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64. Europäischer Wettbewerb 2017:
In Vielfalt geeint – Europa zwischen Tradition und Moderne
Quelle:t3n.de
3-2: Europa 4.0 – Beam me to 2027
Schriftliche Arbeit
von Lina Marie Heimroth
14 Jahre
Klasse 8d
Marienschule Fulda
Back to the future – Part II
Quelle: postmedien.ch
Der 10. Februar 2017 wird in die Geschichte eingehen. Endlich ist es jungen
dynamischen Wissenschaftlern gelungen, den menschlichen Körper in
Lichtgeschwindigkeit durch die Zeit reisen zu lassen. Der Jungfernzeitsprung startet in
wenigen Minuten und wir werden im Jahr 2027 landen.
Bereits im Vorfeld haben wir durch die Mutter des fünfjährigen Tobias eine
Verabredung mit diesem in 10 Jahren getroffen. Drücken Sie uns die Daumen, dass
diese Reise ein großer Erfolg wird und wir Ihnen in ein paar Stunden von unserm
Abenteuer berichten können.
Wir können starten. So, beam me to 2027!
Die Landung verlief gut. Alle Mitreisenden sind wohl auf. Wir schreiben nun das Jahr
2027. Wir treffen uns nun mit Tobias der uns bereits erwartet.
Hallo mein Name ist Tobias, ich bin 15 Jahre alt und nehme Sie heute mit in meinen
Alltag.
Der Haushaltsroboter meiner Familie hat mich gerade geweckt, da ich gleich zur
Schule muss. Wir haben unsern Roboter den Namen Eddie gegeben. Meine Eltern
sind bereits an der Arbeit. Meine kleine Schwester Clara schläft noch. Sie muss erst
später in den Kindergarten und wird dann von Eddie geweckt, versorgt und zur Kita
gebracht. Clara freut sich immer wenn Eddie sie zur Kita bringt. Eddie erzählt
durchgehend Witze und Clara lacht sich kaputt. Ich finde es auch klasse Eddie zu
haben, er räumt mein Zimmer auf und außerdem kann man ihn so programmieren,
dass er meine Hausaufgaben übernimmt. Psst, nicht verraten. Ich bekomme nämlich
mega Ärger, wenn das raus kommt.
Jede Familie besitzt so einen Roboter der den Haushalt zum größten Teil erledigt. Er
macht beispielsweise Wäsche oder kocht Essen, kümmert sich um Termine und fährt
uns zum Sport oder anderen Treffen.
Seit ein paar Jahren ist für jedermann ein halbjährlicher Gesundheitscheck beim
staatlichen Gesundheitsamt Pflicht. Jeder Mensch wird von Kopf bis Fuß
durchgecheckt. Die Werte werden analysiert und an den jeweiligen Haushaltsroboter
weitergegeben. Dieser wiederum stellt für jede Person der Familie einen daraus
resultierenden Ernährungs- und Bewegungsplan zusammen. So ist es heutzutage
durchaus üblich, dass jede Person einer Familie ein anderes Essensmenü zubereitet
bekommt. Für meinen Vater ist das manchmal ganz schön bitter: Da er leicht zum
Übergewicht neigt, fallen auch seine Portionen dementsprechend mager aus. Und
wenn keiner hinschaut, schnappt er sich schnell mal einen Happenvon meinem Teller.
Ich mag den Termin auch überhaupt nicht. Ich werde dann immer an alle möglichen
Maschinen angeschlossen, die meinen Körper total durchschütteln, außerdem muss
ich so ekliges Zeug trinken, darauf könnte ich … ähm. Und am Abend vorher darf ich
nichts mehr essen. Eddie macht gerade mein Frühstück. Irgendwas aus Körnern und
Avocado, schmeckt viel besser als es sich anhört, also ich mag es.
Aufgrund des ganzen Gesundheitsprogrammes leben wir viel gesünder als vor 10
Jahren. Behaupten jedenfalls die Medien. Angeblich sind das Infarktrisiko und die
Diabetes um die Hälfte gesunken. Europa is(s)t also viel gesünder!
Damit ich Ihnen auch ein paar Wirtschaftliche Fakten nennen kann, habe ich mich die
letzten Tage extra informiert. Einen Moment bitte, ich habe ein paar Aufzeichnungen
auf meinem Smartphone. So, kann losgehen.
