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Risikomanagement mit
        Kanban und Real Options

                         Matthias Bohlen
                         +49 170 772 8545
                         mbohlen@mbohlen.de
                         http://www.mbohlen.de
                         @mbohlende




Dienstag, 17. April 12
Risiko Management:
                         Eine wahre Geschichte


                 Das Londoner Ambulanz-Fiasko




                                                 2
Dienstag, 17. April 12
Das Londoner Ambulanz-Fiasko

         Das neue System LAS brach kurz nach seiner
         Einführung zusammen
                es konnte die Last nicht tragen
                Antwortzeit auf Notrufe mehrere Stunden
                Krankenwagen-Kommunikation brach zusammen
                Krankenwagen gingen im System verloren
         Mehrere Fehler wurden gemacht
                billigsten Anbieter gesucht
                große Risiken im Design akzeptiert
                schlecht implementiert, ohne Rücksicht auf die
                Menschen eingeführt
                                                                 3
Dienstag, 17. April 12
London Ambulance Service

         betreut 600 Quadratmeilen Fläche
         6.8 Millionen Menschen
         befördert über 5000 Patienten pro Tag
         2000-2500 Anrufe täglich
         davon 1300-1600 Notrufe




                                                 4
Dienstag, 17. April 12
"Computer aided dispatch" Systeme

         Aufgabe
                Anrufe annehmen
                Ressourcen feststellen
                Ressourcen mobilisieren
                Ambulanz-Ressourcen verwalten
         besteht aus
                CAD Software
                Landkarten-Software
                Funk-Kommunikation
                mobilen Datenterminals
                automatische Wagen-Ortungssystem
                                                   5
Dienstag, 17. April 12
Funktionierender manueller Prozess

         Anruf-Annahme
                Formular ausfüllen, Ort im Kartenbuch nachsehen, Formular
                per Förderband zur zentralen Sammelstelle schicken
         Ressourcen-Feststellung
                Formular an regionalen Ressourcenverwalter leiten, Doppel
                aussortieren, Ressourcenverwalter entscheidet, welche
                Ressourcen mobilisiert werden sollen, eingetragen auf
                Formular, weitergeleitet an Dispatcher
         Ressourcen-Mobilisierung
                Dispatcher ruft zuständige Ambulanz-Station an oder gibt
                Mobilisierungs-Anweisungen weiter an den Funker, falls
                Ambulanz schon auf der Straße ist
         Gesamter Prozess muss in < 3 Minuten ablaufen
                                                                            6
Dienstag, 17. April 12
Probleme

         Einkauf suchte den billigsten Anbieter
                der hatte keine Erfahrung
         Projektverantwortung und -kommunikation unklar
         Technische Komponenten funktionierten nicht,
         deshalb Termine verpasst
         Ambulanz-Crew nicht in Anforderungsermittlung
         einbezogen
         Separate Trainings für Crews und Zentrale bei der
         Einführung
         System allokierte Ressourcen recht "stur"
         Kein Funkkontakt mehr, --> "die da versus wir hier"
                                                               7
Dienstag, 17. April 12
Systemprobleme

         System war abhängig von nahezu
         perfekter Information
                ohne genauen Ort keine
                Ressourcenzuteilung
         Ungeeignete Nutzer-Schnittstellen
                führten zu Fehlinformationen im System
                verkomplizierten die Zusammenarbeit



                                                         8
Dienstag, 17. April 12
Was passierte dann?

         Zentrale konnte das System nicht
         verstehen oder korrigieren
         System verlor die Position und den Status
         von immer mehr Krankenwagen
                schlechte oder verzögerte Zuweisungen
                Aufbau von Meldungs-Warteschlangen
                System wurde immer langsamer
                Immer mehr Rückrufe per Telefon
                notwendig, deshalb Telefonverkehr
                verzögert
                                                        9
Dienstag, 17. April 12
LAS Fiasko

         Blinder Glaube an die Technologie
         Hau-ruck auf einmal eingeführt
         Keine Pilotierung
         Manuellen Prozess weggeworfen

         Realistisches Risikomanagement und
         Bescheidenheit hätten helfen können!


                                                10
Dienstag, 17. April 12
Das LAS Fiasko war 1992

         Das könnte heute nicht mehr passieren!
         Hmmm ... SIND SIE SICHER?

         Damals standen "nur" 1,5 Mio. Pfund auf
         dem Spiel.

