Hinter dem Kurzbegriff „AiV“ - Abdichtung im Verbund (oder Verbundabdichtung) - verbirgt sich viel mehr als oft angenommen wird! Er steht für eine hochwertige und sichere Abdichtung beziehungsweise für den Schutz von ganzen Bauwerken oder Bauwerksteilen gegen schädigende Einwirkung von Feuchtigkeit und Nässe. Nach wie vor verursachen Feuchte und die darin aufgelösten Schadstoffe viele Bauschäden. Diesbezüglich eigenen sich moderne Flüssigkunststoffe hervorragend zur
Abdichtung, insbesondere auch für solche im Verbund.
Eigenschaften einer AiV:
° Fest im Verbund zum Traggrund (per Definition des Traggrundes)
° Dicht in Fläche und Detail
(Fugen, Durchdringungen, Einbauteilanschlüsse, Boden –Wandverbindungen usw.)
° Keine -Unterläufigkeit und keine -Hinterläufigkeit
° Rissüberbrückend Dynamisch und Statisch
° Schub und Torsionskraftaufnahme
° System- (Aufbau) kompatibel
° Spezifische definierte Anforderungen wie:
(Hitze-, Alkali-Wurzel- und Mikrobenbeständig, UV- Ozon- und Chemikalienresistent, Abrasionsfest, usw.)
Im Zusammenhang mit Flüssigkunststoffen gilt:
Der Traggrund oder Unterbau, muss eine den Nutzungsanforderungen entsprechende Qualität aufweisen und nach dem Stand der Technik vorbehandelt sein. Feuchtempfindliche Untergründe
sind zu vermeiden oder entsprechend zu behandeln.
Bei einer AiV spielen die Untergrundvorbehandlung und die Grundierung eine zentrale Rolle. Folgende zwei Fragen sind diesbezüglich zu klären:
° Welche Art der Bearbeitung wähle ich? (z.B. Schleifen, Sand-, Kugel- oder Wasserstrahlen, Stock-
oder Mikrofräsen u.s.w.)
° Welche Grundierung wähle ich? (z.B. EP, PUR, PMMA, AY; oberflächenverfestigend, poren- und
lunkern füllend, penetrierend, alkalibeständig, flexibel)
Untergrundvorbehandlung und Grundierung bilden stets die Basis für die Qualität und Funktionstauglichkeit einer AiV. Eine auf die Nutzungsanforderungen abgestimmte Grundierung ist deshalb unumgänglich
2. Abdichtung im Verbund
Die Meisterdisziplin des Abdichtens
AiV – Was man darunter versteht?
AiV – Wo kommt sie zum Einsatz?
AiV – Normen-Dschungel
AiV – in der Ausführung
AiV – in der Planung
AiV – Prüfplan, Qualitätssicherung
AiV – im Einsatz mit Wecryl Flüssigkunststoff
4. Abdichtung im Verbund
Um was es sich dreht!
Schutz von ganzen Bauwerken
Schub- und Torsionskraftaufnahme
Schutz von Bauwerksteilen
Rissüberbrückend
Feuchtigkeitsschutz
Dichtigkeit
Fest im Verbund
Keine Unterläufigkeit
Dynamisch
Keine Hinterläufigkeit
Verbundabdichtung
Stand der Technik
5. Abdichtung im Verbund
Begrifflichkeit & Definition
AiV = Abdichtung im Verbund oder die
Verbundabdichtung mit flüssigen Kunststoffen.
Flüssig aufgebrachte Abdichtungen auf PMMA-Basis gelten als
«einlagige» Abdichtungen, die alle an eine Abdichtungsmassnahme
gestellten Eigenschaften alleine erfüllen muss.
Die systembedingte Vlieseinlage ist in ausreichend vorgelegte Menge
Kunstharz KH eingearbeitet und frisch in frisch mit ausreichend
Kunstharz abzudecken.
Die ausreagierte Abdichtung muss ausnahmslos vollflächig mit dem
Traggund verbunden sein.
6. Abdichtung im Verbund
Eigenschaften
Fest im Verbund zum Traggrund (per Definition des Traggrundes)
Dicht in Fläche und Detail (Fugen, Durchdringungen,
Einbauteilanschlüsse, Boden –Wandverbindungen usw.)
Keine -Unterläufigkeit und keine - Hinterläufigkeit
Rissüberbrückend dynamisch und statisch
Schub und Torsionskraftaufnahme
System- (Aufbau) kompatibel
Spezifische definierte Anforderungen (Hitze-, Alkali-, Wurzel- und
Mikrobenbeständig, UV- Ozon- und Chemikalienresistent, Abrasionsfest, usw.)
