Die Zahl der Radio- und Audioangebote im Internet wächst stetig weiter. Allein in Deutschland gibt es rund 3.100 Webradiosender. Vor einem Jahr waren es noch 2.700. Das zeigen die Ergebnisse des BLM-Webradiomonitors 2011, der heute auf den Lokalrundfunktagen in Nürnberg vorgestellt wurde.
Zunehmend wichtiger für den Webradiomarkt werden mobile Nutzungsmöglichkeiten und Social Media. Der Anteil der mobilen Nutzung über Smartphones liegt im Webradiomarkt bereits bei 12 Prozent. Fast zwei Drittel aller Webradioanbieter hält eine Social-Media-Stategie für unerlässlich.
Mit dem BLM-Webradiomonitor 2011 erarbeitet die Berliner Strategieberatung Goldmedia (http://www.Goldmedia.com) im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) (http://www.blm.de) zum dritten Mal eine umfangreiche Marktanalyse zu Anbietern, Nutzung, Reichweiten und Werbeumsätzen von Webradio in Deutschland. Grundlage der Studie ist eine umfangreiche Primärdatenerhebung mittels Befragung aller deutschen Webradio-Anbieter, die von Mai bis Juni 2011 durchgeführt wurde.
1. BLM-Webradiomonitor 2011
Internetradio-Nutzung i Deutschland
I t t di N t in D t hl d
Lokalrundfunktage 2011
Nürnberg, 5. Juli 2011
Goldmedia GmbH Strategy Consulting
Prof. Dr. Klaus Goldhammer | Dr. Michael Schmid | Christine Link
Oranienburger Str. 27 | 10117 Berlin-Mitte | Germany
Tel. +49 30-246 266-0 | Fax -66 | Info[at]Goldmedia.de
www.Goldmedia.com | www.Webradiomonitor.de
2. Goldmedia Gruppe
Consulting, Research, Innovation, Political Advising, Sales & Services
Leistungsübersicht
Goldmedia GmbH Strategy Consulting Goldmedia Innovation GmbH
Markt
Markt- und Wettbewerbsanalysen Innovationsmanagement
Business Development Unternehmensstrategie
Strategieentwicklung Geschäftsentwicklung
Market-Due-Diligence Produktentwicklung
Strategie & Innovation &
Portfolioanalysen Produktstrategie
Planung Produkt-
entwicklung
Goldmedia Custom Goldmedia Sales &
Research GmbH Goldmedia Services GmbH
Markt- und Marketing & Marketingservice
Marktforschung
Nutzerforschung Social Media Mediaplanung
Medienforschung
Inhaltsanalysen Werbevermarktung g
Conjoint-Analyse Online-Marketing/SEO
CATI, CAPI, Online-Befragung Social-Media-Marketing
Usability/Eyetracking/Pupillometrie
Politik- & Personal-
beratung
b t
Medienresonanzanalyse Goldmedia Political & Kooperationspartner PR
Staff Advising GmbH
blätterwald GmbH Politikberatung | Public Affairs | Lobbying
Personalkonzeption & Personalentwicklung
2
3. Webradiomonitor 2011
Inhalt
1.
1 Einführung
2. Struktur der Webradio-Angebote
3. Nutzung und Webradio-Reichweiten
4. Mobile Webradio-Nutzung
Webradio Nutzung
5. Social Media
6.
6 Werbung und Vermarktung
W b dV kt
7. Endgeräte und Technik
g
8. Prognosen zu Webradio in Deutschland
9.
9 Fazit
3
4. Webradiomonitor 2011
Ziele der Untersuchung und Methodik
Auftraggeber u. Studienziele Methodik Rücklauf/Ausschöpfung
Auftraggeber: Projektzeitraum:
April bis Juli
A il bi J li 2011 +
im Auftrag der
Bayerischen Landes- Primärdatenerhebung durch
zentrale für neue Medien Befragung sämtlicher dt. 3064
(BLM) erstellt Goldmedia Webradioanbieter (n=3 064
(n=3.064
zum dritten Mal eine Studie dt. Webradio-Streams)
zur Nutzung deutscher Rücklauf: Daten zu 791
Webradio-Angebote.
g Webradio Streams (
Webradio-Streams (= 28% )
Ziele der Analyse: (Vgl. 2010: 609 Fälle)
Übersicht dt. Webradiomarkt Befragungszeitraum:
23.05.2011 – 28.06.2011
Quantifizierung und
Entwicklung der Webradio- 15 Expertengespräche mit
Nutzung in Dt. mittels Branchenvertretern
791
Befragung aller Anbieter Sekundärdaten mittels
Markt- und Potentialanalyse Online-Desk-Research
Kategorisierung der dt. Prognosen mittels Top-
Webradios nach Genre Down/Bottom Up-Analyse
bzw. Angebotsform www.webradiomonitor.de Aussand Geantwortet
*Fragebogen siehe Anhang dieser Studie Rücklaufquote Webradiomonitor 2011
4
5. Webradiomonitor 2011
Inhalt
1
1. Einführung
2. Struktur der Webradio-Angebote
3. Nutzung und Webradio-Reichweiten
4. Mobile Webradio-Nutzung
Webradio Nutzung
5. Social Media
6.
6 Werbung und Vermarktung
W b dV kt
7. Endgeräte und Technik
g
8. Prognosen zu Webradio in Deutschland
9.
9 Fazit
5
6. Wertschöpfungskette vollständig für
Webradios in Deutschland etabliert
Wertschöpfungskette Webradio in Deutschland 2011
Rechte bzw.
Content Aggregation Distribution Sales Endgeräte Nutzer
Lizensierg.
