Hochschulbildung ist ein komplexer Begriff, der unterschiedlichste Aspekte beinhaltet. Gleichzeitig wird Hochschulbildung an den Universitäten und Fachhochschulen jeden Tag aktiv gelebt und gestaltet. Eine wichtige Rolle spielen dabei die zunehmende Digitalisierung von Lehre und Studium und die damit einhergehenden Veränderungen. Entsprechend stellt sich die Frage, wie sich Hochschulbildung in Zeiten des digitalen Wandels definieren lässt und ob wir überhaupt ein gemeinsames, grundlegendes Verständnis davon teilen, was unter (digitaler) Hochschulbildung zu verstehen ist. Im Online-Event (https://www.e-teaching.org/digihsevent04) auf e-teaching.org, zu dem diese Slides gehören, wurde diese Frage multiperspektivisch betrachtet und diskutiert.

1. <vVerenaKetter<Prof.Dr.<HochschuleEsslingen<FakultätSozialeArbeit,GesundheitundPflege
27.05.2019, THEMENSPECIAL E-TEACHING.ORG:
DIGITALISIERUNGSPRAKTIKEN UND HOCHSCHULBILDUNG
– SIND WIR AUF DEM RICHTIGEN WEG?
Teilen wir ein gemeinsames Verständnis
von (digitaler) Hochschulbildung?
PROF. DR. VERENA KETTER

2. <vVerenaKetter<Prof.Dr.<HochschuleEsslingen<FakultätSozialeArbeit,GesundheitundPflege
DISTELL –
DIGITALISIERUNGSSTRATEGIE FÜR EFFEKTIVES LEHREN UND LERNEN
e-teaching.org/praxis/erfahrungsberichte/digitalisierungsstrategien-
fuer-effektives-lehren-und-lernen-distell
waxmann.com/?eID=texte&pdf=3868Volltext.pdf&typ=zu
satztext
distell.news

3. <vVerenaKetter<Prof.Dr.<HochschuleEsslingen<FakultätSozialeArbeit,GesundheitundPflege
Digitalisierung in Bildungsdiskursen
kahoot
Audience-
Response-
Systeme
Erklär-
videos
Team-
Kollabo-
rations-
dienste
sli.do
pingo
basecamp simple-
show
stop-
motion-
studio
Green-
screen
work-
place
slack
Allert, H./Asmussen,M./Richter, C.(2017), Jörissen, B./Verständig, D. (2017), Schiefner-Rohs, M./Hofhues, S. (2018)
Abb.01

4. <vVerenaKetter<Prof.Dr.<HochschuleEsslingen<FakultätSozialeArbeit,GesundheitundPflege
Digitalisierung in Bildungsdiskursen
Kompetenzrahmen:
1. Suchen, Verarbeiten und Aufbewahren
2. Kommunizieren und Kooperieren
3. Produzieren und Präsentieren
4. Schützen und sicher Agieren
5. Problemlösen und Handeln
6. Analysieren und Reflektieren
https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse
/2018/Strategie_Bildung_in_der_digitalen_Welt_idF._vom_07.12.2017.pdf
Baacke 1996: 8f, Spanhel 2002, Marotzki/Jörissen 2008

5. <vVerenaKetter<Prof.Dr.<HochschuleEsslingen<FakultätSozialeArbeit,GesundheitundPflege
Medienkompetenzmodell
Mediengestaltung
• erstellen eigener
Medienproduktionen
• die innovative
Weiterentwicklung des
Mediensystems
Medienkri4k
• analyjsch-reflekjerte Denken
• das Erfassen gesellschallicher
Prozesse
• krijsche Übertragung auf das eigene
sozialverantwortliche Handeln
Mediennutzung
• rezeptiv-anwendend
• interaktiv-anbietend
Medienkunde
• Wissensbestände und
technisch-instrumentelle
Kompetenzen
Baacke 1996: 8f

6. <vVerenaKetter<Prof.Dr.<HochschuleEsslingen<FakultätSozialeArbeit,GesundheitundPflege
Medienkompetenz an Hochschulen
• Texte lesen, in Kleingruppen diskujeren und zusammenfassen
• Storyboard und Audiodatei gestalten
• Audiodateien anhören
• Diskussion im Plenum
Abb.02
Abb.03
Abb.04
Abb.05

7. <vVerenaKetter<Prof.Dr.<HochschuleEsslingen<FakultätSozialeArbeit,GesundheitundPflege
Medienkompetenz an Hochschulen
• Texte lesen, in Kleingruppen diskutieren und zusammenfassen
• Storyboard und Audiodatei gestalten
• Audiodateien anhören
• Diskussion im Plenum
• Lerninhalt „E-Partizipation“, Kenntnisse Audiodateien, podcasts und
Open-Source-Tonschnittprogramm (Medienkunde)
• Medien zur Zusammenarbeit (Mediennutzung) und Produktion der
Audiodatei (Mediengestaltung)
• Verantwortung für eigenen Lernprozess und den der
Mitstudierenden (Medienkritik)
• Mitgestaltung Lehr-Lernsetting (Medienkritik)
Abb.02
Abb.03
Abb.04
Abb.05