         Im März 2012 tut Kalifornien dasselbe
         mit 2 Milliarden Dollar!
         http://www.pcworld.com/businesscenter/article/252767/
         california_scraps_massive_courts_software_project.html
                                                                  11
Dienstag, 17. April 12
Risiko - was ist das?



                Definitionen und Klassifizierung




                                                   12
Dienstag, 17. April 12
Risiko: Definition #1

         1. ein mögliches künftiges
         Ereignis, das zu unerwünschten
         Folgen führt;
         2. die unerwünschten Folgen
         selbst


          Tom de Marco, Timothy Lister: Bärentango
                                                     13
Dienstag, 17. April 12
Risiko: Definition #2

         Ein Risiko ist ein Problem, das
         erst noch auftreten muss.
         Ein Problem ist ein Risiko, das
         bereits aufgetreten ist.



          Tom de Marco, Timothy Lister: Bärentango
                                                     14
Dienstag, 17. April 12
3 Arten von Risiken für das Business

         Liefer-Risiko
                Die Software kommt zu spät
                Die Software kommt unvollständig
                Die Software ist zu teuer
         Wert-Risiko
                Die Software erzeugt nicht den erwarteten
                Wert
         Risiko für bestehendes Business-Modell
                Die Software schädigt die bestehende
                Organisation
                                                            15
Dienstag, 17. April 12
Menschen entscheiden und handeln

         Entscheidungen können falsch oder
         richtig sein

         Die richtigen bringen uns dem Ziel näher
         Die falschen erzeugen Probleme

         Niemand möchte "falsch" entscheiden
         Wie kommen wir zu möglichst richtigen
         Entscheidungen?
                                                    16
Dienstag, 17. April 12
Real Options Grundlagen



          Option, Entscheidung, Commitment




                                                   17
Dienstag, 17. April 12
Beispiele

         Konzertkarte
         Flugticket
         Kinder kriegen
         Visitenkarte
         Wahl zum Parlament
         Haustür schließen
         einen "wütenden" Blog-Post schreiben
         heiraten
                                                18
Dienstag, 17. April 12
Real Options Grundlagen

         Option
                das Recht, etwas zu tun
         Entscheidung
                die Auswahl einer aus mehreren Optionen
         Commitment
                eine nicht rückgängig zu machende
                Entscheidung
                oder eine Entscheidung, an die man
                emotional, finanziell oder juristisch
                gebunden ist
                                                          19
Dienstag, 17. April 12
Real Options Grundlagen


         Optionen haben Wert

         Optionen verfallen

         Entscheiden Sie nicht zu früh, es sei
         denn, Sie wissen, warum!


                                                 20
Dienstag, 17. April 12
Real Options: Die Vorteile


                    Entscheidung verschieben,
                   bis die Welt erkennbarer wird



                                                      21
Dienstag, 17. April 12
Real Options zu benutzen, heißt...

         Sie brauchen nicht jetzt zu entscheiden,
         aber Sie wissen, wann (bei welchem
         Anlass!) Sie entscheiden müssen
         Sie halten sich Optionen offen, so lange
         wie möglich
         Sie sammeln Informationen, bis zu dem
         Moment, in dem Sie entscheiden müssen
         Sie verpflichten sich erst, wenn Sie
         müssen oder einen guten Grund sehen!
                                                    22
Dienstag, 17. April 12
Warum sollten Sie das tun wollen?

         Später sind Sie schlauer. Sie haben mehr
         Fakten (anstatt Vermutungen) und
         können mit Unsicherheit besser
         umgehen.

         Sie können mit Risiko umgehen. Wählen
         Sie diejenige Option, die zu der
         Situation, in der das Risiko auftaucht,
         am besten passt!
                                                    23
Dienstag, 17. April 12
Dr. House und sein Patient

                           Hepatitis E         Lupus

          Behandlung auf
                                    gibt es nicht
          Hepatitis E

          Behandlung auf
                              Tod                   :-)
          Lupus


          Solumedrol       schlechter       unverändert



                                                          24
Dienstag, 17. April 12
Optionen haben Wert

         Mit der Option...
                bekommen Sie ein besseres Ergebnis
                oder eine Möglichkeit, besser zu überleben

         Optionen optimieren den Wert, nicht die
         Kosten
                manchmal kauft man mehrere Optionen und
                lässt sie verfallen


