Für uns Menschen ist die persönliche Entwicklung von jeher ein wichtiges Thema. Seit Jakobs Traum von der Himmelsleiter (I.Buch Moses), einer Treppe zwischen Himmel und Erde, auf der die Engel auf und nieder steigen, gibt es eine menschliche Bindung an die vertikalen Kräfte. Auch wenn all unsere Bemühungen um Entwicklung am Ende immer irdisch bleiben, so erweitern wir doch den Raum unseres Lebens – unseren Weltenraum – immer weiter. Dennoch stehen wir unter Druck – oder sollten wir besser sagen, wir spüren einen Zug von oben? Jedenfalls sind wir auf ewig zum Üben verdammt, weil uns die irdischen Energien und Kräfte daran hindern, mit den Anstrengungen aufzuhören. Wer aufhört zu üben, bleibt nicht etwa nur stehen, sondern fällt immer tiefer runter, verliert den Bezug zum bereits Erlernten, verlernt und vergisst wieder. Treppe für Treppe geht es abwärts, wenn wir unser Training beenden, weil wir bereits erste Erfolge eingefahren haben und meinen, es könne so bleiben. Da scheint es jemand einmal ganz schön ernst genommen zu haben, mit seiner Drohung: „Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang.Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen. Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist.“
Wenn Träume wahr werden
Wenn ich die Entwicklung in Unternehmen heute ansehe, so scheint es, als wäre Jakobs Traum von der Himmelsleiter in den Alltag der Führungskräfte (und Mitarbeiter/innen) übersetzt worden. Die Entwicklungsprogramme für Führungskräfte sind eine wirkliche Herausforderung. Niemals hat ein Mensch ausgelernt, im Gegenteil, die Übungen gehen weiter, die Sphären der Vollzüge als Führungskraft werden immer weiter und ganzheitlicher. Die rasende Zeit, die Komplexität der Entwicklungen und die substanziellen Veränderungen bringen immer neue Themen und Herausforderungen mit sich. So gesehen scheint es wirklich schwieriger zu werden, ja fast unmöglich, alle Entwicklungen mitzumachen und am Puls der Zeit zu bleiben. Vielleicht aber war die Himmelsleiter doch nur ein Traum Jakobs und wir nehmen das alles heute noch viel zu ernst? Kann es etwa sein, dass wir hinter all den Entwicklungsmöglichkeiten und all den Tools, die uns dazu angeboten werden, übersehen, worum es wirklich geht? Ist der Know-how-Träger und Hoch-Trainierte besser für das Leben gerüstet, als der andere? Wenn der andere ein Unwissender ist und ein Untrainierter dazu, dann scheint mir die Sache vollkommen klar zu sein. Er wird auf allen Ebenen unterliegen. Vielleicht aber sieht es anders aus, wenn der Know-how-Träger einem „Wissenden“ im ganzheitlichen Sinne gegenüber steht. Gibt es vielleicht ein wirklich einfaches, aber gerade deshalb essentielles Wissen über das Leben, das uns hilft eine gute Entwicklung – eben auch als Führungskraft – zu nehmen?
Geschäftsmodell und Nachhaltigkeit - Business Model Innovation - Unternehmens...
Hindernisse der persönlichen Entwicklung heinz peter wallner - slideshare blogging 140525
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Hindernisse sind nicht allmächtig
Persönliche Entwicklung als Führungskraft (self-leadership)
Slideshare Blogging („textreiche Präsentation“)
Dr. Heinz Peter Wallner, CMC, Wallner & Schauer GmbH
http://hpwallner.at
http://trainthe8.com
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Hindernisse sind nicht allmächtig
Link zum Blogartikel:
http://hpwallner.at/hindernisse-sind-nicht-allmaechtig-das-
essentielle-wissen-hinter-dem-wissen-der-persoenlichen-entwicklung-
als-fuehrungskraft/
Präsentation als Blogbeitrag
http://www.hpwallner.at/
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“Für die, die den Glauben an die Allmacht der
Hindernisse verloren haben, ist das Bisherige das
Basislager für den nächsten Aufbruch. Von da an ist
der akrobatische Weg allein noch offen.”
