2. 2 Studiendesign Nachfrageanalyse Zufriedenheitsanalyse Kundenbindung und Referenz-potenzial „Happy-Gast-Index“ Durchreisende und Tagesgäste Handlungsempfehlungen
3. 3 Studiendesign für Berchtesgadener Land Hinweis: Das Studiendesign ist im separaten Tabellenband ausführlich beschrieben.* Unter Tagesausflugsgästen sind Gäste zu verstehen, die außerhalb des Berchtesgadener Landes wohnen. Sie fahren morgens von zuhause aus ins Berchtesgadener Land und kehren abends dorthin zurück, übernachten also nicht im Berchtesgadener Land.
10. TeisendorfHinweis: An den Befragungsstandorten wurden Übernachtungsgäste aus dem gesamten Berchtesgadener Land befragt, ausgenommen Übernachtungsgäste aus Bad Reichenhall.
14. Oberbayern: Berchtesgadener Land, Tölzer Land, Garmisch-PartenkirchenAnhand dieser vier Landschaftsgebiete werden bei zentralen Fragen Ergebnis-vergleiche (Benchmarks) gebildet.
15. 6 Vergleichsgruppen Die Konzeption der Studie Tourismusbarometer Bayern (TBB) mit einheitlichem Grundfragenprogramm ermöglicht es, bei zentralen Fragen Ergebnisvergleiche zwischen den teilnehmenden Landschaftsgebieten (vgl. Folie 5) durchzuführen (Benchmarking). Folgende Vergleichsgruppen werden dabei gebildet: Landschaftsgebiete (LG) : Gemeint sind alle 11 Landschaftsgebiete, die sich am TBB beteiligen. Bayerischer Wald (BW): Der Bayerische Wald beteiligt sichkomplett am TBB. Allgäu: Die Vergleichsgruppe Allgäu umfasst die vier Land- kreise Lindau, Ostallgäu, Oberallgäu und Unterallgäu. Franken: Die drei (von 15) fränkischen Gebiete, die sich am TBB beteiligen, repräsentieren nicht ganz Franken; daher die Bezeichnung „Franken (Befragungsgebiet)“. Oberbayern: Die drei oberbay. Gebiete, die sich am TBB beteiligen, repräsentieren nicht ganz Oberbayern; daher die Bezeichnung „Oberbayern (Befragungs- gebiet)“.
16. 7 Studiendesign Nachfrageanalyse Zufriedenheitsanalyse Kundenbindung und Referenz-potenzial „Happy-Gast-Index“ Durchreisende und Tagesgäste Handlungsempfehlungen
17. Frage S01/S02/F12/F01 8 Geschlecht Alter Frage 19 Zusammensetzung der Stichprobe Ø 51 Jahre Besuchsfrequenz Unterkunft Unterkunftskategorie A: Hotel, Pension, Gasthof, Hotel garni Unterkunftskategorie B: Ferienhaus (gemietet), Ferienwohnung (gemietet), Ferienwohnung in Appartementhaus, Bauernhof
27. Haupturlauber legen mit durchschnittlich 644 km die längste Anfahrt zurück. Die Anreisestrecken von Zweit- und Dritturlauber mit 596 km bzw. 550 km liegen nur knapp darunter. Ø * * Achtung: geringe Fallzahl.
28. Frage F02 13 Aufenthaltsdauer Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer liegt im Berchtesgadener Land bei 11 Übernachtungen. 95%aller Übernachtungsgäste im Berchtesgadener Land unternehmen eine längere Urlaubsreise mit über vier Übernachtungen. Die verbleibenden 5% sind im Rahmen einer Kurzurlaubsreise mit bis zu drei Übernachtungen im Berchtesgadener Land. Beinahe ein Viertel der Übernachtungsgäste im Berchtesgadener Land verbringt einen Aufenthalt länger als 14 Übernachtungen.
29. Frage F04 14 Urlaubsreisearten (Selbsteinschätzung der Gäste)* Die am häufigsten genannte Hauptreiseart der Übernachtungsgäste im Berchtesgadener Land ist der Erholungsurlaub (43%), gefolgt von Wanderurlaub (31%) und Familienurlaub (16%). Im Vergleich zur Befragungswelle 2007 ist ein Anstieg der drei wichtigsten Reisearten zu verzeichnen. * Es werden nur Urlaubsreisearten dargestellt, die in 2007 oder 2009 über 5% lagen.