                                                             25
Dienstag, 17. April 12
Verschieben ist nicht aufschieben!

         Ich will auf eine Konferenz fahren
         Ich buche das Hotel sofort
         Kostet mich 10 min. Zeit
         Absagen kann ich jederzeit bis einen Tag
         vorher

         Großer Wert, denn später muss ich u.U.
         lange nach einem Hotel suchen

                                                    26
Dienstag, 17. April 12
Risiko-Management



                          Wie und wann Sie
                     gute Entscheidungen treffen



                                                   27
Dienstag, 17. April 12
Optimaler Entscheidungsprozess

         Erzeugen Sie so viele Optionen wie möglich
         Finden Sie Bedingungen für deren Verfall
         Entscheiden Sie, wann zu entscheiden ist
         Suchen Sie aktiv neue Informationen
         Gehen Sie mehrere Optionen auf einmal an,
         falls nötig
         Warten Sie mit mit der Entscheidung, und
         warten... und warten... bis Bedingungen
         eintreten
         Handeln Sie dann sehr schnell!
                                                      28
Dienstag, 17. April 12
1. Optionen finden

                         A




                         B    Optionen



                         C




                                         29
Dienstag, 17. April 12
2. Verfall feststellen

                            A
                         X oder Y



                            B       Verfallbedingungen
                         Y und Z



                            C
                            Z



                                                         30
Dienstag, 17. April 12
3. Auf den Zeitstrahl setzen
                                                        Deadline
                            A
                         X oder Y         B
                                        Y und Z




                                    C
                                        Implementierungszeit
                                    Z




                                                               31
Dienstag, 17. April 12
4. Zeitpunkt der Entscheidung
                            A
                         X oder Y             B
                                            Y und Z


                                    C
                                    Z



                         erster Entscheidungspunkt
                         = Verfall der ersten Option


                                                       32
Dienstag, 17. April 12
5. Warten auf die erste Bedingung
                     ?
                            A
                         X oder Y         B
                                        Y und Z


                                    C
                                    Z




                                                  33
Dienstag, 17. April 12
6. Optionen verfeinern
                  aha!
                           A'
                         X oder Y          B
                                         Y und Z


                                    C'
                                    Z




                                                   34
Dienstag, 17. April 12
7. Neue Optionen finden
                  aha!
                           A'
                         X oder Y            B
                                         Y und Z


                                    C'
                                    Z

                                         D
                                         Y




                                                   35
Dienstag, 17. April 12
8. Entscheidung verschieben
                  aha!
                           A'
                         X oder Y            B
                                         Y und Z


                                    C'             C'
                                    Z              Z'

                                         D
                                         Y




                                                        36
Dienstag, 17. April 12
2. Entscheidungspunkt
         8. Plan D?                 = Verfall der nächsten Option

                           A'
                         X oder Y               B
                                            Y und Z


                                                         C'
                          A aufgeben?
                                                         Z'

                                            D
                                            Y




                                                                    37
Dienstag, 17. April 12
Die Reise zur Konferenz
        will ich mit            will ich mit   will ich noch auf die
        der Bahn                dem Auto       Konferenz gehen?
        fahren?                 fahren?

                                                     Flug


                                        Auto

                                                                  Ziel

                         Bahn


   jetzt                                                               Zeit
   z.B.: Ablaufkriterium = Implementierungszeit der Optionen                  38
Dienstag, 17. April 12
Risiko-Management



                         Praktische Übung



                                             39
Dienstag, 17. April 12
Übung: 8 Minuten Risikomanagement

         Bilden Sie kleine Gruppen
         Einer ist "das Business"
         Die anderen sind "das Team"

         Szenarios, unter denen Sie sich als
         Risikomanager bewähren müssen



                                               40
Dienstag, 17. April 12
Übung: 8 Minuten Risikomanagement


         Szenario:
         Sie sind in einem Projekt, das am 30.5.
         liefern soll
         Ein wichtiges, kompliziertes Open Source
         Framework, das Sie benutzen, läuft
         immer wieder auf unklare Fehler
         Was tun Sie?

                                                    41
Dienstag, 17. April 12
Optimaler Entscheidungsprozess

         Erzeugen Sie so viele Optionen wie möglich
         Finden Sie Bedingungen für deren Verfall
         Entscheiden Sie, wann zu entscheiden ist
         Suchen Sie aktiv neue Informationen
         Gehen Sie mehrere Optionen auf einmal an,
         falls nötig
         Warten Sie mit mit der Entscheidung, und
         warten... und warten... bis Bedingungen
         eintreten
         Handeln Sie dann sehr schnell!
                                                      42
Dienstag, 17. April 12
Risikomanagement konzentriert

         Real Options
                hören Sie auf, zu raten!
                kreieren Sie Optionen!
                bereiten Sie schnelles Handeln vor!
                behalten Sie Spaß daran!