GEMA UKW-Sender Onlineradio- Streaming Radio- Smartphones
GVL Online Onlys Aggregatoren Provider vermarkter Internetradio
Personalisierte Webradio Internet Service Onlineradio- Empfänger
Dienste Netzwerke Provider vermarkter Computer
Quelle: Goldmedia Webradiomonitor 2011
6
7. Webradio-Universum 2011
Hörfunk Online
UKW-Simulcasting Online Only
Musikspartenprogramme
Streaming klassischer
St i kl i h
News/Sport/Comedy/Event-Sender
UKW-Radiosender Aggregatoren Ca. 2.600 Streaming-Angebote
Ca. 340 Streaming-Angebote
Que Goldmedia Webradiomonitor 2011
Online-UKW-Submarken
li b k Personalisiert/
P li i t/
elle:
User Generated Content
Thematische Radiostreams als
Submarken von UKW-Sendern Präferenzen u. Bewertungen
Ca. 150 Streaming-Angebote erstellen persönliches Programm
9 deutsche Angebote
7
8. Radiomapping 2011: Entwicklungsbereiche
Mapping der Angebote von Web- und Mobile-Radio
GF-
Modell Download-Plattformen
Mobile
MVNO Mobile & Visual Radio
Kosten-
pflichtig
klass. Anbieter Mobile & Visual Radio
Communities
Werbe-
finanziert Online Only Angebote
Aggregatoren klass. Veranstalter Mash Ups
Que Goldmedia Webradiomonitor 2011
Podcasts/Vodcasts
elle:
UGC Radio
Personalisierte
Angebote
Werbefinan-
ziert o. kosten-
pflichtig (Abo
ohne Wb )
h Wbg.) Online Programmradio
Interaktivität / Nutzerbindung
10
9. Knapp 3.100 deutsche Webradios 2011.
Wachstum schwächt sich aber ggü. 2010 ab!
gg
Relatives Wachstum und Zahl der Webradios in Deutschland 2006 bis 2011
3500 250
Zahl der Webradios 207%
3064
2692
3000
200
2500
Wachstum im Vergleich
2000 j
zum Vorjahr 1914 150
1600
1500
100
1000
450 521 20% 41% 50
500
14%
16%
0 0
2006 2007 2008 04/2009 04/2010 04/2011
Quelle: Goldmedia Webradiomonitor 2009 - 2011, ALM Jahrbuch
12
10. Anteil der Online Only Sender wächst weiter.
Hohe Churn: Ca. 650 Sender/Jahr eingestellt.
/ g
Anzahl deutscher Webradio-Angebote nach Anbieterkategorien (04/2011)
2.563
2 563
= 84% = 11% = 5% = 0,4%
der der der der
Webradio- Webradio- Webradio- Webradio-
angebote angebote angebote angebote
342
150 9
Online-Only Simulcast Online-Submarke UKW Personalis.
Dienste/UGC
Di t /UGC
Quelle: Goldmedia Webradiomonitor 2011
Zusammenfassung
3.064 Webradios in Deutschland (Stand: April 2011), CAGR von 47% seit 2006
Mehr als 4/5 der Webradios sind Online Only Sender, Tendenz steigend
Hohe Churn Rate – 2009 und 2010 wurden jew ca 650 Webradiostationen wieder eingestellt
Churn-Rate jew. ca.
Auch die Submarken der UKW-Sender sind davon betroffen
13
11. Webradio bietet große Format- und Angebotsvielfalt:
Mehr Oldies, Rock und Dance, Jazz, Black und Info…
Webradio-Streaming Angebote (inkl. Öffentl-Rechtl.) nach Format (4/2011)
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
Online Only
AC CHR Oldies Info Rock
Streams*
2.563 0%
50% %
17% 9% 5% 4%
Online Only
UKW-Sender AC CHR Oldies Info Rock Sonst. Jazz DanceBlack
150 20% 16% 13% 5% 15% 6% 8% 9% 6%
UKW-/
Simulcast- AC CHR Oldies Rock Dance
Streams 44% 7% 18% 10% 12%
342
AC CHR Oldies/Schlager Informationen/Talk Rock Sonstiges MOR Jazz Klassik Dance Black Music
* Ohne Aggregatoren und personalisierte/UGC Angebote. Quelle: Goldmedia Webradiomonitor 2011, n=3.064
14
12. Webradiomonitor 2011
Inhalt
1
1. Einführung
2. Struktur der Webradio-Angebote
3. Nutzung und Webradio-Reichweiten
4. Mobile Webradio Nutzung
Webradio-Nutzung
5. Social Media
6.
6 Werbung und Vermarktung
W b dV kt
7. Endgeräte und Technik
g
8. Prognosen zu Webradio in Deutschland
9.
