SlideShare una empresa de Scribd logo
1 de 2
Datum,
09.06.2009


                                      Judentum
Das jüdische Jahr
Der jüdische Kalender richtet sich nach Sonne und Mond.
Zwölf Mondmonate sind abwechselnd 29 und 30 Tage lang. Der Anfang der Welt liegt nach jüdischer
Rechnung 3761 Jahre vor Christi Geburt, sodass das Jahr 2009 nach Christus dem jüdischen Jahr 5770
entspricht. Die jüdischen Monate sind nach den Monden benannt.

Die Jüdische Feste

Rosch Haschana                 Das Neujahrsfest
Jom Kippur                     Der Versöhnungstag
Sukkot                         Das Laubhüttenfest
Chanukka                       Das Lichterfest/Einweihungsfest
Passah fest                    Das Fest der Freiheit
Shavuot                        Das Fest der Thoragebung

Die Synagoge

Der Begriff quot;Synagogequot; stammt vom griechischen Wort quot;Zusammenkunftquot; ab. Synagogen existieren
seit dem 3.jahrhundert vor Christus. Synagogen sind immer nach Osten ausgerichtet, in die Richtung
des Jerusalemer Tempelberges und beherbergen immer eine Bibliothek. Nach der Tempelzerstörung
wurde die Synagoge das Zentrum der Glaubensausübung. Der jüdische Gottesdienst verlangt die
Anwesenheit von zehn religiös mündigen männlichen Personen. Für das religiöse Leben der
Gemeinde ist der Rabbiner zuständig. Der Jude bedeckt im Gottesdienst aus Gottesfurcht seinen Kopf
mit einer Kippa, einem Käppchen. Jüdische Männer legen einen Gebetsmantel (Tallit) an und
befestigen Gebetsriemen (Tefillin) mit Gebetskapseln um den linken Oberarm und an der Stirn.

Die Thorarolle
Die Thora ist das jüdische Gebetsbuch. Sie wird von Hand geschrieben und nur aus natürlichen
Mitteln hergestellt. Die alten, kaputten Rollen werden auf einem jüdischen Friedhof begraben. Das
Herzstück der Thora bilden die Zehn Gebote. Die Summe aller religiösen Gebote und Verbote nennt
man im Judentum Halacha.

Das jüdische Volk im dritten Reich
Die Judenverfolgung findet im dritten Reich unter Adolf Hitler ihren traurigen Höhepunkt.
Etwa 5,7 bis 6,1 Millionen Juden fanden während der Nazizeit einen grausamen Tod.

Antisemitismus
Anti= ist griechisch und bedeutet gegen
Semiten= Bewohner der arabischen Halbinsel mit semitischer Sprache (Hebräisch, Arabisch)
Gemeint ist trotzdem ausschließlich der Hass gegen Juden

 allgemeinen Antisemitismus
 rassische Antisemitismus
 christlicher Antisemitismus

Antijudaismus
Antijudaismus (griechisch-lateinisch: quot;prinzipiell gegen Judenquot;) nennt man die Ablehnung,


Bearbeitet von Sarah Schmid und Meike Müller
GFS Judentum
Datum,
09.06.2009
Anfeindung und Verfolgung von Gruppen des Judentums durch Christen, Kirchen, christliche Staaten
auf Grund von religiösen und kulturellen Gründen.




Bearbeitet von Sarah Schmid und Meike Müller
GFS Judentum

Más contenido relacionado

Destacado

Körpersprache
KörperspracheKörpersprache
Körperspracheyopi5000
 
Handout Workshop Web2 0 im Kulturbetrieb, Karin Janner + Frank Tentler für ne...
Handout Workshop Web2 0 im Kulturbetrieb, Karin Janner + Frank Tentler für ne...Handout Workshop Web2 0 im Kulturbetrieb, Karin Janner + Frank Tentler für ne...
Handout Workshop Web2 0 im Kulturbetrieb, Karin Janner + Frank Tentler für ne...Karin Janner
 
Mit Changemanagement Projekte zum Erfolg führen
Mit Changemanagement Projekte zum Erfolg führenMit Changemanagement Projekte zum Erfolg führen
Mit Changemanagement Projekte zum Erfolg führenIngo Sauer
 
