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ICH SEHE WAS,
WAS DU
NICHT SIEHST…
… UND DAS IST
CRITICAL
14:15
©MarianneM.Spiller
DEUTSCHES
FORSCHUNGSZENTRUM
FÜR KÜNSTLICHE
INTELLIGENZ GMBH
Weltweit agierendes Forschungsunternehmen
Standorte Saarbrücken, Kaiserslautern, Bremen
(mit Außenstelle Osnabrück), Projektbüro Berlin
Führende Forschungseinrichtung in Deutschland
im Gebiet innovativer Softwaretechnologien
©DFKIGmbHhttp://www.dfki.de/
Autorin
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Systems Engineer
Hobbyfotografin
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Retrocomputing
MARIANNE SPILLER
©MarianneM.Spiller
2013 Erste Tests: Wechsel von
Nagios 3 zu Icinga 1
2015 Umstellung von Nagios 3
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Erste Blogartikel zum Thema
Ausbau des neuen Systems
2016
Erster Besuch Icinga-Camp Berlin
Performance Data
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OSMC
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2018
Wer weiß? Es bleibt spannend
🙃
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ES WAR EINMAL…
MEINE VORSTELLUNG…
©https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ferrari_Supercars_at_The_Quail_(14827322787).jpg
… VS. REALITÄT
©MarianneM.Spiller
▪ Unzureichende Investition in die Infrastruktur
▪ Zu wenig bzw. ungeeignetes Personal
▪ Fragwürdige Prioritätensetzung
▪ Mangelhafte Übersicht bezüglich produktiver Hardware und
deren Aufgaben
MÖGLICHE GRÜNDE
©MarianneM.Spiller
MONITORING:VORTEILE FÜR
JEDEN EINZELNEN!
©MarianneM.Spiller
Anwender
Geschäftsleitung
Administration
VORTEILE FÜR ALLE
... die▪ Überwachung und Optimierung von Prozessen und Ressourcen
ermöglichen
...▪ Aufälligkeiten entdecken und zu deren Behebung animieren
und zwar➜ bevor sie sich zu richtigen Problemen entwickeln!
... die▪ Sicherheit im Unternehmen unterstützen
... möglichst▪ vielfältige Information an zentraler Stelle darstellen
...▪ für Transparenz in alle Richtungen sorgen
EIN GUTES MONITORING KANN...
DAS PERFEKTE MONITORING –
WIE SIEHT ES EIGENTLICH AUS?
©MarianneM.Spiller
DAS PERFEKTE MONITORING –
WIE SIEHT ES EIGENTLICH AUS?$GRUEN!
Oder… ist es vielleicht doch nicht so einfach?
DER KOLLEGEN-FAKTOR
😇
👿
😶
😐
🤢
😭
😴
🙂
🤡
😱
🙄
😉 😍 😝 🙈
😤 😧
😡 🙉 🤕 😲
😑 😩🤠 🙃
DIE GRÜNDE
▪ Der Mensch ist ein Gewohnheitstier
▪ Das System ist nicht selbsterklärend
▪ Keine Schulungen und Unterweisungen
▪ Das System ist unzureichend dokumentiert
▪ Das Monitoring wird als nervend, nicht als
unterstützend wahrgenommen
STOLPERFALLE NOTIFICATIONS
Da ist ein Event...
... Nachricht an
alle...
... alle n
Minuten...
> /dev/null 2>&1
©MarianneM.Spiller
UND WIE MACHE ICH ES NUN
BESSER?
©MarianneM.Spiller
▪ Konzentration auf das absolut Wesentliche:
▪ ... nur an die Leute, die es betrifft...
▪ ... und nur bei Events, die wirklich sein müssen...
▪ ... und das nur zu Zeiten, zu denen eine Problemlösung denkbar ist
▪ Intervalle für Re-Notifizierungen sorgfältig wählen
▪ Unbedingt False Positives vermeiden!
▪ Sinnvolle Subjects und Bodies, die schnelles Verständnis und zeitnahe
Bearbeitung ermöglichen
SINVOLLE NOTIFICATIONS
©MarianneM.Spiller
QUALITATIVE ÜBERWACHUNG
▪ Keine Defaults überwachen, sondern das, was für den Betrieb essentiell
ist bzw. was ihn stören kann
▪ Schon vor Umsetzung überlegen: was muss überwacht werden?
▪ Ggf. priorisieren und gruppieren
▪ Qualität geht vor Quantität
ZEIT EINPLANEN!
