ein Herge‘-Mu-
seum: Der „Vater“ von Tim
und Struppi ist einer der ganz
großen Gallionsfiguren im Co-
mic-Land Belgien. Noch ein
Tipp: 40 km südwestlich von
Waterloo und damit fast an
der französischen Grenze be-
findet sich die ehemalige Mon-
tanstadt Mons, die in diesem
Jahr Europäische Kulturhaupt-
stadt ist und das mit zahlrei-
chen Kultur-Events und drei
große Ausstellungen feiert. In
aller Regel wirken derlei Feier-
lichkeiten weit übers Festival-
jahr hinaus.
Alle Infos zur Region hat das
Brabant Wallon Convention
Bureau unter: www.bwcb.de
Nahe an der
Brüsseler Peripherie
Um die feine und irgendwie
bemerkenswert südländisch
geprägte Hauptstadt soll es
hier ausnahmsweise nur am
Rande gehen – alles andere
würde den verfügbaren Platz
sprengen. Aufgrund der be-
sonderen Nähe und weil man
in Brüssel ja immer mal zu tun
hat, sei an dieser Stelle „nur“
auf zwei interessante Hotels
verwiesen: Das Radisson Blu
Royal Hotel (www.radisson-
blu.com/royalhotel-brus-
sels) fällt durch seine exor-
bitante Jugendstilfassade auf
und bietet 281 Zimmern in vier
Stilrichtungen an. – Hoch hi-
naus geht es im „The Hotel.
Brussels“: Das kultige Wahr-
zeichen der 1960-er Jahre ver-
fügt über 433 Zimmer und 20
Tagesräume mit Tageslicht; für
exklusive Anlässe ist das Vis-
ta27 im gleichen Stockwerk
beliebt – hundert Meter über
der Stadt mit entsprechend sa-
genhaftem Blick (www.the-
hotel-brussels.be)!
Das 24 Stunden-Rennen von Louvain-la-Neuve – ein Event der besonderen Art
© M.-C. Dufranne
Alljährlich im Juni werden in Waterloo Szenen der denkwürdigen historischen Schlacht nachgestellt. / © WBT/D. Brancart
Wallonie (Belgien)
TITELSTORY
mep Ausgabe 5/2015 5352 mep Ausgabe 5/2015
Genauer gesagt sind es 40 Ki-
lometer bis zum wallonischen
Kurort Spa, Belgiens mit Ab-
stand traditionsreichstem Heil-
bad, das Ruhm und Bedeutung
dem „Hohen Venn“ verdankt
– aus diesem Wasserschutz-
gebiet wird ein großer Teil
des Trinkwassers im Lande ge-
speist.
Mit über 600 Zimmern in der
Vier-Sterne-Kategorie verfügt
Spa über eine bemerkenswert
hohe Dichte an angemessenen
Geschäftsreisehotels. Radis-
son Blu betreiben hier z.B. mit
dem „Palace“ und dem „Bal-
moral“ (Bild) gleich zwei Häu-
ser – wie die Namensgleichheit
von Letzterem mit dem Som-
mersitz des britischen Königs-
hauses zusammenhängt, mag
hier einmal dahingestellt sein.
Und auch, dass Spa das wei-
land letzte Hauptquartier des
deutschen Kaisers Wilhelm II.
war.
Hotel an der F1-Kurve!
Es gilt nämlich über einige tol-
le Locations hier zu berich-
ten. Etwa, dass Spa das ältes-
te Casino der Welt hat - nicht
weniger als hundert (!) Jahre
älter als die legendäre Einrich-
tung in Monaco. Der Star in-
des ist die berühmte Rennstre-
cke Francorchamps, für viele
gar die schönste der Welt,
wo jedes Jahr im August die
Formel1 ihren Großen Preis
von Belgien ausfährt. In eini-
ge Events wie die „Porsche
Days“ kann man sich einkau-
fen! Der dies bezügliche Ho-
teltipp ist ganz klar das gleich-
namige Vier-Sterne-Hotel an
der legendären Circuit-Kurve
„La Source“ mit unvergleich-
lichem Blick ins Motodrom!
Das heisst: 90 Zimmer und Sui-
ten sowie ein garantiert unver-
gesslicher Eindruck (www.ho-
tel-de-la-source.com/de).
Das Museum von Spa Fran-
corchamps befindet sich übri-
gens an einem Platz, wo man es
kaum vermuten würde: im Kel-
ler der nur drei Kilometer von
der Rennstrecke entfernten,
ehrwürdigen Benediktiner-
abtei in Stavelot, die ihrerseits
ebenfalls Location ist. Hinter
den imposanten Klostermau-
ern bestehen Veranstaltungs-
kapazitäten für Formate bis
500 Teilnehmer (www.sta-
velot.be). Und wenn man ge-
rade hier ist: Einer der land-
schaftlichen Höhepunkte in
der Nähe ist der Wasserfall von
Coo.
Mit dem Flieger
nach Lüttich – das geht!
Szenenwechsel nach Lüttich
(ca. 200.000 Ew.), dessen
fürstbischöfliche Besitzungen
© O.T. Spa/B. Lorquet
einst bis Köln reichten, und das
der Provinz seinen Namen ge-
geben hat. Die Stadt teilt sich
in Ober- und Unterstadt und
ist das kulturelle Zentrum der
Wallonie. Nichts dürfte bes-
ser die Metamorphose vom In-
dustrie- zum modernen Kultur-
standort symbolisieren wie der
futuristische EXPO-Bahnhof in
Liège-Guillemines, den Star-Ar-
chitekt Santiago Calatrava ent-
worfen hat. In diesem „Raum-
schiff Enterprise“ stehen auch
Räume für Ausstellungen u.ä.
zur Verfügung. Wohnen kann
man im Fünf-Sterne Crowne-
Plaza Lüttich (125 Zimmer), das
zwei historische Stadtpalais
vereint und für ambitionierte
Formate einen Ballsaal und das
historische Kellergewölbe aus
dem 16. Jahrhundert offeriert.
Das Hotel liegt nur fünf Geh-
minuten von City und Bahnhof
(Liege-Palais) entfernt. Bmi re-
gional bietet täglich zwei- und
am Wochenende je einen Flug
zwischen Lüttich und Mün-
chen an.
www.liegetourisme.be
www.crowneplazaliege.be
Radisson Blu Spa Balmoral © Jean-Yves Limet
Der Inbegriff der Wellness, unweit von Aachen…
Crowne Plaza Liège © Joseph Jeanmart
Die Zeitenwende in Lüttich beginnt am Bahnhof / © WBT - Pascale Beroujon
Fritten, Pralinen, Bier - Belgiens Gastronomie ist bekanntlich sehr reichhaltig. In Lüttich kommen noch die typischen Waffeln, Boulets à la liègoise (Frikadellen), Boukètes
(Pfannkuchen) und der Wacholderschnaps Peket dazu – da tut Erfrischung in der Therme besonders gut... / Bild: Fabrice Debatty
Hier kommt die Generation W
Das „W“ steht für Wallonie und das heisst
kulinarisch: Forellen aus den Ardennen,
Flusskrebse aus der Sambre, Visé-Gän-
se von den Maas-Auen, Petit-gris-Schne-
cken und Blanc-Bleu-Belge-Rinder. Genuss
wird hier seit jeher groß geschrieben und
über etlichen Restaurants funkeln Sterne.
Deshalb haben sich seinerzeit zehn cha-
rismatische Spitzenköche zur Generation
W zusammengetan, die inzwischen auf
die doppelte Mitgliederzahl angewachsen
ist; gemeinsam ist ihnen, dass sie die tra-
ditionell hohe gastronomische Kultur ihres
Landes immer weiter entwickeln wollen.
Gegründet hat das Projekt der Ster-
ne-Koch Sang-Hoon Degeimbre. Jeder
Koch hat fünf Zulieferer seines Vertrau-
ens in der Nähe, wozu Käsereien, Züchter,
Obst- und Gemüsebauern, Senf- und Ge-
treidemühlen, Schneckenfarmen, Metzger
und Bäcker gehören. Bei einigen der wal-
lonischen Meisterköche kann man „nur“
essen, bei anderen auch Kochkurse ma-
chen oder sogar übernachten. Um den
hohen Anspruch zu sichern, müssen alle
Mitglieder eine Qualitäts-Charta unter-
zeichnen. Einen aktuellen Eindruck ver-
schafft man sich auf der Website:
www.generationw.be
•	Sang-Hoon Degeimbre in Liernu (Provinz Namur)
•	Eric und Tristan Martin in Lavaux-Sainte Anne
(Provinz Namur)
•	Mario Elias in Wéris (Provinz Luxemburg)
•	Maxime Collard in Paliseuil (Provinz Luxemburg)
•	Clément Petitjean in Torgny (Provinz Luxemburg)
•	Christophe Pauly in Soheit-Tinlot (Provinz Lüttich)
•	Arabelle Meirlaen in Marchin (Provinz Lüttich)
•	Laury Zioui in Montigny-le-Tilleuil (Provinz Hennegau)
•	Pierre Résimont in Profondeville (Provinz Namur)
•	Jean Babtiste und Christophe Thomaes in Pays des Collines
(Provinz Hennegau)
… und das sind die zehn Gründungsmitglieder der Initiative
54 mep Ausgabe 5/2015
Wälder, Flusstäler und ro-
mantische Dörfer prägen die
Landschaft der Ardennen, die
die größte der Provinzen Bel-
giens ist und zugleich die am
dünnsten besiedelte.
Das dürfte nirgendwo deut-
licher werden als im Örtchen
Durbuy an der Ourthe (gro-
ßes Bild), das sich mit gerade
mal 400 Einwohnern gerne
als kleinste Stadt der Welt be-
zeichnet und mit seiner Fach-
werk-Architektur aus dem
17. und 18. Jahrhundert ei-
nen besonderen Charme hat.
Wer ein regional hoch au-
thentisches Umfeld sucht, ist
hier richtig und findet pas-
sende Partner dazu – „Woody
Wood“ ist z.B. einer für Out-
door-Incentives (www.ar-
denne-meetings.be).
Der Ardenner Wald ist ein
berühmtes Jagdrevier und
sein Zentrum ist in Saint Hu-
bert, wo sich jährlich im Mai
und September die „Sze-
ne“ trifft – europaweit! Ob
das der Grund für die wallo-
nische Spitzenküche ist, soll
hier nicht weiter hinterfragt
werden.
Wichtiger ist, dass es sie gibt
– dazu merkt man sich die
„Generation W“ als Koope-
ration von zwanzig „verrück-
ten“ Spitzenköchen aus allen
Ecken der Wallonie.
Sie stehen für eine lebhaf-
te Kultur hervorragender Re-
staurants und erfreuen sich
regen Zulaufs, denn auch der
Nachwuchs erhält hier, unter
Anleitung, seine (besonde-
re) Chance. Eine weitere gute
Nachricht.
Das Beste kommt zum
Schluss: Nur 20 Kilometer
von Durbuy entfernt, bietet
sich das historische Château
Jemeppe (Bilder unten) als
Location in traumhafter Um-
gebung und mit ausgezeich-
neter Gastronomie an.
Hier können diverse Veran-
staltungsformate umgesetzt
werden und dazu lässt sich
auch gleich sehr stilvoll über-
nachten (www.chateau-
jemeppe.eu).
Alle wichtigen Informationen
zu den vorgestellten wie auch
zahlreichen weiteren Mög-
lichkeiten – etwa Rittermah-
le auf der Burg Reinhardstein,
die einstmals der Familie Met-
ternich (!) gehörte – haben
die Spezialisten von Belgien
Tourismus Wallonie-Brüssel
parat:
www.meetinbelgium.com
www.mice-in-belgium.com
Bilder:©ChâteauJemeppe
Bilderbuchschloss zu bespielen!
