SlideShare una empresa de Scribd logo
1 de 15
Descargar para leer sin conexión
Bedürfnisse

 Unterscheidung nach          Unterscheidung nach
       der Art                 der Dringlichkeit



 – materielle Bedürfnisse     – Existenzbedürfnisse
   (zB Auto)                    (Nahrung, Kleidung,
 – immaterielle Bedürfnisse     Wohnung)
   (zB Freunde)               – Kulturbedürfnisse (zB
                                Ausbildung, Bücher)
                              – Luxusbedürfnisse


                                             © MMag. Monika Kases
Wirtschaft – wozu?

      Menschen haben zahlreiche Bedürfnisse


  durch Wirtschaften zu       nicht durch Wirtschaften
       befriedigen                  zu befriedigen



 Ziel der Wirtschaft ist es, Güter zur Befriedigung der
       menschlichen Bedürfnisse bereitzustellen


                                              © MMag. Monika Kases
Bedürfnis/Bedarf
             • Bedürfnis
               = Empfindung eines
                 Mangels, mit dem
                 Bestreben ihn zu
                 beseitigen
             • Bedarf
               = Summe der Bedürfnisse,
                 die mit Kaufkraft ausge-
                 stattet und auf konkrete
                 Güter gerichtet sind




                              © MMag. Monika Kases
Bedürfnis         Nachfrage


    Kaufkraft            Bedürfnisse

                Nach-
                frage




          Güterangebot

                                   © MMag. Monika Kases
Güter
        = Mittel, die Bedürfnisse befriedigen können

     nach der              nach der          nach dem
   Verfügbarkeit    stofflichen Eigenart Verwendungszweck



•knappe Güter       •Sachgüter          •Investitionsgüter
•freie Güter        •Dienstleistungen   •Konsumgüter



                                                © MMag. Monika Kases
Wirtschaftsteilnehmer

  Betriebe    Haushalte        Staat


stellen      verbrauchen   greift
Güter her    Güter         regelnd ein




                                 © MMag. Monika Kases
Wirtschaftskreislauf


 Betriebe                 Arbeitskraft

                                          Haushalte
 Dienstleist.
  Güter +




                             Geld
                Geld




                        Konsumgüter
                       Dienstleistungen
 Betriebe



                                              © MMag. Monika Kases
Markt
                      Anbieter                          Abnehmer

                     Haushalte         Arbeitskraft      Betriebe
Beschaffungsmarkt




                                     ARBEITSMARKT




                                                                               Absatzmarkt
                     Haushalte          Kapital         Haushalte
                      Betriebe                           Betriebe

                                    KAPITALMARKT

                                          Güter         Haushalte
                      Betriebe       Dienstleistungen    Betriebe
                                       WAREN- und
                                 DIENSTLEISTUNGSMARKT
                                                            © MMag. Monika Kases
Arbeitsteilung

• innerbetrieblich   • zwischenbetrieblich
                       – national
                       – international

                       – vertikal = senkrecht
                          • zwischen versch.
                            Wirtschaftsstufen
                       – horizontal = waagrecht
                          • auf einer
                            Wirtschaftsstufe

                                      © MMag. Monika Kases
Vertikale Spezialisierung
  Urproduktion
  = Primärer Sektor




  Produktion
= Sekundärer Sektor




Dienstleistung
 = Tertiärer Sektor

                       © MMag. Monika Kases
Horizontale Spezialisierung

• Betriebe auf einer Wirtschaftsstufe
  spezialisieren sich




                                        © MMag. Monika Kases
Wirtschaftsordnungen
• Was soll produziert
  werden?
• Wem gehören die
  Produktionsmittel?
• Wie werden die
  Güter verteilt?
• Wer muss/kann/darf
  in welchem Betrieb
  arbeiten?

                        © MMag. Monika Kases
Freie Marktwirtschaft
• Entscheidung über        Vorteile:
  Produktion frei             – Leistungsfähige können
• Produktionsmittel im          sich frei entfalten
  Privateigentum              – großer Leistungsanreiz

• freies Spiel von         Nachteile:
  Angebot und Nachfrage       – Benachteiligung wirtsch.
                                und sozial Schwacher
  auf dem Markt
                              – nicht gewinnbringende
• Individuum entscheidet        Produktionen unter-
  frei über Ausbildung,         bleiben
  Beruf und Arbeitsplatz

                                             © MMag. Monika Kases
Zentralverwaltungswirtschaft/
Planwirtschaft
• Produktion von              Vorteile:
  staatlicher Zentralstelle      – Produktionsmittel nach
  geplant                          Wichtigkeit eingesetzt
• Staatseigentum an              – Arbeit für jeden
  Produktionsmitteln          Nachteile:
• Güter werden zugeteilt,        – schwerfällige Planung
  kein Markt                     – wenig Güterauswahl
• Beschränkung der               – Privatinitiative fehlt
  Entscheidungsfreiheit
  über Ausbildung, Beruf
  und Arbeitsplatz