Die Massentierhaltung konnte bekämpfet werden. Die EU hat beschlossen, dass
Nutztiere nur artgerecht gehalten werden dürfen. Durch die Ernährungspläne hat sich
der Fleischkonsum stark verringert. Allerdings zahlen wir heute auch mehr als das
Doppelte als im Jahr 2017 für das Kilo Fleisch, Milch, Käse und so weiter. Zum Glück
wirkt sich das nicht auf mein Taschengeld aus, sonst würde ich so manchen Käse im
Regal lassen – war ein Scherz.
Entsprechend wird auch mit dem Obst und Gemüse verfahren. Das Spritzen von
Pestiziden ist europaweit verboten. Nützt halt nichts, wenn der Rest der Welt den
Trend nicht mit macht.
Mein Smartphone erinnert mich jeden Tag an meinen Bewegungsplan und animiert
mich dazu, diesen umzusetzen. Nachdem ich mich nun umgezogen, gewaschen und
gefrühstückt habe, mache ich mich auf den Weg zur Schule. Heute fährt mich
ausnahmsweise Eddie mit unserem Elektroauto zur Schule, oft nehme ich auch den
Bus, der ebenfalls kein Benzin mehr verbraucht und damit die Luft nicht mehr
verpestet, sondern auch durch Strom angetrieben wird. Der Strom wird aus Erdwärme,
Sonnenenergie, aus Wasser- und Windkraft gewonnen. Meistens werden die
Windräder auf dem Land aufgestellt.
Dort kommen sie bei der Bevölkerung
nicht so gut an. Viele Leute finden,
dass es die schöne Aussicht versperrt
und nicht ins Feld gehört. Es gibt
ganze Windradanlagen. Auch
Naturschützer rebellieren zum Teil
gegen Windkraft. Studien belegen,
dass die Windräder den Lebensraum
der Tiere zerstören. Auch Erdwärme und Solaranlagen sind umstritten. Fakten kann
ich da nicht nennen, bin ja kein Professor (grins).
Man kommuniziert nun auch fast ausschließlich auf Englisch. In der Schule spricht
man durchgehend Englisch. Deutsch wird nur noch zu Hause gesprochen. Man erlernt
schon im Kindergarten die englische Sprache. In ganz Europa ist Englisch die
Hauptsprache. Natürlich gibt es inzwischen Vereine zum Erhalt der jeweiligen
Landessprache. Meine Mutter ist auch in so einem Verein. Sie spielen dort Theater –
auf Deutsch.
Quelle:jerofskyssicherheitsforum.word
Die Roboter nehmen ebenfalls einen Großteil der zuvor vom Menschen ausgeübten
Berufe ein, jedoch wird der ein oder andere Job noch von Menschen ausgeübt. Ärzte,
Wissenschaftler oder Schauspieler wurden beispielsweise noch nicht ersetzt. Aber
auch in deren Berufssparten werden viele Handgriffe durch Roboter übernommen.
Schauspieler allerdings verlieren immer mehr an Aufmerksamkeit, da die meisten
Filme nun auch Animationsfilme sind.
Plastikmüll ist weithin ein großes Problem unserer Gesellschaft. Auch heute verdreckt
Plastik die Weltmeere und kostet vielen Vögeln, Fischen beziehungsweise
Meerestieren das Leben. Von dem Entsorgungsproblem brauche ich ihnen ja gar
nichts zu berichten. Außerdem bricht die Erdölförderung immer mehr zusammen. Die
Ressourcen sind fast alle erschöpft. Aber wie soll man denn ohne Plastik
zurechtkommen? Hier, mein ganzes Frühstück ist in Plastikdosen und Flaschen
verstaut. Plastikverpackungensind leicht, man kann sie waschen und wieder benutzen
und das Wichtigste: Mein Brot wird nicht von meinen Schulsachen zerdrückt. Eine
kleine Alternative zu Plastik ist Hanf. Dieser Stoff ist pflanzlich und verrottet nach
einiger Zeit. Außerdem ist er ein Produkt der Landwirtschaft und kann entsprechend
angebaut werden. Aber keine Ahnung, mal sehen was noch kommt.
Durch neue Methoden können leicht verderbliche Nahrungsmittel heute viel
kostengünstiger und schonender konserviert und haltbar gemacht werden. So können
nun viele Lebensmittel an Länder der Dritten Welt weiter gegeben werden.
