2. Wie entsteht eine Emotion
überhaupt?
Das Entstehen einer Emotion findet in 4 aufeinander folgenden
Phasen statt:
Situation Aufmerksamkeit Bewertung
Emotionale
Reaktion
3. Wie entsteht eine Emotion
überhaupt?
Situation Aufmerksamkeit Bewertung
Emotionale
Reaktion
Mira macht ihre
Hausaufgaben.
4. Wie entsteht eine Emotion
überhaupt?
Situation Aufmerksamkeit Bewertung
Emotionale
Reaktion
Sie richtet ihre
Aufmerksamkeit darauf, dass
sie noch für 2 weitere Fächer
Hausaufgaben machen muss.
Dass sie schon alle Aufgaben
für Deutsch fertig hat,
beachtet sie nicht.
5. Wie entsteht eine Emotion
überhaupt?
Situation Aufmerksamkeit Bewertung
Emotionale
Reaktion
Mira denkt sich: „Oh nein, ich
habe noch so viel vor mir. Ich
komme ja überhaupt nicht
vorwärts. Das schaffe ich ja
nie im Leben.“
6. Wie entsteht eine Emotion
überhaupt?
Situation Aufmerksamkeit Bewertung
Emotionale
Reaktion
Mira ist hoffnungslos
und verzweifelt.
7. Wie kann ich auf Emotionen
Einfluss nehmen?
Die Regulation von Emotionen kann an ALLEN Punkten ansetzen!
Situation Aufmerksamkeit Bewertung
Emotionale
Reaktion
Reaktion
verändern
Situation
verändern
Aufmerksamkeit
lenken
Gedanken
verändern
8. Situation verändern:
Indem du Situationen vermeidest, in denen bei dir negative
Lernemotionen auftreten, kannst du dafür sorgen, dass negative
Emotionen beim Lernen gar nicht erst entstehen.
Beispiel:
Das Lernen in Gruppen ist für dich frustrierend, langweilig oder
macht dir Angst.
Regulation:
Lerne lieber alleine zu Hause in deinem Zimmer!
Wie kann ich auf Emotionen
Einfluss nehmen?
9. Aufmerksamkeit lenken:
Ein wichtiger Aspekt beim Lernen ist die Aufmerksamkeit. Sie
hat maßgeblichen Einfluss darauf, wie du die Welt wahrnimmst,
was du fühlst und wie du dich in der Welt verhältst.
Beispiel:
Du bist frustriert, weil du so lange für das Lösen einer schweren
Matheaufgabe gebraucht hast.
Regulation:
Lenke deine Aufmerksamkeit auf das Positive und sei stolz
darauf, dass du durchgehalten und eine schwere Aufgabe gelöst
hast!
Wie kann ich auf Emotionen
Einfluss nehmen?
10. Gedanken verändern:
Du kannst auch Einfluss auf deine eigenen Gedanken beim
Lernen nehmen. Dadurch kannst du negative Gedanken
abschalten, die zu negativen Gefühlen führen.
Beispiel:
Du hast nur einen Tag zum Lernen Zeit und der Gedanke, dass du
trotzdem eine sehr gute Note haben möchtest, löst bei dir Angst
und Stress aus.
Regulation:
Du lässt das unrealistische Ziel (eine 1 schreiben zu müssen)
fallen. Dadurch verringern sich Stress und Angst.
Wie kann ich auf Emotionen
Einfluss nehmen?
11. Reaktion verändern:
Wenn du mit den eben beschriebenen Strategien nichts
ausrichten kannst, bleibt noch die Möglichkeit deine emotionale
Reaktion abzuschwächen.
Beispiel:
Du hast dich in der Pause mit einem Klassenkameraden
gestritten, und nun kochst du vor Wut. Auf den Unterricht kannst
du dich nicht konzentrieren.
Regulation:
Du wendest eine Entspannungstechnik an, so dass du dich wieder
beruhigst und wieder klar denken kannst.
Wie kann ich auf Emotionen
Einfluss nehmen?
12. Hier hoch mal alle 4 Möglichkeiten auf einen Blick:
Emotionsregulation im Überblick
Situation Aufmerksamkeit Bewertung
Emotionale
Reaktion
Reaktion
verändern
Situation
verändern
Aufmerksamkeit
lenken
Gedanken
verändern