4. MEIN BETRIEBLICHER LERNAUFTRAG
Verknüpfung von Theorie und Praxis
Entwicklung persönlicher und kultureller Kompetenzen
Interkultureller Austausch und Horizont erweitern
Sprachkenntnisse ausbauen
5. LÖSUNGSWEG LERNAUFTRAG
Zu dem Lösungsweg meines Lernauftrages haben mir die Recherchen, die
Projektarbeiten und viele Unternehmen Kroatiens und Ungarns
geholfen.
Meine Strategie für den Lösungsweg:
Ich habe mir Fragen in der Sprache Englisch für anstehende
Geschäftstermine überlegt, um meine Hemmschwellen abzubauen und
meine Sprachkenntnisse auszubauen. Somit war ich für interkulturellen
Austausch bei den Geschäftsterminen bestens vorbereitet.
Und auch in der Freizeit konnte ich interkulturellen Austausch mit den
Einheimischen erfahren und dabei meine kulturellen Kompetenzen
erweitern.
Durch diese Strategie konnte ich, wie in meinem betrieblichen
Lernauftrag verlangt, unter anderem Theorie und Praxis miteinander
verknüpfen.
6. KROATIEN 22.04.-28.04.2013
„Croatian Chamber of
Economy “
Leistungen der Kroatischen Wirtschaftskammer
durch „Enterprise Europe Network“
Was ist „Enterprise Europe Network“?
Initiative der europäischen Kommission aus
dem Jahr 2008
Unterstützung für Unternehmertum und
Innovationen
Kleine und Mittelständischen Unternehmen
auf dem EU-Markt zu helfen
Die gemeinsame Arbeit von fast 600
Organisationen in der ganzen EU
(Kammern, Technologiezentren, Universitäte
n, Entwicklungsagenturen)
Koordinator:
Kroatische Wirtschaftskammer
Varaždin, Osijek, Rijeka, Split
7. AKTIVITÄTEN UND SERVICES DER
KROATISCHEN WIRTSCHAFTSKAMMER
Information, Bildung und Internationalisierung von Kleinen und
Mittelständischen Unternehmen
(Kostenlose Seminare, Infotage, Workshops, Kostenlose Publikationen
und Broschüren, Informationen über offene EU-Fonds, Überwachung
der EU-Mittel, Informationen über EU-Themen und Gesetzgebung)
Innovations-, Technologie-und Wissenstransfer
Unterstützung für Kleine und Mittelständische
Unternehmen im 7. Rahmenprogramm
der EU für Forschung und Entwicklung
Geschäftstermin IHK in Rijeka, Kroatien
9. „MIJO MIRKOVIC“ BERUFSFACHSCHULE FÜR
WIRTSCHAFT IN RIJEKA, KROATIEN
Insbesondere hat mich die Wirtschaftsschule in Rijeka mit meinem
Lernauftrag voran gebracht.
Hier konnte ich interkulturellen Austausch mit einheimischen
Jugendlichen bzw. Schülern erfahren.
Logo der Schule
„Mijo Mirkovic“
Interkultureller Austausch in der Wirtschaftsschule in
Rijeka, Kroatien
10. ECKDATEN ÜBER DIE SCHULE
Gebäude von 1858
Teil des kulturellen Erbes, wurde als Armee-Anlage und Polizeigebäude
im Jahr 1914 verwendet
später für pädagogische Zwecke im Jahr 1915 genutzt
Gesamtfläche 4408 m²
19 Klassenräume
869 Schüler
36 Klassen
(von 1.- 4. Berufsschulklasse)
72 Lehrer
arbeiten mit behinderten Kindern
Berufsfachschule für Wirtschaft in
Rijeka, Kroatien
11.
Die Schüler aus Kroatien haben nicht die Chance eine Ausbildung in
einem dualen System zu absolvieren, da es dieses in Kroatien nicht
gibt. Deshalb lernen sie, wie die Schüler aus der Berufsfachschule
für Wirtschaft in Rijeka, ausschließlich in einer Schule.
Dort haben uns ausgewählte Schüler durch mehrere Etagen ihrer
verschiedenen Räumlichkeiten geführt. Die Schüler haben wie an
einer ganz normalen Schule Räume für
Deutsch-, Englisch-, Chemie-, Biologie-, oder Statistikunterricht. Unteranderem haben sie uns ihre Übungsfirma gezeigt. Die Übungsfirma ist
eine eng beraumte Möglichkeit,
mit 3- 4 Computern, praxisnah
zu lernen.
Rundgang durch die Wirtschaftsschule in
Rijeka, Kroatien
12.
Zusammenfassend simuliert die Übungsfirma Unternehmen, welche
die Prozesse in der „realen Geschäftswelt“ abbildet.
Die Hauptziele der Übungsfirma sind, dass die Schüler lernen ihr
theoretisches Wissen in der praktischen Arbeit anzuwenden. Die
Schüler erwerben dabei Fähigkeiten, die es ihnen ermöglichen, die
Zusammenführung von „realen“ Business kennenzulernen.
