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PräSi Infos
1. Finanzkrise: DFL-Vize Peters
fordert Bescheidenheit
München (dpa) - 02.02.2009, 15:05 Uhr
Die globale Finanzkrise wird die Fußball-Clubs nach Ansicht von DFL-
Vizepräsident Peter Peters zu einem Umdenken zwingen.
«Der Fußball hat in der Vergangenheit vielleicht auch die eine oder andere
Blase produziert. Der Fußball muss erkennen, dass er sein Handeln nicht an
Wachstum ausrichten kann», sagte der Vizepräsident der Deutschen Fußball
Liga (DFL) und Geschäftsführer des Bundesligisten FC Schalke 04 beim
«SpoBiS»-Kongress im Rahmen der Sportartikel-Messe Ispo in München.
Im Wettbewerb der europäischen Top-Ligen sieht Peters die Bundesliga
gegenüber England, Spanien, Italien und Frankreich in Krisenzeiten gut
positioniert: «Wir in Deutschland haben jahrelang neidisch in die anderen
Länder geschaut. Wir haben keine jubelnden Verhältnisse gehabt, aber
stabile. Und das Stabile ist in diesen Zeiten vielleicht wichtiger als das
Wachstum.» Aus diesem Grund sei der neue TV-Vertrag mit einem Volumen
von insgesamt 1,65 Milliarden Euro für die kommenden vier Spielzeiten bis
2013 «ordentlich», sagte der DFL-Funktionär. «An den 416 Millionen Euro
pro Jahr müssen wir unser Handeln orientieren», meinte Peters weiter.
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Die Finanzkrise sei bereits bei den Vereinen spürbar, die sich aktuell um
neue Sponsoren-Verträge bemühen müssten. «Bei Schalke ist die Krise noch
nicht angekommen», erklärte der Geschäftsführer. «Wir haben langfristige
Sponsoren-Verträge, alle großen bis 2012. Gefährlich wird es, je länger die
Krise anhält», glaubt Peters.
Von dramatischen Entwicklungen in Spanien berichtete in der
Diskussionsrunde zum Einfluss der Finanzkrise auf den Fußball in Europa
der Vizepräsident des FC Sevilla, José Maria Cruz. Bis auf die Spitzenclubs
Real Madrid und FC Barcelona stünden den spanischen Erstligisten
schwierige Zeiten bevor. «Ich glaube, dass momentan kein spanischer Club
einen Kredit in einer Bank bekommt», sagte Cruz. Neue Sponsoren-Verträge
abzuschließen, sei «sehr schwierig». Cruz sprach sich dafür aus, in Spanien
analog zur Bundesliga die zentrale TV-Vermarktung einzuführen. Dagegen
gebe es aber Widerstand der Top- Vereine Real und Barca, die von der
Einzelvermarktung profitieren.
Die italienischen Clubs litten unter den hohen Personalkosten, beklagte
Ernesto Paolillo aus dem Management von Inter Mailand. Die
Spielergehälter würden rund 80 Prozent der Kosten ausmachen. «Bei
Schalke liegt die Quote bei 50 Prozent», berichtete Peters zum Vergleich. Es
sei «wichtig, die Kosten im Spieler-Bereich zu senken» und dafür mehr
Werte wie eigene Stadien zu schaffen. Eine Senkung der Personalkosten
dürfe den Clubs nicht länger als «Schwäche» ausgelegt werden, sondern
müsse als «Stärke» gewürdigt werden, forderte Peters.
Bundesliga sieht sich für Finanzkrise gerüstet
Düsseldorf (dpa) - Nach langem, steten Wachstum zwingt die globale Wirtschaftskrise zum
Umdenken. quot;Der Fußball muss erkennen, dass er sein Handeln nicht an Wachstum ausrichten
kannquot;, sagte Peter Peters, Vizepräsident der Deutschen Fußball Liga (DFL), mit Blick auf die
Finanzkrise.