Durbuy, nur 400 Einwohner aber dennoch eine Stadt – die kleinste der Welt / © WBT/J.P. Rémy
©ChâteauJemeppe
58 mep Ausgabe 5/2015 mep Ausgabe 5/2015 59
Nordirland/Belfast
DESTINATIONEN DESTINATIONEN
Die irische Insel kann es in
puncto Events & Incentives
mit den Besten der Welt
aufnehmen und das reicht
von der Top-Infrastruk-
tur über fein(st)e Kulinarik
bis hin zum freundlichen,
hilfsbereiten und unkom-
plizierten Service. Zudem
ist Irland näher als man
denkt. Sein zweitgrößter
Flughafen ist der Belfast In-
ternational Airport, 18 km
von der City entfernt und
mit Verbindungen zu fast
60 europäischen wie nord-
amerikanischen Destinati-
onen. Und auch von Dub-
lin aus ist die nordirische
Hauptstadt in anderthalb
Stunden Fahrtzeit bequem
zu erreichen.
Deshalb wollen wir diesmal
den Berichtsfokus auf den
nördlichen Inselteil legen, der
seine Aura der „Terra incogni-
Nordirland – immer noch ein Geheimtipp!
„Absolvieren“ Sie die Belfast Cookery School!
Wer jetzt Lust bekommen hat,
sich mal selber an Topf und
Herd zu versuchen – die Belfast
Cookery School ist die erste
Kochschule der Stadt und be-
findet sich mitten im Zentrum. Ein ausdifferenziertes Kursangebot
orientiert sich an unterschiedlichen Altersgruppen und Vorkennt-
nissen. Und so läuft es ab: Unter der fachkundigen Anleitung von
erfahrenen Chefköchen erhält die Gruppe eine schrittweise Ein-
führung in das Zusammenstellen eines opulenten Mahls, das in
kurzer Zeit – und natürlich auch später zuhause – nachgekocht
werden kann. Wie wär‘s z.B. mit einem Drei-Gänge-Menü ty-
pisch irisch, zu dem auch selbstgebackenes Brot und bei den Ein-
wohnern von Belfast besonders beliebte Zutaten gehören. Man
ist hier in guten Händen, wie allgemein versichert wird – selbst
wer zum allerersten Mal eine Schürze umlegt, braucht keine ge-
mischten Gefühle zu hegen. www.belfastcookeryschool.com
Bild: Brian Morrison
die mit weißen Handschuhen
serviert werden und selbstver-
ständlich auch die passende
flüssige Begleitung mit erlese-
nen Tropfen bieten. Natürlich
nimmt man hier auch nicht
einfach Platz – Begrüßung
und Einführung übernimmt
Heute würde man sich hier gerne einschließen lassen...
Der Name ist ein wenig gewöhnungsbe-
dürftig, aber der Ort selber hat’s in sich:
Crumlin Road Goal ist nicht nur eines der
imposantesten historischen Gebäude von
Belfast, sondern war 150 Jahre lang von
Mitte des 19. bis Ende des 20. Jahrhun-
derts auch ein – Gefängnis! Nach um-
fangreicher Renovierung wurde das Areal
ta“ auch aus politischen Grün-
den bis heute bewahrt hat.
Das spektakulärste Bauwerk
der jüngeren Zeit in der Me-
tropole Belfast (280.000 Ew.)
ist sicherlich das „Titanic“, das
nicht aus Zufall so heisst wie
das wohl berühmteste Schiff
der Film- wie Realgeschichte.
Es versteht sich als Hommage
an die historische Titanic, die
hier in der damals weltgröß-
ten Werft Harland & Wolff
gebaut wurde und seinerzeit
als ein Meisterwerk moder-
ner Technik galt. Darauf ist
man in Belfast und Nordirland
heute stolz und deshalb wur-
de rund hundert Jahre später
am gleichen Ort ein Denkmal
der ganz besonderen Art er-
richtet. Das „Titanic Belfast“
ist ein genauso imposantes,
sechs-stöckiges Ausstellungs-
gebäude mit spektakulärer
Konferenz- und Bankettaus-
stattung, einem atemberau-
benden Panorama-Ausblick
auf die Stadt, das ehemalige
Werftgelände und die Bucht
sowie Event-Kapazitäten bis
2.000 Personen!
Damit nicht genug: In der
obersten Etage befindet sich
ein Hotel, das mit seinen „Ti-
tanic-Suiten“ und variablen
Tagungs- und Gruppenräu-
men ein spannendes Setting
für Formate bis 750 Teilneh-
mer bietet. Übrigens, die gro-
ße Zeit um 1910, als in Bel-
fast ein Passagierschiff nach
dem anderen die Docks ver-
ließ, kann man bei der „Whi-
te Star Experience“ kulinarisch
nacherleben. Beim original
„RMS Titanic Menu“ in zeit-
gemäßer Interpretation ist
nicht nur Nostalgie angesagt,
sondern vor allem sind dies
sechs phantastische Gänge,
Quelle: Titanic Belfast
Tourism Ireland bietet für
MICE-Agenturen und –Pla-
ner FamTrips nach Irland
und außerdem Informa-
tions-Events in Deutschland
an – das ganze Jahr über.
Was wann los ist, erfährt
man hier:
www.mice-in-ireland.com
… verheisst diese Aufnahme:
Anfang 2018 soll das „The
Grand Central Hotel, Belfast“
eröffnen, das im Vier-Ster-
ne-Bereich angesiedelt sein
wird. Geboten werden dann
200 Zimmer, drei Tagungsräu-
me, Restaurant und Bar, 18
Serviced-Apartments sowie
moderne Office-Kapazitäten.
Schon heute steht vor allem
für Großveranstaltungen die
Belfast Waterfront Hall zur
Verfügung. Die Mehrzweck-
halle mit Kongresszentrum ist
eine multifunktionale Location
für Kongresse, Tagungen und
Meetings sowie sonstige Ver-
anstaltungen nahezu aller Art.
Hier finden regelmäßig Kon-
zerte und Kulturveranstaltun-
gen, aber auch große Business
Events statt.
Highlight und Herzstück ist das
kreisförmige Auditorium, das
Platz für über 2.200 Teilneh-
Einen spektakulären Blick in die Zukunft
der Executive Head Chef des
Titanic Belfast höchstpersön-
lich. Das Event im Event ist
nach Firmenangaben für Grö-
ßenordnungen bis hundert
Gäste möglich – und garan-
tiert ein nachhaltiges, weil un-
vergessliches Erlebnis!
in 2012 als Veranstaltungszentrum wie-
der eröffnet, mit zwei besonderen Vortei-
len. Erstens befindet sich die Location in
verkehrsgünstiger Lage und ist nur weni-
ge Minuten vom Belfaster Stadtzentrum
entfernt. Und zweitens bietet sie reichlich
Platz für diverse Formate wie Tagungen,
Ausstellungen und Produkt-Präsentati-
onen, aber auch Gala Dinner oder Emp-
fänge. Das Bild spricht für sich. Wenn man
schon mal hier ist, sollte man eine Führung
durchs Gebäude mitmachen – dabei lässt
sich viel über die wechselvolle Geschich-
te eines Hauses erfahren, dessen Bekannt-
schaft die allermeisten früher lieber nicht
machen wollten. Wie sich die Zeiten än-
dern – heute treffen sich hier Meeting
People zu Event- und Hospitality-Anläs-
sen, unterstützt von moderner Konferenz-
Bilder: © Bernie Brown
mer bietet und auf der Idee
der Berliner Philharmonie von
Hans Scharoun basiert!
bzw. AV-Technik. Die Very-Special-Locati-
on kann übrigens auch exklusiv gebucht
werden – wo gibt’s schon einen „Knast“,
in dem freies Kommen und Gehen aus-
drücklich erwünscht ist…?
www.crumlinroadgaol.com
Quelle:TitanicBelfast
Quelle: Hastings Hotels
60 mep Ausgabe 5/2015
TRENDS & EVENTS
Outside Belfast – zu schade, um „nur“ in der Stadt zu bleiben
Gäste im Lough Erne Re-
sort haben die Gewissheit,
mit den Mächtigsten dieser
Welt etwas gemeinsam zu
haben – der Ort fungierte
nämlich als Gastgeber des
G8 Gipfels 2013, der seiner-
zeit als besonders erfolg-
reich galt. Nicht von unge-
fähr: Lough Erne Resort ist
einer der führenden Ver-
anstaltungsstandorte auf
der irischen Insel für Tagun-
gen, Konferenzen, Mee-
tings u.ä. und ist vor allem
für seinen herausragenden
Kundenservice bekannt wie
beliebt. 2017 wird das Re-
sort übrigens mit den Irish
Open wieder ein Groß-
ereignis, diesmal auf sport-
lichem Gebiet, hosten. Fa-
zit: Ein preisgekröntes
Hotel mit exzellenter Gast-
freundschaft, dazu auf ei-
nem traumhaften Flecken
Erde – besser geht’s kaum!
Mystery als Teambuilding
Auch das ist möglich. Die Se-
rie „Game of Thrones“ wur-
de an verschiedenen Orten,
vorrangig jedoch in Nordir-
land gedreht. Es war hier-
bei Castle Ward vorbehalten,
zum Zeitzeugen einer tem-
porären Verwandlung zu wer-
den… Die Geschichte dient als
Hintergrund für ein Rahmen-
programm des renommierten
nordirischen DMCs ND Event,
bei dem die Gruppe in die Fan-
tasy Welt aus Burgen und Dra-
chen eintaucht und die Dreh-
orte von Game of Thrones
erkundet wie etwa den al-
ten georgianischen Bauernhof
oder die Küste von Lough Erne.
Das Winterfell-Bogenschie-
ßen darf natürlich nicht fehlen
– dazu werden die Teilnehmer
in die passenden Filmkostüme
gekleidet, um anschließend
ihre Zielsicherheit zu üben (In-
fos: www.ndevents.co.uk).
Hideaway in
makelloser Natur
Dazu merkt man sich das Finn
Lough in Enniskillen, das nach
wie vor in Familienbesitz ist
und sich seit knapp dreissig
Jahren um Gäste kümmert.
Die kommen gerne (wieder),
weil sie hier Spitzen-Service in
großartiger Landschaft genie-
ßen. Der Standort eignet sich
sowohl für opulente Produk-
teinführungen wie auch für
Team- oder Motivations-In-
centives. Es gibt einen eige-
nen Wald, ein Outdoor-Frei-
zeitzentrum, einen Yachthafen
sowie Spa, Restaurant und Bar,
wobei Programme individu-
ell ausgerichtet werden kön-
nen. Unsere Empfehlung ist
das „Orientierungspaket“, das
seine Teilnehmer mit auf ein
Ganztages-Abenteuer nimmt.
Es geht durch Wälder und Flüs-
se, über Moorland und auf die
Inseln, die das Resort umge-
ben. Natürlich muss man was
dabei tun – nämlich sein Pfad-
finder-Wissen einsetzen, um
wieder zurück zu gelangen.
Danach geht es in einen ge-
Einer, der richtig gut kochen kann – Noel
McMeel ist der Chefkoch im Lough Erne
Resort! (Bild: Tony Pleavin)
mütlichen Abend über, bei der
man das Spa im Wald testet
und/oder ein paar kommuni-
kative Drinks am Kamin zu sich
nimmt. Krönender Abschluss
ist das „Festmahl lokaler Spe-
zialitäten“, frisch vom Küchen-
chef zubereitet. Und das heisst
etwa: wilde Forellen, schwar-
zer Speck, saisonale Kräu-
ter und Gemüse, das auf den
Feldern rund ums Resorts ge-
deiht!