▪ Das Monitoring als erste Anlaufstelle etablieren, wenn es irgendwo
knallt, und das in die Köpfe aller Beteiligten einpflanzen
▪ Anreize setzen und die Vorteile für den Einzelnen herausstreichen
▪ Das ist ein Prozess, der sich hinzieht
▪ Deshalb: großzügig Zeit einplanen!
AUS DESASTERN LERNEN!
▪ Störungen werden passieren!
▪ Störungen als Chance sehen
▪ Störungen als Basis für die regelmäßige Überarbeitung, Erweiterung und
Anpassung des Systems nehmen
Icinga▪ Director: produktiv im Einsatz seit Anfang 2016
Gründe▪ hierfür: Audit-Log, Bearbeitung möglich ohne auf FS-Ebene
rumhampeln zu müssen usw.
Simple Anpassung z.B. von Schwellwerten auch für andere▪
Sync von LDAP▪ -Datenbestand
KEEP IT SIMPLE AND STUPID!
SCHREIBE DOKUMENTATION - IMMER!
▪ Umfassende Dokumentation ist Pflicht
▪ Sowohl für sich selbst als auch für die Kollegen
▪ Damit beginnen, so lange man noch nah genug mit dem Thema verhaftet
ist – nicht erst dann, wenn man meint, das System sei fertig
▪ Denn fertig wird es NIE!
DAS PERFEKTE MONITORING
▪ ... verfolgt ein klar definiertes Ziel, das allen Beteiligten bekannt ist
▪ ... bildet die Realität des Unternehmens wahrheitsgetreu ab
▪ … wird von allen einheitlich und bestimmungsgemäß genutzt
▪ ... wird ständig auf seine Tauglichkeit hin überprüft – und ggf. erweitert
▪ ... ist sauber dokumentiert
▪ ... erlaubt die unkomplizierte Anpassung von Schwellwerten
▪ … versendet die kleinst mögliche Menge an Notifications
▪ ... etabliert sich als erste Anlaufstelle im Problemfall
PERFORMANCE DATA
©MarianneM.Spiller
Das Ergebnis eines Checks ist eine Momentaufnahme
▪ es ist nicht zwingend aussagekräftig und
▪ es kann sogar in die Irre führen
Das Sammeln und Aufbereiten der Ergebnisse
▪ erlaubt Trendanalyse und informierte Entscheidungen
▪ deckt Engpässe und Fehlkonfigurationen auf
▪ ermöglicht Vorhersagen
PERFORMANCE DATA
PERFORMANCE DATA
Ideal: Service▪ -Check und Graph
gemeinsam abrufbar machen
Ein weiterer Schritt, Information an▪
zentraler Stelle zu konsolidieren
Aus der Welt der Heimautomatisierung:
Entwurf und Verfeinerung openHAB2-
Regelwerk
▪ Beispiel: graphische Auswertung der Belüftungsanlage im
Badezimmer
▪ Darstellung der Luftfeuchtigkeit im Badezimmer (grün)
➜ Sprunghafter Anstieg bei Benutzung der Dusche
▪ Berechnung des Deltas über definierbaren Zeitraum - im
Beispiel 10 Minuten (gelb)
▪ Schaltung der Belüftungsanlage in Abhängigkeit dieses
Deltas (blau)
DASHBOARDS
▪ Ordentlich aufbereitete Graphen sind leicht verständlich
➜ auch für Laien
▪ Peaks und Schwellwertüber- bzw. unterschreitungen können auch von
Dritten erkannt werden
▪ Ein unkomplizierter Weg, auch administrationsferne Abteilungen
einzubinden
PERFORMANCE DATA: FAZIT
▪ Unbedingt empfehlenswert!
▪ Graphen stellen den zeitlichen Verlauf dar...
▪ ... und machen Zusammenhänge auf einen Blick erkennbar
▪ Durchdachte Dashboards ermöglichen die Einbindung Externer
@sys_adm_ama
sysadmam
a
ICH DANKE FÜR EURE AUFMERKSAMKEIT!
https://www.unixe.de/
marianne.spiller@dfki.de
©MarianneM.Spiller
▪ Vorher überlegen, was erreicht werden soll
▪ Sich auf das Wesentliche konzentrieren
▪ Notifications mit Bedacht versenden
▪ Kollegen einbinden, schulen, ernst nehmen
▪ Als “gutes Beispiel” vorangehen
▪ Sinnvolle Dokumentation verfassen
▪ Sich in die Community einbringen
▪ Agieren, nicht reagieren!
