Big Data, Datenschutz, Datensicherheit - Chancen und Risiken für Smart CitiesMichael Lobeck
Vortrag "Big Data, Datenschutz, Datensicherheit – Chancen und Risiken für Smart Cities" bei der Konferenz "Wien wächst – Smart City.Neues Konzept, offene Fragen" der Arbeiterkammer Wien am 17.02.2016 in Wien. BITTE BEACHTEN SIE AUCH DIE NOTIZEN
Zwischen Big Money und Open Government – Was können Kommunen konkret tun?Michael Lobeck
Beachten Sie die Kommentare zu den Folien!
Vortrag von Michael Lobeck auf den 12. Bielefelder Stadtentwicklungstagen | Kongress Kooperative Stadtentwicklung | Stadt 4.0 - Smarte Städte durch Digitalisierung? am 17. Mai 2017 in Bielefeld
Was Smart Cities von der T-City Friedrichshafen lernen könnenMichael Lobeck
Bie diesem Vortrag auf der Smart Cities Week 2015 in Salzburg stelle ich in 10 Minuten die Kernergebnisse der 5-jährigen Evaluation des immer noch einzigen integrativen Smart-Cities-Projekts in Deutschland, der T-City Friedrichshafen, vor.
Lernen können - um die Frage des Titels zu beantworten - Smart Cities folgendes von der T-City Friedrichshafen:
Nutzen - Projekte müssen sich am Nutzen für die Nutzer orientieren. Das klingt trivial, ist es aber nicht. Smart Metering als Beispiel bringt für die Nutzer, die den Smart Meter einbauen lassen und auch noch bezahlen sollen (fast) keinen Nutzen.
Transparenz - Der wahre Nutzen der Smart Meter etnsteht erst dann, wenn deren Funktionalität zur Netzsteuerung genutzt werden kann. Dies ist auch so zu kommunizieren und die Kosten sind dann auch von den Nutznießern (den EVU) zu zahlen.
Privacy by Design - Mehr als die Hälfte der Befragten in der T-City Freidrichshafen haben Sorge, dass dem Schutz ihrer persönlichen Daten bei der Einführung neuer Technologien nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt wird. Und diese Sorge haben sie zurecht. Alle Akteure, die gerne auch morgen noch in einer Demokratie leben wollen, sollten daher bei der Umsetzung von Smart City Aktivitäten auf Datensparsamkeit achten und Privacy-by-Design-Konzepte berücksichtigen.
Kommunikation - Bei allen Smart City Projekten ist bei der Kommunikation auf zwei Dinge besonders zu achten: 1) Die eigenen Ziele und Nutzen sind immer wieder und gegenüber allen möglichen Adressaten klar zu kommunizeren (s.o. Transparenz) und 2) der größere Teil der Kommunikationsressourcen sollte ins Zuhören investiert werden. Damit sind weniger Umfragen mit dem Tenor "Was wollt Ihr denn in der Smart City?" gemeint, als das Verstehen der Lebensbedingungen, Sorgen und Hoffnungen der sogenannten "Zielgruppen".
Mehr Informationen über die Evaluation des Smart-City-Projektes T-City Friedrichshafen gibt es auf der Webseite stadtundikt.de und in unserem Endbericht, der als Buch erschienen ist: Hatzelhoffer, Humboldt, Lobeck und Wiegandt (2013): Smart City konkret. Hier einige Beispielseiten: http://bit.ly/1DKUfuE
Bei Fragen zum Projekt oder auch zum Transfer für eigene Smart City Projekte, melden Sie sich einfach:
Michael Lobeck
lobeck@promediare.de
@michael_lobeck
Wie wird das Internet of Things (IoT) unser tägliches Leben beeinflussen? Welche Lösungen gibt es bereits und wie kann Ihnen Telefónica als starker Partner zur Seite stehen?
Mit Telefónica in die Zukunft.
Mobilfunk ist der Schlüssel für die M2M-Kommunikation und das Internet of Things. Telefónica ist M2M-Vorreiter und ermöglicht bereits heute vernetzte, eigenständige Systeme. In der Infrastruktur, im Logistikbereich oder im Dienstleistungssektor.
Telefónica bietet maßgeschneiderte Mobilfunklösungen für immer größere Systeme. Die Smart Business Solutions werden individuell an die Bedürfnisse des Kunden angepasst. Damit gehen wir gemeinsam in die Zukunft und lassen die Vision Wirklichkeit werden. Die Industrie 4.0.
Entdecken Sie Ihre Möglichkeiten im Zeitalter Industrie 4.0.
Big Data, Datenschutz, Datensicherheit - Chancen und Risiken für Smart CitiesMichael Lobeck
Vortrag "Big Data, Datenschutz, Datensicherheit – Chancen und Risiken für Smart Cities" bei der Konferenz "Wien wächst – Smart City.Neues Konzept, offene Fragen" der Arbeiterkammer Wien am 17.02.2016 in Wien. BITTE BEACHTEN SIE AUCH DIE NOTIZEN
Zwischen Big Money und Open Government – Was können Kommunen konkret tun?Michael Lobeck
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Vortrag von Michael Lobeck auf den 12. Bielefelder Stadtentwicklungstagen | Kongress Kooperative Stadtentwicklung | Stadt 4.0 - Smarte Städte durch Digitalisierung? am 17. Mai 2017 in Bielefeld
Was Smart Cities von der T-City Friedrichshafen lernen könnenMichael Lobeck
Bie diesem Vortrag auf der Smart Cities Week 2015 in Salzburg stelle ich in 10 Minuten die Kernergebnisse der 5-jährigen Evaluation des immer noch einzigen integrativen Smart-Cities-Projekts in Deutschland, der T-City Friedrichshafen, vor.