Handout Web2.0
Handout Web2.0Handout Web2.0
Handout Web2.0Uwe Klemm
 
Handout nominative accusative
Handout nominative accusativeHandout nominative accusative
Handout nominative accusativeDavid Mizrahi
 
Koerpersprache verstehen
Koerpersprache verstehenKoerpersprache verstehen
Koerpersprache verstehenHeiko Luedemann
 
Interkulturelle Kompetenz Vereinigte Arabische Emirate VAE Schenck Process Gm...
Interkulturelle Kompetenz Vereinigte Arabische Emirate VAE Schenck Process Gm...Interkulturelle Kompetenz Vereinigte Arabische Emirate VAE Schenck Process Gm...
Interkulturelle Kompetenz Vereinigte Arabische Emirate VAE Schenck Process Gm...Samir L. Iranee
 
Intentions de vote à la primaire de la droite et du centre / Sondage ELABE po...
Intentions de vote à la primaire de la droite et du centre / Sondage ELABE po...Intentions de vote à la primaire de la droite et du centre / Sondage ELABE po...
Intentions de vote à la primaire de la droite et du centre / Sondage ELABE po...contact Elabe
 
English handout unit_1_2013_cuartos_basicos
English handout unit_1_2013_cuartos_basicosEnglish handout unit_1_2013_cuartos_basicos
English handout unit_1_2013_cuartos_basicosrlaces
 
Innovation Communities - Handout
Innovation Communities - HandoutInnovation Communities - Handout
Innovation Communities - HandoutFH Brandenburg
 
Keynote "Innnovationsgeheimnis" von Matthias Horx beim Entrepreneurship Summi...
Keynote "Innnovationsgeheimnis" von Matthias Horx beim Entrepreneurship Summi...Keynote "Innnovationsgeheimnis" von Matthias Horx beim Entrepreneurship Summi...
Keynote "Innnovationsgeheimnis" von Matthias Horx beim Entrepreneurship Summi...Wir sind das Kapital
 
Das Acht Mal Acht der Körpersprache
Das Acht Mal Acht der KörperspracheDas Acht Mal Acht der Körpersprache
Das Acht Mal Acht der KörperspracheDaniel Pischon
 
Körpersprache
KörperspracheKörpersprache
Körpersprachec2rolyn
 

Destacado (18)

Kapitel 8
Kapitel 8Kapitel 8
Kapitel 8
 
Körpersprache
KörperspracheKörpersprache
Körpersprache
 
Körpersprache
KörperspracheKörpersprache
Körpersprache
 
Körpersprache
KörperspracheKörpersprache
Körpersprache
 
Koerpersprache
KoerperspracheKoerpersprache
Koerpersprache
 
Handout Workshop Web2 0 im Kulturbetrieb, Karin Janner + Frank Tentler für ne...
Handout Workshop Web2 0 im Kulturbetrieb, Karin Janner + Frank Tentler für ne...Handout Workshop Web2 0 im Kulturbetrieb, Karin Janner + Frank Tentler für ne...
Handout Workshop Web2 0 im Kulturbetrieb, Karin Janner + Frank Tentler für ne...
 
Mit Changemanagement Projekte zum Erfolg führen
Mit Changemanagement Projekte zum Erfolg führenMit Changemanagement Projekte zum Erfolg führen
Mit Changemanagement Projekte zum Erfolg führen
 
Handout Web2.0
Handout Web2.0Handout Web2.0
Handout Web2.0
 
Handout nominative accusative
Handout nominative accusativeHandout nominative accusative
Handout nominative accusative
 
Koerpersprache verstehen
Koerpersprache verstehenKoerpersprache verstehen
Koerpersprache verstehen
 
Interkulturelle Kompetenz Vereinigte Arabische Emirate VAE Schenck Process Gm...
Interkulturelle Kompetenz Vereinigte Arabische Emirate VAE Schenck Process Gm...Interkulturelle Kompetenz Vereinigte Arabische Emirate VAE Schenck Process Gm...
Interkulturelle Kompetenz Vereinigte Arabische Emirate VAE Schenck Process Gm...
 
Intentions de vote à la primaire de la droite et du centre / Sondage ELABE po...
Intentions de vote à la primaire de la droite et du centre / Sondage ELABE po...Intentions de vote à la primaire de la droite et du centre / Sondage ELABE po...
Intentions de vote à la primaire de la droite et du centre / Sondage ELABE po...
 