9 Fazit
18
13. Weiterhin starkes Wachstum
bei der Anzahl maximaler Abrufe…
Maximale Nutzung (abgerufene Streams)
von ausgewählten Webradios (Ø pro Tag 2009-2011)
600.000
505.426
500.000
500 000
400.000
300.000
204.316
200.000
100.000
34.000
0
UKW UKW Submarken Online Only
April 2009
p April 2010
p April 2011
p
Quelle: Goldmedia Webradiomonitor 2011, n=791,2010 n=609 und Webradiomonitor 2009 n = 143,
Durchschnittliche Zahl der maximal erreichten Zugriffe pro Sender und Tag lt. Senderangaben
20
14. …aber nur leichtes Wachstum der gemittelten,
durchschnittlichen Abrufe je Webradio
Zahl der Ø-Abrufe für Webradios in Dt. pro Tag 2010 vs. 2011
2010 2011
Im Mittel: 7.800 Im Mittel: 8.904
Abrufe/Tag/Sender Abrufe/Tag/Sender
15.572
13.502
9.419
8.150
6.464
2.007
UKW UKW Submarken Online Only
April 2010 April 2011
Quelle: Goldmedia Webradiomonitor 2010, n=609 Quelle: Goldmedia Webradiomonitor 2011, n=791
21
15. Zufriedenheit mit den Abrufzahlen sinkt
ggü. 2010, v.a. UKW-Webradios enttäuscht
gg
Abrufzahlen Webradios Schlussfolgerungen
„Wie zufrieden sind Sie mit den 52 Prozent der deutschen
Abrufzahlen Ihres Webradioangebots?“ Webradio-Veranstalter sind mit
52% 62% 51% Abrufzahlen zufrieden (Vgl. 2010:
56 % - vier Prozent )
18% 13% 18%
Sehr unzufrieden Im Vergleich zu 2010 ist damit die
34% 49% 33% Eher unzufrieden
Zufriedenheit mit der Nutzung bei
UKW und Online Only gesunken
Neutral
29% 30% Vor allem die Gruppe der in 2010
19% Eher zufrieden
noch „sehr zufriedenen“ UKW- und
16% 13% 17% Sehr zufrieden
Submarken-Anbieter reduzierte sich
1
Gesamt 2
UKW 3
Online Only mit -17 Prozentpunkten überpro-
portional stark
Vergleich: „Zufrieden“* mit Abrufzahlen 2010 u. 2011 Größere Unzufriedenheit bei UKW-
und Online Only Stationen als Indiz
62
UKW für U
fü Unzufriedenheit d üb d
f i d h it darüber, dass
72 2011
eigenes Medium im äußerst diffe-
52 2010 renzierten Webradiouniversum nur
Online Only
53
schwer gewünschte Aufmerksam-
g
*“Sehr zufrieden“ und „eher zufrieden“ mit Abrufzahlen keit erreichen kann
Quelle: Goldmedia Webradiomonitor 2011, n=791, Webradiomonitor 2010 n = 609
22
16. Webradio Nutzung weiter ansteigend:
Junge Zielgruppe nach wie vor führend
Mind. gelegentliche Webradio-Nutzung in Dt. in % (2003 – 2010) lt. ARD/ZDF
15,0%
13,5% 13,6%
12,8%
10,5% 10,7% 10,8%
9,9%
Onlinestudie 2003-2010
uelle: ARD/ZDF-O
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
Qu
Basis: „Gelegentliche Nutzung“ durch Onlinenutzer in Deutschland ab 14 Jahren, (2003: n=1 046/333; 2004: n=1 002/312; 2005: n=1 075/325;
2006: n=1 084/329; 2007: n=1 142/346; 2008: n=1 186/361; 2009: n=1 212/365; 2010: n=1 252/387).
23
17. Deutschland vs. Ausland: Nur 12 Prozent der
Webradio-Abrufe stammen aus dem Ausland
Nutzung von deutschen Webradiosendern nach Region (04/2011)
Online Only 88,6% 11,4%
UKW 81,0% 19,0%
Gesamt 88,0% 12,0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Abrufe aus Deutschland Abrufe aus Ausland
Quelle: Goldmedia Webradiomonitor 2011, n=791
24
18. Fat Head Market: 90% der Abrufe werden von
5% der antwortenden Angebote erzeugt!
Verhältnis von Reichweite und Marktanteil nach Abrufen pro Tag im April 2011
600.000
Verhältnis Angebote zu Abrufen übrige
500.000 antwortende
Angebote
A b
übrige 10%
Abrufe pro Tag Ap 2011
400.000 antwortende Top 41
Top 41
Angebote Angebote
pril
Angebote
g
95% 5%
90%
300.000 50% des
Marktes
e
200.000
100.000 90% des
Marktes
0
1 51 101 151
Nach Abrufen sortierte Streams Quelle: Goldmedia Webradiomonitor 2011, n=7911
25
19. Auch 2011 wird Webradio im Gegensatz
zu UKW vor allem abends gehört
Nutzung von klassischem UKW-Programm und Webradio im Tagesverlauf (04/2011)
35.000 35%
Beispiel: Zwischen 18.00 und 21.00 Uhr
18 00 21 00
31.176
erfolgen durchschnittlich 29% der
30.000
gesamten Tagesabrufe auf 29% 30%
27.791 Webradiosendern.
25.054
25 054
24.090 24%
Anteil der Tagesreichweite in Prozent
25.000 25%
21.93421.56322.294
20.930 20.011
Reichweite (ma) in Tsd.
19.831 19.001
20.000 18.199 20%
16%
15.000 13.685 15%
11%
d
10%
9.121
10.000 10%
6% 6.811
5% Werbeträger-Reichweite (ma Radio)*
5.000
5 000 3.464
3 464 5%
Gesamt (Webradio Monitor) 2.183 1.690
1.079
0 0%
05.00 06.00 07.00 08.00 09.00 10.00 11.00 12.00 13.00 14.00 15.00 16.00 17.00 18.00 19.00 20.00 21.00 22.00 23.00 24.00
05.00-06.00 07.00-08.00 09.00-10.00 11.00-12.00 13.00-14.00 15.00-16.00 17.00-18.00 19.00-20.00 21.00-22.00 23.00-24.00
Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr
* ma 2011 Radio I, Angabe in Tausend
Quelle: ma 2011 Radio I, Goldmedia Webradiomonitor 2011, n=791,
26
20. Auch 2011 wird Webradio im Gegensatz
zu UKW vor allem abends gehört
Nutzung von klassischem UKW-Programm und Webradio im Tagesverlauf (04/2011)
35.000 35%
Beispiel: Zwischen 18 00 und 21 00
18.00 21.00
31.176
Uhr finden 30% der gesamten
Tagesabrufe von Online Only 30%
30.000 30%
27.791 Radiosendern statt.
25.054
25 054
24.090 24%
Anteil der Tagesreichwe in Prozent
25.000 25%
21.93421.56322.294
20.930 20.011
Reichweite (ma) in Tsd.
