13. • weiträumige Umgehung der Wohngebiete,
• Verkabelung im Betonkanal, Schildvortrieb in 25 – 40 m Tiefe,
ca. 3 km Länge,
• oberirdischer Kabelkanal, im aufgeschütteten Lärmschutzwall
• Einbindung in und an die auszubauende Autobahn (Koordination
zwischen verschiedenen Vorhabenträgern notwendig)
Alternativvorschläge der Bürgerinitiative
19. 1. Es droht eine massive Zerstörung von Bodendenkmalen,
2. weithin sichtbare und zusätzliche Zerschneidung der Ortschaften,
3. Umbau vom grünen Wohn- und Erholungsgebiet zur industriellen
Landschaft ohne landesplanerische Begleitung,
4. Trasse verläuft auch in Birkenwerder durch den festgelegten
Freiraumverbund, ohne dass die Ziele der Raumordnung erkennbar
eingehalten werden,
5. Vorgehensweise zum Schutz der Waldflächen nicht erkennbar, da nur
deren Verbrauch und Inanspruchnahme dargestellt werden,
4. keine Berücksichtigung der kommunalen Baumschutzsatzungen,
landschaftsplanerische Aspekte
20. 1. stark abnehmende Attraktivität für Naherholung und Siedlung,
2. rapide fallende Grundstückspreise für die gesamte Region (nicht nur in
unmittelbarer Nähe der Großprojekte),
3. reduzierter Zuzug, damit Steigerung der Probleme durch demografischen Wandel
4. steuerliche Ausfälle in den betroffenen Kommunen,
5. wirtschaftliche Ausfälle für örtliche Unternehmen, damit Verlust von Arbeitsplätzen
6. Verlust von Arbeitsplätzen insgesamt (Transit bei allen Großprojekten – zentrale
Wartung und Instandsetzung),
7. im Gesamtverbund (Großraum Berlin) ist das Projekt „Nordring-Ost“ wirtschaftlich