English handout unit_1_2013_cuartos_basicos
English handout unit_1_2013_cuartos_basicosEnglish handout unit_1_2013_cuartos_basicos
English handout unit_1_2013_cuartos_basicos
 
Innovation Communities - Handout
Innovation Communities - HandoutInnovation Communities - Handout
Innovation Communities - Handout
 
Keynote "Innnovationsgeheimnis" von Matthias Horx beim Entrepreneurship Summi...
Keynote "Innnovationsgeheimnis" von Matthias Horx beim Entrepreneurship Summi...Keynote "Innnovationsgeheimnis" von Matthias Horx beim Entrepreneurship Summi...
Keynote "Innnovationsgeheimnis" von Matthias Horx beim Entrepreneurship Summi...
 
Das Acht Mal Acht der Körpersprache
Das Acht Mal Acht der KörperspracheDas Acht Mal Acht der Körpersprache
Das Acht Mal Acht der Körpersprache
 
Körpersprache
KörperspracheKörpersprache
Körpersprache
 
Handout 3.3.2010
Handout 3.3.2010Handout 3.3.2010
Handout 3.3.2010
 

Handout

  • 1. Datum, 09.06.2009 Judentum Das jüdische Jahr Der jüdische Kalender richtet sich nach Sonne und Mond. Zwölf Mondmonate sind abwechselnd 29 und 30 Tage lang. Der Anfang der Welt liegt nach jüdischer Rechnung 3761 Jahre vor Christi Geburt, sodass das Jahr 2009 nach Christus dem jüdischen Jahr 5770 entspricht. Die jüdischen Monate sind nach den Monden benannt. Die Jüdische Feste Rosch Haschana  Das Neujahrsfest Jom Kippur  Der Versöhnungstag Sukkot  Das Laubhüttenfest Chanukka  Das Lichterfest/Einweihungsfest Passah fest  Das Fest der Freiheit Shavuot  Das Fest der Thoragebung Die Synagoge Der Begriff quot;Synagogequot; stammt vom griechischen Wort quot;Zusammenkunftquot; ab. Synagogen existieren seit dem 3.jahrhundert vor Christus. Synagogen sind immer nach Osten ausgerichtet, in die Richtung des Jerusalemer Tempelberges und beherbergen immer eine Bibliothek. Nach der Tempelzerstörung wurde die Synagoge das Zentrum der Glaubensausübung. Der jüdische Gottesdienst verlangt die Anwesenheit von zehn religiös mündigen männlichen Personen. Für das religiöse Leben der Gemeinde ist der Rabbiner zuständig. Der Jude bedeckt im Gottesdienst aus Gottesfurcht seinen Kopf mit einer Kippa, einem Käppchen. Jüdische Männer legen einen Gebetsmantel (Tallit) an und befestigen Gebetsriemen (Tefillin) mit Gebetskapseln um den linken Oberarm und an der Stirn. Die Thorarolle Die Thora ist das jüdische Gebetsbuch. Sie wird von Hand geschrieben und nur aus natürlichen Mitteln hergestellt. Die alten, kaputten Rollen werden auf einem jüdischen Friedhof begraben. Das Herzstück der Thora bilden die Zehn Gebote. Die Summe aller religiösen Gebote und Verbote nennt man im Judentum Halacha. Das jüdische Volk im dritten Reich Die Judenverfolgung findet im dritten Reich unter Adolf Hitler ihren traurigen Höhepunkt. Etwa 5,7 bis 6,1 Millionen Juden fanden während der Nazizeit einen grausamen Tod. Antisemitismus Anti= ist griechisch und bedeutet gegen Semiten= Bewohner der arabischen Halbinsel mit semitischer Sprache (Hebräisch, Arabisch) Gemeint ist trotzdem ausschließlich der Hass gegen Juden  allgemeinen Antisemitismus  rassische Antisemitismus  christlicher Antisemitismus Antijudaismus Antijudaismus (griechisch-lateinisch: quot;prinzipiell gegen Judenquot;) nennt man die Ablehnung, Bearbeitet von Sarah Schmid und Meike Müller GFS Judentum
  • 2. Datum, 09.06.2009 Anfeindung und Verfolgung von Gruppen des Judentums durch Christen, Kirchen, christliche Staaten auf Grund von religiösen und kulturellen Gründen. Bearbeitet von Sarah Schmid und Meike Müller GFS Judentum