19.831 19.001 18.199
eite
20.000 20%
21%
16% 16%
15.000 14% 17% 15%
16% 13.685
10%
d
9.121
10.000 11% 10%
6.811
9%
Werbeträger-Reichweite (ma Radio)* 3.464
5.000
5 000 5%
6% UKW-Webradiosender 2.183 1.690
5%
1.079
Online Only
0 0%
05.00 06.00 07.00 08.00 09.00 10.00 11.00 12.00 13.00 14.00 15.00 16.00 17.00 18.00 19.00 20.00 21.00 22.00 23.00 24.00
05 00-06 00 07 00-08 00 09 00-10 00 11 00-12 00 13 00-14 00 15 00-16 00 17 00-18 00 19 00-20 00 21 00-22 00 23 00-24 00
Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr
* ma 2011 Radio I, Angabe in Tausend
Quelle: ma 2011 Radio I, Goldmedia Webradiomonitor 2011, n=791,
27
21. Klassische UKW-Sender haben es online
einfacher, hohe Reichweiten zu generieren.
Webradio vs. UKW
Reine Internetangebote finden q
g quantitativ eher geringen Anklang in der
g g g
Gesamtbevölkerung: Marketingproblem
Ca. 400.000 Menschen nutzen überregionale Webradios
Zum Vergleich: täglich nutzen über 58 Millionen Menschen ‚herkömmliches‘ Radio
‚herkömmliches
über UKW, Kabel oder Satellit
Drei Viertel der Livestream-Nutzung erfolgt über die Webseiten der herkömmlichen
UKW-Radios.
Fazit: Bereits etablierte UKW-Sender haben es deutlich einfacher, auch online
relevante Reichweiten zu generieren.
Webcastradionutzung 2010 (Mo-So, BRD gesamt)
Gesamt Männer Frauen
Weitester Hörerkreis in Mio
Mio. 0,769
0 769 0,6
06 0,169
0 169
Tagesreichweite in % 0,5 0,9 0,2
Tagesreichweite in Mio. 0,378 0,315 0,064
Basis: Deutschsprachige Bevölkerung ab 10 Jahren
Quelle: Gattringer, K. & Klingler, W. (2010). Radionutzung in Deutschland mit leichten Zuwächsen. Mediaperspektiven, 10/2010, S. 442-456.
28
22. Klassisches UKW-Radio auch 2011 mit
deutlich stärkerer Nutzung als Webradio
Vergleich Tagesreichweite und Nutzungsdauer Übersicht
Tagesreichweite in Nutzungsdauer
Prozent in Minuten
i Mi t 58 Millionen tägliche
Milli tä li h
90 UKW-Radiohörer vs.
200 189 400.000 Webradio-
kommunikation 2010
80 76,7 180 hörer
n,
70 160
Entspricht UKW-Sender finden
60 58 Mio. vs. 140 quantitativ höheren
0,4 Mio
0 4 Mio. Anklang in der
tstudie Massenk
120
50 Hörern Gesamtbevölkerung
100
40
Deutsche greifen
80
durchschnittlich 4
RD/ZDF-Langzeit
Quelle: ma 2010, Radio II
30
60 Minuten täglich auf
20 Webradios zurück
40
2
Quelle: AR
10
20 Vertriebsweg Online
0,5 3 bleibt (noch) ohne
0 0
signifikante Bedeu-
Radio Webradio Radio Webradio
tung fü d M kt
t für den Markt
Basis: deutschsprachige Bevölkerung Basis: deutschsprachige Bevölkerung ab
ab 10 Jahren 14 Jahren
29
23. Case Study Abrufzahlen-Entwicklung 2010/2011:
Energy mit einem Wachstum von 500 Prozent
Entwicklung Abrufe Radio Energy 01/2010-04/2011
140.000
UKW S d
Sender
120.000
100.000
UKW
80.000 Submarken
60.000
40.000
20.000
0
Jan 10 Apr 10 Jan 11 Apr11
Quelle: Goldmedia Webradiomonitor 2011 nach Angaben von Radio Energy
Key facts
Energy konnte 2010 mit den Submarken und 2011 v.a. mit originärem Programm punkten
Zw. 2009 und 2011 lag das Wachstum (lt. Energy) der Abrufzahlen sogar bei 766 Prozent
Durchschnittliches Wachstum bei den Webradiosendern liegt aber deutlich unter diesem Niveau
30
24. Alternativen Abrufwege gewinnen an Bedeutung:
Social Media und Aggregatoren als Treiber
Verteilung verschiedener Vertriebswege 2010 bis 2013
Key Facts
(Anteil der Abrufe)
Aktuell erfolgen knapp
Offenes Internet 62,2% drei Viertel der Zugriffe
2013
Aggregatoren 15,0% auf Webradio-Angebote
Social Media 16,0% über eigene Homepage
Sonstige Wege 7 2%
7,2%
In den kommenden
Jahren wächst Bedeu-
Offenes Internet 64,2% tung von Social Media
Aggregatoren 14,3% für zusätzl. Reichweiten
ü usät e c e te
2012
Social Media 15,4%
Sonstige Wege 6,6%
Vorteil v. Aggregatoren:
sie bieten dem User
vereinfachten Überblick,
Offenes Internet 68 3%
68,3% strukturieren und selek-
t kt i d l k
Aggregatoren 13,2%
2011 tieren für ihn das Ange-
Social Media 13,0%
bot im zunehmend
Sonstige Wege 5,8%