(Peter Sloterdijk reflektiert Nietzsche, in: Du musst Dein Leben ändern, Seite 194)
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Es geht um Ganzheitlichkeit.
Wollen Sie mich begleiten?
Alles hier dreht sich um die ganzheitliche
Entwicklung als Mensch und als Führungskraft.
Um ganzheitliche Selbstführung (self-leadership).
Um Willenskraft und um andere Energien des
Lebens.
Ich stelle Ihnen hier sechs ganzheitliche Prinzipien
der persönlichen Entwicklung vor.
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Jedenfalls sind wir auf
ewig zum Üben
verdammt, weil uns die
irdischen Energien und
Kräfte daran hindern,
mit den Anstrengungen
aufzuhören.
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Für uns Menschen ist die persönliche Entwicklung von
jeher ein wichtiges Thema.
Seit Jakobs Traum von der Himmelsleiter (I.Buch
Moses), einer Treppe zwischen Himmel und Erde, auf
der die Engel auf und nieder steigen, gibt es eine
menschliche Bindung an die vertikalen Kräfte.
Auch wenn all unsere Bemühungen um Entwicklung am
Ende immer irdisch bleiben, so erweitern wir doch den
Raum unseres Lebens – unseren Weltenraum – immer
weiter.
Dennoch stehen wir unter Druck – oder sollten wir
besser sagen, wir spüren einen Zug von oben?
Gibt es einen Zug von oben?
Persönliche Entwicklung
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Jedenfalls sind wir auf ewig zum Üben verdammt, weil
uns die irdischen Energien und Kräfte daran hindern,
mit den Anstrengungen aufzuhören.
Wer aufhört zu üben, bleibt nicht etwa nur stehen,
sondern fällt immer tiefer runter, verliert den Bezug zum
bereits Erlernten, verlernt und vergisst wieder.
Treppe für Treppe geht es abwärts, wenn wir unser
Training beenden, weil wir bereits erste Erfolge
eingefahren haben und meinen, es könne so bleiben.
Was sind wir, wenn wir aufhören zu trainieren?
Was sind wir ohne Übung?
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Michael Willmann [Public domain or Public domain], via Wikimedia Commons
http://commons.wikimedia.org/wiki/File%3AMichael_Lukas_Leopold_Willmann_001.jpg
9. www.trainthe8.com 9
Da scheint es jemand einmal ganz schön ernst
genommen zu haben, mit seiner Drohung:
„Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben
lang. Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du
sollst das Kraut auf dem Felde essen. Im Schweiße
deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du
wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist.“
Quelle: http://www.bibelwissenschaft.de/bibeltext/gen3/
Eine westliche Denktradition?
Der Zwang zur Anstrengung
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Wenn ich die Entwicklung in Unternehmen heute
ansehe, so scheint es, als wäre Jakobs Traum von der
Himmelsleiter in den Alltag der Führungskräfte
(und Mitarbeiter/innen) übersetzt worden.
Die Entwicklungsprogramme für Führungskräfte sind
eine wirkliche Herausforderung.
Niemals hat ein Mensch ausgelernt, im Gegenteil, die
Übungen gehen weiter, die Sphären der Vollzüge als
Führungskraft werden immer weiter und ganzheitlicher.
Die rasende Zeit, die Komplexität der Entwicklungen
und die substanziellen Veränderungen bringen immer
neue Themen und Herausforderungen mit sich.
Wenn Träume wahr werden
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Welchen Vorteil hat der Hoch-Trainierte?
So gesehen scheint es wirklich schwieriger zu werden, ja
fast unmöglich, alle Entwicklungen mitzumachen und
am Puls der Zeit zu bleiben.
Vielleicht aber war die Himmelsleiter doch nur ein
Traum Jakobs und wir nehmen das alles heute noch viel
zu ernst?
Kann es etwa sein, dass wir hinter all den
Entwicklungsmöglichkeiten und all den Tools, die uns
dazu angeboten werden, übersehen, worum es wirklich
geht?