Großes Bild: Gardiner Mitchell / kleines Bild: Außergewöhnliche Übernachtung in Finn Lough / Quelle: Tourism Ireland
Bild: National Trust
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anstalter und Aussteller eine
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Zelt- und Eventmarkt. Großer
Ausstellungsbereich mit nam-
haften Branchenplayern, inter-
essante Fachvorträge sowie ein
tolles Rahmenprogramm – das
ist die INTERTENT2015 vom
11. bis 13. November in Heil-
bronn/Bad Rappenau. The-
men der Vorträge sind dies-
mal neue Möglichkeiten in der
Zeltarchitektur, Nachhaltig-
keit im Veranstaltungsmarkt,
Trends im Erlebnismarketing
sowie juristisches Wissen für
Events. Dazu referieren Rai-
ner S. Heyn (Heyn Consul-
ting), Göran Göhring (Stagg &
Friends), Helge Thomas (Pro-
event) und weitere Profis über
Entwicklungen und Trends in
der Live-Kommunikation. Zum
Konzept der Fachmesse gehört
auch die Vernetzung mit ande-
ren Teilnehmern und Experten.
Ein guter Rahmen fürs Net-
working und Socializing dürfte
auch das ambitionierte Abend-
programm unter dem verhei-
ßungsvollen Titel „Move with
Passion“ (12. November ab 18
Uhr) sein. Mit dabei: Die Illusi-
ons-Tanzgruppe Light Balance,
die in Shows wie „America‘s
Got Talent“ oder „Das Super-
talent“ begeisterte, Svetlana
Arts mit der Ausnahme-Luft-
akrobatin gleichen Namens,
ebenfalls vom „Supertalent“
her bekannt, und Dropzo-
ne – Die Eventband aus Süd-
deutschland in der exklusiven
XXL – Besetzung und mit dem
Spektrum der besten Songs
aus den letzten drei Jahrzehn-
ten bis hin zu den aktuellen
Hits. Die Mission: Eine rappel-
volle Tanzfläche in den moder-
nen Räumen des Losberger Pa-
las…
Infos: www.intertent2015.de
Es ist mal wieder INTERTENT
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mep 05/2015

  • 1. 5/2015 OKTOBER/NOVEMBER | 8,00 Euro Wallonie (Belgien) Sicheres Standing in jeder Veranstaltungssituation Schon probiert? Belfast / Nordirland Schon gebucht? Skifreizeit in Zell am See Kaprun Schon geplant? AME 2016 Istanbul ©MEURISBrieuc Winteröffnung im Europa-Park vom 28. November bis 10. Januar 2016 !
  • 2. DAS IST DER GIPFEL. AUSZUG AUSSTELLER FOTO: © SWITZERLAND TOURISM / JAN GEERK 03. BIS 06. MÄRZ 2016 INFOS AUF MICEboard.com HERZLICH WILLKOMMEN.
  • 3. mep Ausgabe 5/2015 3 EDITORIAL Thomas P. Scholz Chefredakteur Inzwischen hat die Flüchtlingskrise die MICE-Branche erreicht wie die Beispie- le des Maritim Hotels in Halle (Saale) und der Gebläsehalle im Landkreis Peine zeigen – beide inzwischen als Interimsunterkunft bzw. Erstunterbringung der Bundesländer Sachsen-Anhalt und Niedersachsen ge- nutzt. Je weiter der Strom der Ankömmlin- ge anschwillt, desto mehr Umwidmungs- fläche wird man brauchen, das scheint klar. Der Rest eher nicht: Es herrscht Am- bivalenz auf allen Ebenen und zwar top to down. In der EU, wo nach den ewigen Schulden- gipfeln des ersten Halbjahres der Spaltpilz so weit fortgeschritten ist, dass den weni- gen aufnahmebereiten Staaten die breite Front der Ablehner aus Ost und West ge- genübersteht, sei es aus Angst vor der ei- genen Bevölkerung oder dem Geld, das das alles kostet. Im eigenen Land ist es nicht minder paradox: Da gehören die ve- hementeste Befürworterin und der inzwi- schen größte Gegner sogar der gleichen Regierungspartei an. Bürgermeister schrei- ben zu Dutzenden besorgte Brandbrie- fe, tags darauf rufen andere die vermeint- lich beste Ordnung aus. Weiter geht’s auf der Fachebene, wo Arbeitsmarkt- und Si- cherheitsexperten wohl nicht ganz zu Un- recht vor Problemen warnen, während die passenden Gegenstimmen nicht lange auf sich warten lassen. Dass die Lösung des Fach- und Führungskräftemangels wohl doch nicht über die Balkanroute verläuft, scheint inzwischen als Meinung wieder zu- lässig zu sein. Doch wo ist der Plan, den es angeblich gibt, von dem man nur nix hört? Die Leute wollen Klarheit. Genau deshalb schlägt der eventuell etwas zu euphori- Komfortzone schen Willkommenskultur woanders Skep- sis und Unmut entgegen. Tatsächlich hat mal wieder die Politik versagt, und die Menschen, einheimische wie ankommen- de, müssen es ausbaden. Dass es Wan- derungstendenzen gibt, ist seit Jahrzehn- ten bekannt – geschehen ist nichts. Und wenn sich Millionen Menschen auf den Ex- odus machen, passiert das auch nicht un- bemerkt über Nacht, sondern zumindest die Geheimdienste orten das, denn dafür sind sie da. Oder gibt es gar Hintergründe, die ganz woanders liegen und sich erst viel später enthüllen? Wer weiß. Es ist gerade mal drei Jahre her, dass die Europäische Union den Friedensnobelpreis erhielt, weil sie über sechs Jahrzehnte entscheidend zur friedlichen Entwicklung auf dem Kontinent beigetragen hat, wie der Chef des Nobel- preis-Kommitees seinerzeit zutreffend be- merkte (Quelle: Spiegel.de). Deshalb muss es jetzt um einen sozialen Diskurs im bes- ten Habermas’schen Sinne gehen, der alle gesellschaftlichen Kräfte mit- und ernst nimmt – auch die nicht immer Begeister- ten, die deshalb noch lange keine Ewig- gestrigen sein müssen. Es geht um den großen konstruktiven Wurf. Oder anders gesagt: Sollte das jüngs- te Symposium der Strategie Austria in der TU Wien recht haben mit der Kernaussa- ge, dass Entwicklungen sich nur außerhalb der Komfortzonen vollziehen, dann müss- ten wir eigentlich eine glänzende Zukunft vor uns haben. LUNCH & DINNER IM NEUEN LOOK. Restaurant + Bar „Oléo Pazzo“ mit mediterraner Küche und Terrasse Was wir noch zu bieten haben: 139 moderne Zimmer und 120 kostenfreie Parkplätze Fünf kombinierbare Tagungsräume mit Klimaanlage und Zugang ins Freie Drei Boardrooms mit 37“ Flat Screens Modernste Tagungstechnik, High Speed Internet und kostenfreies WLAN Rahmenprogramme im Hotel, in Wiesbaden und im Rheingau Fitness-Raum, Business-Lounge, Lobbybereich mit Kamin Vor den Toren Wiesbadens. Auf dem Weg nach Frankfurt: 900 m von der A66 (Ausf. Nordenstadt) 10 min. bis Wiesbaden 15 min. bis zum Flughafen Frankfurt 20 min. bis zur Messe Frankfurt und in den Rheingau Bis bald! Ostring 9, 65205 Wiesbaden T: +49 (0)6122 801 0 doerte.ewert@courtyard-wiesbaden.de www.courtyard-wiesbaden.com DAS IST DER GIPFEL. AUSZUG AUSSTELLER FOTO: © SWITZERLAND TOURISM / JAN GEERK
  • 4. 4 mep Ausgabe 5/2015 RUBRIK NEWSROOM Editorial 3 Personalien 76 Inserentenverzeichnis 79 Impressum 79 Branchenverzeichnis: Wer-was-wo? 80 Die mep immer dabei haben und online lesen? Einfach einmalig registrieren (kostenfrei) und schon geht’s los: www.mep-online.de In Berlin wurde der Location Award 2015 vergeben 20 Jetzt neu in der Hütt’n: Der Original Hütten- krimi von crossing mind 31 MICE by melody hat sich etabliert 41 Verlagshaus Gruber fei- erte 20-jähriges Jubiläum 56 Es ist mal wieder INTERTENT 61 DESTINATIONEN Bonn: Internationale Visitenkarte 14 Tipp: Tolle neue Location in Velbert 22 Cool, cooler, Zürich 26 Jena: In der “Lichtstadt” wird Zukunft gemacht! 34 Belfast: Nordirland – immer noch ein Ge- heimtipp! 58 Rhein-Main: Power auf Dauer 62 Sieben Destinationen in einem Heft – Bonn, Velbert, Zürich, Jena, Wallonie, Nordirland und Rhein-Main sind Thema der vor- liegenden Ausgabe. Unsere Bildkollektion zeigt die Verkehrsbe- triebe Zürich (auch Copyright), ein Outdoor-Programm der IMAGINATA in Jena (Foto: Barth/Imaginata e.V.) sowie die Fluss- landschaft bei Bonn (Bild: Bundesstadt Bonn). Trio-Kooperation zur Nachhaltigkeit 42 Nützliche Swiss Office Management 42 Innovativer Tagungs- raum für Handwerker 42 Ein Award zum Agentur-Jubiläum 42 marke[ding]plus zeigte Blick in die Werbezukunft 43 Estrel eröffnete 10.000 qm große Convention Hall II 44 Q 2015, die Tagung für den Nachwuchs 44 Modernisierung des Kongresszentrums Westfalenhallen abge- schlossen 44 EINLADUNG AME 2016 – ambitio- nierte Fachmesse im Wachstumsmarkt Tür- kei/Istanbul 13 TRENDS & EVENTS TITELSTORY Da will man hin – Wallonie (Belgien) 50 „Privilegiertes Leben bedeutet auch Verant- wortung“ 6 60 Jahre EVVC 10 Gute Ausbildungsquali- tät sichtbar machen 10 VERBÄNDE Demnächst noch (viel) mehr Raum auf Zollverein 45 Neuer kostenloser Tagungsplaner „Steiermark“ 46 Bald nagelneue Kon- gresslocation am Bo- densee 46 mbt Meetingplace verspricht „Impulse für die Praxis“ 46 GCB eröffnet Repräsentanz in China 46 Praktische Tagungsoption im attraktiven Hochsau- erland 47 Jetzt anmelden: (M)ICE- boarding – die Skifreizeit in Zell am See Kaprun 24 Tipp der Redaktion Die ibtm world in Barcelona (bisher: EIBTM) startet vom 17.-19. November und erwartet nach Veranstalterangaben rund 3.000 Aussteller aus 150 Ländern. Im Rahmen des „Knowledge Pro- gramme“ werden hundert Beiträge versprochen. Dazu kommen ebenso viele Networking-Events sowie als neues Highlight die „Innovation Zone“, die sich aktuellen Entwicklungen in der Ver- anstaltungstechnologie widmet. So kommt man online weiter: Ausstellerverzeichnis unter www.ibtmworld.com/directory, Fachprogramm: www.ibtmworldcom/speakers und Vorab-Re- gistrierung: www.ibtmworld.com/visit2015 DESIGNED FOR GREAT MOMENTS ANGELO MUNICH WESTPARK: Südwestlich des Stadtzentrums ZIMMER: 207 ANGELO HOTEL MUNICH WESTPARK Albert-Rosshaupter-Str. 45, 81369 Munich Tel.: +49 89 411 113 0 info@angelo-westpark.com www.angelo-westpark.com www.vi-hotels.com Events @angelo - denn wir wissen wie es geht! Das angelo Hotel Munich Westpark begeistert neben seinem unverwechselbaren Design mit highend Veranstaltungsräumen und erstklassiger Betreuung. t 8 tageslichtdurchflutete Räume auf 745 m² Eventfläche t State-of-the-art audio-visuelles & multimediales Equipment t Großzügiges Foyer mit bodentiefen Fensterfronten & Sonnenterrasse t Sehr gute Anbindung an Mittleren Ring & öffentliche Verkehrsmittel t Kompetente, dynamische & flexible Betreuung t Kodexkonform Jetzt anfragen unter booking@angelo-munich.com! Hier könnteIHR EVENTstattfinden ★★★★ www.eventmanager.de Das Internetportal für die Eventmarketing- und Veranstaltungsbranche. quer90x65_02 27.05.2002 13:22 Uhr Seite 1 LOCATIONS Wintereröffnung im Europa-Park: interessant für Rahmenprogramme 12 INTERVIEW Monika Riexinger: „Sind nicht nur ein Unterneh- men, sondern auch eine Lebenshaltung“ 32 FACHMESSEN
