1. DFB und Mercedes-Benz zeichnen Gewinner aus Presse-Information
Gemeinsam gewinnen: Sieger des 28. März 2011
Integrationspreises 2010 stehen fest
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Ziel des Preises ist es, Projekte und Aktivitäten zu unterstützen, die mithilfe des
Fußballs die Integration von Kindern und Jugendlichen – insbesondere von
Mädchen – mit Migrationhintergrund auf vorbildliche Art fördern. Er wurde im
Jahr 2007 gemeinsam von DFB und Mercedes-Benz ins Leben gerufen. Durch die
Verleihung des Integrationspreises will der DFB gemeinsam mit unserem
langjährigen Partner Mercedes-Benz darauf aufmerksam machen, dass auch an
der Basis bei den kleinen Vereinen tagtäglich wertvolle Arbeit für die Integration
geleistet wird. Auch dort hat Fußball eine Fußball verbindende Kraft und grenzt
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2. niemanden aus. So kann er einen wichtigen integrativen Beitrag in unserer Seite 2
Gesellschaft leisten“, sagt DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger.
„Dribbling Khedira, Zauberpass Özil, Treffer Klose: Was wir bei der
Weltmeisterschaft 2010 mit unserer multi-kulturellen Mannschaft erlebt haben,
war ein wunderbares Beispiel für gelungene Integration. Ganz Deutschland war
begeistert. Fußball-Trainer – sei es beim DFB oder auf Vereinsebene – wissen nur
zu gut: Damit ein Team ins Tor trifft, müssen alle Mannschaftsteile aufeinander
abgestimmt sein. In der Gesellschaft sieht dies nicht anders aus. Das Miteinander
aller gesellschaftlichen Gruppen ist enorm wichtig. Als weltweit agierendes
Unternehmen zählt grenzübergreifender Dialog zu unserem Kerngeschäft. Daher
liegt uns die Förderung von Integration sehr am Herzen. Die Unterstützung der
wichtigen Arbeit unserer diesjährigen Preisträger steht beispielhaft dafür“, sagt
Ursula Schwarzenbart.
Oliver Bierhoff ergänzte: „Der Vereinssport schweißt hierzulande wie kaum eine
andere Institution die Menschen aneinander. Er verbindet und führt zusammen.
Dem Fußball als Deutschlands beliebtester Sportart kommt dabei eine besondere
Verantwortung zu. Dem DFB und Mercedes-Benz ist es deshalb sehr wichtig, mit
der heutigen Auszeichnungen erneut ein klares Zeichen für Integration und
Teamgeist zu setzen.“
Prof. Dr. Maria Böhmer sagt: „Ich bin begeistert von der großen Resonanz auf den
Integrationspreis. Das spornt an, denn Integration lebt vom Mitmachen! Mit ihren
kreativen Ideen liefern die Projekte wertvolle Impulse für ein gutes Miteinander
in unserem Land. Die Preisträger sind wichtige Vorbilder. Sie haben bewiesen:
Mit der Integration ist es wie beim Fußball: Der Erfolg gelingt nur im Team. Jeder
Einzelne kann seinen Beitrag leisten, gleich ob am Arbeitsplatz, in der Schule, im
Verein oder in der Nachbarschaft. Engagement aus der Mitte der Gesellschaft ist
unverzichtbar für ein gutes Zusammenleben. Mit ihren Initiativen bringen der
DFB und Mercedes-Benz Einheimische und Migranten auf vorbildliche Weise
zusammen. Sie sind damit Vorreiter bei der Integration!“
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3. Der Integrationspreis wird in den drei Kategorien „Schule“, „Verein“ und Seite 3
„Sonderpreis“ vergeben. In jeder Kategorie können sich die Sieger über einen
Mercedes-Benz Vito freuen. Das Fahrzeug wird ihnen als wertvoller Begleiter im
Vereinsleben und Schulalltag dienen, indem er Kindern und Jugendlichen eine
sichere Fahrt zu ihren Punktspielen ermöglicht. Die Zweitplatzierten erhalten je
10.000 Euro, die Drittplatzierten jeweils 5.000 Euro.
Alle 224 übrigen Bewerber, die nicht zu den zehn Nominierten zählen, erhalten
als Anerkennung für ihre integrative Arbeit jeweils vier Tickets für ein Spiel der
Frauen- oder Männer-Nationalelf ihrer Wahl. „Damit wollen wir allen
Teilnehmern ein Dankeschön aussprechen. Jede einzelne Bewerbungen zeigt: Der
Wert, der in Deutschlands Schulen und Vereinen geleisteten Integrationsarbeit,
kann nicht hoch genug gewürdigt werden“, betont Rolf Hocke, als DFB-
Vizepräsident verantwortlich für die integrative Arbeit des Verbands.