Organisationen wie das Rote Kreuz oder die Johanniter organisieren regelmäßig
Versorgungsfahrten in die von Hunger bedrohten Gebiete. Das finde ich ziemlich cool,
habe mir sogar schon mal überlegt auch so einer Organisation beizutreten.
Den Politikern ist es gelungen eine Art Waffenruhe zwischen vielen verfeindeten
Ländern beziehungsweise Parteien zu erlangen. Dadurch braucht man keine Angst
mehr vor Terroranschlägen zu haben. Der IS wurde inzwischen erfolgreich eliminiert.
War ja wohl damals, vor 10 Jahren, ein ziemliches Problem. Die USA, Russland,
China und Europa haben sich am Wiederaufbau von kriegszerstörten Gebieten in
jeder Art beteiligt. Viele Länder unseres Planeten unterzeichneten ein Abkommen,
welches für Religions- und Meinungsfreiheit spricht. Über das Thema haben wir in der
Schule ausgiebig geredet. Ich finde es ziemlich albern, dass sowas nicht
selbstverständlich ist.
Leider werden in vielen Ländern die Menschenrechte weiterhin missachtet, Presse-
und Religionsfreiheit sind dort verboten. In armen Länder ist Kinderarbeit immer noch
die Normalität. Frauen haben kein Wahlrecht, oder werden sehr jung zur Heirat
gezwungen. Das kann ich einfach nicht verstehen.
Durch große Gipfeltreffen und Diskussionen mit Parteien und Regierungschefs der
ganzen Welt sind nun in vielen Ländern demokratische und freie Wahlen möglich.
Papa sagt, dass dies wirklich ein großer politischer Erfolg ist.
Jetzt muss ich aber leider los, sonst
komme ich zu spät zum Unterricht. Auf
den Weg dorthin können sie mich gerne
noch begleiten. Unser Familienroboter
wartet bereits in unserem Wagen.
Die Schule ist ähnlich wie vor zehn
Jahren. Wir haben verschiedene Lernfächer, Pausen, Lehrerinnen und Lehrer. Den
einen mag man, den anderen nicht.
Geändert hat sich aber, dass es heutzutage nur noch Ganztagsschulen gibt.
Das Mittagessen wird in der Schulmensa eingenommen. Hier kann man aus fünf
verschiedenen Menüs wählen, die in unterschiedliche Nährwerte eingestuft sind.
Welches das passende für einen ist, bestimmt wiederum der Ernährungsplan. Aber
ganz ehrlich, das Mensaessen schmeckt überhaupt nicht.
Zu den Hauptfächern zählen heute Programmieren und Informatik, da bin ich ziemlich
gut drin, meine absoluten Lieblingsfächer. Deutsch ist aus dem Lehrplan komplett
entfallen, oder ist höchstens als Wahlfach belegbar. Meine Eltern finden das, wie die
meisten Eltern nicht gut. Ich habe da weniger Problememit, sie hören ja, dass ich mich
mit Ihnen auf Deutsch sehr gut unterhalten kann und für das Schriftliche gibt es gute
Übersetzungsprogramme.
Da auf Bewegung in der heutigen Zeit viel Wert gelegt wird, haben wir bis zu zehn
Stunden Sport in der Woche. Wenn wir immer Fußball spielen würden, wär das
überhaupt kein Ding, jedoch müssen wir meistens irgendwelche Rollenüber komische
Geräte machen, oder andere seltsame Verrenkungen. Schulbücher und Hefte wurden
abgeschafft. Jeder Schüler bekommt zur Einschulung statt eines Ranzens ein Tablet.
Die Ausstattung ist von der Geldbörse der Eltern abhängig. Allerdings reicht die
Quelle: styleleague.net
preiswerte Variante für den Unterricht aus. Die meisten Schüler erhalten dann auf der
weiterführenden Schule ein neues Tablet. Hier, das ist meins, hat schon ein paar
Kratzer. Habe ich vor vier Jahren neu bekommen, muss aber noch bis zum Schulende
halten.
Jede Schule hat eine eigene Schuluniform. Kinder aus ärmeren Verhältnissen sollen
aufgrund ihrer Kleidung keine Mobbingopfer werden. Ein Problem habe ich damit
eigentlichnicht, aber schauen Sie michan.
Unsere Uniform sieht doch echt verboten
aus. Entspricht echt nicht der Mode.
