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Open Space Technology
 OST ist eine Methode für die Arbeit mit
Grossgruppen
 Sie wurde entwickelt von Harrison Owen
 Er entdeckte in einem Seminar, dass Menschen
in Kaffeepausen am kreativsten sind
 Er entwickelte einen Weg, die Kreativität und
Dynamik von Kaffeepausen auf Gruppen von 5
bis 100+ Personen zu übertragen
Open Space Technology
 Wir wählen ein grosses Thema, das uns beschäftigt
 Zukunftvisionen, Erfahrungen verarbeiten, Probleme,
Pläne, Strukturen, Lösungen
 Wir inventarisieren kleinere Themen,
die mit dem grossen Thema in Verbindung stehen
 Wir bilden flexible Diskussionsrunden,
die diese Themen diskutieren
 Die Diskussionsrunden verfassen jeweils einen Bericht
an die Grossgruppe
 Diese Berichte stehen allen zur Verfügung
Open Space
 OS Regeln unterscheiden sich vom Arbeitsalltag
 Sie stellen die Regeln der Organisation auf den Kopf
 Vorgesetzte haben nicht ihre übliche Rollen
 Mitarbeiter können Initiative ergreifen oder führen
 Während OS wird die Hierarchie aufgehoben
 Es kann frustrierend sein, dass die Leitung nicht gehört
wird wenn sie etwas einbringt
 Das ist gewöhnungsbedürftig, für alle
 Alle sind aber mit dem gleichen Ziel da
Open Space
 Das Bauen auf Selbstorganisation macht die
Wirkung von OST tief und nachhaltig
 OST wirkt nur auf der Basis der Freiwilligkeit
 Es müssen nicht alle gleich aktiv sein
 Es ist aber nötig, dass alle sich engagieren
6
7
Wie funktioniert’s?
 Anfangsplenum:
 Einführung
 Themensammlung
 Marktplatz
 Go!
Themen
 Am Ende des Marktplatzes gibt es verschiedene
Diskussionsthemen
 Alle Themen sind erlaubt und alle können Themen
einbringen
 Manche Themen interessieren viele, andere nur
wenige
 Vielleicht interessiert ein Thema nur dich allein
 Das ist auch o.k.
 Wann hast du letztmals eine Stunde für dich alleine mit
einem Thema verbracht?
Wie funktioniert’s?
 Themenbringer sind dafür zuständig, dass ein Bericht gemacht
wird:
 Du kannst es selbst schreiben
 Du kannst die Aufgabe delegieren
 Jeder Bericht enthält:
 Das Thema
 Die Namen der Anwesenden
 Das Resultat der Veranstaltung
 Meistens reicht ein halbes A4 Blatt um das Wichtigste zusammen
zu fassen
 Alle TN erhalten alle Berichte, zur Weiterverwertung
Themen
 Open Space zeigt das Rahmenthema in allen
Facetten
 Normalerweise gehen wir komplexe Fragestellungen
mit Meetings und einer Tagesordnung an
 In OS können Themen auch spontan auftreten,
plötzlich da sein: Emergenzen
 Wenn die Zeit knapp ist und es gibt viele Themen,
setzen wir Prioritäten:
 Was sind die wichtigsten Themen?
Die Rolle des Moderators
 Anfangsplenum:
 macht Methode und Ziele transparent
 kurbelt die Themenfindung an
 organisiert den Marktplatz
 bietet nach Wunsch Coaching für Themenbringer an
 Jeder macht’s anders, manche brauchen Unterstützung
 Er hält die Regeln im Auge
 Sonst nimmt er sich heraus
 Die Gruppe muss die Gelegenheit erhalten, sich selbst zu
organisieren
Rolle der Teilnehmenden
 Alle denken mit, fühlen mit und helfen mit
 Alle teilen die Verantwortung für die Arbeit am
grossen Thema, jede/r aus dem eigenen Hintergrund
 Jede/r sorgt gut für sich
 Es ist wie eine grosse Kaffeepause
 Alle dürfen sich auch eine Auszeit nehmen
 Spazieren, Kaffeetrinken, sich bewegen, ruhen
 Manchmal haben Leute genug vom Reden
 Da lässt man sich etwas einfallen...