differenzierten Webra-
diomarkt
Offenes Internet 72,3%
Wichtig für die Sender:
Aggregatoren 12,6%
2010
Social Media 9,5%
sie müssen auf allen
Sonstige Wege 5,4%
S i % Kanälen abrufbar/prä-
abrufbar/prä
sent sein
Quelle: Goldmedia Webradiomonitor 2011, n=791
31
25. UKW-Sender: Eigene Logfile-Analyse neben
Provider-Auswertungen zunehmend wichtiger
Erhebung der Nutzungsdaten 2011
„Wie erfolgt die Erhebung der Nutzungsdaten Ihrer Webradios?“
UKW & Submarken-Anbieter Online Only Anbieter
+7,2%
Eigene Eigene
Logfile- Logfile-
Auswertung Auswertung
47,2% 50,4%
Streaming- Streaming-
-11% Provider Provider
63,9% -6% 48,9%
Anderes Tool
5,6% Anderes Tool
12,0%
12 0%
Summe über 100% aufgrund von Mehrfachnennungen. Quelle: Goldmedia Webradiomonitor 2011, n=791
Schlussfolgerungen
7,2 Prozent mehr UKW-Anbieter setzten auf die eigene Logfile-Auswertung im Vgl. zu 2010 (2010: 40 Prozent)
Über die Hälfte der Webradio-Veranstalter nutzt eigene Logfile-Auswertung
21 Prozent aller Anbieter setzen auf Kombination zweier Auswertungssysteme (Vgl. 2010: 15 Prozent)
Alternative Lösungen, wie Radio Toolbox, Shoutcast.com, Flatcast.info, Google Analytics oder eigene
Statistikprogramme verlieren an Bedeutung (Vgl. 2010: 17% der UKWler und 18% der Online Onlys)
32
26. Webradio in Bayern laut Funkanalyse 2011:
51% hören mind. gelegentlich Internetradio
Webradionutzung in Bayern 2011 Nutzungshäufigkeit Webradio in Bayern 2011
"Haben Sie schon einmal über das " Wie oft hören Sie Radioprogramme über
Internet Radioprogramme gehört?"
gehört? das Internet??"
Internet??
seltener
37%
ein‐ bis
Ja mehrmals im
Vierteljahr
Nein 40,2 12%
täglich
59,8 ein‐ bis
bis
7%
51%
mehrmals im
Monat mehrmals pro
18% Woche
etwa einmal 13%
Quelle: Funkanalyse Bayern 2011, 100% = alle Internetnutzer pro Woche
13%
Nutzung Webradio nach Altersstufen:
60% 57% Key Facts
50% 46% Webradionutzung in Bayern steigt (im Vergleich zu 2010:
40% 44% 33%
30% vier Prozent mehr Befragte hörten schon mal Webradio)
20%
22% 13%
10%
Erhöhter Anstieg vor allem bei älteren Altersgruppen (30-
0% 39 Jährige um 7 Prozentpunkte mehr im Vgl. zum Vorjahr)
10-19 . 20-29 J. 30-39 J. 40-49 J. 50-59 J. 60-69 J. bis zu 57% der 20-29 Jährigen nutzen das zusätzliche
Quelle: Funkanalyse Bayern 2011, n=21.768 Angebot regelmäßig
35
28. Webradiomonitor 2011
Inhalt
1.
1 Einführung
2. Struktur der Webradio-Angebote
3. Nutzung und Webradio-Reichweiten
4. Mobile Webradio-Nutzung
Webradio Nutzung
5. Social Media
6.
6 Werbung und Vermarktung
W b dV kt
7. Endgeräte und Technik
g
8. Prognosen zu Webradio in Deutschland
9.
9 Fazit
43
29. Mobile Nutzung wächst weiterhin dynamisch
Mobile Internet User sind Radio-Vielhörer!
Anzahl der regelmäßigen* UMTS Nutzer Radiokonsum aller Onliner 2010 als Index und
2006 bis 2010 in Mio. Anteil der Nutzungsdauer in Prozent
25
Index: Onliner 14-69 Jahre = 100
21,2
19 0 50 100 150
20
nie 9% 102
15 13,6 93
9,2 <1h 38% 107
10 72
4,9 ~2h 24% 91
5 137
~3h 11% 96
0 117
2006 2007 2008 2009 2010 >4h 18% 99
104
Im Jahr 2009 betrug das Datenvolumen im
Inland 33 Mio Gigabyte – 2010 bereits 65
Mio. Mobile Internet-User hören mehr Radio
Internet User
Mio. Gigabyte! als stationäre Onliner! Bald auch
unterwegs?
Wachsende UMTS Nutzung ebnet Weg für % Anteil Kategorie in Prozent
mobiles Webradio und Streamingdienstleister stationäre Onliner
*mind. einmal innerhalb der letzten 3 Monate Basis: 1,002 Befragte
Quelle: BNetzA Jahresbericht 2010 Quelle: IFCom Crossmedia-Studie 2010 mobile Onliner
45
30. Mobiles Webradio wird zentraler Empfangsweg
sagen knapp drei Viertel der Webradioanbieter
Einschätzung zur Mobile-Nutzung Brancheneinschätzung mobiles Webradio
"Webradio wird sich insbesondere auf mobilen
Endgeräten (z.B. iPhone) ausbreiten."
E d ät ( B iPh ) b it " 72 Prozent der Veranstalter rechnen
damit, dass sich Webradio insbesondere
72% 88% 71% auf mobilen Endgeräten etablieren wird.
