2. Mit Application Usage Management das Maximum aus Unternehmenssoftware herausholen
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Mit Application Usage Management das Maximum aus Unternehmenssoftware herausholen
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Auf einen Blick
Unternehmen investieren hohe Beträge in Anwendungen:
Softwarelizenzen machen etwa 35 Prozent der gesamten
IT-Ausgaben aus. Das Maximum aus diesen Investitionen
herauszuholen ist daher eine wirtschaftliche Notwendigkeit.
Dem effektiven Einsatz der Software-Assets stehen jedoch
zahlreiche Hindernisse entgegen. Beispielsweise sind
Tausende von Anwendungen konzernweit über mehrere
Geschäftsbereiche und Länder verteilt. Diese Anwendungen
verändern sich zudem ständig – mit jedem Upgrade,
Patch oder der Umstellung auf andere Produkte. Auch
die Lizenzierungsbedingungen und Nutzungsrechte
unterscheiden sich nach Art der Anwendung und nach
Hersteller. Die Pflege und Verwaltung der Anwendungen
sowie die Optimierung ihrer Nutzung liegen üblicherweise
in den Händen mehrerer Teams, die mit isolierten
Prozessen oder Punktlösungen arbeiten. Das macht die
unternehmensweite Koordination zumindest schwierig,
wenn nicht sogar unmöglich.
Die kontinuierliche technische Entwicklung erschwert
die Situation. Von den IT-Mitarbeitern wird erwartet,
dass sie neue Modelle für die Anwendungsbereitstellung
einführen und Selfservice-Lösungen implementieren, die
den Benutzern den Anwendungszugang erleichtern. Seit
einiger Zeit wird das sogenannte BYOD-Modell (Bring
Your Own Device) immer beliebter. Hierbei greifen
Mitarbeiter eines Unternehmens über ihre persönlichen
Geräte – beispielsweise Smartphones und Tablets – auf die
Unternehmensanwendungen zu.
Nur Unternehmen, die diese Herausforderungen
bewältigen, werden sich erfolgreich im technologischen
Wandel behaupten können, der durch Desktop
Transformation, Consumerization der IT, Virtualisierung
und Cloud Computing gekennzeichnet ist – ohne
dabei die Compliance zu gefährden oder ausufernde
Softwareausgaben zu riskieren. Der Schlüssel zum Erfolg
liegt beim Application Usage Management – einem
konsolidierten und zentralisierten Konzept zur Maximierung
des Werts und der Nutzung von Software über den
gesamten Lebenszyklus der Anwendungen.
Wachsender Bedarf nach straffem Management von
Software-Assets
Software ist zu einem strategischen Gut geworden:
Software steigert Produktivität und Effizienz, ermöglicht
geschäftliche Innovationen und verschafft Unternehmen
Wettbewerbsvorteile. Allerdings reicht es nicht, dass alle
Anwendungen vorhanden sind, die für die Erreichung der
geschäftlichen Ziele benötigt werden. Das Unternehmen
muss auch in der Lage sein, den maximalen Wert aus
seinen Softwareinvestitionen herauszuholen.
Zur Erreichung dieser Ziele ist ein umsichtiges
Anwendungsmanagement ebenso nötig wie der kontrollierte
Zugang und die optimierte Nutzung dieser Assets über den
gesamten Anwendungslebenszyklus – also die Beschaffung
von Anwendungen, die Vorbereitung für die Bereitstellung,
die Auslieferung an die Benutzer, die Kontrolle der
Nutzung und die Sicherstellung der Konformität mit den
Lizenzbedingungen, die Optimierung der Ausgaben,
die Wartung der Software über Upgrades und Patches
sowie die Deinstallation von Anwendungen, die nicht
mehr benötigt werden. Ohne die richtigen Prozesse und
Lösungen gibt es keine Möglichkeit, die vielen Probleme
zu meistern, die in den jeweiligen Lebenszyklusphasen in
Bezug auf Bereitstellung, Compliance und Kosten
auftreten können.
Den Benutzern Zugang zu den Anwendungen zu
gewähren, ist ebenfalls keine triviale Aufgabe: Große
Unternehmen setzen Tausende verschiedener Anwendungen
in unterschiedlichen Organisationseinheiten und Ländern
ein. Diese Anwendungen für die unternehmensweite
Bereitstellung vorzubereiten und aktuell zu halten ist
komplexer geworden. Der Grund liegt in der wachsenden
Vielzahl von Anwendungstypen, Plattformen und
Bereitstellungsverfahren. Ohne einen einheitlichen,
konsistenten und standardisierten Prozess lassen sich
Anwendungen nicht zuverlässig und kostengünstig
implementieren.
Zudem ist die Anwendungsumgebung ausgesprochen
dynamisch. Man muss heute davon ausgehen, dass sich 30
Prozent der Anwendungen jährlich ändern. Bei Desktops,
Servern und sonstigen Geräten, auf denen Anwendungen
laufen, wandelt sich die Lage immer schneller. Hinzu kommt
der ständige Druck, auf neue Betriebssysteme umzustellen,
Virtualisierung, Cloud und weitere neue Technologien
einzuführen und auf neue Trends zu reagieren, wie
beispielsweise Consumerization der IT und BYOD. Dies
alles macht das Management der Anwendungsnutzung
nicht nur komplexer, sondern bringt auch neue
Compliance- und Sicherheitsrisiken mit sich. Alle genannten
Veränderungen sollen möglichst mit den vorhandenen
Mitarbeitern und ohne Mehrarbeit bewältigt werden.
Die Konformität mit den Lizenzbestimmungen und
die Ausgabenoptimierung sind auch keine leichte
Aufgabe: Kommerzielle Software umfasst komplexe
Lizenzverträge mit unterschiedlichen Vertragsbedingungen,
Lizenzmodellen und Nutzungsrechten. Keine Frage: Die
Einhaltung der Lizenzbestimmungen ist obligatorisch.
