Wenn es darum geht aus Bronze Figuren oder Skulpturen herzustellen, die wie aus Gold gearbeitet aussehen, spricht man von einem besonderen Handwerk, dass vor allem mit sehr viel Geduld und besonders feiner Handarbeit zu tun hat.
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Das gegossene gold
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DONNERSTAG, 28. MÄRZ 2013 BLOG-ARCHIV
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Das gegossene Gold ▼ März (1)
Das gegossene Gold
Wenn es darum geht aus Bronze Figuren oder Skulpturen herzustellen, die wie aus
Gold gearbeitet aussehen, spricht man von einem besonderen Handwerk, dass vor ÜBER MICH
allem mit sehr viel Geduld und besonders feiner Handarbeit zu tun hat. Gilbert Gero
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Die Arbeit sollte in drei wichtige Schritte unterteilt werden. Dem Guss, der
Ziselierung und der Vergoldung. Durch die Abarbeitung dieser drei Punkte, sind im
Laufe der Jahrhunderte unzählige verschiedene vergoldete Bronzen entstanden,
die sich alle an Schönheit und perfekter Verarbeitung übertreffen.
An erster Stelle steht immer der Guss. Hier ist vor allem das Mischungsverhältnis
von besonderer Bedeutung, denn Bronze ist eine Legierung aus Kupfer, Zink, Zinn
und Blei. Ob wohl generell der Kupferanteil überwiegt, hat jeder echte Bronzier sein
eigenes Rezept für die richtige Mischung. Ziel ist es, eine Masse zu erhalten, die
sich gut gießen lässt und nach dem erkalten möglichst porenfrei zurück bleibt, da sie
eine solide Basis für die Oberflächenbehandlung bilden soll. Bevor man richtig
loslegt, hat man meist bereits einen Bozetto entworfen, also einen aus Terrakotta
gearbeiteten Entwurf, welcher die Grundlage für die Fertigung eines
dreidimensionalen Modells liefert. Die Modelle bestehen wiederum vorwiegend aus
Gips, Holz oder Wachs und wurden von einem Modelleur oder Bildhauer gefertigt.
Hier kann man sehr schön sehen, dass der gesamte Prozess ein stätiges
weitereichen der Arbeit ist. Mithilfe des Modells gießt man nun das eigentliche
Gussmodell, welches allerdings nur als Kopie gilt, da es im weiteren Verlauf auch
wieder zerstört wird. Als letzter Schritt folgt der eigentliche Guss. Um vollplastische
Formen entstehen zu lassen, greift man hier auf das sogenannte
‚Wachsausschmelzverfahren‘ zurück, welches auch „Guss mit verlorener Form“
genannt wird. Hierbei handelt es sich um einen sehr komplizierten Vorgang, bei
dem das aus Wachs geformte Gussmodell, von einem Erdgemisch ummantelt, im
Feuer gehärtet wird. Durch die eigens dafür angelegten Kanäle kann das
geschmolzene Wachs ablaufen, um Hohlräume zu schaffen, in die anschließend die
flüssige Bronze eingefüllt wird.
Nachdem Erkalten wird die Ton-Form abgeschlagen, die Kanäle entfernt und die
Oberfläche geglättet. Die Arbeit des Bronzier ist hiermit beendet. Viele dieser
wunderschönen Werke sind bis heute erhalten geblieben und können, neben
Werken der Fotografin Tata Ronkholz und des Malers Karl Hofer, auf
internationalen Auktionen ersteigert werden.
Eingestellt von Gilbert Gero um 01:48
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