34. Familienurlauberübernachten mit 6% auch in sonstigen Unterkünften, hauptsächlich im Wohnwagen/Wohnmobil oder bei Freunden, Verwandten oder Bekannten.
35. Über die Hälfte der aller Erholungsurlaubersind 50 Jahre und älter. Altersstruktur Unterkunftskategorie A: Hotel, Pension, Gasthof, Hotel garni Unterkunftskategorie B: Ferienhaus (gemietet), Ferienwohnung (gemietet), Ferienwohnung in Appartementhaus, Bauernhof
41. Berchtesgaden als Heimat verschiedener Wintersport-Weltmeister ist in allen drei Kernzielgruppen kein Urlaubsmotiv. * Mittelwerte auf einer Skala von 1 = trifft voll und ganz zu, 2 = trifft zu, 3 = teils teils, 4 = trifft weniger zu, 5 = trifft gar nicht zu
42.
43.
44. Unter den drei Kernzielgruppen sind Familienurlauber diejenigen, die sich verstärkt Online informieren (70% der Familienurlauber).
45. Gäste unter 40 Jahren ziehen zu 86% das Internet als Informationsquelle heran. Mit steigendem Alter sinkt die Nutzung des Internets als Informationsquelle.
46. Mit Hilfe von Auskünften beim Vermieter informieren sich fast die Hälfte der Gäste – hier allen voran die Familienbesucher.
47. Die Gäste in der Unterkunftskategorie A (Hotel, Pension, Gasthof, Hotel garni) informieren sich stärker beim Vermieter als in Kategorie B .
48. Erstbesucher nutzen unterdurchschnittlich die Auskünfte der Vermieter.Informationsquelle: Vermieter Ø Unterkunftskategorie A: Hotel, Pension, Gasthof, Hotel garni Unterkunftskategorie B: Ferienhaus (gemietet), Ferienwohnung (gemietet), Ferienwohnung in Appartementhaus, Bauernhof
49.
50. Besonders die Erstbesucher und die Familienurlauber nutzen das persönliche Umfeld zur Informationssammlung häufig.
52. 23% aller Übernachtungsgäste im Berchtesgadener Land informieren sich vor Reiseantritt bei der Tourist-Information vor Ort.
53. Insbesondere Familienurlauber und Erstbesucher nutzen diese Möglichkeit der Informationsquelle. Informationsquelle: Tourist-Info Ø Unterkunftskategorie A: Hotel, Pension, Gasthof, Hotel garni Unterkunftskategorie B: Ferienhaus (gemietet), Ferienwohnung (gemietet), Ferienwohnung in Appartementhaus, Bauernhof
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58.
59.
60.
61. Gäste der Unterkunftskategorie B sowie Familienurlauber liegen deutlich unter diesem Durchschnitt, während vor allem Gäste der Unterkunftskategorie A, Erholungsurlauber und ältere Gäste (70 Jahre und älter) mehr ausgeben.
62. Die Ausgaben für Sonstiges pro Person und Tag liegt der Durchschnitt ebenso bei 30 €. Auch geben hier die Gäste der Unterkunftskategorie A mehraus (34 €).
63. Jüngere Gäste unter 40 Jahren sowie Familienurlauberhaben deutlich geringere sonstige Ausgaben.* Keine ausreichende Fallzahl Ausgaben für Sonstiges Ø Unterkunftskategorie A: Hotel, Pension, Gasthof, Hotel garni Unterkunftskategorie B: Ferienhaus (gemietet), Ferienwohnung (gemietet), Ferienwohnung in Appartementhaus, Bauernhof
65. 37 Studiendesign Nachfrageanalyse Zufriedenheitsanalyse Kundenbindung und Referenz-potenzial „Happy-Gast-Index“ Durchreisende und Tagesgäste Handlungsempfehlungen
66.
