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White Paper
Wander-Coaching –
Aufbruch, Veränderung und
Entwicklung für einzelne
Führungskräfte und ganze Teams
2. Der Begriff Wander-Coaching löst verschiedene Assoziationen aus: In
der Natur unterwegs sein und sich gedanklich wie im Gespräch mit ver-schiedenen
Themen auseinandersetzen ist häufig die erste Vorstellung.
Raus kommen aus dem Alltag und alltäglichen Räumen, in Kontakt sein
mit sich, dem Mitlaufenden, der Natur und den mitgebrachten Themen.
Selbst in Bewegung kommen und etwas in Gang bringen…Alles das
ist Teil des Wander-Coachings, und es gibt viele weitere Ideen, die
zutreffend sind. Wander-Coaching konkret zu beschreiben ist dabei gar
nicht so leicht.
Wander-Coaching hat mit Vertrauen und sich einlassen zu tun. Es setzt
Vertrauen in einen Prozess voraus, dessen Weg im Vorfeld noch nicht
zu 100% klar ist. Die äußeren Bedingungen (z.B. Wetter, Einkehrmög-lichkeiten,
die Bedürfnisse der Mitwanderer) sowie die individuellen
Bedürfnisse (z.B. die eigene Kondition, die richtigen Schuhe, der Mut
authentisch zu sein) treten durch das Wander-Coaching zu Tage und
bestimmen dessen Verlauf mit.
Aufbruch, Veränderung und Entwicklung stehen an?
Vielleicht helfen dabei die Wanderschuhe, denn:
„Dem Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füße.“ 1
In einem Unternehmen oder einer Abteilung kommen Mitarbeiter
aus unterschiedlichen Tätigkeits- und Verantwortungsbereichen,
Professionen, Lebensaltern und Erfahrungen zusammen. Im Idealfall
wird aus den Individuen ein Team, in dem konstruktiv gedacht, diskutiert
und gehandelt wird. Jeder soll sich wohl fühlen, zufrieden sein, fit und
gesund bleiben.
Ein erster Schritt aus dem Alltäglichen und dem immer Gleichen ist
schon durch die bloße Vorbereitung einer Wanderung getan. Es werden
völlig neue Gedanken angeregt oder lange verborgene Erinnerungen
aktiviert. Die Lust am Unterwegssein und der Entdeckerinstinkt werden
geweckt.
1 Martin Walser, Jenseits der Liebe
© USP-D 2014 / Ute Zumkeller: Wander-Coaching – Aufbruch, Veränderung und Entwicklung für einzelne 2
Führungskräfte und ganze Teams
Die Lust
am Unterwegssein und
der Entdeckerinstinkt
werden geweckt.
3. Die Komponente Wandern
Menschen, die sich für das Wander-Coaching entscheiden, tun dies aus
unterschiedlichen Beweggründen. Diese können privater oder beruf-licher
Natur sein. Mancher möchte endlich einmal wieder richtig durch-atmen,
ein Anderer die Ruhe und Stille der Natur nutzen, um in die
eigene Kraft zu kommen und ein Dritter aus der sitzenden, abwartenden
in eine aktive und selbstbestimmte Haltung gelangen. Alle wollen etwas
in Bewegung bringen.
