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UnternehmensberatungERFOLG
Marktsegment einen Markt findet. Dabei ist
aber darauf zu achten, dass keine technischen
Details, Zeichnungen, Designs oder ähnliches
über das neue Produkt kommuniziert werden,
da diese Informationen auf dem Markt zum
Stand der Technik zählen würden und damit
einer späteren Patentanmeldung neuheits-
schädlich entgegen stehen würden.
Nach einem negativen – und damit für das
Produkt positivem – Rechercheergebnis und
positiven Markterwartungen wurde als näch-
ster Schritt eine Patent- und Designrecherche
angestellt, um in Erfahrung zu bringen, ob
die technischen Features bzw. das beabsich-
tigte Design bereits früher angemeldet wur-
den.
2.Schritt:Technische Umsetzung und Bau des
Prototypen
Nachdem alle Recherchen «grünes Licht» für
den Fortgang des Projektes gegeben haben,
wurde mit der technischen Umsetzung der
Ideen und des Pflichtenheftes begonnen. Bei
allen externen Partnern ist auf eine Absiche-
rung durch eine Geheimhaltungsvereinbarung
zu achten.
Nach Fertigstellung des Prototyps wurde die-
ser ausgiebig und zwar ohne, dass Dritte dies
beobachten konnten,getestet.
3.Schritt:Schutzrechtskonzept und erste
Anmeldungen
Zum Schutz vor Kopien
wurde ein Schutzrechts-
konzept ausgearbeitet,
d.h. es wurden die tech-
nischen Aspekte und
innovativeDesignaspek-
te heraus gearbeitet um
einen umfassenderen
Schutz zu erhalten, und
es wurde die Überle-
gung angestellt, welche
regionalen Märke mit
einem Schutz versehen
werden sollen. Bei sol-
chen Überlegungen
müssen sowohl Ziel-
märkte des Produktes in
Betracht gezogen wer-
den als auch der Sitz
möglicher Mitbewerber
und Kopieraspiranten.
Die sich daraus erge-
benden Anmeldungen
Die Bedeutung von «Intellectual Property
Rights»
Für die heutigen KMU aus den hochentwi-
ckelten Industrieländern sind die sog. «Intel-
lectual Property Rights» ein zentrales Thema,
um ihre Produkte und Dienstleistungen vor
Kopien und Plagiaten aus Billiglohnländen zu
schützen.Unter «Intellectual Property Rights»
versteht man die sog.Rechte an Geistigem Ei-
gentum,wie Patente,Designschutzrechte,Ge-
brauchsmuster und Marken. Dies sind Assets
inderUnternehmung,diehelfen,dieMarktpo-
sitionierung zu verteidigen und sich auch ge-
genüber der Konkurrenz abzuheben.Vielfach
haben Unternehmer Berührungsängste mit
diesem Thema aufgrund des fehlenden Fach-
wissens und aus Sorge vor hohen Kosten.
Anhand eines praktischen Beispiels aus dem
eigenen Hause wird ein gangbarer und dabei
kostengünstigerWeg aufgezeigt,aber auch vor
ein paar Fallstricken gewarnt.
1.Schritt:Markt- undPatentrecherche
Auf Basis einer genauen Produktbeschreibung
und - spezifikation wurde zunächst eine Markt-
rechercheangestellt,obProduktemitähnlichen
Features und Technik auf dem Markt bereits
erhältlich sind. Dabei wurde auf allen für das
Produkt massgeblichen Märkten recherchiert,
um einen möglichst guten Überblick zu erhal-
ten.Zudem wurden Absatzmittler und Kunden
interviewt, ob dieses Produkt im geplanten
«Intellectual Property Rights»
– wie erlange ich Schutz für meine Produkte mit möglichst geringen Kosten
wurden dann so spät als möglich eingereicht,
erstunmittelbarvordererstenPräsentationdes
Produktes, um die nun davon abhängenden
Fristen und auch die Kosten so weit als mög-
lich nach hinten zu strecken.
