1. Alternative Ansätze der Risikoabsicherung – neue Wege zu den Kapitalmärkten
Dr. Lars Jaeger
Fachgespräch: „Atomhaftung und Rückstellungen der AKW-Betreiber“, Berlin, 18. März 2013
2. Highlights
Nuklearrisiken sind signifikant unterversichert.
Unterversicherung bedeutet zuletzt eine Verlagerung der Risiken - und somit Externalisierung von Kosten - zulasten der
Steuerzahler.
Politische Akzeptanz solcher Kostenexternalisierungen ist zunehmend fragwürdig.
«Insurance Linked Securities» («ILS») werden bereits seit Jahren dazu verwendet, seltene, aber dafür schwerwiegende Ereignisse
zu versichern. Sie bieten einen besseren Versicherungsschutz als ungesicherte Rückversicherungen.
Zahlungen müssen dafür zumeist auf der Basis einer parametrischen Funktion basiert werden. Dies ermöglicht ausreichend
genaue mathematische Modellierung sowie unkomplizierte Auszahlungsbedingungen.
Geschätztes Marktvolumen für kapitalmarktgerechte Versicherungen für Nuklearrisiken: 80-100 Mrd. Euro.
Vorschlag, einen “Pilot-Bond” aufzulegen, um atomare Risiken von AKWs auf parametrischer Basis zu versichern. Zielgrösse: 100
Millionen Euro.
Highlights
Zusammenfassung
2
5. Hintergrund und Motivation
Warum (zusätzliche) Nuklear-Versicherung?
5
Politische/konzeptionelle Gründe
o Verminderung der Sozialisation von Kosten und entsprechender politischer und
ökonomischer Friktionen
o Schutz der Steuerzahler
o Unmittelbare Verfügbarkeit von Geldern für Opfer, unabhängig von politischer
Willensbildung
o Höhere Kostentransparenz: «Echte» Marktpreise für Atomenergie
o Keine Verminderung von Reserven für Endlagerung und Rückbau der Anlagen
Geschäftspolitische Gründe
o (Teilweise) Berücksichtigung der öffentlichen Meinung: Reputationsvorteil
gegenüber Wettbewerbern
o Schutz der Aktionäre und Obligationäre. Aufbesserung der Bilanz durch besser
geschütztes Eigenkapital
o Geschäftskontinuität im Fall eines Ereignisses
6. Hintergrund und Motivation
Sind Nuklear-Risiken überhaupt versicherbar?
6
6
Versicherungskriterien1)
Zufälligkeit
Keine Interessenkonflikte (auf Seiten des Versicherungsnehmers)
Verlustbeschränkung (durch definierte Verlustgrenzen)
Grosse Anzahl ähnlicher Risikoeinheiten (vergleichbar mit Industrie-Versicherung,
Gegenbeispiel: Versicherung für Satellitenlancierung)
Möglichkeit der Verlustbestimmung (Verwendung von parametrischer Indizes)
Möglichkeit der Berechnung des erwarteten Verlustes und der
Wahrscheinlichkeitsfunktion für das Eintreten von Ereignissen («Modellierbarkeit»)
Potentieller Verlust
Strukturelle Ähnlichkeit mit dem Versicherungsmarkt für Naturkatastrophen;
Marktgrösse 250 Mrd. USD2)
Modellierbarkeit
Verfügbarkeit von historischen Verlusten und Risiken
Möglichkeit der Berechnung des zu erwartenden Verlustes (parametrischer Ansatz)
1) Information aus dem Buch “Limits of Insurability” von Baruch Berliner (Swiss Re)
2) Quelle: Swiss Re
7. Hintergrund und Motivation
Hintergrund: Gegenwärtige Haftungsbestimmungen für AKWs
7
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Konventionen und Vereinbarungen
o Konvention von Paris 1960, überarbeitet 2004
o Brüsseler Zusatz-Konvention 1963 (zur Pariser Konvention), überarbeitet 2004
o Konvention von Wien 1963, überarbeitet 1997
o Gemeinsames Protokoll 1988 (Beziehung zwischen Paris und Vienna Protokoll)
o Price-Anderson Act 1988 (USA)
Prinzipien
o Exklusive Haftung der AKW-Betreiber
o Absolute Haftung der AKW-Betreiber: kein Beweis der Schuld oder Nachlässigkeit
notwendig
o Beschränkung der Haftungssumme und der Zeit, Ansprüche anzumelden
o Verpflichtung der AKW-Betreibe, eine Versicherung oder Finanzdeckung in Höhe der
Haftungssumme vorzulegen.