Doch hierzu müssen die Lizenzierungsbedingungen
bekannt sein und durchgesetzt werden. Die vorhandenen
Lizenzberechtigungen müssen voll ausgeschöpft werden
und die Lizenztypen müssen so gewählt werden, dass
die Anforderungen des Unternehmens erfüllt werden,
ohne dass es zu unnötigen Mehrausgaben kommt. Es
darf beispielsweise nicht sein, dass Mitarbeiter die
vorgeschriebenen Beschaffungs- und Bereitstellungsprozesse
umgehen, indem sie Anwendungen auf unternehmenseigene
Geräte direkt herunterladen.
Die Konformität mit den Lizenzbestimmungen wird durch
die Tatsache erschwert, dass Anwendungen nicht mehr
ausschließlich auf Desktops oder Notebooks installiert
werden. Anwendungen werden von der IT heute auf
einer Vielzahl physischer und virtueller Maschinen und
in Cloud-Umgebungen zur Verfügung gestellt. Das macht
die Anwendungsumgebung dynamischer und agiler. Kurz
gesagt: Es ist schwieriger geworden, Lizenzbedingungen zu
verstehen und einzuhalten.
Leider mangelt es vielen Unternehmen an Daten,
die es den Verantwortlichen erleichtern würden, die
Lizenzbedingungen zu verstehen und die Konformität mit
diesen Bestimmungen nachzuweisen. Unternehmen sind
daher oft den Softwareherstellern ausgeliefert, wenn es
zu einem Softwareaudit kommt. Ohne eine zentralisierte
Beschaffung und die notwendige Transparenz bei der
Bereitstellung und Nutzung von Anwendungen werden
möglicherweise in den jeweiligen Geschäftsbereichen
und Niederlassungen unnötige Lizenzen erworben.
Gleichermaßen kann es sein, dass Unternehmen Chancen
auf Mengenrabatte entgehen. Ad-hoc-Beschaffungen
außerhalb der zentralen Beschaffungsprozesse treiben
außerdem die Softwareausgaben in die Höhe.
Das kann sich kein Unternehmen auf Dauer leisten. Ganz
zu schweigen von den Kosten, die bei Systemvermessungen
anfallen, wenn dabei festgestellt wird, dass die
Bestimmungen nicht eingehalten werden. Diese Zahlungen
können leicht in die Hunderttausende oder in die
Millionen gehen.
Mit der technischen Entwicklung Schritt zu halten und
dabei Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung zu nutzen, ist
nur mit einem geeigneten Paket aus integrierten Lösungen
und Prozessen möglich. Bislang fehlt es den meisten
Unternehmen allerdings an den erforderlichen Strategien
oder Technologien – wenn man von Insellösungen, isolierten
Prozessen oder Eigenentwicklungen zur Bewältigung dieser
Problematik absieht. Anstatt nur punktuell einzugreifen liegt
die Antwort in einem strategischen Konzept für Application
Usage Management.
Mit Application Usage Management das Maximum
aus Unternehmenssoftware herausholen
3. Mit Application Usage Management das Maximum aus Unternehmenssoftware herausholen
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Mit Application Usage Management das Maximum aus Unternehmenssoftware herausholen
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Die Lösung: Application Usage Management
Application Usage Management trägt dazu bei,
die Nutzung zu verbessern und mehr Wert aus den
Anwendungen in jeder Phase des Lebenszyklus zu
schöpfen. Mit Application Usage Management können sich
Unternehmen auf Strategien für innovatives geschäftliches
Wachstum konzentrieren und sich gleichzeitig sicher sein,
dass ihre Anwendungen die erforderlichen Prioritäten auf
kostengünstige, verlässliche und lizenzkonforme
Weise unterstützen.
Lösungen für Application Usage Management maximieren
den Wert und die Nutzung von Software, indem sie die
Beschaffung optimieren, die Vorbereitung und Bereitstellung
von Anwendungen vor Ort, in virtuellen und in Cloud-
Umgebungen beschleunigen, verlässliche Kontrollen
aufbauen, für eine kontinuierliche Konformität mit den
Lizenzbestimmungen sorgen, die Softwareausgaben
optimieren und die Anwendungen durch Patches, Updates
und sonstige Änderungen auf dem neuesten Stand halten.
Mit Application Usage Management sind Unternehmen
in der Lage:
• Überflüssige Softwareausgaben zu vermeiden
• Lizenzrechtliche Haftungsrisiken zu reduzieren
• Für konsistente und standardisierte Prozesse der
Softwareverteilung zu sorgen und neue Modelle zur
Anwendungsbereitstellung zu unterstützen
• Enterprise Software maximal zu nutzen, ob vor Ort, als
Software as a Service (SaaS) oder in virtualisierter und
cloudbasierter Form
• Die Komplexität und Kosten der Migration auf neue
Plattformen, Betriebssysteme und Technologien zu
minimieren
• Die Zukunft abzusichern, da Anwendungen schneller
an technische Innovationen angepasst werden können
Application Usage Management für das Unternehmen
Den meisten Unternehmen fehlen entsprechende
Lösungen für ein strategisches Lifecycle-Management von
Anwendungen. Das Application Usage Management von
Flexera Software kann hier mit überzeugenden Vorteilen
punkten. Flexera Software genießt als unabhängiger Dritter
großes Vertrauen und hat sich einen erstklassigen Ruf als
kompetenter Partner in allen Fragen rund um Lizenzierung,
Installation und Compliance erworben. Dieses Know-how
fließt auch in die Automatisierung und Intelligenz der
Produkte ein.
Flexera Software hebt sich von anderen Lösungsanbietern
nicht zuletzt dadurch ab, dass wir strategische Lösungen
sowohl an Softwarehersteller als auch an Unternehmen
liefern. Mit beiden Kundengruppen haben wir seit mehr
als 20 Jahren Geschäftsbeziehungen. Das ist auch der
Grund, warum uns alle aktuellen Lizenzierungs- und
Bereitstellungsmodelle bekannt sind und warum die
künftigen Modelle bereits in unsere Lösungen integriert sind.
Kunden von Flexera Software kommt dabei zugute,
dass Flexera Software mit den Softwareherstellern und
deren Anwendungen bestens vertraut ist. Sie haben
daher die Gewissheit, dass unsere Lösungen für alle
unternehmenskritischen Anwendungen eingesetzt
werden können. Für Softwarehersteller und Unternehmen
gleichermaßen zeichnen sich die Lösungen von Flexera
Software auf jeder Stufe des Anwendungslebenszyklus
durch überzeugende Features von hohem Wert aus.
