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Helaba Floor Research

                                                Equity Daily                                                                                                     22. Februar 2012




                                                                        Indikation                     Unterstützungen                Widerstände                    Handelsbreite
                                                  DAX                   6.894                          6.838 / 6.809                  6.951 / 6.971                  6.780 / 6.950
                               Autor:
                                                  EuroStoxx 50          2.537                          2.530 / 2.501                  2.560 / 2.587                  2.495 / 2.580
                 Christian Schmidt
              Technischer Analyst
             Tel.: 0 69/91 32-2388                        Dax legt nach Griechenland-Entscheidung eine Verschnaufpause ein
             research@helaba.de                           Ölpreis klettert auf ein neues neun-Monats-Hoch
                                                          EU-Staaten fordern G20 zur Aufstockung der IWF-Mittel auf



                                                Von konjunktureller Seite sind heute zunächst die ersten Schätzungen der europäischen Einkaufs-
                               Sales:
                                                mangerindizes des laufenden Monats von Interesse. Überwiegend wird mit leichten Verbesserun-
      Aktien- und Anlageprodukte                gen der PMIs gerechnet. Positives Überraschungspotenzial gegenüber den Konsensschätzungen
                  0 69/91 32-31 49              sehen wir nicht. In der deutschen Industrie wäre es der dritte Anstieg in Folge, nachdem im No-
      Eurex Futures Options Desk                vember ein Tief bei 47,9 erreicht wurde, ähnlich die Entwicklung auf europäischer Ebene. Im
                  0 69/91 32-18 33              historischen Vergleich zeigt sich nicht nur der hohe Gleichlauf zwischen Deutschland und der
                                                Eurozone, sondern auch der zyklische Gleichklang zwischen Industrie und Servicebereich. Letzt-
                                                lich werden die PMIs auch eine wichtige Indikation für den kommenden ifo-Geschäftsklimaindex
                                                (Veröffentlichung am Donnerstag) geben. In diesem Zusammenhang ist das heutige, belgische
                                                Unternehmensvertrauen beachtenswert.
                                                Die lange Bereinigungs- und Bodenbildungsphase (seit Anfang 2006) im US-Immobilien- und
                                                Bausektor kommt allmählich zu einem Ende. Auch wenn noch nicht von überbordender Dynamik
                                                gesprochen werden kann, so sind die Datenveröffentlichungen der letzten Wochen doch ermuti-
                    Vortag           %          gend. Hervorzuheben sind der deutliche Anstieg des Branchenbarometers der NAHB, sowie die
DAX              6.908,18       -0,58%          Aufwärtstendenz von Immobilienverkäufen und Baubeginnen. Mit den heutigen Daten zu den
DAX L.           6.892,99       -0,77%          Eigenheimverkäufen sollte sich diese Entwicklung fortsetzen. Das Plus der Immobilienverkäufe in
                                                Kalifornien deutet dies zumindest an.
Stoxx 50         2.510,88       -0,27%

Dow             12.965,69       0,12%           Aktienmärkte: Nach zähem Ringen haben die EU-Finanzminister ein weiteres Hilfspaket für
Nasdaq           2.948,57       -0,11%          Griechenland auf den Weg gebracht. Ein entsprechend positiver Ausgang wurde weitestgehend im
                                                Vorfeld erwartet, so dass dies bereits in den Aktienkursen eskomptiert war – ganz getreu dem
S&P 500          1.362,21       0,07%
                                                Motto „buy the rumor, sell the fact“. Möglicherweise wurde damit gestern der Startschuss für eine
Nikkei           9.554,00       0,96%           seit längerer Zeit überfälligen Zwischenkorrektur gegeben. Nahezu unabhängig von der jeweiligen
Öl (Brent)         122,40       -0,42%

EUR-USD            1,3239       0,00%




                                                Marktphase gilt die Devise „Selektion ist Trumpf“. Wie dies im Einzelfall aussehen kann, sollen
                                                die Grafiken verdeutlichen. Hierbei wurden verschiedene, europäische Indices und der Dow Jones
                                                einem Performance-Vergleich über die letzten 3 Monate (linke Grafik) unterzogen. In diesem
                                                Zeitraum konnte der schweizerische SMI eine klare Outperformance vollziehen. Dahinter rangie-
                                                ren der M-Dax und der Dax, während der spanische IBEX und der italienische FTSE MIB am