8. Hintergrund und Motivation
Situation heute
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Ausschluss von Nuklearrisiken in allen Versicherungsvereinbarungen und Rückversicherungen
o Verantwortung fällt ausschliesslich den Bertreibern zu
o Unklar, ob gegenwärtige Regelungen juristisch wasserdicht
Haftungsversicherung auf der Basis von nationalen Pools
o Syndikat von Ko-Versicherungen, normalerweise lokale Versicherungen und
Rückversicherungen
o Versicherung von lokalen Installationen; möglicherweise Rückversicherung anderer Pools
o Teilnehmer sind verpflichtet, Netto-Positionen einzugehen (kein weiterer Risikotransfer
erlaubt)
Offene Probleme
o Sehr beschränkte Kapazität: Zur Zeit ca. 1-2 Mrd. USD (verglichen mit 250 Mrd. USD für
Naturkatastrophen)
o Konzentration auf einige wenige Versicherungen
o Risikoprämie ist zu niedrig
9. Hintergrund und Motivation
Kapitalmarktlösung für Versicherung von Nuklear-Risiken
9
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Eigenschaften von «Insurance Linked Securities» («ILS»)
o Risikotransfer zu einem grossen Pool von Investoren gegen Zahlung einer Risikoprämie
o «Atomisierung» des Risikos zu einer diversifizierten Anlegerschaft, die einzeln
beschränkte Risiken eingehen kann.
o Strukturiert als «Katastrophen-Anleihe» oder Vergleichbares
Etablierte Risiken in bestehenden ILS-Anlagen
o Naturkatastrophen wie Wirbelstürme, Orkane, Erdbeben oder Überflutungen
o Meteorologische Ereignisse wie Dürren, exzessiver Schnee- oder Regenfall, etc.
o Pandemien wie Grippen oder andere ansteckende Krankheiten
o Menschenverursachte Schäden in Luft-, Schiff- und Raumfahrt oder Industrieanlagen
o Numerische Risiken. z.B. in der Lotterie
Vorteile von ILS
o Schnelle, juristisch transparente und nicht disputierte Schadensregelung
o Schnelle und verlässliche Verfügbarkeit der Gelder
o Hohe Kapazität: gegenwärtige Grösse des Marktes ca. 500 Mrd. USD
11. Eigenschaften von Nuklear-Risiken
INES (International Nuclear and Radiological Event Scale) – Vermessung von Nuklear-Ereignissen
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11
Die INES Skala definiert sich aus verschiedenen Kriterien inkl.
subjektiver Beurteilungen
Ein wesentliches Kriterium begründet sich auf die Freisetzung von
Radioaktivität, gemessen in Terra Becquerel(TBq)-Äquivalenz von
131Iod
Es gibt keine klaren numerischen «cut-off» Werte1) 2)
1) INES 7 definiert sich als “An event resulting in an environmental release corresponding to a quantity of radioactivity radiologically equivalent to a release
to the atmosphere of more than several tens of thousands of terabecquerels of 131I.”
2) “These criteria relate to accidents where early estimates of the size of release can only be approximate. For this reason, it is inappropriate to use precise
numerical values in the definitions of the levels. However, in order to help ensure consistent interpretation of these criteria internationally, it is suggested
that the boundaries between the levels are about 500, 5000 and 50 000 TBq 131I.”