9. Abdichtung im Verbund
Wo kommt sie zum Einsatz
AiV am und im Gebäude
entsprechend der SiA
248/251/252/271/272/273/
Flachdach, Nacktdach,
Kuppeldach, Vordach,
Balkone, Terrassen, Treppen,
Nasszonen, Duschen,
Waschräume, Garagen über
bewohnten Räumen usw.
10. Abdichtung im Verbund
Wo kommt sie zum Einsatz
AiV auf Brücken entsprechend
der ETAG 033 und SN 640 450
Abdichtung unter Asphalt
Beton AC oder Gussasphalt
MA Schwimmend oder im
Verbund
Detail und Randabschlüsse,
Durchdringungen,
Bordüren,
Schachtanbindungen usw.
11. Abdichtung im Verbund
Wo kommt sie zum Einsatz
AiV unter Fremdbelägen
entsprechend der SIA
244/246/248/271- DIN 18195 Teil 7
Gewerblich genutzte Küchen,
Metzgereien ,Käsereien,
Wäschereien, Nasszonen
Schwimmbäder und Umgänge
Wellness- und Duschanlagen,
Sauna, Hamam und Dampfbäder.
12. Abdichtung im Verbund
Wo kommt sie zum Einsatz
AiV auf Parkdecks entsprechend
der SIA 273 und der RiLi DAfStb
OS 10, 11 a+b, OS 13 und SN/EN
1504 Teil 2
Befahrene Abdichtungen und
Beschichtungen im Innen-
und Aussenbereich
Abdichtung unter Fremd-
belägen MA AC,
Einstreubeschichtungen,
Kombinutzschichten
14. AiV
Normen-Dschungel
ETAG 005 Abdichtung auf Dächern
ETAG 022 Abdichtungen für Nassräume
ETAG 033 Flüssig aufzubringende Abdichtungssysteme
für Betonbrücken (SN/EN 640 450)
SN/EN 1504 Schutz und Instandsetzung von
Betontragwerken (Teil 1-10, Prinzip 1, 5, 6, 8)
DIN 18195 Bauwerksabdichtungen (Teil 1-10,
im Besonderen Teil 4, 5, 6 und 7)
SIA 248 Plattenarbeiten (inkl. Merkblatt „Verbund-
abdichtungen unter Keramikbelägen“)
SIA 251 Schwimmende Estriche im Innenbereich
(Sonderbauweise)
SIA 252 Bodenbeläge aus Zement, Magnesia,
Kunstharz und Bitumen
SIA 271 Abdichtungen von Hochbauten
SIA 272 Abdichtungen von Bauten unter Terrain
SIA 273 Abdichtungen von befahrenen Flächen im
Hochbau
18. Abdichtung im Verbund
Belastungsklassen nach Schweizer Norm
Forderung an die Dichtigkeit gemäss der SIA 271-272-273
DK Dichtigkeitsklasse
1 Vollständig trocken. Keine Feuchtstellen an den trockenseitigen
Bauwerksoberflächen zugelassen.
2 Trocken bis leicht feucht. Einzelne Feuchtstellen zugelassen. Kein
tropfendes Wasser an den trockenseitigen Bauwerksoberflächen zugelassen.
3 Feucht. Örtlich begrenzte Feuchtstellen und einzelne Tropfstellen an den
trockenseitigen Bauwerksoberflächen zugelassen.
4 Feucht bis Nass. Feucht- Tropfstellen zugelassen
2.3.2 Die massgebenden Bauwerksoberflächen und die zugehörigen
Dichtigkeitsklassen sind pro Bauwerk und Bauteil mit besonderen
Anforderungen an die Dichtigkeit, in der Nutzungsvereinbarung festzulegen
und in den Plänen darzustellen.