         So bleiben Sie handlungsfähig, auch
         wenn sich der Wind ständig dreht.

                                                      43
Dienstag, 17. April 12
Mehr lesen und erfahren?

        Tonnenweise mehr auf www.mbohlen.de !
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Dienstag, 17. April 12

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Risikomanagement mit Real Options

  • 1. Risikomanagement mit Kanban und Real Options Matthias Bohlen +49 170 772 8545 mbohlen@mbohlen.de http://www.mbohlen.de @mbohlende Dienstag, 17. April 12
  • 2. Risiko Management: Eine wahre Geschichte Das Londoner Ambulanz-Fiasko 2 Dienstag, 17. April 12
  • 3. Das Londoner Ambulanz-Fiasko Das neue System LAS brach kurz nach seiner Einführung zusammen es konnte die Last nicht tragen Antwortzeit auf Notrufe mehrere Stunden Krankenwagen-Kommunikation brach zusammen Krankenwagen gingen im System verloren Mehrere Fehler wurden gemacht billigsten Anbieter gesucht große Risiken im Design akzeptiert schlecht implementiert, ohne Rücksicht auf die Menschen eingeführt 3 Dienstag, 17. April 12
  • 4. London Ambulance Service betreut 600 Quadratmeilen Fläche 6.8 Millionen Menschen befördert über 5000 Patienten pro Tag 2000-2500 Anrufe täglich davon 1300-1600 Notrufe 4 Dienstag, 17. April 12
  • 5. "Computer aided dispatch" Systeme Aufgabe Anrufe annehmen Ressourcen feststellen Ressourcen mobilisieren Ambulanz-Ressourcen verwalten besteht aus CAD Software Landkarten-Software Funk-Kommunikation mobilen Datenterminals automatische Wagen-Ortungssystem 5 Dienstag, 17. April 12
  • 6. Funktionierender manueller Prozess Anruf-Annahme Formular ausfüllen, Ort im Kartenbuch nachsehen, Formular per Förderband zur zentralen Sammelstelle schicken Ressourcen-Feststellung Formular an regionalen Ressourcenverwalter leiten, Doppel aussortieren, Ressourcenverwalter entscheidet, welche Ressourcen mobilisiert werden sollen, eingetragen auf Formular, weitergeleitet an Dispatcher Ressourcen-Mobilisierung Dispatcher ruft zuständige Ambulanz-Station an oder gibt Mobilisierungs-Anweisungen weiter an den Funker, falls Ambulanz schon auf der Straße ist Gesamter Prozess muss in < 3 Minuten ablaufen 6 Dienstag, 17. April 12
  • 7. Probleme Einkauf suchte den billigsten Anbieter der hatte keine Erfahrung Projektverantwortung und -kommunikation unklar Technische Komponenten funktionierten nicht, deshalb Termine verpasst Ambulanz-Crew nicht in Anforderungsermittlung einbezogen Separate Trainings für Crews und Zentrale bei der Einführung System allokierte Ressourcen recht "stur" Kein Funkkontakt mehr, --> "die da versus wir hier" 7 Dienstag, 17. April 12
  • 8. Systemprobleme System war abhängig von nahezu perfekter Information ohne genauen Ort keine Ressourcenzuteilung Ungeeignete Nutzer-Schnittstellen führten zu Fehlinformationen im System verkomplizierten die Zusammenarbeit 8 Dienstag, 17. April 12
  • 9. Was passierte dann? Zentrale konnte das System nicht verstehen oder korrigieren System verlor die Position und den Status von immer mehr Krankenwagen schlechte oder verzögerte Zuweisungen Aufbau von Meldungs-Warteschlangen System wurde immer langsamer Immer mehr Rückrufe per Telefon notwendig, deshalb Telefonverkehr verzögert 9 Dienstag, 17. April 12
  • 10. LAS Fiasko Blinder Glaube an die Technologie Hau-ruck auf einmal eingeführt Keine Pilotierung Manuellen Prozess weggeworfen Realistisches Risikomanagement und Bescheidenheit hätten helfen können! 10 Dienstag, 17. April 12