  • 5. 24 mep Ausgabe 5/2015 mep Ausgabe 5/2015 25 Jetzt anmelden: (M)ICEboarding – die Skifreizeit in Zell am See Kaprun Exklusiv für Leser: MICEboard.com und mep laden zum Branchentreff in die Salzburger Berge Vom 8. bis 10. Januar 2016 treffen sich wintersportbegeis- terte High Potentials & Young Professionals in den schneesi- cheren Bergen in Zell am See Kaprun (Österreich). Die Ver- anstaltung richtet sich an Pla- ner wie Anbieter aus der MICE-Branche und stellt das Networking in relaxter Atmo- sphäre in den Mittelpunkt. Das heisst Pflege, Intensivierung und Ausbau von Beziehungen zu Kunden, Geschäftspartnern und Berufskollegen! Auch für Winterspaß & Entspannung ab- seits der Pisten ist gesorgt – mit umfangreichen Beauty- & Well- ness-Möglichkeiten. Sie woh- nen im Alpenhaus Kaprun. Am Samstag Abend lädt das (M) ICEboarding Event zum ge- meinsamen Hüttenabend mit regionalen Speisen und Geträn- ken ein. Anreise ist am Freitag, den 8. Januar 2016, Abreise am Sonntag, den 10. Januar 2016. Ihr Programmablauf Freitag, 8. Januar 2016 Individuelle Anreise und Check-in im Alpenhaus Kaprun (Öster- reich) ab 15 Uhr | Come together mit Empfang an der Hotelbar | Gemeinsames Abendessen im Hotelrestaurant Samstag, 9. Januar 2016 Frühstück | Skitag am Kitzsteinhorn-Gletscher auf 3.000 Meter Höhe | Alternativ: Nutzung des hauseigenen Sauna- und Bade- bereiches | (M)ICEboarding Hüttenabend in einer zünftigen Hütte in Zell am See Kaprun mit regionalem Flair und Salzbur- ger Kulinarik Sonntag, 10. Januar 2016 Frühstück | Check out bis 12 Uhr und individuelle Abreise Gesamtpreis (M)ICEboarding Package: • Pro Person für 2 Nächte im Doppelzim- mer: EUR 289.- • Pro Person für 2 Nächte im Doppelzim- mer single use: EUR 319.- Im Preis inkludierte Leistungen: • 2 x Übernachtungen im Alpenhaus Kaprun • 2 x reichhaltiges Frühstücksbuffet • 2 x Nachmittagsjause mit einem täglich wechselnden Gericht • Come Together an der Hotelbar mit Prosecco & Prosecco Orange • 1 x Gourmet-Menue am 8.1.2016 (Frei- tag Abend) mit 4 Gängen oder • alternativ Themenbuffet aus der Alpen- haus Küche • (M)ICEboarding Hüttenabend am 9.1.2016 (Samstag) in einer zünftigen Hütte inkl. Getränken (Weißwein, Rot- wein, Bier vom Fass, Mineralwasser und Fruchtsaft) • Alle Alpenhaus Inklusivleistungen mit Beauty und Wellnesslandschaft • Fitnessraum mit modernen Cardio- Geräten • Parkplatz beim Alpenhaus (Tiefgarage oder im Freien) Optional zubuchbar zu Sonderkonditionen: • Ski-Tagespass für EUR 50.- pro Person (10% Ermäßigung auf den Ski-& Snow- board-Verleih bei Intersport Bründel di- rekt am Alpenhaus) • Massage- und Beauty-Anwendungen im hauseigenen ALPEN.VEDA.SPA • EUR 90.- pro Person und Verlänge- rungsnacht im Doppelzimmer inkl. Halbpension ab 6. Januar 2016 und / oder bis zum 12. Januar 2016 • EUR 105.- pro Person und Verlänge- rungsnacht im Einzelzimmer inkl. Halb- pension ab 6. Januar 2016 und/oder bis zum 12. Januar 2016 Wichtig: So geht’s weiter Für Buchungen kontaktieren Sie bitte die Reservierungsabteilung des Alpenhaus Kaprun: reservierung@alpenhauskaprun.at, Kennwort: „(M)ICEboarding“ (Telefonnummer +43 6547 7647 509). Weitere Infos und Online-Buchung auf der Webseite: www.alpenhauskaprun.at Bitte beachten: Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Hotel- lerie (AGBH 2006). Danach ist eine kostenlose Stornierung bis 30 Tage vor Anreise möglich. Bis eine Woche vor dem Ankunftstag werden 70 Prozent des Arrangementpreises verrechnet, in der letz- ten Woche vor dem Ankunftstag werden 90 Prozent des Arrange- mentpreises verrechnet. Nur schriftliche Stornierungen sind gültig. Die An- und Abreise erfolgt auf eigene Kosten jedes Teilnehmers, ebenso erfolgt die Teilnahme an der Veranstaltung auf eigenes Risiko jedes Teilnehmers. Zum Abschluss einer geeigneten Versi- cherung wird geraten. MICEboard und mep fungieren nicht als Veranstalter und übernehmen keinerlei Haftung. Reiseanfragen sind ausschließlich ans Hotel zu richten. Alle Angaben ohne Gewähr. © Michael Huber, www.huber-fotografie.at © Felsch Fotodesign Weniger Piste, mehr Entspannung? Das Alpenhaus Kaprun hat eine tolle Wellness-Landschaft! © Martin Vandory, www.vandory.com Quelle:DasAlpenhausKaprun ©FlorianBachmeier © Michael Huber, www.huber-fotografie.at
  • 6. 26 mep Ausgabe 5/2015 mep Ausgabe 5/2015 27 Cool, cooler, Zürich Wussten Sie, dass Google seinen europaweit wich- tigsten Standort in der größten Stadt der Schweiz hat? Und dass man dort große Pläne hegt? „Digital- Zurich2025“ heisst die Initi- ative, die von Branchenrie- sen wie Migros, Swisscom, Swiss Life, UBS und Rin- gier getragen wird und den Grossraum Zürich zu nicht weniger als einen Me- ga-Cluster für die digitale Wirtschaft ausbauen will, wie der eidgenössische „Ta- gesanzeiger“ meldet. Da- bei zielt das Projekt vor al- lem auf Start-ups in den High-Tech-Bereichen und da ohne das nötige Kapital nichts geht, soll ein Investo- rengipfel ins Leben gerufen werden, der dann stattfin- det, wenn die wirklich Fi- nanzkräftigen ohnehin im Land sind – abgestimmt auf das Weltwirtschaftsforum in Davos! Weil neue Ideen auch neue Maßnahmen bedingen, stellen wir Ihnen auf diesen Seiten mal nicht die klassischen bekann- ten Player des Standorts vor, sondern einige neue und origi- nelle Initiativen für die Ausrich- tung von Veranstaltungen und ihrer begleitenden Aktivitä- ten. Ein Paukenschlag war z.B. die Eröffnung des neuen Ka- meha Grand Zürich Ende Au- gust. Man könnte jetzt natür- lich berichten, dass das Haus über sieben Meetingräume, sechs Business Suiten und 245 Zimmer verfügt, bei Kapazitä- ten für Formate bis 630 Perso- nen und fünf Kilometer Entfer- nung bis zum Hauptbahnhof. Damit würde man dem Gan- zen aber nicht gerecht. Erst der Name Michael Najjar er- klärt die vollständige Dimensi- on. Er ist zwar ein Künstler aus Berlin, im Kameha Grand Zü- rich aber hat er die „Space Sui- te“ (Bi. r. o.) geschaffen. Nicht weniger als ein Ausflug ins Weltall… Najjar gehört zu den „Pioneer Astronauts“ von Richard Bran- sons Unternehmen Virgin Ga- lactic und hat seinen Traum vom Weltraum hier inszeniert. Die Suite ist eigentlich mehr eine Raumstation für Gäste: Beim Eintritt begrüßt eine au- tomatisierte weibliche Stim- me das neue Besatzungsmit- glied, der Teppich besteht aus Bildern des Weltraumteleskops Hubble und im Schlafzimmer – man spricht vom „Schlaf- modul“ – scheint das Bett gar im Raum zu schweben. Natür- lich gibt es auch ein „Wohn- modul“ mit Modellen von his- torischen Raketen und allerlei Science-Fiction- und auch Fachliteratur zum Nachlesen. Najjar hat übrigens die ersten Trainings in Sachen Schwerelo- sigkeit schon hinter sich – viel- leicht ist ja gerade der Auf- enthalt in der Space Suite des Kameha Grand Zürich eine gute Vorbereitung hierzu…. www.kamehagrandzue- rich.com Auch Tramfahren kann spannend sein Zumindest bei den Verkehrsbetrieben Zürich (VBZ), die ihre mar- kant weiß-blauen Fahrzeuge auch für Sonderanlässe zur Verfü- gung stellen. Originelles Networking mit Sightseeing-Charak- ter und begleitender kulinarische Komponente. Exklusiv gebucht werden können sowohl Linien- wie auch Oldtimerwagen. Die „Partytram“ fungiert als rollendes Lokal (28 Sitzplätze), während die etwas kleinere „Sächsitram“ besonders hübsch rustikal ist. Prunkstück der Flotte ist der kantige „Elefant“ aus dem Baujahr 1930. Moderne Alternative wäre die schon sehr schnittige „Cob- ra“ – dank höherer Sitzplatzkapazität für größere Gruppen ge- eignet. Ein besonders beliebtes Schweizer Vehikel ist der Bus und auch da haben die VBZ ihr eigenes Angebot parat: Der „Saurer V9“ erinnert ans allseits geschätzte Postauto und erlaubt indivi- duelle Touren für 17 Fahrgäste. www.stadt-zuerich.ch/vbz ©ZürichTourismus Sollte Sie dieses Bild besonders animieren, ist das Hotel Belvoir hoch oberhalb des Zürichsees eine passende Adresse dazu. Vier-Sterne-Superior, 60 Zimmer und acht Meetingräume mit Kapazitäten bis 280 Gäste im großen Belvoir- Saal. Hauseigene Bowlingbahn ebenfalls vorhanden! / © Zürich Tourismus Fürs „Running Dinner“ braucht man kein Sportabzeichen Das mag für den einen oder anderen be- ruhigend klingen und es wäre auch kon- traproduktiv: Kramer Gastronomie ist in Zürich als Betreiber einiger der bekanntes- ten Restaurants ein Begriff und das Run- ning Dinner ein flexibles Format für Pro- gramme bis 30 Personen. Umgesetzt wird das Ganze als 3- bis 4-Gänge-Menü, das allerdings über die Stadt verteilt ist, indem jeder Gang an einem anderen Ort serviert wird. Interessante Idee, weil man zu den jeweiligen Ortwechseln weitere Aktivitä- ten wie z.B. eine Boots- oder auch Seg- waytour dazwischenschalten kann. Die MICE-Variante gibt es sogar in den Kate- gorien Silber (drei Restaurants, eine City- Tour), Gold (plus Apero und Bar) und Pla- tin (plus Tramfahrt). Weiterer Vorteil beim Running Dinner: Man sitzt nicht immer ne- ben derselben Person, sondern kann sich seine bevorzugten Gesprächspartner bes- ser aussuchen. www.running-dinner.ch Künftig lieber zünftig? Zunfthäuser haben nahezu überall in der Schweiz eine gro- ße Tradition und sind als präch- tige Locations mit stilvollen Räumlichkeiten bekannt. So auch in Zürich: Das „Zunft- haus zur Schmiden“ im Nie- derdorf und damit in zentraler Lage zur Altstadt bietet his- torisches Ambiente mit tech- nisch moderner Infrastruktur. Und vor allem tolle Räume – Schmuckstück ist der große Zunftsaal, der aus der Spätgotik um 1520 datiert, vor wenigen Jahren renoviert wurde und bis zu 160 Personen gesetzt an Ti- schen aufnehmen kann. Praktisch: Als Foyer lässt sich die circa halb so große Zunft- stube nutzen, die ihrerseits bis 70 Gäste fasst; die heimelige, kleine Waserstube (30 Perso- nen) komplettiert das hübsche Ensemble. AuchdieKücheindenZunfthäu- sern versteht ihr Handwerk und zeigt sich regional-saiso- nal geprägt, was für die Zürcher Kompetente Ansprechpartner Das Convention Bureau von Zürich Tourismus berät und unter- stützt unentgeltlich bei der Organisation von Events – von der Location-Auswahl über Hotelbuchungen bis zur Organisation von stimmigen Rahmenprogrammen. Anfrage werden innerhalb von 24 Stunden beantwortet. Zürich Tourismus Convention Bureau Stampfenbachstrasse 52 CH-8006 Zürich Tel.: +41 44 215 40 30 E-Mail: congress@zuerich.com www.zuerich.com/meeting Die „Space Suite“ im Kameha Grand Zürich / © Michael Naijar „Event-Schmiede“ ebenfalls gilt. Das Zunfthaus befindet sich nur 800 Meter vom Hauptbahnhof entfernt und ist bequem mit öf- fentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. www.zunfthausschmiden.ch