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Platz eins in der Kategorie „Schule“ erreichte die Gesamtschule Horst. Sie liegt in
einem Gelsenkirchener Stadtteil, in dem besonders viele Menschen mit
Migrationshintergrund leben. Die Jury beeindruckte vor allem die Vielfalt der an
der Schule durchgeführten Projekte. Zum Angebot zählen Mädchen-Fußball-AGs,
Übungsleiter- und Schiedsrichterkurse für Schülerinnen oder
Austauschprogramme für Jungen und Mädchen mit einer ukrainischen
Partnerschule. Zu den Veranstaltungen werden auch Eltern eingeladen, um
Vorurteile gegenüber Mädchenfußball abzubauen. Kontinuierlich tagt darüber
hinaus ein schulinterner Integrationsausschuss. Er besteht aus acht Lehrern und
fünf Schülern und koordiniert die verschiedenen Projekte. „So binden wir unsere
Nachwuchs-Kicker von Anfang an sinnvoll in unsere Integrationsarbeit ein“,
begründet Rainer Möllers, Schulleitungsmitglied und Ausbilder der
Fußballtrainer/innen und Schiedsrichter/innen.
Die Spielvereinigung Kaufbeuren e.V., ein Verein aus dem Süden Deutschlands,
landete in der Kategorie „Verein“ auf Rang eins. Der Verein überzeugte mit
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4. seiner strategischen Herangehensweise. So schulte er 2007 und 2008 zunächst Seite 4
alle Betreuer und Übungsleiter zu den Themen Gewaltprävention und
interkulturelle Kompetenz. Auf dieser Basis wurden anschließend Fairplay-
Richtlinien erarbeitet, die für die gesamte Vereinsarbeit gelten. Der Verein
veranstaltet regelmäßige Trainingscamps zur Toleranz- und Demokratie-
Erziehung und baut aktuell ein lokales Integrationsnetzwerk für Jugendliche mit
Migrationshintergrund auf. Beeindruckend ist auch die Fähigkeit, tatkräftige
Kooperationen aufzubauen: „Integration wollen wir in jeder Hinsicht vorleben.
Daher binden wir Schulen, die örtliche Polizei oder professionelle Anti-
Aggressionstrainer ein und stellen unsere Ideen benachbarten Vereinen zur
Verfügung“, erklärt Stefan Günter, Pressesprecher des Vereins.
In der Kategorie „Sonderpreis“ siegte FAIR e.V. aus Ellwangen im Osten Baden-
Württembergs. Der Jury hob hervor, dass sich der Verein mit seiner Arbeit an alle
Kinder im Großraum Ellwangen wendet und damit auf bemerkenswerte Weise
dazu beiträgt, Schranken zu überwinden. FAIR e.V. wurde 2008 von Vertretern
mehrer Vereine in Ellwangen gegründet. Seitdem hat der Verein unter anderem
eine Fußballschule für Mädchen und Jungen, Medien- und Berufsfindungskurse
sowie Fußballferiencamps ins Leben gerufen. Zum Programm zählt auch eine
Beitragsminderung oder -freistellung für sozial schwache Familien. „Unser
Modell zeigt: Wenn Vereine ihre Stärken bündeln, kann daraus für die Jugend-
und Integrationsarbeit viel Gutes entstehen“, sagte Thomas Stoll, 1. Vorsitzender
FAIR e.V. Ellwangen.
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Die Gewinner wurden von einer achtköpfigen Jury ermittelt. Dazu gehören neben
Dr. Theo Zwanziger, Oliver Bierhoff, Rolf Hocke, Professor Dr. Maria Böhmer und
Ursula Schwarzenbart, die DFB-Integrationsbeauftragte Gül Keskinler, Burkhard
Jungkamp, stellvertretender Vorsitzender der Kommission Sport der
Kulturministerkonferenz sowie Bettina Haussmann, Leitung
Erlebniskommunikation Mercedes-Benz Cars.
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Kategorie „Verein“: SV Gremberg-Humboldt 60 / 62 Köln e.V.
(2. Platz)
1. FFC Elbinsel Hamburg-Wilhelmsburg
von 2006 e.V. (3. Platz)
Kategorie „Schule“: Berufsbildende Schule 6, Hannover
(2. Platz)
Grundschule am Grünen Kamp / Astrid-
Ludwig-Schule Delmenhorst (3. Platz)
Kategorie „Sonderpreis“
(dreimal dritter Platz vergeben): JVA Zweibrücken / JSA Schifferstadt /
SWFV (3. Platz)
Stadt Göttingen, Frauenbüro (3. Platz)
AWO gGmbH Aktiv Treff Düsseldorf-
Wersten (3Platz)
Bewegtbilder zur Integrationspreisverleihung sind ab ca. 08:00 Uhr unter
folgendem Link zu finden:
http://daimler.cms-gomex.com/editor.php?keywords=dfb_mb_integrationsverleihung_2010
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Claudia Merzbach, Telefon: +49 (0)711 17-95379,
E-Mail: claudia.merzbach@daimler.com
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Thomas Hackbarth, Telefon: +49- (0)69 6788 337,
E-Mail: thomas.hackbarth@dfb.de
Weitere Informationen, Texte und Bildmaterial zu den Sportsponsoring-
Engagements von Mercedes-Benz finden Sie im Internet unter:
ZZZPHGLDGDLPOHUFRPVSRUW und ZZZPHUFHGHVEHQ]GHVSRUW
ZZZGIEGH (im Bereich „Nachhaltigkeit“)
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