19. Beanspruchungsklasse bei hoher Beanspruchung Auszug aus
dem Merkblatt des Deutschen – und Schweizerischen
Plattengewerbes
Bean-
spruchungs-
klassen
Anwendungsbereiche Unter-
gründe
erfo
rder
lich
Abdichtungsart (Regelwerk) Stoffe
A
Hohe
Beanspru-
chung durch
nicht
drückendes
Wasser im
Innenbereich
A
Direkt und indirekt
beanspruchte Flächen
in Räumen in denen
sehr häufig Brauch-
und Reinigungswasser
umgegangen wird, wie
z.B.: Umgänge von
Schwimmbecken
nur
feuch-
tigkeits-
unemp-
findliche
Unter-
gründe
Ja Abdichtung im Verbund mit Fliesen- und
Plattenbelägen:
Wand- und Bodenflächen: Produkte
mit ETA nach ETAG 022, Teil 1 mit
Nachweisen für
Beanspruchungsklassen A
Wand- und Bodenflächen: Produkte
mit ETA ohne Leitlinie, die diesen
Anwendungsbereich erfasst
Wand- und Bodenflächen: Produkte
mit abP nach BRL A, Teil 2, lfd Nr. 1 –
10, Beanspruchungsklasse A
Polymerdisper
sionen, nur für
Wände
Kunststoff-
Mörtel-Kombi-
nationen
Reaktions-
harze
Quelle: Merkblatt des Deutschen –und Schweizerischen Plattengewerbes
20. Beanspruchungsklasse bei hoher Beanspruchung. Auszug
aus dem Merkblatt des Deutschen - und Schweizerischen
Plattengewerbes
Bean-
spruchungs-
klassen
Anwendungsbereiche Unter-
gründe
erfo
rder
lich
Abdichtungsart (Regelwerk) Stoffe
B
Hohe
Beanspru-
chung durch
von innen
ständig,
drückendes
Wasser im
Innen- und
Aussen-
bereich
B
Durch Druckwasser
beanspruchte Flächen
von Behältern, wie
z.B.: Schwimmbecken
im Innen- und
Aussenbereich
nur
feuch-
tigkeits-
unemp-
findliche
Unter-
gründe
Ja Abdichtung im Verbund mit Fliesen- und
Plattenbelägen:
Wand- und Bodenflächen: Produkte
mit abP nach BRL A, Teil 2, lfd Nr. 1.
10, Beanspruchungsklasse A
Wand- und Bodenflächen: Produkte
mit ETA ohne Leitlinie, die diesen
Anwendungsbereich erfasst
Kunststoff-
Mörtel-Kombi-
nationen
Reaktions-
harze
Quelle: Merkblatt des Deutschen –und Schweizerischen Plattengewerbes
21. Beanspruchungsklasse bei hoher Beanspruchung Auszug aus
dem Merkblatt des Deutschen – und Schweizerischen
Plattengewerbes
Bean-
spruchungs-
klassen
Anwendungsbereiche Unter-
gründe
erfo
rder
lich
Abdichtungsart (Regelwerk) Stoffe
C
Hohe
Beanspru-
chung durch
nicht
drückendes
Wasser mit
zusätzlichen
chemischen
Einwirkungen
im
Innenbereich
C
Direkt und direkt
beanspruchte Flächen
in Räumen, in denen
sehr häufig oder lang
anhaltend mit Brauch-
und Reinigungswasser
umgegangen wird,
wobei es auch zu
begrenzten
chemischen
Beanspruchungen der
Abdichtung kommt,
wie z.B.: gewerbliche
Küchen und
Wäschereien
nur
feuch-
tigkeits-
unemp-
findliche
Unter-
gründe
Ja Abdichtung im Verbund mit Fliesen- und
Plattenbelägen:
Wand- und Bodenflächen: Produkte
mit abP nach BRL A, Teil 2, lfd Nr. 1.
10, Beanspruchungsklasse C unter
Berücksichtigung chemischer
Einwirkungen.
Wand- und Bodenflächen: Produkte
mit ETA ohne Leitlinie, die diesen
Anwendungsbereich erfasst
Reaktions-
harze
Quelle: Merkblatt des Deutschen –und Schweizerischen Plattengewerbes
22. Beanspruchungsklasse bei mässiger Beanspruchung -
Auszug aus dem Merkblatt des Deutschen – und
Schweizerischen Plattengewerbes
Bean-
spruchungs-
klassen
Anwendungsbereiche Unter-
gründe
erfo
rder
lich
Abdichtungsart (Regelwerk) Stoffe
A0
Mässige
Beanspruchun
g durch nicht
drückendes
Wasser im
Innenbereich
A0
Direkt und direkt
beanspruchte Flächen
in Räumen, in denen
sehr häufig oder lang
anhaltend mit Brauch-
und Reinigungswasser
umgegangen wird, wie
z.B.: in häuslichen
Bädern, Badezimmern
von Hotels,
Bodenflächen mit
Abläufen
nur
feuch-
tigkeits-
unemp-
findliche
Unter-
gründ
Ja Abdichtung im Verbund mit Fliesen- und
Plattenbelägen:
Wand- und Bodenflächen: Produkte
mit ETA nach ETAG 022, Teil 1 mit
Nachweisen für
Beanspruchungsklassen A
Wand- und Bodenflächen: Produkte
mit abP nach BRL A, Teil 2, lfd Nr. 1.