                                                © MMag. Monika Kases
Soziale Marktwirtschaft
• grundsätzlich freie        • bei ökosozialer
  unternehmerische             Marktwirtschaft:
  Entscheidung, freie          besondere Gesetze für
  Preisbildung, freie          den Umweltschutz
  Berufswahl
• aber lenkende Eingriffe
  des Staates
   – Schutz wirtschaftlich
     Schwacher
   – Grund- und
     Kulturbedürfnisse

                                            © MMag. Monika Kases

Más contenido relacionado

La actualidad más candente

Das Deutsche Schulsystem
Das Deutsche SchulsystemDas Deutsche Schulsystem
Das Deutsche Schulsystem
guestf68f14
 

La actualidad más candente (20)

Web-Usability
Web-UsabilityWeb-Usability
Web-Usability
 
Prüfungsvorbereitung ZDF B1
Prüfungsvorbereitung ZDF B1  Prüfungsvorbereitung ZDF B1
Prüfungsvorbereitung ZDF B1
 
Das Deutsche Schulsystem
Das Deutsche SchulsystemDas Deutsche Schulsystem
Das Deutsche Schulsystem
 
Realismus (Literatur)
Realismus (Literatur)Realismus (Literatur)
Realismus (Literatur)
 
VOR- BEVOR/ EHE- VORHER/ DAVOR- FRÜHER
VOR- BEVOR/ EHE- VORHER/ DAVOR- FRÜHERVOR- BEVOR/ EHE- VORHER/ DAVOR- FRÜHER
VOR- BEVOR/ EHE- VORHER/ DAVOR- FRÜHER
 
Zdö b1 homepage m
Zdö b1 homepage mZdö b1 homepage m
Zdö b1 homepage m
 
Nomen-Verb-Verbindungen: Onlinesucht (Aspekte B2 neu/ Lektion 4/ Modul 3)
Nomen-Verb-Verbindungen: Onlinesucht (Aspekte B2 neu/ Lektion 4/ Modul 3)Nomen-Verb-Verbindungen: Onlinesucht (Aspekte B2 neu/ Lektion 4/ Modul 3)
Nomen-Verb-Verbindungen: Onlinesucht (Aspekte B2 neu/ Lektion 4/ Modul 3)
 
Finalsätze
FinalsätzeFinalsätze
Finalsätze
 
ÜBEN: Konnektoren mit "zu" + Infinitiv : um ...zu / ohne ... zu / (an)statt ....
ÜBEN: Konnektoren mit "zu" + Infinitiv : um ...zu / ohne ... zu / (an)statt ....ÜBEN: Konnektoren mit "zu" + Infinitiv : um ...zu / ohne ... zu / (an)statt ....
ÜBEN: Konnektoren mit "zu" + Infinitiv : um ...zu / ohne ... zu / (an)statt ....
 
온라인 마케팅 대행사 ADMAN 회사소개서
온라인 마케팅 대행사 ADMAN 회사소개서온라인 마케팅 대행사 ADMAN 회사소개서
온라인 마케팅 대행사 ADMAN 회사소개서
 
Zaakvoerder 'Deefje Slaapcomfort' vliegt al buiten
Zaakvoerder 'Deefje Slaapcomfort' vliegt al buitenZaakvoerder 'Deefje Slaapcomfort' vliegt al buiten
Zaakvoerder 'Deefje Slaapcomfort' vliegt al buiten
 
Santiago Bustelo - Incorporando UX a Ingeniería de Software y Desarrollo de S...
Santiago Bustelo - Incorporando UX a Ingeniería de Software y Desarrollo de S...Santiago Bustelo - Incorporando UX a Ingeniería de Software y Desarrollo de S...
Santiago Bustelo - Incorporando UX a Ingeniería de Software y Desarrollo de S...
 