Lernen können - um die Frage des Titels zu beantworten - Smart Cities folgendes von der T-City Friedrichshafen:
Nutzen - Projekte müssen sich am Nutzen für die Nutzer orientieren. Das klingt trivial, ist es aber nicht. Smart Metering als Beispiel bringt für die Nutzer, die den Smart Meter einbauen lassen und auch noch bezahlen sollen (fast) keinen Nutzen.
Transparenz - Der wahre Nutzen der Smart Meter etnsteht erst dann, wenn deren Funktionalität zur Netzsteuerung genutzt werden kann. Dies ist auch so zu kommunizieren und die Kosten sind dann auch von den Nutznießern (den EVU) zu zahlen.
Privacy by Design - Mehr als die Hälfte der Befragten in der T-City Freidrichshafen haben Sorge, dass dem Schutz ihrer persönlichen Daten bei der Einführung neuer Technologien nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt wird. Und diese Sorge haben sie zurecht. Alle Akteure, die gerne auch morgen noch in einer Demokratie leben wollen, sollten daher bei der Umsetzung von Smart City Aktivitäten auf Datensparsamkeit achten und Privacy-by-Design-Konzepte berücksichtigen.
Kommunikation - Bei allen Smart City Projekten ist bei der Kommunikation auf zwei Dinge besonders zu achten: 1) Die eigenen Ziele und Nutzen sind immer wieder und gegenüber allen möglichen Adressaten klar zu kommunizeren (s.o. Transparenz) und 2) der größere Teil der Kommunikationsressourcen sollte ins Zuhören investiert werden. Damit sind weniger Umfragen mit dem Tenor "Was wollt Ihr denn in der Smart City?" gemeint, als das Verstehen der Lebensbedingungen, Sorgen und Hoffnungen der sogenannten "Zielgruppen".
Mehr Informationen über die Evaluation des Smart-City-Projektes T-City Friedrichshafen gibt es auf der Webseite stadtundikt.de und in unserem Endbericht, der als Buch erschienen ist: Hatzelhoffer, Humboldt, Lobeck und Wiegandt (2013): Smart City konkret. Hier einige Beispielseiten: http://bit.ly/1DKUfuE
Bei Fragen zum Projekt oder auch zum Transfer für eigene Smart City Projekte, melden Sie sich einfach:
Michael Lobeck
lobeck@promediare.de
@michael_lobeck
Wie wird das Internet of Things (IoT) unser tägliches Leben beeinflussen? Welche Lösungen gibt es bereits und wie kann Ihnen Telefónica als starker Partner zur Seite stehen?
Mit Telefónica in die Zukunft.
Mobilfunk ist der Schlüssel für die M2M-Kommunikation und das Internet of Things. Telefónica ist M2M-Vorreiter und ermöglicht bereits heute vernetzte, eigenständige Systeme. In der Infrastruktur, im Logistikbereich oder im Dienstleistungssektor.
Telefónica bietet maßgeschneiderte Mobilfunklösungen für immer größere Systeme. Die Smart Business Solutions werden individuell an die Bedürfnisse des Kunden angepasst. Damit gehen wir gemeinsam in die Zukunft und lassen die Vision Wirklichkeit werden. Die Industrie 4.0.
Entdecken Sie Ihre Möglichkeiten im Zeitalter Industrie 4.0.
Sharing Economy - Der Zugang wird wichtiger als der BesitzMatthias Walter
In dieser Präsentation zeige ich, wie das Plattform Geschäftsmodell die Sharing Economy dominiert. An ausgewählten Beispielen, insbesondere AirBnB, wird verdeutlicht, wie ein Plattform-Geschäftsmodell aufgebaut werden sollte.
Smart City Bonn - Was bringt es, was kostet es? Folien der PräsentationMichael Lobeck
Bitte beachten Sie auch die Kommentare (Notes), in denen die Folien erläutert werden!
Folien des Einführungsvortrages zur Podiumsdiskussion am 26. Februar 2018 in der Volkshochschule Bonn (VHS).
Der Einführungsvortrag gibt einen Überblick über zwei Modelle von Smart Cities, betont die Notwendigkeit, Technikeinsatz von den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger aus zu denken. Er warnt vor technokratischen Lösungen und immer mächtiger werdenden Unternehmen, die nicht nur mit individualisierter Werbung um sich werfen, sondern die Demokratie gefährden. Am Ende ein Appell, sich zu informieren und einzumischen und viele weitere Diskussionen zur Smart City - auch in Bonn - durchzuführen.