Die allermeisten haben wohl nur eine leise Ahnung, was sie beim
Wander-Coaching genau erwartet. Es gibt weder ein vorgegebenes Ziel
noch eine klar formulierte Strategie. Doch der Wunsch sich auf etwas
Neues und Unbekanntes einzulassen und das Vertrauen in sich selbst,
den Weg und das Coaching-Gespräch sind da. Gleichzeitig wissen oder
ahnen viele, dass es beim Wandern (mit und ohne Gruppe) auch einen
gesundheitlich wertvollen Aspekt gibt. Psychologische Untersuchungen
zeigen, dass „das körpereigene Abwehrsystem auf angenehme soziale
Begegnungen und Bewegung nachhaltig positiv [reagiert].“2 Das reine
Erlebnis schöner Landschaften hinterlässt eine körperliche Wirkung:
Puls und Blutdruck beruhigen sich, im Gehirn signalisieren verstärkte
Alpha-Wellen Entspannung. Das gleichmäßige, ausdauernde Gehen
bewirkt eine Veränderung des Stoffwechsels, der Schmerzempfindlich-keit,
des Hungergefühls und der Stimmung. Gleichzeitig verstärkt
die ausdauernde Bewegung die Hirndurchblutung und regt damit die
geistige Kreativität an.3
2 Rainer Brämer, S.9, Wandern neu entdecken – Warum es sich lohnt, wieder mehr zu Fuß
zu reisen, Wandern als Natur- und Selbsterfahrung, Studien zum sanften Natursport,
2. überarbeitete Auflage, wanderforschung.de, 1999
3 Vgl. Rainer Bäumer, Natur tut gut – Warum wir uns beim Wandern so wohl fühlen, Wandern
als Natur- und Selbsterfahrung, Studien zum sanften Natursport, wanderforschung.de, 01/2003
und Mentale Regeneration- Natur bringt uns ins Lot, Natur subjektiv – Texte zur Natur-
Beziehung in der Hightech-Welt, natursoziologie.de, 12/2008
3
Das körpereigene
Abwehrsystem reagiert
nachhaltig positiv auf
angenehme soziale
Begegnungen
und Bewegung.
© USP-D 2014 / Ute Zumkeller: Wander-Coaching – Aufbruch, Veränderung und Entwicklung für einzelne
Führungskräfte und ganze Teams
4. Die Teilnehmenden sind aktiv unterwegs. Sie stecken sich ihre eigenen
Ziele oder, wenn sie als Team zum Wander-Coaching kommen, ein
attraktives gemeinsames Ziel. Im Laufen treffen sie Entscheidungen
oder durchbrechen wiederkehrende Muster. Die Kraft und Stille der
Natur bieten ein ideales Umfeld um Veränderungsprozesse in Gang
zu bringen und wirken zu lassen.
Bei der Bewegung in der Natur findet so etwas wie „Entschleunigung“
statt. Das Alltagstempo wird reduziert. Vielmehr erschließen die
Teilnehmenden gelassen und mit innerer Ruhe und Langsamkeit
ihre Umwelt. Dies eröffnet die Möglichkeit zu neuen, intensiven
Erlebnissen.4
Die Komponente Coaching
Coaching ist darauf ausgerichtet ein Problem überschaubar zu
machen, ihm eine Struktur zu geben und es auf verschiedenen
Ebenen zu betrachten. Lösungsorientiertes Coaching konzentriert sich
von Anfang an auf die Lösungskompetenz der Coachees und verknüpft
die Ebenen des Denkens, Fühlens und Handelns. Dabei werden
methodische Kompetenzen erlangt, die beim Wiederauftreten von
Problemen eigenständig angewandt und genutzt werden können.
Im Gespräch kommen verschiedene Coaching-Formen zum Einsatz.
Hierbei ist es wichtig, eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen, in
der ein offener Umgang miteinander möglich ist. Die Teilnehmenden
vereinbaren, wie sie im Rahmen des Wander-Coachings miteinander
umgehen wollen. Wichtig sind eine wertschätzende Kommunikation und
eine lösungsorientierte Haltung. Tipps und Ratschläge werden vermie-den.
Stattdessen sind offenes Zuhören und interessiertes Nachfragen
wünschenswert.
4 Vgl. Rainer Bäumer, Natur tut gut – Warum wir uns beim Wandern so wohl fühlen, Wandern als
Natur- und Selbsterfahrung, Studien zum sanften Natursport, wanderforschung.de, 01/2003 und
Mentale Regeneration- Natur bringt uns ins Lot, Natur subjektiv – Texte zur Natur-
Beziehung in der Hightech-Welt, natursoziologie.de, 12/2008
4
Wichtig sind eine
wertschätzende
Kommunikation und
eine lösungs-orientierte
Haltung.
© USP-D 2014 / Ute Zumkeller: Wander-Coaching – Aufbruch, Veränderung und Entwicklung für einzelne
Führungskräfte und ganze Teams
5. Das Coaching zielt vor allem darauf ab, die positiven Gedanken und
Gefühle, die es trotz einer problematischen Situation gibt, erfahrbar zu
machen. Dies führt zu einer optimistischen Haltung und Selbstwert-schätzung
der Teilnehmenden. Das Verhalten von Kollegen und Mit-arbeitern
kann neu in den Blick genommen werden. Eine veränderte
Herangehensweise ermöglicht es, leichter auf vorhandene Ressourcen
und Kompetenzen zurückzugreifen.