  • 7. 28 mep Ausgabe 5/2015 mep Ausgabe 5/2015 29 DESTINATIONEN Zürich Mit dem Intercity vom Hauptbahnhof zum Flughafen Zum Airport in zehn Minuten und von dort kostenloser Shuttle zu den Hotels – das nennt man zeitgemäße Anbindung. Etliche internationale Business-Hotels ha- ben sich am Zürcher Flughafen aus gutem Grund angesiedelt – wir berichten hier stellvertretend über das Hilton Zurich Air- port (323 Zimmer), das von seinem Res- taurant „Horizon10“ einen wunderbaren Weitblick bis zum Uetliberg enthüllt. 25 Veranstaltungsräume (mit Tageslicht) of- ferieren Platz für bis zu 250 Teilnehmer, wobei der große Foyer-Bereich sich be- sonders für Ausstellungen und Empfänge eignet. 200 Parkplätze befinden sich di- rekt am Hotel. www.hiltonhotels.de Besser ein „Chocoholic“ sein Da die Anbindung an die City ja so gut ist – Max Chocolatier hat in der Schlüsselgas- se 12 gerade seinen neuen Zürcher La- den eröffnet. Das ist nicht irgendwer – der Name steht für handgemachte Schokola- den-Spezialitäten aus hundert Prozent na- türlichen Zutaten und fairen Handel. Ge- fertigt wird im Stammatelier in Luzern (ca. 50 Minuten entfernt): Jede einzel- ne Praline wird von Hand geformt, jede Verzierung manuell angebracht. Da darf man sich für allfällige Souvenirs oder Mit- bringsel schon mal umsehen. Renner im kommenden Weihnachtsgeschäft sollen die Schokobären aus nostalgischen Guss- formen sein… www.maxchocolatier.com Es geht sogar ganz preiswert Fürs schmale Budget: Die Jugendherberge Zürich befindet sich in Gehnähe zum See und verfügt über eine moderne Infrastruk- tur und komplette technische Ausrüstung. Es gibt geeignete Veranstaltungsräume in unterschiedlichen Zuschnitten (35-200 qm), dazu werden Eventkapazitäten bis knapp 300 Personen genannt. Interessant sind die günstigen Seminarpauschalen – inkl. Raummiete, Technik, Mittagessen und Kaffeepausen ab 50 CHF pro Person (Preise ohne Gewähr). Gute Erreichbar- keit, auch eigene Parkplätze. www.youthhostel.ch/zuerich Sehr individuell Ein Stück Zürcher Industrietra- dition markiert die denkmalge- schützte Maschinenhalle anno 1882 der ehemaligen Braue- rei Hürlimann, die exklusiv ver- mietet wird und sich im Areal des B2 Boutique Hotel + Spa befindet. Letzteres wiederum wurde erst vor wenigen Jahren eröffnet, verfügt über 60 Zimmer und Suiten und gefällt durch sein modern-urbanes Design. „See- le des Hauses“ ist die spekta- © B2 Boutique Hotel kuläre Wine Library mit Kron- leuchtern aus Bierflaschen und 33.000 Büchern nach offiziel- ler Auskunft. Da lässt sich so- gar ein verregnetes Wochen- ende gut überbrücken. Noch etwas Besonderes: Un- ter der baulichen Auflage, das ganze Gebäude erdbeben- sicher zu gestalten, ist unter dem im Dachgeschoss ange- legten Pool ein Sichtbetonkör- per entstanden, der sich hi- nunter bis in die erste Etage © Hilton Zürich Nächste KonferenzArena startet am 27. Januar 2016 Das Format hat sich als führende MICE-Messe der Schweiz etabliert und findet zum vierten Mal im Kongresshaus Zürich statt: Die KonferenzArena ist ex- klusiv für Schweizer Aussteller offen und nimmt fürs kommende Jahr den Themen- bereich „Tagungen auf dem Wasser“ neu ins Programm auf. Mit ihren vielen Seen in wunderschöner Alpenlandschaft hat die Eidgenossenschaft da sehr viel zu bieten! Für Fachbesucher ist der Eintritt kostenlos. Weitere Informationen: www.konferenzarena.ch Bild: F+W Communications Public Relations Andreas Schneider Das modernste Eventcenter der Schweiz… … soll bis November 2016 direkt am Bahnhof Zürich-Stettbach entstehen, nur wenige Minuten vom Hauptbahnhof entfernt. Der sogenannte „Eventpark“ versteht sich als ein modulares Raumkonzept mit zusätzlich nutzbaren Außenbereichen. Sein Kern ist eine 2.000 qm große Arena, für kleinere Zuschnitte existieren der eventclub oder das –loft. Insgesamt sollen Kon- zerte bis 5.000 Besucher und Kongresse bis 3.000 Teilnehmer möglich sein; als Betreiber fungiert das Seminar- und Event- hotel riverside in Glattfelden. www.eventpark.ch Musterschüler in Sachen Nachhaltigkeit Zwanzig Minuten vom Air- port entfernt, empfiehlt sich die Umweltarena Spreitenbach als besondere Location. Die Photovoltaik-Anlage des Miner- gie-P-zertifizierten Gebäudes produziert mehr als doppelt so viel CO2-freien Strom als der lau- fende Betrieb braucht – das prä- destiniert etwa zur Vorstellung umweltschonender Fahrzeuge. Es gibt einen Indoor- wie Out- door-Parcours. Herzstück ist die Arena mit einer Nutzfläche von 3.000 qm; ein großer Tagungs- raum für 350 Personen sowie mehrere Seminarräume (20-70 Plätze) komplettieren das Ange- bot. Als authentisches Rahmen- programm stehen Themenfüh- Quelle: SCIB, Bilder: Alessandro Della Bella rungen durch die (Mobilitäts-) Ausstellungen zur Verfügung; außerdem E-Bikes, Segways, E-Scooter und weitere spaßige Vehikel zur individuellen Nut- zung. www.umweltarena.ch Mega-Projekt auf 180.000 qm: Schon weit vor der geplanten Eröffnung in 2018 macht „The Circle“ am Flughafen Zürich Schlagzeilen. In dem gewaltigen halbrunden Areal werden u.a. ein Convention Center, zwei Hyatt-Hotels und ein Gesundheitszentrum untergebracht sein. Das neue „Geschäftsviertel für Business und Lifestyle“ befindet sich direkt neben den Terminals und kostet die stolze Summe von 1 Mrd. Franken! www.thecircle.ch, Quelle: SCIB © Jugendherberge Zürich zieht. Hier ist einer der beiden Boardrooms angesiedelt: Der Raum bekommt durch diesen Lichtkörper, durch den sich das Wasser des Thermalbads spie- gelt, etwas ziemlich Futuristi- sches. Dieser und ein weiterer Board- room im EG sind, natürlich, mit moderner Technik ausge- stattet für Meetings bis 18 Per- sonen. www.b2boutiquehotels.com
  • 8. 30 mep Ausgabe 5/2015 Eine spannende Story, gutes Essen und jede Menge Networking – am 9. Oktober fand in der frisch aufgestell- ten „Hirschalm“ des Dolce Munich Unterschleißheim – DER neuen, ed- len Eventlocation Münchens mit ur- bayerischem Flair (bis 180 Personen) – die Premiere des Original Hütten- krimis statt. Die Event-Agentur cros- sing mind aus Bad Tölz lud zu diesem für die Veranstalter denkwürdigen Abend Freunde und Geschäftspartner – allesamt als Ermittler – herzlich ein. mep war dabei. Die Veranstalter Ralf Schönberger, krea- tiver Kopf hinter crossing mind, und Erik van den Bergh, Hoteldirektor des Dolce Munich Unterschleißheim, waren sehr zu- frieden mit der Premiere. „Es gab durch- weg positives Feedback und dieser erfolg- reiche Abend war das Ergebnis von fünf Jetzt neu in der Hütt’n: Der Original Hüttenkrimi von crossing mind Quelle: crossing mind eK / Hüttenkrimi DESTINATIONEN Zürich Schöne neue Meetingräume im Park Hyatt Zürich Die Neugestaltung der Be- sprechungsräume und Fest- säle nach umfangreicher Renovierung verbindet die moderne Architektur des Fünf-Sterne-Hauses mit ei- nem sehr ansprechenden Innen-Design und bietet so den passenden Rahmen für erstklassige Business-Events und feierliche Anlässe im lokalen wie internationalen Kontext. Für die Gestaltung zeichnet die amerikanische Innenarchitektin Janice Clausen verantwortlich. Sie hat hier mit zeitgenössi- schen europäischen Möbeln und samtig weichen Stoffen eine Atmosphäre hohen Kom- forts geschaffen. Die Innen- ausstattung lässt sich im Hin- blick auf die Wünsche der Gäste beliebig kombinieren. Ein Eindruck gefällig? Bronze und helle Grüntöne unterstrei- chen die Wärme der Walnuss- böden und handgetufteten Wollteppiche. Dabei zeigt sich die Schwei- zer Tradition von Präzision und Qualität im exquisit hinterla- ckierten Glas, das in die auf- wändige Vertäfelung einge- lassen ist - und den Räumen damit einen weichen und be- sinnlichen Glanz verleiht. Für angenehm viel Tageslicht sor- gen drei grosse Fenster. Als eines der bevorzugten Konferenz- und Eventhotels im Zentrum von Zürich bietet das Park Hyatt sechs flexible Ver- anstaltungsräume mit Technik state-of-the-art und Kapazitä- ten für Formate bis 360 Per- sonen. Dabei schaffen die neu gestalteten Räume eine beson- ders harmonische und ange- nehme Atmosphäre für Kon- ferenzen und berufliche wie private Anlässe diverser Art. Ein weiterer Vorteil ist der Service des eingespielten In- house-Event-Teams, der u.a. massgeschneiderte Angebote umfasst. Das erstklassige haus- eigene Catering steht auch für Veranstaltungen ausser Haus zur Verfügung. www.zurich.park.hyatt.ch Bilder: Park Hyatt Zürich Jahren harter und guter Arbeit“, betonte ein sichtlich stolzer Ralf Schönberger. „Zu- dem bietet die Hütte eine langfristige Per- spektive für zünftige Veranstaltungen in urbayerischem Ambiente, das vor allem für die internationalen Gäste und Kunden ein besonderes Highlight ausmacht – und zwar dauerhaft, denn die Hütte soll auch im Sommer zur Gaudi einladen“, ergänzte Van den Bergh. Das Gesamtpaket war so geschnürt, dass die Teilnehmer begeistert waren: Vom bayerisch-authentischem Ambiente bis hin zu zuvorkommendem Service und Köst- lichkeiten nach Originalrezepten wurde für das Wohl von Leib und Seele gesorgt. Der Kreis der Verdächtigen erstreckte sich vom schießwütigen, etwas cholerischen Jäger, über intrigante Immobilienmakler bis hin zur okkultistischen Milchbäuerin. Gegen Ende des Abends saßen die Teil- nehmer schon auf glühenden Kohlen und suchten in angeregten Gesprächen mit ih- rem Tischnachbarn fieberhaft nach dem Täter… Wer das ist, wird natürlich nicht verraten. Unser Fazit: Eine besonders unterhaltsame Art Inhalte zu vermitteln, die jeden einzel- nen Teilnehmer in ihren Bann zieht und dafür steht, dass sich Kernbotschaften so- zusagen „einbrennen“. www.huettenkrimi.de www.dolcemunich.de EVENTLOCATION und HOTEL