• Installation – Softwarehersteller und
unternehmensinterne Software-Entwickler nutzen
Lösungen von Flexera Software, um Installationen
einfacher, konsistenter und komfortabler zu machen.
Diese Lösungen unterstützen das Management von
Programmcode, Produktlebenszyklen, internen Releases
und DevOps. Hierzu zählen auch Tools zur Erstellung
und Nutzung von Software Identification Tags gemäß
der Norm DIN ISO/IEC 19770-2.
• Lizenzierung, Berechtigungsmanagement und
Bereitstellung – Mit den umfassenden Lösungen für
Softwarelizenzierung, Berechtigungsmanagement,
elektronische Bereitstellung, Software-Updates und
Compliance Management können Softwarehersteller
die Lizenzierungen und Berechtigungen so organisieren
und verwalten, dass Compliance gewährleistet ist
und dass die Marktanforderungen an neue Modelle
für Softwarelizenzierung und Preisgestaltung ebenso
erfüllt werden wie die Forderungen nach effizienteren
Bereitstellungs- und Auslieferungsprozessen.
• Application Readiness – Diese Lösungen dienen zur
konsistenten Vorbereitung von Anwendungen für
die Bereitstellung vor Ort sowie in virtuellen und in
Cloud-Umgebungen. So kann beispielsweise das
Softwareangebot über einen unternehmenseigenen
App Store erfolgen, der alle Vorteile des Selfservice-
Konzepts bietet, während das IT-Management
gleichzeitig die Kontrolle über Anfragen,
Genehmigungen und Auslieferung behält.
• Softwarelizenzoptimierung – Hierunter fallen
Lösungen für die kontinuierliche Konformität mit den
lizenzrechtlichen Bestimmungen und die Kontrolle der
Softwareausgaben. Sie unterstützen die Auswahl der
kostengünstigsten Lizenzmodelle, Lizenzverträge und
Lizenzvolumina unter Berücksichtigung der jeweiligen
geschäftlichen Anforderungen. Dabei werden die
Lizenzberechtigungen bestmöglich genutzt, um den
Lizenzverbrauch zu reduzieren und die fortlaufenden
Kosten zu minimieren.
Die Lösungen für das Application Usage Management
liefern während des gesamten Anwendungslebenszyklus
wertvolle und genaue Daten zur richtigen Zeit am
richtigen Ort. Die Daten sind die Basis für ein verlässliches
Management der strategischen Software-Assets mit klaren
Kontrollen und Zuständigkeiten. So ist gewährleistet, dass
die Benutzer die Anwendungen erhalten, wenn und wann
sie diese benötigen. Die Daten werden den zuständigen
Personen automatisch über den gesamten
Lebenszyklus bereitgestellt.
Mit den Lösungen von Flexera Software bietet das
Anwendungsportfolio ein Höchstmaß an Transparenz.
Risiken werden minimiert, teure und unnötige Anwendungs-
Upgrades werden vermieden und überflüssige Software
wird erst gar nicht angeschafft. Und vor allem kommt
es zu keinen unvorhergesehenen Überraschungen
nach Softwareaudits. Die gesamte Software ist stets auf
dem aktuellen Stand und unterstützt somit optimal die
geschäftlichen Abläufe.
Application Usage Management in Aktion
Lösungen für ein Application Usage Management
ermöglichen ein optimales Management des
Anwendungsportfolios über den gesamten
Lebenszyklus hinweg:
Fortlaufende Einhaltung der Lizenzbestimmungen
Die Minimierung der lizenzrechtlichen Risiken
wird angesichts der wachsenden Komplexität der
Lizenzverträge und Lizenzmodelle immer schwieriger,
zumal viele Unternehmen keine Best Practices für das
Softwarelizenzmanagement unterhalten und vor allem
große Unternehmen dazu tendieren, die Beschaffung
und Kontrolle der Softwareeinkäufe zu dezentralisieren.
Viele Unternehmen haben Mühe, ihre Richtlinien aus den
Bereichen Corporate Governance und Risikomanagement
auch fürSoftware geltend zu machen, um somit auf
mögliche Softwareaudits vorbereitet zu sein. Die
Problematik wird weiter verstärkt durch Virtualisierung,
Cloud, BYOD, neue Softwarebereitstellungsmodelle, IT-
Technologien und die Folgen von Zusammenschlüssen,
Akquisitionen, Veräußerungen, Ausgliederungen und
sonstigen organisatorischen Änderungen.
Zur Einhaltung der Softwarelizenzbestimmungen ist es
notwendig, einen zentralisierten Prozess einzurichten,
der die vorhandenen Daten und Erkenntnisse mit dem
Ziel nutzt, Software-Assets im gesamten Lebenszyklus
zu optimieren. Genau dies ermöglichen Lösungen zur
Softwarelizenzoptimierung. Diese Lösungen lassen
sich in bestehende Unternehmenssysteme einbinden,
wie Bestandsverwaltungen und Datenbanken für das
Konfigurationsmanagement, Beschaffungssysteme, ERP-
Systeme, IT-Managementlösungen, Personalanwendungen
und Verzeichnissysteme. Somit stehen alle Daten bereit,
die für eine durchgängige Compliance unverzichtbar
sind. Zur Softwarelizenzoptimierung werden Daten
aus verschiedenen Bereichen aggregiert, normalisiert
und abgestimmt, wie Softwarebestandsdaten,
Beschaffungsaufträge, Nutzungsdaten, Lizenzrechte,
Produktnutzungsrechte und sonstige Informationen aus
Unternehmensanwendungen. Daraus wird ein genauer
Lizenzstatus ermittelt, der eine fortlaufende Konformität mit
den Lizenzbestimmungen und eine optimale Vorbereitung
auf Softwareaudits ermöglicht.
Dabei wird das gesamte Anwendungsportfolio über
ein einziges Dashboard verwaltet – vom Desktop
bis zum Rechenzentrum und über alle physischen,
virtuellen und cloudbasierten Anwendungen hinweg.