Ist der Know-how-Träger und Hoch-Trainierte besser für
das Leben gerüstet, als der andere?
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Welchen Vorteil hat der „Wissende“?
Wenn der andere ein Unwissender ist und ein
Untrainierter dazu, dann scheint mir die Sache
vollkommen klar zu sein.
Er wird auf allen Ebenen unterliegen.
Vielleicht aber sieht es anders aus, wenn der Know-how-
Träger einem „Wissenden“ im ganzheitlichen Sinne
gegenüber steht.
Gibt es vielleicht ein wirklich einfaches, aber gerade
deshalb essentielles Wissen über das Leben, das uns hilft
eine gute Entwicklung – eben auch als Führungskraft –
zu nehmen?
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Evidenz des Essentiellen
Es gibt die einen …
Eine Beobachtung, die ich mit vielen Menschen teile, ist
folgende: Es gibt Menschen, die keine Seminare
auslassen, die regelmässig Magazine lesen, Sachbücher
verschlingen und ihre Sache als Führungskräfte wirklich
sehr ernst nehmen.
Immer sind sie am Puls der Zeit, immer hart kämpfend,
mit sich selbst, mit den anderen Menschen, mit den
Herausforderungen.
Immer üben sie mit großer Konsequenz, steigen die
Leiter der Managementkunst steil empor.
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Evidenz des Essentiellen
Es gibt die anderen …
Und dann gibt es Menschen, die Ihre Sache als
Führungskräfte mit ihrem „einfachen Wissen“ über das
Leben angehen.
Weiterbildung nur als Ergänzung verstehen und zu
konkrete Tools oft als unnötigen Ballast erleben.
Und siehe da, nicht selten sind die Zweiteren die
beliebteren, die Menschen, denen Leadership nachgesagt
wird und die mit Hingabe und Empathie führen.
Wie kann das sein?
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Wissen, hinter dem Wissen?
Ich sehe hierin eine gewisse
Evidenz dafür, dass es ein
essentielles Wissen gibt, ein
Wissen hinter dem traditionellen
Führungswissen, das
Führungskräften Kraft und
Wirkung gibt.
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Führungsknow-how ist ein Wissen über die Prozesse der
Führungsarbeit, ein Managementwissen, ein Wissen-wie,
und ein solches muss wirklich ernsthaft erlernt werden.
Hier führt an der Übung also kein Weg vorbei.
Aber auch das Wissen über das Leben ist naturgemäß ein
Wissen über Führung von Menschen, ein Wissen über
den Sinn und über Prinzipien, ein Wissen, das
nirgendwo anders hin führt, als zu mir selbst.
Auch dieses Wissen will erlernt werden, aber es ist
vielmehr mit einem Erfahrungswissen verbunden und
kann nicht so einfach in üblichen Führungsseminaren
abgeholt werden.
Welchen Wissen können wir uns aneignen?
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Es ist ein ganzheitliches Wissen über Entwicklung und
das Menschsein.
In ihm finden wir die Kraft und die Energie, mit uns
selbst und mit anderen Menschen einen guten und
entwicklungsorientierten Umgang zu finden.
In solchen Prinzipien erkenne ich das Essentielle, das
Menschen ohne große (sichtbare) Anstrengung
wirkungsvoll werden lässt.
Gelingt es uns, beide Wissensebenen miteinander zu
verbinden, spreche ich von ganzheitlichem
Führungswissen.
Ganzheitliches Führungswissen
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Solcherart agierende Führungskräfte machen
einen Unterschied, schon bevor sie den Raum
betreten, lange bevor sie zu sprechen beginnen.
Das nenne ich ganzheitliche Führung.
Ganzheitliche Führung
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Prinzip Anfang und Ende
Prinzip Polarität
Prinzip Resonanz
Prinzip doppelte Entscheidung
Prinzip Wiederholung
Prinzip Ordnungsmuster
Quellen: Das innere Spiel (http://astore.amazon.de/wwwtrainthe8c-21/detail/3869802197)
Die Schicksalsgesetze (http://astore.amazon.de/wwwtrainthe8c-21/detail/3442338565)
der persönlichen Entwicklung
Essentielle Prinzipien
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Was löst den Entwicklungswunsch in einem
Menschen aus?
