2. Mein liebes Tagebuch... Barack Obama hat eines.... Moritz Leuenberger hat eines.... Bill Clinton hat eines... Die Fachhochschule St. Gallen hat eines.... Frosta (Tiefkühlprodukte) hat eines... Michael Heinemann und Michael Schöb haben eines... 1/1
3. Agenda 1/2 Einleitung Vorgehen / Methodik Zielsetzung Grundlagen der Weblogforschung Begriffe, Entstehung und Entwicklung von Weblogs Arten von Blogs Merkmale und Bausteine von Weblogs Weblogs und die Online-Kommunikation
4. Agenda Weblogs an Hochschulen Weblogs als Lerninfrastruktur Weblogs im (Hoch-)Schulkontext Probleme und Herausforderungen von Weblogs Weblogs an St.Galler Hochschulen Fazit Rekapitulation der Ergebnisse Frageforum 2/2
5. Einleitung 1/3 Vorgehen / Methodik Theorie / Studien / Statistiken Jan Schmidt: Weblogs - Eine konsumsoziologische Studie Technorati (Weblog-Suchmaschine) Eigene Erfahrungen Eigener Weblog als experimentelle Plattform für die Erarbeitung der Seminararbeit. Eigene Recherchen zu Hochschul-Weblogs Interview mit E-Learning-Verantwortlichen der FHS St.Gallen
6. Einleitung Literatur: Markus Koch, Astrid Haarland: Generation Blogger Christian Katzenbach: Weblogs und Ihre Öffentlichkeiten Dennis Horn / Daniel Fiene: Das Blogger-Buch Georges Murbach: Mit Web 2.0 das Internet aktiv mitgestalten Erwin Abfalterer: Foren, Wikis, Weblogs und Chats im Unterricht 2/3
7. Einleitung Zielsetzung: Verständnis dafür schaffen, wie Weblogs funktionieren. Zeigen, was beim Bloggen aus der Online- Kommunikationsperspektive abläuft. Sinnvolle Einsatzmöglichkeiten für Weblogs an Hochschulen erkennen. Herausforderungen beim Einsatz von Weblogs an Hochschulen erkennen. 3/3
8. Weblogforschung Begriff Weblog Blog = Kurzform für Weblog (World Wide Web und Logbuch) Blogger und Bloggerinnen = Personen, die Blogs verfassen Das Blog? Der Blog? www.das-nicht-der-blog.blogspot.com Blogosphäre = Gesamtheit der Blogs 1 / 7
9.
10. chron. Reihenfolge1999: Hype durch Blogger.com 1980 heute 1990 2000 2004: The term "blog" has been chosen as the top word of 2004 by a US dictionary publisher. 1997: JornBarger definierte den Begriff Weblog Quelle: Horn & Fiene, 2008
11. Weblogforschung Merkmale von Weblogs Webseite in Form eines Tagebuchs, Journals. häufige Aktualisierung Beiträge in chronologischer Abfolge, Neueste Beiträge zu oberst. Inhalte in Form von Text, Bild, Sound oder Video. Einer oder mehrere Autoren. Autor führt eine Informationsselektion durch Meist sehr subjektive Perspektive. Weblogs als Publikationsinfrastruktur. 3 / 7 Weblogs Wikis Quelle: Swisscom, 2006
12. Weblogforschung Arten von Blogs 4 / 7 Video- und Audio-Blogs Personal-Blogs Meta-Blogs News-Blogs Foto-Blogs War-Blogs Themen-Blogs Politische Weblogs Tumble-Blogs Tagebücher Bildungs-Blogs Watch-Blogs Corporate Blogs
13. Weblogforschung Bausteine von Weblogs Einträge in verschiedenen Kategorien (eind. Permalinks) Tags (Schlagworte) Kommentare Tragen dazu bei, dass eine Netzkultur entsteht. Trackbacks / Pingbacks Vernetzung von Blogs Einrichten einer Sidebar RSS-Feeds, Blogrolls, Archiv, Suche Statische Seiten 5 / 7
14. Weblogforschung Weblogs und die Online-Kommunikation (1 / 2) Herstellung von Öffentlichkeit durch Vernetzung Kommentarfunktion, Trackback oder RSS ermöglichen eine starke Vernetzung der Weblogs untereinander Blogs ermöglichen Diskussionen in der Nische Blogs setzen Themen und lassen darüber diskutieren Weblogs füllen Nischen im Kommunikationsprozess aus Eine neue Form der Qualitätskontrolle (Peer Reviewing) Unabhängigere Berichterstattung Effektivität der Qualitätsprüfung wurde bislang nicht untersucht 6 / 7
15. Weblogforschung Weblogs und die Online-Kommunikation (2 / 2) Teilnahme am Kommunikationsprozess Der Leser ist nicht mehr lediglich Konsument von Nachrichten, sondern kann selbst zum Produzenten werden. Das Publikum besteht somit aus aktiven Nutzern, die jederzeit an der Kommunikation teilnehmen können. Professionalisierungsgrad Vorteil: Unabhängige Berichterstattung möglich Nachteil: Wenig Erfahrungen in journalistischen Arbeitstechniken, Medienrecht, Ethik als Gefahr für die Autoren. 7 / 7