8. <vVerenaKetter<Prof.Dr.<HochschuleEsslingen<FakultätSozialeArbeit,GesundheitundPflege
Medienbildung
„komplexer, selbstreflexiver Lern- und Orientierungsprozess“
Reflexion von:
• Wissensbeständen
• handlungsleitendem Wissen
• Transzendenz und Grenzen der Rationalität
• von biografischen Bedingungen der Identität
Marotzki/Jörissen 2008:100
Abb.06

9. <vVerenaKetter<Prof.Dr.<HochschuleEsslingen<FakultätSozialeArbeit,GesundheitundPflege
Medienbildung an Hochschulen
akjver Enpaltungsprozess zu einem sachgerecht, selbstbesjmmt, kreajv und
sozialverantwortlich handelnden Subjekt in einer digitalisierten Gesellschal
(Medien)Bildung
und Autonomie technologische
Rajonalität und De-
Autonomisierung
Marotzki/Jörissen 2008

10. <vVerenaKetter<Prof.Dr.<HochschuleEsslingen<FakultätSozialeArbeit,GesundheitundPflege
SelbstLernManagement-App „SeLeMA“

11. <vVerenaKetter<Prof.Dr.<HochschuleEsslingen<FakultätSozialeArbeit,GesundheitundPflege
SeLeMA – Orientierung

12. <vVerenaKetter<Prof.Dr.<HochschuleEsslingen<FakultätSozialeArbeit,GesundheitundPflege
SeLeMA – Notizen und Aufgaben

13. <vVerenaKetter<Prof.Dr.<HochschuleEsslingen<FakultätSozialeArbeit,GesundheitundPflege
SeLeMA – Rückmeldung

14. <vVerenaKetter<Prof.Dr.<HochschuleEsslingen<FakultätSozialeArbeit,GesundheitundPflege
SeLeMA – Selbstreflexion

15. <vVerenaKetter<Prof.Dr.<HochschuleEsslingen<FakultätSozialeArbeit,GesundheitundPflege
Digitalisierung der Hochschulbildung
• Transformation von Selbst- und Weltverhältnissen eröffnen
• in Möglichkeitsräumen denken und Barrieren erkennen
• Konflikte zwischen Bestimmtheit und Unbestimmtheit suchen
• Krisenerfahrungen ermöglichen und Krisen verdeutlichen
Abb.07

16. <vVerenaKetter<Prof.Dr.<HochschuleEsslingen<FakultätSozialeArbeit,GesundheitundPflege
Publikation und Kontaktmöglichkeit
Prof. Dr. Verena Ketter
Hochschule Esslingen
Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege
Flandernstraße 101
73732 Esslingen
Tel. +49 (0)711-397-4578
Mobil +49 (0)177-4243826
E-Mail: verena.ketter@hs-esslingen.de

17. <vVerenaKetter<Prof.Dr.<HochschuleEsslingen<FakultätSozialeArbeit,GesundheitundPflege
Quellenangaben
Allert, H./Asmussen,M./Richter, C.(2017): Digitalität und Selbst. Einleitung. In: Dies. (Hg.): Digitalität und Selbst. Interdisziplinäre
Perspekjven auf Subjekjvierungs- und Bildungsprozesse. Bielefeld: transcript. 9-23.
Baacke, D. (1996): Medienkompetenz als Netzwerk. Ein Begriff hat Konjunktur. In: medien prakjsch. Zeitschril für
Medienpädagogik. 2/1996. 4–10.
Jörissen, B./Verständig, D. (2017): In: Biermann, R./Verständig, D. (Hg.): Das umkämple Netz. Macht- und
medienbildungstheorejsche Analysen zum Digitalen. Wiesbaden: Springer VS. 37-50.
Marotzki, W./Jörissen, B. (2008): Medienbildung. In: Sander, U./von Gross, F./Hugger, K.U. (Hg.): Handbuch Medienpädagogik.
München: kopaed. 100-109.
Marotzki, W./Jörissen, B. (2010): Dimensionen strukturaler Medienbildung. In: Herzig, B./Meister, D./Moser, H./Niesyto, H. (Hg.):
Jahrbuch Medienpädagogik 8. Medienkompetenz und Web 2.0. München: kopaed. 19-39.
Schiefner-Rohs, M./Hovues, S. (2018): Prägende Kräle. Medien und Technologie(n) an Hochschulen. In: Weich, A./Othmer,
J./Zickwolf, K. (Hg.): Medien, Bildung und Wissen in der Hochschule. Wiesbaden: Springer VS. 239-254.
Spanhel, D. (2002): Medienkompetenz als Schlüsselbegriff der Medienpädagogik? In: forum medienethik 1/2002 Medienkompetenz
– Krijk einer populären Universalkonzepjon. 48-53.
Abb. 01-07 haben eine CC0 Lizenz und sind pixabay.com entnommen