Schon Albert Einstein wusste: „Man kann ein Problem nicht mit
derselben Denkweise lösen, die zu seiner Entstehung geführt hat.“
Wander-Coaching als Methode
„Ein echtes Erlebnis enthält stets zwei Komponenten: Sicherheit
und Herausforderung, die Geborgenheit des Gewohnten und die Fas-zination
des Neuen. Eine schöne Landschaft vermittelt in besonderer
Weise das Gefühl von Geborgenheit. Zum Erlebnis wird sie vor allem
dadurch, dass sie gelegentlich auch ein Geheimnis preisgibt, unerwar-tete
Perspektiven eröffnet, noch nicht gesehenes präsentiert.“5
Die Kommunikation ist beim Wandern offen und intensiv zugleich. Dies
ermöglicht tiefgehende Gespräche, bei denen die Menschen gerne be-reit
sind, sich auch auf persönliche Fragen einzulassen. Im Dialog kann
jeder der Gesprächspartner nach Belieben abschweifen (mit Blicken,
Gedanken, Themen), das nebeneinander Gehen erleichtert die
Gesprächsführung (man muss sich nicht ansehen). Durch Wandern und
Naturerleben werden körperliche, seelische und soziale Fähigkeiten
gleichermaßen gefördert. Diejenigen, die sich auf den Weg machen,
entdecken Vertrautes neu und machen sich Neues vertraut. Hier ist die
Parallele zum Coaching.
Durch positive Anreize werden die eigenen Wünsche und Phantasien,
etwas erreichen zu können und wollen, beflügelt. Dies ist der erste
Schritt zur Veränderung. Während des Coachings sind die Teilnehmen-den
die Experten für Veränderung in ihrer eigenen Wirklichkeit. Durch
das Erleben des Selbst, der eigenen Fähigkeiten und Ressourcen und
das Unterwegssein entsteht eine psychische Stabilität. Auch nach
stundenlangem Wandern fühlt der Wanderer sich gelöst, frei und be-dürfnislos
glücklich. Schnell ist die Anstrengung vergessen, wenn die
Sicht vom Gipfel eines Berges Rückblick und Ausblick gleichermaßen
frei gibt und eine völlig neue Perspektive auf die Dinge möglich wird.
Die verschiedenen Komponenten sind individuell wählbar bzw.
entwickeln ein Eigenleben. Daher kann Wander-Coaching sowohl als
Einzel- oder Teamerlebnis mit individueller Veränderung und Entwick-lung
stattfinden:
5 Rainer Brämer, S. 10, Wandern neu entdecken – Warum es sich lohnt, wieder mehr zu Fuß
zu reisen, Wandern als Natur- und Selbsterfahrung, Studien zum sanften Natursport,
2. überarbeitete Auflage, 1999
5
Durch Wandern und
Naturerleben werden
körperliche, seelische
und soziale Fähigkeiten
gleichermaßen gefördert.
© USP-D 2014 / Ute Zumkeller: Wander-Coaching – Aufbruch, Veränderung und Entwicklung für einzelne
Führungskräfte und ganze Teams
6. Die Wanderer: Menschen, Führungskräfte, ein Team, Kollegen,
Mitarbeiter, die etwas und/oder sich selbst in Bewegung bringen
wollen
Die Zeit: Ein paar Stunden, ein oder mehrere Tage, eine Woche
Der Weg: Eine Wegstrecke in der Natur, über Stock und Stein oder
auf ausgebauten und vorgegebenen Wegen
Die Methoden: Aus dem pädagogischen und psychologischen
Bereich, Anregungen und Impulse das eigene Handeln zu
reflektieren, Fragestellungen und Übungen zur Einzelarbeit,
Austausch im Kleinen und der gesamten Gruppe
Die Teilnehmenden sind mit allen Sinnen unterwegs!
