1. Deutsche Gesellschaft für
Onkologische Pharmazie (DGOP e.V.)
Cuxhavener Str. 36, 21149 Hamburg
Tel.: 040 / 790 33 56; Fax: 040 / 790 59 00
Pressemitteilung vom 20.Oktober 2011
„Orale Zytostatikatherapie – sicher und effektiv durch gemeinsame Beratung“
Hamburg – Ambulante onkologische Patienten mit oraler Chemotherapie benötigen eine
qualitätsgesicherte, multiprofessionelle Betreuung, denn Non-Adherence, Falschanwendungen und
Wechselwirkungen etwa mit Lebensmitteln infolge einer unzureichender Aufklärung der Patienten
können den Therapieerfolg in Frage stellen.
Die Deutsche Gesellschaft für Onkologische Pharmazie (DGOP) und die Arbeitsgemeinschaft
Onkologische Pharmazie in der Deutschen Krebsgesellschaft (OPH) wollen daher die
Zusammenarbeit zwischen verordnenden Ärzten und den versorgenden Apotheken stärken. Dazu
bieten DGOP und OPH unter anderem standardisierte und produktbezogene Module zur Beratung
der Patienten vor Ort im Pharmazeutisch-onkologischen Betreuungstool und bundesweite
Fortbildungen für Apothekenmitarbeiter an.
Der onkologische Patient holt die verordneten oralen Zytostatika in „seiner“ Apotheke ab, um sich
hinsichtlich Einnahme und seiner damit in Zusammenhang stehenden Fragen beraten zu lassen.
Der verordnende Arzt wird zeitnah über auftretende arzneimittelbezogene Probleme in
Zusammenhang mit der oralen Zytostatika-Therapie sowie patientenrelevante Neben- und
Wechselwirkungen im Kontext mit freiverkäuflichen Arzneimitteln, Nahrungs- und
Nahrungsergänzungsmitteln von der betreuenden Apotheke kontaktiert. Auf dieser Basis wird sich
ein abgestimmtes patientenindividuelles Neben- und Wechselwirkungsmanagement entwickeln
können und onkologische Patienten erhalten die von ihnen gewünschte Therapiesicherheit durch
abgestimmte und fachkompetente Beratungsinhalte von Ärzten und Apothekern.
Alle interessierten Ärzte und Apotheker mit ambulanten onkologischen Patienten sind dazu
eingeladen, die zentrale Auftaktveranstaltung der Initiative am Mittwoch, den 2. November 2011 in
Berlin zu besuchen und sich an der Initiative zu beteiligen. Neben der Vorstellung der Initiative
werden Themen sein: Rahmenbedingungen für die pharmazeutische Betreuung in der Onkologie
sowie sichere und effektive orale Zytostatikatherapie durch gemeinsame Beratung aus der Sicht der
Beteiligten.
Programm und Anmeldemöglichkeit unter http://www.dgop.org
Originaltext: Deutsche Gesellschaft für Onkologische Pharmazie (DGOP e.V.), Cuxhavener Strasse
36, D - 21149 Hamburg, Tel.: +49 40 / 790 33 56, Fax: +49 40 / 79 14 36 01
Die Deutsche Gesellschaft für Onkologische Pharmazie e.V. (DGOP e.V.) ist ein gemeinnützig anerkannter
Verein. In ihr sind über 800 Mitglieder aus Bereichen der Kliniken, öffentlichen Apotheken, pharmazeutischen
Betrieben und Universitäten organisiert und repräsentieren auch die Beschäftigten von 317 öffentlichen und
182 Krankenhausapotheken. Die DGOP ist eng mit nationalen und internationalen Fachleuten und
Fachorganisationen wie z.B. der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) und der European Cancer Organisation
(ECCO) verzahnt. Sie gibt die Qualitätsstandards für den pharmazeutisch-onkologischen Service (QuapoS)
heraus. Auf dem Gebiet der Onkologischen Pharmazie kann die DGOP als die führende Fort- und
Weiterbildungsorganisation im deutschsprachigen Raum bezeichnet werden. Weitergehende Informationen
finden Sie unter http://www.dgop.org
Präsidium: Klaus Meier, Soltau; Michael Höckel, Kassel; Michael Marxen, Wesseling; Dr. Tilman Schöning, Heidelberg;
Dr. Annette Freidank, Fulda; Kerstin Bornemann, Göttingen; Matthias Wriedt, Hamburg; Jürgen Barth, Gießen;
Hannelore Kreckel, Gießen; Dr. Luzian Baumann, Wetzlar
Beirat: Prof. Ulrich Jaehde, Bonn; Prof. Günther Wiedemann, Ravensburg; Claudia Woeste, Berlin; Dr. Niels Eckstein, Bonn;
Anja Gärtner, Berlin; Dr. Eva-Maria Schöning, Wedel; Karl-Peter Jahns, Greifswald
Mitgliederservice: Petra Janssen, Cuxhavener Str. 36, 21149 Hamburg, Tel. 040 790 33 56, e-Mail: mitgliederservice@dgop.org