So ist eine globale, umfassende Compliance-Strategie
sichergestellt, die das lizenzrechtliche Haftungsrisiko
senkt. Mit Softwarelizenzoptimierung lassen sich
Anwendungsportfolios aktiv verwalten. Beispielsweise
ist es möglich, Warnhinweise einzurichten, um die
Abb. 1 Lösungen von Flexera Software überzeugen auf jeder Stufe des Anwendungslebenszyklus
BEREITSTELLEN
ERSTELLEN
VERWALTEN
KONTROLLIEREN
OPTIMIEREN
RECHTE
VERGEBENKONFIGURIEREN
INSTALLIEREN
SOFTWAREHERSTELLER UNTERNEHMEN
4. Mit Application Usage Management das Maximum aus Unternehmenssoftware herausholen
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Mit Application Usage Management das Maximum aus Unternehmenssoftware herausholen
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Verantwortlichen zu informieren, sobald Lizenzverstöße
vorliegen, wenn Vertragsverlängerungen anstehen oder
wenn sich Probleme abzeichnen.
Des Weiteren können „Was wäre wenn“-Analysen mit dem
Ziel durchgeführt werden, die Auswirkungen von geplanten
Software- und Hardwareänderungen auf den Lizenzstatus zu
ermitteln. Lizenzmanagementaufgaben lassen sich zudem
automatisieren – unter anderem die Verarbeitung von
Bestellungen – sodass die Nutzungsrechte mit minimalem
Aufwand erfasst werden. Zur Bewertung aktueller Prozesse
und Systeme lassen sich Leistungskennzahlen (KPIs) und
Messgrößen verfolgen. Das schafft die Voraussetzungen für
kontinuierliche Verbesserungen.
Optimierung der Softwareausgaben
Viele Unternehmen haben keine strategische Lösung
für das Management und die Optimierung ihrer
Softwareausgaben. Manche Unternehmen konzentrieren
sich vor allem auf günstige Preise und die Aushandlung
attraktiver Rabatte. Die wenigsten setzen jedoch Tools ein,
die die Lizenzberechtigungen, die Produktnutzungsrechte
und die tatsächliche Nutzung transparent machen. Der
fehlende Einblick kann jährlich unnötige
Millionenbeträge kosten.
Hier schafft eine umfassende Softwarelizenzoptimierung
Abhilfe, da mit ihr die nötigen Daten zur Verfügung stehen,
um Anbieter und Software zu konsolidieren – was sich nicht
zuletzt bei Preisverhandlungen auszahlt. Mit diesen Daten
lassen sich beispielsweise Mengenrabatte aushandeln.
Die Entscheidungen zur Beschaffung von Software beruhen
zudem auf verlässlichen und umfassenden Informationen
über tatsächliche Nutzung und Nutzungstrends.
Unternehmen zahlen also nur für das, was sie brauchen
und nutzen. Genaue Daten über die Anwendungsnutzung
ermöglichen zudem interne Kostenverrechnung,
Kostenrückmeldung und Rückgabe ungenutzter
Software-Assets.
„Was wäre wenn“-Analysen verdeutlichen die
unmittelbaren und fortlaufenden finanziellen Auswirkungen
von Hardware- und Softwareänderungen auf die
Softwarelizenzkosten. Das ermöglicht ein proaktives
Management der Softwarekosten, die sich aus Änderungen
der IT-Umgebung ergeben. Unangenehme Überraschungen
lassen sich so vermeiden.
Lösungen für Softwarelizenzoptimierung können
Lizenzberechtigungen automatisch vergeben, um die
Produktnutzungsrechte aus den Lizenzverträgen
vollständig auszuschöpfen. So lassen sich der
Lizenzverbrauch und die damit verbundenen laufenden
Softwarekosten senken. Eine weitgehende Automatisierung
ist Grundvoraussetzung für ein effektives Management
dieser komplexen Berechtigungen.
Da eine zentrale Datenquelle mit Bestellungen, Verträgen
(mit Softwareproduktnutzungsrechten), Installationsdaten
und Nutzungsdaten vorhanden ist, lässt sich das gesamte
Anwendungsportfolio effektiv verwalten. Ein genauer
und optimierter Lizenzstatus unterstützt faktenbasierte
Entscheidungen und hilft bei Verhandlungen mit den
Anbietern. Zudem schließt sich der Kreis von der
ursprünglichen Softwarebeschaffung bis zur fortlaufenden
Nutzung und abschließenden Ausmusterung. Das macht
stets transparent, welche Software im Unternehmen
vorhanden ist und genutzt wird. Neuanschaffungen werden
nur getätigt, wenn sie tatsächlich benötigt werden.
Virtualisierung und Cloud
Um agiler zu werden und Kosten zu senken, setzen
Unternehmen immer stärker auf Virtualisierung und
Cloud Computing. Üblicherweise werden hierbei die
Auswirkungen auf Kompatibilität, Bereitstellung und
Lizenzierung der Anwendungen nicht hinreichend
berücksichtigt. Denn in virtuellen Umgebungen und in der
Cloud ist die Bereitstellung von Anwendungen, die Senkung
der Kosten und die Einhaltung der Lizenzbestimmungen
nicht einfach.
Nur mit dem richtigen Application Usage Management
sind Unternehmen in der Lage, physische, virtuelle und
Cloud-Bereitstellungen gleichzeitig zu bewältigen. Die
automatische Bewertung der Anwendungskompatibilität
gibt Auskunft darüber, welche Anwendungen virtualisiert
werden können. Weitergehende Funktionen – wie die
automatisierte Auswertung von Desktop-Verhaltensmustern –
zeigen auf, welche Desktops virtualisiert werden sollten.
Darüber hinaus ist es möglich, Anwendungen für
Virtualisierung und Cloud so bereitzuhalten, dass die
unternehmenseigenen Strategien für den Lizenzverbrauch
eingehalten werden. Gleichzeitig ist dafür gesorgt, dass
diese Anwendungen auf mehreren Geräten in mehreren
Formaten nach Bedarf zur Verfügung stehen. Sogar ein
Enterprise App Store lässt sich einrichten, in dem Anwender
die gewünschte Software bereits vorkonfiguriert und im
richtigen Format vorfinden, sodass diese reibungslos auf
dem gewünschten Endgerät bereitgestellt wird.