4.Schritt:Produktion von Kleinserien und
Markttests
Anschliessend wurde mit der Produktion von
Kleinserien begonnen und damit Markttests in
verschiedenen regionalen Märkten und Kun-
dengruppen durchgeführt. Das sich hieraus
ergebende Feedback wurde mit zusätzlichem
Kundennutzen in das Produkt integriert.
5.Schritt:Letzte Umsetzung des
Schutzrechtskonzeptes
Vor Ablauf der sog. Prioritätsfrist von 12 Mona-
ten nach der Erstanmeldung erfolgte die regio-
nale Umsetzung des Schutzrechtskonzeptes.
Nach Erteilung z.B. des Europäischen Patentes
zerfällt dieses «Bündelpatent» in Patente, die
in den jeweiligen europäischen Ländern die
gleiche Wirkung haben, wie dort national er-
teilte Patente. Der Patentinhaber kann es sich
raussuchen, wo überall er ein solches Patent
haben möchte oder haben muss. Dabei gilt es
Kosten und möglichen Ertrag abzuwägen.
Kostensparend wirkt sich dabei eine Änderung
aus, die seit dem 1. Mai 2008 in Kraft ist, und
Übersetzungen des Patents in die jeweilige
Landessprachen der betreffenden Länder in
vielen Fällen nicht mehr notwendig macht.
Resümee
Bei der beispielhaft dargestellten Vorgehens-
weise zum Thema «Intellectual Property
Rights» lässt sich der Schutz des Produktes
optimieren und durch Strecken der juristischen
Fristen auf die maximale Zeit auch letztendlich
die dabei auflaufenden Kosten auf der Zeit-
achse nach hinten verschieben, sodass mögli-
cherweise erste Umsätze zur Kostendeckung
bereits realisiert werden können. Zusätzliche
Umsätze lassen sich durch Lizenzvergaben an
denSchutzrechtenz.B.fürandereApplikationen
oder Märkte erzielen.
Letztendlich ist aber jedes Projekt einzeln zu
betrachten, zu analysieren und die Vorgehens-
weise zu definieren.
InvenComm bietet hier externe Unterstützung
auf dem Wege von der Idee bis zum fertigen
Produkt bei allen dazu notwendigen Dienst-
leistungen an.
Thomas Dibke, InvenComm GmbH

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  • 1. UnternehmensberatungERFOLG Marktsegment einen Markt findet. Dabei ist aber darauf zu achten, dass keine technischen Details, Zeichnungen, Designs oder ähnliches über das neue Produkt kommuniziert werden, da diese Informationen auf dem Markt zum Stand der Technik zählen würden und damit einer späteren Patentanmeldung neuheits- schädlich entgegen stehen würden. Nach einem negativen – und damit für das Produkt positivem – Rechercheergebnis und positiven Markterwartungen wurde als näch- ster Schritt eine Patent- und Designrecherche angestellt, um in Erfahrung zu bringen, ob die technischen Features bzw. das beabsich- tigte Design bereits früher angemeldet wur- den. 2.Schritt:Technische Umsetzung und Bau des Prototypen Nachdem alle Recherchen «grünes Licht» für den Fortgang des Projektes gegeben haben, wurde mit der technischen Umsetzung der Ideen und des Pflichtenheftes begonnen. Bei allen externen Partnern ist auf eine Absiche- rung durch eine Geheimhaltungsvereinbarung zu achten. Nach Fertigstellung des Prototyps wurde die- ser ausgiebig und zwar ohne, dass Dritte dies beobachten konnten,getestet. 