NEGATION-Teil 2: Negationswörter B2 DaF
NEGATION-Teil 2: Negationswörter B2 DaFNEGATION-Teil 2: Negationswörter B2 DaF
NEGATION-Teil 2: Negationswörter B2 DaF
 
Lokale und temporale Präpopositionen und Passiv Präsens mit Modal Verben
Lokale und temporale Präpopositionen und Passiv Präsens mit Modal VerbenLokale und temporale Präpopositionen und Passiv Präsens mit Modal Verben
Lokale und temporale Präpopositionen und Passiv Präsens mit Modal Verben
 
Genitiv - Theorie und Beispiele
Genitiv - Theorie und BeispieleGenitiv - Theorie und Beispiele
Genitiv - Theorie und Beispiele
 
PT_Brand name_(마카롱)_1809_sharing.pdf
PT_Brand name_(마카롱)_1809_sharing.pdfPT_Brand name_(마카롱)_1809_sharing.pdf
PT_Brand name_(마카롱)_1809_sharing.pdf
 
투썸플레이스브랜드북 전지영
투썸플레이스브랜드북 전지영투썸플레이스브랜드북 전지영
투썸플레이스브랜드북 전지영
 
Theorie: Konnektoren mit "zu" + Infinitiv : um ...zu / ohne ... zu / (an)stat...
Theorie: Konnektoren mit "zu" + Infinitiv : um ...zu / ohne ... zu / (an)stat...Theorie: Konnektoren mit "zu" + Infinitiv : um ...zu / ohne ... zu / (an)stat...
Theorie: Konnektoren mit "zu" + Infinitiv : um ...zu / ohne ... zu / (an)stat...
 
Passiv - Präsens: Was geschieht auf dem Feld?
Passiv - Präsens: Was geschieht auf dem Feld?Passiv - Präsens: Was geschieht auf dem Feld?
Passiv - Präsens: Was geschieht auf dem Feld?
 
Zweiteilige Konnektoren - Theorie
Zweiteilige Konnektoren - TheorieZweiteilige Konnektoren - Theorie
Zweiteilige Konnektoren - Theorie
 

Destacado (8)

Die Wirtschafts und Eigentumsordnung Der Bundesrepublik Deutschland
Die Wirtschafts und Eigentumsordnung Der Bundesrepublik DeutschlandDie Wirtschafts und Eigentumsordnung Der Bundesrepublik Deutschland
Die Wirtschafts und Eigentumsordnung Der Bundesrepublik Deutschland
 
BWIA2ter_Teil_ab_Güter
BWIA2ter_Teil_ab_GüterBWIA2ter_Teil_ab_Güter
BWIA2ter_Teil_ab_Güter
 
Mthhg test 1
Mthhg test 1Mthhg test 1
Mthhg test 1
 
Planwirtschaft in der ddr
Planwirtschaft in der ddrPlanwirtschaft in der ddr
Planwirtschaft in der ddr
 
Die schuldfrage des friedrich mergel am mord des juden aaron
Die schuldfrage des friedrich mergel am mord des juden aaronDie schuldfrage des friedrich mergel am mord des juden aaron
Die schuldfrage des friedrich mergel am mord des juden aaron
 
referat ddr
referat ddrreferat ddr
referat ddr
 
Sozialismus
SozialismusSozialismus
Sozialismus
 
Wirtschaftssektoren - warum sich Unternehmen ändern sollten
Wirtschaftssektoren - warum sich Unternehmen ändern solltenWirtschaftssektoren - warum sich Unternehmen ändern sollten
Wirtschaftssektoren - warum sich Unternehmen ändern sollten
 

Más de phooeikp

Más de phooeikp (20)

Malwaretheorie
MalwaretheorieMalwaretheorie
Malwaretheorie
 
Jeopardy
JeopardyJeopardy
Jeopardy
 
Jeopardy
JeopardyJeopardy
Jeopardy
 
Malwaretheorie
MalwaretheorieMalwaretheorie
Malwaretheorie
 
Trojanisches pferd
Trojanisches pferdTrojanisches pferd
Trojanisches pferd
 
Spyware adware
Spyware adwareSpyware adware
Spyware adware
 
Scareware
ScarewareScareware
Scareware
 
Grayware
GraywareGrayware
Grayware
 
Dialer
DialerDialer
Dialer
 
Computerwurm
ComputerwurmComputerwurm
Computerwurm
 
Computerviren
ComputervirenComputerviren
Computerviren
 
Malware Augeneder Hagmayr
Malware Augeneder HagmayrMalware Augeneder Hagmayr
Malware Augeneder Hagmayr
 
Internet Und Recht
Internet Und  RechtInternet Und  Recht
Internet Und Recht
 
Malware Augeneder Hagmayr
Malware Augeneder HagmayrMalware Augeneder Hagmayr
Malware Augeneder Hagmayr
 
Backdoor
BackdoorBackdoor
Backdoor
 
Internet Und Recht
Internet Und RechtInternet Und Recht
Internet Und Recht
 
Der Kaufvertrag
Der KaufvertragDer Kaufvertrag
Der Kaufvertrag
 
Vertragsrecht in E-Business
Vertragsrecht in E-BusinessVertragsrecht in E-Business
Vertragsrecht in E-Business
 