Application Usage Management hilft bei der Einführung
neuer Technologien unter Beachtung der geltenden
Unternehmensrichtlinien, damit auch bei Anwendungen,
die in virtuellen und Cloud-Umgebungen laufen, für eine
fortlaufende Konformität mit den Lizenzbestimmungen
gesorgt ist. Auch die tatsächlichen Kosten werden
mitgeführt und ermöglichen eine dynamische Planung der
Beschaffung von den Client-Systemen bis hin zur Cloud.
Die Konformität mit den Lizenzbestimmungen ist über den
gesamten Softwarelebenszyklus gewährleistet. Das schafft
Klarheit, welche Lizenzen von einem standortgebundenen
System in die Cloud oder von einer Cloud in die andere
verlagert werden können. Und schließlich vermittelt
Application Usage Management ein genaues Bild
der Nutzungsmuster. Das erleichtert die Planung einer
Cloud-Lösung, die auf die Lizenzstrategie und auf die
Anwendungsmanagementprozesse des Unternehmens
abgestimmt ist.
IT as a Service
Unternehmen erwarten von ihrer IT, dass immer mehr
Aufgaben mit weniger Mitteln bewältigt werden.
Daraus folgt, dass einerseits die laufenden Prozesse
unterstützt werden müssen, gleichzeitig aber auch neue
Technologien in möglichst kurzer Zeit eingeführt werden
sollen. Die Bereitstellung von IT-Leistungen als Service
verspricht eine Lösung dieser Probleme. Aber die IT
kann die Ziele von IT-as-a-Service nur erfüllen, wenn sie
die richtigen Technologien implementiert. Ein Ziel ist
beispielsweise der Aufbau von Selfservice-Angeboten
über unternehmenseigene App Stores. Damit könnten
Anwendungen jederzeit, überall und auf beliebigen
Geräten bereitgestellt werden. Die Automatisierung der
Prozesse für das Software Asset Management kann die
Konformität mit den Lizenzbestimmungen gewährleisten,
während gleichzeitig die IT-Abläufe gestrafft und die
Helpdesk-Kosten gesenkt werden.
Mit Application Usage Management lässt sich ein
Enterprise App Store aufbauen, der dem Trend
zur Consumerization der IT gerecht wird, aber die
entsprechenden Genehmigungsprozesse und Workflows
unterstützt, die für diese Geschäftsprozesse unverzichtbar
sind. Ein standardisierter Application-Readiness-Prozess
übernimmt die automatische Bewertung der Kompatibilität,
behebt bestimmte Probleme und paketiert Anwendungen
für die unternehmensweite Bereitstellung auf allen
unterstützten Plattformen. Durch Application Usage
Management können die Mechanismen zur Einhaltung
von Softwarelizenzbestimmungen in die Infrastruktur- und
Anwendungsbereitstellungsprozesse integriert werden.
So kann ein Software Asset Management aufgebaut
werden, das die zugehörigen Geschäftsprozesse über
das gesamte Anwendungsportfolio strafft. Beschaffungen
können mit der Inventarisierung und Durchsetzung von
Produktnutzungsrechten verbunden werden, um die Anzahl
der tatsächlich benötigten Lizenzen zu minimieren.
Application Usage Management unterstützt das Konzept
von „IT-as-a-Service“ durch Prozessautomatisierung im
gesamten Anwendungslebenszyklus und ermöglicht somit
die Consumerization der IT bei gleichzeitiger Straffung
der Softwareabläufe.
Management von Softwaremigrationen
Früher wurden Softwareversionen seltener umgestellt. Heute
fallen nicht nur Upgrades auf neue Betriebssysteme an,
sondern Software wird zusätzlich zu den vorhandenen
Formaten auf neue virtuelle Formate umgestellt und an
neue Client-Management-Systeme angepasst – ganz zu
schweigen von den ständigen Softwareaktualisierungen.
Der BYOD-Trend, die Forderung nach höherer Mobilität, die
Einführung neuer Gerätetypen und die insgesamt immer
höheren Ansprüche stellen das Softwaremanagement vor
zusätzliche Herausforderungen.
Neben dem Management von Compliance, Kosten und
einer verlässlichen Migration von Anwendungen auf
neue Plattformen, wie Windows 7 oder 8, Windows
Server 2012, auf virtuelle und Cloud-Systeme sowie die
Unterstützung von BYOD, versteht es sich von selbst, dass
die Zufriedenheit der Anwender stets gewährleistet sein
muss. Gleichzeitig sollen Desktop-Managementprozesse
verbessert und eine benutzerorientierte Bereitstellung der
Software im Zuge der Desktop-Transformation
umgesetzt werden.
Dennoch hat ein Aspekt bei jedem Plattform-Upgrade
höchste Priorität: Die wichtigen Anwendungen müssen
funktionieren. Application Usage Management unterstützt
die IT bei der Migration von Anwendungen durch
automatische Application-Readiness-Prozesse, die die
Kompatibilität bewerten, Konflikte lösen und IT-zertifizierte,
kompatible Anwendungen für neue Plattformen paketieren.
Ein fortlaufender und automatisierter Prozess für das
Software Asset Management hilft, Verstöße gegen
lizenzrechtliche Bestimmungen bei der Umstellung auf
neue Plattformen oder auf neue Umgebungen (z. B. Cloud
und Virtualisierung) zu vermeiden. Er optimiert zudem den
Lizenzstatus für Anwendungen, für die möglicherweise
ein Audit ansteht oder die besonders kostspielig sind. Mit
automatisierten Desktop-Managementprozessen lassen sich
Virtualisierung und Cloud leichter einführen, da mehrere
Modelle zur Anwendungsbereitstellung unterstützt werden
und so plattformunabhängig für Konsistenz gesorgt ist.
Verlässliche Softwareinstallation
In vielen Unternehmen ist die IT dafür zuständig, spezielle
Software für geschäftliche Anforderungen zu entwickeln.
