2. Your Host: Linus Oertli
•Online-Unit-Leiter ZipMedia
•Zertifzierter Online Marketing and Communication Manager (FH)
•MAS Communication Manager (FH)
•Google Individual AdWords-Qualification
•Mehrjährige Erfahrung in der Online Marketing Kampagnen-
Betreuung (mit Budgets im 7-stelligen Bereich)
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7. Nutzung Suchmaschinen in der Schweiz
• Schätzung: 2,3 Mio Suchanfragen / Tag in der Schweiz über Google
• Rund 30% der Klicks entfallen auf Ads – bei Business-relevanten Bereichen ist es mehr.
• Unser Suchverhalten bildet die Gesellschaft ab
FCB in
der CL
SL-Finale Alex Frei
2006 zum FCB
http://www.google.com/trends/
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9. Search-Werbung bei Google: AdWords
Bezahlte AdWords-
Anzeigen:
Zusammenbringen
von Suchanfragen
mit Keywords und
Texten
Organische
Resultate:
Abhängig von über
300 Parametern
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12. Glossar: Suchmaschinenmarketing
Impression Anzeige eines Werbemittels oder organischen Listings in den Suchmaschinen-Resultaten.
Beschreibt das Verhältnis der Benutzer, die auf eine Anzeige geklickt haben, zu der Anzahl
Klickrate (CTR) Werbeeinblendungen. Berechnung: Klicks / Impressions x 100
Kosten pro Klick ist das Abrechnungsmodell von AdWords-Search, bei dem nur Kosten anfallen, wenn
Klickpreis (CPC) ein User auf eine Anzeige klickt.
Ist der Betrag, den ein Werbetreibender selbst festlegt und damit angibt, was er maximal bereit ist zu
bezahlen für einen Klick. Der tatsächliche CPC kann stark davon abweichen, denn andere Faktoren
spielen in diese Rechnung stark mit rein (Quality Score und Konkurrenz-Umfeld). Die Google-
Maximaler CPC (Max. CPC) Möglichkeit des automatischen CPC-Bidding sollte deaktiviert sein.
Durchschnittliche Position einer Anzeige innerhalb des Suchmaschinen-Resultats (1-10, wobei 1-3
Position oberhalb der organischen Listings stehen können).
Landing Page Seite, auf der ein Nutzer nach dem Klick auf ein Werbemittel landet.
Anzeige-URL URL, die bei einer Anzeigenschaltung angezeigt wird.
URL, auf die ein User nach einem Klick auf die Anzeige gelenkt wird. Die Domain muss mit der Anzeige-
Ziel-URL URL-Domain übereinstimmen.
Quality Score Mess-Parameter von Google, um die Relevanz einer Anzeige auf ein Keyword zu messen.
Kostenmodell für den Display-Bereich, bei dem auch Kosten anfallen, wenn eine Anzeige nur
ausgeliefert, jedoch nicht geklickt wird. Dabei wird ein Betrag für die Auslieferung von 1‘000
Cost-per-1000-Impressions (CPM) Werbeeinblendungen berechnet (vgl. TKP-Modell).
Conversion Erreichen eines Werbeziels. Unterscheidet sich von Website zu Website.
Beschreibt das Verhältnis der Website-Nutzer zu denen, die eine Conversion ausgeführt haben.
Conversionrate Berechnung: Käufer (Bsp) / Besucher x 100
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13. Fazit
• AdWords bedient in erster Linie Suchmaschinen als Pull-
Werbemedium
• Jedoch wird über das Google Display Netzwerk auch Push-
Werbung und Branding ermöglicht
• Bei beiden Massnahmen gilt es unterschiedliche Ziele zu
verfolgen
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22. Keyword-Tools: Weitere
• Keywords aus der internen Suche nutzen
• Konkurrenz-Anzeigen in AdWords
• Konkurrenz: Meta-Keyword-Tools
• Wichtig: Eigene Semantik und Wörterbücher (Wikipedia)
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25. Keywords: Bedeutung Keyword-Patterns
100%
generisch
80%
60% Middle
Suchhäufigkeiten Tail
/ Kosten pro Klick 25% aller Suchanfragen
40% werden bei ihrer
Eingabe erstmalig
gestellt
Long Tail
20%
0%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Anzahl Keywords
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26. Keywords: Keywords-Optionen
Beispiel-Keyword Beschreibung Erscheint möglicherweise bei Erscheint nicht bei
Broad match
(weitgehend) versicherung finden Google wird freie Hand gegeben „vorsorge abschluss“ „frauenmagazin“
Phrase match Keyword muss genau wie angegeben
(Wortgruppe) "versicherung finden" in der Suchabfrage vorkommen „versicherung finden schweiz“ „finden versicherung“
Exact match Suchanfrage muss exakt Keyword „versicherung finden
(genau passend) [versicherung finden] entsprechen „versicherung finden“ schweiz“
Wort mit +-Zeichen muss in der „versicherung
+-Option Versicherung +finden Suchabfrage vorkommen „vorsorge finden“ schweiz“
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30. Fazit: Keywords – Best Practices
1. Cluster definieren
2. Keyword-Listen erstellen mit Hilfe der Keyword-Tools
3. Keyword-Patterns mit Keyword-Combiner
4. Prüfen der Liste
5. Launch
6. Ständige Optimierung
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31. Praxisteil I
• Erstellen Sie in Excel mit den aufgezeigten Keyword-Tools eine
Keyword-Liste für Ihre Kampagne mit Keyword-Patterns und in
Keyword-Cluster gegliedert.