         Herausgeber: Helaba Volkswirtschaft/Research, verantwortlich: Dr. G. R. Traud, Chefvolkswirt/Leitung Research, Neue Mainzer Straße 52-58, 60311
         Frankfurt am Main, Telefon: 069/9132-2024, Internet: http://www.helaba.de. Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch
         lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für
         zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation
         getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
Equity Daily




                            schlechtesten abschnitten. Auch bei Einzelaktien (Grafik rechts) gab es gewaltige Unterschiede.
                            Unter den Dax-Werten (seit Jahresanfang) konnte sich die Commerzbank-Aktie (Stand 21.02., 14
                            Uhr) mit einem Plus von rund 65 % deutlich vom restlichen Feld absetzten. Mit Abstand folgten
                            Daimler (+42 %), BMW (+ 39 %) und Infineon (+34 %). Inhaber der roten Laterne waren die Dt.
                            Telekom und Siemens welche jeweils nur um rund 1,5 % zulegen konnten. Wenig besser sah die
                            Bilanz für E.ON (+1,68 %), Fresenius Medical Care (+2,48 %) und Merck (+4,8 %) aus. Beste
                            Werte aus dem Eurostoxx 50 waren Alcatel-Lucent und Renault, hingegen rangierten Repsol und
                            France Telekom am Ende. Grundsätzlich wird unterstellt, dass Aktien, welche einen starken Trend
                            aufweisen, diesen auch in Zukunft fortsetzen, während entsprechend die schwachen Werte
                            schwach bleiben werden. Die Vorgaben für den heutigen deuten auf eine moderat schwächere
                            Eröffnung hin. Beachtenswerte Unterstützungen für den Dax finden sich bei 6.838 und 6.809 Zäh-
                            lern. Widerstände lassen sich bei 6.951 und 6.971 Punkten definieren. ■


                              Zeit     Land      Periode Indikator / Ereignis                                  Konsens         Vorperiode      Einfluss

Wichtige Wirtschaftsdaten     9:28         DE      Feb    PMI Verarbeitendes Gewerbe                             51,5              51,0          mittel
                                                          PMI Dienstleistungssektor                              53,9              53,7
                              9:58         EZ      Feb    PMI Verarbeitendes Gewerbe                             49,4              48,8          mittel
                                                          PMI Dienstleistungssektor                              50,6              50,4
                             10:30         GB             Protokoll der geldpolitischen Sitzung
                             11:00         EZ     Dez     Industrieaufträge                                    +0,5 % VM          -1,2 %         gering
                                                                                                               -2,8 % VJ          -2,7 %
                             13:00         US     KW 7    MBA-Hypothekenmarktindex                               k. A.            -1,0 %         gering
                             15:00         BE      Feb    Unternehmensvertrauen                                  -8,5              -9,5          gering
                             16:00         US      Jan    Eigenheimverkäufe                                    4,65 Mio.        4,61 Mio.        mittel