Diese Anwendungen müssen dann so installiert und
eingesetzt werden, dass möglichst wenige Anfragen an den
Help Desk gestellt werden. Ebenso müssen routinemäßige
Patches und Updates installiert werden.
Bereits bei der internen Entwicklung der Anwendungen
sind die genannten Aspekte zu berücksichtigen, damit
später die Installation konsistent und zuverlässig
erfolgen kann. Beispielsweise gilt es, mit einem einzigen
Installationsprojekt neue Betriebssysteme, Browser
und Infrastrukturversionen zu unterstützen, ebenso wie
mehrere Plattformen, Virtualisierungsmodelle oder die
Cloud. Und schließlich muss die IT in der Lage sein, die
Installationsentwicklung in agile Entwicklungsprozesse zu
integrieren.
Diese Herausforderungen lassen sich nur mit
hochmodernen Installationstechnologien bewältigen,
die alle Abhängigkeiten und Plattformanforderungen
berücksichtigen können. Gefragt ist ein Werkzeug, das
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Mit Application Usage Management das Maximum aus Unternehmenssoftware herausholen
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mehrere Installer auf virtuellen, Cloud- und systemeigenen
Plattformen für Windows, Linux, Mac OS X, Solaris, AIX,
HP-UX, IBM iSeries und weitere gängige Plattformen mit
hoher Konsistenz unterstützt. Die Erstellung von Tags zur
Softwareidentifizierung nach DIN ISO/IEC 19770-2 als Teil
des Installations-Entwicklungsprozesses ist für das Software
Asset Management wichtig, um die eingesetzte Software
später identifizieren und verwalten zu können.
Mit dem richtigen Werkzeug können Entwickler
professionelle und plattformübergreifende Installer schnell
erstellen, während gleichzeitig die Helpdesk-Kosten gesenkt
werden. So lässt sich die Entwicklung von Installern von
Anfang an in die Entwicklungsmethodik für die übrige
Software einbinden.
Integrierte Lösungen von Flexera Software
Mit marktführenden und hochintegrierten Produkten
unterstützt Flexera Software ein umfassendes und
einheitliches Application Usage Management in jeder
Phase des Anwendungslebenszyklus. Jede Lösung von
Flexera Software lässt sich unabhängig einsetzen, um
bestimmte Aspekte des Lebenszyklus zu automatisieren und
zu rationalisieren. Bei gemeinsamer Nutzung bilden die
Lösungen ein integriertes, umfassendes Application
Usage Management.
InstallShield und InstallAnywhere
In den meisten Unternehmen beginnt der Lebenszyklus
einer Anwendung mit der Entwicklung einer eigenen
Anwendung, die später auch installiert werden muss.
Diese Anwendungen erfüllen spezielle geschäftliche
Anforderungen. Für eine zuverlässige Bereitstellung sind
professionelle Installationswerkzeuge erforderlich. Die
Installationslösungen von Flexera Software optimieren
diesen Prozess ohne zeitaufwendige manuelle Tätigkeiten.
InstallShield und InstallAnywhere erleichtern es,
komfortable, zuverlässige und plattformübergreifende
Installationsprogramme zu erstellen.
InstallShield und InstallAnywhere sind der Standard
für Installationen unter Windows, Linux und anderen
Betriebssystemumgebungen. Auf mehr als 550 Millionen
Computern sorgen diese Lösungen für konsistente,
komfortable Prozesse, die für die erfolgreiche Bereitstellung
von Anwendungen in den zunehmend komplexen
Umgebungen so wichtig sind.
Mit den Installationslösungen von Flexera Software
können Softwarehersteller und interne Software-Entwickler
Software-Tags nach DIN ISO/IEC 19770-2 verwenden,
sodass die betreffende Software später auf einem Gerät
identifiziert werden kann. Möglich wird dies mithilfe einer
Tag-Datei in der Anwendung. Die Tag-Datei enthält eine
genaue Beschreibung der Anwendung, beispielsweise
Hersteller, Name und Version. Das vereinfacht das Software
Asset Management und den Aufbau eines genauen
Anwendungsinventars.
AdminStudio Suite
AdminStudio Suite unterstützt die Vorbereitung und
Bereitstellung von Anwendungen. AdminStudio Suite
ist die branchenweit einzige integrierte Lösung zum
automatischen Testen auf Anwendungskompatibilität,
Beheben von Fehlern und Erstellen von Paketen für
MSI- und virtuelle Formate, die sich an vorhandene
System-Management-Technologien anbinden lässt. Die
Lösung ermöglicht ein Anwendungsmanagement mithilfe
eines einzigen Tools und eines einzigen Prozesses –
unabhängig vom Bereitstellungsformat. Sie beschleunigt
die Einführung von Windows 7, Windows 8, Anwendungs-
und Desktop-Virtualisierung, Cloud Computing, neuen
Bereitstellungsmodellen und den Zugriff über verschiedene
Geräte. Gleichzeitig werden Unternehmen in die Lage
versetzt, in einem Umfeld, das von schnellen Veränderungen
geprägt ist, für verlässliche Application Readiness zu sorgen.
AdminStudio ist eine umfassende Lösung mit automatisierten
Funktionen für MSI-Paketierung, Anpassung, Test und
Management-Reporting, die die Paketierungsvorgänge
automatisiert und beschleunigt. Mit AdminStudio lassen sich
zuverlässige MSI-Pakete erstellen, die mit den gängigen
Softwarewerkzeugen erfolgreich bereitgestellt werden
können. Diese innovative Lösung reduziert den Zeitaufwand
für die MSI-Paketierung um bis zu 70 %. Weitere Vorteile
ergeben sich aus der Senkung der Bereitstellungskosten und
der Beschleunigung der Softwarebereitstellung.
Werkzeuge zur umfassenden Bewertung und Behebung
von Kompatibilitätsproblemen beschleunigen die Migration
auf Windows 7, Windows 8, Windows Server 2008
R2 oder Windows Server 2012. Darüber hinaus werden
Probleme rund um die Bereitstellung von Webanwendungen
unter Internet Explorer 8, 9 und 10 schnell ermittelt.