Die Natur bietet eine natürliche und entspannte Umgebung. Die
Coachees werden achtsam für das, was im Außen ist, was riechend,
hörend, schmeckend, sehend und fühlend wahrnehmbar ist. Gleich-zeitig
werden die Teilnehmenden aufmerksam für sich selbst, den
eigenen Atem, die Füße, die auftauchenden Gedanken und Gefühle.
Bewusst oder unbewusst verlassen die Coachees festgefahrene
Bahnen und kommen ihren eigenen Potentialen auf die Spur.
Inhaltlich steht die Suche nach einer Lösung für ein Problem oder
Thema, welches die Beteiligten beschäftigt, im Mittelpunkt des Wander-
Coachings. In einem ersten Schritt geht es darum, herauszufinden und
zu benennen, was ich möchte, als Ersatz für das, was ich nicht mehr
möchte. Statt mit alten Strategien ein Problem aufrecht zu erhalten gilt
es Lösungen zu konstruieren.
Um leichter in einen konstruktiven Prozess einsteigen zu können, hilft
manchmal die Landkarte der Befindlichkeiten6. Hierauf können die Teil-nehmenden
sich selbst entsprechend ihrer jeweiligen Situation und im
übertragenen Sinne positionieren. Der aktuelle Standort kann in Be-zug
auf ein Problem oder Thema sichtbar gemacht werden. Ist es eine
Weggabelung oder die Schutzhütte, der Wald mit vielen Bäumen oder
herrscht Absturzgefahr am Berg? Neben der Ist-Situation kann gleich-zeitig
der Weg zum Ziel aufgezeigt werden. Wo will ich hin? Wo stehe
ich, wenn ich das (gemeinsame) Ziel erreicht habe?
6 Schlüssel und Blume GbR
© USP-D 2014 / Ute Zumkeller: Wander-Coaching – Aufbruch, Veränderung und Entwicklung für einzelne 6
Führungskräfte und ganze Teams
7. Sich auch in schwierigen bzw. extrem herausfordernden Situationen mit
dem auseinanderzusetzen, was gut läuft, hört sich erst einmal paradox
an. Dennoch gibt es in jeder als problematisch erlebten Phase etwas
Positives. Hierin verstecken sich Fähigkeiten, die wir uns erst bewusst
machen müssen. Dann haben sie enorme Kraft und motivieren uns den
Blick auf das zu lenken, was funktioniert. Die verschiedenen Frage-stellungen
werden im Einzelgespräch mit dem Coach, in Kleingruppen
oder in einer Art Gruppen-Coaching-Prozess bearbeitet. Sie kommen
situativ je nach Zielsetzung, Verlauf und Zeit zum Einsatz und reichen
von kleinen Arbeitsaufträgen über Gesprächsimpulse bis hin zu immer
wiederkehrenden Fragestellungen. Jeder Teilnehmende nimmt dabei für
sich selbst und/oder auch für sein Team einzelne Aspekte wahr und mit.
Integriertes Wander-Coaching
Arbeitet zielorientiert; will konkrete Lösungen und Veränderungen
herbeiführen.
Orientiert sich an den Kompetenzen der Coachees und aktiviert ihre
Schlüsselfähigkeiten.
Stärkt das Selbstbewusstsein durch verborgene, (wieder-) entdeckte
Ressourcen auch in Zukunft.
Die Zeit
Manchmal macht es Sinn, sich eine kleine Auszeit zu nehmen, um sich
mit dem Schritt aus dem Alltag in eine neue Richtung zu bewegen.
Dann dauert das Wander-Coaching ein paar Stunden oder einen Tag.
Manchmal ist es aber auch gut, sich eine etwas längere Auszeit zu
gönnen. Denn erst mit dem regelmäßigen Gehen und Unterwegssein
entstehen Abstand zu Altem und Eingefahrenem und Platz für neue
Ideen. Deshalb kann es Sinn machen, sich mehrere Tage oder eine
ganze Woche für das Wander-Coaching zu nehmen. Damit kann der
eigene Prozess und die Auseinandersetzung mit sich selbst länger und
intensiver werden aber auch der Kontakt und die Interaktion mit den
Menschen, die ebenfalls unterwegs und in Bewegung sind.
7
Die (Wieder-)Entdeckung
des Wanderns bedeutet in
gewisser Weise auch die
(Wieder-)Entdeckung der
Langsamkeit.