                             Allianz                     Das US-Justizministerium hat eine Untersuchung gegen Allianz wegen angeblicher Schmier-
                                                         geldzahlungen eingestellt und will keine Anklage erheben, wie aus einem Reuters vorliegenden
                                                         Brief hervorgeht. Das Justizministerium hatte untersucht, ob Allianz in Indonesien gegen das
                                                         US-Anti-Korruptionsgesetz Foreign Corrupt Practices Act verstoßen hat. Eine Untersuchung der
                                                         US-Börsenaufsicht SEC dauert an. (Reuters)
                             ThyssenKrupp                THYSSENKRUPP hat eine Anleihe im Volumen von 1,25 Mrd Euro mit einer Laufzeit von 5
                                                         Jahren begeben. Der Zinskupon beträgt 4,375 Prozent bei einem Emissionskurs von 99,753
                                                         Prozent. (Reuters)
                             Commerzbank                 Die zur Commerzbank gehörende DEUTSCHE SCHIFFSBANK sortiert einen großen Teil ihrer
                                                         Kreditnehmer aus. "Neugeschäft machen wir nur noch selektiv. Nicht strategische Engagements
                                                         werden wir auslaufen lassen", sagte Schiffsbank-Vorstandssprecher Otto der "FTD".
                             Volkswagen                  Volkswagen setzt weltweit auf die Einheitsfabrik. Der Automobilkonzern will mit diesem modula-
                                                         ren Produktionsbaukasten Kosten senken und Prozesse stabilisieren, sagte Produktionsvor-
                                                         stand Hubert Waltl. Außerdem erhöht sie die Flexibilität und verkürzt die Anlaufphase eines
                                                         neuen Modells. (Handelsblatt S. 22)
                             Deutsche Telekom            Die Deutsche Telekom unterstützt Mozilla bei der Einführung eines neuen Betriebssystems für
                                                         Handys. Die Telekom werde den Amerikanern künftig bei der Entwicklung der Software Boot to
                                                         Gecko helfen, heißt es aus informierten Kreisen. (FTD S. 7)
                             Lebensversicherer           Die Bundesregierung will auf Druck der Assekuranz die Ansprüche von Kunden an die Lebens-
                                                         versicherer beschneiden. Ihnen soll künftig ein geringerer Teil an den Bewertungsreserven
                                                         zustehen. Die neuen Regeln sollen am 31. Oktober 2012 in Kraft treten. (FTD S. 15)
                             Ungarn                      Der ungarischen Regierung droht eine drastische Kürzung von EU-Fördermitteln. Wie ein Spre-
                                                         cher in Brüssel bestätigte, will die EU-Kommission Ungarn im nächsten Jahr die Förderung aus
                                                         dem Kohäsionsfonds sperren. Damit würden Ungarn 2013 etwa 1,7 Milliarden Euro fehlen. Auch
                                                         Rumänien droht die Streichung. (Handelsblatt S. 19)




                            Helaba Floor Research · 22. Februar 2012· © Helaba                                                                            2
Equity Daily




 China                      Der chinesische Bankenmarkt ist auf dem Sprung, sich zum größten Bankenmarkt der Welt zu
                            entwickeln. Die Großbanken in China strotzen nur so von Gewinnen, doch schlägt ihnen an den
                            Börsen reichlich Misstrauen entgegen, weil man überbordende Kreditrisiken befürchtet, sagte
                            der Finanzwissenschaftler Horst Löchel. (Börsen-Zeitung S. 4)
 Griechenland               GRIECHENLAND rechnet für dieses Jahr mit einem höheren Haushaltsdefizit. Die Lücke werde
                            wohl 6,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukt betragen, hieß es auf der Internetseite des griechi-
                            schen Parlaments. Ursprünglich hatte Athen für 2012 nur 5,4 Prozent angepeilt. (Reuters).




                          Datum         2.ob. Pivot      1.ob. Pivot         PIVOT          1.unt. Pivot      2.unt. Pivot
DAX                     22. Feb 12        7015,07          6961,63          6917,58           6864,14           6820,09
Tec DAX                 22. Feb 12         797,88           791,65           788,09            781,86            778,30
SMI                     22. Feb 12        6270,23          6254,03          6231,16           6214,96           6192,09
CAC 40                  22. Feb 12        3498,87          3482,05          3461,20           3444,38           3423,53
S&P 500                 22. Feb 12       40960,00         40960,00          40960,00         40960,00          40960,00
EuroStoxx50             22. Feb 12        2575,23          2558,42          2541,04           2524,23           2506,85
Dow Jones               22. Feb 12       13044,54         13005,12          12965,61         12926,19          12886,68

DAX-Future              22. Feb 12        7024,67          6970,33           6921,17           6866,83          6817,67
EuroStoxx-Fut.          22. Feb 12        2578,00          2561,00           2542,00           2525,00          2506,00

Bund-Future             22. Feb 12        138,59            138,27           137,99            137,67            137,39
Bobl-Future             22. Feb 12        125,15            125,00           124,86            124,71            124,57
Schatz-Future           22. Feb 12        110,31            110,29           110,25            110,23            110,19
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                                         15.02.12          16.02.12         17.02.12          20.02.12          21.02.12
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S&P 500                                  1350,50           1343,23          1358,04           1361,23           1362,21
Nasdaq                                   2575,24           2556,01          2592,29           2584,24           2590,24
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Volumen DAX-Future                        157.588           162.242          134.469           86.827           138.476