10, Beanspruchungsklasse A
Wand- und Bodenflächen: Produkte
mit ETA ohne Leitlinie, die diesen
Anwendungsbereich erfasst
Polymerdisper
sionen, nur für
Wände
Kunststoff-
Mörtel-Kombi-
nationen
Reaktions-
harze
feuch-
tigkeits-
emp-
findliche
Unter-
gründ
ja
Quelle: Merkblatt des Deutschen –und Schweizerischen Plattengewerbes
23. Beanspruchungsklasse bei mässiger Beanspruchung -
Auszug aus dem Merkblatt des Deutschen – und
Schweizerischen Plattengewerbes
Bean-
spruchungs-
klassen
Anwendungsbereiche Unter-
gründe
erfo
rder
lich
Abdichtungsart (Regelwerk) Stoffe
B0
Mässige
Beanspruchun
g durch nicht
drückendes
Wasser im
Aussenbereic
h
B0
Direkt und direkt
beanspruchte Flächen
im Aussenbereich mit
nicht drückender
Wasserbelastung, wie
z.B. auf Balkonen und
Terrassen (nicht über
genutzten Räumen)
nur
feuch-
tigkeits-
unemp-
findliche
Unter-
gründ
Ja Abdichtung im Verbund mit Fliesen- und
Plattenbelägen:
Wand- und Bodenflächen: Produkte
mit abP nach BRL A, Teil 2, lfd Nr. 1.
10, Beanspruchungsklasse A
Wand- und Bodenflächen: Produkte
mit ETA ohne Leitlinie, die diesen
Anwendungsbereich erfasst
Kunststoff-
Mörtel-Kombi-
nationen
Reaktions-
harze
Quelle: Merkblatt des Deutschen –und Schweizerischen Plattengewerbes
25. Abdichtung im Verbund
In der Ausführung
Wichtige Grundsätze der SIA 271/272/ 273 bei der
Verarbeitung mit FLK
Zu beschichtende Untergründe sind gemäss
dem Stand der Technik und Gegebenheiten
zu bearbeiten.
Reprofilierungen, Gefälle und
Ausgleichschichten müssen in der
Unterkonstruktion erstellt werden.
Werkstoffe für Reprofilierungen, Gefälle
und Ausgleichschichten müssen in der
Qualität mindestens dem Traggrund
entsprechen.
26. Abdichtung im Verbund
In der Ausführung
Wichtige Grundsätze der SIA 271/272/ 273 bei der
Verarbeitung mit FLK
AiV mit FLK dürfen nur auf festen
Grund appliziert werden.
Minimale Schichtstärke 2.0 mm.
Fugen und Boden-Wand Abdichtungen
sind gesondert zu bearbeiten.
Einbauteile sind wenn immer möglich
auf einen (Lose)-Festflansch
anzudichten.
27. Abdichtung im Verbund
In der Ausführung
Wichtige Grundsätze der SIA 271/272/ 273 bei der
Verarbeitung mit FLK
Durchdringungen, An-/ Abschlüsse,
Einbauteile, Fugen sind mit besonderer
Aufmerksamkeit zu bearbeiten.
AiV direkt auf Wärmedämmstoffe sind nicht
erlaubt.
Merkblätter von Interessenvertretern wie
SVDW, PVS WTA, BEB sowie Herstellerhinweise
sind zwingend zu berücksichtigen.
Kratzspachtelungen bestehen in der Regel aus
1 Teil Bindemittel und 3 bis 4 Teilen geeigneten
Füllstoffen.
47. Abdichtung im Verbund
Die richtige Grundierung
WestWood beschränkt sich auf die Wesentlichen mit
dem Ziel…
dem Traggrund entsprechend
der Situation angepasst
in Sonderfällen mit geeigneter Lösung
Z. Bsp. auf hoch dichte oder stark karbonatisierte -, bei
aussandenden und wenig Druckfesten-, sowie auf
Betone mit starker Oberflächen nahen Rissbildung, bei
Poren und Lunkern vorkommen.