OK
15:15
ZUSAMMENFASSEND. FRAGEN?
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OSMC 2017 | Ich sehe was, was du nicht siehst (… und das ist critical!) by Marianne Spiller

  • 1.
  • 2. ICH SEHE WAS, WAS DU NICHT SIEHST… … UND DAS IST CRITICAL 14:15 ©MarianneM.Spiller
  • 3. DEUTSCHES FORSCHUNGSZENTRUM FÜR KÜNSTLICHE INTELLIGENZ GMBH Weltweit agierendes Forschungsunternehmen Standorte Saarbrücken, Kaiserslautern, Bremen (mit Außenstelle Osnabrück), Projektbüro Berlin Führende Forschungseinrichtung in Deutschland im Gebiet innovativer Softwaretechnologien ©DFKIGmbHhttp://www.dfki.de/
  • 5. 2013 Erste Tests: Wechsel von Nagios 3 zu Icinga 1 2015 Umstellung von Nagios 3 auf Icinga 2 Erste Blogartikel zum Thema Ausbau des neuen Systems 2016 Erster Besuch Icinga-Camp Berlin Performance Data Mehr Blogartikel 2017 iX-Artikel Icinga Director GitHub OSMC Icinga Camp Berlin Noch mehr Blog 2018 Wer weiß? Es bleibt spannend 🙃 ©MarianneM.Spiller
  • 9. ▪ Unzureichende Investition in die Infrastruktur ▪ Zu wenig bzw. ungeeignetes Personal ▪ Fragwürdige Prioritätensetzung ▪ Mangelhafte Übersicht bezüglich produktiver Hardware und deren Aufgaben MÖGLICHE GRÜNDE ©MarianneM.Spiller
  • 12. ... die▪ Überwachung und Optimierung von Prozessen und Ressourcen ermöglichen ...▪ Aufälligkeiten entdecken und zu deren Behebung animieren und zwar➜ bevor sie sich zu richtigen Problemen entwickeln! ... die▪ Sicherheit im Unternehmen unterstützen ... möglichst▪ vielfältige Information an zentraler Stelle darstellen ...▪ für Transparenz in alle Richtungen sorgen EIN GUTES MONITORING KANN...
  • 13. DAS PERFEKTE MONITORING – WIE SIEHT ES EIGENTLICH AUS? ©MarianneM.Spiller
  • 14. DAS PERFEKTE MONITORING – WIE SIEHT ES EIGENTLICH AUS?$GRUEN! Oder… ist es vielleicht doch nicht so einfach?
  • 15. DER KOLLEGEN-FAKTOR 😇 👿 😶 😐 🤢 😭 😴 🙂 🤡 😱 🙄 😉 😍 😝 🙈 😤 😧 😡 🙉 🤕 😲 😑 😩🤠 🙃
  • 16. DIE GRÜNDE ▪ Der Mensch ist ein Gewohnheitstier ▪ Das System ist nicht selbsterklärend ▪ Keine Schulungen und Unterweisungen ▪ Das System ist unzureichend dokumentiert ▪ Das Monitoring wird als nervend, nicht als unterstützend wahrgenommen
  • 17. STOLPERFALLE NOTIFICATIONS Da ist ein Event... ... Nachricht an alle... ... alle n Minuten... > /dev/null 2>&1 ©MarianneM.Spiller
  • 18. UND WIE MACHE ICH ES NUN BESSER? ©MarianneM.Spiller
  • 19. ▪ Konzentration auf das absolut Wesentliche: ▪ ... nur an die Leute, die es betrifft... ▪ ... und nur bei Events, die wirklich sein müssen... ▪ ... und das nur zu Zeiten, zu denen eine Problemlösung denkbar ist ▪ Intervalle für Re-Notifizierungen sorgfältig wählen ▪ Unbedingt False Positives vermeiden! ▪ Sinnvolle Subjects und Bodies, die schnelles Verständnis und zeitnahe Bearbeitung ermöglichen SINVOLLE NOTIFICATIONS ©MarianneM.Spiller
  • 20. QUALITATIVE ÜBERWACHUNG ▪ Keine Defaults überwachen, sondern das, was für den Betrieb essentiell ist bzw. was ihn stören kann ▪ Schon vor Umsetzung überlegen: was muss überwacht werden? ▪ Ggf. priorisieren und gruppieren ▪ Qualität geht vor Quantität
  • 21. ZEIT EINPLANEN! ▪ Das Monitoring als erste Anlaufstelle etablieren, wenn es irgendwo knallt, und das in die Köpfe aller Beteiligten einpflanzen ▪ Anreize setzen und die Vorteile für den Einzelnen herausstreichen ▪ Das ist ein Prozess, der sich hinzieht ▪ Deshalb: großzügig Zeit einplanen!