Helaba Floor Research · 22. Februar 2012· © Helaba                                                                           3

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  • 1. Helaba Floor Research Equity Daily 22. Februar 2012 Indikation Unterstützungen Widerstände Handelsbreite DAX 6.894 6.838 / 6.809 6.951 / 6.971 6.780 / 6.950 Autor: EuroStoxx 50 2.537 2.530 / 2.501 2.560 / 2.587 2.495 / 2.580 Christian Schmidt Technischer Analyst Tel.: 0 69/91 32-2388  Dax legt nach Griechenland-Entscheidung eine Verschnaufpause ein research@helaba.de  Ölpreis klettert auf ein neues neun-Monats-Hoch  EU-Staaten fordern G20 zur Aufstockung der IWF-Mittel auf Von konjunktureller Seite sind heute zunächst die ersten Schätzungen der europäischen Einkaufs- Sales: mangerindizes des laufenden Monats von Interesse. Überwiegend wird mit leichten Verbesserun- Aktien- und Anlageprodukte gen der PMIs gerechnet. Positives Überraschungspotenzial gegenüber den Konsensschätzungen 0 69/91 32-31 49 sehen wir nicht. In der deutschen Industrie wäre es der dritte Anstieg in Folge, nachdem im No- Eurex Futures Options Desk vember ein Tief bei 47,9 erreicht wurde, ähnlich die Entwicklung auf europäischer Ebene. Im 0 69/91 32-18 33 historischen Vergleich zeigt sich nicht nur der hohe Gleichlauf zwischen Deutschland und der Eurozone, sondern auch der zyklische Gleichklang zwischen Industrie und Servicebereich. Letzt- lich werden die PMIs auch eine wichtige Indikation für den kommenden ifo-Geschäftsklimaindex (Veröffentlichung am Donnerstag) geben. In diesem Zusammenhang ist das heutige, belgische Unternehmensvertrauen beachtenswert. Die lange Bereinigungs- und Bodenbildungsphase (seit Anfang 2006) im US-Immobilien- und Bausektor kommt allmählich zu einem Ende. Auch wenn noch nicht von überbordender Dynamik gesprochen werden kann, so sind die Datenveröffentlichungen der letzten Wochen doch ermuti- Vortag % gend. Hervorzuheben sind der deutliche Anstieg des Branchenbarometers der NAHB, sowie die DAX 6.908,18 -0,58% Aufwärtstendenz von Immobilienverkäufen und Baubeginnen. Mit den heutigen Daten zu den DAX L. 6.892,99 -0,77% Eigenheimverkäufen sollte sich diese Entwicklung fortsetzen. Das Plus der Immobilienverkäufe in Kalifornien deutet dies zumindest an. Stoxx 50 2.510,88 -0,27% Dow 12.965,69 0,12% Aktienmärkte: Nach zähem Ringen haben die EU-Finanzminister ein weiteres Hilfspaket für Nasdaq 2.948,57 -0,11% Griechenland auf den Weg gebracht. Ein entsprechend positiver Ausgang wurde weitestgehend im Vorfeld erwartet, so dass dies bereits in den Aktienkursen eskomptiert war – ganz getreu dem S&P 500 1.362,21 0,07% Motto „buy the rumor, sell the fact“. Möglicherweise wurde damit gestern der Startschuss für eine Nikkei 9.554,00 0,96% seit längerer Zeit überfälligen Zwischenkorrektur gegeben. Nahezu unabhängig von der jeweiligen Öl (Brent) 122,40 -0,42% EUR-USD 1,3239 0,00% Marktphase gilt die Devise „Selektion ist Trumpf“. Wie dies im Einzelfall aussehen kann, sollen die Grafiken verdeutlichen. Hierbei wurden verschiedene, europäische Indices und der Dow Jones einem Performance-Vergleich über die letzten 3 Monate (linke Grafik) unterzogen. In diesem Zeitraum konnte der schweizerische SMI eine klare Outperformance vollziehen. Dahinter rangie- ren der M-Dax und der Dax, während der spanische IBEX und der italienische FTSE MIB am Herausgeber: Helaba Volkswirtschaft/Research, verantwortlich: Dr. G. R. Traud, Chefvolkswirt/Leitung Research, Neue Mainzer Straße 52-58, 60311 Frankfurt am Main, Telefon: 069/9132-2024, Internet: http://www.helaba.de. Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