Noch sind die Auswirkungen des weltweiten Bebens bei vielen Clubs kaum spürbar. Doch Hans-
Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, erwartet mittelfristige Auswirkungen auf
die gesamte Liga: quot;Es wird Schrammen und Beulen geben.quot;
Vor allem in den Clubs, die ihre längerfristigen Verträge mit wichtigen Geschäftspartnern nicht schon
vor Beginn der Krise abgeschlossen haben, geht die Sorge vor finanziellen Einbußen um. quot;In heutigen
Zeiten ist es unglaublich schwer, die geeigneten Sponsoren zu findenquot;, klagte Rolf Königs. Der
Präsident von Borussia Mönchengladbach steht mit diesem Problem nicht allein da: Auch in
3. Karlsruhe, Cottbus, Bochum und Berlin laufen zum Saisonende die Verträge mit dem Hauptsponsor
aus.
Anders als die Konkurrenz aus Dortmund und Hamburg, die diese Verhandlungen bereits erfolgreich
abgeschlossen und mit den Partnern verlängert hat, konnten die fünf Clubs noch keinen Vollzug
melden. quot;Vor allem den Vereinen aus unteren Tabellen-Regionen drohen Einnahmeverlustequot;, orakelte
Hartmut Zastrow, Vorstand des Kölner Sportbusiness-Unternehmens Sport+Markt.
Das Zauberwort heißt Kostensenkung. So nutzten die meisten Clubs die am Montag beendete zweite
Transferperiode, um ihre Kader zu verkleinern. Schalke 04 strich sieben, der BVB immerhin sechs
Profis von der Gehaltsliste. Darüber hinaus dokumentiert die hohe Zahl der nur ausgeliehenen Profis
den Trend. Bleibt die vermeintliche Verstärkung hinter den Erwartungen zurück, kann sie ohne großen
finanziellen Verlust an den alten Verein zurückgegeben werden.
Längst ist der Glaube an ewiges Wachstum einer nüchternen Sicht der Dinge gewichen. quot;Ich glaube
nicht, dass eine exorbitante Steigerung der Umsätze möglich ist und wir weitere Geldquellen
erschließen könnenquot;, bekannte Wolfgang Holzhäuser. So befürchtet der Geschäftsführer von Bayer
Leverkusen Schwierigkeiten beim Verkauf der fast 2400 Business-Plätze, die in der im Sommer
fertiggestellten BayArena zur Verfügung stehen werden.
Dort, wo die großen Verträge bereits unter Dach und Fach sind, bereiten die vielen kleineren
Geschäftspartner Kopfzerbrechen. Holzhäusers Dortmunder Kollege Watzke kündigte angesichts der
veränderten Vorzeichen für die kommenden Monate eine quot;hanseatisch- nüchternequot; Geschäftspolitik
an: quot;Im mittleren und kleineren Sponsoring werden wir sicherlich Einbußen hinnehmen müssen.quot;
Im Vergleich zu den Verhältnissen in England, Italien und Spanien wähnen sich die Bundesliga-Bosse
jedoch auf der sicheren Seite. Nach Meinung von Heribert Bruchhagen, Vorstandsvorsitzender von
Eintracht Frankfurt, besteht wenig Grund zu übermäßiger Sorge: quot;Gravierende Auswirkungen der
Finanzkrise kann ich bislang nicht feststellen.quot; Die Skepsis von Jochen A. Rotthaus hält sich ebenfalls
in Grenzen: quot;Den Fußball wird es nicht so hart treffen, weil die Firmen die positive Aufladung durch
das Erlebnisprodukt Fußball nicht missen möchten. Wir müssen noch fleißiger arbeiten, aber wir
stehen am Ende der Streichlistequot;, sagte der Marketingchef des Bundesliga-Spitzenreiters 1899
Hoffenheim der quot;Frankfurter Rundschauquot;.