Die Kluft zwischen arm und reich in Europa
ist leider noch größer geworden. Manche
Familien können sich ohne staatliche
Förderungen nicht einmal das Dach über
dem Kopf leisten. Und laut Medien und
Presse wird sich die Spanne zwischen arm und reich in den nächsten Jahren noch
deutlich vergrößern.
Dadurch hat auch die Kriminalitätsrate enorm zugenommen. Nach 22:00 Uhr kann ich
mich kaum noch auf die Straße trauen. Straßenbanden haben die verschiedenen
Stadtviertel unter sich aufgeteilt. Letzte Woche wurde mein Freund Tim nach dem
Training von solch einer Gang zusammengeschlagen. Einfach so, ohne Grund. Jetzt
sind alle seine Wertsachen weg. Überfälle auf kleinere Geschäfte und Personen
stehen auf der Tagesordnung. Selbst in ländlichen Gebieten ist die Kriminalitätsrate
sehr hoch. Die Polizei ist total unterbesetzt und wird der Lage kaum noch Herr. Dieses
Bildzeigt sich leider europaweit und ist das Topthema der Nachrichten. Der Laden von
Onkel Benni wurde zum Beispiel vorgestern ausgeraubt und die Polizei war erst drei
Stunden später vor Ort. Ich werde jetzt sicherheitshalber von Eddie zum
Fußballtraining gefahren. Mama übertreibt da wirklich mit ihrer Angst. Ob in nicht allzu
weiter Zukunft Roboter auch die Polizei unterstützen können ist fraglich und führt in
der Politik zu großen Diskussionen. Ich weiß nicht, ob ich so einen Roboterpolizisten
gut finden würde.
Gleich hier vorne ist mein Lieblings-Klamottenladen, hier bekommt man alles. Der
Laden funktioniert auf Bestellbasis.Vor Ort gibt es eine Riesenauswahl der momentan
angesagten Klamotten, jedes Teil in verschiedenen Größen allerdings nur einmal.
Quelle: mag.net
Man geht also dorthin, probiert Größe, Stil und Passform und dann kann man an
einem der Intranetdesks seine Bestellung aufgeben. Die Ware wird dann, innerhalb
von 24 Stunden nach Hause geliefert. Das hat den Vorteil a: man muss die Klamotten
nicht schleppen und b: man weiß genau das die bestellten Kleider passen.
Das Stadtbild hat sich in den letzten zehn Jahren kaum verändert. Allerdings meinen
meine Eltern, dass alles immer mehr verkommt. Es sind keine Gelder für
Sanierungsarbeiten übrig. Die Politik hat sich auf andere Sachen fokussiert. Mein
Vater ist der Meinung, wenn sich da nicht bald was tut, kracht alles über uns
zusammen.
Hier rechts ist meine Schule, sieht auch ganz schön abgewrackt aus, soll aber
angeblich im nächsten Herbst saniert werden. Da bin ich mal gespannt.
Muss jetzt los, war echt chillig heute Morgen mit Ihnen. Wollen wir gleich einen neuen
Termin ausmachen? Vielleicht so in 10 Jahren? Dann halte ich mir schon mal den 10.
Februar 2037 frei. Noch ein Selfie für Instagram – CHEEEEEESE!
Tobias ist nun im Getümmel der Schule verschwunden. Das Selfie ist echt klasse. Wir
sind gespannt, ob wir es nach unserer Rückreise überhaupt noch betrachten können
oder ob es sich in Luft auflöst.
Bitte alle einsteigen, wir müssen zurück.
Dann lasst uns in die Gegenwart zurückreisen. So, beam me back to 2017!
Quelle: sternwarte-neumarkt.de
Auch die Rückreise verlief gut. Wir sind wieder gelandet im Jahr 2017 mit dem Wissen
im Gepäck, dass uns eine spannende Zukunft erwartet. Und das Selfie? Das ist leider
weg, wir können die Zukunft leider noch nicht in Bildern festhalten.
Vieles wird besser, einiges ändert sich leider oder auch zum Glück nicht, manches
wird aber auch schlechter. Eines ist aber sicher, auch in naher oder ferner Zukunft
muss der Mensch lernen, bewusst mit Mensch und Umwelt umzugehen. Die Natur zu
schützen, Mensch und Tier zu achten und dem Schwächeren zu helfen.