16. Weblogs als Lerninfrastruktur AusgewählteMeinungen „Weblogs have the potential to revolutionize education“Peter Baumgartner (2004) „Blogging has the potential to be a transformational technology for teaching and learning“Williams und Jacobs (2004) 1/10
17. Weblogs als Lerninfrastruktur Von der anfänglichen Euphorie… Didaktische Theorien als Hintergrund für die Euphorie Renaissance der Partizipation Erhoffte Kosteneinsparungen „Virtuelle“ Klassenzimmer …zur aktuellen Realität Geringe Verwendung im Unterricht Mehr als Informationsmedium (Tagebuch) 2/10
18. Weblogs als Lerninfrastruktur Lernen ist ein „aktiver, selbstgesteuerter, konstruktiver, situativer und sozialer Prozess“ Quelle: Reinmann-Rothmeier/Mandl, 2001, S. 625 3/10 Selbständig Initiative ergreifen aktives Schreiben reflektiertes Schreiben, der Lernende konstruiert sein Wissen selber Im Netz mit anderen etwas entwerfen , motivationssteigernd Immer ein spezifischer Kontext
19. Weblogs im (Hoch-)Schulkontext Was spricht für die Nutzung von Weblogs Einfache Technik Einfache Nutzung und Einrichtung Chronologische Ordnung Thematik Aktualität Vielfalt => grosse Auswahl Wissensaneignung Vernetzung von Wissensquellen im Internet Zentrale Verwaltung von Links und Dokumenten 4/10
20. Weblogs im (Hoch-)Schulkontext Anwendung im Unterricht Flexible Unterrichtsplanung Lehrer informiert Studierende 2-3 Tage vor der Lektion über wichtigste Punkte Studierende können Fragen stellen Prüfungsvorbereitung Lehrer gibt hilfreiche Anleitungen zu schwierigen Aufgaben z.B. Probeprüfungen Studierende können Fragen stellen und Prüfungsaufgaben untereinander diskutieren 5/10
21. Weblogs im (Hoch-)Schulkontext 6/10 Anwendung im Unterricht Begleitung der Lernenden im Blockunterricht Lernjournal/Lerntagebuch Vorbereitung und Durchführung eines Projektes
22. Probleme und Herausforderungen von Weblogs Gefahren von Weblogs im Unterricht Verordnetes Blogging Künstlich kreierte Situationen Scheinblogging Mann macht es nur, damit es gemacht ist Dominierende Gruppen in Klassen Weniger gute Schüler werden ausgeschlossen 7/10
23. Probleme und Herausforderungen von Weblogs 8/10 Kritik an Weblogs in (Hoch-)Schulen Beschränkte Einsetzbarkeit Grafische Gestaltung Als alleiniges Medium einfach substituierbar Schwierigkeiten Weblog als informelles Medium in einen formellen Schulprozess zu integrieren Schreibstil Druck zu schreiben
24. Probleme und Herausforderungen von Weblogs Probleme aus technischer Sicht Geringe Strukturierbarkeit (Datum, Kategorie) Schnell unübersichtlich (scrollen) Herausforderungen Barrieren abbauen (Akzeptanz fördern, Anonymität,....) Gewisse IT-Affinität muss vorhanden sein Blogs müssen aktuell bleiben Notengebung bzw. Bewertung von Blogs 9/10
25. Weblogs an St.Galler Hochschulen Blogs werden fast ausschliesslich als Informations-plattformen gebraucht In vielen Fällen sind die Blogs nicht aktuell letzter Beitrag ist bereits veraltet „Datenfriedhof“ Im Unterricht nur sehr selten im Einsatz oft im Zusammenhang das Medium näher zu bringen oder für Experimente 10/10
26. Fazit Sinken der Publikationsschwelle GrosseÖffentlichkeiten durch Internet-Technologien erreichbar Text und Rezeption: Deutungen auf dem Text selber Kommunikative Prozesse finden in einem Kreislauf statt Links, Pings, Trackbacks: Vernetzung der Texte Weblogs ermöglichen Anschlusskommunikation Kontinuität: Zeitliche Strukturierung und RSS Kontinuierliche Kommunikation wird gewährleistet 1 / 2
27. Fazit Das Potenzial von Weblogs als Lerninfrastruktur wurde zu Beginn überschätzt. Die Einfachheit von Weblogs setzt Grenzen. Weblogs spielen heute nur eine untergeordnete Rolle im Unterricht. Weblogs lassen sich nur schwer von einem informellen Kontext in einen Bildungskontext wandeln. 2 / 2
28. Ende Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Michael Heinemann & Michael Schöb