10
100
1000
10000
100000
1000000
INES 4 INES 5 INES 6 INES 7
ReleaseofTBqof
131IodineEquivalent
Quelle: Alternative Beta Partners
12. Eigenschaften von Nuklear-Risiken
INES grösser als 4 - Ereignisse seit 1945
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Prä-Tschernobyl-, militärische und sowjetische Ereignisse basieren nur auf Schätzungen
(welche stark von der Informationsquelle abhängen)
Verlässliche Analyse beruht so hauptsächlich auf weltweiten Industrieanlagen
0
1
2
3
4
5
6
7
8
AnzahlderEreignisseINES>=4
Other
Industrial
Military
9%
Research
21%
Medical
6%
Industrial
64%
Verteilung der INES >=4 Ereignisse seit 1945
Quelle: Alternative Beta Partners
13. Eigenschaften von Nuklear-Risiken
Empirische Wahrscheinlichkeits- und Frequenzverteilung
13
Wahl der Risikoeinheit = ein Jahr Reaktorlaufzeit
Keine Berücksichtigung von
o Technologischen Unterschieden
o Kapazitätsunterschieden
o Unterschiede in Sicherheitsrichtlinien
o Unterschiedlichen natürlichen Risiken
0
2000
4000
6000
8000
10000
12000
14000
16000
1940 1960 1980 2000 2020
Summierte
Reaktorjahre
Ergebnis:
14’506 Reaktorjahre weltweit, 439
Reaktoren am Netz Ende 2010
Frequenz f zwischen 0.5 (1991-2000 Dekade)
und 1.5 (1956-2011 Durschnitt) «INES >= 4»-
Ereignisse pro 1’000 Reaktorjahre
0.0001
0.001
0.01
0.1
INES>=4Ereignissepro
Reaktorjahr
Quelle: Alternative Beta Partners
14. Eigenschaften von Nuklear-Risiken
Mathematische Modellierung der Ereignis-Verteilung
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Verwendung einer Single-Parameter Pareto-
Verteilung für die Modellierung der Extreme
Typischer α-Parameter in den Modellen für
verschiedene Versicherungsgefahren
(“insurance perils”)
o Menschen-verursacht
• Feuer 1.5-2.0
• Industrie 0.9-1.5
• Energie 0.9-0.9
• Öltanker 0.5-0.6
• Terrorismus 0.5-0.6
o Naturkatastrophen
• Wind 0.7-0.8
• Erdbeben 0.3-0.4
Ergebnisse für Modelle nuklearen Risikos:
α = 0.41 (gesamte Daten)
α = 0.34 (nur industrielle Daten)
Quelle: Alternative Beta Partners
1%
10%
100%
100 1000 10000 100000 1000000
BedingteWahrscheinlichkeitfürINES>=4
Freisetzung des TBq-Äquivalenz von Iod-131
All Data Points
Industrial Only
15. Eigenschaften von Nuklear-Risiken
Mathematische Modellierung der Wahrscheinlichkeitsverteilung auf Basis vergangenen Daten
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Getrennt pro Reaktor, für alle Reaktoren weltweit (439), sowie für
Deutschland, Schweiz, Schweden kombiniert (jeweils 17, 5, 10 Reaktoren)
Berechnungen für hochgeschätzte Parameter («HIGH») (α = 0.34, f = 1.5) und niedrige Schätz-
Parameter (“LOW”) (α = 0.41, f = 0.5)
Wahrscheinlichkeiten 1 Reaktor 439 Reaktoren 32 Reaktoren
LOW HIGH LOW HIGH LOW HIGH
INES >= 4 0.05% 0.15% 22.0% 65.9% 1.60% 4.80%
INES >= 5 0.02% 0.07% 8.5% 30.1% 0.62% 2.19%
INES >= 6 0.01% 0.03% 3.3% 13.8% 0.24% 1.00%
INES >= 7 <0.01% 0.01% 1.3% 6.3% 0.09%
0.46%
Geeignet für
Kapitalmarktlösungen à la
ILS
Bemerkung: Bottom-up Berechung der Core Damage Frequencies (CDF) unter