Regeln
Wer auch kommt,
ist gerade der Richtige
Was auch geschieht,
es ist das einzige, das geschehen konnte
Wenn immer es beginnt,
es ist gerade die richtige Zeit
Vorbei ist vorbei
Teilnehmerstimmen
 Die vier Regeln erlauben, entlasten
 Die Energie steigt im Laufe des Prozesses
 Die Freiheit, sich zu bewegen, inspiriert
 Teilnehmende sind nicht voreingenommen
 Man muss sich nicht an Strukturen halten
 Man spürt trotz/dank aller Freiheit eine tiefe
Verbindlichkeit
Das Gesetz der zwei Füsse
hält den Prozess in Bewegung
 Hummeln vertiefen sich in ein Thema,
bleiben länger oder während der ganzen
Sequenz dabei
 Schmetterlinge flattern, schauen in verschiedenen
Sitzungen rein, bleiben nur für kurze Zeit
 Sie dürfen auch einfach da sitzen und schön sein
Programm für diesen Tag
 10.00 – 11.30: Marktplatz, Sequenz 1
 11.30 – 13.00: Sequenz 2
 13.00 – 14.30: Mittagspause
 14.30 – 16.00: Marktplatz, Sequenz 3
 16.00 – 17.00: Sequenz 4
 17.00 – 18.00: Schlussplenum: Wie geht’s weiter?
 Pause gibt’s immer!
Programm
 Schlussplenum: 17.00-18.00 Uhr
 Wir berichten aus den Ereignissen des Tages: KISS!
 Wir konkretisieren, was wir jetzt machen werden
 Wir verteilen Aufgaben
 Das Schlussplenum verankert die Gemeinschaft:
Wir übernehmen gemeinsam Verantwortung
Open Space…
 öffnet…
 informiert…
 inspiriert…
 motiviert..
 verbindet…
 vernetzt…
 provoziert…
 unterstützt…
 leuchtet ein…
 baut Schranken ab…
 macht Spaß…
 entkrampft…
 entspannt…
 belebt…
 beschenkt...
Open Space Sequenz 4
Anbieter:
Thema:
Info zum Thema:
Raum: Rubin 1, Rubin 2, Rubin 3, Halle, Café, Saphir, Bibliothek, U-Bank
Teilnehmende

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  • 1.
  • 2. Open Space Technology  OST ist eine Methode für die Arbeit mit Grossgruppen  Sie wurde entwickelt von Harrison Owen  Er entdeckte in einem Seminar, dass Menschen in Kaffeepausen am kreativsten sind  Er entwickelte einen Weg, die Kreativität und Dynamik von Kaffeepausen auf Gruppen von 5 bis 100+ Personen zu übertragen
  • 3. Open Space Technology  Wir wählen ein grosses Thema, das uns beschäftigt  Zukunftvisionen, Erfahrungen verarbeiten, Probleme, Pläne, Strukturen, Lösungen  Wir inventarisieren kleinere Themen, die mit dem grossen Thema in Verbindung stehen  Wir bilden flexible Diskussionsrunden, die diese Themen diskutieren  Die Diskussionsrunden verfassen jeweils einen Bericht an die Grossgruppe  Diese Berichte stehen allen zur Verfügung
  • 4. Open Space  OS Regeln unterscheiden sich vom Arbeitsalltag  Sie stellen die Regeln der Organisation auf den Kopf  Vorgesetzte haben nicht ihre übliche Rollen  Mitarbeiter können Initiative ergreifen oder führen  Während OS wird die Hierarchie aufgehoben  Es kann frustrierend sein, dass die Leitung nicht gehört wird wenn sie etwas einbringt  Das ist gewöhnungsbedürftig, für alle  Alle sind aber mit dem gleichen Ziel da
  • 5. Open Space  Das Bauen auf Selbstorganisation macht die Wirkung von OST tief und nachhaltig  OST wirkt nur auf der Basis der Freiwilligkeit  Es müssen nicht alle gleich aktiv sein  Es ist aber nötig, dass alle sich engagieren
  • 6. 6
  • 7. 7
  • 8. Wie funktioniert’s?  Anfangsplenum:  Einführung  Themensammlung  Marktplatz  Go!