Sie lernen Eigeninitiative, Kreativität, Verantwortung und Teamarbeit.
Zudem wird in der Übungsfirma auch eine Prüfung abgelegt.
Es ist nicht mit den Praxiserfahrungen im Dualen System, welche wir in
Deutschland erlangen können zu vergleichen, aber für die kroatischen
Schüler ein guter Anfang sich in die Verfahrensabläufe der
Geschäftswelt Einblick zu verschaffen.
13.
Die meisten Schüler entscheiden sich jedoch für das Abitur und danach
Studium, anstatt einer Ausbildung. Die Ausbildungen in Kroatien werden
sehr wenig oder gar nicht vergütet. Der praktische Teil ist nur ein
Praktikum in den Sommermonaten, bei dem die Betriebe von der Schule
ernannt werden. Das hat zu Folge, das Berufsschulen in vielen Fällen die
Schüler nicht oder nicht ausreichend auf neue und anspruchsvolle Berufe
vorbereiten.
Das ist der Grund, warum jeder versucht an Universitäten zu studieren.
Die Schüler haben eine größere Chance, wenn sie studieren, als an einer
weiter-führenden allgemeinbildenden Schule zu lernen.
Zum Ende der Ausbildung erhalten die Auszubildenden keinen anerkannten IHK
Abschluss – nur ein Prüfungszertifikat
von der Berufsschule, da die Prüfungen
bei dem Ministerium für Bildung abgelegt
werden.
Vorstellung des
deutsch/kroatischen Schulsystems
14.
Dies konnte ich anhand der Präsentation der Schülern und aus
Gesprächen mit Ihnen herausnehmen. Wir haben ebenso den
kroatischen Schülern
unser Schul- und Ausbildungssystem in einer Power-Point Präsentation
vorgestellt.
Vorstellung des kroatischen Schulsystem
von Schülern aus der Wirtschaftsschule
in Rijeka, Kroatien
Vorstellung des kroatischen Schulsystem
von Schülern aus der Wirtschaftsschule in
Rijeka, Kroatien
15.
Während des Rundganges konnten wir uns mit den Schülern über
schulische, kulturelle sowie familiäre Themen unterhalten. Dabei haben
wir festgestellt, dass einige der ausgewählten Schüler sehr gut Deutsch
sprachen und eine Schülerin sogar schon in Deutschland einige Jahre
gelebt hat. Sie erzählte uns, dass der Unterschied zwischen
Deutschland und Kroatien sichtbar zu erkennen ist. Kroatien ist zwar im
Vergleich zu Deutschland sauberer, dafür sei Deutschland jedoch mit
der Entwicklung viel weiter voraus – siehe Schul- und
Ausbildungssystem.
Klassenraum der Wirtschaftsschule
in Rijeka, Kroatien
Schuleingang der Wirtschaftsschule in
Rijeka, Kroatien
17. KENNENLERNEN DER SPEDITION
JADROSPED D.O.O.
1954 gegründet
seit 2006 selbstständig
Handel mit Stahl, Stein und Holz
Eingangsbereich Jadrosped
Auslieferung weltweit
in Rijeka, Kroatien
Umsatz 50 Mio. Kuna/Jahr
7 Mio. Euro/ Jahr
Jadrosped in Rijeka, Kroatien
Hafen in Rijeka, Kroatien
18. RUNDFAHRT DURCH DEN HAFEN
die Spedition Jadrosped hat uns
mit dem Bus durch den Hafen
von Rijeka, in Kroatien, geführt.
Hafenrundfahrt mit der Spedition
Jadrosped in Rijeka, Kroatien
Wir hatten die Möglichkeit,
uns mit den Mitarbeiter der
Spedition über den Hafen und die
Spedition zu unterhalten.
Am Hafen in Rijeka, Kroatien
19. Erweiterung des Hafens in
Rijeka, Kroatien
Hafen Rijeka, Kroatien
Während der
Rundfahrt wurden
uns die Erweiterung
des Hafens und die
Anordnung der
Container vorgestellt.
Container am Hafen in
Rijeka, Kroatien
Rundgang und Einblick in den
Hafen Rijeka, Kroatien
20. Und anschließend wurden wir
überraschend zum „Geschäftsessen“
außerhalb von Rijeka eingeladen und wir
durften „typisch kroatisch“ essen –
frittierte Tintenfischringe.
Dobar apetit – Guten Appetit
!
Frittierte Tintenfischringe
21. PROJEKTARBEIT IN ZAGREB
Weiterreise nach Zagreb
Projektarbeit - Analysieren und Bearbeiten von interkulturellen
Kommunikation und der betrieblichen Lernaufträgen.
mündliches Üben von Business Englisch
Bearbeiten der Rollenspiele im Hotel in
Zagreb, Kroatien
Lerntafel „Business
Englisch“ im Hotel in
Zagreb, Kroatien
22. UNGARN 29.04.-03.05.2013
Weiterreise nach Szombathely zu Siex Kft.