2%
2% 0% 3%
2% Zunahme um 4% ggü. 2009: 68 Prozent)
12%
23% 25% Radioveranstalter bieten immer mehr
trifft überhaupt
32% nicht zu
iPhone-Webradio-Apps an.
trifft eher nicht zu ABER: bislang liegen mobile Reichweiten
35% 35%
neutral
noch b i rd. 12 % d Gesamt-Nutzung
h bei d der G tN t
Optimistische Haltung zur mobilen
56% trifft eher zu
Nutzung steigt besonders bei UKW
37% 36%
trifft ll
t ifft voll zu Veranstaltern: 88% sehen hier das
Reichweitenpotential für Webradio
Gesamt UKW Online Only Skeptischere Haltung der Online Only
Anbieter wird optimistischer
Vergleich 2010 und 2011
UMTS-Nachfolgetechnik LTE ermöglicht
2011 35% 37% 72% Datenraten von 150 Mbit/s und mehr,
trifft eher zu
trifft voll zu
wovon Anwendungen wie Webradio
2010 34% 34% 68% profitieren kö
fiti können.
Quelle: Goldmedia Webradiomonitor 2011, n=791
47
31. 2011: Mobile Nutzung bei 12% – Anbieter und
Experten erwarten Anstieg auf 50% in 2015
Anteil mobiler Nutzung an Gesamtnutzung/Monat in % (2011)
15,0
14,0%
14 0% UKW & UKW
14,0 Submarken
13,0%
13,0 12,4% Online Only
12,0
10,5%
10 5% 12,2%
12 2%
11,0
9,8%
10,0
9,0
10,1%
7,5%
, 7,6%
7 6%
8,0
7,0 6,9%
7,3%
6,0 6,7%
5,0
50
Jan 10 Apr 10 Jul 10 Okt 10 Jan 11 Apr 11
Quelle: Goldmedia Webradiomonitor 2011, n=791,
Key Facts
Experten gehen in Gesprächen von einem Anstieg der mobilen Nutzung auf mindestens 50%
in den nächsten fünf Jahren aus. Einige Anbieter erreichen diesen Anteil bereits 2011.
Gründe liegen v.a. in der Entwicklung der Smartphone Penetration, steigenden Bandbreiten,
va Penetration Bandbreiten
sinkenden Kosten sowie den Entwicklungsanstrengungen in der Automobilbranche
48
32. Case Study:
Wachstumstreiber 2011 durch mobile Nutzung
Wachstum der Top 5 Radio.de Sender in 2010 Key Facts
5,0 Mit 325.705 registrierten
4,48
4 48 14,1% 15,0%
15 0% Nutzern (Stand 04/2011)
und 3,6 Mio. Visits/Monat
mind. zweitgrößtes Web-
4,0
radio Angebot in Dt.
okontakte in Mio.
11,6% 3,70
M
10,7 Mio. Page Impressions
u. 77 Mio. Brutto-Audio-
10,0%
3,0 2,80 kontakte
9,6%
Aggregation von Online
A ti O li
Anzahl der Brutto-Audio
2,40
Onlys, UKW-Sendern und
2,0
6,9% 1,90 UKW-Submarken
Anteil mobiler Nutzung
r
5,0% (1,3 Mio. App Installatio-
4,0%
nen) von radio.de soll 2011
1,0 Brutto- bereits 50% übersteigen
Audiokontakte
Ø Mtl. Wachstum Ausblick Wachstum:
2010 Brutto-Audiokontakte
0,0 0,0% stiegen in Q1/2011 um
Top100Station.radio.de
Top100Station radio de 1LIVE.radio.de
1LIVE radio de HouseTimeFM.radio.de
HouseTimeFM radio de insgesamt 136% im Vgl.
Vgl
bigFM.radio.de TechnoBaseFM.radio.de
zum Vorjahresquartal
Quelle/Bildquelle: Eigendarstellung radio.de, Stand: Mai 2011
49
33. 45% der Smartphone-Besitzer nutzen im
Juni 2011 ihr Gerät auch zum Webradiohören
Wie häufig benutzen Sie Ihr Smartphone für andere Dinge außer telefonieren?
Täglich Mehrmals pro Woche Mehrmals pro Monat Mehrmals pro Jahr Nie
SMS 42% 34% 17% 6% 1%
Im Internet surfen (über den Browser) 36% 28% 17% 10% 10%
Adressbuch 35% 40% 16% 5% 4%
Kalender / Terminplaner 34% 30% 21% 9% 6%
Empfangen und Schreiben von Emails 31% 23% 14% 10% 22%
Soziale Netzwerke 23% 20% 13% 9% 36%
Nachrichten-Apps 21% 20% 16% 8% 36%
Wettervorhersage 19% 23% 19% 12% 27%
Musik-MP3s hören 17% 29% 23% 14% 17%
Spiele 15% 23% 24% 19% 19%
Instant Messaging 11% 12% 15% 12% 49%
Navigation 9% 18% 33% 18% 22%
Bearbeiten von geschäftlichen Dokumenten 8% 11% 15% 13% 54%
Radio hören 8% 14% 19% 21% 40%
Fotografieren 5% 28% 45% 19% 3%
Videos im Internet anschauen 5% 16% 25% 18% 37%
Internetradio hören 5% 11% 14% 15% 55%
Eigene Videos aufnehmen 3% 13% 27% 32% 24%
Elektronische Bücher lesen 3% 6% 11% 13% 66%
Videotelefonie 3% 5% 7% 11% 74%
Elektronischer Fernsehprogrammführer 3% 10% 11% 8% 68%
Web-TV 2% 8% 12% 15% 64%
Anderes 6% 9% 9% 2% 76%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Nennungen i Prozent
N in P
Goldmedia Mobile Monitor 2011, Juni 2011, Basis: n=1012 / GOLDMEDIA 2011
50
34. Mobile Apps verbreiten sich weiter:
Knapp 80% der UKW-Sender mit eigener App
Anteil Radiosender mit mobilen Apps (2011) Brancheneinschätzung App
0% 50% 100% "Eine mobile App wird in Zukunft
für
f Webradio-Anbieter von i
b di bi immer
+ 2% größerer Bedeutung sein."
