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Agiles und strukturiertes Anforderungsmanagement.
- 2. Über Sven Krause
Business Unit Leiter „Business Process
Management“
Zühlke Management Consultants AG
Referent & Coach für Innovationen und
Produktentwicklung
Co-Founder der International Speed Creation
sven.krause@zuehlke.com
Association (ISCA)
www.xing.com/profile/Sven_Krause2 Mitglied im ActionJam – Innovationsplattform
Produkt- & Serviceentwicklung,
Organisationsentwicklung und Geschäftsprozesse
RE Conf 2013 | Sven Krause Folie 2 © Zühlke 2013
- 3. Agenda
Hintergrund, Veränderung der Innovation & Collaboration
Pains in komplexen Projekten
Zusammenarbeitsmodell
Werkzeugkasten
Fusion Modell
Success Story
RE Conf 2013 | Sven Krause Folie 3 © Zühlke 2013
- 4. Innovationssysteme Anspruch = neue, bahnbrechende
Geschäftskonzepte &
Wertschöpfungsstrategien
Innovationsort =
Unternehmensführung
Innovator = Unternehmer,
ChangeManager
Anspruch = neue
Vermarktungsformen entwickeln,
Erzeugung von Bedürfnissen Wertschöpfende
Innovationsort = Innovation
Innovationssystem
Marketingabteilung
Innovator = Produktmanager
Anspruch = wissenschaftliche
Durchbrüche,Patente und Marketing
Produkte entwickeln
Innovationsort = Labor Innovation
Innovator = Wissenschaftler
Wissenschaftlich
techn. Innovation
Modell abgeleitet aus Hamel; Das rev. Unternehmen; 2000 Zeit
RE Conf 2013 | Sven Krause Folie 4 © Zühlke 2013
- 5. Business Modell Canvas
Das Business Modell Canvas
wurde entwickelt zum
Forecast in der Innovation,
um neue Geschäftsmodelle
zu gestalten. Die grosse
Stärke liegt in der
Visualisierung von
Abhängigkeiten und in der
collaborativen Komponente
beim erarbeiten der Inhalte
Eine weitere, im Rahmen von
Speed Creation entwickelte
Nutzung, des Modells
besteht darin via
Farbkodierung IST/SOLL
Analysen von bestehenden
Geschäften zu machen.
Zudem kann es auch als
Analysemodell für Teams
oder Profitcenter adaptiert
werden
http://www.youtube.com/watch?v=QoAOzMTLP5s
RE Conf 2013 | Sven Krause Folie 5 © Zühlke 2013
- 7. Die Ausgangslage
Projektmitarbeiter arbeiten oft parallel an mehreren Projekten
Pain 1 gleichzeitig. Zudem haben sie Teammeetings, Weiterbildungen, etc.
Pro Projekt steht Ihnen also nur wenig Ihrer wöchentlichen Arbeitszeit
zur Verfügung.
Zudem haben wir oft eine stark dezentrale Wissensverteilung.
Projektteams setzen sich mit Vertretern von verschiedensten
Pain 2
Fachbereichen und Standorten zusammen. Dies beides folgert dazu, dass
viel Zeit für Ein- und Umgewöhnung zwischen Projekten und auch für
Reisen aufgewendet werden muss.
Die Folge sind viele Workshops, viele inhaltliche Wiederholungen,
wiederkehrende Verständnisfragen, wechselnde Delegate und
schlussendlich Projekte die länger dauern als geplant. 5-7 Monate und
länger für einen Anforderungskatalog, statt geplanter 2-3
RE Conf 2013 | Sven Krause Folie 7 © Zühlke 2013
- 8. Das Problem heute !
Pain 3
Das klingt nach einer coolen Idee.
Der Kunde wird es lieben!
Erfüllungsgrad Aber was genau bedeutet das für uns;
welchen Beitrag sollen wir in unserem
100 % Heureka! Ich habe
Fachbereich für das Projekt liefern?!
eine Idee und Sie
bereits als NABC
80 % ausgestaltet
? ? ?! ? ?? ?!
?
? ? ?! ? ?? ?!
Teilprojekt Technik
? ? ?! ? ?? ?!
Teilprojekt Prozesse
? ? ?! ? ?? ?!
Teilprojekt IT
Idea Champion
5%
Teilprojekt Goto Market
RE Conf 2013 | Sven Krause Folie 8 © Zühlke 2013
- 9. Die Story für Entwicklungsprojekte!
In einem kleinen Team setzen wir die
Basis für das Projekt und kreieren die Super! Durch die Vorarbeit in der Speed
Erfüllungsgrad Creation wissen wir nun genau was von
high-level Requirements für alle uns im Projekt erwartet wird und können
die Details abklären und die Machbarkeit
100 % Aspekte der Produktentwicklung sicherstellen!
Heureka! Ich habe eine Idee
und Sie bereits als NABC
80 % ausgestaltet
Teilprojekt Technik
Teilprojekt Prozesse
Speed Creation
Speed Creation
Teilprojekt IT
Idea Champion
5%
Teilprojekt Goto Market
RE Conf 2013 | Sven Krause Folie 9 © Zühlke 2013
- 10. Das Rollenmodell für kontrollierte
Agilität & Stakeholdermanagement
Während der Speed Creation arbeitet ein kleines Team sehr agil
Um die Qualität sicherzustellen wird das Team von einem Coach geführt und täglich durch
weitere Stakeholder als Jury gechallenged
RE Conf 2013 | Sven Krause Folie 10 © Zühlke 2013
- 11. Zusammenarbeitsmodell vs.
Werkzeugkasten
Das Zusammenarbeitsmodell beschreibt wie wir als
Menschen in komplexen Projekten effizient
zusammenarbeiten können und welche Rollen es dabei
gibt (Coach, Teilnehmer, Jury als Stakeholder).