  • 9. Themen  Am Ende des Marktplatzes gibt es verschiedene Diskussionsthemen  Alle Themen sind erlaubt und alle können Themen einbringen  Manche Themen interessieren viele, andere nur wenige  Vielleicht interessiert ein Thema nur dich allein  Das ist auch o.k.  Wann hast du letztmals eine Stunde für dich alleine mit einem Thema verbracht?
  • 10. Wie funktioniert’s?  Themenbringer sind dafür zuständig, dass ein Bericht gemacht wird:  Du kannst es selbst schreiben  Du kannst die Aufgabe delegieren  Jeder Bericht enthält:  Das Thema  Die Namen der Anwesenden  Das Resultat der Veranstaltung  Meistens reicht ein halbes A4 Blatt um das Wichtigste zusammen zu fassen  Alle TN erhalten alle Berichte, zur Weiterverwertung
  • 11. Themen  Open Space zeigt das Rahmenthema in allen Facetten  Normalerweise gehen wir komplexe Fragestellungen mit Meetings und einer Tagesordnung an  In OS können Themen auch spontan auftreten, plötzlich da sein: Emergenzen  Wenn die Zeit knapp ist und es gibt viele Themen, setzen wir Prioritäten:  Was sind die wichtigsten Themen?
  • 12. Die Rolle des Moderators  Anfangsplenum:  macht Methode und Ziele transparent  kurbelt die Themenfindung an  organisiert den Marktplatz  bietet nach Wunsch Coaching für Themenbringer an  Jeder macht’s anders, manche brauchen Unterstützung  Er hält die Regeln im Auge  Sonst nimmt er sich heraus  Die Gruppe muss die Gelegenheit erhalten, sich selbst zu organisieren
  • 13. Rolle der Teilnehmenden  Alle denken mit, fühlen mit und helfen mit  Alle teilen die Verantwortung für die Arbeit am grossen Thema, jede/r aus dem eigenen Hintergrund  Jede/r sorgt gut für sich  Es ist wie eine grosse Kaffeepause  Alle dürfen sich auch eine Auszeit nehmen  Spazieren, Kaffeetrinken, sich bewegen, ruhen  Manchmal haben Leute genug vom Reden  Da lässt man sich etwas einfallen...
  • 14. Regeln Wer auch kommt, ist gerade der Richtige Was auch geschieht, es ist das einzige, das geschehen konnte Wenn immer es beginnt, es ist gerade die richtige Zeit Vorbei ist vorbei
  • 15. Teilnehmerstimmen  Die vier Regeln erlauben, entlasten  Die Energie steigt im Laufe des Prozesses  Die Freiheit, sich zu bewegen, inspiriert  Teilnehmende sind nicht voreingenommen  Man muss sich nicht an Strukturen halten  Man spürt trotz/dank aller Freiheit eine tiefe Verbindlichkeit
  • 16. Das Gesetz der zwei Füsse hält den Prozess in Bewegung  Hummeln vertiefen sich in ein Thema, bleiben länger oder während der ganzen Sequenz dabei  Schmetterlinge flattern, schauen in verschiedenen Sitzungen rein, bleiben nur für kurze Zeit  Sie dürfen auch einfach da sitzen und schön sein
  • 17. Programm für diesen Tag  10.00 – 11.30: Marktplatz, Sequenz 1  11.30 – 13.00: Sequenz 2  13.00 – 14.30: Mittagspause  14.30 – 16.00: Marktplatz, Sequenz 3  16.00 – 17.00: Sequenz 4  17.00 – 18.00: Schlussplenum: Wie geht’s weiter?  Pause gibt’s immer!
  • 18. Programm  Schlussplenum: 17.00-18.00 Uhr  Wir berichten aus den Ereignissen des Tages: KISS!  Wir konkretisieren, was wir jetzt machen werden  Wir verteilen Aufgaben  Das Schlussplenum verankert die Gemeinschaft: Wir übernehmen gemeinsam Verantwortung
  • 19. Open Space…  öffnet…  informiert…  inspiriert…  motiviert..  verbindet…  vernetzt…  provoziert…  unterstützt…  leuchtet ein…  baut Schranken ab…  macht Spaß…  entkrampft…  entspannt…  belebt…  beschenkt...
  • 20.
  • 21.
  • 23. Anbieter: Thema: Info zum Thema: Raum: Rubin 1, Rubin 2, Rubin 3, Halle, Café, Saphir, Bibliothek, U-Bank Teilnehmende