Was steht da ganz am Anfang?
Was macht den Unterschied, zwischen einem Menschen,
der sich der ständigen Veränderung und
Weiterentwicklung verschreibt und einem, der sich
fleißig aber selbstzufrieden seinen Aufgaben widmet?
Prinzip Anfang und Ende:
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Mit einem einfachen Bild lässt sich der Unterschied leicht
erfassen: Der Eine verharrt in seiner Komfortzone und lässt
seine Grenzen der Entwicklung einfach Grenzen sein.
Der Wunsch, diese Grenzen kennen zu lernen, solange dazu
kein wirklich guter Grund von außen erscheint, dämmert
nicht einmal im Verborgenen.
An den Grenzen entsteht zwar viel Energie, aber dort begegnet
uns auch der Schmerz, den das Unbekannte auslöst und, wir
blicken dem Problem (uns selbst) direkt in die Augen.
Es ist einfach viel bequemer zu verharren und im eigenen Saft
zu schmoren, als neue Wege und Möglichkeiten zu suchen.
Prinzip Anfang und Ende:
22. www.trainthe8.com 22
Woher kommt nun der Wunsch, die eigenen Grenzen zu
erkunden und wenn möglich zu überschreiten?
In vielen Fällen tönt der Ruf von einem Anderswo her, der
entweder den eigenen Saft ganz plötzlich unappetitlich
erscheinen lässt (Ekelgefühl aus Unzufriedenheit), oder der
eine große Macht in sich trägt und uns zur Bewegung wider
Willen zwingt (Hierarchie).
Der mir wichtigere Fall aber ist ein anderer. Es liegt an uns
Menschen, diesen Ruf in uns selbst ertönen zu lassen und mit
positiven Botschaften auszustatten.
Es ist dann ein Ruf der Seele, der unser innerstes Sein
erfüllt und der uns aufhorchen lässt.
Prinzip Anfang und Ende:
23. www.trainthe8.com 23
Möglicherweise ist gerade das das Einzige, was
wir als Menschen überhaupt wirklich selbst aktiv
tun müssen.
Vielleicht folgt alles andere dann wie von selbst
und vielleicht wird uns alles andere im Leben
dann einfach dazu geschenkt.
Nichts aber von alle dem steht uns zu, wenn wir
stehen bleiben, wenn wir den Aufstieg auf der
Himmelsleiter für einen verrückten Traum
Jakobs halten, mit dem wir selbst nichts, aber
wirklich auch gar nichts zu schaffen haben.
Den Ruf der Seele hören
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Es geht nur darum, in uns das Bild des vertikalen
Aufstieges, der eigenen persönlichen Entwicklung, der
bestmöglichen Nutzung all unserer Talente, als „Funke“
zu erkennen und die Energien des Lebens damit zu
entzünden.
Natürlich wissen Sie es schon. Was ich hier den
„Funken“ nenne, ist diese eine Kraft, die den wichtigen
Unterschied macht, die auch Willenskraft genannt
wird.
Prinzip Anfang und Ende:
25. www.trainthe8.com
Das Prinzip Anfang
kommt uns mit einer ganz
einfachen Botschaft
entgegen: Entzünde am
Anfang deiner
Entwicklung den Funken
der Willenskraft, sonst ist
alles nur
Zeitverschwendung
(Was willst Du wirklich,
wirklich Gutes in die Welt
bringen?).
26. www.trainthe8.com 26
Wir werden ständig im Energiefeld des Widerspruchs
zwischen Bewahren und Verändern verzerrt.
Ist es richtig zu bleiben, wie und wer wir sind und
endlich Zufriedenheit zu finden, oder ist es richtig, etwas
Neues zu werden, etwas zu entwickeln, was uns bisher
verborgen blieb, etwas zu erkunden und Neuland zu
entdecken?
Sie spüren es nun sicher längst. Diese Frage hat einen
masochistischen Zug in sich. Sie quält uns Menschen ein
Leben lang, weil wir sie niemals endgültig beantworten
können.