Dann wird übergeleitet zur Podiumsdiskussion mit
- Sven Hense, IT Anwendungen, Stadt Bonn (auf Twitter: @eGovBonn)
- Silja Lorenzen, Head of Concept von adunique, Köln. (auf Twitter: @Silja_lo)
- Victoria Appelbe, Wirtschaftsförderin der Bundesstadt Bonn
- Dr. Milad Hanna-Kleigrewe, (auf Twitter: @HannaKleigrewe)
- Eva Schweitzer, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Referat I 5 Digitale Stadt, Risikovorsorge und Verkehr
Moderation: Michael Lobeck, www.promediare.com
Einen Kurzbericht und den link zum Video und zur Audio-Datei finden Sie auf meiner Homepage:
https://promediare.com/2018/03/07/smart-city-bonn-was-bringt-es-was-kostet-es-kurzbericht-video-und-audio/
Digitale Eindrücke - Sammlungen von Screenshots der Websites einzelner Akteure mit kurzen Anmerkungen.
Informare 2011
IT-Profits 2011
Blogging the City
Die Verwaltung wird unsichtbar (Digitale Transformation)Michael Grüebler
Die originäre Aufgabe der öffentlichen Verwaltung besteht darin, Angelegenheiten der Gemeinschaft zu koordinieren und zu regeln.
Dank Informations- und Kommunikationstechnik verwischen die Grenzen zwischen den Hoheitsgebieten der öffentlichen Verwaltung und engagierten Bürgern zunehmend. Entsprechend fördert die fortschreitende digitale Transformation auch direkt die Möglichkeiten der Interaktion und Beteiligung der Bürger.
Wenn die Stadt zunehmend zu einer digitalen Plattform wird, tritt die Verwaltung gänzlich in den Hintergrund und wird unsichtbar.
Das Potenzial des Internet of Things (IoT) ist enorm. Einige Marken und Unternehmen haben dies bereits erkannt, während andere nicht einmal etwas mit dem Begriff anzufangen wissen. Connected Devices geben uns einen Einblick, wie wir in zehn oder 20 Jahren das Internet nutzen. Sie werden in rasender Geschwindigkeit immer stärker ein Teil unseres Alltags.
Sonne, Wind und Bytes: Welche Daten braucht die Energiewende?Oeko-Institut
Präsentation von Christoph Heinemann und Dr. Dierk Bauknecht, "Transformation = [nachhaltig + digital]", Jahrestagung 2019 des Öko-Instituts, 24.10.2019, Berlin
Wearables sind ein wichtiger Teil der Internet of Things-Bewegung und machen die Technologie für uns hautnah erlebbar. Sie sind so erfolgreich, weil Verbraucher die Uhr oder Brille gleichzeitig als Ausdruck ihrer Persönlichkeit und zur Kommunikation nutzen können. Im ersten Quartal 2014 wurden schon mehr als eine halbe Million Wearable-Devices verkauft.
Vorstellung DINAcon, Parldigi, Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit und C...Matthias Stürmer
Kurze Vorstellung am Netzpolitik-Frühlingstreffen 2020 der Konferenz für digitale Nachhaltigkeit DINAcon, der Parlamentarische Gruppe Digitale Nachhaltigkeit Parldigi, der Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit der Universität Bern und dem Open Source Förderverein CH Open durch Francesca Giardina und Matthias Stürmer
Automatisierung: Digitale Dienstboten etablieren sich im Weltmarkt TWT
Der Support digitaler Dienstboten im Haushalt steigt
und optimiert Arbeitsprozesse. In der Präsentation erhalten Sie Zahlen und Fakten, Trends sowie Vorteile der Robotik.
Big Data, Cloud Computing, Internet of Things & Co. Technologien von heute - ...Bernhard Kainrath
Big Data, Cloud Computing, Internet of Things & Co. Technologien von heute - Antworten auf Herausforderungen von morgen. Workshop beim HR Innovation Kongress 2016 (16.11. und 17.11.2016).
Was bedeuten "Smart City"-Konzepte für Planungspraxis und Stadtpolitik?Michael Lobeck
Vortrag bei der Fachtagung "Muss sich Stadtplanung neu erfinden?" des Deutschen Verbandes für Angewandte Geographie (DVAG) und der SRL am 26.-28.11.2015 in Friedrichshafen. BITTE BEACHTEN SIE AUCH DIE NOTIZEN
Sharing Economy - Der Zugang wird wichtiger als der BesitzMatthias Walter
In dieser Präsentation zeige ich, wie das Plattform Geschäftsmodell die Sharing Economy dominiert. An ausgewählten Beispielen, insbesondere AirBnB, wird verdeutlicht, wie ein Plattform-Geschäftsmodell aufgebaut werden sollte.
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Bitte beachten Sie auch die Kommentare (Notes), in denen die Folien erläutert werden!
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Der Einführungsvortrag gibt einen Überblick über zwei Modelle von Smart Cities, betont die Notwendigkeit, Technikeinsatz von den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger aus zu denken. Er warnt vor technokratischen Lösungen und immer mächtiger werdenden Unternehmen, die nicht nur mit individualisierter Werbung um sich werfen, sondern die Demokratie gefährden. Am Ende ein Appell, sich zu informieren und einzumischen und viele weitere Diskussionen zur Smart City - auch in Bonn - durchzuführen.