© USP-D 2014 / Ute Zumkeller: Wander-Coaching – Aufbruch, Veränderung und Entwicklung für einzelne
Führungskräfte und ganze Teams
8. Insbesondere die innere Bereitschaft sich anzuschauen, was gerade im
Augenblick ansteht, braucht seine Zeit. Die (Wieder-)Entdeckung des
Wanderns bedeutet in gewisser Weise auch die (Wieder-)Entdeckung
der Langsamkeit.
Der Weg
Der Weg wird zumeist vom Coach vorgegeben. Passend zum Thema
der Teilnehmenden, zur Überschrift eines Workshops oder zu der ent-sprechenden
Region, in der das Coaching stattfinden soll. Bänke oder
kleine Hütten und Unterstände zum Ausruhen, Verweilen und Arbeiten
inklusive. Eine kleine Einkehr ist ebenso schön, wie Flüsse und verwun-schene
Bachläufe, Wege und Pfade durch unterschiedliche Landschaf-ten
und das Auf und Ab auf unwegsamem Gelände. Aus- und Fern-sichten
bieten Gelegenheit auch im übertragenen Sinne anzuknüpfen.
Wo komme ich/wo kommen wir her? Wo will ich/wo wollen wir hin?
Perspektiven und Horizonte können eine gute Motivation sein, sich in
Bewegung zu setzen. Verschiedene Befürchtungen im Vorfeld können
zum Verhinderer für die Tour werden. Sehr spannend ist dies, wenn es
auch im übertragenen Sinne für den Veränderungsprozess gilt. Dabei
schiebt sich der Weg – einmal los gelaufen – nicht nur im Zitat von
Martin Walser fast wie von selbst unter die Füße. Diesen Spiegel gilt es
im Rahmen des Wander-Coachings vorzuhalten. Denn in der Regel ist
der Weg für jedermann zu gehen. Ganz gleich, ob es sich um ein
Hütten-Wander-Coaching, eine Pilgertour oder eine Tagesetappe in der
Region handelt. Die meisten Teilnehmenden werden im Laufe des
Weges immer ehrgeiziger. Sie freuen sich über ihren eigenen Erfolg
und die zurück gelegte Wegstrecke. Manche wollen ihre eigenen
Grenzen austesten und gerne auch ein Stückchen darüber hinaus-gehen.
Eine Wanderkarte gibt die Möglichkeit den geplanten Weg mit dem, was
in der Realität ist, abzugleichen. Das gibt Sicherheit und Orientierung.
Sowohl in der Natur als auch beim Übertrag in die Situation im Alltag.
8
Wo komme ich/
wo kommen wir her?
Wo will ich/
wo wollen wir hin?
© USP-D 2014 / Ute Zumkeller: Wander-Coaching – Aufbruch, Veränderung und Entwicklung für einzelne
Führungskräfte und ganze Teams
9. Autor:
Ute Zumkeller
ute.zumkeller@usp-d.com
USP-D
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Fax +49 (0)211 913 697 10
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www.usp-d.com
Das Ziel
Am Ende muss jeder für sich selbst entscheiden, was er aus einem
Wander-Coaching für sich oder sein Team mitnimmt. Sich auf das
Experiment Wander-Coaching einzulassen, erfordert Vertrauen und
Mut! Es ist im Vorfeld schwer zu sagen, was am Ende des Tages oder
einer Strecke dabei herauskommt. Sicher ist aber: Jeder ist in Bewe-gung
gekommen und das (gemeinsame) Erlebnis bleibt nachhaltig in
Erinnerung weil es mit allen Sinnen erfahrbar war. Das Coaching erfolgt
häufig ganz nebenbei im Gespräch. Und doch ist es das Besondere! Mit
Leichtigkeit und Zugang zu sich selbst, den eigenen Ressourcen und
Fähigkeiten, aber auch im Kontakt mit dem Anderen, nehmen die Teil-nehmenden
schwere Themen plötzlich ganz anders wahr, bekommen
einen neuen Blick darauf und sind frei in den Ideen zur Lösungsfindung.
© USP-D 2014 / Ute Zumkeller: Wander-Coaching – Aufbruch, Veränderung und Entwicklung für einzelne 9
Führungskräfte und ganze Teams