81 Prozent der Deutschen achten in ihrem digitalen Alltag darauf, weniger Energie und Ressourcen zu verbrauchen. Viele vermeiden Elektroschrott und verzichten auf Ausdrucke. Über die bei der Internet-Nutzung entstehenden CO2-Emissionen wissen die Deutschen allerdings wenig und wünschen sich mehr Transparenz von Geräteherstellern und Internet-Diensten. Nur jede/r Zehnte traut der deutschen und internationalen Politik eine Senkung der CO2-Emissionen zu. Das sind die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage im Auftrag der E-Mail-Anbieter WEB.DE und GMX.
2. Quelle: Repräsentative Umfrage der YouGov Deutschland GmbH im Auftrag von WEB.DE und GMX | September 2021 | n=2080
57%
48%
45%
42%
24%
15%
9%
7%
12%
7%
Ich nutze Geräte möglichst lange, um überflüssigen Elektroschrott zu vermeiden.
Ich vermeide das Ausdrucken von E-Mails und Dokumenten, um weniger Papier zu
verbrauchen.
Ich achte darauf, elektronische Geräte (Monitore, Fernseher, Laptops etc.) ganz
abzuschalten, anstatt sie in den Standby-Modus zu versetzen.
Ich lösche unnötige Apps von meinem Smartphone oder Tablet, um den
Energieverbrauch des Gerätes durch Updates zu senken.
Ich lese Zeitungen, Zeitschriften und Magazine nach Möglichkeit online, um CO2-
Kosten für Papierherstellung, Druck und Transport zu vermeiden.
Ich schaue Videos (Netflix, Youtube, Amazon Prime etc.) nach Möglichkeit auf Tablet
oder Smartphone, um weniger Strom zu verbrauchen als mit dem großen Fernseher.
Große Datenmengen lade ich in Cloudspeicher hoch und versende einen Link, anstatt
E-Mails mit Anhängen zu verschicken und so unnötig Speicherplatz zu belegen.
Ich achte bei der Nutzung von Internetdiensten darauf, dass der Anbieter auf
erneuerbare Energien setzt (Ökostrom).
Nichts davon
Weiß nicht / keine Angabe
Vier von fünf Deutschen achten im digitalen Alltag auf Klimaschutz
F: Unternehmen Sie etwas in Ihrem Alltag, das bei der Nutzung von Technik und Internetdiensten den Ausstoß von CO2 reduziert − wenn ja, was?
(Bitte wählen Sie alle zutreffenden Antwortmöglichkeiten aus.)
81 Prozent der
Deutschen
achten in ihrem
digitalen Alltag
darauf, weniger
Energie und
Ressourcen zu
verbrauchen
19 Prozent
verzichten auf
Maßnahmen
oder machen
keine Angabe
3. Quelle: Repräsentative Umfrage der YouGov Deutschland GmbH im Auftrag von WEB.DE und GMX | September 2021 | n=2080
Mehrheit (61%) hat bislang noch nicht auf Umgang der Anbieter mit CO2 geachtet
F: Haben Sie bisher bei der Auswahl von Shops oder Dienstanbietern im Internet auf einen verantwortungsbewussten Umgang der Anbieter mit CO2-
Emissionen geachtet? (z.B. Rechenzentren mit grünem Strom betreiben, Option für CO2-neutralen Versand etc.)
2%
13%
15%
61%
10%
Ja, immer
Ja, manchmal
Ja, selten
Nein, bisher nie
Weiß nicht / keine Angabe
4. Quelle: Repräsentative Umfrage der YouGov Deutschland GmbH im Auftrag von WEB.DE und GMX | September 2021 | n=2080
Mehrheit (73%) fehlt es an der nötigen Orientierung zur Einsparung von CO2
F: Die Nutzung von technischen Geräten und Internetdiensten belastet die Umwelt, weil dabei CO2 erzeugt wird (z. B. durch Energieverbrauch,
Lieferung, Produktion der Geräte etc.). Wissen Sie, wie viel CO2 bei der Internetnutzung entsteht?