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- Dr. Milad Hanna-Kleigrewe, (auf Twitter: @HannaKleigrewe)
- Eva Schweitzer, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Referat I 5 Digitale Stadt, Risikovorsorge und Verkehr
Moderation: Michael Lobeck, www.promediare.com
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https://promediare.com/2018/03/07/smart-city-bonn-was-bringt-es-was-kostet-es-kurzbericht-video-und-audio/
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Kurze Vorstellung am Netzpolitik-Frühlingstreffen 2020 der Konferenz für digitale Nachhaltigkeit DINAcon, der Parlamentarische Gruppe Digitale Nachhaltigkeit Parldigi, der Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit der Universität Bern und dem Open Source Förderverein CH Open durch Francesca Giardina und Matthias Stürmer
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Was bedeuten "Smart City"-Konzepte für Planungspraxis und Stadtpolitik?Michael Lobeck
Vortrag bei der Fachtagung "Muss sich Stadtplanung neu erfinden?" des Deutschen Verbandes für Angewandte Geographie (DVAG) und der SRL am 26.-28.11.2015 in Friedrichshafen. BITTE BEACHTEN SIE AUCH DIE NOTIZEN
Die Facebook-Nutzung Jugendlicher als doppelte Veralltäglichung technisch ver...Andreas Bischof
Das sind die Slides zu meinem Vortrag auf dem DGS-Kongress 2012, der ausgewählte Ergebnisse meiner Arbeit zum Thema die Facebook-Nutzung Jugendlicher aus Interaktionstheoretischer Perspektive präsentiert. Der Vortrag war Teil der Ad-Hoc-Gruppe "Virtuelle Welten: Zwischen Euphorie und Pathologisierung – Soziologische Zugänge und empirische Analysen", ein Abstract kann hier eingesehen werden: http://www.dgs2012.de/wp-content/uploads/Veranstaltungen%20DGS-Kongress/CE_adhoc_Virtuelle%20Welten/ABST_Virtuelle_Welten.pdf
The document is a list of the text "1.DIA DAS MÃES - 2010" repeated 30 times. It appears to be discussing Mother's Day in 2010 but does not provide any other context or information beyond repeating the same phrase over and over.
A document is asking a dog named Spot where he is hiding, checking behind the door, in the clock, in the piano, under the stairs, in the closet, under the bed, in the chest, and under the rug. It then tells Spot to eat, as it is time for dinner.
Warum braucht es Wissenschaftsvermittlung? Welche zeitgemässen Formen gibt es? Beispiel Wissenschaftsvermittlung der Fachhochschule Nordwestschweiz für EU-Projekte in Sonnenphysik.
Digital Tranformation: Überleben im Zeitalter von Big Data, Industrie 4.0 und...crentschufdiu
Vortragsunterlage von Prof. Dr. Frank Schönefeld zum Expertenabend des Fördervereins für Unternehmensführung an der Dresden International University e.V. am 24.09.2015
Keynote zum 3. AUTOHAUS e-Marketing Day 2016 mit dem Fokus auf Digitalisierung. Die Digitalisierung bringt Veränderungen in Zeit/Raum, Kunde und Prozesse.
Prinzipien für den digitalen GeschäftserfolgThomas Mayer
Sechs Stellhebel für Ihren digitalen Geschäftserfolg!
Digitale Transformation ist „top-of-mind“: Einer aktuellen Batten & Company Studie zufolge beschäftigen sich 72% der Marketing Executives wöchentlich und 57% sogar täglich mit Fragen zur Digitalisierung. Gerade im Bereich Marketing und Vertrieb ist es jedem Unternehmen möglich, technologische Fähigkeiten zu entwickeln und auszubauen, die im Idealfall entscheidende Wettbewerbsvorteile generieren.
Trotz dieser Chancen erleben wir jedoch in unserer Projekt- und Beratungsarbeit nicht selten das Fehlen einer abgestimmten Strategie beziehungsweise eines übergeordneten Fahrplanes, wenn es um das Thema Digitalisierung geht. Dies zeigen auch die Ergebnisse unserer Studie. So geben immerhin 29% der Marketingentscheider an, digitale Kontaktpunkte nicht nachhaltig zu pflegen und/oder digitale Projekte nicht strategisch zu verankern.
Um die Chancen der Digitalisierung optimal zu nutzen, haben wir sechs Schlüsselfaktoren der digitalen Transformation identifiziert. Durch die konsequente und ganzheitliche Einbeziehung dieser sechs Handlungsfelder in unseren strategischen Digitalisierungsansatz, ermöglichen wir unseren Kunden eine proaktive und nachhaltige Steuerung des digitalen Geschäftserfolgs.
Herausforderungen & Erfolgsfaktoren bei der Konzeption und Implementierung vo...Jan Rodig
Das „Internet of Things“ (IoT) vernetzt die physische mit der digitalen Welt – Welle vier der Digitalisierung.
In diesem Zusammenhang sehen sich klassische Unternehmen mit fünf Herausforderungen konfrontiert.
Wirtschaftsflinderer 2016 Digitale Transformation Chancen und HerausforderungenTorsten Eymann
Vortrag am 20. April 2016 in Pegnitz anlässlich des Wirtschaftsflinderers des Wirtschaftskreises Pegnitz.