67. Wiederholungsbesucher/Stammgästesind mit ihrem Urlaub zufriedener als Erstbesucher.* Mittelwerte auf einer Skala von 1 = vollkommen zufrieden, 2 = zufrieden, 3 = teils teils, 4 = unzufrieden, 5 = vollkommen unzufrieden Unterkunftskategorie A: Hotel, Pension, Gasthof, Hotel garni Unterkunftskategorie B: Ferienhaus (gemietet), Ferienwohnung (gemietet), Ferienwohnung in Appartementhaus, Bauernhof
68.
69. Frage F53 40 Gesamtzufriedenheit mit dem Urlaubsort Ø 1,3* Ø 1,3 Ø 1,3 Ø 1,4 Ø 1,3 Ø 1,3 Ø 1,4 Ø 1,3 Ø 1,2 * Mittelwerte auf einer Skala von 1 = vollkommen zufrieden, 2 = zufrieden, 3 = teils teils, 4 = unzufrieden, 5 = vollkommen unzufrieden Unterkunftskategorie A: Hotel, Pension, Gasthof, Hotel garni Unterkunftskategorie B: Ferienhaus (gemietet), Ferienwohnung (gemietet), Ferienwohnung in Appartementhaus, Bauernhof
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71. In allen vier Aspekten liegt die Zufriedenheit im Berchtesgadener Land unter dem Wert der anderen oberbayerischen Befragungsgebiete.Ø 1,4 Ø 1,2 Ø 1,8 Tölzer Land/ Garmisch-Partenkirchen Ø 1,6 Ø 1,7 Ø 1,5 Ø 2,3 * Mittelwerte auf einer Skala von 1 = vollkommen zufrieden, 2 = zufrieden, 3 = teils teils, 4 = unzufrieden, 5 = vollkommen unzufrieden
72.
73. Das Schlechtwetterangebot und das ÖPNV-Angebot der Region schneiden am schlechtestenab, während sich die Bewertung der Angebote für Familien mit Kindern leicht verbessert (2007: 2,7) hat.* Mittelwerte auf einer Skala von 1 = vollkommen zufrieden, 2 = zufrieden, 3 = teils teils, 4 = unzufrieden, 5 = vollkommen unzufrieden
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76. Die Bereitschaft ist bei den unter 40 Jährigen am größten. Sie sinkt mit zunehmendem Alter. Unterkunftskategorie A: Hotel, Pension, Gasthof, Hotel garni Unterkunftskategorie B: Ferienhaus (gemietet), Ferienwohnung (gemietet), Ferienwohnung in Appartementhaus, Bauernhof
77. 45 Studiendesign Nachfrageanalyse Zufriedenheitsanalyse Kundenbindung und Referenzpotenzial „Happy-Gast-Index“ Durchreisende und Tagesgäste Handlungsempfehlungen
78. Frage F60 46 Wiederbesuchsabsicht Ø 1,5* Ø 1,9 Ø 1,7 Ø 1,7 Ø 2,5 Ø 1,9 * Mittelwerte auf einer Skala von 1 = ganz sicher, 2 = kann gut sein, 3 = eher nicht, 4 = sicher nicht
79. Frage F61 47 Weiterempfehlungsbereitschaft Ø 1,1* Ø 1,2 Ø 1,3 Ø 1,1 Ø 1,2 Ø 1,3 * Mittelwerte auf einer Skala von 1 = ganz sicher, 2 = kann gut sein, 3 = eher nicht, 4 = sicher nicht
81. 49 Studiendesign Nachfrageanalyse Zufriedenheitsanalyse Kundenbindung und Referenzpotenzial „Happy-Gast-Index“* Durchreisende und Tagesgäste Handlungsempfehlungen * Der „Happy Gast Index“ (HGI) berechnet sich aus der Gesamtzufriedenheit mit dem Urlaub (40%) und der Wiederbesuchsabsicht sowie der Weiter-empfehlungsbereitschaft (je 30%). Dieser Index kann maximal 100 Punkte annehmen, wobei der höhere Wert jeweils als der bessere einzustufen ist.