  • 9. mep Ausgabe 5/2015 41 Ticketcode: GD02X010H0116 www.messe-stuttgart.de/mts/GAD Jetzt mit dem Ticketcode anmelden und eine kostenlose Tageskarte für die GiveADays 2016 sichern! Die Tageskarte ist für alle 4 Fachmessen der EXPO 4.0 gültig. INTERNATIONALE FACHMESSE FÜR WERBEARTIKEL4. BIS 6. FEBRUAR 2016 • MESSE STUTTGART www.giveadays.com gmk & WNP Fachmessen ::: Eichendorffweg 1 ::: D-82069 HohenschäftlarnEXPO-4-0.com Sie haben Fragen zur GiveADays? Wir stehen Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung: Sales Manager Vanessa Lutz Fon +49 (0) 60 71 / 39 41-35 lutz@giveadays.com Sales Manager Almut Kleist Fon +49 (0) 60 71 / 39 41-39 kleist@giveadays.com Die Aussteller der GiveADays sind Hersteller, Importeure und Großhändler von Werbearti- keln, die Ihre Produkte für den Wiederverkauf anbieten. Maschinen und Werkzeuge für die Beschriftung und Veredelung von Werbearti- keln werden ebenfalls gezeigt. Die Besucherzielgruppen fokussieren sich auf Fachbesucher aus den Bereichen Werbear- tikelhandel / Werbedienstleistungen, sowie Marketing- und Werbefachleute. Der Eintritt ist für alle vorregistrierten Fachbesucher der EXPO 4.0 kostenlos. Täglich kostenlose Fachvorträge ! In Jena wurde das Projektions-Planetari- um erfunden (heute im Technischen Mu- seum in München) und steht (seit 1926) das dienstälteste Großplanetarium der Welt – der Besuch hier ist ein Muss! Sein Herzstück ist der Kuppelsaal mit vier- zehneinhalb Metern Höhe und einer Ge- samtprojektionsfläche von 800 qm. „Bedient“ wird sie technisch von einem millionenschweren optomechanischen Sternenprojektor – natürlich von Carl Zeiss hergestellt – und acht Full Dome Projek- toren. Damit können der nördliche wie südliche Sternenhimmel simuliert wer- den – zu erleben etwa bei der tollen Mul- timedia-Vorstellung „Unser Weltall“. Der Sound dazu kommt aus einem System mit 64 Boxen. Der Kuppelsaal steht auch für externe Veranstaltungen zur Verfügung (Tagungen bis 260 Plätze) und ist variabel umbaubar. Betreiber des Planetariums ist die STERNEVENT GmbH, die sogar eige- ne Programme produziert und auch exklu- siv zusammengeschnittene Sondervorfüh- rungen von wenigen Minuten bis zu einer halben Stunde anbietet. Unser Tipp ist das „Dinner unterm Sternenhimmel“ mit gas- tronomischer Versorgung durch das ange- schlossene Art Deco-Restaurant Bauers- feld (dort weitere Räume samt Lounge, Galerie und Außenterrasse). Woher der Name kommt? Dr. Walther Bauersfeld gilt als „Vater des Planetariums“ und hat diese Erfindung 1922 zum Patent angemeldet. www-planetarium-jena.de Jenas berühmter Botschafter für den Rest der Welt… Bild links: © W. Don Eck / Bild rechts © Stefan Harnisch MICE by melody hat sich etabliert TRENDS & EVENTS Im September fand die drit- te Auflage (nach 2013 und 2014) des beliebten Networ- king-Dreiteilers statt. Kennzeichen von MICE by me- lody ist die Inszenierung im Sti- le von After-Work-Events, wo- bei das Format nach Aussage von Veranstalter Peter Cramer „die einzige Fachevent-Rei- he ist, bei der sich ausschließ- lich internationale Anbieter mit Eventplanern aus Deutschland treffen, die regelmäßig Veran- staltungen im Ausland organi- sieren.“ Entsprechend qualifiziert sind die Teilnehmer, die sich auch in diesem Jahr in Düsseldorf (Re- staurant Food Loft), Frankfurt (Restaurant VaiVai) und Mün- chen (Maienzeit Carrée) ge- troffen haben. Vor allem die sinnvolle Begrenzung des Teil- nehmerkreises hat sich in der Branche herumgesprochen und wird positiv aufgenom- men. Entsprechend gut war die Atmosphäre in allen drei Städten. Die anwesenden Aussteller aus 14 Ländern hatten über viele Neuigkeiten aus ihren Destina- tionen zu berichten, die Fach- besucher knüpften dabei neue Geschäftskontakte, vertieften bestehende und tauschten sich mit Kollegen rege aus. Und da Vorfreude bekanntlich die schönste Freude ist, darf man sich bereits im Termin- kalender vormerken: Im kom- menden Jahr findet MICE by melody vom 6. bis 8. Septem- ber 2016 statt. Bilder: Kathrine Uldbaek Nielsen
  • 10. 50 mep Ausgabe 5/2015 mep Ausgabe 5/2015 51 Da will man hin – Wallonie (Belgien) In manche Events der Rennstrecke Spa Francorchamps kann man sich sogar einkaufen – z.B. in die „Porsche Days“. / © O.T. Spa/B. Lorquet Die Wallonie ist der süd- liche Landesteil Belgi- ens und hat den besonde- ren Vorteil, dass sie schnell zu erreichen ist. Der Hoch- geschwindigkeitszug Tha- lys fährt sechsmal täglich von Düsseldorf und Köln nach Brüssel und Paris, der ICE Frankfurt-Brüssel ver- kehrt immerhin viermal am Tag. Stopps gibt es in Lüt- tich, das in der frankophi- len Wallonie Liège heisst und zusammen mit dem noblen Spa und seiner be- rühmten Formel1-Strecke (Bi. o.) einen der drei regio- nalen Schwerpunkte dieses Berichts bildet. Die ande- ren beiden sind die Arden- nen um Durbuy, der kleins- ten Stadt der Welt (!) sowie Wallonisch Brabant, der Grüngürtel südlich von Brüssel. Dort findet sich mit Louvain-la-Neuve wieder- um die jüngste Kommune Belgiens, und dann ist da ja auch noch der Klassiker Wa- terloo ganz in der Nähe… Damit soll diese Geschichte auch beginnen, denn der Ort, wo Napoleons Ende besiegelt wurde, ist heute der größte PR-Botschafter. Die berühm- ten ABBA’s haben ihm den be- kannten Chartbreaker gewid- met und auf einer fast hundert Kilometer langen Themenrou- te kann man den Weg Napo- leons durch Belgien nacherle- ben. Am 18. Juni 1815, also ex- akt vor zweihundert Jahren, begann die große Schlacht, die vier Tage andauern soll- te und bei der den rund 120.000 Mann Bonapartes etwa 200.000 Soldaten der britisch-russisch-preußisch-ös- terreichischen Allianz ge- genüberstanden. Zum Jubi- läum in diesem Jahr wurde das neue Waterloo Memori- al enthüllt, wo sich auf einer 180-Grad-Großleinwand in 3D-Bildern in die Gescheh- nisse eintauchen lässt; alle weiteren Infos hat das Besu- cherzentrum auf dem Löwen- hügel parat. Waterloo heute – ein Name und man weiß, wo man ist. Wallonisch Brabant wird auch der „grüne Gar- ten Brüssels“ genannt, denn die belgische und EU-Haupt- stadt ist nur rund 25 km ent- fernt. Die Gegend um Water- loo und Chateau de la Hulpe bezaubert durch gepfleg- te Parks, noble Anwesen und hohe Lebensqualität. Zu den Highlights zählen die so ge- nannten „Vierkant-Wehrhö- fe“, die heute häufig zu Loca- tions umgebaut wurden und teilweise auch Zimmer anbie- ten. Insgesamt verfügt die Re- gion über 2.000 Hotelbetten; als besonderer Player sollen hier Martin’s Hotels Erwäh- nung finden, die in acht bel- gischen Städten zwölf Häuser betreiben und mit dem Cha- teau du Lac und dem Grand Hotel Waterloo auch zwei in der Region. Die schöne Land- schaft ringsum ist der Grund für die erstaunliche Dichte von 11 Golfplätzen in einem Radi- us von 30 Kilometern (Kom- plettpakete verfügbar, www. martinshotels.com)! Was man noch wissen sollte: Wallonisch Brabant „beher- bergt“ auch die jüngste Stadt Belgiens – Louvain-la-Neuve gibt es erst seit 1971 und hat inzwischen rund 30.000 Ein- wohner. Und ein Herge‘-Mu- seum: Der „Vater“ von Tim und Struppi ist einer der ganz großen Gallionsfiguren im Co- mic-Land Belgien. Noch ein Tipp: 40 km südwestlich von Waterloo und damit fast an der französischen Grenze be- findet sich die ehemalige Mon- tanstadt Mons, die in diesem Jahr Europäische Kulturhaupt- stadt ist und das mit zahlrei- chen Kultur-Events und drei große Ausstellungen feiert. In aller Regel wirken derlei Feier- lichkeiten weit übers Festival- jahr hinaus. Alle Infos zur Region hat das Brabant Wallon Convention Bureau unter: www.bwcb.de Nahe an der Brüsseler Peripherie Um die feine und irgendwie bemerkenswert südländisch geprägte Hauptstadt soll es hier ausnahmsweise nur am Rande gehen – alles andere würde den verfügbaren Platz sprengen. Aufgrund der be- sonderen Nähe und weil man in Brüssel ja immer mal zu tun hat, sei an dieser Stelle „nur“ auf zwei interessante Hotels verwiesen: Das Radisson Blu Royal Hotel (www.radisson- blu.com/royalhotel-brus- sels) fällt durch seine exor- bitante Jugendstilfassade auf und bietet 281 Zimmern in vier Stilrichtungen an. – Hoch hi- naus geht es im „The Hotel. Brussels“: Das kultige Wahr- zeichen der 1960-er Jahre ver- fügt über 433 Zimmer und 20 Tagesräume mit Tageslicht; für exklusive Anlässe ist das Vis- ta27 im gleichen Stockwerk beliebt – hundert Meter über der Stadt mit entsprechend sa- genhaftem Blick (www.the- hotel-brussels.be)! Das 24 Stunden-Rennen von Louvain-la-Neuve – ein Event der besonderen Art © M.-C. Dufranne Alljährlich im Juni werden in Waterloo Szenen der denkwürdigen historischen Schlacht nachgestellt. / © WBT/D. Brancart Wallonie (Belgien) TITELSTORY