Solche Probleme können bei der Migration auf Windows
7 und 8 eine gravierende Hürde darstellen. Die
Kompatibilitätsbewertung dauert nur wenige Minuten statt
Wochen und das umfassende Reporting vermittelt einen
Einblick in die Größe, die Kosten und den Umfang des
Kompatibilitätsaufwands. Die automatische Fehlerbehebung
löst mehr als 98 Prozent der Kompatibilitätsprobleme, die
mit dem Installationspaket in Zusammenhang stehen.
Funktionen zur vollständigen Prüfung auf
Virtualisierungseignung, zur automatischen
Konvertierung, Validierung, Bearbeitung und
Berichterstellung beschleunigen die Erstellung von
Desktop- und Serveranwendungen für die zuverlässige
Softwarebereitstellung. Somit können Anwendungen
schnell für die Bereitstellung in den gängigen virtuellen
Formaten vorbereitet werden, beispielweise Microsoft®
App-V™, VMware® ThinApp™ und Citrix® XenApp™. Die
Umwandlung von MSIs und Legacy-Installationsroutinen
in virtuelle Anwendungsformate wird automatisiert.
So ist ein konsistenter Ansatz sichergestellt, der bis
zu neun Mal schneller als native Lösungen oder
Sequenzierungswerkzeuge ist. Das senkt die Kosten und
verkürzt die Dauer von Migrationsprojekten.
Darüber hinaus kann AdminStudio automatisch Software-
Tags gemäß DIN ISO/IEC 19770-2 in die neupaketierten
Anwendungen einfügen, ohne die ursprünglichen
Herstellerinformationen zu überschreiben, sodass die
Anwendungen nach der Installation identifizierbar
sind. Die Suite übergibt Anwendungspakete an die
gängigsten modernen Software-Entwicklungswerkzeuge,
wie beispielsweise Microsoft System Center Configuration
Manager, Novell® ZENworks®, LANDesk® Management
Suite, BMC® Configuration Management (Marimba) und
Symantec® Altiris. Darüber hinaus können Anwendungen
automatisch im Enterprise App Store hinterlegt werden und
stehen den Benutzern dort im Selfservice-Verfahren zur Verfügung.
App Portal
Die IT benötigt Lösungen, mit denen zugelassene
Anwendungen schnell und kostengünstig auf den
Computern und Geräten der Mitarbeiter installiert werden
können. Im privaten Bereich beziehen Benutzer ihre
Anwendungen üblicherweise aus einem App Store. Viele
fragen sich, warum das im Beruf nicht auch möglich ist.
Bislang verfährt die IT meist nach einem Prozess, der mit
zeitraubenden Anträgen, Bestellungen und Installationen
verbunden ist. Das hemmt die Produktivität und erhöht den
Arbeitsaufwand für die IT-Mitarbeiter erheblich.
Mit App Portal von Flexera Software werden
unternehmenseigene Online-App-Stores Wirklichkeit.
Mit dieser branchenweit führenden Lösung fordern
Mitarbeiter ganz einfach die benötigte Software aus einem
komfortablen webbasierten Katalog an. App Portal wickelt
den gesamten Auslieferungsprozess ab. Hierzu zählen
die Einholung der ggf. notwendigen Genehmigungen,
die ordnungsgemäße Lizenzierung, die Auslieferung der
Software an den Benutzer, die Prüfung der Installation oder
Bereitstellung, die Dokumentation anhand eines detaillierten
Audit-Trails und die Benachrichtigung der Benutzer. Mit
App Portal profitieren Benutzer von einer Bereitstellung auf
Anfrage, die alle Vorteile des Selfservice-Konzepts bietet,
während das IT-Management gleichzeitig die Kontrolle über
Anfragen, Genehmigungen und Auslieferung behält.
Durch die enge Integration in die FlexNet Manager
Platform können für jede Anwendung, die aus dem
Online-Katalog angefordert wird, Asset-Daten abgerufen
werden. Diese Daten umfassen die Anzahl der
erworbenen Lizenzen, die Anzahl der installierten und/
oder in Gebrauch befindlichen Kopien und die Anzahl
der noch verfügbaren Lizenzen. Die Daten können in
Genehmigungsprozessen für die automatische Weiterleitung
von Anfragen genutzt werden. Wenn ein Benutzer Software
aus dem App Store bestellt, sendet App Portal eine Anfrage
an die FlexNet Manager Platform, wo die Verfügbarkeit
der Lizenz für die angeforderte Anwendung geprüft wird.
Falls eine Lizenz vorhanden ist, wird diese während des
Genehmigungs- und Bereitstellungsvorgangs reserviert.
So ist sichergestellt, dass die Software nach Vorliegen
sämtlicher Genehmigungen auf dem Gerät des Benutzers
installiert werden kann.
App Portal kann zudem App-Anfragen nach
Unternehmensgruppen filtern, beispielsweise nach Lizenzen,
die bestimmten Abteilungen, Kostenstellen oder Ländern
zugeordnet sind. So können Unternehmen Regeln für
Softwarezugriff und Kostenverrechnung implementieren
und verwalten. Zudem sind die Lizenz-Rückholungsprozesse
von App Portal jetzt eng in die FlexNet Manager Suite
integriert, um sicherzustellen, dass Lizenzen nicht von
Mitarbeitern blockiert werden, die die Software gar nicht
nutzen. Die Systeme arbeiten Hand in Hand, um ungenutzte
Anwendungen zu identifizieren, bei betreffenden Benutzern
nachzufragen, ob die Anwendung noch benötigt wird,
und – falls nicht – die Lizenzen zurückzufordern und
erneut im Lizenzpool bereitzustellen. Damit ist stets für die
Einhaltung der Lizenzbestimmungen gesorgt. Kostspielige
Nachlizenzierungen werden vermieden und die
vorhandenen Softwarelizenzen werden optimal genutzt.
