2. Die Zeitreise: 20 Goldmark als Münze
oder doch lieber einen Schein?
Bis August 1914 konnten Reichsbanknoten in Münzen
umgetauscht werden. Eine 20 Goldmark Münze enthielt
damals 7,1685g Feingold. Allein für das Gold erhalten
Sie (Stand 21.02.2011) derzeit 236,20 € ! (Den Schein
bekommen Sie auf Trödelmärkten übrigens für ca. 50
Cent!)
3. Droht dem Euro das Schicksal der
Reichsbanknoten?
Quelle: Thomson Reuters/ Grafik: YPOS Consulting
4. Haben Sie Enteignung gewählt?
„Inflation ist undemokratisch: Während das Parlament
über Steuern und Etatkürzungen offen diskutiert und
nachvollziehbar Entscheidungen fällt, breitet sich die
Inflation heimlich, still und leise aus...“
Henrik Müller in seinem Buch "Sprengsatz Inflation“
Dann besser mit Sachwertinvestments die Inflation
„abwählen“!!
5. Versicherungsmathematik
Ermittlung des Versicherungseinheitswertes 1914 für
Wohngebäude
Warum 1914?
Goldbindung der Mark endet 1914
Inflation als Konsequenz, Papiergeld statt harte Währung
Beispiel: Mehrfamilienhaus, 1914 im Wert von 33.255
Goldmark
6. Was aus 33.255 Goldmark wurden!
Versicherungswert zum Neuwertfaktor 2010: 394.437 €
Das sind ja nur 2,61% „Inflation“, aber kann man das
überhaupt so berechnen, ein Euro ist ja (leider) keine
Goldmark?
33.255 Goldmark
= 3.326 Stück der bis 1914 kursierenden 10- Gold-Mark
Münzen
= 11,919 kg Gold (jede Münze enthielt 3,5842 g Feingold)
11,919 kg Gold bringen derzeit ungefähr 392.731 € im
Verkauf – die Rechnung stimmt also! (Stand 21.02.2011)
7. Enteignung in Raten – Wieso?
Was wird in 96 Jahren aus 100.000 € Kaufkraft?
Inflationsrate durchschnittlich 2,61%, was schätzen Sie?
8. FALSCH! FALSCH! FALSCH!!!!
Wert der heutigen Kaufkraft beträgt 100.000,00 €
im 10. Jahr bei einer Inflation von 2,61 % 76.761,54 €
im 30 Jahr bei einer Inflation von 2,61 % 45.230,46
im 50 Jahr bei einer Inflation von 2,61 % 26.651,29 €
im 96 Jahr bei einer Inflation von 2,61 % 7.895,49 €
Fazit: Der Wert des Papiergeldes kehrt zu seinem inneren
Wert zurück: dem des Papiers. Und das innerhalb
von nur 3 Generationen !! Inflation wirkt wie eine
Steuer auf (Papier) Vermögen!
12. Zinseszins – das achte Weltwunder
Das Märchen vom Reiskorn und dem Schachbrett
Im alten Persien erzählten sich die Menschen einst dieses Märchen: Es war einmal ein
kluger Höfling, der seinem König ein kostbares Schachbrett schenkte. Der König war über
den Zeitvertreib sehr dankbar, weil er sich mit seinen Ministern bei Hofe oft ein wenig
langweilte. So sprach er zu seinem Höfling: “Sage mir, wie ich dich zum Dank für dieses
wunderschöne Geschenk belohnen kann. Ich werde dir jeden Wunsch erfüllen.” Nachdenklich
rieb der Höfling seine Nase. Nachdem er eine Weile nachgedacht hatte, sagte er: “Nichts
weiter will ich, edler Gebieter, als dass Ihr das Schachbrett mit Reis auffüllen möget. Legt ein
Reiskorn auf das erste Feld, und dann auf jedes weitere Feld stets die doppelte Anzahl an
Körnern. Also zwei Reiskörner auf das zweite Feld, vier Reiskörner auf das dritte, acht auf das
vierte und so fort.” Der König war erstaunt. “Es ehrt dich, lieber Höfling, dass du einen so
bescheidenen Wunsch äußerst”, sprach er. “Er möge dir auf der Stelle erfüllt werden.” Der
Höfling lächelte, eine Spur zu breit vielleicht, und verneigte sich tief vor seinem Herrscher.
Sofort traten Diener mit einem Sack Reis herbei und schickten sich an, die Felder auf dem
Schachbrett nach den Wünschen des Höflings zu füllen. Bald stellten sie fest, dass ein Sack
Reis gar nicht ausreichen würde, und ließen noch mehr Säcke aus dem Getreidespeicher
holen. 64 Felder hatte das Schachspiel. Schon das zehnte Feld musste für den Höfling mit
512 Körnern gefüllt werden. Beim 21. Feld waren es schon über eine Million Körner. Und beim
64. Feld stellten die Diener fest, dass es im ganzen Reich des Königs nicht genug Reiskörner
gab, um es aufzufüllen. Mit seinem Wunsch wurde der Höfling zum reichsten Mann im ganzen
Land, und der König wünschte, er hätte ihm nie etwas geschuldet.
13. Die Zeiten für den Kaiser sind vorbei!
Die Kaufkraft des Euro sinkt stetig!
Fazit:
Münze schlägt Schein!
Sachwert schlägt Geldwert!
MAP (Multi-Asset-Portfolio) schlägt Papiergeld!