• Eruieren Sie erste Negative Keywords für Ihre Kampagne
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34. Kampagnen-Konzeption: Kampagnen-
Ebenen
Auf Konto-Ebene wird
- abgerechnet
- administriert
Auf Kampagnenebene wird
- budgetiert und damit priorisiert (Tagesbudgets)!
- ausgerichtet (Einstellungen)
Auf Anzeigengruppenebene werden
- Subthemen differenziert
- Dynamische Headlines abgehandelt
- Der CPC festgelegt
Auf Keyword-Ebene werden
- CPCs genau spezifiziert
- Die Qualität gemessen (Quality Score)
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36. Kampagnen-Konzeption: Quality Score
Publisher
Qualität = Relevanz
User Advertiser
Folgende Parameter spielen beim QS eine Rolle:
•Relevanz des Keywords
•Relevanz der Anzeige
•Qualität der Zielseite
•Qualität des Kontos
•Weitere Faktoren
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40. Anzeigentexte: Vorgaben
Formale Vorgaben
Headline: 25 Zeichen (inkl. Leer- und Sonderzeichen)
Copy Line 1: 35 Zeichen
Copy Line 2: 35 Zeichen
35 Zeichen: 35 Zeichen
Weitere wichtige Vorgaben („Google Werberichtlinien“):
•Keine Trennung über die Zeilen hinweg (auch nicht Haus-Kauf)
•Idealerweise immer zwei Aussagen machen, diese mit einem Punkt trennen
•Keine VERSALIEN oder unnötige Satzzeichen!!!!
•Keine Superlative, die nicht auf der Zielseite unabhängig bestätigt werden
•Anzeige-URL und Ziel-URL müssen übereinstimmen
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41. Anzeigentexte: Best Practices
• Keywords in Anzeigentexte wieder aufnehmen
• Die Sprache der Nutzer berücksichtigen
• Konkret sein: „Jetzt Offerte einholen“ /„Jetzt Broschüre downloaden“ statt „jetzt
klicken“ / „Infos einholen“ (Hier können Sie auch prüfen, ob ihr Website-Ziel Sinn ergibt)
• Services und Produkte klar benennen
• Preise / Angebote / USP einbinden
• Call-to-Action einbinden (konkret)
• Verknappung kommunizieren (temporär / Angebot)
• Knackig und präzis sein – kein Platz für „Kreativ-Texte“ und sprachliche Kapriolen
• Produkt / Dienstleistung als Subjekt nutzen („Fragebogen ausfüllen“ statt „Sie können einen
Frageboden ausfüllen“)
• Immer mindestens zwei Anzeigen pro Anzeigengruppe schreiben (A/B-Test)
• Dynamische Headlines nutzen
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42. Anzeigentexte: Dynamische Headlines
{KeyWord:Alternativtext} Suchbegriff wird aufgenommen und alle Wörter gross begonnen („Buch
Kaufen“)
{Keyword:Alternativtext} Suchbegriff wird aufgenommen, erstes Wort gross, dann alles klein
geschrieben („Buch kaufen“)
{KEYWord:Alternativtext} Suchbegriff wird aufgenommen, erstes Wort versal, alle anderen gross
(„BUCH Kaufen“)
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53. Display-Netzwerk: Unterschiede zum Search-
Netzwerk
• Im Display-Netzwerk werden Sie nicht mehr gesucht – so werden auch die Kennzahlen
unterschiedlich sein. Das Display-Netzwerk muss deshalb auch separat ausgewertet
werden. Keine Panik vor grossen Kennzahl-Unterschieden. Benchmark: Klickraten von
0,2% sind gut.
• WICHTIG: In jedem Fall muss das Display-Netzwerk in von Search separat erstellten
Kampagnen abgehandelt werden.
• Die Ziele für Search und Display unterscheiden sich immer (Awarness, Branding, Reach
statt Conversions und Umsatz).
• Sie können auch hier mit Textanzeigen arbeiten – alternativ mit Display-Anzeigen, wofür
es jedoch grafisches Knowhow braucht.
• Auktionsprinzip gilt auch hier mit eCPM.
• Ein Tool zur Evaluation von Placements ist das Placement-Tool
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54. Display Netzwerk: Targeting-Ausrichtung
Targeting Vorteile Nachteile
Über Keywords werden Publisher-Sites • Hohe Reichweite • Keine Kontrolle über Placements
Keywords definiert. • Hohe Relevanz • Anfällig auf Keyword-Fehler
Feste Placements werden über eigene • Chancen auf Long Tail
Vorgaben oder Placement-Tool werden vergeben • Tiefe Reichweite
Placements definiert • Mögliche hohe Relevanz • Hoher Aufwand und KnowHow
Google gibt Themen vor. Websites,
die diese Themen abhandeln schalten • Hohe Relevanz • Keine Placement-Kontrolle
Themen die Anzeigen • Minimaler Aufwand • Höhere Konkurrenz (Kosten)
Leute, die sich gemäss Browser-
Verlauf für ein Thema interessieren • Reduzierte Relevanz, hoher
werden auch auf anderen Websites • Sehr, sehr grosse Streuverlust
Interessen beworben. Reichweite • Keine Placement-Kontrolle
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61. Praxisteil II
• Erstellen Sie eine Kampagnenkonzeption für Ihre gewählte
Website.
• Erstellen Sie auch eine Display-Kampagne mit einer Ausrichtung
ihrer Wahl und kleinem Tagesbudget. Begründen Sie die Auswahl
Ihrer Targeting-Wahl.
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