Perfekt wird Europa auch in 10 Jahren nicht sein, aber wenn wir alle mitmachen, wird
es ein wenig besser.
Auf eine spannende Zukunft!!!

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  • 1. 64. Europäischer Wettbewerb 2017: In Vielfalt geeint – Europa zwischen Tradition und Moderne Quelle:t3n.de 3-2: Europa 4.0 – Beam me to 2027 Schriftliche Arbeit von Lina Marie Heimroth 14 Jahre Klasse 8d Marienschule Fulda
  • 2. Back to the future – Part II Quelle: postmedien.ch Der 10. Februar 2017 wird in die Geschichte eingehen. Endlich ist es jungen dynamischen Wissenschaftlern gelungen, den menschlichen Körper in Lichtgeschwindigkeit durch die Zeit reisen zu lassen. Der Jungfernzeitsprung startet in wenigen Minuten und wir werden im Jahr 2027 landen. Bereits im Vorfeld haben wir durch die Mutter des fünfjährigen Tobias eine Verabredung mit diesem in 10 Jahren getroffen. Drücken Sie uns die Daumen, dass diese Reise ein großer Erfolg wird und wir Ihnen in ein paar Stunden von unserm Abenteuer berichten können. Wir können starten. So, beam me to 2027! Die Landung verlief gut. Alle Mitreisenden sind wohl auf. Wir schreiben nun das Jahr 2027. Wir treffen uns nun mit Tobias der uns bereits erwartet.
  • 3. Hallo mein Name ist Tobias, ich bin 15 Jahre alt und nehme Sie heute mit in meinen Alltag. Der Haushaltsroboter meiner Familie hat mich gerade geweckt, da ich gleich zur Schule muss. Wir haben unsern Roboter den Namen Eddie gegeben. Meine Eltern sind bereits an der Arbeit. Meine kleine Schwester Clara schläft noch. Sie muss erst später in den Kindergarten und wird dann von Eddie geweckt, versorgt und zur Kita gebracht. Clara freut sich immer wenn Eddie sie zur Kita bringt. Eddie erzählt durchgehend Witze und Clara lacht sich kaputt. Ich finde es auch klasse Eddie zu haben, er räumt mein Zimmer auf und außerdem kann man ihn so programmieren, dass er meine Hausaufgaben übernimmt. Psst, nicht verraten. Ich bekomme nämlich mega Ärger, wenn das raus kommt. Jede Familie besitzt so einen Roboter der den Haushalt zum größten Teil erledigt. Er macht beispielsweise Wäsche oder kocht Essen, kümmert sich um Termine und fährt uns zum Sport oder anderen Treffen. Seit ein paar Jahren ist für jedermann ein halbjährlicher Gesundheitscheck beim staatlichen Gesundheitsamt Pflicht. Jeder Mensch wird von Kopf bis Fuß durchgecheckt. Die Werte werden analysiert und an den jeweiligen Haushaltsroboter weitergegeben. Dieser wiederum stellt für jede Person der Familie einen daraus resultierenden Ernährungs- und Bewegungsplan zusammen. So ist es heutzutage durchaus üblich, dass jede Person einer Familie ein anderes Essensmenü zubereitet bekommt. Für meinen Vater ist das manchmal ganz schön bitter: Da er leicht zum Übergewicht neigt, fallen auch seine Portionen dementsprechend mager aus. Und wenn keiner hinschaut, schnappt er sich schnell mal einen Happenvon meinem Teller. Ich mag den Termin auch überhaupt nicht. Ich werde dann immer an alle möglichen Maschinen angeschlossen, die meinen Körper total durchschütteln, außerdem muss ich so ekliges Zeug trinken, darauf könnte ich … ähm. Und am Abend vorher darf ich nichts mehr essen. Eddie macht gerade mein Frühstück. Irgendwas aus Körnern und Avocado, schmeckt viel besser als es sich anhört, also ich mag es. Aufgrund des ganzen Gesundheitsprogrammes leben wir viel gesünder als vor 10 Jahren. Behaupten jedenfalls die Medien. Angeblich sind das Infarktrisiko und die Diabetes um die Hälfte gesunken. Europa is(s)t also viel gesünder! Damit ich Ihnen auch ein paar Wirtschaftliche Fakten nennen kann, habe ich mich die letzten Tage extra informiert. Einen Moment bitte, ich habe ein paar Aufzeichnungen auf meinem Smartphone. So, kann losgehen.