Das Unternehmen wurde im März 1991 von drei ungarischen Personen
gegründet
bereits 1992 war SIEX Ltd der Generalvertreter der „MulticarSpezialfahrzeuge“ in Ungarn
SIEX Ltd hat als Kernaufgabe professionelle und zuverlässige ServiceAktivitäten für alle vertriebenen Produkte
anzubieten
verfügen über ausgestattete mobile
Service-Fahrzeuge
Siex Kfz. in Szombathely, Ungarn
23.
Nach einer Unternehmenspräsentation
der Firma Siex Kft., haben wir einen
Rundgang durch das Unternehmen
und ihrer Werkstätte machen dürfen
und anschließend uns einen Einblick
in ihre Tätigkeitsfelder verschaffen
können.
Dabei haben sie uns ihre Maschinen
und Werkzeuge vorgestellt.
Werkstatt der Firma Siex Kft.
Werkstatt der Firma Siex Kft.
24.
Anschließend hat uns die Firma Siex Kft. zum „Geschäftsessen“ in ein
Restaurant eingeladen und wir durften „typisch ungarisch“ essen.
Die Einladung zum Essen zeigte auch die Gastfreundschaft der
Menschen in Ungarn.
jó étvágyat
Guten Appetit!
25. AUDI ZENTRUM BUDAPEST, UNGRAN
Geschichte reicht bis 1971 zurück, als Volkswagen das Werk gründete
staatl. Unternehmen bis 1991
danach erfolgte die Privatisierung des Unternehmens
von diesem Zeitpunkt an setzte das Unternehmen unvermindert seine
Entwicklung fort
Händler baute im Jahr 2009 das erste Audi-Terminal in Ungarn
Audi Zentrum Budapest, Ungarn
Unternehmenspräsentation Audi
Zentrum Budapest, Ungarn
26.
Im Audi Zentrum Budapest durften wir uns einen Einblick in die
Werkstätte und den Verkaufs- und Präsentationsflächen verschaffen.
Rundgang
durch
die Werkstatt
28.
Während des Rundgangs im Audi Zentrum hatten wir die Möglichkeit
uns mit dem Geschäftsführer, Herrn László Harsay, über die Wirtschaft
Ungarns und die Einkaufspreise der Autos zu unterhalten.
Autofahrstuhl im Audi
Zentrum Budapest, Ungarn
Dach von Audi Zentrum
Budapest
29. SCHNITZELJAGD DURCH BUDAPEST
Die Schnitzeljagd durch Budapest erforderte selbstständiges orientieren
und Aufgaben lösen in Teams, welche dann im Hotel präsentiert und
ausgewertet worden.
Bei der Schnitzeljagd hatten wir die Chance unser Englisch
aufzubessern,
indem wir durch
Selbstorientierung
und
organisierung uns alleine in der
Stadt Budapest zurechtfinden
mussten.
„Ziggurat“ beim Kunstmuseum in
Budapest, Ungarn
Budapest, Ungarn
30. ERGEBNIS LÖSUNGSWEG
Ich konnte durch die vielen interessanten Gespräche meine
Sprachkenntnisse und sozialen Kompetenzen erweitern.
Ebenso konnte ich durch Selbstorganisieren und -orientieren meine
persönlichen Kompetenzen ausbauen – dabei fiel es mir nicht
schwer, mich im Ausland selbstständig zurechtzufinden.
Durch Restaurantbesuche, Projektarbeiten im Hotel und
„Schnitzeljagd“, konnte ich feststellen das meine Hemmschwellen in
Englisch zu sprechen sich nach und nach immer mehr und schneller
gelöst haben. Insbesondere bei den Projektarbeiten im Hotel konnte ich
mein Business Englisch auffrischen und erweitern.
Dabei konnte ich unter anderem auch feststellen, dass ich mir durchaus
vorstellen könnte, für einen längeren Zeitraum im Ausland zu leben.
31. FAZIT
Einblicke in Wirtschaft, Kultur und Leben der Menschen in den
besuchten MOE-Ländern - interkultureller Austausch mit einheimischen
Jugendlichen
Verbesserung Englischkenntnisse und somit ein Abbau von
Hemmschwellen bezüglich Kontaktaufnahme in englischer Sprache
Erweiterung der Eigeninitiative im Ausland und Allgemeinbildung
32. QUELLEN
Selbstgesammelte Informationen aus dem Land Kroatien und Ungarn
Interkultureller Austausch mit Einheimischen
Fotos und Informationssammlung der DVD von Azubi-Europa
Internet, Bilder:
„Audi Zentrum Budapest, Ungarn“, Folie 25
https://de-de.facebook.com/pages/Audi-CentrumBudapest/103164223081114