Links in den Folien:
Microsoft https://www.youtube.com/watch?v=a6cNdhOKwi0
Corning https://www.youtube.com/watch?v=iR7wx132REQ
Audi https://www.youtube.com/watch?v=K4-nPdL6NvY
Daimler-Benz https://www.youtube.com/watch?v=7bFc0rBoFY8
Ein Plädoyer für digitale Selbstbestimmung: IT-Security, Internet of Things, Artificial Intelligence und IT-Legacy als Österreichische und Europäische Nagelproben. Univ.-Prof. Dr. Thomas Grechenig (RISE).
Welche Entwicklungen sind 2015 in der Medien-, Entertainment- und Telekommunikations-Branche in Deutschland zu erwarten? Jahresausblick
Die Beratungsgruppe Goldmedia veröffentlicht alljährlich Analysten-Kommentare und Thesen zu relevanten Trends des kommenden Jahres in Deutschland. Der Trendmonitor 2015 gibt einen Ausblick auf ausgewählte Entwicklungen in den Bereichen Medien, Telekommunikation, Entertainment und Internet.
Silicon Valley and Big Data: The Hidden Side of the Digital TransformationBrand Trust GmbH
Achim Feige, Partner at BrandTrust, in an interview with Evgeny Morozov during the 13th BrandTrust Future Circle.
Die digitale Transformation ist in vollem Gange. In vielen Unternehmen ist sie Triebfeder für Prozesse des Überdenkens und der Erneuerung, Bewährtes wird hinterfragt. Digital denken und agieren lautet die dringende Notwendigkeit, denn Internet und Digitalisierung eröffnen neue Chancen. Doch wie sehen die moralischen, politischen und gesellschaftlichen Konsequenzen dieser scheinbar grenzenlosen, immer schneller funktionierenden Opportunitäten aus?
Dieser Thematik stellen wir uns bei dem diesjährigen BrandTrust Fututre Circle unter dem Motto: Silicon Valley and Big Data: The Hidden Side of the Digital Transformation.
Beim interaktiven Workshop "Be Smart" haben wir gemeinsam mit unseren Kunden individuelle Lösungsansätze für die Implementierung von Internet of Things Projekten erarbeitet.
TFF2018 - Vortrag: Prof. Mike Peters, Universität Innsbruck – „Digital Touris...TourismFastForward
Digital Tourism Expert
Die Digitalisierung wird den Tourismus nachhaltig verändern. Um Unternehmen mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten, startet an der Universität Innsbruck der FFG Innovationslehrgang „Digital Tourism Experts“.
Ein Ziel des Lehrgangs „Digital Tourism Experts“ ist die Vernetzung von Wissenschaft und Praxis entlang der touristischen Wertschöpfungskette. Zudem zielt er auf konkrete Umsetzungen in den Unternehmen ab: Einerseits geht es um die Erhöhung der Innovations- und Nachfragekompetenz in zukunftsrelevanten Technologiefeldern über die Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, andererseits um die Etablierung nachhaltiger Kooperationen zwischen Wirtschaft und Forschung.
Chancen und Risiken von Smart Cities / Wem nützen wessen Daten?
1. Chancen und Risiken von Smart Cities
Wem nützen wessen Daten?
Michael Lobeck
Geographisches Institut der Universität Bonn / promediare.de
Zukunftsstadt Ulm 2030, 24.09.2015
21. Datenschutz Theorie Teil 2
• Datenschutz-Grundverordnung EU –
Streit Parlament / Rat + Industrie-Lobbyisten
• Privacy by design, Stand der Technik
• Zweckbindung
• Datensparsamkeit
22. Datenschutz Praxis: TV
• HbbTV-Standard
• Fernsehsender werten Daten aus
• Nutzer kann das nicht unterbinden
• Daten werden mit Anwender verknüpft
23. Datenschutz Praxis: Elektro-Auto
• ISO-Protokoll 15118
• Fahrzeug meldet sich mit ID-Nummer an
• Stromlieferung wird automatisch abgerechnet
• Stromversorger erfahren, wer wann wo lädt.
24. Datenschutz Praxis: PKW
• Verband der Automobilindustrie (VDA)
ignoriert Datensparsamkeit
• Technische Daten / personenbezogene Daten
• Wem gehören die Daten?
25. Datenschutz Praxis: ebay
• Zum 1.7.15 Terms of Service geändert
• Weitergabe von Daten an mehrere hundert
„Partner“
• Zustimmen oder Abmelden möglich
26. Datenschutz Praxis: Spotify
• Neue AGB
• Nutzer räumen Spotify jedwede Nutzung von
User-Generated-Content (zum Beispiel
Playlisten) ein, ohne eine Möglichkeit der
Einschränkung zu haben.
27. Datenschutz Praxis: Amazon
• Speichert Kaufdaten seit 1998
• Derzeit erlaubt, da in AGB transparent
• Für Leistung nicht erforderlich
• Keine Datensparsamkeit
28. Datenschutz Praxis: barcoo
• „Gezieltes mobiles Marketing durch Mikro-
Location-Advertising“
• In-Store Mobile Marketing mit beacons
• Personalisierte Angebote und Preise
• Datenschutzkonform?