  • 11. Das LAS Fiasko war 1992 Das könnte heute nicht mehr passieren! Hmmm ... SIND SIE SICHER? Damals standen "nur" 1,5 Mio. Pfund auf dem Spiel. Im März 2012 tut Kalifornien dasselbe mit 2 Milliarden Dollar! http://www.pcworld.com/businesscenter/article/252767/ california_scraps_massive_courts_software_project.html 11 Dienstag, 17. April 12
  • 12. Risiko - was ist das? Definitionen und Klassifizierung 12 Dienstag, 17. April 12
  • 13. Risiko: Definition #1 1. ein mögliches künftiges Ereignis, das zu unerwünschten Folgen führt; 2. die unerwünschten Folgen selbst Tom de Marco, Timothy Lister: Bärentango 13 Dienstag, 17. April 12
  • 14. Risiko: Definition #2 Ein Risiko ist ein Problem, das erst noch auftreten muss. Ein Problem ist ein Risiko, das bereits aufgetreten ist. Tom de Marco, Timothy Lister: Bärentango 14 Dienstag, 17. April 12
  • 15. 3 Arten von Risiken für das Business Liefer-Risiko Die Software kommt zu spät Die Software kommt unvollständig Die Software ist zu teuer Wert-Risiko Die Software erzeugt nicht den erwarteten Wert Risiko für bestehendes Business-Modell Die Software schädigt die bestehende Organisation 15 Dienstag, 17. April 12
  • 16. Menschen entscheiden und handeln Entscheidungen können falsch oder richtig sein Die richtigen bringen uns dem Ziel näher Die falschen erzeugen Probleme Niemand möchte "falsch" entscheiden Wie kommen wir zu möglichst richtigen Entscheidungen? 16 Dienstag, 17. April 12
  • 17. Real Options Grundlagen Option, Entscheidung, Commitment 17 Dienstag, 17. April 12
  • 18. Beispiele Konzertkarte Flugticket Kinder kriegen Visitenkarte Wahl zum Parlament Haustür schließen einen "wütenden" Blog-Post schreiben heiraten 18 Dienstag, 17. April 12
  • 19. Real Options Grundlagen Option das Recht, etwas zu tun Entscheidung die Auswahl einer aus mehreren Optionen Commitment eine nicht rückgängig zu machende Entscheidung oder eine Entscheidung, an die man emotional, finanziell oder juristisch gebunden ist 19 Dienstag, 17. April 12
  • 20. Real Options Grundlagen Optionen haben Wert Optionen verfallen Entscheiden Sie nicht zu früh, es sei denn, Sie wissen, warum! 20 Dienstag, 17. April 12
  • 21. Real Options: Die Vorteile Entscheidung verschieben, bis die Welt erkennbarer wird 21 Dienstag, 17. April 12
  • 22. Real Options zu benutzen, heißt... Sie brauchen nicht jetzt zu entscheiden, aber Sie wissen, wann (bei welchem Anlass!) Sie entscheiden müssen Sie halten sich Optionen offen, so lange wie möglich Sie sammeln Informationen, bis zu dem Moment, in dem Sie entscheiden müssen Sie verpflichten sich erst, wenn Sie müssen oder einen guten Grund sehen! 22 Dienstag, 17. April 12
  • 23. Warum sollten Sie das tun wollen? Später sind Sie schlauer. Sie haben mehr Fakten (anstatt Vermutungen) und können mit Unsicherheit besser umgehen. Sie können mit Risiko umgehen. Wählen Sie diejenige Option, die zu der Situation, in der das Risiko auftaucht, am besten passt! 23 Dienstag, 17. April 12
  • 24. Dr. House und sein Patient Hepatitis E Lupus Behandlung auf gibt es nicht Hepatitis E Behandlung auf Tod :-) Lupus Solumedrol schlechter unverändert 24 Dienstag, 17. April 12
  • 25. Optionen haben Wert Mit der Option... bekommen Sie ein besseres Ergebnis oder eine Möglichkeit, besser zu überleben Optionen optimieren den Wert, nicht die Kosten manchmal kauft man mehrere Optionen und lässt sie verfallen 25 Dienstag, 17. April 12