Die OSD-Funktionen (Operating System Deployment) von
App Portal ermöglichen es, Images von Betriebssystemen
zu erstellen und auf den Zielrechnern einzusetzen. Darüber
hinaus werden rollenbasierte Bare-Metal-Builds, Re-Imaging
und der Austausch von Computern über den Enterprise
App Store unterstützt. Die Lösung vereinfacht administrative
Prozesse im Zusammenhang mit dem OSD. Betriebssysteme
und Anwendungen lassen sich so mit minimalem Aufwand
zur Verfügung stellen.
App Portal kann in IT-Service-Management-Systeme
(ITSM) eingebunden werden, wie BMC® Remedy®,
ServiceNow®, sowie in Workflow-Lösungen, wie
Microsoft Orchestrator und Flexera Software Workflow
Manager, wodurch die Erstellung automatischer und
systemübergreifender Prozesse unterstützt wird.
FlexNet Manager Suite for Enterprises
Der Lebenszyklus einer Anwendung beginnt mit deren
Kauf und endet nach der Bereitstellung noch lange nicht.
Es reicht nicht aus, lediglich die beschafften Software-
Assets zu identifizieren. Stattdessen müssen zusätzlich die
Bestände zusammen mit den Bestellungen und Verträgen
verwaltet werden, um den Lizenzstatus zu ermitteln, die
Lizenzbestimmungen einzuhalten und zusätzliche Kosten
für unnötige Softwarelizenzen zu vermeiden. Unternehmen
achten zunehmend darauf, aus ihren Softwareinvestitionen
den größtmöglichen Wert zu ziehen, indem sie den
Lizenzverbrauch und die Lizenzkosten minimieren,
gleichzeitig den Anforderungen der Benutzer gerecht
werden und Transparenz schaffen, die sich bei den
Verhandlungen mit den Anbietern auszahlt.
Die FlexNet Manager Suite for Enterprises wird
in zahlreichen Unternehmen genutzt, um die
Softwarelizenzierung zu kontrollieren, die lizenzrechtlichen
Risiken zu reduzieren und die Ausgaben unternehmensweit
zu optimieren. Die Suite baut auf der FlexNet Manager
Platform auf. Diese stellt wesentliche Funktionen für das
Management von Hardware- und Softwarebeständen zur
Verfügung, um die auf physischen und virtuellen Maschinen
6. Mit Application Usage Management das Maximum aus Unternehmenssoftware herausholen
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Mit Application Usage Management das Maximum aus Unternehmenssoftware herausholen
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installierte Hardware und Software identifizieren und
verwalten zu können.
FlexNet Manager Suite stellt einen umfassenden Satz
von Produkten bereit, mit denen Unternehmen ihre
Softwareanwendungen verwalten und die Lizenzen für
gängige Desktop- und Serversoftware optimieren können.
Diese wegweisende Lösung für das Management von
Hardware- und Software-Assets, Vertragsverwaltung
und Softwarelizenzoptimierung automatisiert die
Abstimmung der beschafften mit den installierten Lizenzen,
wertet die Lizenzberechtigungen zur Minimierung
des Lizenzverbrauchs aus und senkt das Risiko von
Softwareaudits. Die Produkte in der Suite ermöglichen
ein effizientes Management mehrerer Lizenzserver,
vermeiden Lizenzengpässe und maximieren die
Anwendungsnutzung. Zur Optimierung der Lizenztypen und
zur besseren Abschätzung des zukünftigen Bedarfs stehen
aussagekräftige Informationen über Softwarenutzung und
Nutzungstrends zur Verfügung. Mit der Lösung von Flexera
Software sparen Unternehmen jährlich bis zu 30 % ihrer
laufenden Softwarekosten.
Zur Ermittlung und Inventarisierung von Software werden
zudem die Software Identification Tags nach DIN ISO/IEC
19770-2 unterstützt. Damit ist die durchgängige Nutzung
von Tags möglich, also von der Softwareinstallation über die
Neupaketierung bis hin zum Software Asset Management.
Diese Funktionalität ergänzt die Application Recognition
Library der FlexNet Manager Platform, in der über 100.000
Anwendungen von 14.000 Softwareherstellern
hinterlegt sind.
Die FlexNet Manager Platform stellt zudem eine
Bestandsbibliothek (SKU Library) zur Verfügung,
mit der sich die Verarbeitung von Bestellungen
und die Abstimmung zwischen beschafften und
installierten Lizenzen automatisieren lässt. Eine
Bibliothek der Produktnutzungsrechte, die in den
Lizenzoptimierungsprodukten der FlexNet Manager
Suite, beispielsweise in FlexNet Manager for Microsoft
und FlexNet Manager for IBM, enthalten ist, informiert
über herstellerspezifische Lizenzberechtigungen, die
wiederum zur Minimierung des Lizenzverbrauchs und zur
fortlaufenden Reduzierung der Softwarekosten
genutzt werden können.
Fazit
Das Software-Entwicklungstempo ist ungebremst
hoch. Immer neue Anwendungen bringen
unterschiedliche Lizenzierungsstrukturen, verschiedenste
Bereitstellungsmodelle und einen steten Strom an Updates
und Patches mit sich. Um damit Schritt zu halten, reichen
isolierte Prozesse und eigenentwickelte Tools nicht mehr aus
– von der fehlenden Kostenkontrolle ganz abgesehen. Hier
zahlt es sich aus, auf das Lösungspaket des marktführenden
Anbieters von Application Usage Management zu
setzen. Application Usage Management für Unternehmen
ermöglicht es, den steten Zufluss an neuer Software mit dem
Ziel zu kontrollieren und zu lenken, die Geschäftsprozesse
zu optimieren und wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die Erfahrung von Flexera Software beruht auf der
Zusammenarbeit mit mehr als 10.000 Unternehmenskunden
bei mehr als 1.000.000 Anwendungen auf mehr als 550
Millionen Desktops. Von diesem Know-how können auch Sie
profitieren. Wir unterstützen Sie dabei, einen einheitlichen
Prozess über den gesamten Anwendungslebenszyklus mit
dem Ziel aufzubauen, die lizenzrechtlichen Bestimmungen
fortlaufend einzuhalten, die Investitionen in die Software
zu optimieren und Ihr Geschäft vor dem Hintergrund der
Risiken und Kosten durch ständig neue technologische
Änderungen zukunftssicher zu machen.