5%
16%
73%
6%
Ja, das weiß ich (ziemlich) genau.
Ich weiß es in etwa.
Nein, ich weiß es nicht.
Weiß nicht / keine Angabe
5. Quelle: Repräsentative Umfrage der YouGov Deutschland GmbH im Auftrag von WEB.DE und GMX | September 2021 | n=2080
65 Prozent finden Services spannend, die Inhalte von Briefen, Postkarten oder Prospekten digitalisieren
F: Trotz E-Mail und Internet erhalten wir viele Informationen nach wie vor per Post. Papierproduktion, Druck und Transport der Briefe verursachen
CO2-Emissionen. Würden Sie einen Dienst nutzen, der die Inhalte von Postkarten, Briefen oder Prospekten digitalisiert und Ihnen dann digital zustellt,
um CO2 einzusparen?
27%
38%
24%
11%
Ja, würde ich sicher nutzen.
Würde ich vielleicht nutzen.
Nein, würde ich nicht nutzen.
Weiß nicht / keine Angabe
65 Prozent
interessieren
sich für Dienste,
die Briefpost
digitalisieren
6. Quelle: Repräsentative Umfrage der YouGov Deutschland GmbH im Auftrag von WEB.DE und GMX | September 2021 | n=2080
IT-Experten, Greenpeace, Fridays for Future und KI werden effektiver eingeschätzt als Politik
F: Welchen der folgenden Personen(-gruppen) trauen Sie am ehesten zu, eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes im Zusammenhang mit der
Internetnutzung zu bewirken? (Bitte wählen Sie bis zu drei Antwortoptionen aus.)
31%
23%
18%
11%
10%
8%
26%
16%
Unternehmen bzw. IT-Expertinnen und Experten aus der
Wirtschaft
Klima-Aktivistinnen und Aktivisten (Greenpeace, Fridays for
Future etc.)
Computersystemen mit künstlicher Intelligenz
Politikerinnen und Politikern in europäischen Gremien (EU-
Parlament, Europarat etc.)
Politikerinnen und Politikern auf internationaler Ebene (Vereinte
Nationen, Nato, Weltklimarat etc.)
Deutschen Politikerinnen und Politikern auf Landes- oder
Bundesebene
Keinem davon
Weiß nicht / keine Angabe
7. Quelle: Repräsentative Umfrage der YouGov Deutschland GmbH im Auftrag von WEB.DE und GMX | September 2021 | n=2080
Mehrheit für verpflichtende Updates und CO2-Siegel
F: Welche der untenstehenden Forderungen oder Maßnahmen finden Sie am sinnvollsten, um die CO2-Emissionen für das Internet und technische
Geräte zu reduzieren? (Bitte wählen Sie bis zu drei Antwortoptionen aus.)
52%
35%
31%
24%
8%
13%
15%
Gesetzliche Verpflichtung für Hersteller, mehrere Jahre lang Software-Updates
für technische Geräte anzubieten, um die Nutzungsdauer von Geräten zu
verlängern.
Ein CO2-Siegel für energiesparende Geräte (Laptop, PC, Smartphone etc.)
Transparenz hinsichtlich des CO2-Fußabdrucks für jeden Internet-Dienst,
damit sichtbar wird, wie viel CO2 bei der Nutzung anfällt.
Energie-Zertifikate für Rechenzentren und Unternehmen (Einsatz erneuerbarer
Energien, Ausrichtung auf Nachhaltigkeit etc.)
CO2-Steuer auf die Internetnutzung für gewerbliche und private Nutzer, um
Emissionen zu kompensieren.
Keine der genannten Maßnahmen
Weiß nicht / keine Angabe
8. Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov
Deutschland GmbH, an der 2080 Personen zwischen dem 14. und 16.
September 2021 teilnahmen. Die Ergebnisse sind gewichtet und
repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
Studienmethode