Das Prinzip Polarität
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Am Ende werden wir alle immer, was wir schon sind.
Und das Prinzip sagt zu Führungskräften ganz laut und
deutlich: lerne mit diesem Widerspruch zu leben, söhne
dich mit ihm aus.
Das Prinzip Polarität hat aber noch eine andere, innere
Dimension.
Wir alle tragen einen inneren Widerspruch in uns, eine
helle und eine dunkle Seite.
Dabei ist die dunkle Seite nicht etwa grundsätzlich
schlecht, sie ist nur im Schatten unserer hellen Seite,
weil wir gelernt haben, sie zu verdrängen.
Das Prinzip Polarität
28. www.trainthe8.com
Das Prinzip Polarität kommt
mit einer klaren, wenn auch
schmerzhaften Botschaft auf
uns zu: Folge dem Ruf der
Veränderung, sobald du den
Ruf in dir hörst. Entzünde das
Feuer und entwickle dich.
Dann aber halte inne und
bewahre, was du bist. Solang,
bis dich das noch nicht
Entwickelte, das
Unverstandene wieder einholt
und du das Rad weiter drehen
musst.
29. www.trainthe8.com 29
Wir stehen jetzt vor der Frage, wie wir als Menschen in
den „Fluss des Lebens“ kommen und dort die Energie
des Lebens für unsere Entwicklung nutzen können.
Die Antwort auf diese Frage lässt aus meiner Sicht nur
eine Antwort zu.
Es gibt nämlich nur ein Tor, das uns den Zugang zum
Strom des Lebens ermöglicht. Das Tor der Liebe.
Das Leben ist ein Hohelied der Liebe.
Nichts im Leben hat Bedeutung und nichts im Leben
wird dauerhaft von Wert sein für uns, wenn wir es nicht
lieben und es nicht mit Liebe tun.
Das Prinzip Resonanz
30. www.trainthe8.com 30
Als Mensch und als Führungskraft muss ich lernen, mich
selbst zu lieben und mich als Segen für die Menschen zu
erkennen.
Nicht aus einer blinden Hochmütigkeit heraus, sondern
aus einem tiefen Wunsch, einen positiven Beitrag zur
Entwicklung der Menschen und der Welt zu leisten.
„So wie du bist, in deiner Einzigartigkeit, bist du ein
Segen“ für die Menschen (Anselm Grün)
Das Prinzip Resonanz
32. www.trainthe8.com 32
Die Anstrengungen auf unserem Weg der Entwicklung
hören nie auf.
Kurzes Innehalten, um zu lernen, ist zwar Teil des
Spieles, niemals aber dürfen wir aufhören, uns weiter zu
entwickeln.
Und auf diesem Wege des Lebens gilt es immer wieder
Entscheidungen zu treffen.
Alle diese Entscheidungen sind doppelte
Entscheidungen.
Wir treffen eine erste Entscheidung immer aus dem
Herzen heraus, eine Entscheidung, die uns wieder neu
„zur Tat enthemmt“ und ins Tun bringt.
Das Prinzip doppelte Entscheidung
33. www.trainthe8.com 33
„Wollen“ alleine hilft uns wenig, wir müssen das Gute
auch „tun“.
Nach dem Tun folgt die Phase der Erkenntnis und aus
der heraus folgt eine zweite Entscheidung, die
Entscheidung zur Wiederholung.
Diese Entscheidung ist eine Entscheidung aus dem
Geiste, eine Kopfentscheidung also.
In beiden Fällen der Entscheidung aber stehen wir vor
einer „Überwindung“.
Die Enthemmung zur Tat und die Entscheidung zur
Wiederholung sind anstrengend und führen uns an die
Grenze unserer Komfortzone.
Das Prinzip doppelte Entscheidung
34. www.trainthe8.com 34
Wir stehen vor einer „Wand aus Schmerzen“, die wir
durchdringen müssen.
Ohne innere Willenskraft, ohne die Kraft aus der
Schattenintegration und ohne Schub aus dem „Strom der
Liebe“, wird uns die Kraft dazu, die Schmerzensmauer zu
durchdringen, häufig fehlen.