  • 4. Die Massentierhaltung konnte bekämpfet werden. Die EU hat beschlossen, dass Nutztiere nur artgerecht gehalten werden dürfen. Durch die Ernährungspläne hat sich der Fleischkonsum stark verringert. Allerdings zahlen wir heute auch mehr als das Doppelte als im Jahr 2017 für das Kilo Fleisch, Milch, Käse und so weiter. Zum Glück wirkt sich das nicht auf mein Taschengeld aus, sonst würde ich so manchen Käse im Regal lassen – war ein Scherz. Entsprechend wird auch mit dem Obst und Gemüse verfahren. Das Spritzen von Pestiziden ist europaweit verboten. Nützt halt nichts, wenn der Rest der Welt den Trend nicht mit macht. Mein Smartphone erinnert mich jeden Tag an meinen Bewegungsplan und animiert mich dazu, diesen umzusetzen. Nachdem ich mich nun umgezogen, gewaschen und gefrühstückt habe, mache ich mich auf den Weg zur Schule. Heute fährt mich ausnahmsweise Eddie mit unserem Elektroauto zur Schule, oft nehme ich auch den Bus, der ebenfalls kein Benzin mehr verbraucht und damit die Luft nicht mehr verpestet, sondern auch durch Strom angetrieben wird. Der Strom wird aus Erdwärme, Sonnenenergie, aus Wasser- und Windkraft gewonnen. Meistens werden die Windräder auf dem Land aufgestellt. Dort kommen sie bei der Bevölkerung nicht so gut an. Viele Leute finden, dass es die schöne Aussicht versperrt und nicht ins Feld gehört. Es gibt ganze Windradanlagen. Auch Naturschützer rebellieren zum Teil gegen Windkraft. Studien belegen, dass die Windräder den Lebensraum der Tiere zerstören. Auch Erdwärme und Solaranlagen sind umstritten. Fakten kann ich da nicht nennen, bin ja kein Professor (grins). Man kommuniziert nun auch fast ausschließlich auf Englisch. In der Schule spricht man durchgehend Englisch. Deutsch wird nur noch zu Hause gesprochen. Man erlernt schon im Kindergarten die englische Sprache. In ganz Europa ist Englisch die Hauptsprache. Natürlich gibt es inzwischen Vereine zum Erhalt der jeweiligen Landessprache. Meine Mutter ist auch in so einem Verein. Sie spielen dort Theater – auf Deutsch. Quelle:jerofskyssicherheitsforum.word
  • 5. Die Roboter nehmen ebenfalls einen Großteil der zuvor vom Menschen ausgeübten Berufe ein, jedoch wird der ein oder andere Job noch von Menschen ausgeübt. Ärzte, Wissenschaftler oder Schauspieler wurden beispielsweise noch nicht ersetzt. Aber auch in deren Berufssparten werden viele Handgriffe durch Roboter übernommen. Schauspieler allerdings verlieren immer mehr an Aufmerksamkeit, da die meisten Filme nun auch Animationsfilme sind. Plastikmüll ist weithin ein großes Problem unserer Gesellschaft. Auch heute verdreckt Plastik die Weltmeere und kostet vielen Vögeln, Fischen beziehungsweise Meerestieren das Leben. Von dem Entsorgungsproblem brauche ich ihnen ja gar nichts zu berichten. Außerdem bricht die Erdölförderung immer mehr zusammen. Die Ressourcen sind fast alle erschöpft. Aber wie soll man denn ohne Plastik zurechtkommen? Hier, mein ganzes Frühstück ist in Plastikdosen und Flaschen verstaut. Plastikverpackungensind leicht, man kann sie waschen und wieder benutzen und das Wichtigste: Mein Brot wird nicht von meinen Schulsachen zerdrückt. Eine kleine Alternative zu Plastik ist Hanf. Dieser Stoff ist pflanzlich und verrottet nach einiger Zeit. Außerdem ist er ein Produkt der Landwirtschaft und kann entsprechend angebaut werden. Aber keine Ahnung, mal sehen was noch kommt. Durch neue Methoden können leicht verderbliche Nahrungsmittel heute viel kostengünstiger und schonender konserviert und haltbar gemacht werden. So können nun viele Lebensmittel an Länder der Dritten Welt weiter gegeben werden. Organisationen wie das Rote Kreuz oder die Johanniter organisieren regelmäßig Versorgungsfahrten in die von Hunger bedrohten Gebiete. Das finde ich ziemlich cool, habe mir sogar schon mal überlegt auch so einer Organisation beizutreten. Den Politikern ist es gelungen eine Art Waffenruhe zwischen vielen verfeindeten Ländern beziehungsweise Parteien zu erlangen. Dadurch braucht man keine Angst mehr vor Terroranschlägen zu haben. Der IS wurde inzwischen erfolgreich eliminiert. War ja wohl damals, vor 10 Jahren, ein ziemliches Problem. Die USA, Russland, China und Europa haben sich am Wiederaufbau von kriegszerstörten Gebieten in jeder Art beteiligt. Viele Länder unseres Planeten unterzeichneten ein Abkommen, welches für Religions- und Meinungsfreiheit spricht. Über das Thema haben wir in der Schule ausgiebig geredet. Ich finde es ziemlich albern, dass sowas nicht selbstverständlich ist.