3.Schritt:Schutzrechtskonzept und erste Anmeldungen Zum Schutz vor Kopien wurde ein Schutzrechts- konzept ausgearbeitet, d.h. es wurden die tech- nischen Aspekte und innovativeDesignaspek- te heraus gearbeitet um einen umfassenderen Schutz zu erhalten, und es wurde die Überle- gung angestellt, welche regionalen Märke mit einem Schutz versehen werden sollen. Bei sol- chen Überlegungen müssen sowohl Ziel- märkte des Produktes in Betracht gezogen wer- den als auch der Sitz möglicher Mitbewerber und Kopieraspiranten. Die sich daraus erge- benden Anmeldungen Die Bedeutung von «Intellectual Property Rights» Für die heutigen KMU aus den hochentwi- ckelten Industrieländern sind die sog. «Intel- lectual Property Rights» ein zentrales Thema, um ihre Produkte und Dienstleistungen vor Kopien und Plagiaten aus Billiglohnländen zu schützen.Unter «Intellectual Property Rights» versteht man die sog.Rechte an Geistigem Ei- gentum,wie Patente,Designschutzrechte,Ge- brauchsmuster und Marken. Dies sind Assets inderUnternehmung,diehelfen,dieMarktpo- sitionierung zu verteidigen und sich auch ge- genüber der Konkurrenz abzuheben.Vielfach haben Unternehmer Berührungsängste mit diesem Thema aufgrund des fehlenden Fach- wissens und aus Sorge vor hohen Kosten. Anhand eines praktischen Beispiels aus dem eigenen Hause wird ein gangbarer und dabei kostengünstigerWeg aufgezeigt,aber auch vor ein paar Fallstricken gewarnt. 1.Schritt:Markt- undPatentrecherche Auf Basis einer genauen Produktbeschreibung und - spezifikation wurde zunächst eine Markt- rechercheangestellt,obProduktemitähnlichen Features und Technik auf dem Markt bereits erhältlich sind. Dabei wurde auf allen für das Produkt massgeblichen Märkten recherchiert, um einen möglichst guten Überblick zu erhal- ten.Zudem wurden Absatzmittler und Kunden interviewt, ob dieses Produkt im geplanten «Intellectual Property Rights» – wie erlange ich Schutz für meine Produkte mit möglichst geringen Kosten wurden dann so spät als möglich eingereicht, erstunmittelbarvordererstenPräsentationdes Produktes, um die nun davon abhängenden Fristen und auch die Kosten so weit als mög- lich nach hinten zu strecken. 4.Schritt:Produktion von Kleinserien und Markttests Anschliessend wurde mit der Produktion von Kleinserien begonnen und damit Markttests in verschiedenen regionalen Märkten und Kun- dengruppen durchgeführt. Das sich hieraus ergebende Feedback wurde mit zusätzlichem Kundennutzen in das Produkt integriert. 5.Schritt:Letzte Umsetzung des Schutzrechtskonzeptes Vor Ablauf der sog. Prioritätsfrist von 12 Mona- ten nach der Erstanmeldung erfolgte die regio- nale Umsetzung des Schutzrechtskonzeptes. Nach Erteilung z.B. des Europäischen Patentes zerfällt dieses «Bündelpatent» in Patente, die in den jeweiligen europäischen Ländern die gleiche Wirkung haben, wie dort national er- teilte Patente. Der Patentinhaber kann es sich raussuchen, wo überall er ein solches Patent haben möchte oder haben muss. Dabei gilt es Kosten und möglichen Ertrag abzuwägen. Kostensparend wirkt sich dabei eine Änderung aus, die seit dem 1. Mai 2008 in Kraft ist, und Übersetzungen des Patents in die jeweilige Landessprachen der betreffenden Länder in vielen Fällen nicht mehr notwendig macht. Resümee Bei der beispielhaft dargestellten Vorgehens- weise zum Thema «Intellectual Property Rights» lässt sich der Schutz des Produktes optimieren und durch Strecken der juristischen Fristen auf die maximale Zeit auch letztendlich die dabei auflaufenden Kosten auf der Zeit- achse nach hinten verschieben, sodass mögli- cherweise erste Umsätze zur Kostendeckung bereits realisiert werden können. Zusätzliche Umsätze lassen sich durch Lizenzvergaben an denSchutzrechtenz.B.fürandereApplikationen oder Märkte erzielen. Letztendlich ist aber jedes Projekt einzeln zu betrachten, zu analysieren und die Vorgehens- weise zu definieren. InvenComm bietet hier externe Unterstützung auf dem Wege von der Idee bis zum fertigen Produkt bei allen dazu notwendigen Dienst- leistungen an. Thomas Dibke, InvenComm GmbH