  • 11. mep Ausgabe 5/2015 5352 mep Ausgabe 5/2015 Genauer gesagt sind es 40 Ki- lometer bis zum wallonischen Kurort Spa, Belgiens mit Ab- stand traditionsreichstem Heil- bad, das Ruhm und Bedeutung dem „Hohen Venn“ verdankt – aus diesem Wasserschutz- gebiet wird ein großer Teil des Trinkwassers im Lande ge- speist. Mit über 600 Zimmern in der Vier-Sterne-Kategorie verfügt Spa über eine bemerkenswert hohe Dichte an angemessenen Geschäftsreisehotels. Radis- son Blu betreiben hier z.B. mit dem „Palace“ und dem „Bal- moral“ (Bild) gleich zwei Häu- ser – wie die Namensgleichheit von Letzterem mit dem Som- mersitz des britischen Königs- hauses zusammenhängt, mag hier einmal dahingestellt sein. Und auch, dass Spa das wei- land letzte Hauptquartier des deutschen Kaisers Wilhelm II. war. Hotel an der F1-Kurve! Es gilt nämlich über einige tol- le Locations hier zu berich- ten. Etwa, dass Spa das ältes- te Casino der Welt hat - nicht weniger als hundert (!) Jahre älter als die legendäre Einrich- tung in Monaco. Der Star in- des ist die berühmte Rennstre- cke Francorchamps, für viele gar die schönste der Welt, wo jedes Jahr im August die Formel1 ihren Großen Preis von Belgien ausfährt. In eini- ge Events wie die „Porsche Days“ kann man sich einkau- fen! Der dies bezügliche Ho- teltipp ist ganz klar das gleich- namige Vier-Sterne-Hotel an der legendären Circuit-Kurve „La Source“ mit unvergleich- lichem Blick ins Motodrom! Das heisst: 90 Zimmer und Sui- ten sowie ein garantiert unver- gesslicher Eindruck (www.ho- tel-de-la-source.com/de). Das Museum von Spa Fran- corchamps befindet sich übri- gens an einem Platz, wo man es kaum vermuten würde: im Kel- ler der nur drei Kilometer von der Rennstrecke entfernten, ehrwürdigen Benediktiner- abtei in Stavelot, die ihrerseits ebenfalls Location ist. Hinter den imposanten Klostermau- ern bestehen Veranstaltungs- kapazitäten für Formate bis 500 Teilnehmer (www.sta- velot.be). Und wenn man ge- rade hier ist: Einer der land- schaftlichen Höhepunkte in der Nähe ist der Wasserfall von Coo. Mit dem Flieger nach Lüttich – das geht! Szenenwechsel nach Lüttich (ca. 200.000 Ew.), dessen fürstbischöfliche Besitzungen © O.T. Spa/B. Lorquet einst bis Köln reichten, und das der Provinz seinen Namen ge- geben hat. Die Stadt teilt sich in Ober- und Unterstadt und ist das kulturelle Zentrum der Wallonie. Nichts dürfte bes- ser die Metamorphose vom In- dustrie- zum modernen Kultur- standort symbolisieren wie der futuristische EXPO-Bahnhof in Liège-Guillemines, den Star-Ar- chitekt Santiago Calatrava ent- worfen hat. In diesem „Raum- schiff Enterprise“ stehen auch Räume für Ausstellungen u.ä. zur Verfügung. Wohnen kann man im Fünf-Sterne Crowne- Plaza Lüttich (125 Zimmer), das zwei historische Stadtpalais vereint und für ambitionierte Formate einen Ballsaal und das historische Kellergewölbe aus dem 16. Jahrhundert offeriert. Das Hotel liegt nur fünf Geh- minuten von City und Bahnhof (Liege-Palais) entfernt. Bmi re- gional bietet täglich zwei- und am Wochenende je einen Flug zwischen Lüttich und Mün- chen an. www.liegetourisme.be www.crowneplazaliege.be Radisson Blu Spa Balmoral © Jean-Yves Limet Der Inbegriff der Wellness, unweit von Aachen… Crowne Plaza Liège © Joseph Jeanmart Die Zeitenwende in Lüttich beginnt am Bahnhof / © WBT - Pascale Beroujon Fritten, Pralinen, Bier - Belgiens Gastronomie ist bekanntlich sehr reichhaltig. In Lüttich kommen noch die typischen Waffeln, Boulets à la liègoise (Frikadellen), Boukètes (Pfannkuchen) und der Wacholderschnaps Peket dazu – da tut Erfrischung in der Therme besonders gut... / Bild: Fabrice Debatty Hier kommt die Generation W Das „W“ steht für Wallonie und das heisst kulinarisch: Forellen aus den Ardennen, Flusskrebse aus der Sambre, Visé-Gän- se von den Maas-Auen, Petit-gris-Schne- cken und Blanc-Bleu-Belge-Rinder. Genuss wird hier seit jeher groß geschrieben und über etlichen Restaurants funkeln Sterne. Deshalb haben sich seinerzeit zehn cha- rismatische Spitzenköche zur Generation W zusammengetan, die inzwischen auf die doppelte Mitgliederzahl angewachsen ist; gemeinsam ist ihnen, dass sie die tra- ditionell hohe gastronomische Kultur ihres Landes immer weiter entwickeln wollen. Gegründet hat das Projekt der Ster- ne-Koch Sang-Hoon Degeimbre. Jeder Koch hat fünf Zulieferer seines Vertrau- ens in der Nähe, wozu Käsereien, Züchter, Obst- und Gemüsebauern, Senf- und Ge- treidemühlen, Schneckenfarmen, Metzger und Bäcker gehören. Bei einigen der wal- lonischen Meisterköche kann man „nur“ essen, bei anderen auch Kochkurse ma- chen oder sogar übernachten. Um den hohen Anspruch zu sichern, müssen alle Mitglieder eine Qualitäts-Charta unter- zeichnen. Einen aktuellen Eindruck ver- schafft man sich auf der Website: www.generationw.be • Sang-Hoon Degeimbre in Liernu (Provinz Namur) • Eric und Tristan Martin in Lavaux-Sainte Anne (Provinz Namur) • Mario Elias in Wéris (Provinz Luxemburg) • Maxime Collard in Paliseuil (Provinz Luxemburg) • Clément Petitjean in Torgny (Provinz Luxemburg) • Christophe Pauly in Soheit-Tinlot (Provinz Lüttich) • Arabelle Meirlaen in Marchin (Provinz Lüttich) • Laury Zioui in Montigny-le-Tilleuil (Provinz Hennegau) • Pierre Résimont in Profondeville (Provinz Namur) • Jean Babtiste und Christophe Thomaes in Pays des Collines (Provinz Hennegau) … und das sind die zehn Gründungsmitglieder der Initiative
  • 12. 54 mep Ausgabe 5/2015 Wälder, Flusstäler und ro- mantische Dörfer prägen die Landschaft der Ardennen, die die größte der Provinzen Bel- giens ist und zugleich die am dünnsten besiedelte. Das dürfte nirgendwo deut- licher werden als im Örtchen Durbuy an der Ourthe (gro- ßes Bild), das sich mit gerade mal 400 Einwohnern gerne als kleinste Stadt der Welt be- zeichnet und mit seiner Fach- werk-Architektur aus dem 17. und 18. Jahrhundert ei- nen besonderen Charme hat. Wer ein regional hoch au- thentisches Umfeld sucht, ist hier richtig und findet pas- sende Partner dazu – „Woody Wood“ ist z.B. einer für Out- door-Incentives (www.ar- denne-meetings.be). Der Ardenner Wald ist ein berühmtes Jagdrevier und sein Zentrum ist in Saint Hu- bert, wo sich jährlich im Mai und September die „Sze- ne“ trifft – europaweit! Ob das der Grund für die wallo- nische Spitzenküche ist, soll hier nicht weiter hinterfragt werden. Wichtiger ist, dass es sie gibt – dazu merkt man sich die „Generation W“ als Koope- ration von zwanzig „verrück- ten“ Spitzenköchen aus allen Ecken der Wallonie. Sie stehen für eine lebhaf- te Kultur hervorragender Re- staurants und erfreuen sich regen Zulaufs, denn auch der Nachwuchs erhält hier, unter Anleitung, seine (besonde- re) Chance. Eine weitere gute Nachricht. Das Beste kommt zum Schluss: Nur 20 Kilometer von Durbuy entfernt, bietet sich das historische Château Jemeppe (Bilder unten) als Location in traumhafter Um- gebung und mit ausgezeich- neter Gastronomie an. Hier können diverse Veran- staltungsformate umgesetzt werden und dazu lässt sich auch gleich sehr stilvoll über- nachten (www.chateau- jemeppe.eu). Alle wichtigen Informationen zu den vorgestellten wie auch zahlreichen weiteren Mög- lichkeiten – etwa Rittermah- le auf der Burg Reinhardstein, die einstmals der Familie Met- ternich (!) gehörte – haben die Spezialisten von Belgien Tourismus Wallonie-Brüssel parat: www.meetinbelgium.com www.mice-in-belgium.com Bilder:©ChâteauJemeppe Bilderbuchschloss zu bespielen! Durbuy, nur 400 Einwohner aber dennoch eine Stadt – die kleinste der Welt / © WBT/J.P. Rémy ©ChâteauJemeppe
  • 13. 58 mep Ausgabe 5/2015 mep Ausgabe 5/2015 59 Nordirland/Belfast DESTINATIONEN DESTINATIONEN Die irische Insel kann es in puncto Events & Incentives mit den Besten der Welt aufnehmen und das reicht von der Top-Infrastruk- tur über fein(st)e Kulinarik bis hin zum freundlichen, hilfsbereiten und unkom- plizierten Service. Zudem ist Irland näher als man denkt. Sein zweitgrößter Flughafen ist der Belfast In- ternational Airport, 18 km von der City entfernt und mit Verbindungen zu fast 60 europäischen wie nord- amerikanischen Destinati- onen. Und auch von Dub- lin aus ist die nordirische Hauptstadt in anderthalb Stunden Fahrtzeit bequem zu erreichen. Deshalb wollen wir diesmal den Berichtsfokus auf den nördlichen Inselteil legen, der seine Aura der „Terra incogni- Nordirland – immer noch ein Geheimtipp! „Absolvieren“ Sie die Belfast Cookery School! Wer jetzt Lust bekommen hat, sich mal selber an Topf und Herd zu versuchen – die Belfast Cookery School ist die erste Kochschule der Stadt und be- findet sich mitten im Zentrum. Ein ausdifferenziertes Kursangebot orientiert sich an unterschiedlichen Altersgruppen und Vorkennt- nissen. Und so läuft es ab: Unter der fachkundigen Anleitung von erfahrenen Chefköchen erhält die Gruppe eine schrittweise Ein- führung in das Zusammenstellen eines opulenten Mahls, das in kurzer Zeit – und natürlich auch später zuhause – nachgekocht werden kann. Wie wär‘s z.B. mit einem Drei-Gänge-Menü ty- pisch irisch, zu dem auch selbstgebackenes Brot und bei den Ein- wohnern von Belfast besonders beliebte Zutaten gehören. Man ist hier in guten Händen, wie allgemein versichert wird – selbst wer zum allerersten Mal eine Schürze umlegt, braucht keine ge- mischten Gefühle zu hegen. www.belfastcookeryschool.com Bild: Brian Morrison die mit weißen Handschuhen serviert werden und selbstver- ständlich