Verwendung der Probabilistic Safety Analysis (wie ihn Anbieter bevorzugen) kommt zu
wesentlich tieferen Werten:
BWR/4 1 × 10–5 (Generation I)
BWR/6 1 × 10–6 (Generation I)
ABWR 2 × 10–7 (Generation II)
ESBWR 3 × 10–8 (Generation III design phase)
BWR = Boiling Water Reactor, ABWR = Advanced Boiling Water Reactor, ESBWR =
Economic Simplified Water Reactor
Quelle: Next-generation nuclear energy: The ESBWR in Nuclear News
16. Eigenschaften von Nuklear-Risiken
Ein Blick in die Zukunft
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Ereignisse basieren zumeist auf
o Der «Badewannen-Kurve» - häufig verwendet
im Ingenieurswesen. Sie beschreibt die
besondere Form der Entwicklung der
Ereigniswahrscheinlichkeit aufgrund dreierlei:
• Frühzeitige Funktionsstörungen
• Operationelle Störungen
• Verschleiss
o Verbesserungen aufgrund
• Technologischer Innovation
• Fehlererkennung
o Verschlechterungen aufgrund
• Kostendruck (Wirtschaftlichkeit)
• «Einlull»-Periode nach Phase ohne
Ereignisse mit Abschwächung der
Standards
FailureRate
Time
Early Wear-out Operational Observed
Sind wir heute
hier?
Source: Alternative Beta Partners
17. Eigenschaften von Nuklear-Risiken
Zusammenfassung der Modellierungen und Schlussfolgerungen
17
Ereignistrigger benötigt eine objektive und messbare Skala, die INES nicht hergibt.
Mathematische Modelle wir Pareto-Verteilungen finden bereits breite Verwendung für die
Modellierung und Berechnung von Risiken für Extremereignisse. Hier lässt sich auch für
Nuklearrisiken anknüpfen.
Die erwartete Eintrittswahrscheinlichkeit liegt signifikant unter 0.5% (Grenze für
Versicherungsmodelle)
Die Risikoprämien werden daher in den Minimalbereich von 300-350 Basispunkt (3%-3.5%)
fallen, welcher der ILS-Markt für jegliche Risiken verlangt (besicherte Versicherungskapazität). Die
Prämie hängt also nicht von den Modellspezifikationen ab.
21. Das Problem erwarteter Verluste
21
Manche Versicherungen verlangen nach substantiell höheren Prämien als der traditionelle Ansatz
von «Erwartungswert plus Prämie1)». Gründe hierfür sind:
1. Grösse des versicherten Verlustes ist derart gross, dass sich für die Versicherungen
der Diversifikationseffekt abschwächt (z.B. US Hurrikane)
2. Verluste korrelieren mit der Bilanzstruktur der Firma (Kreditausfallsversicherungen)
3. Hohe Unsicherheiten bei Modell und Parametern (z.B. Sterblichkeit, Pandemie)
4. Neue, weniger bekannte Form des Risikos (z.B. Raumfahrt)
Für Nuklearversicherungen sind die Punkte 1 und 3 oben relevant
o Keine vollständige Modellsicherheit erforderlich, da Erwartungswert für Verlust < 0.5%
o Prämie wird ein Vielfaches des erwarteten Verlustes betragen
Arbeitshypothese: Für eine Nuklearversicherung mit einem erwarteten Verlust von < 0.5% wird
der ILS-Markt eine Prämie von 300-350bps (3%-3.5%) verlangen, welches die Minimalprämie für
jegliche besicherte Versicherungskapazität darstellt. Dies entspricht je nach Grösse des Pools
(D, D&CH, EU&CH) ca. 2-3 Eurocent pro kWh.