  • 2. Equity Daily schlechtesten abschnitten. Auch bei Einzelaktien (Grafik rechts) gab es gewaltige Unterschiede. Unter den Dax-Werten (seit Jahresanfang) konnte sich die Commerzbank-Aktie (Stand 21.02., 14 Uhr) mit einem Plus von rund 65 % deutlich vom restlichen Feld absetzten. Mit Abstand folgten Daimler (+42 %), BMW (+ 39 %) und Infineon (+34 %). Inhaber der roten Laterne waren die Dt. Telekom und Siemens welche jeweils nur um rund 1,5 % zulegen konnten. Wenig besser sah die Bilanz für E.ON (+1,68 %), Fresenius Medical Care (+2,48 %) und Merck (+4,8 %) aus. Beste Werte aus dem Eurostoxx 50 waren Alcatel-Lucent und Renault, hingegen rangierten Repsol und France Telekom am Ende. Grundsätzlich wird unterstellt, dass Aktien, welche einen starken Trend aufweisen, diesen auch in Zukunft fortsetzen, während entsprechend die schwachen Werte schwach bleiben werden. Die Vorgaben für den heutigen deuten auf eine moderat schwächere Eröffnung hin. Beachtenswerte Unterstützungen für den Dax finden sich bei 6.838 und 6.809 Zäh- lern. Widerstände lassen sich bei 6.951 und 6.971 Punkten definieren. ■ Zeit Land Periode Indikator / Ereignis Konsens Vorperiode Einfluss Wichtige Wirtschaftsdaten 9:28 DE Feb PMI Verarbeitendes Gewerbe 51,5 51,0 mittel PMI Dienstleistungssektor 53,9 53,7 9:58 EZ Feb PMI Verarbeitendes Gewerbe 49,4 48,8 mittel PMI Dienstleistungssektor 50,6 50,4 10:30 GB Protokoll der geldpolitischen Sitzung 11:00 EZ Dez Industrieaufträge +0,5 % VM -1,2 % gering -2,8 % VJ -2,7 % 13:00 US KW 7 MBA-Hypothekenmarktindex k. A. -1,0 % gering 15:00 BE Feb Unternehmensvertrauen -8,5 -9,5 gering 16:00 US Jan Eigenheimverkäufe 4,65 Mio. 4,61 Mio. mittel Allianz Das US-Justizministerium hat eine Untersuchung gegen Allianz wegen angeblicher Schmier- geldzahlungen eingestellt und will keine Anklage erheben, wie aus einem Reuters vorliegenden Brief hervorgeht. Das Justizministerium hatte untersucht, ob Allianz in Indonesien gegen das US-Anti-Korruptionsgesetz Foreign Corrupt Practices Act verstoßen hat. Eine Untersuchung der US-Börsenaufsicht SEC dauert an. (Reuters) ThyssenKrupp THYSSENKRUPP hat eine Anleihe im Volumen von 1,25 Mrd Euro mit einer Laufzeit von 5 Jahren begeben. Der Zinskupon beträgt 4,375 Prozent bei einem Emissionskurs von 99,753 Prozent. (Reuters) Commerzbank Die zur Commerzbank gehörende DEUTSCHE SCHIFFSBANK sortiert einen großen Teil ihrer Kreditnehmer aus. "Neugeschäft machen wir nur noch selektiv. Nicht strategische Engagements werden wir auslaufen lassen", sagte Schiffsbank-Vorstandssprecher Otto der "FTD". Volkswagen Volkswagen setzt weltweit auf die Einheitsfabrik. Der Automobilkonzern will mit diesem modula- ren Produktionsbaukasten Kosten senken und Prozesse stabilisieren, sagte Produktionsvor- stand Hubert