29. Datenschutz Praxis: ePA
• Attributbasierte Berechtigungen
• Volljährig? Ja/Nein – ohne Geburtsdatum
• Beteiligung? Wohngegend – ohne Adresse
• Schüler? Ja/Nein – ohne Schule
• Pseudonyme möglich
Herzlichen Dank für die Einladung zur Auftakttagung der Zukunftsstadt Ulm 2030.
Ich möchte Ihnen einige Einsichten zum Thema Smart City vorstellen, die aus inzwischen 10jähriger Beschäftigung mit diesem Thema beruhen.
Ein Baustein ist die unabhängigen Begleitforschung zum Smart-City-Projekt T-City Friedrichshafen, die ich mit meinen Kolleginnen und Kollegen von der Arbeitsgruppe Stadt- und Regionalforschung am Geographischen Institut der Universität Bonn von 2006 bis 2012 durchgeführt habe. (vgl. auch: stadtundikt.de)
Hier die Gliederung des Vortrags
Ganz kurz zu einem der ersten und umfangreichsten Smart-City-Projekte in Deutschland, der T-City Friedrichshafen (vgl. auch www.t-city.de)
„Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“ könnte man formulieren. Auf dem Bild ist nicht erkennbar, ob es sich um eine „smarte“ Stadt handelt oder nicht. Sie können nicht erkennen, ob das Bild vor oder nach dem Projekt aufgenommen wurde.
Die Frage der „Smartness“ einer Stadt hat viel mehr mit dem Leben und Miteinander der Menschen zu tun, als mit verbauter Technik – die man i.d.R. auch nicht sieht.
Foto: Daniel H. CC-BY 2.0, https://www.flickr.com/photos/hueneborg/451065453
Alle denkbaren Felder, die für die Stadt relevant sind, wurden in den Blick genommen.
Mehr als 40 Einzelprojekte wurden umgesetzt, ca. 1/3 der Bürger hat die Frage bejaht, dass die Lebensqualität durch das Projekt gesteigert wurde. Ob das viel oder wenig ist, müssen Sie selbst beurteilen.
Mehr Infos zum Projekt im Endbericht, der als Buch publiziert wurde.
Und auf der Webseite stadtundikt.de
Bei konkreten Fragen melden Sie sich bitte einfach per Mail: lobeck@geographie.uni-bonn.de oder lobeck@promediare.de
Hatzelhoffer, Humboldt, Lobeck und Wiegandt (2012): Smart City konkret. Eine Zukunftswerkstatt in Deutschland zwischen Idee und Praxis. Berlin (Jovis Verlag).
Infos und Probeseiten: http://www.jovis.de/index.php?lang=1&idcatside=3655
Statt bei Amazon in ihrem lokalen Buchladen oder bei: http://buchladen46.shop-asp.de/shop/action/productDetails/18667884/smart_city_konkret_3868591613.html
Weiterentwicklung der Ideen und Schlussfolgerungen dargestellt in der Publikation
Die digitale Stadt der Zukunft, mehr Infos dazu: bit.ly/digitale_stadt
Und in der neuesten Studie zum Thema:
Deutschlands Städte werden digital
Mehr dazu und Downloadlink unter: bit.ly/digitale_staedte_
Die Zusammenfassung der Beschäftigung mit dem Thema:
Was genau passiert, Wie es zu bewerten ist?
Wir wissen es (noch) nicht.
Wir wissen aber, dass einfache Einschätzungen vermutlich falsch sind.
danah boyd hat mit ihrem Buchtitel It‘s complicated die Erkenntnislage der Sozialwissenschaften zum Internet und dessen gesellschaftlichen Auswirkungen gut zusammengefasst. Das Buch selbst beschäftigt sich mit der Nutzung des Netzes und der sozialen Medien durch Jugendliche. Wenn Sie wissen wollen, was Jugendliche mit dem Netz machen, lesen Sie es. Bisher nur auf englisch verfügbar.
Frau Merkel hat mit diesem Satz vermutlich mehr recht, als auch viele, die sich intensiv mit diesem Thema beschäftigen, erkennen oder zugeben.
Wie könnte die „smarte“ Stadt nun werden, wenn sie gut wird?
Foto: Michael Lobeck, CC-BY 4.0
Sie würde natürlich lebenswert, bunt, kreativ und erfolgreich. Weil das es ist, was die Mehrheit will. Das bedeutet, dass es viele neue Möglichkeiten gibt, dass die Stadt weniger Ressourcen verbrauchen kann, dass eine große Vielfalt unterstützt wird.
Was sind die Treiber dafür, und was sind Gefahren?
Foto: Michael Lobeck, CC-BY 4.0
Was sind die Treiber? Wie würde das geschehen? Im Wesentlichen durch zwei Effekte:
Zum einen durch das Versprechen höherer Effizienz durch optimierte Steuerung; das spart Ressourcen bzw. setzt sie frei. Das gilt für Geld, für Energie, für Zeit, ...
Entweder lässt sich durch Optimierung mit gleichem Einsatz mehr erreichen oder das gleiche Resultat mit weniger Ressourcen. Wichtig ist hier jedoch immer, zuerst zu fragen, wo das Ziel ist. Effizient lässt sich immer nur in Bezug auf die Erreichung eines Ziels sein. Wenn ich nicht weiß, wo ich hin will, kann ich das auch nicht effizient tun.