Kaufvertrag
KaufvertragKaufvertrag
Kaufvertrag
 
Wind2
Wind2Wind2
Wind2
 

Wirtschaft - Bedürfnisse

  • 1. Bedürfnisse Unterscheidung nach Unterscheidung nach der Art der Dringlichkeit – materielle Bedürfnisse – Existenzbedürfnisse (zB Auto) (Nahrung, Kleidung, – immaterielle Bedürfnisse Wohnung) (zB Freunde) – Kulturbedürfnisse (zB Ausbildung, Bücher) – Luxusbedürfnisse © MMag. Monika Kases
  • 2. Wirtschaft – wozu? Menschen haben zahlreiche Bedürfnisse durch Wirtschaften zu nicht durch Wirtschaften befriedigen zu befriedigen Ziel der Wirtschaft ist es, Güter zur Befriedigung der menschlichen Bedürfnisse bereitzustellen © MMag. Monika Kases
  • 3. Bedürfnis/Bedarf • Bedürfnis = Empfindung eines Mangels, mit dem Bestreben ihn zu beseitigen • Bedarf = Summe der Bedürfnisse, die mit Kaufkraft ausge- stattet und auf konkrete Güter gerichtet sind © MMag. Monika Kases
  • 4. Bedürfnis Nachfrage Kaufkraft Bedürfnisse Nach- frage Güterangebot © MMag. Monika Kases
  • 5. Güter = Mittel, die Bedürfnisse befriedigen können nach der nach der nach dem Verfügbarkeit stofflichen Eigenart Verwendungszweck •knappe Güter •Sachgüter •Investitionsgüter •freie Güter •Dienstleistungen •Konsumgüter © MMag. Monika Kases
  • 6. Wirtschaftsteilnehmer Betriebe Haushalte Staat stellen verbrauchen greift Güter her Güter regelnd ein © MMag. Monika Kases
  • 7. Wirtschaftskreislauf Betriebe Arbeitskraft Haushalte Dienstleist. Güter + Geld Geld Konsumgüter Dienstleistungen Betriebe © MMag. Monika Kases
  • 8. Markt Anbieter Abnehmer Haushalte Arbeitskraft Betriebe Beschaffungsmarkt ARBEITSMARKT Absatzmarkt Haushalte Kapital Haushalte Betriebe Betriebe KAPITALMARKT Güter Haushalte Betriebe Dienstleistungen Betriebe WAREN- und DIENSTLEISTUNGSMARKT © MMag. Monika Kases
  • 9. Arbeitsteilung • innerbetrieblich • zwischenbetrieblich – national – international – vertikal = senkrecht • zwischen versch. Wirtschaftsstufen – horizontal = waagrecht • auf einer Wirtschaftsstufe © MMag. Monika Kases
  • 10. Vertikale Spezialisierung Urproduktion = Primärer Sektor Produktion = Sekundärer Sektor Dienstleistung = Tertiärer Sektor © MMag. Monika Kases
  • 11. Horizontale Spezialisierung • Betriebe auf einer Wirtschaftsstufe spezialisieren sich © MMag. Monika Kases
  • 12. Wirtschaftsordnungen • Was soll produziert werden? • Wem gehören die Produktionsmittel? • Wie werden die Güter verteilt? • Wer muss/kann/darf in welchem Betrieb arbeiten? © MMag. Monika Kases
  • 13. Freie Marktwirtschaft • Entscheidung über Vorteile: Produktion frei – Leistungsfähige können • Produktionsmittel im sich frei entfalten Privateigentum – großer Leistungsanreiz • freies Spiel von Nachteile: Angebot und Nachfrage – Benachteiligung wirtsch. und sozial Schwacher auf dem Markt – nicht gewinnbringende • Individuum entscheidet Produktionen unter- frei über Ausbildung, bleiben Beruf und Arbeitsplatz © MMag. Monika Kases
  • 14. Zentralverwaltungswirtschaft/ Planwirtschaft • Produktion von Vorteile: staatlicher Zentralstelle – Produktionsmittel nach geplant Wichtigkeit eingesetzt • Staatseigentum an – Arbeit für jeden Produktionsmitteln Nachteile: • Güter werden zugeteilt, – schwerfällige Planung kein Markt – wenig Güterauswahl • Beschränkung der – Privatinitiative fehlt Entscheidungsfreiheit über Ausbildung, Beruf und Arbeitsplatz © MMag. Monika Kases
  • 15. Soziale Marktwirtschaft • grundsätzlich freie • bei ökosozialer unternehmerische Marktwirtschaft: Entscheidung, freie besondere Gesetze für Preisbildung, freie den Umweltschutz Berufswahl • aber lenkende Eingriffe des Staates – Schutz wirtschaftlich Schwacher – Grund- und Kulturbedürfnisse © MMag. Monika Kases