Waltl. Außerdem erhöht sie die Flexibilität und verkürzt die Anlaufphase eines neuen Modells. (Handelsblatt S. 22) Deutsche Telekom Die Deutsche Telekom unterstützt Mozilla bei der Einführung eines neuen Betriebssystems für Handys. Die Telekom werde den Amerikanern künftig bei der Entwicklung der Software Boot to Gecko helfen, heißt es aus informierten Kreisen. (FTD S. 7) Lebensversicherer Die Bundesregierung will auf Druck der Assekuranz die Ansprüche von Kunden an die Lebens- versicherer beschneiden. Ihnen soll künftig ein geringerer Teil an den Bewertungsreserven zustehen. Die neuen Regeln sollen am 31. Oktober 2012 in Kraft treten. (FTD S. 15) Ungarn Der ungarischen Regierung droht eine drastische Kürzung von EU-Fördermitteln. Wie ein Spre- cher in Brüssel bestätigte, will die EU-Kommission Ungarn im nächsten Jahr die Förderung aus dem Kohäsionsfonds sperren. Damit würden Ungarn 2013 etwa 1,7 Milliarden Euro fehlen. Auch Rumänien droht die Streichung. (Handelsblatt S. 19) Helaba Floor Research · 22. Februar 2012· © Helaba 2
  • 3. Equity Daily China Der chinesische Bankenmarkt ist auf dem Sprung, sich zum größten Bankenmarkt der Welt zu entwickeln. Die Großbanken in China strotzen nur so von Gewinnen, doch schlägt ihnen an den Börsen reichlich Misstrauen entgegen, weil man überbordende Kreditrisiken befürchtet, sagte der Finanzwissenschaftler Horst Löchel. (Börsen-Zeitung S. 4) Griechenland GRIECHENLAND rechnet für dieses Jahr mit einem höheren Haushaltsdefizit. Die Lücke werde wohl 6,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukt betragen, hieß es auf der Internetseite des griechi- schen Parlaments. Ursprünglich hatte Athen für 2012 nur 5,4 Prozent angepeilt. (Reuters). Datum 2.ob. Pivot 1.ob. Pivot PIVOT 1.unt. Pivot 2.unt. Pivot DAX 22. Feb 12 7015,07 6961,63 6917,58 6864,14 6820,09 Tec DAX 22. Feb 12 797,88 791,65 788,09 781,86 778,30 SMI 22. Feb 12 6270,23 6254,03 6231,16 6214,96 6192,09 CAC 40 22. Feb 12 3498,87 3482,05 3461,20 3444,38 3423,53 S&P 500 22. Feb 12 40960,00 40960,00 40960,00 40960,00 40960,00 EuroStoxx50 22. Feb 12 2575,23 2558,42 2541,04 2524,23 2506,85 Dow Jones 22. Feb 12 13044,54 13005,12 12965,61 12926,19 12886,68 DAX-Future 22. Feb 12 7024,67 6970,33 6921,17 6866,83 6817,67 EuroStoxx-Fut. 22. Feb 12 2578,00 2561,00 2542,00 2525,00 2506,00 Bund-Future 22. Feb 12 138,59 138,27 137,99 137,67 137,39 Bobl-Future 22. Feb 12 125,15 125,00 124,86 124,71 124,57 Schatz-Future 22. Feb 12 110,31 110,29 110,25 110,23 110,19 T-Bond-Fut. 22. Feb 12 142,57 142,05 141,51 140,99 140,45 Gilt-Future 22. Feb 12 115,45 115,20 114,85 114,60 114,25 15.02.12 16.02.12 17.02.12 20.02.12 21.02.12 DAX-Future 6.767,00 6.747,50 6842,50 6.945,00 6.916,00 DAX 6757,94 6767,00 6848,03 6948,25 6908,18 M-Dax 10352,97 10296,71 10441,43 10584,75 10468,48 Tec DAX 780,92 772,73 778,36 792,49 785,41 EuroStoxx50 2493,96 2489,35 2520,31 2550,28 2541,60 Dow Jones 30 12878,28 12780,95 12904,08 12949,87 12965,69 S&P 500 1350,50 1343,23 1358,04 1361,23 1362,21 Nasdaq 2575,24 2556,01 2592,29 2584,24 2590,24 V-DAX 25,55 26,29 24,14 23,84 23,70 Volumen DAX-Future 157.588 162.242 134.469 86.827 138.476 Helaba Floor Research · 22. Februar 2012· © Helaba 3