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83. Besonders Wiederholungsbesucher und Stammgäste sind mit ihrem Urlaub besonders zufrieden, während Erstbesucher den niedrigsten Wert aufweisen.Unterkunftskategorie A: Hotel, Pension, Gasthof, Hotel garni Unterkunftskategorie B: Ferienhaus (gemietet), Ferienwohnung (gemietet), Ferienwohnung in Appartementhaus, Bauernhof
84. 51 Studiendesign Nachfrageanalyse Zufriedenheitsanalyse Kundenbindung und Referenzpotenzial „Happy-Gast-Index“ Durchreisende und Tages-gäste Handlungsempfehlungen
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87. Dabei holen sich vor allem Familienurlauber ebenso wie Erstbesucher Informationen über ihr Urlaubsgebiet aus dem Internet.
88. Der größte Anteil der Internetnutzer ist (noch) unter den jüngeren Altersgruppen bis 55 Jahren zu finden. Allerdings steigt die Internetaffinität bei den über 55jährigen.
89. Auch wenn viele Übernachtungsgäste noch Offline buchen, der Erstkontakt findet häufig im Internet statt. Zugang zu neuen Zielgruppen Junges Publikum (potentielle Erstgäste) über Plattformen Social Web wie Facebook, Twitter ansprechen. Online-Buchungen steigern Angebot von Online-Buchungsmöglichkeiten; Schaffung von Anreizen zur Online-Buchung Suchmaschinenoptimierung Verbreitungsgrad steigern und Streuungsverluste minimieren
90. Steigerung der Gäste-Zufriedenheit 56 Zufriedenheit resultiert aus dem Urlaubgesamterlebnis…… und dazu tragen alle Erfahrungen bei! Geheimtipp Unterkunft Anreise Metzgerei-Verkäuferin Tankstelle Verkehrsführung Restaurant Freundlichkeit der Bevölkerung Wetter Wanderwege Schwimmbad Bankangestellte Spielbank Service Geburtstags-glückwünsche Touristinfo
91. Oberstes Ziel: Gästebegeisterung Emotionalisierung des Angebots Echte Freundlichkeit Reibungslose Abläufe in der Dienstleistungskette Qualität auf allen Ebenen Gäste-Erwartungen übertreffen 57 Zufriedenheit/Begeisterung Indifferenz Übertreffen Bestätigung Soll-Leistung Ist-Leistung Vergleich Nicht-Bestätigung Unzufriedenheit
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94. Erlebnisse begeistern, wenn sie so nicht erwartet wurden oder die Erwartungen übertroffen werden. Dazu reichen in der Regel Kleinigkeiten aus: Ein für den Gast zuvorkommender Mitarbeiter in der Tourist-Information, ein unerwarteter Obstkorb oder Sekt im Zimmer, ein hilfsbereiter Taxifahrer, der nicht nur fährt, sondern weitere Auskünfte parat hat, ein Brief oder eine Email des Vermieters nach dem Urlaubsaufenthalt.
95. Schulungen zur Stärkung der Servicequalität aller an der touristischen Leistungskette Beteiligten bietet die deutschlandweite Aktion „ServiceQualität Deutschland – in Bayern“ an.
96. Dabei sind nicht nur Vermieter angesprochen, sondern alle Dienstleister eines Urlaubsortes. Denn jeder Kontaktpunkt ist ein „Augenblick der Wahrheit“, das Gesamterlebnis „Urlaub“ prägt. Weitere Infos zur Service-Q-Schulung und dem gesamten Programm bei CenTourisoder direkt bei der Bayern Tourist GmbH in München. 59 Servicequalität Deutschland in Bayern
121. und vieles mehrUnterstützung bei der Entwicklung und Umsetzung Ihrer Strategie Für Ihren unternehmerischen, beruflichen und persönlichen Erfolg Daten für Ihre Entscheidungen
122. 63 Dr. Günther HribekGeschäftsführer Stefan MangSenior Consultant / Projektleiter Tourismusbarometer Oberbayern Kontakt: Universität PassauCenTouris(Centrum für marktorientierte Tourismusforschung) Tel.: 0851/509-2436Fax.: 0851/509-2432E-Mail: centouris@uni-passau.de www.centouris.de