Viele Branchen-Experte wie Zastrow glauben, dass die wirtschaftlichen Turbulenzen auf den
Weltmärkten der Bundesliga sogar zum Vorteil gereichen könnten: quot;Es bietet sich die große Chance,
den Abstand zu den Top-Ligen zu verringern.quot; Demnach werde sich die Zahl der Bieter, die in
Zukunft um namhafte Profis buhlen, deutlich verringern, weil viele ausländische Branchenriesen in
den vergangenen Jahren deutlich über ihre Verhältnisse gelebt hätten. Schalke- Präsident Josef
Schnusenberg pflichtet Zastrow bei: quot;Für mich steht fest, dass die Bundesliga das Zukunftsmodell für
Europa ist, weil die seriöse Finanzierung unserer Vereine ein langfristiger Wettbewerbsvorteil ist.quot;
Fußball
Bierhoff sorgt sich wegen Finanzkrise
Oliver Bierhoff warnt vor Auswirkungen der Finanzkrise auf den Profifußball und die
Nationalmannschaft. quot;Wir machen uns Sorgen, was in der Welt passiert. Jeden Tag erreichen uns neue
Nachrichten, deren Folgen wir noch nicht abschätzen könnenquot;, sagte der Teammanager. quot;Eine
Rezession wird auch den Fußball treffen.quot; Wenn Menschen um ihre Ersparnisse oder ihre
Altersvorsorge fürchteten, werde dies auch der Profisport zu spüren bekommen, so Bierhoff: quot;Wenn
4. das Konsumentenverhalten ängstlich ist, wird es schwerer.quot; Dies könnte sich im Ticketverkauf oder in
der Fernsehvermarktung niederschlagen.
Deutsche Fußball Liga
Mit Unternehmergeist gegen die Finanzkrise
Von Roland Zorn, Frankfurt
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DFL-Geschäftsführer Seifert: „Wenn wir etwas machen, machen wir es konsequent”
07. Oktober 2008 Die Zeiten, da die Deutsche Fußball Liga (DFL) als eine Art Ligasekretariat in
einem schmuckeren Gewand angesehen wurde, sind Vergangenheit. Gleichwohl ist die
unternehmerische Potenz der Frankfurter Geschäfts- und Servicezentrale der 36 Erst- und
Zweitligaklubs noch längst nicht ins Bewusstsein aller Vereine oder gar der Öffentlichkeit gedrungen
wie etwa die Strahlkraft der englischen Premier League. Sie ist neben der Qualität ihrer Spitzenklubs
längst zu einer eigenen, faszinierenden Marke geworden. Die Bundesliga ist sportlich weit von der
Premier League entfernt und holt auf anderen Geschäftsfeldern frühere Versäumnisse erst allmählich
auf.
Die DFL ist inzwischen wenigstens dabei, zukunftsweisende Marktstrategien in bare Münze
umzuwandeln. So hat sie 2006 die längst profitable Kölner Produktionsfirma Sportcast gegründet, ein
hundertprozentiges Tochterunternehmen wie die jüngst aus der Taufe gehobene Vermarktungsfirma
DFL Sports Enterprises. Ein erster sichtbarer Beleg für die daran geknüpften Hoffnungen auf
Rentabilität sind die wachsenden Erlöse bei der Auslandsvermarktung von zuletzt 18,27 Millionen auf
die nunmehr realistisch anmutenden 35 Millionen Euro per annum.
Object 1
„Wenn wir etwas machen, machen wir es konsequent“
„Wir wollen“, sagt Christian Seifert, der Vorsitzende der DFL-Geschäftsführung, „die Erlöse und die
Qualität des Produkts Bundesliga weiter steigern. Wir haben uns hohe Ziele gesteckt und erwarten in
5. den kommenden drei Jahren 105 Millionen plus x, denn immerhin gehen 96 Prozent dieser
Einnahmen direkt an die Klubs. Damit wollen wir dafür sorgen, dass die Bundesliga auch noch in
fünf oder sechs Jahren auf einem vernünftigen Fundament steht.“ Wurde die bis zum Ende der
vergangenen Saison erreichte Marke noch vom Wettanbieter Bwin als Vermarktungspartner der Liga
garantiert, soll Sports Enterprises in DFL-Eigenregie bis einschließlich der Spielzeit 2010/11 die
anvisierten 105 Millionen Euro aus der Auslandsvermarktung einspielen. 63,2 Millionen Euro sind
aufgrund neu geschlossener Verträge schon sicher.
„Wenn wir etwas machen, machen wir es konsequent“, sagte Seifert am Dienstag, als er die neue
Gesellschaft gemeinsam mit deren Geschäftsführern Robert Niemann und Jörg Daubitzer vorstellte.