  • 26. Verschieben ist nicht aufschieben! Ich will auf eine Konferenz fahren Ich buche das Hotel sofort Kostet mich 10 min. Zeit Absagen kann ich jederzeit bis einen Tag vorher Großer Wert, denn später muss ich u.U. lange nach einem Hotel suchen 26 Dienstag, 17. April 12
  • 27. Risiko-Management Wie und wann Sie gute Entscheidungen treffen 27 Dienstag, 17. April 12
  • 28. Optimaler Entscheidungsprozess Erzeugen Sie so viele Optionen wie möglich Finden Sie Bedingungen für deren Verfall Entscheiden Sie, wann zu entscheiden ist Suchen Sie aktiv neue Informationen Gehen Sie mehrere Optionen auf einmal an, falls nötig Warten Sie mit mit der Entscheidung, und warten... und warten... bis Bedingungen eintreten Handeln Sie dann sehr schnell! 28 Dienstag, 17. April 12
  • 29. 1. Optionen finden A B Optionen C 29 Dienstag, 17. April 12
  • 30. 2. Verfall feststellen A X oder Y B Verfallbedingungen Y und Z C Z 30 Dienstag, 17. April 12
  • 31. 3. Auf den Zeitstrahl setzen Deadline A X oder Y B Y und Z C Implementierungszeit Z 31 Dienstag, 17. April 12
  • 32. 4. Zeitpunkt der Entscheidung A X oder Y B Y und Z C Z erster Entscheidungspunkt = Verfall der ersten Option 32 Dienstag, 17. April 12
  • 33. 5. Warten auf die erste Bedingung ? A X oder Y B Y und Z C Z 33 Dienstag, 17. April 12
  • 34. 6. Optionen verfeinern aha! A' X oder Y B Y und Z C' Z 34 Dienstag, 17. April 12
  • 35. 7. Neue Optionen finden aha! A' X oder Y B Y und Z C' Z D Y 35 Dienstag, 17. April 12
  • 36. 8. Entscheidung verschieben aha! A' X oder Y B Y und Z C' C' Z Z' D Y 36 Dienstag, 17. April 12
  • 37. 2. Entscheidungspunkt 8. Plan D? = Verfall der nächsten Option A' X oder Y B Y und Z C' A aufgeben? Z' D Y 37 Dienstag, 17. April 12
  • 38. Die Reise zur Konferenz will ich mit will ich mit will ich noch auf die der Bahn dem Auto Konferenz gehen? fahren? fahren? Flug Auto Ziel Bahn jetzt Zeit z.B.: Ablaufkriterium = Implementierungszeit der Optionen 38 Dienstag, 17. April 12
  • 39. Risiko-Management Praktische Übung 39 Dienstag, 17. April 12
  • 40. Übung: 8 Minuten Risikomanagement Bilden Sie kleine Gruppen Einer ist "das Business" Die anderen sind "das Team" Szenarios, unter denen Sie sich als Risikomanager bewähren müssen 40 Dienstag, 17. April 12
  • 41. Übung: 8 Minuten Risikomanagement Szenario: Sie sind in einem Projekt, das am 30.5. liefern soll Ein wichtiges, kompliziertes Open Source Framework, das Sie benutzen, läuft immer wieder auf unklare Fehler Was tun Sie? 41 Dienstag, 17. April 12
  • 42. Optimaler Entscheidungsprozess Erzeugen Sie so viele Optionen wie möglich Finden Sie Bedingungen für deren Verfall Entscheiden Sie, wann zu entscheiden ist Suchen Sie aktiv neue Informationen Gehen Sie mehrere Optionen auf einmal an, falls nötig Warten Sie mit mit der Entscheidung, und warten... und warten... bis Bedingungen eintreten Handeln Sie dann sehr schnell! 42 Dienstag, 17. April 12
  • 43. Risikomanagement konzentriert Real Options hören Sie auf, zu raten! kreieren Sie Optionen! bereiten Sie schnelles Handeln vor! behalten Sie Spaß daran! So bleiben Sie handlungsfähig, auch wenn sich der Wind ständig dreht. 43 Dienstag, 17. April 12
  • 44. Mehr lesen und erfahren? Tonnenweise mehr auf www.mbohlen.de ! News: http://www.mbohlen.de/newsletter Telefon: +49 170 772 8545 E-Mail: mbohlen@mbohlen.de Wenn Sie möchten, dass ich Kontakt zu Ihnen halte, geben Sie mir Ihre Karte, abonnieren Sie meinen Email-Newsletter oder senden Sie mir eine Email, damit ich Sie ins Abo aufnehme. Dienstag, 17. April 12