  • 6. Leider werden in vielen Ländern die Menschenrechte weiterhin missachtet, Presse- und Religionsfreiheit sind dort verboten. In armen Länder ist Kinderarbeit immer noch die Normalität. Frauen haben kein Wahlrecht, oder werden sehr jung zur Heirat gezwungen. Das kann ich einfach nicht verstehen. Durch große Gipfeltreffen und Diskussionen mit Parteien und Regierungschefs der ganzen Welt sind nun in vielen Ländern demokratische und freie Wahlen möglich. Papa sagt, dass dies wirklich ein großer politischer Erfolg ist. Jetzt muss ich aber leider los, sonst komme ich zu spät zum Unterricht. Auf den Weg dorthin können sie mich gerne noch begleiten. Unser Familienroboter wartet bereits in unserem Wagen. Die Schule ist ähnlich wie vor zehn Jahren. Wir haben verschiedene Lernfächer, Pausen, Lehrerinnen und Lehrer. Den einen mag man, den anderen nicht. Geändert hat sich aber, dass es heutzutage nur noch Ganztagsschulen gibt. Das Mittagessen wird in der Schulmensa eingenommen. Hier kann man aus fünf verschiedenen Menüs wählen, die in unterschiedliche Nährwerte eingestuft sind. Welches das passende für einen ist, bestimmt wiederum der Ernährungsplan. Aber ganz ehrlich, das Mensaessen schmeckt überhaupt nicht. Zu den Hauptfächern zählen heute Programmieren und Informatik, da bin ich ziemlich gut drin, meine absoluten Lieblingsfächer. Deutsch ist aus dem Lehrplan komplett entfallen, oder ist höchstens als Wahlfach belegbar. Meine Eltern finden das, wie die meisten Eltern nicht gut. Ich habe da weniger Problememit, sie hören ja, dass ich mich mit Ihnen auf Deutsch sehr gut unterhalten kann und für das Schriftliche gibt es gute Übersetzungsprogramme. Da auf Bewegung in der heutigen Zeit viel Wert gelegt wird, haben wir bis zu zehn Stunden Sport in der Woche. Wenn wir immer Fußball spielen würden, wär das überhaupt kein Ding, jedoch müssen wir meistens irgendwelche Rollenüber komische Geräte machen, oder andere seltsame Verrenkungen. Schulbücher und Hefte wurden abgeschafft. Jeder Schüler bekommt zur Einschulung statt eines Ranzens ein Tablet. Die Ausstattung ist von der Geldbörse der Eltern abhängig. Allerdings reicht die Quelle: styleleague.net
  • 7. preiswerte Variante für den Unterricht aus. Die meisten Schüler erhalten dann auf der weiterführenden Schule ein neues Tablet. Hier, das ist meins, hat schon ein paar Kratzer. Habe ich vor vier Jahren neu bekommen, muss aber noch bis zum Schulende halten. Jede Schule hat eine eigene Schuluniform. Kinder aus ärmeren Verhältnissen sollen aufgrund ihrer Kleidung keine Mobbingopfer werden. Ein Problem habe ich damit eigentlichnicht, aber schauen Sie michan. Unsere Uniform sieht doch echt verboten aus. Entspricht echt nicht der Mode. Die Kluft zwischen arm und reich in Europa ist leider noch größer geworden. Manche Familien können sich ohne staatliche Förderungen nicht einmal das Dach über dem Kopf leisten. Und laut Medien und Presse wird sich die Spanne zwischen arm und reich in den nächsten Jahren noch deutlich vergrößern. Dadurch hat auch die Kriminalitätsrate enorm zugenommen. Nach 22:00 Uhr kann ich mich kaum noch auf die Straße trauen. Straßenbanden haben die verschiedenen Stadtviertel unter sich aufgeteilt. Letzte