  • 22. AUS DESASTERN LERNEN! ▪ Störungen werden passieren! ▪ Störungen als Chance sehen ▪ Störungen als Basis für die regelmäßige Überarbeitung, Erweiterung und Anpassung des Systems nehmen
  • 23. Icinga▪ Director: produktiv im Einsatz seit Anfang 2016 Gründe▪ hierfür: Audit-Log, Bearbeitung möglich ohne auf FS-Ebene rumhampeln zu müssen usw. Simple Anpassung z.B. von Schwellwerten auch für andere▪ Sync von LDAP▪ -Datenbestand KEEP IT SIMPLE AND STUPID!
  • 24. SCHREIBE DOKUMENTATION - IMMER! ▪ Umfassende Dokumentation ist Pflicht ▪ Sowohl für sich selbst als auch für die Kollegen ▪ Damit beginnen, so lange man noch nah genug mit dem Thema verhaftet ist – nicht erst dann, wenn man meint, das System sei fertig ▪ Denn fertig wird es NIE!
  • 25. DAS PERFEKTE MONITORING ▪ ... verfolgt ein klar definiertes Ziel, das allen Beteiligten bekannt ist ▪ ... bildet die Realität des Unternehmens wahrheitsgetreu ab ▪ … wird von allen einheitlich und bestimmungsgemäß genutzt ▪ ... wird ständig auf seine Tauglichkeit hin überprüft – und ggf. erweitert ▪ ... ist sauber dokumentiert ▪ ... erlaubt die unkomplizierte Anpassung von Schwellwerten ▪ … versendet die kleinst mögliche Menge an Notifications ▪ ... etabliert sich als erste Anlaufstelle im Problemfall
  • 27. Das Ergebnis eines Checks ist eine Momentaufnahme ▪ es ist nicht zwingend aussagekräftig und ▪ es kann sogar in die Irre führen Das Sammeln und Aufbereiten der Ergebnisse ▪ erlaubt Trendanalyse und informierte Entscheidungen ▪ deckt Engpässe und Fehlkonfigurationen auf ▪ ermöglicht Vorhersagen PERFORMANCE DATA
  • 28. PERFORMANCE DATA Ideal: Service▪ -Check und Graph gemeinsam abrufbar machen Ein weiterer Schritt, Information an▪ zentraler Stelle zu konsolidieren Aus der Welt der Heimautomatisierung: Entwurf und Verfeinerung openHAB2- Regelwerk
  • 29. ▪ Beispiel: graphische Auswertung der Belüftungsanlage im Badezimmer ▪ Darstellung der Luftfeuchtigkeit im Badezimmer (grün) ➜ Sprunghafter Anstieg bei Benutzung der Dusche ▪ Berechnung des Deltas über definierbaren Zeitraum - im Beispiel 10 Minuten (gelb) ▪ Schaltung der Belüftungsanlage in Abhängigkeit dieses Deltas (blau)
  • 30. DASHBOARDS ▪ Ordentlich aufbereitete Graphen sind leicht verständlich ➜ auch für Laien ▪ Peaks und Schwellwertüber- bzw. unterschreitungen können auch von Dritten erkannt werden ▪ Ein unkomplizierter Weg, auch administrationsferne Abteilungen einzubinden
  • 31. PERFORMANCE DATA: FAZIT ▪ Unbedingt empfehlenswert! ▪ Graphen stellen den zeitlichen Verlauf dar... ▪ ... und machen Zusammenhänge auf einen Blick erkennbar ▪ Durchdachte Dashboards ermöglichen die Einbindung Externer
  • 32. @sys_adm_ama sysadmam a ICH DANKE FÜR EURE AUFMERKSAMKEIT! https://www.unixe.de/ marianne.spiller@dfki.de ©MarianneM.Spiller
  • 33. ▪ Vorher überlegen, was erreicht werden soll ▪ Sich auf das Wesentliche konzentrieren ▪ Notifications mit Bedacht versenden ▪ Kollegen einbinden, schulen, ernst nehmen ▪ Als “gutes Beispiel” vorangehen ▪ Sinnvolle Dokumentation verfassen ▪ Sich in die Community einbringen ▪ Agieren, nicht reagieren! OK 15:15 ZUSAMMENFASSEND. FRAGEN? ©MarianneM.Spiller