auch die passende flüssige Begleitung mit erlese- nen Tropfen bieten. Natürlich nimmt man hier auch nicht einfach Platz – Begrüßung und Einführung übernimmt Heute würde man sich hier gerne einschließen lassen... Der Name ist ein wenig gewöhnungsbe- dürftig, aber der Ort selber hat’s in sich: Crumlin Road Goal ist nicht nur eines der imposantesten historischen Gebäude von Belfast, sondern war 150 Jahre lang von Mitte des 19. bis Ende des 20. Jahrhun- derts auch ein – Gefängnis! Nach um- fangreicher Renovierung wurde das Areal ta“ auch aus politischen Grün- den bis heute bewahrt hat. Das spektakulärste Bauwerk der jüngeren Zeit in der Me- tropole Belfast (280.000 Ew.) ist sicherlich das „Titanic“, das nicht aus Zufall so heisst wie das wohl berühmteste Schiff der Film- wie Realgeschichte. Es versteht sich als Hommage an die historische Titanic, die hier in der damals weltgröß- ten Werft Harland & Wolff gebaut wurde und seinerzeit als ein Meisterwerk moder- ner Technik galt. Darauf ist man in Belfast und Nordirland heute stolz und deshalb wur- de rund hundert Jahre später am gleichen Ort ein Denkmal der ganz besonderen Art er- richtet. Das „Titanic Belfast“ ist ein genauso imposantes, sechs-stöckiges Ausstellungs- gebäude mit spektakulärer Konferenz- und Bankettaus- stattung, einem atemberau- benden Panorama-Ausblick auf die Stadt, das ehemalige Werftgelände und die Bucht sowie Event-Kapazitäten bis 2.000 Personen! Damit nicht genug: In der obersten Etage befindet sich ein Hotel, das mit seinen „Ti- tanic-Suiten“ und variablen Tagungs- und Gruppenräu- men ein spannendes Setting für Formate bis 750 Teilneh- mer bietet. Übrigens, die gro- ße Zeit um 1910, als in Bel- fast ein Passagierschiff nach dem anderen die Docks ver- ließ, kann man bei der „Whi- te Star Experience“ kulinarisch nacherleben. Beim original „RMS Titanic Menu“ in zeit- gemäßer Interpretation ist nicht nur Nostalgie angesagt, sondern vor allem sind dies sechs phantastische Gänge, Quelle: Titanic Belfast Tourism Ireland bietet für MICE-Agenturen und –Pla- ner FamTrips nach Irland und außerdem Informa- tions-Events in Deutschland an – das ganze Jahr über. Was wann los ist, erfährt man hier: www.mice-in-ireland.com … verheisst diese Aufnahme: Anfang 2018 soll das „The Grand Central Hotel, Belfast“ eröffnen, das im Vier-Ster- ne-Bereich angesiedelt sein wird. Geboten werden dann 200 Zimmer, drei Tagungsräu- me, Restaurant und Bar, 18 Serviced-Apartments sowie moderne Office-Kapazitäten. Schon heute steht vor allem für Großveranstaltungen die Belfast Waterfront Hall zur Verfügung. Die Mehrzweck- halle mit Kongresszentrum ist eine multifunktionale Location für Kongresse, Tagungen und Meetings sowie sonstige Ver- anstaltungen nahezu aller Art. Hier finden regelmäßig Kon- zerte und Kulturveranstaltun- gen, aber auch große Business Events statt. Highlight und Herzstück ist das kreisförmige Auditorium, das Platz für über 2.200 Teilneh- Einen spektakulären Blick in die Zukunft der Executive Head Chef des Titanic Belfast höchstpersön- lich. Das Event im Event ist nach Firmenangaben für Grö- ßenordnungen bis hundert Gäste möglich – und garan- tiert ein nachhaltiges, weil un- vergessliches Erlebnis! in 2012 als Veranstaltungszentrum wie- der eröffnet, mit zwei besonderen Vortei- len. Erstens befindet sich die Location in verkehrsgünstiger Lage und ist nur weni- ge Minuten vom Belfaster Stadtzentrum entfernt. Und zweitens bietet sie reichlich Platz für diverse Formate wie Tagungen, Ausstellungen und Produkt-Präsentati- onen, aber auch Gala Dinner oder Emp- fänge. Das Bild spricht für sich. Wenn man schon mal hier ist, sollte man eine Führung durchs Gebäude mitmachen – dabei lässt sich viel über die wechselvolle Geschich- te eines Hauses erfahren, dessen Bekannt- schaft die allermeisten früher lieber nicht machen wollten. Wie sich die Zeiten än- dern – heute treffen sich hier Meeting People zu Event- und Hospitality-Anläs- sen, unterstützt von moderner Konferenz- Bilder: © Bernie Brown mer bietet und auf der Idee der Berliner Philharmonie von Hans Scharoun basiert! bzw. AV-Technik. Die Very-Special-Locati- on kann übrigens auch exklusiv gebucht werden – wo gibt’s schon einen „Knast“, in dem freies Kommen und Gehen aus- drücklich erwünscht ist…? www.crumlinroadgaol.com Quelle:TitanicBelfast Quelle: Hastings Hotels
  • 14. 60 mep Ausgabe 5/2015 TRENDS & EVENTS Outside Belfast – zu schade, um „nur“ in der Stadt zu bleiben Gäste im Lough Erne Re- sort haben die Gewissheit, mit den Mächtigsten dieser Welt etwas gemeinsam zu haben – der Ort fungierte nämlich als Gastgeber des G8 Gipfels 2013, der seiner- zeit als besonders erfolg- reich galt. Nicht von unge- fähr: Lough Erne Resort ist einer der führenden Ver- anstaltungsstandorte auf der irischen Insel für Tagun- gen, Konferenzen, Mee- tings u.ä. und ist vor allem für seinen herausragenden Kundenservice bekannt wie beliebt. 2017 wird das Re- sort übrigens mit den Irish Open wieder ein Groß- ereignis, diesmal auf sport- lichem Gebiet, hosten. Fa- zit: Ein preisgekröntes Hotel mit exzellenter Gast- freundschaft, dazu auf ei- nem traumhaften Flecken Erde – besser geht’s kaum! Mystery als Teambuilding Auch das ist möglich. Die Se- rie „Game of Thrones“ wur- de an verschiedenen Orten, vorrangig jedoch in Nordir- land gedreht. Es war hier- bei Castle Ward vorbehalten, zum Zeitzeugen einer tem- porären Verwandlung zu wer- den… Die Geschichte dient als Hintergrund für ein Rahmen- programm des renommierten nordirischen DMCs ND Event, bei dem die Gruppe in die Fan- tasy Welt aus Burgen und Dra- chen eintaucht und die Dreh- orte von Game of Thrones erkundet wie etwa den al- ten georgianischen Bauernhof oder die Küste von Lough Erne. Das Winterfell-Bogenschie- ßen darf natürlich nicht fehlen – dazu werden die Teilnehmer in die passenden Filmkostüme gekleidet, um anschließend ihre Zielsicherheit zu üben (In- fos: www.ndevents.co.uk). Hideaway in makelloser Natur Dazu merkt man sich das Finn Lough in Enniskillen, das nach wie vor in Familienbesitz ist und sich seit knapp dreissig Jahren um Gäste kümmert. Die kommen gerne (wieder), weil sie hier Spitzen-Service in großartiger Landschaft genie- ßen. Der Standort eignet sich sowohl für opulente Produk- teinführungen wie auch für Team- oder Motivations-In- centives. Es gibt einen eige- nen Wald, ein Outdoor-Frei- zeitzentrum, einen Yachthafen sowie Spa, Restaurant und Bar, wobei Programme individu- ell ausgerichtet werden kön- nen. Unsere Empfehlung ist das „Orientierungspaket“, das seine Teilnehmer mit auf ein Ganztages-Abenteuer nimmt. Es geht durch Wälder und Flüs- se, über Moorland und auf die Inseln, die das Resort umge- ben. Natürlich muss man was dabei tun – nämlich sein Pfad- finder-Wissen einsetzen, um wieder zurück zu gelangen. Danach geht es in einen ge- Einer, der richtig gut kochen kann – Noel McMeel ist der Chefkoch im Lough Erne Resort! (Bild: Tony Pleavin) mütlichen Abend über, bei der man das Spa im Wald testet und/oder ein paar kommuni- kative Drinks am Kamin zu sich nimmt. Krönender Abschluss ist das „Festmahl lokaler Spe- zialitäten“, frisch vom Küchen- chef zubereitet. Und das heisst etwa: wilde Forellen, schwar- zer Speck, saisonale Kräu- ter und Gemüse, das auf den Feldern rund ums Resorts ge- deiht! Großes Bild: Gardiner Mitchell / kleines Bild: Außergewöhnliche Übernachtung in Finn Lough / Quelle: Tourism Ireland Bild: National Trust www.hms-easystretch.com NEU • Event Service – Vermietung und Verkauf • innolution systems – Lösungen für Raum-, Messe- und Eventgestaltung • Leuchtskulpturen für den Innen- und Aussenbereich • Funktionelle Stretchüberzüge für Stühle, Biertischgarnituren, Steh- und Banketttische Eventgestaltung nach Maß • Dreidimensionale Elemente zur Raumgestaltung • LED-Effektvorhänge und LED-Sternenhimmel • Stoffverkleidung für Zelte und Hallen • Fixe und aufrollbare Sonnensegel • Planung und Umsetzung von Messe Design Spezialist für wirkungsvolle Raumgestaltung und dekorative Ausstattung von Events MIETEN UND KAUFEN Losberger schafft im zweijähri- gen Turnus als Gastgeber, Ver- anstalter und Aussteller eine gemeinsame Plattform für den Zelt- und Eventmarkt. Großer Ausstellungsbereich mit nam- haften Branchenplayern, inter- essante Fachvorträge sowie ein tolles Rahmenprogramm – das ist die INTERTENT2015 vom 11. bis 13. November in Heil- bronn/Bad Rappenau. The- men der Vorträge sind dies- mal neue Möglichkeiten in der Zeltarchitektur, Nachhaltig- keit im Veranstaltungsmarkt, Trends im Erlebnismarketing sowie juristisches Wissen für Events. Dazu referieren Rai- ner S. Heyn (Heyn Consul- ting), Göran Göhring (Stagg & Friends), Helge Thomas (Pro- event) und weitere Profis über Entwicklungen und Trends in der Live-Kommunikation. Zum Konzept der Fachmesse gehört auch die Vernetzung mit ande- ren Teilnehmern und Experten. Ein guter Rahmen fürs Net- working und Socializing dürfte auch das ambitionierte Abend- programm unter dem verhei- ßungsvollen Titel „Move with Passion“ (12. November ab 18 Uhr) sein. Mit dabei: Die Illusi- ons-Tanzgruppe Light Balance, die in Shows wie „America‘s Got Talent“ oder „Das Super- talent“ begeisterte, Svetlana Arts mit der Ausnahme-Luft- akrobatin gleichen Namens, ebenfalls vom „Supertalent“ her bekannt, und Dropzo- ne – Die Eventband aus Süd- deutschland in der exklusiven XXL – Besetzung und mit dem Spektrum der besten Songs aus den letzten drei Jahrzehn- ten bis hin zu den aktuellen Hits. Die Mission: Eine rappel- volle Tanzfläche in den moder- nen Räumen des Losberger Pa- las… Infos: www.intertent2015.de Es ist mal wieder INTERTENT Quelle: Losberger