Der vereinfachte Werkzeugkasten beschreibt was wir dabei
in einer Speed Creation konkret erarbeiten. Welche
Methoden werden zur Erarbeitung und Dokumentation
genutzt
RE Conf 2013 | Sven Krause Folie 11 © Zühlke 2013
- 13. Die Eckdaten zur Speed-Creation
Agendaplan
Tag 1 Projektvorstellung – NABC Pitch & Feedback
Workshop I Ausgangslage
Workshop II Bedürfnisse -> Ziele
Workshop III In-Scope, Out-of-Scope
Feedback der Fachjury
Tag 2 Recap Day I
Workshop IV Kommerzielles Angebot, Preismodell
Workshop V Use Case Übersicht
Workshop VI Use Case Spezifikation
Feedback Managementjury
Recap Day II
Tag 3 Workshop VII Generelle Anforderungen
Next Steps im Projekt
Feedback & Schlusswort
RE Conf 2013 | Sven Krause Folie 13 © Zühlke 2013
- 14. Die Eckdaten zur Speed-Creation
RE Conf 2013 | Sven Krause Folie 14 © Zühlke 2013
- 15. Die Wins – Warum machen wir
Speed-Creation-Sessions?
WIN 1. Wir beschleunigen Projekte
Detailanforderungen, Dokumentationen und Inhalte in 1 Speed-Creation Session, statt in 5-6 langen Monaten.
Der 72h Arbeitsmodus beinhaltet ein gutes Zeitmanagement für die Workshops inkl. Vor- und Nachbereitung.
Die Delegates schaffen konsequent an einem Thema. So sparen wir Ein- & Umgewöhnungszeiten
WIN 2. Wir schaffen ein gemeinsames Verständnis
Durch die konzentrierte Teamarbeit schaffen wir ein gemeinsames Verständnis und konservieren es in der
Dokumentation. Neue Projektdelegates können sich so schneller einarbeiten.
WIN 3. Wir erleichtern die Feasibility und beschleunigen die Realisation
Die Fach-Delegates wissen sofort welche Themen sie in Ihrem Teilprojekt weiter vertiefen und analysieren
müssen. Rück- & Verständnisfragen «Was wollt Ihr überhaupt machen?» werden massiv reduziert. Die
Feasibility kann sich auf Ihre Kernaufgabe konentrieren – die Analyse der Machbarkeit
WIN 4. Wir fördern die OE-übergreifende Teambildung
Die Speed-Creation-Sessions setzen sich interdisziplinär zusammen, idealerweise aus dem Coreteam das
später auch operativ mit dem Angebot zu tun hat. Durch den work hard / play hard Ansatz fördern wir die OE-
übergreiffende Teambildung jenseits von Silogrenzen
RE Conf 2013 | Sven Krause Folie 15 © Zühlke 2013
- 16. Erfolgsfaktoren für Speed Creations
1. Klärung der Erwartungshaltung!
2. Customized Speed-Creations
3. Konstruktives, konzentriertes Arbeiten ohne Ablenkung
4. Feedback
5. Interdisziplinäres Team
6. Verantwortung für das BC-BRS
RE Conf 2013 | Sven Krause Folie 16 © Zühlke 2013
- 22. Fusion Modeling – Der gemeinsame
Nenner für interdisziplinäre Teams
Tipps:
- Highlevel Use-Cases sind die der Kundenerlebniskette (Produkt bestellen, etc….
- Identifikation der Use-Cases zweiter Ebene mit offenem Brainstorming
- Ausgestaltung der Use-Cases via Spezifikationstabelle (Tabellenstruktur dient einem
zielgerichteten Brainstorming
- Use-Cases immer rein aus Kundeninteraktionssicht mit dem Lieferant als Blackbox
beschreiben (eventuell Guidance zu Hilfe nehmen)
RE Conf 2013 | Sven Krause Folie 22 © Zühlke 2013
- 24. Die Success-Story von
Profile-Switching»
Speed Creation - In 72h
wurde ein 80% draft des
Business Case und Business
Requirements Set erarbeitet
7 Monate später war bereits
der Prototyp realisiert
Motiviertes und agiles
Projektteam
Gewinner des Swisscom
Champion Award 2011
Internationales Patent
(patent pending) angemeldet
RE Conf 2013 | Sven Krause Folie 24 © Zühlke 2013
- 25. Die in Zahlen
Für 1 Speed Creation braucht es inkl. Coach & Jury ca. 23 Personentage Arbeit
Durch Speed Creation können wir die Projektlaufzeit ca. 2-3 Monate verkürzen.
Zusätzlich erzielen wir Einsparungen von etwa 20-25% an internen Ressourcen für die
Feasiblity & Realisation.
In 20 Monaten wurden 27 Speed Creations durchgeführt und so Einsparungen von
knapp 3 Mio CHF realisiert, durchschnittlich etwa 100.000,- CHF bzw. 100
Personentage!
In den letzten Monaten hat sich dies auf 39 Speed Creations und ca. 4 Mio CHF an
Einsparungen erhöht!
Heute sind bereits über 50 Speed Creations durchgeführt worden
RE Conf 2013 | Sven Krause Folie 25 © Zühlke 2013
- 26. Agiles und strukturiertes
Anforderungsmanagement.
Ein Wiederspruch?!
Speed Creation Founder: Matthias Pohle (Swisscom) & Sven Krause (Zühlke)
www.facebook.com/speedcreation
www.twitter.com/speedcreation
Folie 26
www.xing.com/profile/Sven_Krause2
www.xing.com/profile/MatthiasMD_Pohle
Sven Krause
© Zühlke 2013