fragwürdig und zum großenTeil überflüssig (kein ausgereiftes Gesamtkonzept =>
Lubmin, Uckermark),
wirtschaftliche Aspekte
21. 1. gesundheitliche Beeinträchtigung durch E-Smog,
2. gesundheitliche Beeinträchtigung durch zusätzliche Lärmquelle (siehe
LAP II),
3. gesundheitliche Beeinträchtigung durch permanente Sichtbarkeit in
Wohngebieten (subjektives Bedrohungsgefühl m. psychisch-physischen
Auswirkungen),
4. direkte gesundheitliche Beeinträchtigung durch Überspannung von
Siedlungsgebieten (z.B. Eisschlag),
5. mögliche lebensbedrohliche Beeinträchtigungen durch nicht
auszuschließende Havarien wie Eisschlag, Mast- und Kabelbruch
(Beispiele: Wiesmoor, Valparaiso, Norwegen),
Aspekte Umwelt, Mensch
22. 1. unnötiger, massiver Eingriff in den Freiraumverbund (günstigere Bilanz
bei den BI-Alternativen oder durch Verzicht wegen Überkapazitäten),
2. Zerstörung von dringend benötigtem Schutzwald entlang der BAB (siehe
Anträge SVV/GVV, Landschaftsplan HN),
3. Verlust von >60 ha Wald, Gehölz und Biotopstrukturen (>80
Fußballplätze),
Aspekte Umwelt, Natur
23. 1. Auslegung und Unterlagen nicht barrierefrei, Pläne teils widersprüchlich
und mit planmäßiger Desinformation durch kopfstehende Einträge,
2. 26. BImSchV § 4 wird ignoriert bzw. versucht zu umgehen,
3. Maßgaben aus dem ROV von 2011 bleiben unberücksichtigt,
4. Streckenweise erforderliche Erdverkabelung als Stand der Technik wird in
Abrede gestellt bzw. versucht zu umgehen, indem das EnLAG als allein
maßgebend für Erdverkabelung dargestellt wird, die im übrigen gar nicht
planfeststellungspflichtig ist, sondern bei Bedarf eingesetzt werden kann,
5. Alternativlösungen wurden nicht ernsthaft dargestellt, geschweige denn
angemessen untersucht und abgewogen,
rechtliche Aspekte
24. 7. Erlass des MIL aus 2010 zur Umwandlung und dauerhaften Nutzung
von Wochenendhäusern wird ignoriert
8. Aufhebung der Abstandsleitlinie (ohne Angabe von Gründen, s.
Amtsblatt 13/14) dient als zweifelhafte Planungsgrundlage,
9. Unvereinbarkeit mit Zielen der Energiewende (sicher, preisgünstig,
umweltverträglich gem.§ 1 EnWG),
rechtliche Aspekte
25. politische Aspekte
1. fehlende Akzeptanz durch bewusstes Ausschließen von
Handlungsspielräumen,
2. fehlende Akzeptanz durch Informationsflut statt ehrlichem Dialog auf
Augenhöhe,
3. mangelnde Glaubwürdigkeit I : (Interview Hr. Homann, BNetzA),
4. mangelnde Glaubwürdigkeit II : Fehlende sinnvolle und zukunftsweisende
Zusammenfassung der geplanten Großprojekte (siehe Petitionen der
Bürgerinitiative),
5. Handhabung des Projektes durch das Land reiht sich ein in erfolglose
Vorhaben wie Chipfabrik FFO, Cargolifter, Lausitzring, BER usw. ,
26. politische Aspekte
7. ignorieren und demontieren von elementaren regionalen
Wirtschaftsfaktoren,
8. ignorierter und/oder bewusst in Kauf genommener wirtschaftlicher
Abstieg einer wenig industrialisierten Region,
9. sozialistische Fehlplanung aus 1958/59 wird manifestiert und die
fortlaufende Entwicklung einer aufstrebenden Region wird ignoriert,
10. Aufhebung von Abstandsleitlinien ohne Angabe von Gründen (Amtsblatt
13/14),
27. Ich bin persönlich betroffen durch
• die rechtswidrige Überspannung von Wohngebäuden
(nicht zulässig nach 26. BImSchV § 4),
• die massive Zerstörung des Orts- und Landschaftsbildes,
• die zusätzliche und weit sichtbare Zerschneidung der Ortschaften,
• die bedrohliche Kulisse durch Monstermasten in unmittelbarer Nähe,
• die gesundheitliche Beeinträchtigung durch elektrische und
magnetische Felder und ionisierten Feinstäube in Wechselwirkung
mit der A10,
• die nicht auszuschließenden Havarien über meinem Kopf: Eisschlag,
Mast- und Leitungsbruch (z.B.: Wiesmoor, Valparaiso, Norwegen),
28. An dieser Planung beanstande ich
• die unverhältnismäßige Belastung der Ortslagen
durch die mangelnde Koordination aller Vorhaben,
• die enormen finanziellen Verluste, die mit der Wertminderung
betroffenen privaten Eigentums verbunden sind
(Grundstückswerte),
• die Zerstörung von dringend benötigtem
Immissionsschutzwald entlang der Autobahn und von
insgesamt mehr als 60 ha Wald, Gehölzen und Biostrukturen,
• die fehlende vergleichende Untersuchung von alternativen
Trassenführungen und Leitungstechniken,
29. Bei der Planung nicht berücksichtigt ist
• die Untersuchung, Bearbeitung und Anpassung der
Konfliktpunkte aus dem Raumordnungsverfahren,
• die abnehmende Attraktivität der Gemeinden und die damit
verbundenen wirtschaftlichen Folgen (Transitstrom = keinen
örtlichen Nutzen – ausschließlich Lasten für die Region),
• die wirtschaftlichen Ausfälle für örtliche Unternehmen
(Einzelhandel, Gastronomie usw.),
30. Landesamt für Bergbau, Geologie
und Rohstoffe Brandenburg (LBGR)
Inselstraße 26
03046 Cottbus
Telefon: 0355 48640-0 Telefax: 0355 48640-510
Einwendungen bis 17.12. an:
32. Der
ist der Verband zur Unterstützung der Bürger und deren Initiativen
www.umweltverband-bhn.de
helfen Sie mit zu helfen
IBAN: DE81 1605 0000 1000 8191 98
In eigener Angelegenheit
33. Bürgerinitiative A10-Nord
Birkenwerder und Hohen Neuendorf
Vielen Dank für Ihr Interesse!
Jeden vierten Mittwoch im Monat treffen wir uns
um 19.30 Uhr im Restaurant am Boddensee –
Mitstreiter sind jederzeit herzlich willkommen…
www.bi-a10-nord.de
post@bi-a10-nord.dewww.umweltverband-bhn.de