Woche wurde mein Freund Tim nach dem Training von solch einer Gang zusammengeschlagen. Einfach so, ohne Grund. Jetzt sind alle seine Wertsachen weg. Überfälle auf kleinere Geschäfte und Personen stehen auf der Tagesordnung. Selbst in ländlichen Gebieten ist die Kriminalitätsrate sehr hoch. Die Polizei ist total unterbesetzt und wird der Lage kaum noch Herr. Dieses Bildzeigt sich leider europaweit und ist das Topthema der Nachrichten. Der Laden von Onkel Benni wurde zum Beispiel vorgestern ausgeraubt und die Polizei war erst drei Stunden später vor Ort. Ich werde jetzt sicherheitshalber von Eddie zum Fußballtraining gefahren. Mama übertreibt da wirklich mit ihrer Angst. Ob in nicht allzu weiter Zukunft Roboter auch die Polizei unterstützen können ist fraglich und führt in der Politik zu großen Diskussionen. Ich weiß nicht, ob ich so einen Roboterpolizisten gut finden würde. Gleich hier vorne ist mein Lieblings-Klamottenladen, hier bekommt man alles. Der Laden funktioniert auf Bestellbasis.Vor Ort gibt es eine Riesenauswahl der momentan angesagten Klamotten, jedes Teil in verschiedenen Größen allerdings nur einmal. Quelle: mag.net
  • 8. Man geht also dorthin, probiert Größe, Stil und Passform und dann kann man an einem der Intranetdesks seine Bestellung aufgeben. Die Ware wird dann, innerhalb von 24 Stunden nach Hause geliefert. Das hat den Vorteil a: man muss die Klamotten nicht schleppen und b: man weiß genau das die bestellten Kleider passen. Das Stadtbild hat sich in den letzten zehn Jahren kaum verändert. Allerdings meinen meine Eltern, dass alles immer mehr verkommt. Es sind keine Gelder für Sanierungsarbeiten übrig. Die Politik hat sich auf andere Sachen fokussiert. Mein Vater ist der Meinung, wenn sich da nicht bald was tut, kracht alles über uns zusammen. Hier rechts ist meine Schule, sieht auch ganz schön abgewrackt aus, soll aber angeblich im nächsten Herbst saniert werden. Da bin ich mal gespannt. Muss jetzt los, war echt chillig heute Morgen mit Ihnen. Wollen wir gleich einen neuen Termin ausmachen? Vielleicht so in 10 Jahren? Dann halte ich mir schon mal den 10. Februar 2037 frei. Noch ein Selfie für Instagram – CHEEEEEESE! Tobias ist nun im Getümmel der Schule verschwunden. Das Selfie ist echt klasse. Wir sind gespannt, ob wir es nach unserer Rückreise überhaupt noch betrachten können oder ob es sich in Luft auflöst. Bitte alle einsteigen, wir müssen zurück. Dann lasst uns in die Gegenwart zurückreisen. So, beam me back to 2017! Quelle: sternwarte-neumarkt.de
  • 9. Auch die Rückreise verlief gut. Wir sind wieder gelandet im Jahr 2017 mit dem Wissen im Gepäck, dass uns eine spannende Zukunft erwartet. Und das Selfie? Das ist leider weg, wir können die Zukunft leider noch nicht in Bildern festhalten. Vieles wird besser, einiges ändert sich leider oder auch zum Glück nicht, manches wird aber auch schlechter. Eines ist aber sicher, auch in naher oder ferner Zukunft muss der Mensch lernen, bewusst mit Mensch und Umwelt umzugehen. Die Natur zu schützen, Mensch und Tier zu achten und dem Schwächeren zu helfen. Perfekt wird Europa auch in 10 Jahren nicht sein, aber wenn wir alle mitmachen, wird es ein wenig besser. Auf eine spannende Zukunft!!!