48. Abdichtung im Verbund
Die richtige Grundierung
WECRYL 121
Verfestigend, eindringend, hydrophobierend
auf Betone mit Feinrissbildung an der
Oberfläche, Poren füllend
Viskosität bei 23°C 5 bis 15 mPas
WECRYL 122
Penetrierend, verfestigend, hydrophobierend
sehr geeignet als Kratzspachtelbindemittel
Viskosität bei 23°C ca. 100 mPas
49. Abdichtung im Verbund
Die richtige Grundierung
WECRYL 123
Penetrierend, verfestigend,
sehr geeignet als Kratzspachtelbindemittel
Geprüft und zugelassen als Grundierung unter
Bitumenabdichtungen
Viskosität bei 23°C ca. 160 mPas
WECRYL 124
Spezialgrundierung auf Traggründe mit erhöhtem
Restfeuchtegehalt
Als Kapillarsperre und gegen aufsteigende Feuchtigkeit
nicht auf trockenen Untergründen, muss einmassiert
werden
Viskosität bei 23°C ca. 2000 mPas
50. Abdichtung im Verbund
Die richtige Grundierung
WECRYL 276 / 276 K
Grundierung auf mineralischen Untergrund, Beton,
Kalksandsteine, Tonsteine, Mörtel, Estriche und Platten
Viskosität bei 23°C ca. 500 mPas
WECRYL 298
Kombigrundierung auf viele Untergründe, leicht flexibilisiert,
favorisiert
im An- Abschluss und Detailbereich, aber auch in der Fläche
Viskosität bei 23°C ca. 600 mPas
WECRYL 222
Grundierung flexibilisiert, auf bituminöse und hölzerne
Untergründe
Als Kratz- und Ausgleichspachtel bei ausgemagerten
Deckschichten
Viskosität bei 23°C ca. 600 mPas
51. Der Untergrund ist
die Basis
WECRYL 121
Oberflächenverfestigend Riss-, Poren- und
Lunkernfüllend bis 3mm
52. Der Untergrund ist
die Basis
WECRYL 121
Oberflächenverfestigende Riss-, Poren- und
Lunkernfüllende Grundierung in zwei
Aufträgen. Optional filmbildend Wecryl 276
und Wecryl 298.
53. Der Untergrund ist
die Basis
WECRYL 242 Mörtel
Partielle Reprofilierung bei Strukturschäden
an Betonuntergründen
57. Abdichtung im Verbund
In der Planung
Die Planung einer Abdichtungsmassnahme ist
ein Teil des Abdichtungkonzeptes und wird
erst durch die Abdichtung selbst garantiert!
58. Abdichtung im Verbund
In der Planung
Planungs- und Projektablauf einer
Abdichtungsmassnahme:
Projektbeschrieb und Schnittstellen Bestimmung
Situations- Bedarfs - und Belastungsdefinition
Nutzungsplan und Nutzungsvereinbarung
Systembeurteilung und Systemwahl
Detailplanung/Detailskizzen
Ausschreibung/Devisierung
Kontrollplan/Qualitätssicherung
Bauleitung/ Abnahme
59. Abdichtung im Verbund
In der Planung
Planung ist Wissen
Eine Abdichtungsmassnahme zu Planen erfordert
WISSEN über:
die Nutzungsbeanspruchung an Böden und Wänden
(Lastanfall, mechanisch, chemisch, thermisch)
den Unterbau/Traggrund als System und
Materialisierung (Konstruktionsaufbau und Zustand)
die Details und Schnittstellen der Konstruktion
(Boden/Wand, Türen, Anschlüsse usw.)
die Art und Konstruktion von Einbauten (Rinnen-
Ablaufsysteme, Durchdringungen usw.)
60. Abdichtung im Verbund
In der Planung
Das Entwässerungskonzept
Gefälleplanung und Positionierung der Einbauteile
Lage (Führung) der Abdichtungsmassnahme
Anbindung an die Einbauteile und
Durchdringungen (Duschentassen,
Linienentwässerungen usw.)
Planung der weitergehenden Wasserableitung
Dieses WISSEN führt zum Entscheid der
Abdichtungsart, der Materialisierung und bildet die
Basis für eine „verständliche“ Ausschreibung
(Devisierung)
71. Abdichtung im Verbund
Prüfplan, Qualitätssicherung
Allgemein: Die Ausführung einer AiV muss einem
objektbezogenen Qualitätssicherungsplan folgen, der den
Nutzungsanforderungen entsprechend definitiert wurde.
Die SIA 273 definiert die Qualitätssicherung
vor der Ausführung
während der Ausführung
nach der Ausführung
Prüfungen sind systembezogen und gemäss QS Plan durchzuführen
Alle Prüfungen/ und QS relevanten Änderungen sind zu protokollieren
Eine Schlussdokumentation mit allen Produktdatenblätter und dem
effektiven Systemaufbau gehören zu den Baudokumenten