Gesamt 31,4% 68,6%
74% 89% 72%
4% 3% 4% trifft
iff
9%
+ 5,3% 22% 23%
überhaupt
nicht zu
UKW & Submarken 77,4% 22,6% trifft eher
40%
nicht zu
34% 33%
+ 3% neutral
Online Only 28,8% 71,2%
trifft eher
49%
40% 39% zu
App vorhanden
h d keine App vorhanden
k h d trifft voll zu
Quelle: Goldmedia Webradiomonitor 2011, n=791, 1
Gesamt 2
UKW Online Only
3
Zuwachs im Vergleich zu Webradiomonitor 2010, n=609
Key Facts
Wichtigkeit mobiler Apps von knapp vier Fünfteln der UKW-Anbietern umgesetzt
Auch bei Online Only Anbietern wächst die Bedeutung (Vgl. 2010: insgesamt schätzten 68
Prozent der Online Only Anbieter Apps mit steigender Bedeutung ein)
Auch Experten sehen hier das entscheidende Wachstumspotential für Webradio
51
35. UKW-Webradio-Veranstalter setzen weiterhin
große Hoffnung in LTE – Ausbau gestartet
Einschätzung zum mobilen Breitband und LTE Erkenntnisse
" Wir setzen große Hoffnungen auf das mobile Mittlerweile zwei Drittel der
Breitband. LTE kann Webradio-Entwicklung f d
ib d k b di i kl fördern." befragten Webradioveranstalter
b f b d l
glauben daran, dass LTE die
67% 71% 66% Rahmenbedingungen für
2%
4% 0%
6% 2%
4% Webradio deutlich verbessern
28% 23% 28% trifft überhaupt nicht wird (Vgl. 2010: 59 Prozent)
zu
trifft eher nicht zu
32% 37% Auch hier UKW Sender deutlich
31%
neutral optimistischer als Online Onlys
trifft eher zu
35% 34% 35% Generell ist für die Anbieter
trifft voll zu wichtig, dass neben der Erhö-
hung der Smartphone Nutzer
Gesamt UKW Online Only
auch vermehrt Flatrate Tarife
Vergleich 2010 und 2011
angeboten werden, um daten-
intensive Anwendungen wie
2011 32% 35% 67% Webradio konkurrenzfähig zu
trifft eher zu machen
trifft voll zu
2010 26% 33% 59% Mobile Nutzung als
g
Wachstumsfaktor für Webradio
Quelle: Goldmedia Webradiomonitor 2011, n=791
53
36. Webradio-Apps 2011: Anbieter auf allen
Endgeräten und Betriebssystemen aktiv
Von Webradios unterstützte Von Webradios unterstützte
Betriebssysteme für Apps 2011 Endgeräte für Apps 2011
Blackberry/
RIM
Nokia; 7,9%
12,5% Palm
3,6%
Android
Apple iOS Sony
23,2% Ericsson
35,0% Apple
22,5% 9,6%
Samsung
y
Symbian 12,9%
12 9%
13,0%
Sonstiges HTC LG
Sonstiges 7,9%
Windows 2,9% 12,1%
5,1%
23,7%
Motorola
8,2%
Quelle: Goldmedia Webradiomonitor 2011, n=791
Key Facts
2011 zielten mehr als ein Drittel (35%) der Webradio-Apps auf Apple, jeweils
knapp ein Viertel auf Windows (23,7 Prozent) und Android (23,2 Prozent)
Auch bei den Endgeräten hat Apple die Nase vorn: 22,5% der Apps wurden 2011
22 5%
für iPhone, iPad und Co. vorgehalten, dann folgen Samsung, Nokia und HTC
54
37. Webradiomonitor 2011
Inhalt
1.
1 Einführung
2. Struktur der Webradio-Angebote
3. Nutzung und Webradio-Reichweiten
4. Mobile Webradio-Nutzung
Webradio Nutzung
5. Social Media
6.
6 Werbung und Vermarktung
W b dV kt
7. Endgeräte und Technik
g
8. Prognosen zu Webradio in Deutschland
9.
9 Fazit
56
39. Exkurs: Facebook integriert Audiodienste
und wird zum „Broadcaster
Broadcaster“
Musik aus der
Spotify-
&
S
Sammlung üb
l über
Facebook
abspielen oder
direkt den
Stream der
Freunde
mithören.
