3. Kompetenz Sollte ein Maßstab für den Erfolg von Lernprozessen sein Erfordert zunächst ein verändertes Rollenverständnis SchülerInnen müssen aktiver werden: Aktivität, Selbststeuerung, Eigenverantwortlichkeit Lehrende haben vorrangig unterstützende Funktionen
4. Angestrebte Kompetenzen Ausgehend von einem mehrdimensionalen Lernzielbegriff Kognitive und methodische Soziale und personelle Standards in der Berufsbildung mit den Kategorien der Handlungsdimension (wiederhole, verstehe, wende an, analysiere, entwickle, evaluiere!); Berufsbezogenheit!
5. „Teilstandardisierung“ Schriftliche Klausurarbeiten: Schultypenspezifisch und fachrichtungsspezifisch zentral Korrekturen aber in der Schule nach einem vorgegebenen Schlüssel Projektarbeiten in allen BHS Mündliche Prüfungen: Art der Themenbearbeitung zentral (Leitfäden) Prüfungen selbst aber unter Federführung der Fachprüfer
6. Rahmenbedingungen Balance zu prozessbezogenen Arbeitsformen wichtig Motivationsschub durch die offenen Lernformen Lehrpläne müssen auch lernergebnisorientiert gestaltet und ergänzt werden Alle S. der BHS machen eine projektorientierte Arbeit (Verfahren gleich, Inhalt unterschiedlich)
7. Rahmenbedingungen Studierfähigkeit als besonderes Ziel: Intellektuelle und motivationale Kompetenz Lernhaltung und Lernstrategie Vertiefte Kenntnisse in der Unterrichtssprache, Fremdsprache und in Mathematik; gutes Maß an Allgemeinbildung Schlüsselqualifikationen: soziale Kompetenz, Selbststeuerung des Lernens, Eigenverantwortlichkeit
8. Prüfungen in der HAK Schriftlich: Deutsch Englisch oder Mathematik (angewandte) BWL-Klausur (Standardisierung wird von Fachabteilung entschieden) Mündlich: Fachkolloquium (mehrere typenbildende Gegenstände) Mathematik oder Englisch Wahlfach (allgemeinbildende Fächer)
9. Deutsch Grundlagen sind das Kompetenzmodell für Deutsch und die „Bildungsstandards in der Berufsbildung“ Für alle BHS (HTL, HAK, HUM, LUF, BAKIP, BASOP) gleiche Themenstellung
10. Englisch Grundlagen sind der europäische Referenzrahmen für Sprachen (GERS; B2) und die „Bildungsstandards in der Berufsbildung“ Balance zwischen rezeptiven Fähigkeiten („Hören“, „Lesen“) und produktiven Fähigkeiten („Schreiben“); Skills sind gleichwertig 1/3 für alle BHS gleich, 2/3 HAK-spezifisch (bundeseinheitlich)
11. Angewandte Mathematik Balance zwischen mathematischen Kalkülen, die Verständnis generiert (z.B. lineare Algebra, Funktionen, Folgen etc.) und Mathematik in unterschiedlichen Anwendungsbezügen wichtig Nutzung elektronischer Werkzeuge, Computeralgebrasysteme, Mathematik-Portale ½ für alle BHS gleich, ½ für HAK gleich (bundeseinheitlich)
12. Mündliche Teilprüfungen Standardisierungen in moderater Form: Gemeinsame, in der Schule erstellte Themenkataloge (ca. 20; davon 1/3 auf Klasse bezogen) Themenstellungen werden den KandidatInnen bekannt gemacht Jahresprüfungen und Korrekturprüfungen möglich Als Wahlfach Gegenstände mit mindestens 4 Wochenstunden (Fächer der 5. HAK werden bevorzugt) 2 Fragen vorbereitet, eine wird wieder zurückgegeben
13. Prüfungskommission Fachbezogene Kommissionen: Vorsitzende(r), Schulvertreter(in), Klassenvorstand, Prüfer(in) und fachkundige(r) Beisitzer(in) Beteiligung aller Mitglieder am Fragen Mehrere Kommissionen gleichzeitig möglich
14. Termine / Institutionen Klausurprüfungen ab Mitte Mai Mündliche Prüfungen nach 4 – 6 Wochen Federführung: BIFIE (Dr. Günther Haider)mit universitären Partnerinstituten Direkte Zusammenarbeit mit den Projektarbeitsgruppen der AHS-Reifeprüfungsentwicklung