Produktion aus einer Hand, Vermarktung in eigener Regie: Die DFL stärkt in diesen Wochen der
internationalen Finanzkrise ihre Selbständigkeit, nachdem der ursprünglich geschlossene Fernsehdeal
mit der Firma Sirius des Medienunternehmers Leo Kirch nach einer Intervention des
Bundeskartellamts geplatzt ist.
„Erschließen von Geschäftsfeldern entlang der Wertschöpfungskette“
Zum Thema
• Bundesliga: Kartellamt bremst Leo Kirch aus
• Fußballrechte: Garantien à la Kirch
Seifert nutzte die Gelegenheit, auch gegenüber manchem Vereinsvertreter deutlich zu machen, dass
die Spiele der Bundesliga in vollen Stadien „nur ein Teil des Produkts sind, bei dem anderen Teil
schauen jedes Wochenende zehn Millionen Menschen zu“. Das „Erschließen von Geschäftsfeldern
entlang der Wertschöpfungskette von Sportrechten“ haben sich die DFL-Unternehmen, zu denen auch
die Reiseagentur Liga Travel (zu 51 Prozent in DFL-Besitz) gehört, vorgenommen. Den
unternehmerischen Spielraum der DFL zu erweitern ist in wirtschaftlich schwierigen Zeiten eine
Aufgabe, die auch die Solidarität der Klubs erfordert.
Da 11 der 36 Ligavereine in den Gremien des Profifußballs mitarbeiten, ist das Verständnis für die
Ziele der DFL gewachsen. Von dem, was die DFL jährlich für die Klubs erlöst, profitiert sie selbst am
wenigsten. Der operativen Einheit der Fußball-Bundesliga bleibt davon nur ein Prozent. An diesem
Verteilerschlüssel, orientiert an der klassischen Verbandsabgabe, möchten Seifert und seine Mitstreiter
etwas verändern. Wer ein aufwendiges Ligamagazin fertigen lässt, eine in 140 Länder ausgestrahlte
Magazinsendung („Goal“) und eine Highlight-Show der Bundesliga neben einem Newsletter
produziert, braucht wohl größere Eigenmittel für die alltägliche Arbeit.
„Die Skepsis gegenüber der Gruppenvermarktung nimmt ab“
„Die DFL“, sagt Seifert voraus, „wird zunehmend auf Augenhöhe mit den Vereinen agieren.“ Zu den
Zielen, die sie in ihrem Ehrgeiz anpeilt, gehört die Einführung eines einheitlichen Ligaballs, die
Neuvergabe der Trikotärmelwerbung, eine partielle Zentralvermarktung der Banden in der Bundesliga
sowie das Thema Ligasponsor. Seifert sagt, dass der größte Teil der Liga mitziehe bei der Erweiterung
der unternehmerischen Basis der DFL. „Die Skepsis gegenüber der – in der Premier League üblichen
– Gruppenvermarktung nimmt ab.“ Stolz fügte er hinzu: „Wir zeigen Ergebnisse und machen aus
dem, was da ist, zunehmend mehr.“
Bei allem Optimismus in Sachen Auslandsvermarktung, die Vergabe der Bundesligarechte auf dem
inländischen Markt – immer noch die wichtigste Einnahmequelle der Vereine – verspricht auf den
ersten Blick nicht vergleichbare Wachstumspotentiale, zumal der bewährte Premium- und Pay-TV-
Partner Premiere in die Verlustzone geraten ist, die Abonnentenzahl nach unten korrigierte (auf 2,4
Millionen) und einen zuletzt halbierten Börsenkurs verkraften muss. Ende Oktober wird neu
ausgeschrieben, nachdem der Vertrag mit Sirius, der für sechs Jahre Fernseherlöse von
durchschnittlich 500 Millionen Euro per annum versprochen hatte, aufgelöst wurde. Seifert wurde in
dieser Frage am Dienstag nicht konkret und sprach lediglich von „attraktiven Paketen“. Wären sie es
nicht, die Hoffnung auf eine Fortschreibung des Status quo (409 Millionen Euro pro Jahr) käme einer