1) Intermediäre Kosten (Brokerage), interne Kosten und Kapitalkosten
Verlustkomponenten und Risikoprämien
23. Schema einer Katastrophenanleihe
23Struktur eines nuklearen Risikobonds
Versicherungs-
nehmer
Anleger
SPVVersicherungs-
vertrag
Prämie
A B
Kauf des
Bonds
Coupon
Bezahlung*
Rückzahlung
Collateral
Trust
Investments
C
A
B
C
Der Versicherungsnehmer erhält eine Versicherung vom SPV gegen Bezalung einer Prämie
Das SPV hedged sein Versicherungsrisiko durch Ausgabe eines Bonds/einer Note auf den Kapitalmärkten
Die Einnahmen des SPV kommen in den «collateral trust» und werden in sichere Anlagen getätigt (d.h.
AAA Staatsanleihen
Investment Rendite plus
Rückzahlung
* bei Nichteintreten des Ereignisses
24. Vorschlag
24
Aufsetzen und Strukturierung einer Kapitalmarktlösung für Nuklearrisiken
o Risikomodellierung und Aufsetzen von Messstationen
o Festlegung einer geeigneten Struktur
o Dokumentation
Umsetzung
o Identifikation und Edukation geeigneter (institutioneller) Investoren
o Vertriebsstruktur
o Pilotprojekt: Aufsetzen einer Anleihe in der Grössenordnung von 100-200 Mio. Euro
Struktur eines nuklearen Risikobonds
25. 25
Sprecher
Dr. Lars Jaeger
Chief Executive Officer
Tel: +41 41 768 85 02
lars.jaeger@altbetapartners.com
Alternative Beta Partners AG
Zugerstrasse 57
6341 Baar-Zug
Switzerland
Tel: +41 41 768 85 85
Fax: +41 41 768 83 80
www.altbetapartners.com
Dr. Lars Jaeger
25
Nach seinem Studium der Physik und Philosophie an der Universität Bonn und der Ecole Polytechnique in Paris promovierte Lars
Jaeger 1997 am Max-Planck-Insitut für Physik komplexer Systeme in Dresden im Bereich Theoretische Physik (Nichtlineare
Dynamik/Chaostheorie). Als Post-Doktorand setzte er im Anschluss daran seine wissenschaftliche Tätigkeit auf dem Gebiet
nichtlinearer Dynamik in Dresden fort.
Seine Berufskarriere begann Lars Jaeger als Wissenschaftler bei der Olsen & Associates AG in Zürich, wo er sich mit der
ökonometrischen und mathematischen Modellierung von Finanzmärkten (Währungen und Zinsen) beschäftigte. Nach zwei Jahren
wechselte er zur Credit Suisse Asset Management in den Bereich nichttraditioneller Anlagen, wo er für das Risikomanagement und
die quantitative Hedge-Fonds Analyse verantwortlich war.
Im Juli 2000 gründete Lars Jaeger zusammen mit weiteren Partnern die saisGroup AG, Zug, eine auf alternative Anlagestrategien
spezialisierte Investmentgesellschaft, die sich im Dezember 2001 der Partners Group anschloss. Bei der Partners Group baute er
den Bereich Risikomanagement für Hedge Fonds auf und war heute verantwortlich für den Bereich Alternative Beta Strategies.
Seit Jan 2010 ist er CEO der ausgegründeten Alternative Beta Partners AG, die sich u.a. mit Investments in ILS beschäftigt.
Lars Jaeger ist ein „Chartered Financial Analyst“ (CFA) und ein zertifizierter „Financial Risk Manager“ (FRM). Er ist Autor der Bücher
„Risk Management of Alternative Investment Strategies” (Financial Times/Prentice Hall), „The New Generation of Risk
Management for Hedge Funds and Private Equity Investments“ und „Through the Alpha Smoke Screen: A Guide to Hedge Fund
Return Sources“, „Alternative Beta Strategies and Hedge Fund Replication“ sowie Verfasser verschiedener wissenschaftlicher
Artikel sowie Sprecher auf diversen Fachtagungen.