Foto: unsplash, CC0, pixabay.com
Zum anderen durch neue Verbindungen, Ideen und Möglichkeiten, die zuvor so nicht denkbar waren und erst durch relativ kostengünstige standardisierte Infrastrukturnutzung realisiert werden können. Das können neue Verabredungen sein, mit Gleichgesinnten vor Ort oder weltweit. Das können zufällige Kontakte zu neuen Themen sein, die ohne das Internet nicht zustande kämen. Das kann der leichtere Zusammenschluss zu größeren Gruppen sein, um sich für oder gegen Entwicklungen in der Politik, Gesellschaft oder Wirtschaft zu engageieren oder spontan Projekte gemeinsam zu entwickeln.
Foto: geralt, CC0, pixabay.com
Das führt u.a. dazu, dass Orte mit neuen Bedeutungen und Möglichkeiten ergänzt werden.
Vermutlich verlieren die Räume dabei auch gleichzeitig etwas.
Foto: Michael Lobeck, CC-BY 4.0
IKT hat dabei Auswirkungen in unterschiedlichsten Bereichen der Stadt
Das zwingt manchmal zur Veränderung
Das mögen die Menschen oft nicht
Foto: Claus-Christian Wiegandt
Neben den vielen Chancen gibt es im wesentlichen zwei Gefahren, die mit einer „Smart City“ verbunden sind, die auf eine unvorstellbar große Menge von Daten angewiesen ist und diese immer wieder hervorbringt.
Die eine Gefahr ist die Überwachung – die Beobachtung und Aufzeichnung von personenbezogenen Daten. Die wesentlichen Akteure, die diese Gefahr hervorbringen und unterstützen sind produzierende Unternehmen und die von ihr beauftragte Werbewirtschaft und Sicherheitsbehörden unterschiedlicher Staaten. Einige dieser Akteure sammeln sehr viele personenbezogene Daten und verfolgen offensichtlich den Wunsch Personenprofile zu erstellen, die immer weiter angereichert werden.
Aber auch „Hinz und Kunz“ im Sinne von uns allen. Kleine Webcams verkaufen sich gut, Blogger nutzen Analyse-Software, Newsletter-Versender können sehen, wann Herr L. mit welchem Endgerät die letzte Mail geöffnet hat.
Das deutsche Bundesverfassungsgericht hat in der Entscheidung zur Volkszählung (15.12.1983) sehr klar und deutlich darauf hingewiesen, dass Überwachung die Demokratie gefährdet:
"Wer unsicher ist, ob abweichende Verhaltensweisen jederzeit notiert und als Information dauerhaft gespeichert, verwendet oder weitergegeben werden, wird versuchen, nicht durch solche Verhaltensweisen aufzufallen [und] möglicherweise auf eine Ausübung seiner entsprechenden Grundrechte (Art. 8, 9 GG) verzichten. Dies würde nicht nur die individuellen Entfaltungschancen des Einzelnen beeinträchtigen, sondern auch das Gemeinwohl, weil Selbstbestimmung eine elementare Funktionsbedingung eines auf Handlungsfähigkeit und Mitwirkungsfähigkeit seiner Bürger begründeten freiheitlichen demokratischen Gemeinwesens ist."
Zitat nach Hülsmann, Werner (2015): Contra VDS: Überwachung gefährdet die Demokratie. Online verfügbar unter: https://www.bpb.de/dialog/netzdebatte/202175/contra-vds-ueberwachung-gefaehrdet-die-demokratie
Foto: lacarabeis, CC0, pixabay.com
Die zweite große Gefahr ist die Datensicherheit. Diese ist bedroht durch Fehler in der Konstruktion oder Bedienung von Datenspeichern und durch gezielte Angriffe von privaten und staatlichen Kriminellen. Dieses Thema werde ich nicht weiter vertiefen. Felix Lindner, der sich beruflich mit der Sicherheit von IT-Systemen beschäftigt, sagte vor kurzem nach der Entdeckung der Angreifbarkeit von Steuerungssoftware von Stadtwerken und anderer großer Infrastruktur „Smart wäre, wenn man den ganzen Quatsch lassen würde.“ (Felix Lindner in TR 06/2015; http://www.heise.de/tr/artikel/Angriff-programmiert-2762063.html)
Foto: geralt, CC0, pixabay.com
Im Folgenden einige Überlegungen zur Überwachung und möglicher Gegenmaßnahmen, die es ermöglichen, die zahlreichen Chancen der Digitalisierung in „Smart Cities“ zu nutzen ohne die Demokratie zu gefährden.
Foto: lacarabeis, CC0, pixabay.com
Vier Grundelemente des Datenschutzes:
Transparenz: Sie sollen wissen, wer, was, wozu, wie lange über sie speichert und was er damit macht.
Nichtverkettbarkeit: Die einzelnen über Sie gespeicherten Daten sollen so aufbereitet sein, dass eine Verkettung zu Personlichkeitsprofilen nicht möglich ist. Dazu reicht die Entfernung eines Namens aus einem Datensatz nicht aus. Vergröberung und zufällige Veränderung von Datensätzen sind denkbare Technologien.