Wie weit wir in unserer Entwicklung auch gekommen
sein mögen, es besteht immer die Gefahr, einfach wieder
damit aufzuhören und den leisen, einfachen Abstieg zu
beginnen.
Das Prinzip doppelte Entscheidung
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Das Prinzip doppelte
Entscheidung hat eine
einfache Botschaft für uns:
entscheide dich aktiv und
regelmäßig für die
konsequente Fortführung
deines Weges. Entscheide
gut und frage dein Herz
und deinen Kopf. Dann
wirst du die Kraft haben,
die Entwicklung
fortzusetzen.
36. www.trainthe8.com 36
Dieses Prinzip ist so einfach, so selbstverständlich, dass
wir es gerne übersehen.
Dabei ist das Einfache oft so wichtig.
Die doppelte Entscheidung hat für dieses Prinzip schon
die Vorarbeit geleistet, indem wir uns zur Wiederholung
entschieden haben.
Eine Weiterentwicklung heisst vereinfacht, eine alte
Gewohnheit, durch eine neue, bessere Gewohnheit zu
ersetzen.
Das Prinzip Wiederholung
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Und wie sollte es einen anderen Weg geben, etwas zur
Gewohnheit in unserem Leben zu machen, als Übung,
Übung, Übung?
Genau: Übung heisst Wiederholung und nichts Gutes
wird dauerhaft in unserem Leben verweilen, wenn wir
nicht zur Wiederholung bereit sind.
Das Prinzip Wiederholung
39. www.trainthe8.com 39
Jede Lebensform ist ein Ordnungsmuster, also das
Gegenteil von Unordnung.
Alles Leben ist ein Streich gegen das Gesetz von der
Zunahme der Entropie, der Zunahme von Unordnung (in
geschlossenen Systemen, wie das Ludwig Boltzmann
beschrieben hat).
Dafür aber braucht Leben Energie und zwar eine
ständige Energiezufuhr.
Wir müssen uns dafür „öffnen“. Ohne Energiezufuhr
zerfällt jedes Leben zu Staub.
Das Prinzip Ordnungsmuster
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Das Prinzip Ordnungsmuster weist uns nun den Weg der
größten Lebendigkeit.
Dazu brauchen wir Energien aus zwei Quellen.
Wir brauchen unsere innere Energie, die aus der
Willenskraft resultiert und die uns von innen her
antreibt.
Und wir brauchen die Energien des Lebens, jene
Energien die uns im Fluss und im Überfluss zur
Verfügung stehen und denen wir uns nur öffnen müssen.
Schon mit dem Prinzip Resonanz haben wir mit dem Tor
zur Liebe Zugang zu diesem Energiefluss gefunden.
Das Prinzip Ordnungsmuster
41. www.trainthe8.com 41
Jetzt gibt es noch ein Fenster zusätzlich zu öffnen, das
uns innerlich lebendig macht und uns mit dem Strom
des Lebens in dauernder Verbindung hält.
Das ist die Dankbarkeit.
Für unsere inneren Energien müssen wir uns selbst
dankbar sein, für alles andere dem Leben und seinen
universellen Kräften selbst.
Das Prinzip Ordnungsmuster
42. www.trainthe8.com
Die einfache Botschaft
aus dem Prinzip
Ordnungsmuster lautet:
Tue alles, was die
Lebendigkeit in dir
erhöht. Sei dankbar für
die Energien des Lebens.
Dankbarkeit ist ein
Zeichen der
Lebendigkeit
43. www.trainthe8.com 43
Die Prinzipien lauten:
Anfang und Ende,
Polarität,
Resonanz,
doppelte Entscheidung,
Wiederholung,
Ordnungsmuster
Sie leiten uns einen
ganzheitlichen Weg der
Entwicklung.
Sechs ganzheitliche
Entwicklungsprinzipien
Summary:
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Das innere Spiel (2013, BusinessVillage) liefert einen
spielerischen Blick auf die Welt der Veränderung und
auf wichtige Entscheidungen im Arbeitsleben.
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