http://kress.de/tagesdienst/detail/beitrag/110256-musik-aus-der-cloud-facebook-will-spotify-anzapfen.html
58
40. Social Media Strategie für Kommunikation
und Image auch für Webradio notwendig
Einschätzung Social Media Erkenntnisse
“Eine Social Media Strategie ist für den Erfolg der
g g Rund 60 Prozent der Webradios
Webradio-Angebote unerlässlich.“ halten eine Social Media Präsenz
59% 66% 58% für unabdingbar
2% 6% 2% Soziale Netzwerke werden vor
7% 6%
allem zur Kommunikation von
11%
Programm und verschiedenen
32% 17% 34% trifft überhaupt Aktionen/Gewinnspielen zu
nicht zu bestimmten Send ngen genutzt –
Sendungen gen t t
trifft eher nicht zu
wer hier fehlt, „den gibt es nicht“
Radio-Nutzung über Facebook
30% 43% 28% oder andere Netzwerk-Apps
neutral
aktuell noch schwach ausgeprägt
– Potential für „soziales Radio“
trifft eher zu wird derzeit von Anbietern und
29%
23%
30% Experten eher mäßig betrachtet
trifft voll zu Trotzdem haben v.a. auch UKW-
Sender weitere Präsenzen und
G1 t
Gesamt 2
UKW O li 3 O l
Online Only Player fü F b k geplant
Pl für Facebook l t
Quelle: Goldmedia Webradiomonitor 2011, n=791
59
41. Fans und Follower von UKW-Radiosendern:
Social Media Relevanz für Radio im Internet
Facebook Top 10 Charts der Radiosender Twitter Top 10 Charts der Radiosender
gemessen an der Anzahl der Fans (Stand: 06.2011) gemessen an der Anzahl der Fans (Stand: 06.2011)
Anzahl der Facebook Fans Anzahl der Twitter Follower
0 50.000
50 000 100.000
100 000 150.000
150 000 0 5.000
5 000 10.000
10 000 15.000
15 000 20.000
20 000
sunshine live 160.131 SWR3 19.762
planet more music radio 152.479
152 479 N-Joy
y 12.765
Fritz 12.396
1 Live 115.474
radioeins 10.673
bigFM 113.792
113 792
1 Live 10.179
SWR3 78.702
Vilradio 8.371
Dasding 65.947
65 947
Jump 6.575
N-Joy 61.455
DRadio Wissen 5.078
Kiss FM 53.335 RTL 104 6
104.6 4.843
4 843
Hit Radio FFH 52.938 Radio Hamburg 4.793
Privat Öffentlich Rechtlich
Öffentlich-Rechtlich Privat Öffentlich Rechtlich
Öffentlich-Rechtlich
Quelle: Sebastian Pertsch (www.rockbär.de) unter CC-BY, 06/2011
60
42. Social Media Präsenz der privaten und
öffentlich rechtlichen UKW Radiosender
öffentlich-rechtlichen UKW-Radiosender
Öffentlich-rechtliche Radiosender bei Facebook Öffentlich-rechtliche Radiosender bei Twitter
JA: 31 Sender
JA: 34 Sender
43% 48%
57% 52% NEIN:
NEIN 29
NEIN: 26
Sender
Sender
Private Radiosender bei Facebook Private Radiosender bei Facebook
13%
37% JA: 129 Sender JA: 170 Sender
63% NEIN: 76 87% NEIN: 35
Sender Sender
Quelle: Sebastian Pertsch (www.rockbär.de) unter CC-BY, 06/2011
61
43. Der „Facebook-Quotient“ setzt Facebook-Fans
in Bezug zu den Hörern pro ∅-Stunde
Facebook-Quotient nach Goldmedia
Facebook-Fans
Hörer pro ∅-Stunde
x 100 = XX
Beispiel Vorteil
Zwar besteht kein kausaler Zusammen-
hang zwischen Facebook-Aktivität und
MA-Erfolg…
33.576 FB-Freunde …aber es sind Tendenzen erkennbar:
997 000 Hö pro ∅ St d
997.000 Hörer ∅-Stunde
∅ =8 ∅ = 18
x 100
15 Sender mit den 15 Sender mit den
=3 größten prozentualen
Verlusten bei der
aktuellen MA*
größten prozentualen
Gewinnen bei der
aktuellen MA*
Stand: Kurz nach Veröffentlichung der MA-Zahlen 2011
*Quelle: Mobile Monitor 2011 Goldmedia Custom Research GmbH in Zusammenarbeit mit respondi AG.
Twitter- und Facebook-Charts: Sebastian Pertsch (www.Rockbär.de) unter CC-BY / Quelle MA-Daten: ARD-Werbung SALES & SERVICES GmbH
Aus Gründen der Vergleichbarkeit wurden nur Sender berücksichtigt, die (in erster Linie) eine regionale/lokal abgrenzbare Zielgruppe bedienen
62
44. Facebook-Quotient als Indikator für Hörer-
Potentiale: Social Media-Strategie als Treiber
g
Facebook-Quotient für die TOP15 Radiosender laut MA 2001 I (Zielgruppe +14)
80 73
70
60 - Quotient 48
50
40 34
31
30 27
21
20 15
10 4 7
1 1 1 2 3
0
0
Quelle: Goldmedia Analyse / 5/2011
Zusammenfassung
f
Sieben der 15 Sender mit den höchsten prozentualen Hörerzuwächsen laut MA 2001 I
erreichen einen Facebook-Quotienten von 15 oder höher.
Facebook-Präsenz k
F b kP kann dafür sorgen, dass sich der Sender als Marke in den Köpfen der Hörer
d f d i hd S d l M k i d K f d H
festigt – und das auf sehr kostengünstige Art und Weise
63
45. Grenzen des Facebook-Quotienten:
Für belastbare Vergleiche fehlt Bezugsgröße
Sendegebiet N-Joy Sendegebiet Radio Hamburg
Ca. 55.000 Facebook-Fans
C 55 000 F b k F Ca. 27.000 Facebook-Fans
C 27 000 F b k F
erfolgreicher…?
Welcher Sender ist tatsächlich erfolgreicher ?
Quelle: Twitter- und Facebook-Charts: Sebastian Pertsch (www.Rockbär.de) unter CC-BY, www.n-joy.de, www.radiohamburg.de
Problematik
Aufgrund von unvergleichbaren Relationen, unterschiedlichen Senderreichweiten und den
Problemfaktoren Fake Fans sowie multiplen „gefällt mir“ Buttons fehlt eine eindeutige
Bezugsgröße für einen optimalen Vergleich
64