Intervenierbarkeit: Sie sollen jederzeit der Speicherung und Verarbeitung wirkungsvoll widersprechen können.
Datensparsamkeit: Bei der Erhebung von Daten sollen nur diejenigen erhoben werden, die für den jeweiligen Zweck erforderlich sind.
Derzeit wird um eine EU-Datenschutz-Grundverordnung gestritten. Der ambitionierte Datenschutzfreundliche Entwurf des EU-Parlaments wird derzeit im sogenannten Triolog vom Europäischen Rat versucht abzuschwächen. Die Forderung Datenschutz bereits durch das Design von Technologie mitzudenken und den Einsatz des jeweiligen Stands der Technik vorzuschreiben, die Reduzierung der Datennutzung auf die jeweilige Zweckbindung und das Prinzip der Datensparsamkeit werden vom Rat (und der lobbyierenden Industrie) in Frage gestellt.
Beispiele aus der Praxis:
Fernseher mit dem HbbTV-Standard senden durch die Einbindung ins Netz Nutzungsdaten über Zusatzdienste an Fernsehsender. Dies kann der Nutzer nicht unterbinden. Die Daten können mit seinem persönlichen Account verbunden werden.
Quelle: Schulzki-Haddouti, Christiane (2015): Datensparsamkeit leben. Datenschutz-Grundverordnung der EU mischt die Karten neu. In: c‘t, Heft 4, S. 76-78.
Das ISO-Protokoll 15118 sieht vor, dass sich Elektroautos mit einer ID-Nummer an einer Stromsäule anmelden. Das hat den Vorteil, dass der Strombezug automatisch abgerechnet werden kann. Allerdings erfahren die Stromversorger so, wer wann wo sein Autor lädt.
Quelle: Schulzki-Haddouti, Christiane (2015): Datensparsamkeit leben. Datenschutz-Grundverordnung der EU mischt die Karten neu. In: c‘t, Heft 4, S. 76-78.
Der Verband der Automobililindustrie scheint davon auszugehen, dass Fahrzeugdaten keine personenbezogenen Daten sind. Dies sehen Datenschützer anders. Diese Daten sind immer einem Halter und im Zweifel sogar einem Fahrer zuzuordnen, also personenbezogen.
Quelle: Schulzki-Haddouti, Christiane (2015): Der gläserne Fahrer. Streit um die Datenhoheit im Auto. In: c‘t, Heft 7, S. 32-33 und Dies. (2015): Sicherheits-Versprechen. IT-Sicherheit bei modernen Autos. In: c‘t, Heft 9, S. 76-78.
Die Formulierung von AGBs (oder Terms of Service) unterschiedlicher Dienstleister räumt ihnen häufig unverhältnismäßig große Rechte an Daten der Nutzer ein.
Die Formulierung von AGBs (oder Terms of Service) unterschiedlicher Dienstleister räumt ihnen häufig unverhältnismäßig große Rechte an Daten der Nutzer ein.
Die Formulierung von AGBs (oder Terms of Service) unterschiedlicher Dienstleister räumt ihnen häufig unverhältnismäßig große Rechte an Daten der Nutzer ein.
Quelle hier: Schulzki-Haddouti, Christiane (2015): Datensparsamkeit leben. Datenschutz-Grundverordnung der EU mischt die Karten neu. In: c‘t, Heft 4, S. 76-78.
Das Unternehmen, dass die barcoo-App entwickelt hat, versucht sich jetzt im individualisierten Marketing inklusive personalisierter Angebote und Preise.
Ein positives Beispiel ist der elektronische Personalausweis, bei dem die Entwickler intelligente Möglichkeiten zur datensparsamen Nutzung eingebaut haben.
Quelle: Schulzki-Haddouti, Christiane (2015): Datensparsamkeit leben. Datenschutz-Grundverordnung der EU mischt die Karten neu. In: c‘t, Heft 4, S. 76-78.
Wer muss jetzt etwas tun, damit die Chancen genutzt und die Gefahren minimiert werden?
Sie müssen etwas tun.
Bild: James Montgomery Flagg in 1916-1917; Als amtliches Werk der Bundesregierung der Vereinigten Staaten ist dieses Bild gemeinfrei. https://commons.wikimedia.org/wiki/File%3AUncle_Sam_(pointing_finger).jpg
Sie müssen die wirtschaftlichen und politischen Akteure immer wieder fragen, wie der Datenschutz und die Datensicherheit berücksichtigt werden. Es handelt sich nicht um eine Nebensache unter anderen Aspekten, sondern um eine Grundlage für ein demokratisches Zusammenleben in freien Gesellschaften. Fragen und fordern Sie.
Dann lassen sich die Chancen für lebenswerte, bunte, kreative und erfolgreiche Städte und Regionen realisieren.
Bringen Sie sich ein in den Dialog zur Zukunftsstadt.
Foto: Michael Lobeck, CC-BY 4.0
Lebenswerte, bunte, kreative und erfolgreiche Städte und Regionen gibt es nur mit Datenschutz.
Foto: Michael Lobeck, CC-BY 4.0
Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, schreiben Sie mir bitte eine Email: lobeck@promediare.de
Foto: Michael Lobeck, CC-BY 4.0